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1.
Zusammenfassung Die Behandlung von Kaninchen mit Chlorphenothan oder Phenobarbital steigerte die NADPH-abhängigen Hydroxylierungen von Anilin und N-Äthylanilin durch isolierte Lebermikrosomen ungleich. Die N-Hydroxylierung von N-Äthylanilin wurde gar nicht und die p-Hydroxylierung von Anilin nur wenig gesteigert. Die N-Hydroxylierung von Anilin und die p-Hydroxylierung von N-Äthylanilin nahmen um das Mehrfache zu. Die Dealkylierung von N-Äthylanilin zu Anilin wurde nur durch die Behandlung mit Phenobarbital vermehrt.Äthionin — während der Vorbehandlung verabreicht — verhinderte die induzierende Wirkung von Chlorphenothan und Phenobarbital. Gleichzeitige Gabe von Chloramphenicol verminderte die Wirkung einer einmaligen Phenobarbital-Injektion, gleichzeitige Gabe von Actinomycin D hob sie auf.Zusatz von 10–3 m Chlorphenothan oder Phenobarbital zu Mikrosomen unbehandelter Tiere in vitro hemmte weder die N-Hydroxylierung von N-Äthylanilin, noch steigerte er die Dealkylierung und die p-Hydroxylierung von N-Äthylanilin und die p- und die N-Hydroxylierung von Anilin.Zusatz von 1,7·10–4 m Phenylhydroxylamin zu Versuchsansätzen mit Mikrosomen unbehandelter Tiere beeinflußte nicht die Dealkylierung von N-Äthylanilin und verminderte dessen p-Hydroxylierung nur gering. Zusatz von 5·10–4 m p-Aminophenol hatte keinen Einfluß auf die N-Hydroxylierung von Anilin.Phenylhydroxylamin wurde in Konzentrationen, welche in den Versuchsansätzen aus Anilin gebildet wurden, nur zu einem sehr geringen Teil zu Anilin reduziert. Das Ausmaß der Reduktion war bei Mikrosomen unbehandelter und mit Chlorphenothan behandelter Tiere gleich.Das Verhältnis von p-Hydroxylierung zu N-Hydroxylierung von Anilin oder N-Äthylanilin war unabhängig vom Mikrosomengehalt im Versuchsansatz. Es war in Ansätzen ohne Nicotinsäureamid ebenso groß wie in Ansätzen mit Nicotinsäureamid, nach 10 min Inkubation ebenso groß wie nach 40 min Inkubation und wurde auch nicht verändert durch Verdreifachung der Konzentration des NADPH-bildenden Systems.Die Ergebnisse sprechen dafür, daß die untersuchten Hydroxylierungen durch verschiedene Enzyme bewirkt werden.Ein Teil der Ergebnisse wurde auf der 7. Frühjahrstagung der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft in Mainz (1966) vorgetragen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung An isolierten Mikrosomen aus Kaninchenlebern wurde die Aktivität der N- und p-Hydroxylierung von Anilin und N-Äthylanilin und der Dealkylierung von N-Äthylanilin mit den optisch bestimmten Konzentrationen von Cytochrom b5 sowie den nach Reduktion und Zugabe von Äthylisocyanid bzw. CO (Cytochrom P450) erkennbaren Verbindungen verglichen.Während 19 tägiger Behandlung von Kaninchen mit Phenobarbital nahmen der Gehalt der Mikrosomen an Cytochrom P450, Cytochrom b5 und an der Äthylisocyanid (ÄIC)-Verbindung 455 verschieden stark zu.Annähernd im gleichen Ausmaß wie das Cytochrom P450 wurden die ÄIC-Verbindungen 430 und 434, die optisch gemessene Bindung von Anilin und die Dealkylierung von N-Äthylanilin vermehrt.Die p-Hydroxylierung und die optisch gemessene Bindung von N-Äthylanilin nahmen ebenso stark zu wie die ÄIC-Verbindung 455.Die N-Hydroxylierung von N-Äthylanilin wurde nicht vermehrt. Die N-Hydroxylierung von Anilin nahm wesentlich stärker zu als das Cytochrom P450 und die ÄIC-Verbindung 455.Die p-Hydroxylierung von Anilin nahm obenso stark zu wie das Cytochrom b5. Diese Reaktion verlief aber mit NADH wesentlich langsamer als mit einem NADPH-bildenden System.Von den gemessenen Hydroxylierungen können demnach die Dealkylierung und die p-Hydroxylierung von N-Äthylanilin und die p-Hydroxylierung von Anilin vom Cytochrom P450 oder einer der ÄIC-Verbindungen abhängen, die N-Hydroxylierungen der beiden Substrate dagegen nicht.Ein Teil der Ergebnisse wurde auf der 8. Frühjahrstagung der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft in Mainz (1967) vorgetragen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Katzen wurden äquimolare Dosen von Anilin, N-Methylanilin, N-Äthylanilin, N-Butylanilin, N-Benzylanilin und N,N-Dimethylanilin intravenös injiziert.N-Äthylanilin wurde am schnellsten zu Nitrosobenzol oxydiert, N-Methylanilin, Anilin und N-Butylanilin ungefähr gleich schnell und N-Benzylanilin sowie N,N-Dimethylanilin viel langsamer.Das Verhältnis der Geschwindigkeiten der Bildung von Anilin aus den N-Alkylanilinen entsprach ungefähr dem der Geschwindigkeit der Bildung von Nitrosobenzol.Die Geschwindigkeit der Bildung von Hämiglobin nach Injektion der N-Alkylaniline war so schnell, daß die Hämiglobinbildung nicht allein durch das im Blute vorhandene Nitrosobenzol bedingt sein konnte. Neben dem Nitrosobenzol (und Phenylhydroxylamin) mußten noch andere Hämiglobin bildende Derivate aus den N-Alkylanilinen entstanden sein.Mit 7 Textabbildungen  相似文献   

4.
Zusammenfassung Isolierte, mit Suspensionen roter Zellen vom Rinde durchströmte Lungen und Lebern von Katzen oxydierten Anilin und — schneller — N-Methylanilin zu Nitrosobenzol.In Suspensionen von Leberschnitten und in Leberbrei war Nitrosobenzol als Oxydationsprodukt des N-Methylanilins nachweisbar, wenn rote Zellen zugesetzt wurden.Durch Fraktionierung von Leberhomogenaten wurden die Mikrosomen als Ort der N-Oxydation von Anilin und N-Alkylanilinen ermittelt. Die N-Oxydation trat nur bei Anwesenheit von TPNH ein. Die Reaktion wurde durch SKF 525 A, Cyanid und ,-Dipyridyl nicht beeinflußt. Folgende Anilinderivate wurden viel schneller als Anilin oxydiert: N-Methyl-, N-Äthyl-, N-Butyl-, p-Chlor- und p-Äthoxyanilin.Aus den N-Alkylanilinen bildeten die Mikrosomen neben Nitrosobenzol auch Anilin. 2,4-Dichlorphenol erhöhte die Konzentration des Nitrosobenzols und verminderte die des Anilins. Zusatz der löslichen Zellfraktion oder von roten Zellen verminderte die Konzentration des Nitrosobenzols und erhöhte die des Anilins. Gleichzeitige Einwirkung von löslicher Zellfraktion und roten Zellen förderte die Anilinbildung besonders stark.Mit 7 TextabbildungenAuf der 26. Tagung der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft 4.–8. Oktober 1960 [Naunyn-Schmiedeberg's Arch. exp. Path. Pharmak. 241, 150 (1961)] und in Naturwissenschaften 48, 379 (1961) wurden diese Ergebnisse kurz mitgeteilt  相似文献   

5.
Zusammenfassung Bei Ratten wurden wiederholte akute und chronische Vergiftungen und bei Hunden chronische Vergiftungen mit Trinitrotoluol durchgeführt und die Leberfunktion durch Bestimmung des Abbaus von p-Oxyphenylbrenztraubensäure zu prüfen versucht. Obgleich alle Tiere, die infolge der Vergiftung starben, histologisch nachweisbare Schädigungen der Leber aufwiesen, konnte nur bei einigen Ratten, die wiederholt mit großen Dosen Trinitrotoluol vergiftet worden waren, die bei Leberschädigungen erwartete Zunahme der Ausscheidung von p-Oxyphenylbrenztraubensäure beobachtet werden. Während der chronischen Vergiftung von Ratten mit kleinen Dosen Trinitrotoluol nahm die Ausscheidung von p-Oxyphenylbrenztraubensäure in keinem Falle zu, bei mehreren Tieren dagegen ab. Es war also auch bei den — soweit die histologische Untersuchung einen diesbezüglichen Schluß erlaubt — stärkeren Schädigungen der Leber durch Trinitrotoluol ebenso wie bei den früheren Untersuchungen mit m-Dinitrobenzol eine quantitative Bestimmung der Störung der Leberfunktion bei Ratte und Hund nicht möglich. Daß die Änderungen der Ausscheidung der p-Oxyphenylbrenztraubensäure während der Vergiftung durch Änderungen der Leberfunktion bedingt werden, ist sehr wahrscheinlich und bietet einen weiteren Hinweis auf die Wirkung des Trinitrotoluols auf die Leber.Mit 1 Textabbildung.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Der Einfluß von verschiedenen Pharmaka auf den durch Anaphylatoxin (AT) ausgelösten Bronchospasmus und die Atemstimulation wurde an wachen und narkotisierten Meerschweinchen untersucht.1. Urethannarkose verhindert die tödliche Wirkung selbst großer Mengen von Anaphylatoxin, ohne das Wirkungsbild qualitativ zu verändern.2. Acetylsalicylsäure hemmt den AT-Bronchospasmus.3. Auch Atropin sowie Methysergid reduzieren den Bronchospasmus. Der tödliche Effekt hoher AT-Dosen wird nicht aufgehoben.4. Gleichzeitige Tripelenamin- und Atropin-Vorbehandlung verhindert jegliche AT-Bronchoconstriction, eine Wirkung, die mit Tripelennamin allein nicht erreicht wird.5. Die tachypnoische Wirkung von AT wird durch Narkose, Atropin, Tripelennamin, Methysergid, Acetylsalicylsäure und Endoanaesthesie mit Do 9/3 nicht beeinflußt. Nach beidseitiger Vagotomie ist sie nicht mehr auslösbar.6. Aus den Antagonismen wird geschlossen, daß AT wahrscheinlich ein allgemeiner Aminliberator ist, an dessen bronchoconstrictorischer Wirkung neben Histamin auch 5-Hydroxytryptamin und Acetylcholin beteiligt sein können. Die Atemstimulation wird vagalreflektorisch ausgelöst, wobei die Angriffspunkte des AT in der Lunge zu suchen sind. Die Receptoren sind noch nicht näher bekannt, sie sind von denen der Histamin-, Veratrin- und Bradykinintachypnoe verschieden.Die Untersuchungen wurden mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Bei kumulierender Dosierung von Digitoxin und Oleandrin entstehen im Katzenherzen histologische Veränderungen, die das bisher fehlende Bindeglied zwischen rein funktionellen Veränderungen des Herzens und den von Büchner gefundenen Nekrosen darstellen dürften. Es wurden in einigen Fällen nur geringfügige, eben erkennbare Verfettungen des Myokards nachgewiesen, in anderen auch schwere fettige Degenerationen, z. T. mit Übergang in Nekrose. Man hat danach bei kumulierender Verabreichung auch kleiner Dosen von Digitalis also nicht nur mit einer funktionellen, sondern auch mit einer morphologischen Veränderung des Herzens zu rechnen. Die Ergebnisse Büchners wurden damit bestätigt.An den Gefäßen des Myokards waren keine Veränderungen zu sehen, lediglich die kontraktile Substanz war verändert. Es wird daher angenommen, daß die gefundenen histologischen Veränderungen ihren Grund vor allem in einer Änderung des Herzmuskelstoffwechsels und nicht in einer primären Störung der Zirkulationsverhältnisse haben.Eine Anzahl der bekannten Kumulationszeichen, die auf das Herz zu beziehen sind, lassen sich durch die Auffindung degenerativer Veränderungen zwanglos erklären.Für die Kumulationserscheinungen ist nicht nur die Größe der Einzeldosen, sondern auch die Zeit zwischen den einzelnen Gaben von ausschlaggebender Bedeutung.Die Kumulation kleiner und großer Digitalisdosen ist als ein einheitlicher biologischer Vorgang aufzufassen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung 1. Die Darstellung des Blei- und der entsprechenden Cd-, Cu-, Hg-und Zn-Salze des Dinatriumsalzes der Äthylendiamintetraessigsäure wird beschrieben.2. Pb-ADTE-Na ist auch bei häufiger Einverleibung nicht nennenswert toxisch. Es wird schnell durch die Nieren ausgeschieden. Die Eliminierung wird mit der Sulfid-Silber-Methode in der Niere verfolgt. Die Befunde werden beschrieben, wobei besonders auf die Ablagerungen von Pb in den Sammelrohrzellen hingewiesen wird.3. Zu einem kleinen Teil wird Pb in den Hartgeweben gegen Ca ausgetauscht und abgelagert. In den wachsenden Schneidezähnen der Ratte entsprechen die Ablagerungen den zeitlichen Abständen der Einverleibung, so daß auf die Wachstumsgeschwindigkeit geschlossen werden kann.4. Die Befunde werden im Hinblick auf die therapeutische Beeinflußbarkeit der Pb-Vergiftung und die Vorgänge bei der Harnbereitung diskutiert.Mit 5 Textabbildungen  相似文献   

9.
Zusammenfassung Bei der Vorbehandlung von Ratten mit Paraldehyd und Calcium tritt neben der Beeinflussung der lokalreizenden Wirkung von Senföl und Crotonöl auch eine Hemmung der Histaminausschüttung in der Haut ein, während an unbehandelten Tieren innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nach dem Aufbringen dieser Reizstoffe auf die Haut eine vermehrte Freisetzung von Histamin regelmäßig zu beobsachten ist. Die Abschwächung bzw. Aufhebung der Freisetzung von Histamin ist bei parenteraler Zufuhr und auch bei einer nur lokalen Vorbehandlung der Haut durch Paraldehyd und Calcium zu erzielen.Für die Hemmung des Senföl- und Crotonöleinflusses auf den Histamingehalt der Haut durch Paraldehyd ist die depressive Beeinflussung des ZNS sicherlich nicht ohne Bedeutung; außerdem kommen für den Paraldehydeffekt wahrscheinlich auch periphere Wirkungskomponenten in Form einer Änderung der Permeabilität der Zellgrenzen in Betracht, während beim Calcium die Hemmung der Histaminfreisetzung in erster Linie durch seine zelldichtende Wirkung verursacht ist.Der Beeinflussung der histmaminausschüttenden Wirkung des Senföls durch Paraldehyd geht die Abschwächung der sichtbaren Reizerscheinungen an der Haut und seine entzündungshemmende Wirkung nicht völlig parallel, da die Hemmung der Histaminreaktion noch innerhalb eines Dosierungsbereiches vom Paraldehyd eintritt, bei dem eine Bekämpfung der Hautreizung nicht mehr gelingt und die Reizerscheinungen des Senföls wieder deutlich nachweisbar sind. Damit wird aber höchst fraglich, ob die vermehrte Freisetzung von Histamin durch bestimmte Hautreizstoffe an der Ausbildung der lokalen Reaktionen auf exogene Reize und vor allem am Zustandekommen der Gefäßveränderungen bestimmend mitwirkt.Herrn Prof. Gros zum 65. Geburtystage gewidmet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Nach der i.v. Injektion von Anilin wurde auch im Blute von Katzen Nitrosobenzol gefunden.Nitrosobenzol war ebenfalls nach intraperitonealer Injektion von Acetanilid im Blute von Katzen neben Acetanilid und Anilin vorhanden. Die Konzentration des Nitrosobenzols war so groß, daß die Hämiglobinbildung nach Injektion von Acetanilid ganz überwiegend — oder ausschließlich — durch Nitrosobenzol bewirkt wurde.Acetylphenylhydroxylamin konnte an der Hämiglobinbildung nach Injektion von Acetanilid nicht nennenswert beteiligt sein. Es reagierte nur langsam mit Hämoglobin und wurde außerdem in der Katze schnell gespalten. Innerhalb weniger Minuten nach der i.v. Injektion von Acetylphenylhydroxylamin trat im Blute der Katze Nitrosobenzol in hoher Konzentration auf. Im Hunde wurde Acetylphenylhydroxylamin langsamer gespalten als in der Katze. Das Nitrosobenzol erreichte — im Verhältnis zur injizierten Dosis — nur geringere Konzentrationen, und die Hämiglobinbildung verlief dementsprechend langsamer.Durch Leberhomogenat und durch ein wirksames Leberproteinpräparat wurde Acetylphenylhydroxylamin langsamer gespalten als Benzoylphenylhydroxylamin. In Übereinstimmung damit war die Hämiglobinbildung im Tier nach Injektion von Acetylphenylhydroxylamin schwächer als nach Injektion von Benzoylphenylhydroxylamin.Mit 8 Textabbildungen  相似文献   

11.
Zusammenfassung Kaninchen zeigen gegenüber Oxalsäure und ihren Salzen selbst bei gleicher Art der Zufuhr sehr weitgehende Schwankungen in der Empfindlichkeit, die auf die bekannten großen Schwankungen im disponiblen Kalkgehalt dieser Tiere zurückgeführt werden. Während beim Frosch der durch Natriumoxalat hervorgerufene Herzstillstand in Übereinstimmung mit den Untersuchungsergebnissen anderer Autoren leicht durch Calciumsalze aufgehoben werden kann, gelingt die vollkommene Aufhebung der Oxalatvergiftung beim Kaninchen durch Calciumsalze nur sehr selten; aber auch eine Lebensverlängerung ist nicht immer zu erreichen. Der Erfolg ist nicht nur vom Intervall zwischen der Injektion von Gift und Gegengift, sondern weitgehend von deren Applikationsart abhängig.Während aus den Froschversuchen sehr leicht der Schluß gezogen werden konnte, daß das Wesen der Oxalsäurevergiftung in einer Entziehung des lebenswichtigen Kalkes, die Entgiftung durch Calciumsalze in einem Wiederersatz des verlorengegangenen Kalkes besteht, sprechen unsere Versuche am Kaninchen keineswegs mit gleicher Sicherheit in diesem Sinne, da sowohl prophylaktische Kalkanreicherung als auch eine dem Natriumoxalat nachfolgende Kalkzufuhr nur in wenigen Fällen eine Entgiftung herbeiführt. Dies ließ an die Möglichkeit denken, daß auch die Oxalatentgiftung beim Frosch nicht unbedingt auf einem Oxalat-Calciumantagonismus beruhen müsse, sondern durch eine positiv inotrope Calciumwirkung bedingt sein könnte. Diese Annahme gewinnt um so mehr an Wahrscheinlichkeit, als auch Bariumchlorid, Digitalis, sowie Strophanthus-Glykoside imstande sind, den durch Oxalat hervorgerufenen und durch physiologische Kochsalzlösung nicht behebbaren Herzstillstand aufzuheben. Auch Cholesterin erweist sich am Froschherzen als ein Antagonist des Oxalats.Eine praktische Schlußfolgerung aus diesen Versuchen für die Entgiftung der Oxalsäure beim Menschen ist derzeit nur schwer zu ziehen. Es wäre recht wohl denkbar, daß der gegenüber dem Kaninchen wesentlich gleichmäßigere und vielleicht auch ganz anders geartete Kalkhaushalt des Menschen günstigere Bedingungen für die Entgiftung durch Kalksalze schafft. Immerhin regen unsere Versuche dazu an, auch bei der Oxalsäurevergiftung beim Menschen, dem Herzen durch Zufuhr herzwirksamer Glykoside eine größere Beachtung zu schenken, um — selbst in dem Falle, daß die Aufhebung der Symptome der Oxalatvergiftung durch Calciumsalze auf einen Wiederersatz des verlorengegangenen Calciums beruht — das besonders gefährdete Herz so lange funktionstüchtig zu erhalten, bis die auch von uns als Folge der Oxalatvergiftung nachgewiesenen Schwankungen im Kalkhaushalt wieder ihren Ausgleich gefunden haben.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Bei Elektrophorese von Bothrops jararaca-Gift wandert die thrombinähnliche und die bradykininbildende Komponente verschieden schnell anodisch. Esterasewirkung findet sich nicht nur in allen pharmakologisch aktiven Fraktionen, sondern auch weiter anodisch hiervon. Kallikrein spaltet p-Toluolsulfonylargininmethylester. Die Reaktionsgeschwindigkeit steigt mit dem p h -Wert bis 9,0 und wird durch Cystein oder Trypsininhibitor aus Sojabohnennicht signifikant beeinflußt.Bei Elektrophorese wandert die Fraktion mit der Fähigkeit zur Esterspaltung, zur Erhöhung der Gefäßpermeabilität und zur Kallidinfreisetzung gleich schnell anodisch; sie läßt sich auf diese Weise von inaktiven Begleitproteinen trennen.Esterspaltende und fibrinbildende Aktivität von Thrombin-Präparaten wandern gleich schnell anodisch.Während die Esterspaltung nur als Hinweis auf einen gemeinsamen biochemischen Grundprozeß gewertet werden kann, hängt die pharmakologische Wirkung derartiger Enzyme von ihrer Spezifität ab.Mit 5 TextabbildungenHerrn Professor Dr. W. S. Loewe, Salt Lake City, zum 75. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Konzentration des Nitrosobenzols und Anilins in roten Blutzellen nach Zugabe von Nitrosobenzol oder Phenylhydroxylamin wurde gemessen.Unter Ausschluß von Sauerstoff wurde der aus den roten Zellen mit Tetrachlorkohlenstoff extrahierbare Teil des zugesetzten Nitrosobenzols schnell und vollständig zu Anilin reduziert. Phenylhydroxylamin wurde ebenso schnell zu Anilin reduziert wie Nitrosobenzol.Wenn die roten Zellen mit Luft gesättigt und dadurch die Hämiglobin bildenden Reaktionen ermöglicht wurden, nahm die Konzentration des Nitrosobenzols in den roten Zellen langsamer ab als bei Ausschluß von Sauerstoff, und die Geschwindigkeit der Anilinbildung entsprach nicht der Geschwindigkeit der Abnahme der Nitrosobenzolkonzentration. Die Anilinbildung dauerte noch an, wenn Nitrosobenzol schon nicht mehr nachweisbar war.Die Hämiglobinbildung wurde mit der Abnahme der Nitrosobenzol-konzentration langsamer und kam zum Stillstand, sobald Nitrosobenzol nicht mehr nachweisbar war.Mit 2 Textabbildungen  相似文献   

14.
Zusammenfassung Der Einfluß von Licht verschiedener Wellenlänge, aber gleicher Intensität (10 HK) auf die Vergärung von Glukose und Fruktose durch Hefe wurde untersucht. Hierbei wurde gefunden, daß Rotlichtbestrahlung die größte Abnahme der Reduktionswerte zur Folge hatte.Unter den geschilderten Versuchsbedingungen besaß, verglichen mit dem Verlauf der Spaltung von Glukose und Fruktose in Meerschweinchenblut bei Tageslicht bzw. im Dunkeln, Rotlicht eine fördernde, Grün- und Blaulicht eine hemmende Wirkung.Bei 5stündiger Bestrahlung von Rinderserum mit einer der genannten Lichtarten wurden Änderungen seiner Reduktionskraft sowie seines Gehalts an anorganischem Phosphor nicht gefunden. Ultraviolettbestrahlung hatte eine Zunahme der Reduktionskraft des Serums, jedoch keine Änderung seines Gehalts an anorganischem Phosphor zur Folge.Die Drehungsgröße der Lösungen von optisch aktiven Substanzen änderte sich unter dem Einfluß der verschiedenen Strahlenarten zum Teil erheblich und in unterschiedlicher Weise.Zusatz von Glutathion zum Glaskörper von Schweinen bewirkt eine beschleunigung der Glykolyse. Eine Thiolverbindung des Zuckers scheint bei der Glykolyse keine Rolle zu spielen.Bestrahlung von Kaninchen mit Rot- bzw. Blaulicht hatte eine Leukopenie zur Folge. Die prozentuale Zusammensetzung des weißen Bintbilds wurde durch die genannten Strahlenarten nicht verändert — abgesehen von einer Vermehrung der Eosinophilen, die sich über viele Stunden erstreckte.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Nach einer kurzen Schilderung der Pharmakologie und Toxikologie des Persedons wurden 4 neue Vergiftungsfälle durch diese Substanz mitgeteilt. Hierbei wurden 3 Vergiftungen mit 26, 8 und 24 g nach teilweise tagelang anhaltender Bewußtlosigkeit ohne Spätfolgen überlebt, während eine Vergiftung mit 8 g infolge besonderer Umstände durch eine schwere Bronchopneumonie zum Tode führte. Bei letzterem Fall konnte der Nachweis des Persedons in den Leichenteilen mit Hilfe einer neu entwickelten spektrophotometrischen Methode geführt werden. Es wurden Ergebnisse von Vergiftungsversuchen am Kaninchen mitgeteilt. Hierbei konnte eine sehr gleichmäßige Verteilung des Persedons in allen Organen, der Übergang auf die Frucht und eine bemerkenswert hohe Ausscheidung durch die Galle nachgewiesen werden. Letzterer Befund konnte bei einem der Vergiftungsfälle auch für den Menschen bestätigt werden. Nach einer kurzen Übersicht über früher in der Literatur mitgeteilte Vergiftungsfälle wurde darauf hingewiesen, daß das Persedon im Vergleich zu den Barbituraten für den Menschen wesentlich weniger toxisch zu sein scheint. Auf die Notwendigkeit, eine derartig differente Substanz rezeptpflichtig zu machen, wurde hingewiesen.2,4-Dioxo-3,3-diäthyltetrahydropyridin.Die Arbeit wurde durch eine Personal- und Sachbeihilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt, wofür auch an dieser Stelle gedankt sei.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wurde die Eisenwirkung in Form der intramuskulären Injektion von Ceferro auf das Blut und Knochenmark von Kaninchen untersucht. Dabei ergaben sich folgende Beobachtungen:Bei Behandlung von normalen Kaninchen mit Dosen von 1/2 ccm Ceferro pro Tag ließ sich keine deutliche Wirkung auf das Knochenmark feststellen, mit Dosen von 2 ccm alle 72 Stunden fanden wir eine Vermehrung der jugendlichen Zellen in Blut und Knochenmark (Reizwirkung), die mit einem Absinken von Hämoglobin und Erythrocyten (toxische Schädigung) einherging. Die Schädigung des Knochenmarks war bei Verwendung hoher Dosen (4 ccm pro Tag) noch viel stärker und führte unter Vergiftungserscheinungen zum Tode. Die vergleichenden Untersuchungen der spontanen und der durch Gaben von 2 ccm Ceferro pro Tag unterstützten Regeneration von durch Blutverlust anämisierten Kaninchen ergaben eine zusätzliche Wirkung des ascorbinsauren Eisens auf die Erythropoese des Knochenmarks, die zu einer Verkürzung der Regenerationszeit führte. Vergiftungserscheinungen wurden dabei nicht beobachtet.Mit 11 Textabbildungen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Im Blute von Hunden wurde während i.v. Dauerinfusion von Phenylhydroxylamin die Konzentration des Nitrosobenzols (+ Phenylhydroxylamins), des Hämiglobins und des Anilins bestimmt.Die Geschwindigkeit der Hämiglobinbildung bei Konzentrationen von 0,6–0,8 Nitrosobenzol je Milliliter Blut war nicht oder nur wenig verschieden von der Geschwindigkeit der Hämiglobinbildung nach i.v. Injektion von Anilin bei gleichen Nitrosobenzolkonzentrationen. Demnach wird die Oxydation von Hämoglobin zu Hämiglobin nach Aufnahme von Anilin in den Organismus sicher zum größten Teil — vielleicht ausschließlich — durch die Reaktion von Hämoglobin und Phenylhydroxylamin mit Sauerstoff zu Hämiglobin und Nitrosobenzol (und dessen enzymische Reduktion zu Phenylhydroxylamin) bewirkt.Nitrosobenzol wird im Hunde — wenigstens zum Teil — zu Anilin reduziert.Mit 1 Textabbildung  相似文献   

18.
Zusammenfassung Bei intravenöser Injektion wässeriger Lösungen an Kaninchen kommt außer dem äthylalkohol auch dem Heptylalkohol und dem Äther eine erregende Wirkung auf das Atemzentrum zu. Das Chloroform übt entweder keine oder eine sehr geringe erregende Wirkung auf das Atemzentrum aus.Von diesen vier Narkotika kommt bei der Anwendung des Äthylalkohols die erregende Wirkung auf das Atemzentrum am besten zur Geltung.Die erregenden Dosen waren bei Kaninchen von durchschnittlich 2 kg Gewicht 20 ccm einer 5%igen Lösung für den Äthylalkohol, für den Heptylalkohol 20 ccm einer 0,1%igen Lösung, für den Äther 20 ccm einer 1%igen Lösung. Die erregende Wirkung des Chloroforms trat nie während der 1. halben Stunde nach der Injektion auf. Sie zeigte sich während der 2. halben Stunde nach der Injektion von 10–20 ccm einer 0,1%igen Lösung in 6 von 16 Fällen.Die erregende Wirkung der Narkotika auf das Atemzentrum ist nicht reflektorisch bedingt, denn sie ist auch an enthirnten Kaninchen, denen beide Vagi durchschnitten wurden, zu beobachten.Die vorliegenden Versuche sprechen auch sehr für eine direkt erregende Wirkung der Narkotika und gegen die Annahme einer Lähmung hemmender Zentren.Das durch Morphin geschädigte Atemzentrum läßt sich durch Äthylalkohol, Heptylalkohol und Äther, nicht durch Chloroform erregen.Das Atemvolumen darf im günstigsten Fall beim Äthylalkohol auf 71%, beim Heptylalkohol auf 96%, beim Äther auf 92% der Norm herabgesetzt sein, wenn eine Steigerung über den Anfangswert erzielt werden soll.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Bei Kombination von unterschwelligen Dosen verschiedener Krampfgifte mit unterschwelligen Blausäuregaben lassen sich bei einer Reihe von Krampfgiften noch für die betreffende Substanz typische Krämpfe auslösen. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich das Vergiftungsbild von Brucin, Hydrastin, Coramin und Veratrin durch Kombination mit unterschwelligen Blausäuredosen verstärken oder abändern läßt. Bei Kombination von unterschwelligen Brucingaben mit unterschwelligen Blausäuredosen ließen sich heftige strychninartige Krämpfe auslösen. Bei Anwendung höherer Dosen Brucin zeigte sich, daß sich auch die lähmende Wirkung des Brucin auf die motorischen Nervenendplatten durch Kombination mit unterschwelligen Blausäuredosen verstärken läßt. Auch beim Hydrastin führte die Kombination unterschwelliger Mengen mit unterschwelligen Blausäuredosen zur Auslösung typischer Hydrastinkrämpfe. Bei Anwendung unterschwelliger Mengen Coramin und Blausäure ließ sich die krampfverstärkende Wirkung der Blausäure nicht nachweisen. Höhere Coramingaben führten in Blausäurekombinationsversuchen zu einem schwereren vergiftungsbild. Die Vergiftungserscheinungen beider Substanzen weisen weitgehende ähnlichkeit auf, so daß eine Trennung der beiden Vergiftungsbilder häufig nicht möglich ist. Bei Kombination von Veratrin und Blausäure ließ sich eine gegenseitige Beeinflussung der Gifte nicht nachweisen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die tödlichen Dosen ergaben für Chinin, Prochinin, Chinindin und Cinchonin nach subcutaner Injektion etwa die gleichen Werte.Prochinin, Chinidin und Cinchonin fällen Eiweiß in etwa gleicher Konzentration wie Chinin.Durch wiederholte intramuskuläre Injektionen konnten mit Chinin sterile Abszesse beim Meerschweinchen erzeugt werden, dagegen nicht mit Prochinin.Prochinininjektion von 0,05 g/kg führt beim normalen Meerschweinchen zu einem Temperatursturz bis zu 40, auch bei Chinidin und Cinchonin wurden erhebliche Senkungen, aber nicht über 30, beobachtet. Die Tiere zeigten keine Kollapserscheinungen, im Gegenteil ein Teil von ihnen wies Bradykardie auf. Nach Chinin bekamen nur wenige Tiere Abnahme der Körperwärme um mehr als 10, höchstens 1,50.Nach Chinininjektionen kam es — allerdings keineswegs regelmäßig — zu einem leichten Anstieg der Leukozytenzahlen, die vielleicht auf Gewebsreizung zurückzuführen ist. Nach Prochinin wurden öfter Leukopenien beobachtet, die aber nach wiederholter Injektion nicht zunahmen und die wohl durch Wasserverschiebungen bedingt sind.Die Chinaalkaloide führen zu einer einige Stunden anhaltenden gleichzeitigen Senkung der Hämoglobin- und Serumproteinwerte, besonders nach der Injektion von Cinchonin 0,05 g/kg Meerschweinchen.Herrn Prof. Heubner zum 70. Geburtstag.  相似文献   

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