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1.
Zusammenfassung Das neurogene Sarkom ist ein insgesamt seltenes malignes Neoplasma, das sich von den Hüllen des peripheren Nerven ableitet. Entwickelt sich diese Geschwulst aus einem solitären oder multiplen Neurofibrom, so wäre nomenklatorisch auch die Bezeichnung Neurofibrosarkom gerechtfertigt, während alle anderen Synonyma für diese Geschwulst, insbesondere das maligne Schwannom, aus histogenetischen Gründen verlassen werden sollten. Für die Klassifizierung aller Tumoren des peripheren Nervensystems ist heute ein von der WHO (1969) akzeptierter Vorschlag zugrunde zu legen. Ein tabellarischer Literaturüberblick zeigt, daß in den letzten 50 Jahren nur über wenig mehr als 100 Fälle von neurogenen Sarkomen im Kopf-Halsbereich berichtet wurde.Die Differentialdiagnose dieses malignen Tumors umfaßt nahezu alle anderen malignen Weichgewebsgeschwülste und manchmal sogar ein anaplastisches Karzinom.Die Histopathologie, einschließlich der Elektronenmikroskopie, wird allgemein und an drei eingehenden Falldemonstrationen aufgezeigt, wobei auch den drei mikromorphologischen Varianten Rechnung getragen wird. Neben der feingeweblichen Untersuchung, die nur beim zusätzlichen Vorliegen einer Neurofibromatose oder bei der Identifizierung des Ursprungsnerven hundertprozentig gesichert werden kann, sind konventionelle und computertomografische Röntgentechniken zur Diagnosestellung hilfreich. Zum Schluß werden die Grundsätze der Therapie sowie die Prognose diskutiert.Da es sich bei dieser Arbeit um eine wichtige Zusammenstellung handelt, erfolgt die Publikation ausnahmsweise ungekürzt  相似文献   

2.
Zusammenfassung Es wird über Reihenuntersuchungen des vestibulären Drehnystagmus mit schwellennahen Beschleunigungen an gesunden Versuchspersonen berichtet. Dabei wurde sowohl die per- als auch die postrotatorische Reaktion nystagmographisch registriert. Die Ergebnisse werden tabellarisch und kurvenmäßig dargestellt. Es ergibt sich, daß die perrotatorische Reaktion in eine acceleratorische und postacceleratorische Komponente, die postrotatorische Reaktion in eine deceleratorische und postdeceleratorische Komponente aufgegliedert werden müssen, da die Zeitnach der eigentlichen positiven oder negativen Beschleunigung, d. h. die Zeit des gleichmäßigen Weiterdrehens bzw. diejenige nach dem Anhalten des Drehstuhles, die wesentliche Auskunft über den Grad der Erregung gibt.Die perrotatorische Reaktion zeichnet sich offensichtlich durch größere Genauigkeit und Gleichmäßigkeit der Ergebnisse aus, als der postrotatorische Nystagmus. Die II. (inversen) Phasen traten mit Regelmäßigkeit erst nach einer Beschleunigung von mindestens 3°/sec2 auf, nach geringeren Beschleunigungen nur in einer prozentual zunehmenden Zahl der Fälle.Die Bedeutung der schwellennahen Beschleunigungsreize für die klinische Anwendung wird besprochen.Mit 9 Textabbildungen.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

3.
Sanchez-Hanke M  Tolsdorff B  Leuwer R 《HNO》2005,53(6):548-553
Zusammenfassung Die Kanalolithiasis wird als Hauptverursacher des benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels angesehen, der durch abgesprengte Otokonien in den Bogengängen hervorgerufen werden soll. Deren Verteilungsmuster wurde an Felsenbeinpräparaten von Meerschweinchen (n=34) verschiedener Gewichtsklassen untersucht, die einer rotatorischen bzw. zentrifugalen Krafteinwirkung ausgesetzt worden waren. Sowohl im Bereich der Macula utriculi als auch der Macula sacculi zeigte sich eine Absprengung zahlreicher Otokonien, häufig auch der gesamten Otolithenmembran. Die Otokonien aus der Macula utriculi waren im Bogengangsystem verstreut, überwiegend im lateralen Bogengang, in geringeren Ausmaßen auch im hinteren und oberen Bogengang. Eine Häufung wurde im Bereich der dark cell areas der Ampulle beobachtet. Eine vollständige Obliteration der Bogengänge durch Otokonien konnte in keinem Fall nachgewiesen werden. Im Perilymphraum waren häufig begleitende Einblutungen unterschiedlichen Ausmaßes festzustellen. In allen Fällen zeigte sich ein ähnliches Bild versprengter Otokonien im Winkel zwischen Sakkulus und endolymphatischer Membran. Aus diesen Ergebnissen der histologischen Untersuchung können unterschiedliche Hypothesen über den Pathomechanismus der Otokonienversprengung im Vestibularsystem und den resultierenden Schwindel abgeleitet werden.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Bei einer histologischen Nachuntersuchung und Umklassifizierung gemäß moderner Nomenklatur von 1804 Tumoren in der Glandula parotis und der Glandula submandibularis zeigten 52 Tumoren (ca. 3%) die für das adenoidzystische Carcinom charakteristischen histologischen Strukturen.Durch eine langfristige klinische Nachkontrolle ließ sich in der vorliegenden Untersuchung nachweisen, daß die Prognose quoad vitam des adenoid-zystischen Carcinoms bedeutend ungünstiger ist, als frühere allzu kurzfristige Nachkontrollen es haben vermuten lassen. Bei einer Nachkontrollzeit von 20 Jahren zeigt sich, daß fast sämtliehe Patienten an ihrer Tumorerkrankung ad mortem gegangen waren.Ein eindeutiger Frequenzunterschied konnte zwischen den Parotis- und den Submandibularisfällen nachgewiesen werden. Von sämtlichen Tumoren betrug nämlich das adenoid-zystische Carcinom in der Gl. parotis ca. 2% gegenüber ca. 13% in Gl. submandibularis.Die Prognose war bei der Lokalisation des Tumors in der Gl. submandibularis ungünstiger, als bei der Lokalisation in der Gl. parotis. Eine Erklärung hierfür kann die längere präoperative Tumordauer und die damit eventuell zusammenhängende höhere Metastasenfrequenz bei den Submandibulariscarcinomen sein.Um die ungünstige Prognose bei adenoid-zystischem Carcinom in den großen Speicheldrüsen zu verbessern, wird daher die große Bedeutung der Früh-Diagnose besonders hervorgehoben, damit schon im Früh-Stadium der Tumorerkrankung die radikale chirurgische Behandlung durchgeführt werden kann.
Summary In a histological re-examination and re-classification according to modern nomenclature of 1804 tumours of the parotid and submandibular glands, 52 tumours (ca. 3%) exhibited the histological structures characteristic of adenoid cystic carcinoma.A long-term clinical follow-up study was made in the present series. It showed that the prognosis quoad vitam in adenoid cystic carcinoma is considerably poorer than has been inferred from earlier, too short follow-ups. Thus, a 20-year follow-up study showed that practically every patient had died of the tumour disease.A distinct difference was present between the incidence of the tumour in the parotid and in the submandibular gland. Thus, adenoid cystic carcinoma comprised about 2% of all tumours of the former gland, as compared to about 130% of the latter.The prognosis proved to be poorer when the tumour involved the submandibular gland than when it involved the parotid. A possible explanation is the longer preoperative duration of the tumour in the former case, and the higher incidence of metastasis that may be associated with it.Consequently, to improve the poor prognosis in adenoid cystic carcinoma of the major salivary glands, the importance is stressed of early diagnosis, to permit radical surgical treatment at the earliest possible stage.
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5.
Zusammenfassung Zur in vitro-Sensibilitätstestung verschiedener Tumoren des HNO-Bereiches wird die Kurzzeitinkubation mit 3H-Thymidin und anschliesßender Impulsmossung beschrieben.In 3 von 10 Fällen ergab sich eine deutliche Einbauhemmung des DNS-Vorläufers nach Cytostaticazugabe.Die Methode ermöglicht die Bestimmung der proliferativen Aktivität menschlicher Tumoren und bietet damit zusätzlich ein Kriterium für die Erfolgsaussichten eines Cytostaticaeinsatzes. Stark proliferierende Tumoren werden dabei besser auf eine Chomotherapie ansprechen.
In vitro-determination of the sensitivity of malignant tumours
Summary Concerning in vitro tests on sensitivity of different tumours in the region of ear, nose and throat the authors report a short term 3H-thymidine incubation technique followed up by scintillation counting.In 3 of 10 cases significant inhibition of the rate of incorporation of the DNA-precursor occurred following the administration of cytostatics.The method enables for determination of the proliferative activity of tumours in men thus representing an additional criterion for the possible rate of success by administration of cytostatics. Tumours with a high proliferative activity are suggestet to respond more successfully to chemotherapeutics.
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6.
Zusammenfassung Auf Grund von zehn operativ entfernten gutartigen Tumoren des oberen Parapharyngealraumes zeichnet sich klinisch, wie anatomischtopographisch, eine Unterteilung dieser Region ab, die hinter der Rückfläche Oberkiefers und unter dem Keilbein durch die Muskeln des Proc. styloideus bzw. des inneren Flügelmuskels als retromaxillärer Raum anzusprechen ist. Die besondere Lage von Tumoren in diesem Raum bringt nicht nur eine in klinischer und röntgenologischer Hinsicht eigene Symptomatik mit sich, sondern unterscheidet sich auch in operativer Hinsicht von den streng parapharyngeal gelegenen Tumoren.  相似文献   

7.
Summary Adenoid cystic carcinoma of the parotid, submandibular and palatal glands has been studied by light and electron microscopy. If the microscopical picture is dominated by a cribriform structure, the prognosis is much better than if a solid structure predominates. Since tumours with cribriform structures differ from the solid ones by the existence of acellular areas, it is tempting to conclude that the composition of the acellular areas themselves may be related to the favourable prognosis.The chief purpose of the present investigation was to study the acellular areas. The study disclosed that these areas contain fibrils of aperiodic type, and hyalin material but no connective tissue cells and no periodic fibrils, which implies that the substance of the acellular areas is formed by an active production of basement membrane-like material from the tumour cells. This basement membrane-like mucopolysaccharide-containing material can be regarded as a pathological variant of the normally existing mucopolysaccharide cell coat. The immunological importance of this coat has been discussed by several authors. It is postulated that the large amount of the basement membrane-like mucopolysaccharide-containing components in the acellular areas of the cribriform type of adenoid cystic carcinoma is a sign of an immunological reaction which can explain the fairly good prognosis of the cribriform type of tumour compared to the more malignant solid tumours.
Zusammenfassung Lichtmikroskopisch und elektronenmikroskopisch wurden adenoid-cystische Carcinome der Parotis, der Submandibulardrüsen und der palatinalen Drüsen untersucht. Dabei fand sich, daß die Prognose sehr viel besser ist, wenn im mikroskopischen Bild cribriforme Strukturen vorherrschen, als wenn solide Strukturen dominieren. Weil die Tumoren mit cribriformen Strukturen sich von soliden durch das Vorhandensein von acellulären Bezirken unterscheiden, ist es verführerisch anzunehmen, daß der Aufbau dieser acellulären Bezirke zur Prognose in Beziehung gesetzt werden kann.Es war deshalb der Hauptzweck der vorliegenden Arbeit, diese acellulären Bezirke genauer zu untersuchen. Die Untersuchung ergab, daß diese Bezirke Fibrillen vom aperiodischen Typ und hyalines Material enthalten, aber keine Binde gewebszellen und keine periodischen Fibrillen, woraus folgt, daß die Substanz der acellulären Bezirke durch eine aktive Produktion von basalmembranähnlichem Material durch die Tumorzellen zustande kommt. Dieses basalmembranähnliche Material, welches Mucopolysaccharide enthält, kann angesehen werden als eine pathologische Variante der auch normalerweise vorkommenden Zellsäume aus Mucopolysacchariden. Die immunbiologische Bedeutung dieser Zellsäume ist durch verschiedene Autoren diskutiert worden. Es wird angenommen, daß die große Menge von basalmembranähnlichen und Mucopolysaccharide enthaltenden Komponenten in den acellulären Bezirken der adenoid-cystischen Carcinome vom cribriformen Typ ein Zeichen einer immunbiologischen Reaktion darstellt, wodurch die recht gute Prognose der cribriformen Tumoren verglichen mit der schlechteren Prognose der soliden Tumoren erklärt werden könnte.


Supported by a grant from the Swedish Cancer Research Foundation.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Es wird ein mit einem Tongenerator verbundenes Elektrostroboskop beschrieben, bei dem die Lichtquelle entsprechend einer gewünschten Frequenz pulsiert. Diese Apparatur gewährleistet eine genaue Beobachtung der Regelmäßigkeit oder der Ungleichheiten der Stimmlippenschwingungen, unabhängig von den Schwankungen des Lichtstromnetzes.Die leicht einstellbare Frequenz des Tongenerators kann aber auch auf eine mechanische Einrichtung übertragen werden, wobei die Stromstöße in Vibrationen umgewandelt werden. Auf diese Weise läßt sich die weitgehende Verwandtschaft des Vibrationssinnes mit der akustischen Empfindung für die Anpassung der Stimmlippenschwingungen an die Frequenz der als Ton zum Bewußtsein kommenden Erregungen ausnützen.Am Schlusse der Arbeit wird auf den großen Wert der harmonischen Vibration bei der Behandlung der funktionellen Stimmstörungen, insbesondere bei der verlängerten Mutation und den Sängerknötchen hingewiesen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Es wird über ein Lymphom der Trachea berichtet, eine Geschwulstart, die unter den sehr seltenen benignen Tumoren der Trachea wiederum zu den Raritäten gehört. Zum Zwecke möglichst rechtzeitiger Diagnosestellung muß gefordert werden, daß alle irgendwie zweifelhaften asthmaähnlichen Zustände einer Bronchoskopie zugeführt werden. Ebenso wird auf den Wert der röntgenologischen Untersuchung sowohl im Hinblick auf die Diagnose als auch die Therapie hingewiesen. Falls die Röntgenleeraufnahme nicht zum Ziele führt, bietet die Kontrastfüllung mit Jodipin eine weitere Möglichkeit.Nicht zuletzt zeigt unser Fall, daß auch ein ausgedehnter Tumor bei schonendem Vorgehen — eventuell wie in unserem Fall in mehreren Sitzungen — durch das Tracheoskop gut entfernt werden kann.Mit 1 Textabbildung.Zum 60. Geburtstag von Prof.K. Beck.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Betrachtet man den M. cricothyreoideus aus der Sicht seiner stammesgeschichtlichen Entwicklung, so erweist er sich auch beim Menschen noch als Abkömmling sowohl des äußeren als auch des inneren Kehlkopf-sphincters. Diese Herkunft wird durch den Nachweis einer Doppelinnervation des Muskels durch den oberen und unteren Kehlkopfnerven und eine Seitenübrkreuzung der Fasern des Nervus laryngicus caudalis im Bereich der Pars interna m. cricothyreoidei bekräftigt, denn die Nervenversorgung eines Muskels erlaubt eine sichere Aussage über seine Abkunft, da sich die Innervationsverhältnisse im Laufe der Phylogenese nur selten zu ändern pflegen. Die Ergebnisse eigener Serienpräparationen an 100 menschlichen Leichenkehlköpfen wurden durch vergleichend-anatomische Untersuchungen am Primatenkehlkopf ergänzt und in Beziehung zu den bestehenden Theorien über die phylogenetische Ableitung der Larynx-muskulatur gesetzt. Die Doppelinnervation des M. cricothyreoideus und die daraus resultierende Funktion des Muskels werden zur Erklärung der vom Regelfall der Hofer-Jeschekschen Durchschneidungsversuche abweichenden Stimmbandlähmungsbilder herangezogen.Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. J. Zange zum 85. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

11.
ZusammenfassungHintergrund Die Kontinuitätsresektion des Unterkiefers im Rahmen ablativer Eingriffe bei einem Mundhöhlenkarzinom bedeutet eine erhebliche funktionelle und ästhetische Beeinträchtigung für den Patienten. Die Indikation zur Resektion von Teilen des Unterkiefers wird bislang an den Regeln der Wahrung des Sicherheitsabstandes, die im Weichgewebe ihre Gültigkeit haben, festgelegt. Als Konsequenz erfordert jedes Karzinom der Mundhöhle mit weniger als 1 cm Abstand zum Unterkiefer eine Resektion des Knochens.Patienten und Methoden Zur Überprüfung des Therapiekonzeptes wurden in einer retrospektiven Studie die Ergebnisse des präoperativen Stagings bei 152 Patienten mit Kontinuitäts- bzw. Kastenresektion des Unterkiefers ausgewertet. Es erfolgte ein Vergleich des histopathologischen Ergebnisses im Hinblick auf Knocheninfiltration und Staging sowie die Bestimmung der kaufunktionellen Rehabilitation und Rezidivrate. Die Komplikationen nach Kontinuitätsresektion wie z. B. die Fraktur der Rekonstruktionsplatte wurden analysiert und eigene Erfahrungen mit den aufwändigen Verfahren der mikrochirurgischen Sekundärrekonstruktion kritisch bewertet.Ergebnisse Insbesondere bei kleineren Tumoren der Stadien T1 und T2 ist auch bei einem Abstand von weniger als 1 cm zum Alveolarkamm ohne Nachweis einer knöchernen Infiltration im Computertomogramm und der Szintigraphie ein ausreichender Sicherheitsabstand häufig mit einer kontinuitätserhaltenden Resektion realisierbar. Die Entscheidung über die Ausdehnung der knöchernen Resektion am Unterkiefer kann durch die Schnellschnittdiagnostik des Periosts erleichtert werden. Die Rezidivrate scheint bei Patienten mit Kontinuitätserhalt auch bei knochennahen Tumoren nicht signifikant erhöht. Eine zurückhaltende Vorgehensweise bezüglich der Kontinuitätsresektion ist gerechtfertigt. Das klinikeigene Konzept wird vorgestellt.  相似文献   

12.
Zusammenfassung 110 Felsenbeine wurden in Serie geschnitten und nach der histologischen Aufarbeitung untersucht. In der Frühentwicklung finden sich Ausstülpungen des Utriculus nach medio-caudal. Mit weiterer Ausdifferenzierung der Innenohrstrukturen kommt es im bindegewebigen Umgebungsbereich des Saccus endolymphaticus zu Vakuolen, die sich zunehmend vergrößern und miteinander konfluieren.Bei größeren Embryonen (fronto-occipitaler Durchmesser 40 mm) ließ sich an der Mündungsstelle des Ductus endolymphaticus in den Utriculus eine lang ausgezogene Zunge nachweisen, deren Endothel verdickt ist und zahlreiche Faltenbildungen zeigt. Das Binnengewebe enthält neben knöchernen und knorpeligen auch fibröse Strukturen, die wegen der überwiegenden Stützfunktion die Rolle eines passiven Ventilmechanismus unwahrscheinlich werden lassen. Aufgrund der Endothelproliferation zusammen mit den zahlreichen Blutgefäßen im subepithelialen Mesenchym wird in diesem Bereich ein möglicher biochemischer Filter vermutet, den die Endolymphe beim Verlassen des Utriculus-Saccus-Systems durch den Ductus endolymphaticus passieren muß.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Durch 5 mechanische Kräfte können die spezifisch schwereren Otolithen abgelenkt und damit ein adäquater Reiz für das Vorhofsinnesorgan gesetzt werden: Durch Gravitation, Linearremanenz (Trägheitswirkung bei Progressivbeschleunigungen), Drehremanenz (gleicher Vorgang bei Winkelbeschleunigung), Zentrifugalkraft und Endolymphströmungen. Diese Kräfte unterscheiden sich wesentlich voneinander hinsichtlich Ursprung, Dauer, Intensität und Richtung, wie eine genaue Analyse ergibt. Ein Vergleich dieser errechenbaren Einwirkungen mit den tatsächlich durch die Otolithen ausgelösten Reaktionen hat nur im Bereich extremexperimenteller Bedingungen einen Sinn, da die physiologische Otolithenwirkung geringgradig, unbewußt, von Einwirkungen durch Auge, Muskulatur und Bogengang überdeckt und daher kaum genau analysierbar ist. Drei besondere Vorgänge lassen sich als reine Otolithenwirkungen auffassen: Liftreaktion, Scheindrehung der Umgebung und Nausea. In allen 3 Fällen ist das normale Reizbild der Otolithenwirkung im Gehirn in abnormer Weise verzerrt. Der durch die Gravitation ausgeübte Dauerreiz schwankt in seiner Gesamtsumme für alle 4 Maculae zwischen gewissen festen Werten und kann auch durch zusätzliche Kräfte unter physiologischen Bedingungen nur wenig erhöht werden.Beim freien Fall tritt nun eine sonst nie vorkommende und daher unphysiologische Verminderung der Gesamtreizsumme für die Maculae ein, die als Ursache des mit unangenehmen Sensationen verbundenen Komplexes der Liftreaktion anzusehen ist. Die Bedeutung dieser Erscheinung für das Problem der Weltraumschiffahrt wird betont.Scheindrehungen der Umgebung nach experimenteller Dauerdrehung sind ebenfalls aus einer Reihe von Gründen als reine Otolithenreaktionen anzusprechen. Durch viele Argumente läßt sich die Zentrifugalkraft als unmittelbare Ursache ausschließen; auch die vergrößerte Reizintensität ist nicht der maßgebende Faktor dabei unddie divergierende Ablenkung der otolithenmembranen beider Seiten durch die Endolymphströmungen läßt sich als die alleinige Ursache der Scheindrehung der Umgebung herausarbeiten. Die mit den Scheindrehungen vollkommen parallel gehende Nausea läßt sich ebenfalls aus verschiedenen Gründen als Otolithenwirkung ansehen.Mit 1 Textabbildung.  相似文献   

14.
Zusammenfassend Läßt sich das Folgende sagen: Gelegentlich submuköser Septumresektion, die an einer 64jährigen Frau inmitten schwer eiteriger Nebenhöhlenveränderungen ausgeführt wurde, fand sich im vorderen Teil des knorpeligen Septums eine scharf umrissene, linsengroße, gelb verfärbte Partie, deren histologische Untersuchung außer verminderter Färbbarkeit Veränderungen zeigte, die der Hauptsache nach in einer Abnahme der Formelemente gegenüber der gesunden Umgebung mit Substitution derselben durch homogene Grundsubstanz bestanden, wobei die Knorpelkapsel in Form von Schatten noch vielfach erhalten blieben. Dieser Zustand muß als beginnende Nekrose angesehen werden, undso scheint es erwiesen, daß der Prozeß des Absterbens bei Ulcus septi perforans in gewissen Fällen zuerst isoliert den Knorpel ergreifen kann, ohne zunächst irgendwelche Veränderungen in den Weichteilen der Bedeckung zu setzen. Dafür sprach auch das glatte, defektlose Ausheilen nach der Operation.Mit 3 Textabbildungen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Nach 40minütiger Beschallung des Ohres mit Breitbandrauschen von 105 dB SPL waren bei den Ratten elektronenoptisch noch keine sicheren Veränderungen an den Spiralganglienzellen festzustellen. Erst ultrastrukturell-morphometrisch ließen sich statistisch signifikante Veränderungen des Chondrioms und der Organellen des Leistungsstoffwechsels bei den granulären Spiralganglienzellen nachweisen.Der Volumenanteil der Mitochondrien im Einheitsvolumen Zytoplasma nahm zu. Auch das Volumen und die Oberfläche des RER sowie das Volumen der freien Ribosomen und der Nucleolen vergrößerten sich im Einheitsvolumen Zytoplasma bzw. pro Zelle.Die physiologische Bedeutung dieser Veränderungen wurde diskutiert. Die Resultate zeigen u. a., daß Veränderungen der Cytoarchitektur in den granulären Spiralganglienzellen morphometrisch früher als elektronenoptisch registriert werden können.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Mersalyl (Salyrgan) besitzt in niedriger Dosierung die Eigenschaft, ausschließlich den Anionen-, insbesondere den Cl-Ionentransport, zu hemmen. Die gleichzeitig auftretende Behinderung des Kationen- und Wasserdurchtritts durch die Membran ist nur eine Folge der blockierten Anionenpermeation. Diese Vorgänge, die an den Nieren- und Darm-epithelien sowie an den Erythrocyten schon eingenhend untersucht worden sind, stellen wahrscheinlich allgemeingültige Funktionsprinzipein des Organismus dar. Unsere Befunde bestätigen diese Innenohres durch Salyrgan sowohl den K-Durchtritt durch die Reißnersche Membran als auch die K-Resorption durch die Stria vascularis.Absolut gesehen wird die K-Aufnahme in die Stria vascularis stärker behindert als die Permeation durch die Reißnersche Membran. Betrachtet man aber die relative Permeationshemmung, so fällt eine erstaunkiche Übereinstimmung auf. Es zeigte sich, daß die Blockierung der Membrangleich und nur von der Dosierung abhängig ist.Eine Sulfhdyrylreaktion, wie sie sonst bei einer Intoxikation mit anderen Hg-Verbindungen beobachtet werden kann, war bei der von uns angewandten niedrigen Dosierung des Salyrgans nicht nachweisbar. Eine Blockierung der Sulfhydrylgruppen ist, wie auch Timm u. Arnold (1959) durch ihre Untersuchungen bestätigen, nur bei hohen Salyrgandosen, die bereits schwere Zellschädigungen hervogerufen haben, festzustellen. In diesem Stadium treten bereits erhebliche toxische Störungen — z.B. der Glucoseresorption und des Stoffwechsels — auf, die nicht mehr spezifisch für Salygran, sondern praktisch allen Quecksilber-Verbindungen zu eigen sind. Wir dürfen bei der von uns angewandten niedrigen Salyrgandosierung annehmen, daß die nachgewiesene Hemmung der Membranpermeabilität im Innenohr nicht durch toxische Störungen verursacht wurde, sondern wahrscheinlich auf einer spezifischen Anionen-blockade beruht.Die Untersuchungen wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.  相似文献   

17.
ZusammenfassungHintergrund Adenomatoide odontogene Tumoren (AOT) sind, ebenso wie die kalzifizierende odontogene Zyste (COC, Gorlin-Zyste), eine seltene benigne Form von odontogenen Tumoren. Wie die meisten odontogenen Tumoren entwickeln sie sich vorwiegend aus embryonalen Geweberesten der Zahnentwicklung. Röntgenologisch kann eine follikulare Zyste vorgetäuscht werden.Fallbericht Wir berichten über die seltene Kombination dieser beiden Entitäten bei einer 11-jährigen Patientin. Der Befund wurde bei retiniertem Zahn 44 und Milchzahnpersistenz 84 gefunden. Bei klinischer Symptomfreiheit hatte der Tumor den vestibulären Knochen in Regio 43–45 klinisch stark aufgetrieben. Röntgenologisch imponierte der Tumor unter dem Bild einer follikularen Zyste. Intraoperativ wurde der Zysteninhalt exkochleiert, wobei der Zahn 44 entfernt und das Zystenlumen nachkürettiert wurden. Die histologische Untersuchung ergab die Diagnose eines adenomatoiden odontogenen Tumors (AOT) in einer kalzifizierenden odontogenen Zyste (COC).Diskussion Wie in dem beschriebenen Fall sind die Symptome odontogener Tumoren meist unspezifisch, daher sollte, auch bei röntgenologischem Verdacht auf eine "große" follikulare Zyste, immer eine histologischen Diagnose gewonnen werden, da auch maligne Entartungen beschrieben sind.
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18.
Zusammenfassung Beschrieben wurde einer der seltenen Tumoren der ethmo-orbitalen Region. Wie bei allen bisher bekannten Fällen, bestand auch in unserem Falle ein äußerst langsames Wachstum, das lange Zeit symptomlos verlief, wodurch auch eine rechtzeitige Diagnose erschwert wurde. Diese war in diesem Falle besonders schwierig, da sich die Symptome von seiten der Nase bzw. der Kieferhöhlen nicht gut in Einklang bringen ließen mit den fast gleichzeitigen auftretenden Symptomen seitens des oberen Optikusanteiles. Erst die histologische Serienuntersuchung brachte Aufklärung: 1. über die Art des Tumors, 2. über seinen genauen Sitz, seine Ausdehnung und sein Wachstum, und 3. über die Symptomatologie des Tumors, die erst nach genauer Betrachtung und Analyse des Wachstums restlos geklärt werden konnte.Mit 4 Textabbildungen.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Eine Zusammenstellung der an unserer Klinik in den letzten Jahren beobachteten unklaren Tumorfälle der oberen Luftwege mit der häufigen Benennung Endotheliom hat ergeben, daß es sich bei diesen um fünf verschiedene Typen von Geschwülsten handelt, die im Aufbau und in der Genese zum Teil sehr different sind: Gruppe I enthält wahre Gefäßtumoren. Angioplastische Peritheliome. Gruppe II zeigt Blastome mit charakteristischem Aufbau und gewisser Ähnlichkeit mit wahren Endotheliomen, die aber, da ihre Genese nicht mit Sicherheit zu bestimmen ist, besser als mesodermale maligne Tumoren betrachtet werden. Gruppe III wiederum stellt Geschwülste dar, deren Genese unklar bleibt, und die daher als besondere Sarkomformen betrachtet werden. Gruppe IV bright gut- und bösartige Tumoren zum Teil vom Aussehen der Peritheliome (Borst), diese werden von uns als angioplastische Geschwülste epithelialer Genese gedeutet. Gruppe V enthält die wohlcharakterisierten CylindromeBillroths mit Beispielen maligner Entartung. Wie an einem weiteren besonderen Drüsentumor erhärtet wird, halten wir diese Gebilde für epithelialen Ursprungs.Klinisch sind sämtliche Tumoren als bösartig anzusehen und möglichst radikal zu operieren, wenn auch das histologische Bild nicht für Malignität spricht.Mit 10 Textabbildungen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Das Röntgenbild des Kehlkopfes und Schlundes hat sich uns beim Säuglinge und noch ganz jungen Kinde verschiedentlich sehr gut bewährt.Der Kreis der Erkrankungen, bei denen es hierbei zur Anwendung kommt, ist naturgemäß ein etwas anderer und engerer als beim Erwachsenen. Vornehmlich sind es die Fremdkörper, weiterhin aber auch die verschiedenartigen Atemverlegungen, die bei diesen Kindern Anlaß zur Röntgenaufnahme boten, wobei diese wie in unserem Beispiele der Verbrühung mit Recht den Ausschlag dafür gab, daß die Tracheotomie trotz im Augenblicke bedenklich erscheinenden Luftmangels unter klinischer Aufsicht unterblieb. Es bleibt darum auch noch zu prüfen, wieweit das Röntgenbild bei der diphtherischen Kehlkopfstenose zur Anzeigestellung für die Tracheotomie in Zukunft mit Nutzen herangezogen werden kann.Für diese Kehlkopfuntersuchungen kommen die einfachen anteroposterioren und seitlichen Aufnahmen in Frage (möglichst mehr weich gehalten), die sich in der Regel einwandfrei anfertigen lassen. Besondere Maßnahmen (Kehlkopfabziehungen, Tomographie u.a.) sind bei den zarten Weichteilen und Knochen unnötig, auch nichtmetallische Fremdkörper kommen so oft gut zur Darstellung.In allen Zweifelsfällen sind zur Lokalisation Aufnahmen in 2 Ebenen erforderlich, andererseits sind Sitz und Größe des Fremdkörpers auch kritisch anders zu würdigen als beim Erwachsenen. Wer sich mit dieser Diagnostik beschäftigt, sollte auch mit den tatsächlichen Größenverhältnissen bei diesen kleinen Kindern und den anderen möglichen Fehlerquellen vertraut sein.Mit 6 Textabbildungen.  相似文献   

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