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1.
Zusammenfassung Die mitgeteilten Versuche zeigen, daß im Anschluß an einen tödlichen Schlag auf den Kopf augenblicklich eine generelle, von einer Erweiterung der Venen und vor allen Dingen der Venülen begleitete Kreislaufsstörung auftritt in den inneren Organen unter Exsudation (Ödembildung) aus den erweiterten Capillaren (Venülen) und Blutungen in den Lungen, dem Mesenterium usw. mit oder ohne Steigerung des Venendruckes. Gleichzeitig mit dieser Kreislaufsstörung oder etwas früher als diese hört die Respiration auf, auch die Herztätigkeit wird oberflächlich, schnell und unregelmäßig, um nach kurzer Zeit ganz aufzuhören.Diese Veränderungen, die in der gewöhnlichen Agonie bei Todesfällen infolge anderer Ursachen, mehr oder weniger langsam und in verschiedener Reihenfolge stattfinden, treten bei starken Kopftraumen momentan auf, sind aber im übrigen von derselben Art. Der Gefäßtonus, insbesondere derjenige der Eingeweidevenen, verschwindet alsbald, und die Blutmasse sammelt sich in letzteren an, indem sich die Arterien und Capillaren entleeren, genau so wie das bei der agonalen Gefäßkontraktion aus anderer Ursache der Fall ist. Das Blut sammelt sich auch in den Venen im Gehirn ebenso wie in denjenigen der anderen inneren Organe, und liefert dadurch die Möglichkeit oder die Bedingung für Rupturen einer Reihe der übermäßig dilatierten Venülen an der Hirnoberfläche und in den lockeren subependymalen Gewebe in der nämlicheren Weise wie in den Lungen, dem Mesenterium und an anderen Stellen.Selbstredend sind diese Blutungen nicht die Todesursache, sondern eine Folge der wirklichen Todesursache, genau so wie die üblichen agonalen Blutungen. Wir sahen, wie sich die Symptome der tödlichen Hirnerschütterung vom unteren Teile der Med. obl. auslösen lassen, und wie die Funktion sämtlicher Hirnzentren ausgelöscht werden kann, vergleichbar dem Umdrehen eines elektrischen Hauptschalters an dieser Stelle. Die Wirkung ist vermutlich dieselbe, wenn man sich denkt, das Trauma träfe jedes der Zentren des Gehirns und lähme jedes für sich. Wesentlich ist jedoch, daß die lebenswichtigen Funktionen (Atmung, Herztätigkeit und Gefäßtonus) gleichzeitig gelähmt werden und zu dem fatalen Ergebnisse vermutlich in gleich hohem Ausmaße beitragen.Die Arbeit wurde nach Dr. med.Dahls Tod hinsichtlich einiger Punkte nach seinen Protokollen und Präparaten ergänzt, insbesondere durch seine eigenhändige Beschreibung der Serienschnitte eines Falles.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Fortschritte in der Neonatologie führen zu einer wachsenden Zahl von behandelten Frühgeborenen und zu verbesserten Überlebensraten derselben. Bei respiratorischen Problemen im Neugeborenenalter ist die Thoraxübersichtsaufnahme richtungsweisend für die Diagnose, von ihr hängt oft die anschließende Behandlungsstrategie ab. Die Befundung von Röntgenbildern von Früh- und Neugeborenen setzt voraus, dass der Radiologe mit den besonderen anatomischen Verhältnissen im kindlichen Thorax vertraut ist und darüber hinaus Kenntnis häufiger Krankheitsbilder, angeboren oder erworben, in diesem Lebensabschnitt hat. Auch bei älteren Kindern unterscheidet sich die Präsentation von Erkrankungen im Röntgenbild von der im Erwachsenenalter. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Radiologe und Kinderarzt ist bei der Diagnosestellung essenziell.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Fettembolie in den Lungen ist pathologisch-anatomisch ein außerordentlich häufiger Befund, den man nicht nur bei den verschiedensten Arten von Knochen-, Weichteil- und Organverletzungen findet, sondern den man auch bei einer Reihe anderer gewaltsamer Todesarten erheben kann.Interessant ist der häufige Befund von Lungenfettembolie bei Tod durch innere Erkrankungen, von denen die des Herzens und Gefäßsystems im Vordergrund stehen.Inwieweit die Lungenfettembolie als Todesursache in Frage kommt, läßt sich nur im Verein mit genauesten klinischen Daten entscheiden. Meist wird sich eine größere letale Fettembolie nicht nur in den Lungen, sondern auch in den anderen Organen, wie Nieren, und vor allem im Gehirn, vorfinden. Diese Organe sind von mir unberücksichtigt gelassen. Es ist aber anzunehmen, daß in den weitaus meisten Fällen, wo eine Fettembolie zum Tode führt, es sich um Fettembolie der Lungen und des Gehirns handeln wird, bei welcher in den meisten Fällen wahrscheinlich die Fettembolie des Gehirns die eigentliche Todesursache abgibt. Es ist daher wichtig, genaue klinische Anhaltspunkte zu gewinnen, unter welchen Erscheinungen ein Patient zum Exitus kommt, ob es sich um einen reinen Lungentod handelt oder ob cerebrale Erscheinungen im Vordergrund stehen.Im großen ganzen wird der Befund einer Lungenfettembolie dem eigentlichen Leiden resp. der Todesursache gegenüber nur eine untergeordnete Rolle spielen und auch am Sektionstisch als Nebenbefund erhoben werden.Die Frage der Lungenfettembolie wie der Fettembolie als Todesursache hat vor allem für den Gerichtsarzt große Bedeutung, besonders wenn die bei der Sektion vorgefundenen Schädigungen des Organismus nicht genügen, um den Tod zu erklären.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Untersucht wurde die Fibrinbildung in Schnittwunden der Haut von Meerschweinchen durch Rasterelektronenmikroskopie. Es wurde festgestellt, daß sich unmittelbar nach der Verletzung zu Lebzeiten eine feine, faden- und netzförmige Fibrinstruktur ausbildet, die allmählich die ganze Wundfläche wie ein Schleier überzieht. Anfangs sind die geformten Blutelemente frei innerhalb des sich bildenden Fibrinnetzes gelagert. In den folgenden frühen Zeitabschnitten nach der Verletzung sind die geformten Blutelemente mit dem Fibrinnetz durch eine Vielzahl zarter, dünner Fibrinfäden verbunden, in die auch reichlich Thrombozyten eingeschlossen sind. Bei den zu Lebzeiten gesetzten Wunden, die nach dem Tode untersucht wurden, bewahrt das gebildete Fibrinnetz seine Struktur. Konstatiert wurde ferner, daß auch bei den Hautverletzungen, die zu unterschiedlichen Zeiten nach Eintritt des Todes gesetzt wurden, sich ein Netz aus Fibrin bildet. In den Wunden, die in den ersten Stunden nach dem Tode zugefügt wurden, ist das sich ausbildende Fibrinnetz dem sehr ähnlich, das bei den zu Lebzeiten gesetzten Wunden zu beobachten ist. Bei der durchgeführten Untersuchung stellten wir die Besonderheiten fest, die das sich zu Lebzeiten ausbildende Fibrinnetz auszeichnet — seine feine, faden- und netzähnliche, schleierartige Struktur mit bedeutend grösserer quantitativer Ausbildung. Diese Besonderheiten ermöglichen uns die Feststellung, ob die Wunde zu Lebzeiten zugefügt wurde und wieviel Zeit seitdem vergangen ist.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Abgesehen von den wenigen Trocknerbränden, deren Ursachen aller Wahrscheinlichkeit nach exogener Natur waren, ist auf Grund der bisherigen Untersuchungsergebnisse anzunehmen, daß als Ursache der übrigen Schadensfälle Selbstentzündung des Trockengutes, in erster Linie des in der Luftführung mitgerissenen Fasermaterials, in Frage kommt.Auf den Heizkörpern kontinuierlicher Hitzestrahlung ausgesetzt, wird die Faser zu einer nachweislich stark autoxydablen Kohle ausgeschwelt, die als solche und sicher in noch erheblicherem Maße unter dem katalytischen Einfluß von Eisenoxyd die Entstehung von Glimmbränden durch Selbstentzündung als Ursache der Schadensfälle auslöst.Wenn auch die bislang durchgeführten Autoxydationsversuche noch keine einheitlichen Ergebnisse geliefert haben, so zeigen sie doch, daß die Zellwollekohle eine äußerst aktive Substanz darstellt, aus der sich besondere Brandgefahrenmomente für den technischen Betrieb ableiten lassen.Jedenfalls ist die Autoxydationsneigung ausgeschwelter Zellwolle in den Rahmen möglicher Entstehungsursachen von Bränden in Zellwolletrocknern einzubeziehen und somit als endogene Zündungsursache zu berücksichtigen.Hinweise darauf, daß das durch den Trockner laufende Fasergut als solches mit der Entstehung der Brände in Zusammenhang zu bringen ist, haben sich nicht ergeben.Allenfalls könnte man noch an die Möglichkeit einer elektrostatischen Aufladung des Trocknungsgutes und einer Ausgleichszündung am Zellwolleaustrag des Trockners denken; denn, wie bekannt, hat man als Ursache von Bränden, die bei pneumatischer Förderung von Baumwolle wiederholt entstanden sind, Zündung durch elektrische Erregung vermutet.Die Untersuchungen wurden mit dankenswerter Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Kurz zusammengefaßt gestaltet sich unsere Methodik folgendermaßen:Nachdem man das zu untersuchende Haar von allen Verunrei nigungen befreit hat, bringt man es etwa 15 Minuten lang in den Depilator. Dann wäscht man es gründlich in Wasser aus, um es von dem Depilator zu reinigen. Wenn das Haar stark pigmentiert ist, entfärbt man es in 30proz. Wasserstoffsuperoxyd und spült in Wasser ab. Alsdann färbt man das Haar in einer 1 proz. wässerigen Safraninlösung für einige Minuten, wäscht wieder in Wasser aus, entwässert in Alkohol und taucht die Haare in Xylol ein. Das aus dem Xylol herausgenommene Haar wird in Paraffin eingebettet und geschnitten.Möglichst viele Schnitte werden auf den Objektträger gebracht und das Paraffin mit Xylol total entfernt. Dann wird das Präparat mit einem Deckglas bedeckt, auf dessen Mitte ein Tropfen safraninhaltiger Natronlauge geträufelt ist, und mit Maskenlack abgedichtet.Das so erhaltene Präparat bietet unter dem Mikroskop ein pracht volles Bild, in dem man den feinen Bau des Haares sehr gut erkennen kann.Da diese Methode sehr einfach und wenig zeitraubend ist und schöne Bilder ergibt, so glauben wir sie zum Studium des Haares empfehlen zu können.Zum Schluß sprechen wir unserem hochverehrten Lehrer Herrn Prof. Dr.Takayama für seine Anregung und Leitung bei dieser Arbeit unseren herzlichsten Dank aus.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Bei 28 Transfusionen von Blut, das hinsichtlich der MN-Merk-male von dem Empfängerblut verschieden war, li/gQ/sB sich nachweisen, da/sB die Übertragung des faktorenfremden Blutes sich bei der MN-Bestimmung beim Empf':anger noch eine gewisse Zeit nach der Bluttransfusion im Sinne von Fehlbestimmungen auswirkte. Die Empfänger-Blutkörperchen gaben MN-Reaktionen, die mit den an diesen Bluten vor der Transfusion erhobenen MN-Befunden nicht übereinstimmten, und die nur durch das Verweilen des faktorenfremden Spenderblutes im Empfängerkreislauf erklärt werden konnten.Bei den Agglutinationsprüfungen ergaben sich Fehlreaktionen bis zu 55 Tagen nach der Bluttransfasion.Auch im Absättigungsversuch kann sich die vorherige Übertragung eines MN-faktorenfremden Blutes fehlerhaft auswirken.Es erscheint deshalb für gerichtliche MN-Bestimmungen notwendig, sich zu vergewissern, ob bei Personen, deren Blut für gerichtliche Vaterschaftsprozesse aus Krankenhäusern eingeschickt wird, vorher Bluttransfusionen stattgefunden haben. Im übrigen gilt dies natürlich nicht nur für Personen, deren Blut aus Krankenhäusern eingeschickt wird.Es ist nach unseren Versuchen mit Fehlbestimmungen bei der MN-Untersuchung zu rechnen, wenn innerhalb von 3 Monaten vor der Untersuchung ein MN-faktorenfremdes Spenderblut auf den Probanden übertragen wurde.  相似文献   

8.
Zusammenfassung 1. Hepatitiserkrankungen nach Bluttransfusionen sind nur zu geringem Prozentsatz auf Infektionen durch Bluttransfusion zurückzuführen und nur im Ausnahmefall Arzneimittelschäden im Sinne des § 84 AMG, für die der Hersteller haftet.2. Haftpflichtversicherungen sind nicht berechtigt, aufgrund von Schadenteilungsabkommen in jedem Fall einer Hepatitis nach Bluttransfusion ohne Prüfung der Frage, ob es sich um einen versicherten Arzneimittelschaden handelt, Entschädigungszahlungen an den Krankenversicherer zu leisten. Durch solche Verfahrensweise wird das gem. § 94 AMG gleich einer Pflichtversicherung versicherte Haftungsrisiko mit entsprechender Prämienfolge zu Lasten des Versicherungsnehmers unzulässig vergrößert.3. Eine Inanspruchnahme der Haftpflichtversicherer von Blutspendediensten wegen Hepatitis nach Bluttransfusion seitens der Krankenversicherer kann diesen keine Aufwendungen ersparen, da die sich erhöhenden Haftpflichtprämien durch Preiserhöhung für die Blutkonserve auf die Gesamtheit der Krankenversicherer zurückgewälzt werden müssen.  相似文献   

9.
Frey H 《Der Radiologe》2003,43(10):850-855
Zusammenfassung Entzündliche Veränderungen oder Tumoren können zu einer Verhärtung der Gewebestruktur führen, d. h. zu einer Veränderung des Elastizitätsmoduls. Die Darstellung der Gewebeelastizität liefert einen potenziell wichtigen Beitrag für die Diagnostik dieser Krankheiten. Sonographische Verfahren zur Abbildung der elastischen Gewebeeigenschaften wurden in den letzten Jahren entwickelt und experimentell evaluiert. Das Elastizitätsmodul, d. h. die Gewebeelastizität, lässt sich aus den Dehnungs- und Belastungswerten der untersuchten Gewebestrukturen ableiten. Während die Dehnungswerte sich unmittelbar aus den hochfrequenten Echosignalen ableiten lassen, die aus der Untersuchungsregion vor und nach einer geringfügigen Kompression des Gewebes mit der Schallsonde reflektiert werden, können die Belastungswerte nicht direkt im Gewebe gemessen werden. Des Weiteren kommt es bei einer Kompression des Gewebes zu einer seitlichen Verschiebung verhärteter Bereiche, die in einem zweidimensionalen Schnitt nur sehr schwer zu erfassen sind, jedoch für eine genaue Abschätzung der elastischen Gewebeeigenschaften berücksichtigt werden muss. Das hier vorgestellte Verfahren ermittelt die Elastizitätswerte der untersuchten Gewebestruktur über eine sog. erweiterte kombinierte Autokorrelationsmethode in Verbindung mit einer 3D-Finite-Elemente-Berechnung. Dies ermöglicht eine genauere Abschätzung der Belastungswerte, und der Einfluss der seitlichen Verschiebung kann zufriedenstellend kompensiert werden. Die hier beschriebene Realtime-Elastographie ist als "SonoElastography-Modul für das HITACHI EUB-8500 Ultraschallsystem erhältlich und lässt sich vollständig in die Systemplattform integrieren. Die Untersuchung ist einfach mit Standardschallsonden ohne zusätzliche Apparaturen (Systeme zur Messung der eingeleiteten Drucke, Vibrationsquellen etc.) durchzuführen, ähnlich einer Farbdoppleruntersuchung. Die Berechnung der Elastizitätswerte erfolgt in Echtzeit, die Ergebnisse werden dem konventionellen B-Bild farbkodiert überlagert. Bisherige Testergebnisse und Phantomexperimente haben gezeigt, dass sich mit Hilfe der von der hier beschriebenen Realtime-Elastographie gelieferten Informationen Läsionen sicherer und schneller darstellen lassen als mit herkömmlichen 2D-Verfahren, und sich sogar Läsionen visualisieren lassen, die auf dem konventionellen B-Bild nicht erkennbar sind.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Beobachtung eines absoluten Nahschusses aus einem Jagdgewehr (Drilling) mit Ausbildung einer charakteristischenWerkgartnerschen Schürfungs- und Stanzverletzung, die zu einer vollständigen Wiedergabe des Waffengesichtes führte, wird mitgeteilt. Aus dem Mechanismus des Schußablaufes und dem Stanzmarkenbefund werden Rückschlüsse auf die Entstehung der Schürfungs- und Stanzverletzung im allgemeinen gezogen. Danach ist allein maßgebend die rückwirkende Expansionskraft der Explosivgase unter Mitwirkung der Eigenelastizität der im Schuß gespannten Haut. Im Bereich der Schrotläufe ließ sich neben dem äußeren Dehnungsring (Hausbrandt) durch die äußere Laufkante auch eine Schürfungslinie durch die innere Laufkante beobachten. Die Annahme, daß der unmittelbar nach Austritt der Explosivgase an der Laufmündung wirksam werdende Sog für die Entstehung des Schürfhofes mit verantwortlich ist, ist nicht erforderlich. Im übrigen decken sich die eigenen Beobachtungen mit den diesbezüglichen experimentellen Untersuchungsergebnissen vonHausbrandt.  相似文献   

11.
Zusammenfassung In den Mägen von 4 Ertrunkenen mit bezeichnendem Lungenbefunde fanden sich Risse in der Magenschleimhaut, in einem Falle auch in der Serosa. Die im Bereiche des kleinen Magenbogens gelegenen Risse (1mal um den Magenmund, 2mal im oberen und 1mal im mittleren Drittel), deren Umgebung von punktförmigen Blutungen durchsetzt ist, sind spaltförmig, zum Teil überbrückt.Mit Ausnahme einer Krebsgeschwulst, die sich in einem Falle in einem anderen Schleimhautbezirk vorfand, zeigte weder die Schleimhaut, noch sonst die Magenwand eine andere auffällige Veränderung.Nach ihrem Sitz am kleinen Magenbogen und dem Mangel von Zeichen äußerer Grewalteinwirkungen müssen die Schleimhautrisse auf eine innere Gewalt beim Vorgang des Ertrinkens bezogen werden.Jedenfalls dürfte es sich lohnen, bei der Öffnung von Wasserleichen der Magenschleimhaut besonderes Augenmerk zuzuwenden. Da der Nachweis des Ertrinkungstodes mit dem Beginn der Fäulnis sehr schwierig wird, die Schleimhautrisse aber auch bei faulen Leichen erkennbar sein müssen, so wäre es wertvoll, ein neues Zeichen zu besitzen, das für den Tod durch Ertrinken spricht.  相似文献   

12.
Zusammenfassung In den Vorlesungen über Rechtsmedizin an den Hochschulen und in der Rechtsprechung wird die Entscheidungsfreiheit des Patienten über die Preisgabe seiner medizinischen Geheimnisse und über ärztliche Untersuchung und Behandlung als unantastbares Recht bezeichnet. Tatsächlich existiert diese Freiheit nur für den begüterten Privatpatienten, der in der Lage ist, auf wirtschaftliche Hilfe im täglichen Leben und im Falle der Krankheit, Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit zu verzichten.Die Bevölkerung unseres Sozialstaates ist sehr weitgehenden Offenbarungs-, Duldungs- und Mitwirkungspflichten unterworfen. Diese können im Zivilrecht, im Sozialrecht und im Arbeitsrecht zwar nicht durch Gewalt, aber durch die Verweigerung von Sozial- und Versicherungsleistungen erzwungen werden. Verweigert ein Jugendlicher die ärztliche Eignungsuntersuchung, löst dies ein Beschäftigungsverbot aus. Ein Arbeitnehmer wird in Betrieben, die kraft Gesetzes einen werksärztlichen Dienst zu stellen haben und in den öffentlichen Dienst nicht eingestellt, wenn er die Einstellungs-untersuchung ablehnt. Bei dem Bestreben, die Sozialversicherung auf praktisch die ganze Bevölkerung und die Arbeitsmedizin im Laufe der Zeit auf alle Arbeitnehmer auszudehnen, gibt es keinen ausreichenden Freiraum mehr, um sich dem sozialen Zwang zu medizinischem Wohlverhalten zu entziehen.Wer ein bürgerliches Leben führen will, muß solchen Auflagen nachkommen. Die Postulierung des Patientengeheimnisses und der Entscheidungsfreiheit des Patienten über ärztliche Untersuchung und Behandlung, wie sie durch Hochschullehrer und Obergerichte erfolgt, hat nur noch deklaratorischen Wert und berücksichtigt nicht versicherungs- und arbeitsmedizinische und sozialmedizinische Zwänge.Im Straf- und Ordnungsrecht existieren weitere befugte Einschränkungen dieser Grundrechte.Herrn Prof. Dr. med. G. Dotzauer zum 65. Geburtstag gewidmet  相似文献   

13.
Zusammenfassung In Fortsetzung früherer Arbeiten desselben Ursprunges wird die Theorie der Vaterschaftsbestimmung auf Grund von Ähnlichkeitsbefunden weiter ausgebaut.Im ersten Abschnitt wird eine früher veröffentlichte Formel besprochen, die es ermöglichte, nach beendeter anthropologischer Untersuchung eine Zahl anzugeben, die als Ausdruck der Wahrscheinlichkeit des Präsumptivvaters, wahrer Vater des Kindes zu sein, betrachtet werden konnte. Wesentlich für die Formel ist das VerhältnisY/X; hier bedeutetY die relative Häufigkeit einer solchen Merkmalskonstellation, wie sie beim Präsumptivvater des Kindes beobachtet wurde, in der männlichen Bevölkerung, undX die relative Häufigkeit derselben Merkmalskonstellation unter wahren Vätern von solchen Kindern wie das zu begutachtende. Ist das VerhältnisY/X=1, so kann in bezug auf die Vaterschaft des Präsumptivvaters nichts geschlossen werden; istY/X<1, so spricht das für, istY/X>1, so spricht das gegen die Vaterschaft.Im zweiten Abschnitt wird nachgewiesen, daß für den Fall, daß sich der wahre Vater mit Sicherheit unter den angegebenen Präsumptivvätern befindet, das Urteil verschärft werden kann. Sind die möglichen Präsumptivvater nur zwei, so ist derY/X-Wert desjenigen Präsumptivvaters, der die meisten Übereinstimmungen mit dem Kinde aufweist, durch Division des für ihn selbständig ermitteltenY/X-Wertes mit demY/X-Wert des zweiten Präsumptivvaters zu erhalten.Im dritten Abschnitt wird errechnet, daß eine genügende Sicherheit des Urteils erreicht wird, wennY/X-Werte von über 100 bzw. unter 0,01 für eine Entscheidung gefordert werden. Die irrtümlich verurteilten bzw. irrtümlich freigesprochenen Präsumptivväter machen dann lediglich 0,1–0,2% sämtlicher entschiedenen Fälle aus. Dabei können sehr viele Fälle bereits mit Hilfe von 10 Merkmalen des Kindes entschieden werden, wenigstens wenn die gewählten Merkmale unter wahren Vätern von behafteten Kindern bedeutend häufiger als in der Bevölkerung sind. Durch Vermehrung der beobachteten Merkmale auf 30 oder gar 50 lassen sich überhaupt die meisten Fälle entscheiden.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Es wird zunächst eine Übersicht der bislang gebräuchlichsten Verfahren zur Altersbestimmung an Blutflecken im Rahmen der rechtsmedizinischen Spurenuntersuchung gegeben. Die Probenaufbereitung in mehreren Arbeitsgängen und die damit verbundene Zerstörung des Spurenmaterials sowie die enorme Schwankungsbreite der Meßergebnisse sind im Hinblick auf die Verwertbarkeit in der forensischen Praxis kaum zufriedenstellend.Unter Berücksichtigung des mit zunehmendem Alter sich ändernden Farbtons, der Sättigung und der Helligkeit einer Blutspur können diese drei Parameter in der Farbmetrik exakte Meßdaten liefern, aus denen relativ zuverlässige Rückschlüsse auf das Alter einer Blutspur gezogen werden können.Von den drei farbmetrischen Methoden, dem Gleichheitsverfahren, dem Dreibereichsverfahren und dem Spektralverfahren, ist nur das letztere zufriedenstellend geeignet, den gerichtsärztlichen Anforderungen zu genügen. Es hat darüber hinaus den Vorteil, unabhängig von der Gesichtsempfindung des Untersuchers von der Art und der Energieverteilung der beleuchtenden Lichtquelle zu sein. Frisch entnommenes Venenblut, das auf Filterpapier und Leinentextil aufgetropft worden ist, altert unter Berücksichtigung von Temperatur, Luftfeuchte unter Lichtabschluß oder Tageslichteinwirkung bis zu 33 Tagen. Die spektralphotometrische Farbmessung erfolgt unmittelbar an der Oberfläche der Blutspur im Bereich des sichtbaren Lichtes zwischen 400 und 600 nm. Die fortlaufend aufgezeichneten 52 Spektralwertkurven werden dann durch einen ersten Schritt der Remissionsanalyse unterzogen. Auf die mathematische farbvalenzmetrische Computerauswertung durch einen zweiten Schritt wird hingewiesen.Herrn Prof. Dr. med. J. Gerchow zum 60. Geburtstag gewidmet  相似文献   

15.
Zusammenfassung Es werden zunächst einige Vergiftungsfälle aus der Literatur der letzten Jahre angeführt und dann 2 tödliche medizinale Kupfersulfatvergiftungen, die sich durch Verwechslung von zur Magenausheberung verwendeter Coffeinreizlösung mit Kupfersulfatlösung ereignet haben, eingehender beschrieben. Die Verteilung des Kupfers im Körper und seine Ausscheidung konnte vonSchubert durch experimentelle Verwendung von Badiokupfer einwandfrei geklärt werden. Nach diesen Untersuchungen weist die Leber zu allen Zeiten den weitaus größten Kupfergehalt auf. Die Kupferausscheidung vollzieht sich im wesentlichen über das Gallengangsystem in bedeutend geringerem Ausmaße durch die Nieren. Kupfer wirkt außer auf den peripheren Kreislauf hauptsächlich auf die roten Blutkörperchen im Sinne einer Hämolyse. Bei länger dauernder Vergiftungszeit findet sich ein ganz ähnliches Blutbild wie bei der perniziösen Anämie. Auf Grund der hier beschriebenen Vergiftungsfälle spielt für den Verlauf der Vergiftung außer der zugeführten Kupfersulfatlösung (Menge und Konzentration) dem Alter und der Konstitution, sicher auch die Temperatur der Lösung und der Zustand der Magenschleimhaut eine wesentliche Rolle. Schließlich wird noch gutachtlich zu diesen Fällen Stellung genommen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wird ein erster Überblick über den Gehalt der Grundnahrungsmittel an Strontium 90 gegeben. Vor allem der Anstieg dieses aus dem Fallout der Atombombenexperimente stammenden langlebigen -Strahlers in der Milch Deutschlands Scit 1955 um den Faktor 3 wird demonstriert. Eine erste Untersuchungsserie an menschlichen Knochen des Jahres 1958 im Kieler Raum zeigt, daß bei jugendlichen Individuen ein um rund den Faktor 10 höherer Gehalt an Sr90 gegenüber den Altersklassen 20–90 Jahren erreicht ist. Dies steht in Übereinstimmung mit ausländischen Erfahrungen. Es erscheint wegen der noch völlig ungeklärten Bedeutung des Einbaus eines Radioisotopes in den Knochen selbst erforderlich, die begonnenen Untersuchungen im größeren Rahmen fortzusetzen, um weitere Grundlagen zur Abschätzung des biologischen Risikos der Atombombenexperimente vor allem im Hinblick auf Leukämo- und Carcinogenese des Menschen zu erarbeiten. Um Übersendung entsprechenden Untersuchungsmaterials wird gebeten.Nach einem Vortrag, gehalten von O.Pribilla auf dem Kongreß der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche und soziale Medizin, Zürich, September 1958.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es konnte im vorliegenden Falle von Selbsttötung durch angesetzten Schuß mit einer Steyrer-Kipplaufpistole vom Kaliber 6,35 mm ein Abdruck der Mündungsfläche der Waffe und des Visierkornes in dem Seidenstoff des Kleides nachgewiesen werden, aus dem auf die Art der Waffe, auf die Tatsache, daß es sich um einen angesetzten Schuß gehandelt hat und auf die Lage der Waffe zum Körper geschlossen werden konnte, was in diesem Falle bei dem Fehlen einer Stanzverletzung auf der Haut für die Entscheidung der Frage, ob Mord oder Selbstmord vorlag, von Bedeutung war.Schießversuche zeigten, daß die Entstehung eines Abdruckes der Mündungsfläche von der Stoffart und von der Dicke der unterliegenden Weichteile abhängig ist und daß man sich die durch den Rückstoß der Pulvergase bewirkte Zerdehnung des Stoffes durch dessen Untersuchung im durchfallenden Lichte deutlicher zur Darstellung bringen kann.Seiner Spektabilität Herrn Prof. Dr.Fritz Reuter in Ergebenheit und Verehrung zum 60. Geburtstage gewidmet.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Zwischen dem Faktor V für die Epidermisdicke und dem Mustertyp bestehen erhebliche Korrelationen.Beim Auftreten von Wirbeln überwiegt der höhere Leistenwert. Die Häufigkeit dieses Faktors nimmt mit Zunahme der Wirbelzahl ebenfalls zu, während VV bei Auftreten mehrerer Wirbel bei einem Individuum nicht mehr in Erscheinung tritt. Umgekehrt sind die Beziehungen zwischen Anzahl der Bogen und der Epidermisdicke V.Mit Zunahme dieses Musters nimmt die Häufigkeit von VV zu; während vv beim Auftreten mehrerer Bogen nicht mehr nachzuweisen ist.Außerdem ändert sich beim Auftreten dieser Muster die Verteilung von R im Vergleich zur Gesamtbevölkerung insofern, als gleichzeitig mit Zunahme der Bogen RR zunimmt, so daß für die Bildung von Bogen sowohl die Epidermisdicke als auch die radiale Polsterung eine Rolle spielt.Die Verteilung von U = ulnare Polsterung bleibt, unabhängig von der Musterverteilung, annähernd gleich.Aus diesen Beziehungen ergibt sich für die Vererbung der Leistenwerte, da\ der hohe Leistenwert über den niederen dominieren muß.Vortrag gelegentlich der Tagung der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche und soziale Medizin in München 1952.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die erhobenen Befunde verdeutlichen, daß das Vorkommen von Diatomeen in der Luft keine örtlich bedingte Besonderheit darstellt. Dabei ist hervorzuheben, daß es sich bei dem zur Untersuchung gelangten Material lediglich um zeitlich begrenzte Stichproben aus Luft-filtrationsstreifen aus 13 verschiedenen Städten der Bundesrepublik gehandelt hat. Trotzdem glauben wir jedoch mit dem vorliegenden Beitrag weitgehend die Frage, ob die seinerzeit in Berlin festgestellten Luftverhältnisse in bezug auf den Diatomeengehalt auch für andere Gebiete der Bundesrepublik gelten, beantwortet zu haben.Die Gültigkeit von Diatomeen in den Organen für die Diagnose des Ertrinkungstodes wird diskutiert.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Verfasser haben die nach dem Tode auftretende Trübung der Hornhaut untersucht, teils mit Inspektion, teils in Verbindung mit der Ausarbeitung einer photographischen Registrierungstechnik, Das Auftreten und die Entwicklung der Trübung scheint ziemlich regelmäßig vor sich zu gehen, schneller ohne Abkühlung des Leichnams, als wenn er abgekühlt wurde. Ihre formale Genese ist regelmäßig: aus feinen Strichen entwickeln sich Streifen und Flecke. Wahrscheinlich beruht sie auf veränderter Verteilung der Flüssigkeit in der Hornhaut, und sie scheint mit der postmortalen Spannungsherabsetzung im Augapfel in zeitlichem Zusammenhang zu stehen. Weitere Untersuchungen sind geplant, um die Fragen zu beantworten, ob das Phänomen sich zur Bestimmung der Todeszeit verwenden läßt und über seine Bedeutung für Beschaffung von Material für Transplantationszwecke.  相似文献   

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