Gaschromatographische Untersuchungen des Stuhlfettes beim Gesunden und bei Kranken mit einer Steatorrhoe

Zusammenfassung Nach Umwandlung in die Methylester wurden gaschromatographische Analysen der Stuhlfettsäuren vorgenommen. Das Fettsäuremuster von zwei Kranken mit einer Steatorrhoe unterschied sich wesentlich von dem beim Gesunden. Es ähnelt weitgehend dem des Nahrungsfettes. Unter Substitution mit Pankreasfermenten trat trotz Normalisierung der Stuhlfettausscheidung keine völlige Angleichung der Stuhlfettsäurenzusammensetzung an die Werte beim Gesunden ein.     

Der Hydroxyprolingehalt des Blutserums bei Gesunden und bei Silikosekranken

Zusammenfassung Der Gehalt des Blutserums an freiem Hydroxyprolin von Kranken mit fortschreitender Frühsilikose entspricht im Mittel dem gesunder Männer. Er liegt bei 2,4±1,1 /ml. Die in einigen wenigen Fällen gefundenen höheren Serumwerte für Hydroxyprolin können zwar auf eine besonders aktive Tendenz der Granulom- bzw. Bindegewebsentwicklung hinweisen, sind aber deswegen nicht in diesem Sinne zu deuten, weil der Hydroxyprolingehalt des Serums auch von anderen Faktoren und in besonders starkem Maße von alimentären Bedingungen abhängig ist.

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Summary The blood-serum content of free hydroxyproline of sick persons suffering from progressing early silicosis corresponds in the average to that of sound men. It is in the order of 2.4±1.1/ml. The higher serum values for hydroxy-proline found in some few cases may indicate, it is true, a particular active tendency of the granuloma and connective tissue development respectively, but are not on account of this to be interpreted in this sense because the hydroxyproline content of the serum is also dependent on other factors and in a particular high degree on alimentary conditions.

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Mit Unterstützung der Hohen Behörde der Montanunion, Luxemburg, und der Bergbau-Berufsgenossenschaft, Bochum.     

Die Lipcproteine des Serums bei Gesunden und Atherosklerosekranken

Zusammenfassung 1. Die Blutlipoproteine besitzen wahrscheinlich eine Bedeutung in der Pathogenese der fortschreitenden Atherosklerose (Filtrationskonzeption).2. Einfache und präparative elektrophoretische Verfahren ermöglichen färberische Darstellungen und chemisch-analytische Messungen verschiedener Lipoproteinklassen.3. Die -Lipoproteine zeigen bei Kranken mit fortschreitender Atherosklerose eine charakteristische Erhöhung (proportionale Vermehrung von -Cholesterin und -Lecithin). Bei Gegenüberstellung der Werte von Gesunden und Atherosklerosekranken lassen sich für die -Fraktionen Grenzwerte ermitteln, welche eine sehr weitgehende diagnostische Trennung beider Personengruppen ermöglichen. Im Gegensatz zu den Lipoproteinbefunden fallen bei Atherosklerosekranken die Mehrzahl der Werte von Cholesterin, Lezithin und Cholesterin/Lecithin-Quotient in den Normalbereich. Das Lipoproteinspektrum erweist sich demnach als weitgehend unabhängig von der Höhe des Blutcholesterin- und Blutlezithinspiegels.4. Alle Lipoproteine und Lipoide weisen charakteristische Geschlechtsdifferenzen auf.5. -Lipoproteine, Cholesterin und Lecithin zeigen ein Absinken der Mittelwerte in den höheren Altersgruppen, das vermutlich additiv durch Überleben bestimmter Personengruppen mit primär niedrigen Lipoid- und Lipoproteinwerten (Krankenauswahl) und echten individuellen Abfall zu erklären ist.     

Der Kallikreingehalt des Harns, des Speichels und des Blutes bei Gesunden und Kranken

Ohne Zusammenfassung     

Corticosteroidabbau und Leberfunktion bei Gesunden und Leberkranken

Zusammenfassung Nach einem einleitenden Überblick über das Schicksal intravenös zugeführten Cortisols im menschlichen Organismus wurden experimentelle Ergebnisse von Untersuchungen an 11 gesunden und 13 leberkranken Versuchspersonen dargestellt, die eine Infusion mit 100 mg Cortisol erhalten hatten und deren 17-Hydroxycorticosteroidspiegel im Plasma durch mehrere chemische Bestimmungen verfolgt worden war.An Hand graphischer Darstellungen und statistischer Berechnungen wurde gezeigt, daß die Leberkranken gegenüber Gesunden nur mangelhaft Cortisol abzubauen vermögen, ein Ergebnis, das unter Berücksichtigung der jeweils absoluten Steroidmengen im gesamten Plasma noch schärfer zum Ausdruck kam.Untersuchung des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen gestörtem Steroidabbau und geschädigter Leberfunktion, gemessen an der Leberexkretionsleistung, ergab deutliche, jedoch nicht vollständige Übereinstimmung in der Beeinträchtigung dieser beiden Funktionen.Abschließend wurde die Bedeutung diskutiert, die der Untersuchung des Steroidabbauvermögens im Rahmen spezieller Leberdiagnostik möglicherweise zukommt.Mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft.     

Ver?nderungen des peripheren Venentonus von Gesunden und Herzkranken bei Belastung

Zusammenfassung Bei 27 Herzgesunden und 30 Patienten mit Rechtsinsuffizienz wurde mit der Verschlußtonographie das Verhalten der venomotorischen Aktivität (aktiver Venentonus) in Unterarmvenen während und nach leichter Tretarbeit im Liegen untersucht. Gleichzeitig wurde der periphere Venendruck gemessen. Bei allen Messungen kam es bei Belastung zu einem raschen Anstieg der venomotorischen Aktivität. Bei Herzgesunden nahm der aktive Venentonus in den meisten Fällen noch während der Belastung wieder ab und hatte etwa 2 min nach Ende der Belastung seinen Ausgangswert wieder erreicht. Bei den Patienten mit Herzinsuffizienz stieg dagegen die venomotorische Aktivität in der Regel während der ganzen Belastungsdauer kontinuierlich weiter an,

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Summary In 27 normal persons and 30 patients in right congestive heart failure the venomotoric activity in antebrachial veins was studied during and after muscular work in prone position using the Verschlußtonographie-method. Simultanously the venous pressure was measured. In all tests there was a fast increase of the venomotoric activity under excercise. In normal subjects the venomotoric activity decreased in most of the cases already during exercise and returned to normal with-in 2 minutes after finishing work. In patient with congestive heart failure the venomotoric activity increased continously during work. The time in which these patients returned to the resting level of their venomotoric activity was on the average prolonged to about 4 minutes.In our opinion the relative short active increase of the venotone in normal person is only one reaction of the change of the whole circulatory system from rest to work. The acting of the venotone in chronic congestive heart failure may be the explanation of the regularly and continously increase of the venous pressure under work despite of the decrease of the total blood volume.

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Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.     

Abrodilausscheidung bei Gesunden und Kranken Nieren

Zusammenfassung Die anfängliche Überschüttung der Blutbahn mit einem harnfähigen Stoff, dem Abrodil, führt zu einer konzentrierten Ausscheidung im Laufe der ersten 3 Stunden, dabei tritt im Laufe der ersten Stunde bei Nierengesunden eine leichte Steigerung der Urinmenge auf etwa das Doppelte auf. Die gesunde Niere vermag das Abrodil auf mindestens 3,5–7,8 g % zu konzentrieren. Diese starke Konzentration im Verein mit der anfänglichen Polyurie sind Voraussetzung für kontrastreiche Nierenbeckenbilder bei gesunden Nieren.Bei den untersuchten Nierenkranken bleibt die Konzentration des Abrodils im Urin ganz erheblich zurück; sie beträgt nur 2–2,8 g % im Höchstfall; hier stellt sich eine kompensatorische Diurese ein, die selbst in mittelschweren Fällen von Schrumpfniere noch eine rasche, hinter den normalen Fällen nicht zurückbleibende Gesamtausscheidung bedingt.Nur wenn die Konzentration des Abrodils mindestens 2 g % im Urin beträgt, ist überhaupt ein, allerdings nur eben erkennbarer Schatten im Nierenbecken noch zu erwarten.Die Untersuchungen wurden mit Hilfe der Ella Sachs-Plotz-Stiftung durchgeführt, der auch hier unser Dank ausgesprochen sei.     

Elektrophysiologische Untersuchungen an der Gesunden und Erkrankten Haut. Die Bedeutung des Konzentrationseffektes

Ohne Zusammenfassung     

Veränderung der Sauerstoffbindungskurven des Blutes bei Hyperthyreosen und nach Gabe von Trijodthyronin bei Gesunden und bei Ratten

Zusammenfassung Die Sauerstoffaffinität des Blutes ist bei Hyperthyreosen sowie euthyreoten Männern und Ratten nach Gabe von L-3,5,3-Trijodthyronin vermindert. Diese Rechtsverlagerung der Sauerstoffdissoziationskurve verbessert erheblich die Sauerstoffversorgung der Gewebe.

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Summary The oxygen affinity of blood in hyperthyroid patients as well as in euthyroid men and rats after treatment with tri-iodothyronine decreases. The shifting to the right of the oxygen dissociation curve improves considerably the oxygen supply of tissue.

     

Das Vorkommen des Pfeifferschen Influenzabacillus bei Gesunden

Zusammenfassung In der völlig epidemiefreien Zeit des Spätsommers 1927 konnten durch Entnahme von Schleim aus dem hinteren Nasenrachenraum unter 77 gesunden jungen Damen bei je 1 maliger Untersuchung insgesamt 15=19,5% Träger von Influenzabacillen kulturell ermittelt werden. Bei diesen 15 Trägern fand sich nur 1 mal der hämolytische Typ IV, während der Typ I und eine Übergangsform zwischen Typ I und II 10 mal, also in 2/3 der positiven Fälle vertreten waren. Läßt man den einen Fall des Typus IV unberücksichtigt, so bedeutet die Gesamtausbeute von 14 Bacillenträgern mehr als 18%.Dieser Prozentsatz muß in Anbetracht der 1 maligen Untersuchung jeder der 77 gesunden Damen als überraschend hoch bezeichnet werden.     

Parathormonabbau und Elektrolytausscheidung bei Gesunden und Nierensteinträgern

Zusammenfassung Bei Patienten mit rezidivierender Nephrolithiasis wird die Elektrolytausscheidung nach einmaliger extremer Parathormoninjektion untersucht und mit einem Kontrollkollektiv verglichen. Die Harnvolumina sowie die Elektrolytausscheidung von Na⁺, K⁺, Ca⁺ nehmen signifikant ohne Unterschiede zu. Nach Applikation von PTH steigt der Urin-cAMP-Gehalt deutlich an. Bei Patienten mit rezidivierender Nephreolithiasis war die renale cAMP-Kapazität nicht vermindert. Die Werte normalisieren sich 120 min nach PTH Applikation und die Halbwertszeit für PTH bei allen untersuchten Probanden liegt bei 30–40 min.     

Der respiratorische Gaswechsel bei Gesunden und Kranken

Ohne Zusammenfassung     

Enterale Resorption von Phenylalanin bei Gesunden und Phenylketonurikern

Zusammenfassung Die Blutspiegel von Phenylalanin wurden bei gesunden Kindern und bei Kindern mit Phenylketonurie nach enteraler und parenteraler Zufuhr verglichen. Anhand der Blutspiegelflächen wurden die Resorptionsraten errechnet. Bei gesunden Kindern wurden nach oraler Zufuhr von 0,2 g/kg nur 34,5±4,0%, bei Kindern mit Phenylketonurie nach 0,1 g/kg nur 45,3±7,1% resorbiert. Der Unterschied zwischen beiden Gruppen ist nicht signifikant.

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Summary The blood levels of phenylalanine were compared after oral and intravenous administration in healthy and phenylketonuric infants. The amount absorbed was calculated by means of the blood level areas. In healthy infants only 34.5±4.0 percent were absorbed after oral administration of 0.2 g/kg, in phenylketonuric infants 45.3±7.1 percent after oral administration of 0.1 g/kg. The difference is statistical insignificant.

     

Leuko- und Thrombophorese bei Gesunden mit dem NCI-IBM Blutzellseparator

Zusammenfassung Bei der Blutzellisolierung mit dem NCI-IBM-Zellseparator wurde an Normalpersonen die maximale Ausbeute an Thrombocyten, Lymphocyten und Granulocyten sowie der optimale Reinheitsgrad gegenüber anderen Blutzellen untersucht. Insgesamt wurden 40 Zentrifugationen an 15 Normalpersonen durchgeführt. Die Anticoagulierung erfolgte ausschließlich mit ACD. An Stichproben wurde die Zellverteilung in der Zentrifuge in Abhängigkeit von der Drehzahl bestimmt und daraus die für Zellausbeute und Reinheitsgrad günstigste Entnahmeschicht und Zentrifugendrehzahl ermittelt. Als günstigste Bedingungen ergaben sich zur Gewinnung von Thrombocyten die Entnahme aus der Leukocytenschicht bei 1 750 Upm (220 g), zur Gewinnung von Lymphocyten ebenfalls dic Entnahme aus der Leukocytenschicht bei 1 750 Upm (220 g) und zur Gewinnung von Granulocyten die Entnahme aus der äußersten Erythrocytenschicht bei 1 750 Upm (220 g). Mit diesen Bedingungen wurden Dauerentnahmen von Thrombocyten, Lymphocyten und Granulocyten vorgenommen. Die Thrombocytenausbeute betrug 4,8×10¹¹ (Entnahmedauer 2 Std, Reinheitsgrad Thrombocyten : Erythrocyten=1:0,0003; Thrombocyten:Lymphocyten=1:0,007; Thrombocyten : Granulocyten=1:0,0004). Die Lymphocytenausbeute betrug 3,55×10⁹ (Entnahmedauer 2 Std, Reinheitsgrad Lymphocyten : Erythrocyten=1:0,3; Lymphocyten : Granulocyten=1:0,03; Lymphocyten : Thrombocyten=1:100). Die Ausbeute an Granulocyten war 1,5×10⁹ (Entnahmedauer 1/2 Std, Reinheitsgrad Granulocyten : Thrombocyten=1:2; Granulocyten : Lymphocyten=1:0,01). Eine Trennung der Granulocyten von den Erythrocyten war bei der angewandten Methode nicht möglich.

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Leuko- and thrombophoresis in normal subjects with the NCI-IBM blood cell separator

Summary In normal subjects the maximum yield of platelets, lymphocytes and granulocytes, and the optimum degree of purity in regard to the other blood cells was examined by separation with the NCI-IBM blood cell separator. 40 centrifugations were carried out with blood from 15 normal subjects. For anticoagulation ACD was used exclusively. First, the distribution of the cells in the centrifuge depending on g-forces was calculated. The best layer and the most suitable g-force were evaluated for the yield of cells and the degree of purity. Platelets and lymphocytes could be withdrawn from the buffy coat at 1750 rpm (220 g). Granulocytes could be withdrawn from the outer layer of red blood cells at 1750 (220 g). Under these conditions the yield of platets was 4.8×10¹¹ (withdrawal time 2 hours, degree of purity platelets: red blood cells=1:0.0003; platelets:lymphocytes=1:0.007; platelets:granulocytes=1:0.0004). The yield of lymphocytes was 3.55×10⁹ (withdrawal time 2 hours, degree of purity lymphocytes:red blood cells=1:0.3; lymphocytes:granulocytes=1:0.03; lymphocytes:platelets=1:100). The number of granulocytes was 1.5×10⁹ (withdrawal time 30 min, degree of purity granulocytes:platelets=1:2; granulocytes:lymphocytes=1:0.01). A separation of granulocytes from red blood cells was not possible with the method applied.

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Herrn Prof. Dr. H. Schwiegk zum 65. Geburtstag gewidmet.

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Studie im Rahmen des Assoziationsvertrages Hämatologie Euratom-GSF No. 031-64-I-BIAD.

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Mit Unterstützung des Sonderforschungsbereiches 37 der Medizinischen Fakultät der Universität München.     

Untersuchungen zur Entwicklungsphysiologie des Lipoid-Stoffwechsels in Gehirn und Leber bei Ratten

Ohne Zusammenfassung