Exercise-induced left bundle branch block: an infrequent phenomenon: Report of two cases

Exercise-induced left bundle branch block(EI-LBBB)is infrequent phenomenon.We present two patients with angina pectoris who developed EI-LBBB during exercise tolerance test.The first patient with typical angina pectoris had significant obstructive coronary artery disease(CAD)requiring percutaneous coronary intervention of multiple lesions including placement of drug eluting stents.The second patient had atypical chest pain without signs of CAD at all.EI-LBBB occurred at a heart rate of 80 bpm and 141 bpm in the first and second patient,respectively.EI-LBBB remained visible through the test till the recovery period in the first patient at a heart rate of 83 bpm and disappeared at 96bpm in the second patient.Both patients with this infrequent phenomenon are discussed and the literature is reviewed.     

Einwilligung in die rituelle Beschneidung eines Neunjährigen

Abstrakt 1. Die Einwilligung eines neunjährigen Jungen in seine Beschneidung ist unwirksam, weil er die Tragweite des Eingriffs nach seiner geistigen und sittlichen Reife noch nicht ermessen kann.2. Die Einwilligung der Eltern in den medizinisch nicht indizierten, von einem Nichtmediziner unter unsterilen Bedingungen durchgeführten Eingriff stellt einen Sorgerechtsmissbrauch dar und besitzt daher keine rechtfertigende Wirkung.3. Auch unter Berücksichtigung von Art. 4 I GG muss bei rituellen Beschneidungen ein medizinischer Mindeststandard gewährleistet sein.4. Das Kind muss sich kein Mitverschulden seiner Eltern anrechnen lassen, weil diese nur eine Sorgfalt in eigenen Angelegenheiten schulden und den Angaben des aus ihrem Glaubens- und Kulturkreis stammenden Beschneiders vertrauen durften.     

Zur Anwendung des Zielleistungsprinzips bei der Abrechnung operativer Leistungen im Zusammenhang mit einer Hüftgelenkstotalendoprothese

Die Gebührentatbestände Nrn. 2148, 2254 und 2258 GOÄ sind methodische Einzelschritte der operativen Zielleistung des endoprothetischen Totalersatzes des Hüftgelenks. Sie sind nicht neben Nr. 2151 abrechenbar. Die Gebührentatbestände Nrn. 2103 und 2113 GOÄ haben eigenständige Behandlungsziele und sind neben Nr. 2151 abrechenbar. (Leitsatz der Bearbeiterin)     

Werbung mit Zusagen für Zuzahlung an gesetzlich versicherte Patienten

Abstrakt 1. Eine Zuwendung i. S. von x 7 I HWG kann auch in der Übernahme einer bereits erbrachten Festbetragszuzahlung eines Patienten, dessen Einkommensverhältnisse nach x 62 II SGB V zu beurteilen sind, liegen.2. Zuzahlungen, die einen Betrag von 10,00 € übersteigen, bewegen sich nicht mehr im Bereich der Geringfügigkeit i. S. des x 7 I HWG. (Leitsätze des Bearbeiters)     

Ausschluss der Abfindung für good will bei Praxisfortführung

Abstrakt 1. Lässt sich der aus einer Gemeinschaftspraxis ausscheidende Arzt in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Gemeinschaftspraxis erneut nieder, ist eine Abfindung für einen good will ausgeschlossen.2. Sieht der Gesellschaftsvertrag für diesen Fall keine Regelung vor, ist die Regelungslücke durch ergänzende Vertragsauslegung zu schliessen. (Leitsätze des Bearbeiters)