Verhandlungen Ärztlicher Gesellschaften

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Lokal- und Leitungsanästhesie als Differentialdiagnostische Hilfsmittel

Zusammenfassung Infolge der zwischen den Bahnen des Sympathicus und Phrenicus bestehenden Anastomosen oder infolge Ausstrahlung bzw. Induzierung benachbarter Nervenbahnen werden schmerzhafte Affektionen visceraler oder thorakaler Organe in andere organtopographisch gekennzeichnete Gegenden verlagert. Lokal- und Leitungsanästhesie ist durch Ausschaltung dieser nicht betroffenen Schmerzzonen imstande, den Ort der wirklichen Erkrankung für Palpation und Diagnose sicherzustellen. Das Verfahren ist einfach, jederzeit und überall durchzuführen. Neben reiner Lokal-, Leitungs- und Paravertebralanästhesie wird auf das vonDenk angegebene Verfahren der Phrenicusblockade hingewiesen. Lokal- und Leitungsanästhesie können in besonders schwierigen Situationen die Therapie auf die richtigen Wege weisen und gerade bei oft stürmischen Abdominalerscheinungen durch Sicherung des Krankheitsherdes die Notwendigkeit einer Operation oder Probelaparotomie erübrigen.     

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Lungenspitzentuberkulose,Jahrelang Latent Geblieben,Kann Unter Umständen Plötzlich Lebens Gefährliche Folgen Haben

Ohne ZusammenfassungVortrag, gehalten in der Jahresfestsitzung der Freiburger Medizinischen Gesellschaft, am 15. Januar 1929.     

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Beiträge zur Organotropie der Neoplasmatasen. Nach Versuchen am Mäusecarcinom Ehrlich

Zusammenfassung Bei der Verimpfung der Organe von Tieren mit dem Ehrlichschen Mäusecarcinom wurde am häufigsten mit der Lunge ein Carcinom erzeugt. Es wurden 26 mal die Lungen der Tumortiere auf insgesamt 54 Tiere übertragen und dabei in 10 Versuchen 11 mal ein Carcinom, in einem Versuch 2 mal ein sarkomartiger Tumor erzeugt.Die Leber der Tiere erzeugte in 26 Versuchen bei 52 Tieren 6 mal, bei 8 Tieren ein Carcinom und einmal einen vorübergehenden Tumor.Die Verimpfung der Milz wurde von 32 Tieren auf 68 Mäuse vorgenommen. In 5 Versuchen wurden 6 Carcinome erzeugt, in 2 Versuchen 3mal vorübergehende Tumoren.Das Gehirn der Tiere wurde in 37 Versuchen auf 100 Tiere verimpft. 2 Versuche ergaben 3 mal ein Carcinom. 2 weitere erzeugten verimpfbare Granulationsgeschwülste und 7 vorübergehende Tumoren.Die Nieren wurden von 8 Tumortieren auf 16 Mäuse übertragen und erzeugten 1mal bei 2 Mäusen Carcinom.In unserem gesamten Material wurde nur 1mal histologisch die Entstehung von Metastasen in der Leber nachgewiesen. Von diesem Tiere waren die Organe nicht weiter verimpft worden.Daß es sich bei den entstandenen Tumoren nicht um Spontantumoren, sondern um Impftumoren handelte, geht aus dem histologischen Bau und der weiteren Verimpfbarkeit ebenso hervor, wie aus dem zeitlichen und örtlichen Zusammentreffen mit der Impfung.     

Über den Enzymgehalt von Pankreas-Ersatzpräparaten

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Einzelreferate und Buchbesprechungen

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