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1.
Résumé L'élaboration de nouvelles tables de mortalité par l'Office fédéral de la statistique a permis d'estimer l'impact de différentes pathologie ou facteurs de risque sur la durée moyenne de vie de la population résidante permanente en Suisse. Ainsi, les décès attribuables au tabagisme ont pour effet de diminuer l'espérance de vie à la naissance des personnes résidant en Suisse de 2,9 ans pour les hommes et de 0,7 ans pour les femmes pour la période 1988/1993. Le calcul des taux de mortalité attribuables à ce facteur de risque montre que le risque de décès a diminué depuis la fin des années 1960 pour tous les groupes d'âge quinquennaux entre 35 et 74 ans. Le tabagisme serait responsable d'environ 16% des décès observés dans la population suisse, et de 20% des décès dits prématurés (entre 25 et 64 ans). La présente analyse montre par ailleurs que des évolutions différentes de la mortalité liées au tabagisme caractérisent les hommes et les femmes.
Summary The elaboration of new mortality tables by the Swiss statistical office has allowed to estimate the impact of different pathology or risk factors on the average life duration of the resident population in Switzerland. Thus, attributable death of the smoking habits have for effect to decrease the life expectancy of swiss citizens of 2.9 years for men and 0.7 years for women, for the period 1988/1993. The calculation of mortality rates attributable to this factor of risk shows nevertheless that the risk of death has decreased since the end of years 1960 for all quinquennial age groups between 35 and 74 years. The smoking habits would be responsible of approximately 16% of deaths observed in the swiss population and 20% of premature deaths (between 25 and 64 years). The present analysis shows furthermore that different evolutions of the mortality associated with the smoking habits characterize men and women.

Zusammenfassung Das Bundesamt für Statistik hat neue Sterbetafeln entwickelt, dank denen der Einfluss verschiedener Krankheitsbilder oder Risikofaktoren auf die mittlere Lebensdauer der Wohnbevölkerung in der Schweiz ermittelt werden kann. Danach reduzierte sich die Lebenserwartung der in der Schweiz wohnhaften Personen infolge auf Tabakkonsum zurückzuführende Todesfälle für die Periode 1988/1993 bei den Männern um 2,9 und bei den Frauen um 0,7 Jahre. Aus der Berechnung von Sterbeziffern in Bezug auf diesen Risikofaktor geht jedoch hervor, dass die Sterbewahrscheinlichkeit seit dem Ende der 60er Jahre für sämtliche Altersgruppen zwischen 35 und 74 Jahren (1 Altersgruppe=5 Jahre) abgenommen hat. Gemäss diesen Zahlen sind rund 16% der in der Schweizer Bevölkerung registrierten Todesfälle und 20% der sogenannten frühzeitigen Todesfälle (zwischen 25 und 64 Jahren) auf Tabakkonsum zurückzuführen. Die vorliegende Studie zeigt weiter, dass die Entwicklung bei Männern und Frauen nicht identisch verläuft, was die Todesfälle infolge von Krankheiten anbetrifft, die auf Tabakkonsum zurückgehen.
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2.
    
Résumé Une enquÊte par questionnaire a été entreprise pour préciser le comportement de la population féminine vaudoise dans le domaine du dépistage du cancer du col. Pour évaluer la validité des résultats obtenus, 51 nonrépondantes ont été interviewées personnellement. L'analyse montre que cet échantillon a une nettement moins bonne connaissance de l'examen de dépistage que les répondantes au questionnaire. A Lausanne, la durée écoulée depuis le dernier test gynécologique est analogue dans les deux collectifs alors qu'elle est considérablement plus longue chez les femmes interviewées personnellement dans les districts peu urbanisés. L'enquÊte complémentaire permet ainsi de corriger les biais statistiques dûs au problème de la représentativité des répondantes au questionnaire.
Die Gültigkeit der Ergebnisse einer Umfrage hinsichtlich der Früherkennung des Collumkarzinoms
Zusammenfassung Um das Verhalten der weiblichen Bevölkerung des Kantons Waadt hinsichtlich der Früherkennung des Collumkarzinoms zu erfassen, starteten wir eine Fragebogenaktion. Zur Kontrolle der Gültigkeit der Ergebnisse wurden 51 Frauen, die nicht geantwortet hatten, persönlich befragt. Die Auswertung ergibt, dass diese letzte Gruppe eine wesentlich schlechtere Kenntnis der Vorsorgeuntersuchung hat als die Frauen, die auf die Fragebogen geantwortet hatten. In Lausanne ist der Zeitintervall seit der letzten gynäkologischen Untersuchung in beiden Kollektiven gleich, hingegen ist er wesentlich länger bei Frauen aus Landbezirken, die persönlich befragt wurden. Die Ergänzungsumfragen erlauben eine präzise Auswertung und zeigen die Probleme der Repräsentativität von Fragebogenstatistiken.
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3.
    
Zusammenfassung Bei 496 Schwangeren, denen in den Jahren 1943 bis 1951 der Wunsch zur Interruptio abgelehnt wurde, ist nachträglich der weitere Verlauf und das Resultat dieser unerwünschten Schwangerschaften untersucht worden.Die Fälle wurden in zwei große Gruppen eingeteilt: 1. Schwangerschaft bei verheirateten und 2. bei ledigen Frauen. Außerdem wurden die Fälle von geschiedenen Frauen gesondert betrachtet.Es wurde festgestellt, daß die überwiegende Mehrzahl der Schwangerschaften ausgetragen wurde, sowohl bei den verheirateten als auch bei den ledigen Müttern. Es zeigte sich jedoch ein großer Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen im Bezug auf die heutige Einstellung der Mutter: die Mehrzahl der Verheirateten steht heute positiv zu ihrem zuerst unerwünschten Kind, die Mehrzahl der Ledigen aber negativ und indifferent.Auch haben sich die Kinder der verheirateten Mütter körperlich und seelisch weit besser entwickeln können. Die gesonderte Betrachtung verschiedener Altersgruppen zeigt, daß negative Tendenzen mit zunehmendem Alter stärker hervortreten.Direkt mit der Schwangerschaft zusammenhängende Todesfälle sind bei Müttern beider Gruppen gleich häufig und wurden ausführlich beschrieben. Ebenso sind einzelne Fälle von Schwangerschaften bei über 40jährigen und bei an Lungentuberkulose, Mitralvitium, Diabetes mellitus, multipler Sklerose und genuiner Epilepsie leidenden Frauen eingehend dargestellt worden.
Resumé Dans 496 cas de femmes enceintes, chez lesquelles le désir d'une interruption de grossesse a été refusé dans les années 1943 à 1951, l'évolution ultérieure de ces grossesses non-désirées a été examinée.Ces cas ont été répartis en deux grandes catégories: 1° grossesse chez des femmes mariées et 2° chez des célibataires. En outre les cas de femmes divorsées ont été considérés en particulier.On a constaté que la plus grande partie des femmes ont porté leur grossesse à terme, aussi bien les mariées que les célibataires. Cependant une grande différence entre les deux groupes se manifeste en ce qui concerne l'attitude actuelle de la mère: la plus grande partie des mariées adoptent aujourd'hui une attitude positive à l'égard de leur enfant d'abord non-désiré, mais le plus grand nombre des célibataires sont aujourd'hui négatives ou indifférentes.Il est évident que les enfants de femmes mariées ont pu se développer bien mieux physiquement et psychiquement. Ayant grouppé les enfants par âge, on a vu que des tendances négatives se manifestent davantage à un age avancé.Le nombre des cas de décès en rapport direct avec la grossesse est égal chez les femmes des deux groupes. Ils ont été étudiés à fond. On a aussi décrit en détail des cas de grossesse chez des femmes de plus de 40 ans et dans des cas de tuberculose pulmonaire, vice cardiaque, diabète, sclérose en plaques et épilepsie essentielle.
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4.
Summary The results presented above indicate that the risk factors associated with the development of coronary heart disease in women are not that different than those identified for men. It is encouraging to note that while the prevalence of hypertension in women has not changed over that past twenty years, the proportion of treated hypertensive women has increased dramatically and the proportion with controlled blood pressure has doubled since 1960. It is also encouraging to note that the number of adult women who smoke cigarettes has decreased since 1960, but the number of young girls who smoke has increased at an alarming rate. It has been noted by researchers that among women who smoke, the number of cigarettes smoked per day has increased from the 1950s to the present. From the Framingham data it can be seen that womens' serum cholesterol level increases substantially with age and women should take steps to eat a healthy low-saturated fat, low cholesterol diet in order to maintain a low blood cholesterol level.It has been shown from the Framingham Study data that although the same risk factors operate in men and women, the standard risk factors do not explain the marked differences in morbidity and mortality from heart disease between the two sexes. We must continue to study the epidimiology and biology of coronary heart disease in women both to better understand the disease process in women and to understand the large sex differential for CHD in most westernized countries.
Koronare Herzkrankheiten bei Frauen
Zusammenfassung Die Risikofaktoren der koronaren Herzkrankheit bei Frauen sind nicht wesentlich verschieden von denen bei Männern.Während sich die Hypertonieprävalenz bei Frauen in den letzten 20 Jahren nicht verändert hat, hat der Anteil der behandelten Hypertonikerinnen dramatisch zugenommen und der Anteil mit kontrollierten Blutdruckwerten hat sich seit 1960 verdoppelt. Die Zahl der erwachsenen Frauen, die Zigaretten rauchen, hat seit 1960 abgenommen, aber die Zahl der jungen Mädchen, die rauchen, hat sehr stark zugenommen. Unter den Raucherinnen hat die Zahl der pro Tag gerauchten Zigaretten von 1950 bis heute zugenommen. Aus der Framingham-Studie wird ersichtlich, dass die Serumcholesterinspiegel bei Frauen mit dem Alter stark zunehmen. Frauen sollten Nahrungsmittel mit einem niedrigen Gehalt an gesättigten Fetten und Cholesterin zu sich nehmen, um einen niedrigen Blutcholesterinspiegel zu erreichen.Die Daten der Framingham-Studie haben gezeigt, dass bei Männern und Frauen dieselben klassischen Risikofaktoren wirksam sind. Allerdings können die klassischen Risikofaktoren nicht die ausgeprägten Unterschiede in der Morbidität und Mortalität an koronarer Herzkrankheit zwischen beiden Geschlechtern erklären. Wir müssen weiterhin die Epidemiologie und Biologie der koronaren Herzkrankheit bei Frauen studieren, um den Krankheitsprozess bei Frauen besser zu verstehen und den grossen Unterschied in der Häufigkeit der Erkankung zwischen Männern und Frauen in den meisten westlichen Ländern besser erklären zu können.

Maladies coronariennes chez les femmes
Résumé Alors que la prévalence de l'hypertension chez les femmes n'a guère changé durant les 20 dernières années, la proportion d'hypertensives traitées a augmenté considérablement, de même que celle des patients dont l'hypertension est contrÔlée (la proportion a doublé depuis 1960). Le nombre de femmes adultes fumant la cigarette a diminué, mais le nombre de jeunes fumeuses a fortement augmenté. Parmi les fumeuses, le nombre moyen de cigarettes par jour a augmenté depuis 1950. L'étude de Framingham a montré que le taux sanguin de cholestérol augmente avec l'âge des femmes. Elles devraient consommer des aliments contenant moins de graisses animales saturées, de faÇon à diminuer les taux sanguins de cholestérol. Les données de Framingham ont montré que les mêmes facteurs de risques agissent chez les femmes et les hommes. Ce sont les différences de prévalence de ces facteurs entre les sexes qui expliquent les différences de mortalité et de morbidité liées aux maladies coronaires. Il faut étudier plus à fond l'épidémiologie et la biologie de ces maladies chez les femmes, de faÇon à mieux comprendre les processus à l'uvre dans l'apparition de la maladie.
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5.
Summary Based on national mortality data, the frequency of hip fractures in elderly people was compared between Switzerland and Japan. Age-adjusted annual incidence rates per 100 000 population estimated for Swiss persons over 60 years were around 150 and 200 in males and around 450 in females, while for the Japanese they were only 132 in males and 285 in females. Age-adjusted death rates from hip fracture for the Swiss over 60 were 20.0 in males and 28.9 in females, while for the Japanese they were only 1.6 in males and 2.7 in females. The inclination of the age-dependent slope in hip fracture mortality rates was substantially the same in both countries, but there was a lag time of approximately 10 years in Japan. Remarkably, the proportion of deaths due to falls among all accidental deaths was several times greater in both sexes for the Swiss than for the Japanese. This differential might be an important underlying reason for the observed difference between death rates of hip fracture in Switzerland and Japan. Other known behavioral risk factors for hip fracture such as diet, exercise, estrogen use etc. are unlikely to explain the observed difference in hip fracture mortality and morbidity between Switzerland and Japan. However, given the doubts on the reliability and thus comparability of the available data on mortality and morbidity, the present findings should be regarded as preliminary. In conclusion, we believe that the unexplained and large difference in the burden of hip fracture between Switzerland and Japan merits further studies, including new aetiological hypotheses.
Zusammenfassung Gestützt auf nationale Sterbedaten wird die Häufigkeit von Hüftfrakturen bei Betagten in der Schweiz und Japan verglichen. Alterskorrigierte jährliche Inzidenzraten (bezogen auf 100 000 Einwohner) bezifferten sich bei den Schweizer Personen über 60 Jahren auf ca. 150–200 bei den Männern sowie ca. 450 bei den Frauen, während bei den Japanern die entsprechenden Inzidenzen lediglich 132 bei den Männern und 285 bei den Frauen betrugen. Die alterskorrigierte durch Hüftfrakturen bedinte Mortalität (pro 100000) betrug bei den Schweizern über 60 Jahren 20,0 bei den Männern und 28,9 bei den Frauen, während bei den Japanern die entsprechenden Werte bei 1,6 für Männer und 2,7 für Frauen lagen. Die Gerade, die das Verhältnis zwischen Alter und Hüftfraktur-Mortalität charakterisiert, zeigte in beiden Ländern ungefähr die gleiche Steigung, war in Japan jedoch um ca. 10 Jahre rechtsverschoben. Bemerkenswerterweise war der Anteil sturzbedingter Todesfälle unter allen unfallbedingten Todesfällen bei beiden Geschlechtern in der Schweiz wesentlich höher als in Japan. Dieser Unterschied könnte eine wichtige, zurgrundeliegende Ursache für die Differenz in der Hüftfrakturmortalität zwischen der Schweiz und Japan darstellen. Andere verhaltensabhängige Risikofaktoren für Hüftfraktur wie Ernährung, körperliche Bewegung, Oestrogenzufuhr usw. vermögen die beobachteten Unterschiede in der Mortalität und Morbidität an Hüftfraktur zwischen der Schweiz und Japan kaum zu erklären Angesichts der ungewissen Reliabilität und Vergleichbarkeit der zur Verfügung stehenden Daten müssen die vorliegenden Ergebnisse allerdings mit Vorsicht interpretiert werden. Zusammenfassend glauben wir, dass der grosse und weitgehend unerklärte schweizerisch-japanische Unterschied im Auftreten von Hüftfrakturen weiter abgeklärt werden sollte, unter Einschluss neuer ätiologischer Hypothesen.

Résumé Basée sur les données de mortalité nationales, la fréquence des fractures de hanche des personnes âgées est comparée entre la Suisse et le Japon. Les taux d'incidence annuels corrigés pour l'effet de l'âge chez les personnes suisses âgées de plus de 60 ans sont d'environ 150–200 chez les hommes (par rapport à 100 000 habitants), ainsi qu'environ 450 chez les femmes, tandis qu'au Japon les incidences correspondantes s'élèvent à 132 chez les hommes et 285 chez les femmes. La mortalité des fractures de hanche, corrigée pour l'effet de l'âge s'élève chez les Suisses âgés de plus de 60 ans à 20,0 (par 100 000) chez les hommes et à 28,9 chez les femmes, alors que chez les Japonais les taux correspondants sont 1,6 chez les hommes et 2,7 chez les femmes. La proportion de décès faisant suite à des chutes parmi l'ensemble des accidents mortels est remarquablement plus élevée en Suisse qu'au Japon, pour les femmes comme pour les hommes. Cette différence pourrait expliquer le taux élvé de décès suite à une fracture de hanche observé en Suisse. D'autres facteurs de risque pour la fracture de hanche liés au style de vie ne sont apparemment pas en mesure d'expliquer les différences de mortalité et de morbidité par fracture de hanche observées entre la Suisse et le Japon. Face aux doutes qui concernent la fiabilité et la comparabilité des données à disposition, ces résultats doivent être interprétés avec prudence. Toutefois, nous pensons que la différence substantielle des taux de fractures de hanche entre Suisse et Japon, qui reste inexpliquée, devrait être examinée plus en détail, également en ce qui concerne de nouvelles hypothèses étiologiques.
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6.
Alcohol consumption and gender in the 20th century: the case of Switzerland   总被引:3,自引:0,他引:3  
Summary Given the changes of gender roles in this century it is hardly justified to assume constant proportions of alcohol consumption for males and females. The purpose of the study was to reconstruct the consumption trends of males and females in Switzerland since the beginning of the 20th century. Cirrhosis mortality and survey data were used to disaggregate by sex the per capita alcohol consumption based on liver cirrhosis mortality suggests that the evolution of alcohol consumption in Switzerland followed a parallel course for both sexes only until the 1930 s. The low consumption during World War II and the evident increase until the beginning of the '60s seem to have resulted above all from the variations in consumption of beer by men. The decrease in total alcohol consumption observed since the '70s is also most probably due only to men; there is no indication of a decreasing consumption by women. The tendency of male and female consumption patterns to become more similar should be taken into account in the prevention of alcohol misuse.
Alkoholkonsum in der Schweiz im 20.Jahrhundert nach Geschlecht
Zusammenfassung Da sich die Geschlechterrollen im Laufe dieses Jahrhunderts beträchtlich gewandelt haben, ist die Annahme eines konstanten Verhältnisses zwischen männlichem und weiblichem Alkoholkonsum kaum gerechtfertigt. Mit dieser Studie sollen für die Schweiz die Trends im Alkoholkonsum von Mann und Frau seit Beginn des Jahrhunderts rekonstruiert werden. Leberzirrhose-Mortalität und Surveys werden dazu herangezogen, die auf Verkaufsdaten beruhenden Angaben zum Pro-Kopf-Alkoholkonsum nach Geschlecht zu disaggregieren. Aufgrund der Trends der Zirrhosemortalität ist anzunehmen, dass die Entwicklung des Alkoholkonsums in der Schweiz nur bis in die 1930er Jahre für beide Geschlechter parallel verlief. Das Tief während des Zweiten Weltkriegs und die deutliche Konsumzunahme bis zu Beginn der 1960er Jahre scheint vor allem auf Veränderungen im Bierkonsum der Männer zurückzugehen. Der Rückgang im Alkoholkonsum seit Mitte der 1970er Jahre scheint allein durch die Männer bedingt, während bei den Frauen nichts auf eine Abnahme hindeutet. Die Tendenz zur Angleichung der Konsummuster von Mann und Frau sollte bei der Alkohol-Prävention gezielt berücksichtigt werden.

Tendances, per sexe, de la consummation d'alcohol dans la Suisse du 20e siècle
Résumé Vu l'évolution des rôles dans la société, il nous paraît difficile de continuer à affirmer que les tendances de consommation d'alcool chez les deux sexes se développent parallèlement. Cette étude tente de mettre en évidence la consommation d'alcool en Suisse depuis 1900 chez les hommes et les femmes. Les chiffres de mortalité due à la cirrhose du foie et les résultats d'enquêtes ont été utilisées pour dissocier par sexe la consommation par tête d'habitant, basée sur les chiffres de vente. L'analyse dissociée basée sur les chiffres de mortalité de cirrhose du foie, suggére que les courbes de la consommation d'alcool, en Suisse, ont évolué parallèlement jusque dans les années 30 seulement. Le constat de la baisse de consommation pendant la deuxième guerre mondiale puis la nette augmentation jusqu'au début des années soixante semble avant tout due aux variations de la consommation de bière chez les hommes. Il est également fort probable que la baisse de consommation, amorcée au milieu des années 70, soit essentiellement le fait des hommes alors qu'aucun signe de baisse ne peut être décelé chez les femmes. Il serait judicieux que la prévention tienne compte du rapprochement des modèles de consommation d'alcool entre hommes et femmes.
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7.
Zusammenfassung Zentrale Fragestellung der Untersuchung war es zu prüfen, ob verschiedene Arten der Verknüpfung der Lebensbereiche Beruf und Familie im Lebensverlauf in Unterschieden im Gesundheitszustand von Frauen resultieren. In die Studie, eine Sekundäranalyse von Querschnittdaten des Nationalen Gesundheitssurveys, wurden 1530 Frauen im Alter von 50–69 Jahren aus Ost- und Westdeutschland einbezogen. Die Frauen wurden entsprechend der Art der Vereinbarung von Beruf und Familie in ihrem Lebensverlauf (Berufs-, Familien-, Vereinbarungsfrauen) gruppiert. Zusätzlich wurden Variablen zur sozialen Lage der Frauen, zum Ressourcen-und Belastungsprofil sowie Indikatoren des gesundheitsbezogenen Verhaltens in die Analysen einbezogen. Auffälligstes Ergebnis war der signifikant schlechtere Gesundheitszustand der 50–59jährigen berufstätigen, kinderlosen Frauen, ein Befund der auch nach Adjustierung für verschiedene potentielle Einflussfaktoren bestehen blieb. Vor dem Hintergrund eines steigenden Anteils kinderloser Frauen wäre es notwendig, die gefundenen Ergebnisse anhand von Längsschnittdaten zu überprüfen.
Summary The aim of the study was to examine the impact of different forms of combining family and paid work on the health status of women. The study was a secondary analysis of cross-sectional data from the National Health Survey and included 1530 women, aged 50 to 69 years, from East and West Germany. Three groups were composed to describe different forms of family and occupation in the life course (family or occupational career, combination of family and occupation). Additionally, aspects of the social situation, resources and burdens as well as indicators of health behaviour were included in the analyses. The most remarkable result was a significantly worse state of health of employed and childless women (occupational career), aged 50 to 59 years. This finding remained after adjustment for different potential factors of influence. Considering the increasing proportion of women without children in modern societies, longitudinal analyses would be necessary to investigate the long term effect of familial and occupational factors on the health status of women.

Résumé L'objective centrale de cette étude était d'analyser l'influence de différents types de liens entre la vie familiale et la vie professionnelle sur l'état de santé des femmes. Une analyse secondaire de données transversales provenant d'une enquête nationale incluait 1530 femmes d'Allemagne de l'Est et de l'Ouest, âgées de 50 à 69 ans a été effectuée. Ces femmes ont été groupées en trois catégories sur la base de combinaisons entre les différentes conditions de la vie professionnelle et familiale. En plus, les revenus, les charges, la vie sociale, ainsi que les habitudes comportementales ont été inclus dans les analyses. Le plus remarquable résultat était que l'état de santé des femmes actives de 50 à 59 ans, sans enfant, était significativement le plus mauvais, on observait la même conclusion après ajustement par les différents facteurs d'influence. Considérant une proportion sans cesse montante de femmes sans enfant, des analyses longitudinales seraient nécessaires pour vérifier les résultats trouvés.
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8.
Zusammenfassung Ziel der Analyse ist die Untersuchung des Rauchverhaltens von Schwangeren und Müttern mit Kleinkindern sowie die Identifikation soziodemographischer Einflussfaktoren für den Nikotinkonsum in dieser Personengruppe. Datenbasis sind die nationalen und regionalen Untersuchungssurveys der Deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie (DHP). Einbezogen wurden 8385 Frauen zwischen 25 und 40 Jahren. Von diesen Frauen waren 326 (3,9%) zum Zeitpunkt der Untersuchung schwanger und 2538 (30,3%) hatten Kleinkinder im Alter bis zu 5 Jahren. Die Variablen zum Rauchverhalten, zum Familienstand, zur Anzahl und zum Alter der eigenen Kinder sowie weitere soziodemogrphische Daten wurden mittels eines standardisierten Fragebogens erhoben. Insgesamt berichten 39,4% der 8385 Frauen, dass sie zum Zeitpunkt der Untersuchung Raucherin waren. Der Raucherinnenanteil von Frauen ohne Kleinkindern lag mit 42,3% geringfügig höher als der Raucherinnenanteil für die gesamte Untersuchungsgruppe. Von den insgesamt 326 Schwangeren gaben 20,6% an, dass sie zur Zeit rauchen. Bei Müttern aus der untersten Sozialschicht ist die Raucherinnenrate um etwa das Doppelte höher als bei Müttern aus der Oberschicht. Auffällig hoch ist der Prozentanteil der Raucherinnen unter den ledigen/geschiedenen Müttern. Die Resultate legen die Schlussfolgerung nahe, dass zielgruppenspezifische Präventionsprogramme sowohl angezeigt sind für noch rauchende Schwangere als auch für junge Mütter, die im letzten Jahr vor der Geburt ihres Kindes mit dem Rauchen aufgehört haben. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf unverheiratete werdende und junge Mütter sowie auf Frauen aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen gerichtet werden, weil diese eine deutlich höhere Raucherinnenprävalenz aufweisen als die Allgemeinbevölkerung.
Summary The aim of the study is to analyse the smoking behaviour of pregnant women and mothers with young children and to identify sociodemographic factors for the nicotine consumption of these persons. Data basis are the national and regional health examination surveys of the German Cardiovascular Prevention Study (GCP). Included were 8385 females in the agegroup 25–40 years. 326 (3.9%) of these females were pregnant at the time of the survey, and 2538 (30.3%) were mothers with one or more children, aged up to 5 years. Smoking behaviour, family status, number and age of the children and other sociodemographic variables were determined with a self-administered standardised questionnaire. Altogether, 39.4% of the 8385 females reported that they were current smokers. The prevalence of smoking for females without young children was slightly higher (42.3%). 20.6% of all pregnant females were current smokers. For mothers in the lowest social class, the smoking prevalence was two times higher compared to mothers in the highest social class. Unmarried and divorced mothers yielded a very high smoking prevalence. These results suggest that there is a need for prevention and health promotion programs for pregnant females and young mothers. Special emphasis should be targetted at unmarried young mothers and mothers from socially disadvantaged population groups.

Resumé Le but de cette analyse est d'étudier le comportement tabagique de femmes enceintes et de mères de jeunes enfants ainsi que d'identifier l'influence des facteurs socio-démographiques sur leur tabagisme. Les données proviennent des enquétes nationales et régionales de L'étude allemande sur la prévention des maladies cardio-vasculaires. L'échantillon est constitué de 8385 femmes âgées de 25 à 40 ans. Parmi ces femmes 326 (3.9%) étaient enceintes au moment de la réalisation de l'enquéte et 2538 (30.3%) avaient des enfants en bas âge de moins de 5 ans. Les variables relatives au tabagisme, à la situation de famille, au nombre d'enfants et à leur âge ainsi que des donées socio-démographiques complémentaires ont été recueillies au moyen d'un questionnaire standard. Au total, 39.4% des 8385 femmes ont déclaré qu'elles étaient fumeuses. La part de fumeuses parmi les femmes sans enfant est légèrement plus importante (42.3%) que dans l'ensemble de l'echantillon. Sur les 326 femmes enceintes, 20.6% ont reconnu qu'elles fumaient au moment de l'enquête. Le tabagisme est environ deux fois plus élevé chez les mères issues de catégories sociales défavorisées par rapport à celles de catégories plus aisées. La part de fumeuses parmi les mères célibataires et les femmes séparées et/ou divorcées est significativement plus élevée. Ces résultats conduisent à recommander des programme de prévention centrés sur des populations spécifiques, qu'il s'agisse des femmes enceintes qui continuent à fumer ou des jeunes mères qui ont cessé de fumer au cours de l'année qui a précédé la naissance de leur enfant. Une attention toute particulière devrait être portée aux jeunes mères, non mariées, ainsi qu'aux femmes issues de catégories sociales défavorisées, dans la mesure où la prévalence du tabagisme y est sensiblement plus élevée que dans la reste de la population.
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9.
La viande     
Résumé Le conférencier rappelle que le contrôle sanitaire de la viande et des préparations de viande est l'une des branches importantes de la médecine préventive. Les inspecteurs des viandes protègent la santé des consommateurs contre les intoxications carnées, dont les agents principaux sont ceux du paratyphus et du botulisme, ainsi que le staphylocoque doré. Microbes et parasites dangereux sont décelés par l'inspection sanitaire sur le bétail vivant à son arrivée aux abattoirs, sur la viande aussitôt après l'abattage, sur la viande et les préparations de viande mises en vente dans les boucheries et commerces de viande. L'hygiène de la viande est liée à l'hygiène du personnel qui manipule la viande. Les traitements que la viande subit en vue de sa conservation (salage, fumage, cuisson, étuvage, stérilisation, congélation) sont examinés sous leur aspect pratique, de même que les méthodes propres à maintenir la couleur rouge des préparations de viande. Le conférencier parle des adjonctions frauduleuses et des traitements non autorisés (hyposulfite, colorants, antibiotiques). Il insiste sur le fait que la viande préemballée n'est pas une conserve de viande, mais une viande dans une enveloppe hygiénique, laquelle peut faire étouffer la viande. Les injections d'hormones aux volailles viennent d'être interdites. Le problème du cholestérol est abordé dans ses grandes lignes; seules les viandes retirées de la consommation peuvent contenir du cholestérol en excès; les viandes des boucheries sont saines. Le conférencier met en garde contre les maniaques de l'alimentation, qui accusent sans preuve la viande d'être à l'origine des nombreux maux dont souffrent les populations modernes.
Zusammenfassung Die Fleischschau ist ein wichtiger Zweig der Präventivmedizin. Der Fleischschauer schützt die Gesundheit der Konsumenten vor Vergiftungen, die vor allem hervorgerufen werden durch Botulinus, Paratyphus und Staphylokokken. Durch die Inspektion des lebenden Viehs im Schlachthof, des Fleisches unmittelbar nach der Schlachtung und aller Fleischerzeugnisse in den Metzgereien und im Großhandel kann eine bakterielle oder parasitäre Erkrankung erkannt werden. Auch das Personal wird einer hygienischen Kontrolle unterworfen. Die verschiedenen Methoden der Konservierung (Pöckeln, Räuchern, Sieden, Dämpfen, Sterilisieren, Gefrieren) werden ebenfalls behandelt, wie auch die geeigneten Methoden zur Erhaltung der frischen Farbe des Fleisches. Der Autor geht auch auf die verbotenen Zusätze wie Hyposulfit, Farbstoffe und Antibiotica ein und auf die unzulässigen Behandlungsmethoden. Das vorverpackte Fleisch ist nicht konserviert, sondern nur hygienisch und luftdicht verpackt. Die Verabreichungen von Hormonen an Geflügel ist neuerlich verboten worden. Der ganze Fragenkomplex um den Cholesterol-Gehalt kann nur in großen Zügen berührt werden; sicher sind aber alle Fleischerzeugnisse in den Metzgereien in dieser Beziehung einwandfrei. Es wird gewarnt vor kritiklosen Fanatikern, die das Fleisch für zahlreiche Beschwerden verantwortlich machen.


Conférence présentée lors de la journée d'information de la Commission romande des consommatrices à Lausanne, le 24 avril 1960.  相似文献   

10.
    
Resumé Dans le but d'analyser les besoins d'une population en matière de dépistage des cancers, les attitudes, connaissances et comportements des femmes à propos des cancers du sein et du col utérin sont étudiées, auprès d'un groupe de consultantes tout venant de 3 centres de santé tunisiens (Kalaa-Kebira). Les résultats soulignent la nécessité d'informer la population concernant les facteurs de risque de ces maladies, particulièrement en ce qui concerne le cancer du sein, (1er cancer de la femme en Tunisie) mais surtout sur les signes d'appel et les moyens de dépistage disponibles. Le rôle des professionnels de la santé, plus du généraliste et de la sage-femme que du gynécologue apparait clair auprès des consultantes. L'éducation individuelle et de masse doit cependant aller de pair avec une sensibilisation et une formation des professionnels de la santé eux-mêmes en matière de dépistage.
Knowledges, attitudes and behaviors of Tunisian women about gynaecologic cancers
Summary With the aim to analyze population needs in the field of cancer screening (cervical and breast cancer), attitudes, behaviors and knowledge of a tunisien women group of health service user's were studied. Results clearly demonstrate the necessity to inform the concerned population about risk factors particularly concerning breast cancer (the most frequent cancer in Tunisia) but also early symptoms and available screening methods. This role is alloted to health professionals, more for general practitioners and midwives than for gynaecologists. Health education for women and groups, however, have to go hand in hand with training of health professionals in matter of test screening.

Kenntnisse, Haltung und Verhalten der tunesischen Frauen in Bezug auf gynäkologische Krebse
Zusammenfassung Haltung, Kenntnisse und Verhalten der Frauen gegenüber dem Brustkrebs und dem des Uterushalses wurden an Hand einer Patientinnengruppe in Tunesischen Gesundheitszentren (Kalaa-kebira) erlangt. Die Ergebnisse bestätigen die Notwendigkeit, die Bevölkerung über die Risikofaktoren dieser Krankheiten zu unterrichten, besonders was den Brustkrebs betrifft (den verbreitetsten Krebs bei Frauen in Tunesien), aber vor allem über die Krankheitsanzeichen und die verfügbaren diagnosemethoden. Die Rolle der Gesundheitskräfte, insbesondere die des Allgemeinarztes und der Hebamme, noch vor derjenigen des Frauenarztes, sind den Patientinnen verständlich. Die individuelle sowie die massenhafte Gesundheitserziehung muss Hand in Hand gehen mit einer Sensibilisierung und einer Ausbildung des Gesundheitspersonals in Sachen Diagnosemethoden.
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