Endarterektomie mit Ultraschall

Zusammenfassung Die Wirksamkeit des Ultraschalles zur Endarterektomie wurde bei der offenen Aussch?lung von Leichenaorten überprüft. Ultraschall hat gegenüber konventionellen Aussch?lmethoden wesentliche Vorteile. Die Aussch?lwirkung des Ultraschalles beruht nicht auf einem Vibrationseffekt, sondern auf der Kavitation, die Ultraschall in der Aussch?lebene hervorruft.     

Die Bedeutung der Süchtigkeit für die Indikationsstellung zu schmerzchirurgischen Eingriffen

Zusammenfassung Die Medikamentensucht ist eine schwere Erkrankung, die sowohl den postoperativen Verlauf als auch das Ergebnis schmerzchirurgischer Eingriffe beeinflussen kann. Eine Nachuntersuchung von 136 Chordotomien, darunter waren auch 30 süchtige Patienten, ergab, da? beide Gruppen wohl die im wesentlichen gleiche Aussicht haben, durch den Eingriff schmerzfrei zu werden, jedoch ist die Zahl der Mi?erfolge in der Gruppe der süchtigen Patienten au?erordentlich hoch. Die Süchtigkeit ist unseres Erachtens keine absolute Kontraindikation zu einer Chordotomie, mu? jedoch als ein erh?htes Operationsrisiko berücksichtigt werden. Vor der beabsichtigten Operation sollte bekannt sein, da? der Patient süchtig ist und die „stabilisierende Dosis” des Suchtgiftes sollte ermittelt werden, die in der Lage ist, das Auftreten des Abstinenz-Syndroms zu verhindern. Vegetative St?rungen, Stoffwechselst?rungen, St?rungen im Flüssigkeitshaushalt sowie eine Unterern?hrung, die bei Suchtkranken, auftreten k?nnen, müssen pr?operativ entsprechend behandelt werden. Im Hinblick auf die Suchtgef?hrdung bei Patienten, die an starken chronischen Schmerzen leiden, sollte man sich frühzeitig zu einer Chordotomie entschlie?en.

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Summary Drug addiction is a grave disease which may influence the postoperative course as well as the result of cordotomies. An examination of 136 cordotomies, including 30 patients with drug addiction, showed that both groups had essentially the same chance to be relieved from their pains, that however, the number of failures was especially high in the group of drug addicts. The preexistence of drug addiction is not necessarily a contraindication for cordotomy, it should however be considered as a greater risk for an operation. Before a cordotomy it should be known that the patient is a drug addict, furthermore it is necessary to find out the „stabilizing dose” of the drug which may prevent an abstinence-syndrom. The manifold disturbances (vegetative, fluid-balance, malnourishment and metabolism) which may occur with drug addicts, have to be treated accordingly before the planned operation. In view of the fact that patients suffering from severe chronical pain, may likely become drug-addicted, one should decide to make a cordotomy at an early sage.

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Nach einem Vortrag am Neurochirurgischen Diskussionstag, 26. Oktober 1968, Salzburg.