Rolle der Winkelstabilität bei der intramedullären Stabilisierung

Zusammenfassung Winkelstabile Plattenfixateur-interne-Systeme haben in den letzten 20 Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die aus der Winkelstabilität resultierende flächenhafte Krafteinleitung und gleichmäßigere Kraftverteilung führen zu einer besseren Knochenbruchheilung insbesondere im metaphysischen Bereich und bei Osteoporose. Bei Marknagelsystemen ist die Winkelstabilität bislang nur partiell verwirklicht. Der vorgestellte winkelstabile Tibiamarknagel realisiert an jedem einzelnen Bolzen eine Winkelstabilität mit dem einliegenden intramedullären Kraftträger. Von Februar 2002–August 2004 wurden 21 Patienten mit ihm behandelt. In 13 Fällen wurden Frakturen stabilisiert, 6 Patienten hatten Fehlstellungen, 2 Patienten Pseudarthrosen. Zum Nachuntersuchungszeitpunkt waren alle Behandlungen abgeschlossen. Postoperative Komplikationen traten nicht auf. In allen Fällen wurde eine vollständige Durchbauung erreicht. In 6 Fällen fand sich radiologisch eine verzögerte Knochenbruchheilung. Die ersten klinischen Erfahrungen mit dem winkelstabilen Tibiamarknagel zeigen, dass dieser aufgrund der höheren Primärstabilität insbesondere im metaphysären Knochenbereich mit kurzen Fragmenten sowie bei Osteoporose Vorteile gegenüber anderen nichtwinkelstabilen oder nur partiell winkelstabilen Marknagelsystemen erbringt. Die verzögerten Knochenbruchheilungen bedürfen weiterer klinischer und biomechanischer Untersuchungen.     

Criteria for conservative treatment of supratentorial acute subdural haematomas

Summary In this report we describe 3 patients with syringomyelia in association with tumours of the posterior fossa. In each patient the syrinx was demonstrated on pre-operative magnetic resonance imaging (MRI). After total or partial removal of the tumour the syrinx collapsed. It is concluded that the pathogenesis of syrinx formation in this entity requires interference with normal cerebrospinal fluid (CSF) flow at the foramen magnum. We suggest that the obstruction to the flow of CSF causes alterations in the passage of extracellular fluid (ECF) in the spinal cord which lead to syringomyelia.     

Perianal thrombosis

Two patients who had suffered numerous previous attacks of perianal hematoma were treated by excision of the lesions and adjacent skin (low hemorrhoidectomy). Histology confirmed that these lesions are not hematomas but thrombi lying within the thin-walled vessels of the external anal plexus. Excision of the perianal skin and underlying venous plexus, leaving anterior and posterior skin bridges, is indicated in patients who have multiple recurrences of this painful condition, which should be renamed "perianal thrombosis."     

Drainagen in der Gallenwegschirurgie — Ja oder Nein?

Ohne ZusammenfassungVerantwortlicher Herausgeber: Proú. Dr. J. R. Siewert, München