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1.
Zusammenfassung Wir untersuchten die Wirkung von Amitryptilin, Theophyllin und Furosemid auf c-AMP-Konzentration und PRA im Nierenvenenblut. Zusätzlich wurde die Stimulierbarkeit der PRA durch Furosemid nach vorheriger Gabe der beta-adrenergen Rezeptor-Antagonisten Propranolol und Practolol und die Konzentration von zyklischem AMP im Plasma bestimmt. Die Substanzen wurden intravenös verabfolgt.Nach Amitryptilin steigt die c-AMP-Konzentration um das 1,5fache des Ausgangswertes an, die PRA bleibt unbeeinflußt. Nach Theophyllin wird die c-AMP-Konzentration um das 1,2fache des Ausgangswertes erhöht, die PRA um das 2fache. Nach Furosemid fällt die c-AMP-Konzentration im Verlauf von 15 min kontinuierlich bis auf 70% des Ausgangswertes ab, die PRA ist bereits nach 7 min um das 2fache erhöht und wird bis zur 15. min nicht verändert. Durch Practolol werden c-AMP-Konzentration und PRA innerhalb von 10 min gleichzeitig um zirka 20% des Ausgangswertes vermindert. Die nachfolgende Gabe von Furosemid läßt die Stimulierbarkeit der PRA unbeeinflußt (Anstieg der PRA auf das 2fache), die c-AMP-Konzentration wird nicht weiter verändert. Nach Propranolol fallen c-AMP-Konzentration und PRA um etwa 20% des Ausgangswertes ab. Die c-AMP-Konzentration bleibt durch die nachfolgende Furosemid-Gabe unbeeinflußt, die PRA kann durch Furosemid nur bei 36% der mit Propranolol behandelten Patienten stimuliert werden.Unsere Ergebnisse zeigen, daß Veränderungen der Plasmakonzentration von c-AMP und der PRA im Nierenvenenblut zwei voneinander unabhängige Vorgänge widerspiegeln. Die Erhöhung des intrazellulären c-AMP-Spiegels mittels Phosphodiesterase-Hemmung durch Amitryptilin führt allein zu keiner Steigerung der PRA. Es ergeben sich keine Hinweise, daß das Adenylzyklase-System direkt oder zwangsläufig am Mechanismus der Reninsekretion beteiligt ist. Die Wirkung von Propranolol und Practolol auf die Ausgangswerte von PRA und c-AMP-Konzentration im Plasma sind gleich stark ausgeprägt. Der unterschiedliche Einfluß von 10 mg Propranolol i.v. und 20 mg Practolol i.v. auf die Stimulierbarkeit der PRA durch 40 mg Furosemid ist wahrscheinlich ein Dosisproblem.
Abkürzungen AT Angiotensin I - c-AMP zyklisches Adenosinmonophosphat - PRA Plasmareninaktivität - AZ Adenylzyklase-System - M±SD Mittelwert±Standardabweichung - M±SEM Mittelwert±mittlere Abweichung vom Mittelwert - EZV Extrazellulärvolumen Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft  相似文献   

2.
Zusammenfassung Nach einer kurzen Erörterung der Fehler, die unserer Ansicht nach bisher bei der Thymektomie gemacht wurden und die für den Mißerfolg dieses Eingriffes bisher verantwortlich sind, wird eine Methode zur Thymektomie bei jungen Meerschweinchen beschrieben. Beim Meerschweinchen wird das Bild des Thymusfalls eingehend studiert, es besteht in Wachstumsstillstand bzw. Wachstumshemmung, Tonusverlust der Muskulatur, Muskelatrophie und Tod. Der Thymus ist nach unseren Versuchen lebensnotwendig. Die thymektomierten Tiere zeigen schwere histologische Veränderungen in Schilddrüse, Nebennieren, Pankreas und Keimdrüsen. Es werden Belege für sämtliche Befunde mitgeteilt. Besonders stark verändert ist bei den thymektomierten Tieren das Herz. Die Befunde am Herzen sind derartig, daß man annehmen kann, daß der Tod des thymektomierten Tieres die Folge einer degenerativen Herzveränderung und Herzdilatation ist. Im Gegensatz zu älteren Befunden werden keinerlei Störungen des Kalkhaushaltes gesehen. Es werden Therapieversuche bei thymektomierten Tieren mit Ausfallserscheinungen beschrieben, die ergeben, daß das aus dem Thymus von Kälbern gewonnene Lipoid in der Lage ist, den Wachstumsstillstand bei den thymektomierten Tieren schnell und sicher zu beheben.Wir danken dem Herrn Oberpräsidenten und Gauleiter von Schleswig-Holstein Hinrich Lohse für Mittel, die uns die Durchführung dieser Arbeit ermöglichten, und der Forschungsgemeinschaft der deutschen Wissenschaft sowie dem Reichsforschungsrat für die Erteilung eines Forschungsstipendiums. Auch der Freiburger wissenschaftlichen Gesellschaft haben wir an dieser Stelle für die Überlassung von Forschungsmitteln zur Anschaffung von Versuchstieren unseren Dank abzustatten.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Obgleich bei der Insulinbehandlung des insulinpflichtigen Diabetikers Kohlenhydratmahlzeiten und subcutane Insulingaben aufeinander abgestimmt werden, besteht oft ein Mißverhältnis zwischen dem augenblicklichen Insulinbedarf und dem aktuellen Insulinangebot, da Insulin relativ langsam aus dem subcutanen Injektionsdepot resorbiert wird. Während die Plasmainsulinkonzentration beim Gesunden nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit nach ca. 45 Minuten ihr Maximum erreicht, wird nach subcutaner Gabe von Normalinsulin das Maximum des Insulinspiegels erst nach ca. 2 Stunden beobachtet. Deswegen wurde untersucht, ob mit intraperitonealerBolusgabe von Insulin ein rascherer Insulinspiegelanstieg zu erreichen ist. 5 stoffwechselgesunden freiwilligen Probanden wurde 20 Einheiten Normalinsulin in isotoner Kochsalzlösung verdünnt intraperitoneal injiziert. Anschließend wurde das Verhalten der Insulinkonzentration im peripher-venösen Blut gemessen. Zur Vermeidung von Hypoglykämien waren die Versuchspersonen an einen Biostator (sogenannte künstliche Betazelle) angeschlossen, der automatisch bei Unterschreiten einer Blutzuckerkonzentration von 60 mg/dl bedarfsgerecht Glukose infundiert und derart ein stärkeres Absinken des Blutzukkers verhindert. Bei allen Probanden kam es nach der intraperitonealen Bolusgabe von Insulin innerhalb weniger Minuten zu einem raschen Anstieg der peripher venösen Insulinkonzentration. Nach ca. 20 Minuten wurde das Maximum der Insulinkonzentration erreicht. Nach ca. 2 Stunden waren die Seruminsulinspiegel bereits deutlich abgefallen und näherten sich dem Ausgangswert. Die Insulinkonzentrationsänderungen nach intraperitonealer Bolusgabe von Insulin entsprechen somit weitgehend den Insulinkonzentrationsabläufen, die im peripher-venösen Blut bei stoffwechselgesunden Personen nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit beobachtet werden. Die intraperitoneale Bolusgabe von Insulin stellt daher eine Applikationsmöglichkeit dar, die für die Behandlung insulinpflichtiger Diabetiker weiterverfolgt werden sollte.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Nach Behandlung des bebrüteten Hühn ereies mit Thalidomid konnten leichte bis schwerste Fehlbildungen verschiedener Art beim Hühnerembryo beobachtet werden. Je höher die Dosierung, desto höher war die Mortalität in den ersten Tagen. Wesentlich für die Entstehung von Mißbildungen war der Zeitpunkt der Applikation  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Ausscheidung von Xylose wird als Indicator für die Nierenfunktion angewandt. Bei Einnahme von 50 g Xylose und bei beschränkter Flüssigkeitszufuhr vermag die normale Niere die Xylose bis zu 2,5 % in 2 Stunden zu konzentrieren, und sie scheidet 25 % der Gesamteinnahme in 24 Stunden aus. Geschädigte Nierenfunktion zeigt sich in Konzentrationen bis zu dem niedrigen Wert von 0,1 % und in Gesamtausscheidungen bis zu 1 g. Die Kurve von nicht vergärbarer reduzierender Substanz im Blute erreicht ihren Normalwert nach 5 Stunden bei ungeschädigter Nierenfunktion, während bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion diese Kurve weiter nach oben verlegt ist, so daß Werte von 100 mg % und mehr angetroffen werden. Die Möglichkeit des Gebrauchs zur Bestimmung des Blutvolumens und zur schnellen Diagnose der Funktionstätigkeit einzelner Nieren für chirurgische Zwecke ist gegeben.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Die vorgelegten Untersuchungen zeigen, daß nach intravenöser Applikation von Radio-Salyrgan bei Ratten und Kaninchen eine renale203Hg-Anreicherung bis zu 60% der verabreichten Aktivität eintritt, während bei Mäusen etwa 10% gespeichert werden.Die renale203Hg-Aufnahme erreicht ihr Maximum nach 15–60 min; nach 8 Std sind nur noch 10% der Maximalmenge in den Nieren nachweisbar.Durch Zusatz von Theophyllin wird die203Hg-Aufnahme der Nieren modifiziert, ebenso durch Änderung der Dosis.Außer in den Nieren und im Urin finden sich nennenswerte203Hg-Mengen nur im Magen-Darmkanal sowic kurzzeitig in der Leber.Nach diesen Befunden kann angenommen werden, daß Radio-Salyrgan für die szintigraphische Darstellung des Nierenparenchyms geeignet ist, da bei ausreichender renaler Anreicherung mit einer vertretbaren Strahlenbelastung des Patienten gerechnet werden darf. Erste klinische Prüfungen haben diese Annahme bestätigt. Die notwendigen Salyrgan-Mengen liegen stets unter der therapeutisch wirksamen Dosis, so daß schädliche Nebenwirkungen nicht zu erwarten sind.Darüber hinaus ist das Präparat möglicherweise auch für die Funktionsdiagnostik der Niere verwendbar; diese Frage wird z. Z. klinisch geprüft.Veröffentlicht anläßlich des 100jährigen Bestehens der Farbwerke Hoechst AG. am 11. Januar 1963.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Nach Beschreibung der Versuchsmethode werden die Ergebnisse bei der Aufnahme von Dehnungskurven aus diastolischen Druck- und Teilumfangswerten mitgeteilt. Das für den linken Ventrikel aufgenommene Druck-Umfangsdiagramm zeigte keine spontanen Änderungen, sondern blieb für die Dauer vergleichbarer Versuchsabschnitte bei mäßiger Streuung konstant. Sowohl der enddiastolische Druck als auch der enddiastolische Teilumfang stiegen unter sonst gleichbleibenden Versuchsbedingungen mit abnehmender Frequenz an, und zwar bis zu den niedrigsten auftretenden Schlagfolgen von unter 40/min. Dies geschah jedoch für beide Meßgrößen gleichsinnig, so daß die Wertepaare bis zu den höchsten spontan vorkommenden Frequenzen von 150/min auf das gleiche Diagramm zu liegen kamen.Weder Adrenalingabe noch Vagusreizung hatten eine Abweichung der Meßwerte vom Kontrolldiagramm zur Folge, auch gesteigerte Druckoder Volumenbelastung verschoben die Dehnungskurve nicht. Ein länger einwirkender Atemstillstand verlagerte die Kurve nach rechts, in noch stärkerem Maße ergab sich dies am länger postasphyktisch stillstehenden Herzen. Die einzelnen Möglichkeiten, die hierbei eine Rolle spielen können, werden diskutiert.Mit 8 Textabbildungen  相似文献   

8.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit werden die Adsorptionseigenschaften von 6 verschiedenen Materialien, die bei der Hämoperfusion eingesetzt werden in vitro geprüft: Amberlite XAD-2 und XAD-4, Haemocol, Collodium verkapselte Aktivkohle, Collodium verkapselte und Albumin beschichtete Aktivkohle und Aktivkohle-Hohlfaser. Carbromal wird am schnellsten eliminiert von Amberlite XAD-2 und XAD-4, ebenso Diazepam. Beim Vergleich der verschiedenen Kohlepräparate werden Carbromal und Diazepam am schnellsten von Haemocol aus der Lösung entfernt, Phenobarbital von Aktivkohle-Hohlfaser, wenn man eine 5-stündige Perfusion zu Grunde legt. Die gerinnungsphysiologischen und klinisch-chemischen Untersuchungen mit Hilfe von heparinisiertem Frischblut lassen schwerwiegende Nebenwirkungen erkennen. Die Abnahme der Thrombozyten ist am ausgeprägtesten bei Amberlite XAD-2 und XAD-4, sie ist aber auch bei den Kohlepräparationen nachweisbar: Nach 5stündiger Hämoperfusion ist ihre Zahl auf bis zu 10% des Ausgangswertes abgefallen. Die Hämolyse ist besonders stark bei Amberlite XAD-2 und XAD-4, sowie Haemocol. Die je nach Giftstoff unterschiedlich große Adsorption der geprüften Materialien und ihre verschieden stark ausgeprägten Nebenwirkungen erfordern nach unseren Ergebnissen einen der individuellen Situation des Patienten angepaßten Einsatz.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Am isolierten Uterus von 20 schwangeren weißen Ratten zur Zeit des Geburtsbeginns wurden Ruhe- und Aktionspotentiale mit Intracellulärableitungen der Einzelfaser gemessen. Der Mittelwert des Ruhepotentials beträgt –41±0,9 mV.Die Aktionspotentiale schwanken zwischen 2 und 70 mV. Während der Erregungssalven zeigt das RP Schwankungen und sinkt am Erregungsende oft bis zu einem Wert ab, bei dem jegliche Erregungsbildung erlischt. Die Aktionspotentiale treten in repetitiven Serien auf. Ihre Amplituden stehen in linearer Beziehung zur Höhe des RP. Ein Overshoot ist vorhanden, aber nicht gesetzmäßig. Als Ursache der wechselnden AP-Amplitude werden die Schwankungen von Vm diskutiert.Ein Teil der Fasern zeigt spikes mit Vordepolarisationen. Nach ihrem allgemeinen Verhalten und der Beziehung zur Rhythmusbildung müssen sie als Schrittmacherfasern betrachtet werden.Mit 6 TextabbildungenMit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Auszugsweise vorgetragen auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Physiologie vom 27. bis 31. 5. 1958 in München.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Cytopathogenität und Vermehrung des Vaccinevirus werden in Kulturen von verschiedenen menschlichen und tierischen Zellen unterschiedlicher phylogenetischer Herkunft studiert. Die Vermehrung des Virus in vitro geht mit ausgeprägten cytopathologischen Veränderungen einher, die besonders in Kulturen des MäusefibroblastenstammesL (Earle) von einer Zellagglunation begleitet werden. Der Charakter und die Bedeutung dieser Erscheinung werden diskutiert. Bei der Ausbreitung der Infektion in vitro Überwiegt die Übertragung von Zelle zu Zelle gegenüber der freien Diffusion. Das macht die Virustitration in Monolayerkulturen mit einem Plaquetest ohne Agar möglich und hat Einfluß auf Vermehrungsrate und Virusausschüttung. Die beim Studium des Vermehrungscyclus gewonnenen Daten lassen eine Latenzzeit von 8 bis 10 Std erkennen und unterstützen die Annahme einer Eklipsephase zu Beginn der intracellulären Entwicklung des Vaccinevirus. Die mögliche Herkunft des häufig während der Latenzzeit auffindbaren intracellulären Virus wird diskutiert und gezeigt, daß es keine Rolle bei der Virusvermehrung spielt. Mit einer Vermehrungsrate von 1 bis 2 Log10 in 24 Std gehört das Vaccinevirus zur Gruppe der langsam reproduzierten Viren.Diese Arbeit wurde verfaßt aus Anlaß des 250jährigen Bestehens der Charité.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Entwicklung der Topik der Pleurahöhlen wird vom Zeitpunkt des Verschlusses der pleuroperikardialen Verbindung an beschrieben. Die Ausbreitung der Pleurahöhle um den Herzbeutel nach vorne wird durch einen in dorso-ventraler Richtung ablaufenden Wachstumsprozeß, der die gesamte Brustwand betrifft, verursacht und ist vom Wachstum der Lungenanlage unabhängig. Ebenso ist auch die Verdrängung des von Frick näher beschriebenen Mesenchymlagers durch die Pleurahöhle ein vom Lungenwachstum unabhängiger Vorgang, über dessen Ursachen mit morphologischen Mitteln nichts Näheres ausgesagt werden kann. Einige Mißbildungen werden zu diesem Entwicklungsmodus der Pleurahöhle in Beziehung gebracht.Mit 7 Textabbildungen  相似文献   

12.
Zusammenfassung An Hand von 5 eigenen, anatomisch untersuchten Fällen werden die Beziehungen zwischen Gehirn und Schädelkapsel bei den turricephalen kraniostenotischen Dysostosen diskutiert. Es werden die verschiedenen Möglichkeiten der Entstehung von Hirnschädigungen besprochen und dabei festgestellt, daß die der klinischen Symptomatik der Turmschädelkrankheit zugrundeliegenden zentralnervösen Alterationen in erster Linie sekundärer Natur sind und von der durch eine primäre Fehlentwicklung bedingten Schädeldeformität abhängen. Die Schädelmißbildung besteht einerseits in einer fehlerhaften Anlage der Knochenentwicklungszentren von Stirn- und Scheitelbein, die bei stärkeren Manifestationen als einheitlicher Knochen imponieren, andererseits aber in der Stenosierung basaler Foramina (im konkreten Falle des Foramen jugulare), die venöse Stauungserscheinungen auszulösen vermag. Primäre cerebrale Mißbildungen finden sich vor allem in Form einer Balkendysgenesie.  相似文献   

13.
Schlußzusammenfassung Fassen wir das Ergebnis unserer Befunde zusammen, so ergibt sich eine fehlerhafte Ausmündung einesMüllerschen Ganges in die Blase (Fall 1) bzw. in die Harnröhre (Fall 2) bei vollständigem Getrenntbleiben beiderMüllerschen Gänge und regelrechter Entwicklung des zweitenMüllerschen Ganges, der Blase und des Enddarmes. Während im ersten Fall die Nieren- und Harnleiter regelrecht gebildet waren, felte im zweiten Fall die rechte Niere und der zugehörige Harnleiter völlig. Die Verursachung bleibt dunkel. Sicher können wir nur sagen, daß es sich um eine tiefgreifende, sehr umschrieben wirkende und keineswegs grobmechanisch zu erklärende Verursachung dieser Mißbildungen handelt. Fall 1 stellt eine Entwicklungsstörung schweren Grades dar, die nicht allein als Hemmung der regelrechten Entwicklung gedeutet werden kann, während Fall 2 das Bild embryonaler Verhältnisse im Sinne einer schweren Entwicklungshemmung wiedergibt. Die teratogenetische Terminationsperiode ist für Fall 1 in den zweiten bis dritten Fetalmonat zu verlegen, während sie im Falle 2 in die dritte Embryonalwoche fällt.Die Durchsicht des Schrifttums ergab, daß ähnlich gelagerte Beobachtungen nur gleichzeitig mit schwerer Störung der Nachbarorgansysteme gesehen wurden. Diese begleitenden Entwicklungsstörungen lassen sich zu einer Art Reihe anordnen, die von den schwersten Blasen-Darm-Geschlechtsspalten über die geschlossenen Kloaken zu Störungen der Kloakenaufteilung und schließlich zu den Störungen der Entwicklung der Kloakenabkömmlinge (Mastdarm- und Harnröhrenverschluß) führen. An diese Reihe schließen sich unsere Fälle als ein — soweit wir das Schrifttum überblicken — bisher anscheinend unbekanntes Endglied, da das völlige Getrenntbleiben derMüllerschen Gänge und die fehlerhafte Ausmündung des einen im Blasenbereich ohne Störung in der Entwicklung der Blase und des Enddarmes zustande kam. Man wird also annehmen dürfen, daß in einem frühen Zeitpunkt eine sehr umschrieben einwirkende, vielleicht nur wenige Zellen des caudalen Poles eines Geschlechtskanales (Fall 1) bzw. Urnierenganges (Fall 2) betreffende nicht näher zu charakterisierende Störung erfolgte, während alle anderen Abweichungen in der unterschiedlichen geweblichen Ausbildung nur Folgen dieser frühen Störung und der damit gegebenen fehlerhaften Beziehung des einenMüllerschen Ganges zum Blasenfelde sind.Mit 5 Abbildungen im Text.Arbeit auf Veranlassung und unter Leitung von Privatdozent Dr.W. Putschar.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Entkeimung des Wassers zu Trinkzwecken durch Filtrierung mittels poröser Kerzen stellt auch heute noch ein Mittel von unschätzbarem hygienischen Nutzen in einigen Fällen dar, wie in Kriegen, kolonialen Expeditionen und in einigen Gegenden Afrikas, Asiens und Südamerikas, in welchen den Bedürfnissen der Bevölkerung nach Wasserversorgung noch nicht Rechnung getragen werden konnte.Die Filterkerzen aus porösem Material (Kaolin, Infusorienerde) entkeimen das Wasser mittels Adsorption der in ihm enthaltenen Keime. Die auf diese Weise in den Porenkanälen der Filterkörper zurückgehaltenen Keime können sich jedoch aus verschiedenen Gründen (Temperatur, Anwesenheit von organischen Substanzen, welche gleichfalls zurückgehalten werden und ihnen als Nährboden dienen, oder aber wegen ihrer Eigenbewegung) vermehren und dann nach ihrem Durchtritt durch die Gesamtlänge des Porenkanals nach kürzerer oder längerer Zeit in das filtrierte Wasser gelangen. Dieser bemerkenswerte Übelstand beeinträchtigte die Anwendung von Kerzen, zwang zu ununterbrochener Überwachung und machte vor allem ihre Sterilisierung in verhältnismäßig kurzen Intervallen notwendig (entsprechend den Bedingungen nach 4–6 Tagen).Man wußte daher nach Möglichkeiten suchen, diese Mängel bei der Entkeimung mittels poröser Massen auszuschalten.Nach verschiedenen Versuchen kam man darauf, die oligodynamische Fähigkeit des Silbers auszunutzen, um die Verbreitung der Keime längs der Porenkanäle zu verhindern. Die praktische Verwirklichung gelang durch Tränkung der Filter mit Silbersalz und Reduktion durch Hitze, wodurch die durch das poröse Material gebildete enorme Oberfläche mit einer feinsten Schicht von metallischem Silber überzogen wird, das die Fähigkeit hat, eine oligodynamische Wirkung auf die während des Filtrierungsprozesses zurückgehaltenen Keime auszuüben und somit dem Filter selbst die Fähigkeit der Autosterilisierung zu verleihen.In der vorliegenden Arbeit wird die entkeimende Wirkung dieser versilberten Filter untersucht und es werden wesentliche Abänderungen beschrieben, die geeignet sind, die oligodynamische Wirkung erheblich zu verstärken, und zwar durch Hinzufügen von Mangansalz und Vorschaltung einer Einrichtung zur Vorfiltrierung an der Kerze selbst.Mit 3 Textabbildungen (4 Einzelbildern).  相似文献   

15.
Zusammenfassung 1. 25 im Laufe von 10 Jahren beobachtete Fälle von splenopathischer Panhämocytopenie werden bezüglich ihrer Anamnese, ihres klinischen Befundes, der durchgeführten Therapie und ihrer Katamnesen analysiert.2. Eine insgesamt 19mal vorgenommene Splenektomie hat bei 14 Kindern einen guten Erfolg gehabt. Vier Patienten wiesen dagegen nach dem Eingriff schwere Blutungsrezidive auf. Nach der Splenektomie sind in keinem Fall mehr Oesophagusvaricen neu entstanden.3. Die sehr variable Ätiologie des Leidens kann nur schwierig sicher erkannt werden. Für die Therapie entscheidend ist die Anwesenheit oder das Fehlen einer Pfortaderstenose.4. Zur Diagnostik ist neben dem Nachweis von Oesophagusvaricen besonders die Inspektion mehrerer Darmschlingen mit Beurteilung der Mesenterialgefäße wichtig, der vielleicht manchmal die durch eine proximale Mesenterialvene ausgeführte Druckmessung und nachfolgende röntgenologische Darstellung des Portalkreislaufes angeschlossen werden kann.5. Zur Therapie einer splenopathischen Panhämocytopenie wird das uns auf Grund der bisherigen Erfahrungen am aussichtsreichsten erscheinende Vorgehen angegeben. Wegen der Möglichkeit sekundärer Thrombosierung und Infarzierung ist die Beschränkung auf wenig eingreifende, jedoch sichere diagnostische Manipulationen und die frühzeitige Splenektomie anzustreben. Nur bei Vorliegen einer Pfortaderstenose ist die Operation jüngerer Kinder zu verschieben bis zum Vorliegen der anatomischen Voraussetzung für die splenorenale Anastomose.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Bei Jungrindern im Durchschnittsgewicht von 283 kg wird mit ACTH, in gleichen Dosen wie beim Menschen (25 mg intramuskulär bzw. 10 mg i.c.), der vonThorn u. Mitarb. angegebene Einfluß auf das Hämogramm, hingegen kein signifikanter Einfluß einer Lösung von Adrenalin 11000 in der Menge bis zu 4 cm3 subcutan nachgewiesen.Beigesunden Jungrindern konnte nach Verabfolgung von 25 mg ACTH intramuskulär ein Anstieg der Zahl der neutrophilen Leukocyten von durchschnittlich 130% (+82 bis +157%), ein Abfall der Zahl der Eosinophilen von durchschnittlich 73% (–54 bis –100%) und eine Verminderung der Zahl der Lymphocyten von durchschnittlich 25% (–17 bis –35%) beobachtet werden.Nach künstlicherVaccinainfektion, wie sie zur Gewinnung von Pokkenschutzimpfstoff gesetzt wird, konnten nach ACTH-Verabfolgung Veränderungen im Hämogramm beobachtet werden, aus denen Rückschlüsse auf eine Beeinflussung des Hypophysenvorderlappen-Nebennierenrinden-System gezogen werden. Die Autoren konnten experimentell zeigen, daß nach Skarifikation ohne Einverleibung von Vaccinavirus, sohin nach einem unspezifischen Reiz, Veränderungen im Hämogramm auftreten, aus denen auf eine Beeinflussung des Hypophysenvorderlappen-Nebennierenrinden-Systems geschlossen werden kann. Am 1. Tag nach diesem operativen Eingriff ist eine Reservefunktion der Nebennierenrinde mit demThorn-Test I nicht nachweisbar. Am 2. Tag nach der Impfung ist der unspezifische Reiz des operativen Eingriffes abgeklungen, der Ausfall desThorn-Testes I läßt Rückschlüsse auf eine normale Reservefunktion der Nebennierenrinde zu. Die Entwicklung und das Fortschreiten der Impfkrankheit mit ihren den Organismus beanspruchenden Mechanismen (Fieber u. a.) wirkt neuerlich als Reiz auf das Hypophysenvorderlappen-Nebennierenrinden-System. Bis zum 15. Tag post vacc., zu welchem Zeitpunkt die Versuche aus äußeren Gründen abgebrochcn werden mußten, waren imThorn-Test I die Werte vor der Impfung im Durchschnitt noch nicht erreicht, mit anderen Worten, eine Reservefunktion der Nebennierenrinde nicht nachweisbar, wenn auch bei einem Tier bereits am 11. Tage post vacc. ein positiverThorn-Test ermittelt werden konnte.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Der Einfluß von Druckbelastung der Haut auf die Hautdurchblutung wurde bei Änderungen des Belastungsdruckes, der Druckdauer, der Druckart (kontinuierlich oder rhtyhmisch) und des hydrostatischen Druckes (Differenz zu Herzhöhe) untersucht. Als Test für die Störung der Hautdurchblutung diente die Dauer der reaktiven Hyperämie (Erythemzeit).In Herzhöhe konnten Drucke bis zu 0,02 kg/cm2, 90 cm unter Herzhöhe Drucke bis zu 0,06 kg/cm2 ohne Störung der Hautdurchblutung ertragen werden. Bis zu 0,4 kg/cm2 und bis zu 2,50 min Belastungsdauer nimmt die Dauer der Erythemzeit mit der Druckzeit und Druckhöhe zu. Die Druckhöhe, bei der Druckzeit und Erythemzeit gleich sind, ist individuell verschieden. Sie liegt zwischen 0,1 und 0,3 kg/cm2. Höhere Drucke als 0,4 kg/cm2 verlängern die Erythemzeit nicht weiter, da vermutlich die versorgenden Hautgefäße einen durch Hautdruck von 0,4 kg/cm2 geschlossen werden. Die Erythemzeit wird um so kürzer, je höher die Hautstelle über dem Herzen, und um so länger, je tiefer die belastete Hautstelle darunter liegt.Bei rhythmischer Belastung kommt es bei keiner Druckhöhe zu einem Erythem, wenn die Pausenzeit größer als die Druckzeit oder ihr gleich ist. Sind die Pausenzeiten kleiner, so hängt die Erythemzeit von der Druckzeit und der Druckhöhe ab. Die Durchblutungsstörung der Haut nach kontinuierlicher Belastung ist, gemessen an der Erythemzeit, sehr viel größer als nach rhythmischer Belastung.Bei mehrtägigem Belasten derselben Hautstelle nehmen die Erythemzeiten von Tag zu Tag ab und erreichen nach 2–4 Tagen einen konstanten Wert.Mit 8 Textabbildungen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Untersuchungen an 28 gesunden Versuchspersonen über das Verhalten des freicn Glycerins im Serum nach oraler Glycerinbelastung haben ergeben, daß diese Triose nach 15 bis 25 min bereits resorbiert ist und eine maximale Serumkonzentration erreicht.Nach intravenöser Injektion von 3 g Glycerin steigt der Serumglycerinspiegel im peripheren venösen Blut im Mittel bis 2616µMol/Liter an, um dann rasch abzufallen, so daß eine biologische Halbwertszeit von etwa 2 min errechnet werden kann.Die Befunde einer raschen Utilisation des Glycerins, die nach eigenen experimentellen Untersuchungen vorwiegend in der Leber erfolgt, werden diskutiert und die Bedeutung für die Energieverwertung des bei der Fettmobilisation frei werdenden Glycerins neben den nicht veresterten Fettsäuren herausgestellt.Die Arbeit wurde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Bei 9 Vpn in 3000 und 12 Vpn in 4000, 5000 und 6000 m Höhe wurden die Diurese und das spezifische Gewicht nach einem Wasserstoß von 1 Liter untersucht. In 3000–4000 m tritt im Mittel eine geringe Steigerung der Harnmenge im O2-Mangel ein, während in 5000 m und noch deutlicher in 6000 m mit zunehmender Höhe ausgesprochene Einschränkungen der Harnausscheidung auftreten. Die verminderte Sekretion ist nicht auf eine Störung der Blasenentleerung zu beziehen, wenn diese auch gelegentlich eine Rolle spielen kann. Das spezifische Gewicht des Harns ist bei den Mehrausscheidungen in 3000 und 4000 m Höhe niedriger als bei dem Kontrollversuch. In 5000 m ist es entsprechend der Einschränkung der Diurese etwas höher, während es in 6000 m wieder niedriger, und zwar in Höhe des Kontrollversuches liegt. Nach Beendigung des O2-Mangels ist das Verhalten der Diurese weniger einheitlich. Das spezifische Gewicht richtet sich nach dieser, indem bei höherer Ausscheidung niedrigere Werte und umgekehrt bei geringerer Ausscheidung höhere Werte des spezifischen Gewichtes auftreten.Mit 5 Textabbildungen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die chemotherapeutische Wirkung von Isatin-thiosemicarbazon wurde an verschiedenartigen experimentellen Pocken-Infektionen der Maus untersucht. Es konnte dabei festgestellt werden, daß eine Beeinflussung der Vaccine-Infektion unter gewissen Bedingungen möglich ist. Die besten Ergebnisse wurden mit dem virulenten neurotropen Vaccine-Stamm WR nach intracerebraler Infektion erzielt. In Versuchen mit Ei-adaptierten Vaccine-Stämmen, die nur schwache Infektionen der Mäuse verursachten, erschien die Wirkung der Verbindungen geringer, war aber doch noch nachweisbar. Dagegen war bei der Infektion der Maus mit dem Mäusepocken-(Ektromelie)-Virus, das dem Vaccine-Virus nahe verwandt ist, weder nach intracerebraler, intranasaler oder intraplantarer Infektion eine Beeinflussung des Krankheitsverlaufes festzustellen. Auch bei einem weiteren Vertreter der Pockengruppe, dem Kikuth-Golubschen Kanarienpocken-Virus, war eine chemotherapeutische Wirkung nicht nachzuweisen. Es scheint daher nur eine relativ geringe, ausschließlich gegen das Vaccine-Virus gerichtete Wirkung der Thiosemicarbazon-Verbindungen zu bestehen, Über deren Zustandekommen noch keine Klarheit herrscht.Herrn Prof. Dr.Walter Kikuth zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

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