Über den Mechanismus der blutgerinnungshemmenden Wirkung des Tabanins

Zusammenfassung Die blutgerinnungshemmende Wirkung des Tabanins beruht auf seiner Fähigkeit, mit dem Gerinnungsferment Thrombin eine Additionsverbindung zu bilden, wodurch die proteolytische Wirkung des Fermentes auf das Fibrinogen erlischt und damit die Fibrinbildung verhindert wird.Die Reaktionzwischen Thrombin und Tabanin verläuft stöchiometrisch mit großer Geschwindigkeit. Die gebildete Ferment-Inhibitor-Verbindung ist in dem ph-Bereich, in dem das Thrombin wirkt, praktisch undissoziiert und wandert geschlossen im elektrischen Feld. Aus dem inaktiven Thrombin-Tabanin-Komplex kann das Tabanin durch Hitzedenaturierung des Thrombinanteils oder durch Einwirkung von Säure und Lauge in aktiver Form in Freiheit gesetzt werden.Die hydrolytische Wirkung auf synthetische Argininester, welche das Thrombin neben seiner für die Blutgerinnung entscheidenden proteolytischen Wirkung besitzt, wird durch Tabanin nicht gehemmt. Die spezifische Blockade der hydrolytisch wirksamen Gruppe des Fermentes durch Phosphorylierung (DIP-Thrombin) verhindert nicht die Bindung des Fermentes mit Tabanin. Dagegen geht die Bindungsfähigkeit des Fermentes mit Tabanin bei Verlust seiner spezifischen proteolytischen Wirkung auf Fibrinogen (Esterase-Thrombin) verloren. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden so ausgelegt, daß bei der Reaktion zwischen Thrombin und Tabanin die spezifisch substratbindenden Gruppen des Fermentes blockiert werden.Mit 3 TextabbildungenHerrn Prof. Dr. P. Wels zum 70. Geburtstag gewidmet.     

Über den Mechanismus der blutdrucksenkenden Wirkung des Tropins

Ohne ZusammenfassungMit 9 Textabbildungen.     

Über die Wirkung des Reserpins auf das Nebennierenmark

Ohne Zusammenfassung     

Über die Wirkung der Hypophysenhinterlappenauszüge auf den Glykogengehalt der Leber und der Muskeln

Zusammenfassung Es wurde der Glykogengehalt der Leber und der Muskel von weißen Ratten nach Pituitrininjektion bestimmt. Der Leberglykogengehalt der mit Pituitrin behandelten Tiere verminderte sich im Verhältnisse zu den Kontrolltieren durchschnittlich um 57%. Das Muskelglykogen blieb unverändert. Die Ursache der Hypophysenhyperglykämie ist die Mobilisation des Leberglykogens.     

Untersuchungen über den Mechanismus der blutgerinnungshemmenden Wirkung des Hirudins

Zusammenfassung Hirudin vereinigt sich mit stöchiometrisch äquivalenten Mengen aktiven Thrombins augenblicklich zu einer zwischenph 4,0–9,5 beständigen Additionsverbindung, wodurch die katalytische Wirkung des Thrombins auf die Blutgerinnung momentan zum Erlöschen gebracht wird. Aus dieser Verbindung kann das Hirudin bei starker Säure- und Basenkonzentration (ph<2,0 undph>12,0) und durch 15 min langes Erhitzen auf 80° C quantitativ in Freiheit gesetzt werden.Es wird eine einfache Methode zur quantitativen Hirudinbestimmung durch Titration mit Thrombin entwickelt. Die Wirksamkeit des Hirudins kann danach in Antithrombineinheiten angegeben werden.Mit 4 TextabbildungenTeilergebnisse dieser Arbeit wurden auf der Tagung der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft in Graz am 7. Sept. 1955 vorgetragen.     

Untersuchungen über den Mechanismus der blutgerinnungshemmenden Wirkung des Heparins

Ohne Zusammenfassung     

Über den Hydroxytyramingehalt der Organe

Summary 1. By means of paper chromatography, colorimetric, fluorimetric, and biological methods dopamine was found in extracts of all organs investigated.2. The relation between noradrenaline and dopamine content in each organ was quite constant, irrespective of the species (oxen, sheep, and dogs). About 50% of the total catechol amine content of pancreas, parotid gland, spleen, and brain were dopamine; 94 to 99% dopamine were found in liver, colon, and jejunum. The rest was noradrenaline.3. The high percentage of dopamine and the localization of dopamine in the intestinal mucosa favours the assumption that dopamine is not only the precursor of noradrenaline but also an active substance of its own, possibly a local hormone.4. In sheep and dogs the pretratment with reserpine reduced the dopamine as well as the noradrenaline content of all organs to a high degree.

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Mit 1 Textabbildung

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Ausgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

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Herrn Professor Dr. W. S. Loewe, Salt Lake City, zum 75. Geburtstag.     

Über die Wirkung des Sekretins auf den Gaswechsel

Zusammenfassung Durch Sekretingaben wird infolge der Verminderung des Sauerstoffverbrauchs der RQ erhöht.     

Über die Wirkung des Trypaflavins auf den Stoffwechsel

Ohne Zusammenfassung     

Über die Wirkung des Lobelins auf den Blutzirkulationsapparat

Ohne ZusammenfassungMit 7 Kurven     

Über die Wirkung des Jod auf den Kreislauf

Ohne ZusammenfassungMit 5 Kurven     

Über die Wirkung des Hypophysins auf den Wasserstoffwechsel

Ohne ZusammenfassungMit 10 Textabbildungen     

Über den Mechanismus der Adrenalinglykosurie

Ohne ZusammenfassungMit 11 Kurven.