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相似文献
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1.
Zusammenfassung Zytologische Untersuchungen von Blutproben aus der linken Herzkammer ergaben, daß es bei Inhalationsrauchern ausschließlich im Rahmen eines Ertrinkungsaktes oder bei Aspiration von dünnflüssigen Medien zur Einschwemmung der lungenspezifischen Raucherzellen vom Alveolarsystem ins Herzblut kommt. Der zytochemische Nachweis von Raucherzellen im Herzblut wird als forensische Untersuchungstechnik für die Diagnose der Vitalität des Ertrinkungsvorganges vorgeschlagen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung An111 Blutgruppengutachter in der BRD wurden Fragebogen verschickt, um deren Ansicht zur biostatistischen Auswertung serologischer Befunde zu erfahren. 84 (=75%) von diesen antworteten. 67 (=80% der Rücksender) führen Berechnungen der Vaterschaftswahrscheinlichkeit durch. Ein Teil der biostatistisch nicht tätigen Gutachter steht der Methode ebenfalls positiv gegenüber. Insgesamt befürworten 87% der Gutachter die serostatistische Auswertung. 70% geben an, daß die Gerichte an der Serostatistik interessiert sind; 50% verzeichnen eine Zunahme des Interesses. Ein nicht geringer Teil der Gutachter erhält durch Gerichte laufend Aufträge zur Erstattung biostatistischer Gutachten. Meist bestimmen die Gutachter auch ohne speziellen Auftrag die Vaterschaftswahrscheinlichkeit und teilen das Resultat im Gutachten mit. 90% der Befragten benutzen das vonEssen-Möller entwickelte Verfahren als Rechengrundlage. 70% teilen im Gutachten sowohl die Prozentzahl der Wahrscheinlichkeit, als auch das verbale Prädikat mit. Ein Viertel aller, welche sich zu den Bewertungsgrenzen äußern, benutzt für den positiven Beweis Grenzwerte zwischen 96 und 99,8%, die Hälfte hält eine Grenze von 95% für richtig und ein Viertel benutzt als Grenzwert 90 %. Einige der Gutachter halten auch schon Werte von 80 % an für forensisch brauchbar.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Septische Zustandsbilder in der Geburtshilfe sind einem eindeutigen Gestaltswandel unterworfen. Es ist eine eindeutige Verschiebung von grampositiven Erregern zu gramnegativen Keimen zu beobachten. Schock, verbunden mit einer gramnegativen Infektion, ist weniger die Folge der Bakteriämie, als vielmehr verursacht durch Lipopolysaccharide aus den Zellwänden gramnegativer Erreger. Es spricht vieles dafür, daß die besonders bösartige Verlaufsform des Endotoxinschocks durch adrenergische Potenzierungen hervorgerufen wird. Das Einströmen von Blut in erweiterte Gefäßabschnitte mit Stase, Plasmaverlust in den extracellulären Raum, metabolischer Acidose sowie anaeroben Stoffwechsel mit Solismus sind die Folge. Die intravasale Gerinnung mit Fibrinniederschlägen führt zur Ischämie und Organnekrose lebenswichtiger Organe. Obwohl viele Fragen, insbesondere im Hinblick auf das kardiovasculäre Verhalten, ungeklärt sind, ist doch über Endotoxinreaktionen wesentlich mehr bekannt als über diejenigen von Exotoxinen aus grampositiven Bakterien, die jedoch nur selten zu Schockzuständen führen. Im geburtshilflichen Bereich konnte durch das bessere Verständnis die Mortalität bei Endotoxinschocks erheblich gesenkt werden.Senior Investigator of the Health Research Council of the City of New York (I-297). Teilweise unterstützt durch einen Grant des Population Council.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Zusammenfassend läßt sich der Grundsatz ableiten, daß sich die laufende Auswertung des jeweiligen Knochenmaterials und des vorliegenden Gebißbefundes zur Altersbestimmung niemals auf das chronologische, d. h. tatsächlich erlebte, sondern immer nur auf das physiologische Alter beziehen darf, und daß diese beiden Lebensstufen häufig nicht übereinstimmen.Zur Bestimmung des Alters müssen je mehr Merkmale verwertet werden. Von der Geburt bis zur Pubertät liefern die bekannten, in den verschiedensten Knochen erscheinenden Knochenkerne und der Zahndurchbruch verläßliche Daten zur Altersbestimmung. Bald nach der Pubertät wird die Wachstumsperiode der Knochen abgeschlossen, trotzdem gehen an vielen Knochen während des Lebens solche Prozesse vonstatten, welche zur Altersbestimmung genügend sichere Unterlagen liefern. Die neueren Untersuchungen lassen erkennen, daß die Bedeutung des Gebisses und der Nähte des Schädels zur Altersbestimmung im mittleren und höheren Lebensalter erst dann in den Vordergrund rückt, wenn einzig und allein der Kopf zur Untersuchung gegenwärtig ist. Bedeutend verläßlichere und auch viel zahlreichere Angaben können durch das Studium des Humerus, der Symphyse und des Femur gewonnen werden. Die nach jeder Richtung hin erforschten Merkmale müssen zusammengestellt werden, nach einem jeden Kennzeichen muß das Alter beurteilt und schließlich muß der Mittelwert der Einzelergebnisse berechnet werden. Dieser Mittelwert, falls er sich auf eine genügend große Zahl von Einzelergebnissen stützt, kann als zuverlässigste Wahrscheinlichkeitsannahme für das physiologische Lebensalter betrachtet werden. Je weniger Knochen uns zur Verfügung stehen, desto lückenhafter sind die jeweiligen Angaben, so daß wir nur sehr grobe und unzuverlässige Altersschätzungen vornehmen können. In solchen Fällen genügt eine ausschließlich tabellarische Diagnostik meist nicht, sondern es müssen die äußeren und inneren Knochenbefunde der oben erwähnten Forscher gleichfalls berücksichtigt werden. Aus der gewissenhaften Beschreibung der alternden Knochen können wir wertvolle Merkmale, häufig schon auf Grund der Untersuchung eines einzigen Knochens, zur Erhaltung einer sicheren Altersdiagnose bekommen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Nach wie vor dürfen tierische Frischzellpräparationen zur sog. Zellulartherapie verabreicht werden unter der Vorstellung einer allgemeinen Vitalisierung und Roborierung des Organismus, insbesondere des Immunsystems. Die Verwendung von Trockenzelltherapeutica hat das Bundesgesundheitsamt bereits 1987 vorläufig verboten, nicht ohne darauf hinzuweisen, daß auch gegen die sog. Frischzelltherapie schwerwiegende Bedenken bestünden, daß ein generelles Verbot auch dieser Behandlungsweise jedoch nicht in seiner Kompetenz läge. Wiederholt waren z. T. lebensbedrohliche und auch tödliche Komplikationen im Verlauf dieser Therapie beobachtet und beschrieben worden. Den bereits publizierten Beobachtungen werden weitere hinzugefiigt: 1. Eine 69jährige Fran war etwa 9 Jahre lang mit Zellpräparationen behandelt worden. Jetzt trat nach einer erneuten Sicca-Zellinjektion ein Kollaps auf und etwa 7 Tage später eine rasch aufsteigende Landrysche Paralyse mit Schluckstörungen und Atemlähmung. Sie verstarb 31/2 Wochen nach dieser letzten Injektion infolge respiratorischer Insuffizienz. Die Obduktion ergab u. a. die typischen Veränderungen eines akuten Landry-Guillain-Barré-Syndroms. 2. Eine 76jährige Patientin war bereits seit einigen Jahren mit Frischzellpräparationen behandelt worden. Jetzt trat nach einer erneuten Injektion eine lokale Schwellung am Injektionsort auf, welche zunächst als iatrogene Blutung gedeutet wurde. Zur operativen Versorgung dieser Komplikation in ein anderes Krankenhaus verlegt, verstarb die Patientin 2 Tage nach der Therapie unter den Zeichen eines perakuten Schocks. Die Obduktion ergab eine Clostridieninfektion; weiterhin fanden sich Veränderungen am peripheren Nervensystem im Sinne eines akuten Landry-Guillain-Barré-Syndroms mit Beteiligung auch des vegetativen Nervensystems. In beiden Fällen könnte die Erkrankung des Nervensystems als allergisch-hyperergische Reaktion nach Sensibilisierung durch Injektion frischer bzw. getrockneter tierischer Zellsuspensionen aufgefaßt werden. Auch die bereits publizierte perivenöse Leukoencephalopathie nach Frischzellentherapie ist vermutlich auf immunologische Prozesse zurückzuführen. Die möglichen pathogenetischen Mechanismen werden erörtert und gemeinsam mit anderen Beobachtungen aus Mainz und Berlin diskutiert. Auf die entscheidende Rolle des Nervensystems bei diesen Komplikationen, insbesondere des peripheren Nervensystems, und vor allem auf die Bedeutung vegetativer Regulationsstörungen für die Propose wird hingewiesen. Es sei betont, daß die Aufklärung derartiger Erkrankungen mit tödlichem Ausgang eine besondere Sektionstechnik erfordert mit Entnahme der gesamten Wirbelsdule und mit Untersuchung auch der peripheren Nerven, einschließlich des vegetativen Systems.Nach einem Vortrag, gehalten auf der 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin in Kloster Banz (8623 Staffelstein) 20.–24. September 1988 (Lit. Verz. Nr. 6)  相似文献   

6.
Zusammenfassung Die von Mikrotropfen entsprechend einem Blutvolumen von etwa 0,2l verursachten Spuren werden im Hinblick auf morphologische Charakteristika bei verschiedenen Spurenträgern beschrieben. Dabei gelten für die auf Papier erstellten Mikrospuren ähnliche Gesetzmäßigkeiten wie im Makrobereich. Bei Hemdstoff als Trägermaterial ergeben sich jedoch Abweichungen des Formbildes, insbesondere eine größere Variation innerhalb einer sonst identischen Serie. Zusätzlich löst sich bei spitzen Winkeln die Blutspur in mehr oder weniger zahlreiche Einzelspuren auf. Doch konnten auch hier zweifelsfreie Kriterien zur Beschreibung der Tropfspur sowie zur Einschätzung des ungefähren Einfallwinkels erarbeitet werden.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Zwischen dem Faktor V für die Epidermisdicke und dem Mustertyp bestehen erhebliche Korrelationen.Beim Auftreten von Wirbeln überwiegt der höhere Leistenwert. Die Häufigkeit dieses Faktors nimmt mit Zunahme der Wirbelzahl ebenfalls zu, während VV bei Auftreten mehrerer Wirbel bei einem Individuum nicht mehr in Erscheinung tritt. Umgekehrt sind die Beziehungen zwischen Anzahl der Bogen und der Epidermisdicke V.Mit Zunahme dieses Musters nimmt die Häufigkeit von VV zu; während vv beim Auftreten mehrerer Bogen nicht mehr nachzuweisen ist.Außerdem ändert sich beim Auftreten dieser Muster die Verteilung von R im Vergleich zur Gesamtbevölkerung insofern, als gleichzeitig mit Zunahme der Bogen RR zunimmt, so daß für die Bildung von Bogen sowohl die Epidermisdicke als auch die radiale Polsterung eine Rolle spielt.Die Verteilung von U = ulnare Polsterung bleibt, unabhängig von der Musterverteilung, annähernd gleich.Aus diesen Beziehungen ergibt sich für die Vererbung der Leistenwerte, da\ der hohe Leistenwert über den niederen dominieren muß.Vortrag gelegentlich der Tagung der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche und soziale Medizin in München 1952.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Meerschweinchen und Ratten wurden einem Gleichstrom von 220 Volt und Wechselströmen von 220–30 000 Volt und 50 Perioden ausgesetzt. Die Versuche ergaben, daß Gleich-wie Wechselströme mittlerer Spannung bei einer Amperezahl von über 0,1 tödlich wirkten, dagegen Wechselströme hoher Spannung von 4 Ampere und weniger den Tod der Tiere nicht herbeiführten. Für die tödliche Wirkung eines Wechselstromes an sich ist — abgesehen von äußeren Umständen — das Verhältnis von Spannung, Stromstärke und Frequenz maßgebend.Es werden die an den Versuchstieren und an vier durch Elektrizität getöteten Menschen erhobenen pathologisch-anatomischen Befunde beschrieben. Neben zahlreichen mehr oder weniger häufig gesehenen Bildern an der Haut wird eine bisher nicht beobachtete rosettenförmige Veränderung an der Stromaustrittsstelle erwähnt, in deren Bereich sich das sie durchziehende Blutgefäß stark verengt.Am lebenden Gewebe (Bauchfell und Netz) konnte bei Durchleitung eines Gleichstromes 220 Volt an umschriebener Stelle eine hochgradige Verengung der Gefäße festgestellt werden, die auch nach Stromunterbrechung nicht schwand. Diese Beobachtung wird zur Erklärung der Entstehung des elektrischen ödems herangezogen, welche als die Folge eines lokal begrenzten Spasmus und einer abnormen Durchlässigkeit der Gefäßwandung angesehen wird.An den inneren Organen wurden eine Hyperämie festgestellt und häufig vereinzelte kleine Blutungen, die z.T. auch makroskopisch zu sehen waren. In 4 Fällen war nach der Einwirkung eines Gleichstromes (Rachen—Rectum) von 220 Volt mit bloßem Auge in der Gegend der Herzspitze eine Blutung mit stecknadelkopfgroßem, rundem Epicarddefekt zu finden, und weiter eine Veränderung, die große ähnlichkeit mit der StrommarkeJellineks hatte.Mikroskopisch werden als auffallende Befunde beschrieben: eine Colliquationsnekrose an der unteren Ansatzstelle der hinteren Aortenklappe, an welcher Stelle in einem anderen Falle sehr ausgedehnte Blutungen sich fanden, die gleiche Nekrose an der Stelle des Herzens, die ähnlichkeit mit einer Strommarke hatte; Blutfarbstoff-Krystallbildung in den Herzkammern, homogener Inhalt einzelner kleiner Blutgefäße, Zerreißung der Herzmuskulatur.Bei direkter Einwirkung eines Gleichstromes von 220 Volt fand sich im Nerv ein Zusammenfließen der Kerne und der Fasern, am Muskel der Muskelzüge, an der Milz Herausreißen des Gewebes.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Eine bisher nicht bekannte, iatrogene Ursache der Luftembolie wird am Fall einer Arthroskopie des Kniegelenks mit tödlichem Ausgang referiert. Eine derartige Komplikation wurde bis jetzt nach weltweiter Anwendung der Kniegelenksspiegelung seit vielen Jahren nicht beobachtet. Im Rahmen der Obduktion wurde daher erst beim Nachweis von Luft im Herzen und in der unteren Hohlvene das Kniegelenk als Eintrittspforte der Luft in Betracht gezogen. Durch die Arthroskopie an der Leiche in Verbindung mit einer besonderen Sektionstechnik konnte der Weg der Luftembolie nicht nur festgestellt, sondern auch im Modellversuch reproduziert werden. Demnach war die im Rahmen der Arthroskopie insufflierte Luft über eine Gelenksflächenfraktur des medialen Tibiakondylus in das Spongiosasystem des Knochens eingetreten und von dort in die Beinvenen verschleppt worden. Der Befund ist von weitreichender klinischer Bedeutung, da nunmehr die Indikationsstellung zur Arthroskopie im gasförmigen Medium völlig neu zu überdenken ist. Abschließend werden arztrechtliche Aspekte eines derartigen Zwischenfalles diskutiert.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Bei einem 44jährigen Patienten kam es bei der Sondierung der intrahepatischen Gallenwege mit einem Fogarty-Katheter im Rahmen einer Cholecystektomie wegen Cholecystolithiasis zur Perforation eines Seitenastes des D. hepaticus dexter und einer kleinen Lebervene, so daß eine biliovenöse Fistel entstand, über die wochenlang ein erheblicher Galleeinstrom in das Blut erfolgte (Serumbilirubin max. 742 mol/l). Trotz klinischer Diagnose der Fistel und intensiver Bemühungen gelang es nicht, den tödlichen Ausgang abzuwenden. Infolge der Bilhämie kam es zur schweren cholämischen Nephrose, zum Nierenversagen, später zur Gerinnungsstörung, zur Atem- und Kreislaufinsuffizienz und schließlich zum therapie-resistenten Schock.  相似文献   

11.
Zusammenfassung An Hand eines praktischen Falles (dreimalige einseitige Carotispunktion zur Angiographie) wird über die Vernetzungsstruktur der Fibrinfasern in thrombotischem Material berichtet. Die Ergebnisse früherer Untersuchungen konnten bestätigt und erweitert werden, die mittlerweile von Schneider vertretene Ansicht, daß eine Differenzierung zwischen vital und postmortal entstandenen Gerinnseln nicht möglich sei, erscheint dem Verfasser nicht zutreffend. Für die Beurteilung wesentlich ist auch nach den hier vorgelegten Untersuchungsbefunden die Art und Intensität der Vernetzung des Fibrins. Für die Beurteilung dieser Befunde stellt die Rasterelektronenmikroskopie nach Meinung des Verfassers eine hervorragende Methode dar, die durch keine sonstige konventionelle Technik zu ersetzen ist.Herrn Professor H. Schweitzer zum 55. Geburtstag gewidmet  相似文献   

12.
Ohne Zusammenfassung Aussprache zum Vortrag Breitenecker: HerrMeixner-Innsbruck berichtet über die Beobachtung von blassen Erweichungsherden im Pallidum, wo zwischen CO-Vergiftung und Tod nur etwa 10 Stunden verstrichen waren. Die Erweichungsherde hoben sich durch eine gelblich-grüne Farbe scharf von der Umgebung ab, was die frühe Erkennbarkeit erleichtert haben dürfte. Für diese Färbung wird die vorausgegangene therapeutische Einspritzung von Chromosmon verantwortlich gemacht, die auch in der Blasenschleimhaut, am Damm und in den Nieren eine deutliche Blaufärbung besonders unter der Lufteinwirkung hervorrief.HerrWerkgartner-Wien beobachtete ebenfalls Linsenkernerweichungen nach auffallend kurzer Zeit, wo die Einatmung des CO nicht mehr als 15 Stunden vor dem Tode begonnen haben konnte.HerrK. Reuter-Breslau betont die Seltenheit der Linsenkernerweichungen bei einem Leichengut, das sich vorwiegend aus Verwaltungssektionen zusammensetzt. Solche Erweichungsherde begegnen eher dem Pathologen, wenn die CO-Vergiftung nicht sofort tödlich ausging und klinische Behandlung noch einsetzen konnte.HerrBreitenecker (Schlußwort): Die beobachtete Linsenkernerweichung unterschied sich von anderen dadurch, daß diese Herde nicht blaßgelb, sondern infolge von Durchsetzung mit kleinen Blutungen dunkelrot aussahen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Der derzeitige Erkenntnisstand über den diaplazentaren Austausch von Kohlenmonoxid bei CO-Vergiftungen von graviden Frauen wird dargestellt. Danach ergibt sich eine Kurve für die fötalen CO-Hb-Konzentrationen, die in Abhängigkeit von der CO-Exposition um Stunden versetzt gegenüber der für das mütterliche Blut verläuft. In der Ausscheidungsphase erfolgt die Entgiftung des kindlichen Blutes ebenfalls stark verzögert. Anhand eines kasuistischen Beitrags einer tödlichen CO-Vergiftung einer graviden Frau, mens IX, bei 10-bis 12stündiger CO-Exposition mit CO-Hb-Werten von 75% für die Mutter und 46% für das Kind wird dargelegt, daß Aussagen sowohl über den Vergiftungsverlauf als auch über die zeitliche Reihenfolge des Todeseintritts von Mutter und Frucht möglich sind. Bei hochakuten tödlichen Vergiftungen können im fötalen Blut keine oder nur geringe CO-Hb-Werte aufgebaut werden. Daher ist eine vitale kindliche Gefährdung bei überlebten kurzfristigen mütterlichen CO-Vergiftungen nicht anzunehmen.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Der während der Autopsie erhobene Befund von Tablettenresten im Magen-Darmtrakt weist nicht nur auf die Möglichkeit des Vorliegens einer Vergiftung hin, sondern kann unter Einbeziehung der Tablettenmenge auch Anhaltspunkte bezüglich der Vergiftungsart, zurn Beispiel eines Suicides, liefern. Sind Tabletten schon gelöst und damit größerc Teile mit freiem Auge nicht mehr erkennbar, so ist am Sektionstisch eine sichere Aussage über das Vorhandensein von Tablettenresten oft schwierig, ja unmöglich. Es wird eine polarisationsmikroskopische Suchmethode beschrieben, die es gestattet, charakteristische Tablettenhilfsstoffe, nämlich Maisstärke, Natriumcarboxymethyl-Stärke, mikrokristalline Zellulose oder Natriumcarboxymethyl-Zellulose im Magen-Darminhalt sofort und einfach zu identifizieren. Sie erlaubt auch eine rasch-orientierende Suche nach Tablettenresten in aufgefundenen Gläsern bzw. darin enthaltenen Flüssigkeiten sowie in aspiriertem Material und Erbrochenem. Läßt sich chemischtoxikologisch der Tablettenwirkstoff nachweisen, so ist die polarisationsoptische Diagnose reichlicher Tablettenhilfsstoffe mit der Einnahme großer Mengen von Medikamenten vereinbar, was eine Beibringung durch dritte Hand eher unwahrscheinlich erscheinen läßt.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die mitgeteilten Versuche zeigen, daß im Anschluß an einen tödlichen Schlag auf den Kopf augenblicklich eine generelle, von einer Erweiterung der Venen und vor allen Dingen der Venülen begleitete Kreislaufsstörung auftritt in den inneren Organen unter Exsudation (Ödembildung) aus den erweiterten Capillaren (Venülen) und Blutungen in den Lungen, dem Mesenterium usw. mit oder ohne Steigerung des Venendruckes. Gleichzeitig mit dieser Kreislaufsstörung oder etwas früher als diese hört die Respiration auf, auch die Herztätigkeit wird oberflächlich, schnell und unregelmäßig, um nach kurzer Zeit ganz aufzuhören.Diese Veränderungen, die in der gewöhnlichen Agonie bei Todesfällen infolge anderer Ursachen, mehr oder weniger langsam und in verschiedener Reihenfolge stattfinden, treten bei starken Kopftraumen momentan auf, sind aber im übrigen von derselben Art. Der Gefäßtonus, insbesondere derjenige der Eingeweidevenen, verschwindet alsbald, und die Blutmasse sammelt sich in letzteren an, indem sich die Arterien und Capillaren entleeren, genau so wie das bei der agonalen Gefäßkontraktion aus anderer Ursache der Fall ist. Das Blut sammelt sich auch in den Venen im Gehirn ebenso wie in denjenigen der anderen inneren Organe, und liefert dadurch die Möglichkeit oder die Bedingung für Rupturen einer Reihe der übermäßig dilatierten Venülen an der Hirnoberfläche und in den lockeren subependymalen Gewebe in der nämlicheren Weise wie in den Lungen, dem Mesenterium und an anderen Stellen.Selbstredend sind diese Blutungen nicht die Todesursache, sondern eine Folge der wirklichen Todesursache, genau so wie die üblichen agonalen Blutungen. Wir sahen, wie sich die Symptome der tödlichen Hirnerschütterung vom unteren Teile der Med. obl. auslösen lassen, und wie die Funktion sämtlicher Hirnzentren ausgelöscht werden kann, vergleichbar dem Umdrehen eines elektrischen Hauptschalters an dieser Stelle. Die Wirkung ist vermutlich dieselbe, wenn man sich denkt, das Trauma träfe jedes der Zentren des Gehirns und lähme jedes für sich. Wesentlich ist jedoch, daß die lebenswichtigen Funktionen (Atmung, Herztätigkeit und Gefäßtonus) gleichzeitig gelähmt werden und zu dem fatalen Ergebnisse vermutlich in gleich hohem Ausmaße beitragen.Die Arbeit wurde nach Dr. med.Dahls Tod hinsichtlich einiger Punkte nach seinen Protokollen und Präparaten ergänzt, insbesondere durch seine eigenhändige Beschreibung der Serienschnitte eines Falles.  相似文献   

16.
Zusammengefat Die Chemiluminescenz des 3-Aminophthalsäurehydrazids in sodaalkalischer Lösung in Gegenwart geringer Mengen Wasserstoffsuperoxyds wird in besonderem Maße durch Hämin, mit erheblichem Lichteffekt aber auch durch eingetrocknetes Blut ausgelöst.Die Leuchtreaktion kann daher mit Erfolg in der forensischen Praxis angewandt werden. Selbst Blutspuren, die ein Jahr alt und noch älter waren, regten die Versuchssubstanz zum Leuchten an.Starke Oxydationsmittel, wie Hypochlorit, Ferricyanid, Braunstein, kolloidales Platin, Osmiumtetroxyd, und Goldchlorid vermögen zwar das 3-Aminophthalsäurehydrazid durch katalytische Zersetzung des Wasserstoffsuperoxyds auch zu einer schwachen Luminescenz zu bringen. Der Leuchteffekt ist indessen bei der Einwirkung von eingetrocknetem Blut, das als Katalysator das Peroxyd der Versuchslösung besonders stark zu aktivieren vermag, ein weitaus stärkerer. Hinzu kommt, daß in der forensischen Praxis mit dem Vorhandensein der erwähnten Katalysatoren anorganischer Natur in Überführungsstücken kaum zu rechnen ist. Die Stoffe des täglichen Lebens, die eine Blutspur vortäuschen können, zeigten unter den gegebenen Versuchsbedingungen keine Leuchterscheinungen. Über die Bedeutung der Leuchtreaktion als Vorprobe auf Blut weit hinausgehend, ist es möglich — darin liegt insbesondere der Wert der neuen Blutreaktion -, die durch Luminescenz aufgefundene Blutspur unbeschadet der Vorbehandlung der zur Charakterisierung nötigen spektroskopischen und serologischen Überprüfung zuzuführen.Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Untersuchungsmethode gegenüber der bisher üblichen besteht darin, daß auch ein ausgedehnter Tatort oder ein großes Überführungsstück mit Schnelligkeit ohne Materialverlust auf etwa vorhandene Blutspuren überprüft werden können.Schließlich wird erwähnt, daß die Luminescenz der Blutspuren besonders deutlich im Dunkeln hervortritt. Das intensive, einheitlich blaue Licht gestattet ohne weitere Hilfsmittel die photographische Fixierung aufgefundener Blutflecke.Für die beigefügten Lichtbildaufnahmen der Luminescenzen im Freien betrug die Belichtungsdauer durchschnittlich 5 Minuten, für den Modellversuch (Abb. 1) reichten bereits 5–6 Stunden Expositionszeit.Über die Frage, inwieweit Blutspuren nach Durchführung der Leuchtreaktion noch zur Bestimmung der Blutgruppen und Faktoren geeignet sind, wird zu gegebener Zeit berichtet werden.In Anlehnung an einen Vortrag, gehalten auf der Tagung der Dtsch. Ges. f. gerichtl. u. soz. Med., im September 1936 in Dresden.  相似文献   

17.
Ohne ZusammenfassungHerrFritz-München macht auf den histologischen Nachweis von Nitraten und Nitriten mittels Nitron-Acetat aufmerksam. Es bilden sich bei größeren Nitritmengen lange zarte Krystallnadeln. Eine Nachprüfung wird angeregt, ob, dieses Reagens auch beim Pulvernachweis Anwendung finden könnte. — Ferner werden Bilder einer fahrlässigen Tötung mittels Tiertötungsapparates demonstriert. In der Bauchhöhle konnten ausgestanzte Kleiderplättchen gefunden werden.HerrKlauer-Halle: Der Nachweis von fetthaltigem Schmutzsaum auf Kleidern läßt sich gut durch Luminescenz im UV-Licht führen.HerrSchrader-Halle berichtet über 2 eigene Beobachtungen zur Frage, ob beim absoluten Nahschuß mit modernen Faustfeuerwaffen CO-Hämoglobin am Einschuß zu finden ist. Bei entsprechenden Schußverletzungen wurde einmal im Schläfenmuskel und einmal im Brustmuskel ein derartiger Befund erhoben. Es handelte sich aber um seltene Vorkommnisse unter vielen absoluten Nahschüssen gleicher Waffen ohne diese Erscheinung.HerrBreitenecker-Wien berichtet über spektrophotometrischen CO-Hb-Nachweis bei angesetzten Schüssen, wobei im Schläfenmuskel bis zu 70% nachzuweisen war, während sich das übrige Blut CO-frei fand. Es liegt offenbar eine hofartige Bindung des CO der Explosionsgase an das Muskelhämoglobin vor. — Bei Schrotschüssen ist zur Feststellung der Schußentfernung die Verwendung der Tatwaffe bei den Probeschüssen besonders wichtig, da Wilderer mitunter den Waffenlauf kürzen zwecks besseren Transportes unter der Kleidung. Dadurch entsteht eine stärkere Streuung, wodurch größere Schußentfernung vorgetäuscht wird. — Als Kuriosum wird eine Kindestötung im Mutterleibe durch Schuß mit Steckschuß im Kopf des Kindes mitgeteilt, wobei die Kindesmutter ohne wesentliche Krankheitserscheinungen am Leben blieb.HerrBuhtz-Breslau: Hinweis auf den spektrographischen Nachweis von Kupfer, das von der Patronenhülse stammt. Mit den jetzt kupferfreien Kohlen vonZeiss ist auch ein einwandfreier quantitativer Kupfernachweis möglich. — Ferner wird über mehrere Fälle von Fehlbeurteilungen bei Schußverletzungen berichtet: 1. Absoluter Nahschuß als Ausschuß angesprochen, woraus Mordverdacht folgte. 2. Schußverletzung eines erfroren aufgefundenen Motorradfahrers als Aufprallverletzung gedeutet. 3. Übersehen einer tödlichen Schrotschußverletzung in den Rücken infolge oberflächlicher äußerer Besichtigung. — Querschlägerverletzungen auf kurze Entfernungen sind fast ausschließlich durch Geschoßabprallen bedingt. Hierzu zwei weitere Beobachtungen: Abprallen eines Teschinggeschosses von Wasseroberfläche (beim Schießen auf Hechte) mit Querschlägerverletzung der Stirn eines am anderen Ufer stehenden Kindes. Ferner Querschlägerverletzung einer Frau durch Abprallen von Hauswand bei Abgabe eines Schreckschusses. — Fingerabdrücke von unbekannten Erschossenen dürfen erst abgenommen werden, wenn die Hände auf Schußspuren (Schmauch) sachgemäß untersucht sind.HerrJungmichel-Göttingen berichtet über einen Selbstmord mittels Viehtötungsbolzenapparates. Die Haut- und Schädelverletzungen boten unter dem Bild einer Schußverletzung typische Nahschußzeichen.HerrBöhmer-Düsseldorf macht geltend, daß Verkennung von Ein- oder Ausschuß vorkommen kann, wenn eine Schußverletzung in einem Bezirk liegt, wie Nase oder Mund, in welchem blutige Ödemflüssigkeit die Annahme einer anderweitigen Verletzung unterstützt.HerrKamerer-München bringt einen Beitrag zur Handlungsfähigkeit nach Schädelschuß; Selbstmordversuch eines 51 jährigen Mannes mit Einschuß an der rechten Schläfe und Ausschuß auf der Scheitelhöhe. Keine Bewußtlosigkeit, nur kurz dauernde Lähmung des 3. Facialisastes und motorische Unruhe in der rechten Hand. Röntgenologisch deutliche Berstungssprünge des Schädeldaches. 5 Wochen später geheilt entlassen ohne neurologischen oder psychiatrischen Befund. Nach 8 Jahren Selbstmord durch Erhängen. Bei der Sektion fanden sich als Restzustände des Schädeldurchschusses: Kleine weiße Einschußnarbe der rechten Schläfe mit verheilten Knochensprüngen. Trichterförmige Ausschußlücke auf der Scheitelhöhe. Feste Duraverwachsung mit Schußlücken. Keine Blutungsreste. Fingerdicker cystisch entarteter Schußkanal an der Grenze zwischen dem rechten Stirn- und Scheitellappen bis zur linken Hirnhälfte hinüber reichend.HerrRücker-Hamburg berichtet über die Untersuchungshandhabung in Hamburg. Bei Leichenfunden von nieht ganz klarer Sachlage tritt stets die Mordkommission in Tätigkeit. Die Fälle liegen oft sehr schwierig wie an bemerkenswertem Beispiel gezeigt wird: Bewußtlos aufgefundener Gastwirt wird wegen Augenverletzung in die Augenklinik geschafft. Dort Tod einige Stunden nach Operation. Bei der Sektion fand sich ein Einschuß im Hinterkopf mit Ausschuß durch das Auge. — In den Fällen, wo kein strafrechtliches Interesse vorliegt, wird zum mindesten eine Verwaltungssektion veranlaßt, deren Ergebnis den rechtlich interessierten Stellen mitgeteilt wird.HerrMeixner-Innsbruck berichtet über eine bemerkenswerte Querschlägerverletzung aus einem alten Trommelrevolver: Schießversuche mit der Waffe ergaben, daß das Geschoß sich bald nach dem Verlassen der Mündung überschlug und regelmäßig in 1 und 3 m Entfernung quer stand. Da die Wirkung bei diesen Abständen verschieden waren, ließ sich sogar die Entfernung bestimmen.HerrWalcher-Würzburg: Schießversuche müssen unter möglichst gleichen Bedingungen angestellt werden. Dabei ist auch der Zustand der Munition wesentlich, weil schlechtgewordenes Pulver mehr Schmauch liefert als guterhaltenes. Dadurch kann bei gleicher Schußentfernung verschieden starke Schmauchbildung am Einschuß zustande kommen und verschiedene Distanz vorgetäuscht werden. Da wir den Zustand der bei der Tat verwandten Munition fast niemals kennen, kann man sich hinsichtlich des Ergebnisses der Schießversuche und seiner Auswertung für die. Entfernungsbestimmung des Tatschusses nicht auf den Zentimeter genau festlegen.HerrÖkrös-Debrecen weist darauf hin, daß prä- und postmortale Schußwunden auf Grund der histologischen Befunde gut voneinander unterschieden werden können. Anden elastischen Fasern sind nämlich die Veränderungen bei vitalgesetzten Wunden viel ausgeprägter und durch Aufrollung, Zerreißung bzw. Zusammenballung gekennzeichnet.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Für die in dieser Arbeit abgehandelte Krankheit wird der Name Blaukommen der Taucher (Morbus caerulescens) als die beste Bezeichnung gehalten. Nach eingehender Beschreibung von Klinik und Pathologie (zwei eigene Fälle) sowie einer Schilderung des Tauchermilieus, wird als alleinige Ursache des Blaukommens ein Sog im Helm-Lungenraum des arbeitenden Tauchers herausgestellt. Die Auswirkung dieses Soges auf Atmung, kleinen und großen Kreislauf sowie auf den Taucheranzug (Erwürgung) werden untersucht. Als geringste Tiefe, in der das tödliche Blaukommen eines Tauehers stattfinden kann, wird etwa 1,40 m liegend und etwa 3 m stehend gefunden entsprechend einem Sog im Helm-Lungenraum von 100 mm Hg. Die bei tödlichen Unfällen stets vorhandene Gasembolie und das Hautemphysem Blaugekommener wird als Caissonkrankheit erkannt. Die Gasembolie des Herzens kann unter den besonderen Umständen des Blaukommens (primäres Sistieren der Atmung) auch unterhalb einer Tauchtiefe von 13 m tödlich wirken. Die-für eine tödliche Wirkung erforderliche Größe der Gasembolie wird bestimmt und ihr Entstehen in Abhängigkeit von der Tauchtiefe und Tauchzeit an einer Kurve aufgezeichnet. Es wird die Vorgeschichte von drei tödlichen Unfällen durch Blaukommen an Hand der Erkenntnisse dieser Arbeit erläutert. Schließlich wird der Unfallschutz und die Therapie eingehend besprochen, sowie die Spätfolgen und rechtliche Beurteilung in extenso gestreift.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Es wurde über einen Patienten berichtet, der bis zu seinem 45. Lebensjahr einen unauffälligen Naevus am Oberarm getragen hatte, bis er sich damit an einem Holz stieß und eine offene Verletzung zuzog. Ein reichliches halbes Jahr später begann der Naevus maligne zu entarten, und etwa 1 Jahr nach dem Trauma verstarb der Patient an den Folgen einer Vielzahl intracerebraler melanotischer Tumoren. Es wurde versucht, den Beweis dafür zu erbringen, daß es sich bei den Tumoren im Gehirn um Metastasen des Armtumors handelt. Weiterhin wurde die Bedeutung des Traumas für die maligne Entartung des Armnaevus aufgezeigt, wobei sich das Urteil ergab, daß zwar eine gewisse Disposition des Naevus zur malignen Entartung als wahrscheinlich angenommen werden kann, daß aber dem Trauma eine entscheidende ätiologische Bedeutung für die maligne Entartung zukommen muß.  相似文献   

20.
Zusammenfassung In der aktuellen Diskussion stehen AIDS sowie Rechtsfragen zu Beginn und Ende menschlichen Lebens. Die Zulässigkeit von AIDS-Routinetests ohne Kenntnis des Betroffenen ist heftig umstritten; tatbestandlich könnte eine strafbare Körperverletzung vorliegen. Ein Bruch der ärztlichen Schweigepflicht, die prinzipiell auch bei der AIDS-Erkrankung besteht, ist über die Grundsätze des rechtfertigenden Notstands oder der Pflichtenkollision zulässig. Bei der Übertragung von AIDS ist eine Strafbarkeit wegen eines Körperverletzungs- oder Tötungsdeliktes zu befürchten. Mit dem Entwurf eines Embryonenschutzgesetzes sollen Mißbräuche auf dem Gebiet der Fortpflanzungs- und Gentechnik strafrechtlich verfolgt werden. Bei der Neufassung des § 168 StGB, wonach der Schutzbereich dieser Norm jetzt auch die tote Leibesfrucht umfaßt, ging der Gesetzgeber ausdrücklich davon aus, daß der Leiter einer Krankenanstalt grundsätzlich berechtigter Gewahrsamsinhaber der Leiche eines in der Klinik Verstorbenen ist; für die Sektionsproblematik dürfte dies eine beruhigende Klarstellung bedeuten. Mit der sogenannten Sterbehilfe und der ärztlichen Mitwirkung beim Suicid beschäftigte sich der Deutsche Juristentag 1986: Während medizinische Behandlungen, die eine Verfälschung des Sterbens darstellten, bei irreversiblen Leiden abgebrochen werden können, wurde die aktive Sterbehilfe, also das gezielte Töten eines Todkranken, abgelehnt. Hinsichtlich der Nichthinderung fremder Selbsttötung sollte die frei verantwortliche Entscheidung des Suicidenten grundsätzlich respektiert werden; in der Regel muß allerdings in dubio pro vita gelten, im Zweifel ein Eingreifen zur Rettung des Lebens.Übersichtsreferat, gehalten auf der 18. Jahrestagung des Nord- und Westdeutschen Arbeitskreises der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Berlin, 1./2. Mai 1987  相似文献   

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