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1.
Zusammenfassung Über ein familiäres Auftreten der primären bandförmigen Hornhautdegeneration sind bisher nur wenige Fälle im Schrifttum bekannt.Die Frage, ob in der Ätiopathogenese ein Zusammenhang mit einer allgemeinen Störung des Calcium-Stoffwechsels besteht und welcher Art dieser möglicherweise sei, ist nicht geklärt.Drei Brüder, die an dem senilen Typ der primären bandförmigen Hornhautdegeneration und außerdem an einer Schwerhörigkeit leiden, gaben Anlaß zu einer Untersuchung des Calcium-Stoffwechsels mit dem Radioisotop Ca47.Die Untersuchungen hatten folgendes Ergebnis: Die mittlere Verweildauer des Calciums im mobilen Pool war gesteigert, der Umsatz des Calciums im mobilen Pool jedoch sehr träge und die tägliche Umsatzrate quantitativ herabgesetzt.Die Beobachtung einer 2. Sippe, in der ebenfalls bandförmige Hornhautdegeneration und Schwerhörigkeit auftritt, macht es wahrscheinlich, daß ein hereditärer Symptomenkomplex vorliegt.Über den Erbgang lassen sich vorerst keine sicheren Angaben machen. Es hat den Anschein, daß das Leiden dem unregelmäßig dominanten Vererbungstyp folgt.Mit 6 Textabbildungen  相似文献   

2.
Zusammenfassung Bei zehn Kaninchen in Urethannarkose wird vor, während und nach einer totalen intraoculären Druckischämie von 2–15 min Dauer (32 Versuche) das ERG beider Augen registriert. Gereizt wird mit Doppelblitzen (50 msec Dauer, 0,5 sec Intervall), deren Intensität ebenso getrennt variiert werden kann wie der Adaptationszustand (Grundbeleuchtung) beider Augen. Während der Ischämie nimmt die Amplitude der b-Welle stetig ab, wobei die Zeit, nach welcher der Amplitudenhalbwert erreicht wird, als Maß für die Geschwindigkeit der Abnahme und damit für die Überlebenszeit gelten kann. Die Halbwertszeit der Zweitantworten ist signifikant kürzer als jene der Erstantworten. Durch Maximalreize sowie durch Helladaptation wird dagegen die Halbwertszeit verlängert. Die Geschwindigkeit der Erholung nach temporärer Druckischämie kann in analoger Weise durch die Zeit ausgedrückt werden, nach welcher der Halbwert der ursprünglichen Amplitude wieder erreicht wird. Überraschenderweise ist auch diese Halbwertszeit bei der Zweitantwort signifikant kürzer als bei der Erstantwort. Durch Helladaptation kann die Halbwertszeit der Erholung ebenfalls signifikant verkürzt werden. Während das ERG in der Ischämiephase knapp vor dem Verschwinden deutlich verlangsamt ist, zeigt es in der Erholungsphase bei gleicher Amplitudenreduktion einen auffallend raschen Verlauf. Diese Ergebnisse sprechen dafür, daß der retinale Stoffwechsel bei Helladaptation herabgestzt ist bzw. daß die photopischen ERG-Komponenten ischämieresistenter sind. Die Diskrepanzen des ERG in der Ischämie- und Erholungsphase werden mit dem komplexen Charakter der ischämischen Anoxie erklärt.Mit 7 Textabbildungen  相似文献   

3.
Zusammenfassung Nach dem Ergebnis der Untersuchungen an 26 zur Geburt in die Klinik eingelieferten Hündinnen wurde bei 15 davon festgestellt, daß bei der Geburt eine einseitige Mydriasis vorübergehend als Reflex auftritt, wenn die Pupillenreaktion durch einen pathologischen Prozeß nicht direkt oder indirekt beeinflußt ist.Beim Hunde erscheint diese Mydriasis in unseren Fällen immer an der rechten Pupille und ist immer latent.Der Reflex tritt kurze Zeit nach dem Eröffnen der Cervix auf, dauert während der Geburt an und erlischt gewöhnlich einen Tag nach Ablauf derselben.Der Reflex wird in den meisten Fällen am Tage nach der Geburt, wenn die Mutter wieder zur Ruhe kommt, etwas stärker und schwächt sich im Zustande der Ermüdung oder bei Fieber ab.Der Geburtsakt ruft denselben pupillaren Reflex — einseitige Mydriasis — hervor wie die lokalen Entzündungen und Organerkrankungen. In dieser Beziehung stellt sich der Geburtsvorgang einer akuten Entzündung gleich.Der Reflex hat als Symptom für eine frühzeitige Erkennung einer herannahenden Geburt wenigstens beim Hunde keine Bedeutung, weil er erst im Beginne derselben, nach der Cervixöffnung und dem Temperatursturz auftritt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung 19 Patienten mit hereditärer Maculadegeneration wurden insbesondere auf Farbensinnstörungen hin untersucht. Bereits die Einstellungen am Anomaloskop wiesen darauf hin, daß die spektrale Helligkeitsverteilung gegenüber der des normalen Trichromaten verändert sein mußte. Dies konnte durch Untersuchungen am Flimmerphotometer bestätigt werden:Das Maximum der spektralen Helligkeitsempfindung ist unterschiedlich stark nach dem kurzwelligen Spektralende hin verschoben. Die bei der Farbensinnprüfung gemachten Angaben ähneln daher bei leichteren Fällen denen der angeborenen Protostörungen, in schwereren sogar denen der Achromatopsien. Auch die Ergebnisse bei der Bestimmung der spektralen Unterschiedsempfindlichkeit für Farbentöne sprechen vornehmlich für eine Schädigung des die Rotempfindung auslösenden Empfängers.Diese durch die Degeneration erworbene Farbensinnstörung betrifft nicht allein den Bereich der Macula, sie ist jedoch weitgehend auf den hinteren Augenpol beschränkt. Die spektrale Helligkeitsverteilung der äußeren Netzhautperipherie entspricht dagegen der des normalen Trichromaten.Die Schwere der erworbenen Farbensinnstörung ist im wesentlichen unabhängig von den objektiven Veränderungen am Augenhintergrund, dem Ausbruchsalter und der Dauer der Erkrankung sowie der verbliebenen Sehschärfe. Unter Umständen kann die Untersuchung am Anomaloskop vor Beginn subjektiver Sehstörungen eine Funktionsminderung aufdecken.Mit 5 TextabbildungenAuszugsweise vorgetragen am 29. 9. 59 auf der 32. Versammlung der Rhein-Mainischen Augenärzte in Frankfurt a. M.—Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Mit Hilfe des optisch enzymatischen Tests nachWarburg wurden die Aktivitäten der Milchsäuredehydrogenase in jungen und alten Rinderlinsen, in kataraktösen und normalen Menschenlinsen sowie in den einzelnen Zonen junger und alter Rinderlinsen untersucht und miteinander verglichen. Die Kälberlinsen zeigten eine mehr als doppelt so hohe Aktivität als die Rinderlinsen. Die normalen Menschenlinsen lagen wesentlich höher als die Kataraktlinsen, die in sich sehr streuten, was wohl auf den verschiedenen Grad der Eiweißveränderung zurückzuführen ist. Bei dem Vergleich der einzelnen Zonen waren alle Schichten der Kälberlinsen aktiver als die entsprechenden Zonen der Rinderlinsen. Die höchste Fermentaktivität fand sich auffallenderweise stets im Linsenkern. Diese Verteilung innerhalb der Linse wurde bisher bei keinem der untersuchten Fermente gefunden.Mit 1 TextabbildungDer Deutschen Forschungsgemeinschaft danken wir für die Unterstützung der Arbeit.FräuleinTh. Juretzek danken wir für die technische Assistenz.  相似文献   

6.
ZusammenfassungHintergrund Die indirekte Messung nach Goldmann gilt als zuverlässigste Methode der Augeninnendruckbestimmung in der klinischen Praxis, ist aber problematisch bei Hornhautirregularitäten und nach Hornhautchirurgie. In dieser Pilotstudie wurden die Messwerte eines transpalpebral messenden Tonometers an gesunden Augen und nach perforierender Keratoplastik mit der Standard-Goldmann-Tonometrie verglichen.Methode Das TGDc-01 rnißt den intraokularen Druck (IOD) transpalpebral nach dem baIlistischen Prinzip. In 50 gesunden Augen (Gruppe 1) und 40 Augen (Gruppe 2) mit Zustand nach perforierender Keratoplastik wurde von einem Untersucher der IOD zuerst mit dem TGDc-01 und nach 3 Minuten mit dem Goldmann Tonometer (Haag-Streit) bestimmt. Subjektive Refraktion, Keratometrie und Ultraschall-Pachymetrie wurden zusätzlich an jedem Auge durchgeführt. Die Druckmessungen an den postkeratoplastischen Augen erfolgten bei vollständigem EpitheIschluß und klinisch mäßigem Nahtödem, sodass mit dem Goldmann-Prinzip eine Vergleichsmessung gewährleistet war.Ergebnisse Der Korrelationskoeffizient nach Pearson in Gruppe 1 betrug r=0,46, der Konkordanzkorrelationskoeffizient 0,44. Eine Gegenüberstellung der beiden Verfahren nach Bland und Altman zeigte in 58% der Fälle eine Abweichung zwischen beiden Methoden bis maximal 3 mmHg. Der Korrelationskoeffizient in Gruppe 2 lag mit r=0,65 höher als in Gruppe 1. Der Konkordanzkorrelationskoeffizient betrug 0,60. Der Anteil der Augen mit einer absoluten Differenz zwischen Goldmann und TGDc-01 kleiner bzw. gleich 3 mmHg war in Gruppe 2 53,5%.Schlussfolgerungen Ein von kornealen Bedingungen unabhängig funktionierendes IOD-Meßinstrument ist eine wünschenswerte Alternative bei Hornhautpathologien oder nach Hornhautoperationen, wenn die Goldmann-Tonometrie ungenau bzw. nicht möglich ist. Das TGDc-01 Tonometer ergab aber nur weitestgehend ähnliche Messwerte im Vergleich zur Goldmann-Tonometrie bei großer Streubreite. Wir empfehlen, diese Meßmethode nur im Verbund mit anderen Techniken (orientierende Palpation, Indentationsmethode) einzusetzen.In Auszügen vorgetragen auf der DOG 2003 in Berlin.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Nach einer Besprechung der vonMorris, vonKlinefelter bzw. vonTurner beschriebenen Syndrome und ihrer Bedeutung für regelwidrig erscheinende Erblichkeitsverhältnisse wird darauf hingewiesen, daß die bisher veröffentlichten farbenuntüchtigen Fälle von Turner-Syndrom ihre Farbensinnstörung von der Mutter ererbt hatten, also auf eine Störung der Spermiogenese zurückzuführen sind. Wenn auch die sonstigen Beobachtungen zeigten, daß die meisten chromosomalen Anomalien in einer Störung der Oogenese begründet sind, führte dies aber doch zu der Vermutung, daß die Ursache des Turner-Syndroms an und für sich in einer Störung der Spermiogenese zu suchen wäre. Dazu kommt noch die Feststellung, daß für die Entstehung dieser Anomalie das Alter der Mutter keine Rolle spielt. Es wird über einen Fall von Turner-Syndrom berichtet, dessen Entstehung mit größter Wahrscheinlichkeit auf eine Störung der Oogenese zurückzuführen ist, da das betreffende Mädchen und ihr Vater deuteranop sind. Für eine Heterozygotie der farbentüchtigen Mutter fand sich kein Anhaltspunkt; auch der Bruder der Patientin hat normalen Farbensinn. Es handelt sich um einen vollausgebildeten Fall von Turner-Syndrom mit Kleinwuchs, Infantilismus, Pterygium colli, Cubitus valgus, angedeutetem Epicanthus, einer Verkürzung je eines Mittelhand- und Mittelfußknochens und mit primärer Amenorrhoe bei rudimentärem innerem Genitale. Die neutrophilen polymorphkernigen Leukocyten ließen Kernanhänge vermissen, ein Mundschleimhautabstrich erwis sich als chromatin-negativ. Da bei vererbungswissenschaftlichen Untersuchungen Farbensinnstörungen als Chromosomenmarkierung fungieren können, ist für den Genetiker die Mitarbeit des Ophthalmologen von Nutzen. Für den genetisch interessierten Augenarzt ist die Kenntnis chromosomaler Anomalien bedeutungsvoll, da diese scheinbare Abweichungen von den Erblichkeitsregeln aufklären können.Mit 6 TextabbildungenAuszugsweise vorgetragen in der Ophthalmologischen Gesellschaft in Wien, am 14. November 1960  相似文献   

8.
Zusammenfassung Fassen wir unsere bisherigen Ergebnisse kurz zusammen, so haben wir gefunden, daß die Eiweiß-Synthese der embryonalen Faser und als deren Folge die Kristallinzusammensetzung der embryonalen Fasern anders ist als in der postembryonalen Faser. Darüber hinaus erscheint es wahrscheinlich, daß auch der Kristallinaufbau in den postembryonalen Linsenfasern eine Abhängigkeit von der Entstehungszeit aufweist. Die einmal vorhandene Anlage zur Kristallin-Synthese bleibt möglicherweise qualitativ über einen bestimmten Zeitraum erhalten und erfährt erst mit zunehmendem Alter der Tiere eine Veränderung. Beim Altern kommt es im Kern der Linse zuerst zu einer Zunahme am Gesamtkristallin, wobei alle 3 Kristallinfraktionen etwa gleichmäßig beteiligt sind. Dann finden wir aber eine Abnahme des Gesamtkristallins insbesondere der Kristallinfraktion I und einen starken Anstieg des wasserunlöslichen Eiweißes. Die Kristallinfraktion III nimmt im höheren Alter im Kern der Linse erheblich zu. Es erscheint uns aber fraglich, ob diese Kristallinfraktion III aus den gleichen Eiweißen zusammengesetzt ist, wie bei den jüngeren Linsen. Das Albuminoid erfährt zuerst eine relativ geringe Zunahme, um dann möglicherweise auf Kosten des Kristallins eine starke Vermehrung aufzuweisen. Auf Grund unserer Untersuchungen haben wir den Eindruck, daß das Albuminoid, das zur Jugendzeit gebildet wird, wahrscheinlich nicht identisch ist mit dem Albuminoid, das im späteren Alter unter Verlust, insbesondere der Kristallinfraktion I, entsteht.Mit 6 TextabbildungenDer Deutschen Forschungsgemeinschaft danken wir an dieser Stelle für die Unterstützung der vorliegenden Arbeit. — Frl.E. Noll und Frl.M. L. Scheid danken wir für technische Assistenz.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In einer Familie von 14 Individuen (3 Generationen) finden sich 3 Geschwister mit Myopie, Hemeralopie und Tritanopie, sowie Störung des Rot-Grün-Sehens. Bei 2 der Geschwister besteht das Bild einer Degeneration der Fovea centralis mit starker Verminderung der zentralen Sehschärfe. Beim 3. der Geschwister, bei dem die Farbensinnstörung am ausgeprägtesten ist, zeigt die Fovea normale Struktur; die zentrale Sehschärfe ist voll. Die Untersuchungen wurden mit Hilfe desNagel-schen Anomaloskops II, Modell 1951, ausgeführt. Unsere Untersuchungen zeigen, daß beim Fahnden nach Maculadegenerationen genaue Farbsinn-prüfungen unerläßlich sind, auch dann, wenn die zentrale Sehschärfe gut ist und die Fovea ophthalmoskopisch normale Struktur zeigt.  相似文献   

10.
Schlußfolgerungen 1. Die Spaltlampenuntersuchung der vordersten Zellagen der normalen Iris legt uns die Annahme nahe, daß unmittelbar unter der lebenden Irisoberfläche Hohlraumbildungen zu beobachten sind, die ihrem Aussehen und ihrem Verlaufe nach vielleicht als ein subendotheliales Lymphraumsystem aufgefaßt werden dürfen.2. Die Flächensumme aller auf der normalen lebenden Iris verteilten Krypten sämtlicher Ordnungen ist von der Stromapigmentierung unabhängig und nahezu eine Konstante.3. In der normalen lebenden iris existiert neben dem gefäßhaltigen noch ein gefäßloses Trabekelsystem verschiedener Ordnungen, das seiner statomechanischen Konfiguration und Anordnung nach für die Erhaltung der Pupillenkreisform bei der Sphincteraktion einen determinierenden Faktor darstellt und eine zur Sphincterwirkung direkt konjugierte Veränderliche bildet.4. Das Spaltlampenbild des gesamten Trabekelsystems der lebenden Iris gestattet uns mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den Schluß, daß es neben den eigentlichen spezifisch muskulären Elementen des normalen Irisgewebes eine eigene Contractilität besitzt, die von der anatomisch bekannten und gering ausgebildeten Gefäßmuskulatur bis zu einem gewissen und vorläufig noch nicht näher zu definierenden Grade unabhängig ist.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Eine einheitliche Nomenklatur für die Vielfalt der hereditären Netzhaut-Aderhaut-Dystrophien existiert nicht. Die Namensgebung erfolgte entweder nach dem ophthalmoskopischen Bild oder aufgrund histologischer, elektrophysiologischer oder genetischer Befunde. Eine exaktere Definition von Krankheitsnamen ist bei zunehmender Kenntnis der molekulargenetischen Hintergründe zu erwarten. Unsere praxisnahe Einteilung fasst Erkrankungen ähnlicher Symptomatik zusammen. So lassen sich generalisierte Dystrophien, welche die gesamte Netzhaut betreffen, von regional begrenzten Dystrophien abgrenzen. Generalisierte Dystrophien können in der Peripherie oder am hinteren Pol beginnen. Regional begrenzte Dystrophien unterteilen sich in eine Vielzahl von Makuladystrophien und die peripher begrenzte dominante Vitreoretinochoroidopathie. Differenzialdiagnostisch wichtig ist die Abgrenzung von zusätzlichen Organerkrankungen im Rahmen von Syndromen, von hereditären stationären Netzhautfunktionsstörungen und anderen hereditären oder erworbenen Netzhauterkrankungen. Die vergleichende Darstellung umfasst Hinweise für häufige differenzialdiagnostische Probleme.  相似文献   

12.
Zusammenfassung An 2 Gruppen von je 12 an Glaukoma simplex erkrankten Augen wurde an Hand von Tagesdruckkurven und wiederholten Tonographien die Wirkung von 0,25 und 0,1 %igem BC 48 untersucht und der Wirkung von Pilocarpin gegenübergestellt.Es konnte festgestellt werden, daß bei beiden Konzentrationen ein einmaliges Eintropfen in den Bindehautsack eine durch 3 und mehr Tage anhaltende Senkung des Augendruckes bewirkte, wobei allerdings die Wirkungsintensität beider Lösungen deutlich verschieden war. Bei 0,25 %igem BC 48 entsprach die Drucksenkung im Durchschnitt dem 7–8,3fachem, bei 0,1 %igem BC 48 dem 1,4–2,4fachem der drucksenkenden Wirkung von Pilocarpin.Ähnlich wie Pilocarpin bewirkte auch BC 48 eine Verbesserung des Abflußvermögens und eine Vermehrung des Kammerwasserabflusses, wobei die Wirkung des BC 48 auf das Abflußvermögen das 1,6–2,2fache und beim Minutenvolumen des Kammerwasserabflusses das 0,9 bis 1,5fache der Pilocarpinwirkung betrug.Während nach Pilocarpin die Skleralrigidität nicht sicher beeinflußt wird, konnte nach BC 48 eine statistisch gesicherte, durch 3–4 Tage anhaltende Senkung der Skleralrigidität beobachtet werden.Der episklerale Venendruck blieb durch BC 48 unbeeinflußt.Die in den ersten Stunden nach BC 48 auftretende mäßige Steigerung des intraocularen Druckes ist den tonographischen Messungen zufolge möglicherweise auf eine Steigerung der Kammerwasserproduktion bei noch nicht ausreichend gesenktem Abflußwiderstand zurückzuführen, es könnte aber mit einer Zunahme des intraocularen Blutvolumens zusammenhängen.Die 0,25- und 0,1 %igen Lösungen von BC 48 werden als Augentropfen gut vertragen. Die Nebenerscheinungen sind gering. Beide Konzentrationen sind zur Dauerbehandlung bei Glaukoma simplex gut geeignet.Mit 2 TextabbildungenAuszugsweise vorgetragen bei der 4. Jahreshauptversammlung der Österr. Ophthalm. Ges. am 8. und 9. Mai 1959.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Korrigiert man akkommodationslose Augen vor der KL in verschiedenen LSch-Abständen bis zu einem bestimmten Farbenbilde, so findet man als Ausdruck der optischen Starre einen Korrektionsunterschied, der dem Unterschiede der LSch-Entfernung entspricht. Auch bei akkommodationsfähigen Augen ist ein Korrektionsunterschied vorhanden (unvollständige Naheeinstellung), und zwar in einem für das betreffende Auge bestimmten Ausmaße.Durch die Methode der Farbenzerstreuung können zwar kleinste Änderungen der Akkommodation zur Wahrnehmung gebracht werden, bei einäugiger Prüfung junger Augen ist aber die chromatische Einstellung für eine bestimmte Nähe nicht der Einstellung des Auges im Weißlichte für dieselbe Entfernung gleichzusetzen, weil durch die KL nur ein Teil der möglichen Akkommodation (reflektorischer Anteil) aufgedeckt wird. Für jenen Teil der Akkommodation, welcher, je nach Bedarf, die Beseitigung merklicher Unschärfen vervollständigt (Feineinstellung = Willensanteil) fehlt jeder Anreiz, weil die farbigen Bilder der ZK immer scharf sind.Die Größe des reflektorischen Anteils wird beeinflußt durch den Zustand des Endorgans und verringert sich mit zunehmendem Alter in gleichmäßiger Weise bis zum 65. Lebensjahre; außerdem vom Zustande des nervösen Zentralapparates, so daß das Ausmaß des reflektorischen Anteiles der Akkommodation in gewissem Sinne als Gradmesser der zentralen Impulse gelten kann.Jenseits der Akkommodationsgrenze entspricht die chromatische Einstellung der des Auges im Weißlichte und die chromatische Korrektion bei einer bestimmten LSch-Entfernung der besten Korrektion für diese Entfernung.Der Astigmatismus kann sich bei der Naheeinstellung in einer nicht vorher zu bestimmenden Weise ändern; es kommen sowohl Größenänderungen (in 32%) als auch Lageänderungen (in 18%) vor — sie sind selbst noch bei Augen über 70 Jahren beobachtet worden — so daß eine eigene Naheprüfung nicht zu umgehen ist.Augen, welche keinen Unterschied der astigmatischen Abweichung zwischen Fern- und Naheeinstellung zeigen, vertragen die volle Zylinderkorrektion gut, bei veränderlichem Astigmatismus ist, insbesondere für Dauergläser, das erträgliche Mindestmaß der Zylinderkorrektion zu verordnen, weil sich bei ihnen der Astigmatismus gleitend ändert.Eine direkte Naheglasbestimmung mit Hilfe der KL ist erst nahe der Akkommodationsgrenze (vom 52. Lebensjahre ab) möglich; durch sie kann man auf kürzestem Wege die genaue Korrektion für jede gewünschte Arbeits- oder Lesedistanz finden.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Mit Hilfe der Verdünnungsmethode gegen Staphylococcus aureus Oxford im Vergleich zu Penicillin G und V Standard nach der Modifikation vonDornbusch undPelcak wurden im Tierversuch die Penicillinspiegel in Blut, Kammerwasser und Glaskörper nach intravenöser und intramuskulärer Injektion von K-Penicillin G und V, Procain-Penicillin G und DBED-Penicillin G und V (100 000 E/kg Tiergewicht) ermittelt.Fortlaufende Messungen erlauben sowohl Rückschlüsse bezüglich Höhe und zeitlichen Eintritt der Konzentrationsmaxima als auch bezüglich der Ausscheidungszeiten.So konnte festgestellt werden, daß es nach intramuskulärer oder intravenöser Injektion von 100 000 E/kg Tiergewicht möglich ist nicht nur das Serum und Kammerwasser, sondern auch den Glaskörper an Penicillin anzureichern.Bei allen Untersuchungen lagen die Werte bei Penicillin G bezüglich Anreicherungsvermögen und protrahierter Ausscheidung höher als bei Penicillin V.Niedrigere Konzentrationsmaxima jedoch eine stärker verzögerte Ausscheidung erlaubte die Injektion der Depot-Penicilline (Procain-Penicillin G und DBED-Penicillin V und G).Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

15.
Zusammenfassung Sowohl für die Entstehung der Mikrophakie als auch des peripheren Lenticonus posterior werden Entwicklungsstörungen der Tunica vasculosa lentis verantwortlich gemacht. Mikrophakie kommt nicht bloß als angeborene Anomalie für sich vor, sondern findet sich bei der Ektopia lentis simplex, Ektopia lentis et pupillae und den beiden Dysmorphodystrophien (Marfansches undMarchesanisches Syndrom). Die bei Mikrophakie histologisch und klinisch nachweisbaren Entwicklungsstörungen im Bereiche der Tunica vasculosa lentis bilden die Ursache der Vergrößerung des sagittalen Linsendurchmessers. BeimMarfanschen als auchMarchesanischen Syndrom stellen die Linsenveränderungen nicht differierende, sonderngleiche Entwicklungsstörungen dar. Das doppelseitige Vorkommen der Mikrophakie weist auf eine Störung hin, die an einer den Augen übergeordneten Stelle zu suchen ist. Auch bei der Entstehung des peripheren Lenticonus posterior spielen Entwicklungs-störungen der Tunica vasculosa lentis eine Rolle. An Hand einer eigenen Beobachtung von zwei übereinandergelegenen peripheren Lenticoni posterior. werden die dabei vorkommenden Pigmentierungen in Analogie mit den bei Mikrophakie gefundenen auf umschriebene Störungen des Gefäßsystems der Tunica vasculosa lentis zurückgeführt. Diese bilden die auslösende Ursache für die umschriebene Vergrößerung des sagittalen Linsendurchmessers. Damit läßt sich die von anderer Seite angenommene lokalisierte Hyperplasie der Linse bei peripherem Lenticonus posterior gut erklären.Mit 3 Textabbildungen  相似文献   

16.
Zusammenfassung Mit dem vonA. Peiper beschriebenen Augenreflex auf den Hals werden die relativen Helligkeitswerte der monochromatischen spektralen Lichter bei reifen und unreifen Neugeborenen der ersten 10 Lebenswochen für Hell- und Dunkeladaptation bestimmt. Die bei Helladaptation gewonnenen Werte stimmen auf allen Entwicklungsstufen weitgehend mit denen des Erwachsenen überein. Bei Dunkeladaptation hingegen sind sie zunächst signifikant von den Erwachsenenwerten verschieden und gleichen sich erst im Verlauf eines Entwicklungsprozesses (der bei Frühgeburten 10 Wochen dauern kann) den Erwachsenenwerten an. Die endgültigen Dämmerwerte werden zuerst für den Bereich der spektralen Mitte (Gelb und Gelbgrün), dann für den langwelligen (Rot) und zuletzt für den kurzwelligen Teil (Blaugrün und Blau bis Blauviolett) erreicht. Dabei sind Unterschiede der Tages- und Dämmerwerte im Sinne desPurkinjeschen Phänomens — wie vonPeiper zuerst beschrieben — auf allen Entwicklungsstufen der extrauterinen menschlichen Ontogenese festzustellen (damit wird die gegenteilige Ansicht vonSmith widerlegt). In diesem Punkt besteht ein Unterschied zwischen den vonPeiper und uns am Menschen und den vonBirukow am Frosch erhobenen Befunden; denn bei den jüngsten Froschentwicklungsstufen fehlt dasPurkinjesche Phänomen, während der weitere Verlauf der Entwicklung der Stäbchenfunktion im Prinzip übereinstimmt. Entgegen der Annahme vonv. Kries hat der Zapfenapparat bei der morphologischen und funktionellen Entwicklung die Priorität vor dem Stäbchenapparat.Mit 1 Textabbildung.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Beschreibung von Glaslinien in der Bowmanschen Membran bei 3 Patienten. Die Erkrankung führte nicht zu Klagen, ist nicht progressiv und nicht erblich. Die Hornhäute weisen bei Untersuchung mit der Spaltlampe keinerlei Veränderung auf, außer bei einem Patienten, bei dem leichte epitheliale nebulae zwischen den fadenförmigen Figuren sichtbar sind. Die Sensibilität ist normal. Das Bild ist nahezu dasselbe, wie das vonVogt im Jahre 1921 bei 4 Fällen beschriebene Erkrankung.Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

18.
Zusammenfassung In Analogie zu den hereditären Hornhautdegenerationen lassen sich die primären Corneadystrophien bei Genodermatosen nur dann sinngemäß einteilen, wenn man sowhol das klinische Bild, als auch den biomikroskopischen Befund und vor allem den Vererbungsmodus berücksichtigt.Bei den in Frage kommenden Genodermatosen unterscheiden die Autoren einerseits solche, bei denen die Corneaveränderungen typisch und beinahe obligatorisch sind. Hierher gehören Affektionen, die sich entweder einfach recessiv (Epidermolysis bullosa polydystrophica, Keratosis palmo-plantaris) oder intermediär geschlechtsgebunden vererben (Keratosis follicularis spinulosa decalvans).Die 2. Gruppe umfaßt diejenigen hereditären Hauterkrankungen, bei denen die Hornhautaffektionen nicht als typisch angesehen werden können und zudem einen fakltativen Charakter haben [Ichthyosis vulgaris, infantile Poikilodermie (Rothmund),Pityriasis rubra pilaris, Keratosis follicularis (Darier-White),anhidrotische Form der ectodermalen Dysplasie, Angiokeratoma corposis diffusum (Fabry)].Mit 32 Textabbildungen  相似文献   

19.
Schlussfolgerungen Es gibt eine klinisch individualisierte epibulbäre Missbildung, charakterisiert durch ein umfangreiches Gebilde, auf der Temporalseite gelegen, welches von dem äusseren Lidwinkel und von den beiden Übergangsfalten sich bis zum Temporalabschnitt der Hornhaut erstreckt.Diese besteht in den einfacheren Fällen aus einer Anhäufung acino-tubulöser Drüsen von dem Typus der Krauseschen, die mit zahlreichen Ausführungsgängen, welche an der vorderen Oberfläche der Bulbarconjunctiva münden, versehen sind. Ihre Drüsenlappen sind in an Fettzellen, Gefässen und Nerven reiches Bindegewebe gehüllt, von einem mehrschichtigen Epithel bekleidet, das dem der normalen Conjunctiva bulbi ähnelt.In den verwickelteren Fällen kann man weiterhin bei den Drüsenlappen eine oder mehrere Knorpelplatten und an der Epitheloberfläche kleinere Flecken von mehr oder minder ausgesprochenem dermoiden Charakter vorfinden.In allen Teilen dieses Gebildes sind beständig die Zeichen eines Entzündungsprozesses zu erkennen, der teils schon verlaufen, teils noch im Gange ist, so dass man annehmen muss, dass diese Entzündung in den ersten Monaten des Embryonallebens angefangen hat und eine wichtige Wirkung auf die Entwicklung der Drüsenbildung geübt, indem sie das Ektoderm zu einer teratologischen Proliferation anreizte.Die Knorpelbildung hätte die Bedeutung einer Reaktion des Mesoderms gegen den Einfall des Ektoderms.Der Dermoidfleck wäre ferner der vollkommenen Missbildung gefolgt, so dass wir ihm keinen integrierenden Anteil an deren histologischem Bau zugestehen können.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die direkte mikroskopische Beobachtung der Entwicklung einer Keratitis am lebenden Tier ist nunmehr möglich geworden; Sie bestätigt a posteriori die Konzepte der Molekularpathologie und beweist, daß sämtliche Entzündungszellen in loco gebildet werden, daß sie unbeweglich an ihrem Entstehungsort liegenbleiben und daß keine Zuwanderung von Blutzellen aus dem Randschlingennetz erfolgt.Die Keratitis am Limbus kommt unabhängig von der Tränenflüssigkeit zustande.Die entzündliche Tränenflüssigkeit enthält Entzündungsstoffe (Abbaufaktor), die die Elemente der unter die Augenlider verbrachter Säugetiergewebe leukocytär umwandeln, während Avertebratengewebe unverändert bleiben. Die in situ nach 6 Std auftretenden Hornhautreaktionen nach zentralen Traumen oder Injektionen sind ausschließlich diesem Faktor zuzuschreiben, der auch eine conditio sine qua non zum Zustandekommen der nach zentraler Silbernitratätzung der Hornhaut auftretenden perifokalen Keratitis der vorderen Hornhautabschnitte ist. Eine starke perifokale Entzündung kann auch bei intaktem Hornhautepithel erfolgen.Schon physiologischerweise hat die Tränenflüssigkeit die Funktion toxische Substanzen, die bei den Stoffwechselvorgängen im Hornhaut, gewebe entstehen, auszulaugen und fortzuschaffen; es wird experimentell gezeigt, daß, wenn die Tränenflüssigkeit von der Hautoberfläche ferngehalten wird, auch ohne Austrocknung sich in wenigen Stunden in der Cornea die gleiche Keratitisform ausbildet, die nach Ätzungen der ganzen Hornhautoberfläche entsteht (Keil nach hinten), eine Beobachtung, die für die Ätiologie der Keratitis e lagophthalmo von Bedeutung sein dürfte.Auch eine starke Conjunctivitis ist nicht imstande, an der ungeschädigten Hornhaut in situ eine Entzündung von der Art zu induzieren, wie das an exstirpierten, reponierten oder implantierten Augen beobachtet wurde.Die in der entzündlichen Tränenflüssigkeit enthaltenen Zellen (Dakryocyten) sind mehr oder weniger leukocytär veränderte Deckzellen der Conjunctiva. Sie gehören funktionell zu den Wanderzellen, bilden aber im Gegensatz zu den Wanderzellen des Bindegewebes keine gewebliche Kapsel um die Implantate. Ihre ausgesprochene Tendenz, in Spalträume einzuwandern, könnte einer der Faktoren sein, der bei akuter Conjunctivitits zum Verkleben der Lider führt.Mit 5 Textabbildungen  相似文献   

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