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1.
Zusammenfassung Bei einem Patienten mit einem vorzugsweise lobär verlaufenden hirnatrophischen Prozeß wurden die Störungen der Gesamtauffassung bildlich dargestellter Situationen (Simultanagnosie), die er neben Wortfindungsschwierigkeiten, Paraphasien, Dysgraphie, Dyskalkulie und Merkschwäche bot, einer Analyse unterzogen. Die gestörte Intellektualität der Wahrnehmung zeigte sich als ein Darniederliegen ihrer sinngerichteten Aktivität. Der Patient war nicht in der Lage, Strukturen in eine Wahrnehmungsgegebenheit zu bringen, war unfähig, eine Gestalt aufzubauen. Durch Störungen des Übersehens hatte die Überschaubarkeit des Wahrnehmungsfeldes gelitten. Bei schneller Absättigung des Sinnfindungsbedürfnisses kam es zum sinngemäßen Illusionieren innerhalb kurzschlüssig hergestellter Sinneinheiten. Die durch das Zurücktreten der Gestalt gegenüber der Physiognomie des Gegenstandes gekennzeichneten Zeichnungen des Patienten wurden den raumagnastischen Gestaltungsstörungen zugeordnet. Die Bedeutung der Störungen für das Leben des Patienten erhellen sein Verzicht auf Wahrnehmung und seine Unsicherheit gegenüber einer eindringlicher gewordenen, nicht mehr dahingestellten Welt.  相似文献   

2.
Summary Two cases of central core disease, father and daughter, of a family with dominant autosomal inheritance, are presented, one with bilateral congenital dislocation of the hip. Muscle biopsy was performed in both cases. Oxidative enzymes evidenced only type I fibers, most of them presenting a central core and not uncommonly more than one. On electron microscopy the cores generally appeared well demarcated from the surrounding fibrils and were characterized by lack of mitochondria and abnormalities of the Z line. Transitional aspects from normal fibers to completely unstructured cores were observed, as well as from well structured and unstructured cores. These findings are discussed in the light of the previous literature and particular attention is paid to the problem of differentiation between central core and multicore disease. The pathogenesis of the muscular alteration is also discussed in relation with the possibility of their neurogenic origin. Eventually, the histochemical and ultrastructural similarities between central cores and target fibers are focused.
Zusammenfassung Aus einer Familie, in welcher die Erkrankung autosomal dominant vererbt wird, werden Vater und Tochter mit Central Core Disease beschrieben. Bei einem Fall besteht außerdem eine bilaterale congenitale Hüftgelenksluxation. Die in beiden Fällen durchgeführte Muskelbiopsie ergab folgendes: Dargestellt durch den histochemischen Nachweis oxydativer Enzyme fanden sich ausschließlich Typ-I-Fasern, von welchen die meisten ein und nicht selten sogar mehrere Central Core aufwiesen. In der Elektronenmikroskopie erschienen die Cores allgemein gut von den umgebenden Fibrillen abgegrenzt und waren durch das Fehlen von Mitochondrien und Anomalien der Z-Linien charakterisiert. Es wurden Übergänge zwischen normalen Fasern einerseits und vollständig unstrukturierten Cores andererseits beobachtet, wie auch Übergänge von gut strukturierten und unstrukturierten Cores. Die Befunde werden unter Berücksichtigung der einschlägigen Literatur diskutiert. Es wird besonders eingegangen auf das Problem der Unterscheidung zwischen Central Core und Multiple Core und Multiple Core Disease. Die Pathogenese der Muskelveränderung wird im besondern auch im Hinblick auf die mögliche neurogene Verursachung diskutiert. Es wird im weitern auf die histochemischen und ultrastrukturellen Gemeinsamkeiten zwischen Central Cores und Target Fibers eingegangen.
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3.
Zusammenfassung Nach einer Vorstudie zur Psychologie und Psychopathologie des Geruchssinnes (1964), werden Untersuchungen über die Störungen des Geruchserlebens bei Schizophrenen mitgeteilt. Nach der Schilderung eines Modellfalles, bei dem die Geruchshalluzinationen das klinische Bild weitgehend beherrschten, folgt die Aufschlüsselung der untersuchten 100 schizophrenen Kranken nach Qualität des Geruchserlebens, Häufigkeit, Abhängigkeit vom Geschlecht und vom Lebensalter. Das auffälligste Ergebnis war die überwiegend unlustbetonte, quälend unangenehme Gefühlsqualität der Geruchs miß empfindung. Die Strukturanalyse dieser Mißempfindung zeigte Analogien zu Körpermißempfindungen, akustischen Mißempfindungen und verzerrten Trugwahrnehmungen optischer Art, wie sie im Rahmen thalamischer Affektionen in klassischer Form gesehen werden. Die hirnorganische Nähe und insbesondere die thalamische Nähe der Geruchsmißempfindungen wurde besonders in den Fällen deutlich, bei denen eine Koppelung an Körpermißempfindungen oder an Depersonalisationsphänomene bestand. Diese thalamische Trias wurde als besondere Form der Symptomkoppelung bei schizophrenen Psychosen 1965 beschrieben.Von den hirnorganisch-nahen, reinen schizophrenen Geruchshalluzinationen bis zu den mitweltabhängigen Eigengeruchshalluzinationen führt eine kontinuierliche Linie, wobei auf der einen Seite die nicht psychologisch aufzuhellenden Geruchshalluzinationen wie eine Paraesthesie auf höherer Ebene imponieren und auf der anderen Seite die Eigengeruchshalluzinationen einen teilweise leicht aufzuschlüsselnden Charakter umweltso- der persönlichkeitseigener Prägung haben.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Es wird berichtet über die experimentelle allergische Polyneuritis des Kaninchens nach Injektion von homo- oder heterologem Nervengewebe und Adjuvantien.Klinischer und pathomorphischer Befund, Veränderungen des Liquors, der Serumeiweißkörper und des Blutbildes und die Ergebnisse serologischer Untersuchungen werden dargestellt.Zwischen der Schwere der Erkrankung und der Hautsensibilisierung besteht eine Übereinstimmung, unabhängig von der Höhe des Antikörpertiters im Serum. Der Zusammenhang des beschriebenen Krankheitsbildes mit bestimmten Formen menschlicher Polyneuritiden wird diskutiert.Mit 12 Textabbildungen  相似文献   

5.
Zusammenfassung Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Technik der potenzierten Narkose sowie der Hibernation artificielle unter kurzer Würdigung der verschiedenen auf sie hinführenden Forschungsrichtungen gegeben. Die Probleme medikamentöser Synergie, der Unterkühlung, des Schocks und seiner Verhütung werden behandelt, eigene Erfahrungen mit der Hibernation artificielle unter Hinweis auf die entsprechenden Veröffentlichungen kurz gestreift.Der Wert der potenzierten Narkose wie der Hibernation artificielle wird unter Hinweis auf die Notwendigkeit einer streng kritischen Indikationsstellung für die Anwendung dieser Verfahren als unbestreitbar dargestellt.Vortrag, gehalten auf dem Neurochirurgischen Symposium in Freiburg/B. vom 5. bis 10. Juli 1954.  相似文献   

6.
Zusammenfassung 110 Kranke mit generalisieter oder fokaler Epilepsie zeigten mit zunehmender Tiefe der zur maximalen Aktivierung geeigneten Evipannarkose verschiedene EEG-Typen. Dies spricht dafür, daß die Bahnung der elektrischen epileptiformen Tätigkeit nicht durch einen in jedem Fall identischen Mechanismus entsteht, sondern von zahlreichen Faktoren abhängt.Solche epilepsiebahnenden Faktoren sind: a) die Quantität der im Wachzustand spontan, interiktal auftretenden Krampfpotentiale; b) die optimale Tiefe der Narkose; c) der klinische und elektrische Typus der Entladung; d) die Lokalisation der Entladung, d. h. die normalen anatomisch-funktionellen Eigenschaften der epileptischen Neuron-Population mit ihren Beziehungen zu den Weckstrukturen; e) die Barbiturat-Empfindlichkeit dieses Neuron-Aggregates; f) die primäre Dominanz oder der sekundäre Spiegel-Charakter des Focus; g) die aktuelle Synchronisierungstendenz des elektrischen Hintergrundes; h) der Einfluß äußerer und innerer sensorischer Stimuli; i) spezifische bahnende und hemmende Mechanismen (recruitment, rebound, Habituation, paradoxe Schlafphase).Mit Bezug auf experimentelle Erfahrungen läßt sich der Schluß ziehen, daß die Schlafaktivierung ein Enthemmungsphänomen ist. Die Manifestierung der verschiedenen aufgezählten Faktoren und Mechanismen ist abhängig vom funktionellen Zustand gewisser diffuser und regionaler (lokaler), unspezifischer (retikulärer) Systeme und Subsysteme. Die Barbiturat-Empfindlichkeit dieser Strukturen ist wahrscheinlich verschieden, so daß die zwischen ihnen bestehenden, aber im Wachzustand verdeckten Hemmwirkungen mit zunehmender Narkose sukzessiv behoben werden. Ergebnis dieser Enthemmungen ist die Aktivierung.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es wird eine Übersicht über die zentrale Haubenbahn gegeben. In den meisten Lehrbüchern wird diese als ein Faserbündel beschrieben, welches nach der Olive aus dem Thalamus, den Basalganglien, dem roten Kern und laut einigen Verfassern, auch aus dem mesencephalen zentralen Höhlengrau verläuft.Eine an anderer Stelle veröffentlichte experimentelle Studie über die bei der Katze zur Olive absteigenden Fasern (Glees' Silberimprägnationsmethode) hat bestimmte Daten geliefert, die von Interesse für die Frage von der Zusammensetzung dieser Bahn sind. Fasern aus dem Globus pallidus, dem roten Kern und dem zentralen Höhlengrau des Mesencephalon, sowie aus der Großhirnrinde und dem Nucleus caudatus erreichen die Olive. Nach Läsionen des Thalamus, des Claustrums, des Putamens, des oberen und unteren Vierhügels oder der retikulären Substanz des Mesencephalons fanden sich keine degenerierenden Fasern in Richtung der Olive.Die Olivenfasern aus dem Globus pallidus, dem roten Kern und dem zentralen Höhlengrau nehmen ihren separaten Weg und vermischen sich erst innerhalb der Olive. Es erscheint deshalb nicht zweckmäßig diese Fasern als Anteile eines gemeinsamen Leitungsystems, einer zentralen Haubenbahn, zu betrachten, zumal dieser Name auch als Synonym für die nicht existierende thalamo-olivare Bahn benutzt worden ist. Eine kritische Durchsicht des diesbezüglichen Schrifttums hat keinen überzeugenden Beweis ergeben, daß Fasern aus verschiedenen Hirngebieten sich zu der sogenannten zentralen Haubenbahn vereinigen.Wenn der Name zentrale Haubenbahn überhaupt für irgendein im Hirnstamm absteigendes Fasersystem benutzt werden soll, sollte er auf die Olivenfasern aus dem roten Kern beschränkt werden. Jedoch ist für diese die Bezeichnung rubro-olivare Bahn besser geeignet.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Erlebnisse von großer manifester Wucht und Intensität pflegen eine begrenzte, meistens nur wenig nachhaltige Wirksamkeit auf die als tragender Grund und als ganzheitliche Bedingung allem Erleben zugrunde liegende Persönliehkeitsstruktur auszuüben, während die strukturell sehr bedeutsamen Tiefengefühle in der Regel als unaufdringlich und nur wenig intensiv erlebt werden. Es wird versucht, diese in der Normalpsychologie nachgewiesene polare Beziehung auf ihre Anwendbarkeit für psychiatrische Fragestellungen zu prüfen.In bezug auf die typischen Abwandlungen, denen der Mensch im Rahmen der Alternsvorgänge ausgesetzt ist, wird die Frage erörtert, inwieweit diese im Sinne einer zunehmenden Entfaltung der Persönlichkeit in der Tiefendimension gedeutet werden dürfen, die auf Kosten der Intensität aktuell ablaufender seelischer Vorgänge und Zustände vor sich geht. Analoge Differenzierungen erweisen sich als durchführbar im Hinblick auf den zu beobachtenden Wandel der abnormen psychogenen Reaktionen von den massiven Erscheinungen der klassischen Hysterie zu den gegenwärtig vorherrschenden intimen, gleichsam unterschwelligen Formen. Es zeigt sich, daß die: letzteren Reaktionsformen meistenfalls durch Tiefenerlebnisse ausgelöst werden und eine erheblichere Therapieresistenz aufweisen als die im allgemeinen durch intensive Erlebnisse bewirkten Reaktionen von hysterischem Gepräge.Die endo-reaktive Dysthymie erweist sich beim Vergleich mit der typischen cyclothymen Depression als eine Krankheitsform mit Tiefendimension. Bei einer Differenzierung der schizophrenen Psychosen im Sinne der gleichen Polarität darf man die schleichend verlaufenden, zu fortschreitender Entleerung der Persönlichkeit führenden Hebephrenien dem Pole der Tiefe und die stürmisch verlaufenden, aber oft keine stärkere Defektsymptomatik bewirkenden periodischen Katatonien dem der Intensität zuordnen, während den paranoiden Formen eine Zwischenstellung zukommt.Herrn Professor Kurt Kolle zum 60. Geburtstag in Verehrang gewidmet.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Es wurde an Hand eigenartiger und teilweise schon bekannter Haltungsanomalien beim postencephalitischen Parkonsonismus der Versuch unternommen, diese Phänomene im Sinne der Schablonenlehre zu interpretieren. Sie wurde als Schwimmschablone bezeichnet und als spezifische Haltungsschablone beim Parkinsonismus als phänomenologischer Ausdruck einer speziellen Desintegration gedeutet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Bei 108 hirngeschädigten, anfallskranken Sonderschülern wurde der Einfluß des aktuellen Anfallsgeschehens (anfallsfrei versus nicht anfallsfrei) auf Intelligenz, visuomotorische Gestaltfunktion, sensorische motorische Funktion und Persönlichkeitsmerkmale mit einer Testbatterie untersucht. Es wurden Mittelwertsvergleiche, Diskriminanz-, Regressions- und Faktorenanalysen gerechnet. Die mittleren Leistungen anfallsfreier und nicht anfallsfreier Versuchspersonen unterscheiden sich s.s. im Intelligenz-, Wahrnehmungs- und motorischen Bereich, jedoch nicht in den Persönlichkeitsmerkmalen. Die aufgrund der Leistungs- und Persönlichkeitsmerkmale vorgenommene Differenzierung der Versuchspersonen in anfallsfrei —nicht anfallsfrei entspricht zu 90% der klinischen Einteilung. Motorische und Perseyerationsvariablen sind wichtigste Kennzeichen der Diskriminanzfunktion. Für nicht anfallsfreie Versuchspersonen werden durchweg geringere Leistungen ermittelt; sie sind undifferenzierter als anfallsfreie Versuchspersonen. Persönlichkeits- und Leistungsmerkmale bilden überwiegend verschiedene Beschreibungsdimensionen. Das Auftreten abwegiger Antworten ist bei anfallsfreien Versuchspersonen an die Leistungsmerkmale, bei nicht anfallsfreien Versuchspersonen an Persönlichkeitsmerkmale gebunden.  相似文献   

11.
Zusammenfassung 1. In der Einleitung wird versucht, die Begriffe Hirnschwellung und Hirnödem auf Grund referierender Berichte zu umgrenzen, wobei auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen hingewiesen wird.2. Mit der PAS-Reaktion werden Rindenmarkbezirke in Fällen von Hirnschwellung untersucht. Bei einigen steht auch die gegenüberliegende Normalseite zur Verfügung. Mit Hilfe von Zusatzreaktionen werden die PAS-positiven Substanzen näher bestimmt.3. Auf der Schwellungsseite ist der Reaktionsausfall deutlich schwächer als auf der Normalseite. Unter anderem sind die Gliazellen der Schwellungsseite proliferiert und ihr Cytoplasma enthält reichlich PAS-positive Substanzen, die zum Teil als Glykogen identifiziert wurden.4. Die Befunde werden im Zusammenhang mit neueren Vorstellungen über die Grundsubstanz des Hirns diskutiert, wobei insbesondere die Möglichkeit kolloid-chemisch bedingter Veränderungen hervorgehoben wird. Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Berücksichtigung der physiko-chemischen Konstanten zur weiteren Klärung des Begriffes der Hirnschwellung beitragen wird.Mit 3 TextabbildungenZ. Z. Universidad de la Habana (Cuba), Clinica de Neuropsiquiatria.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Der Wert des differenzierten Normbegriffs vonMüller-Suur für die forensisch-psychiatrische Analyse neurotisch motivierter Delikte wurde hervorgehoben.Kritisch betrachtet wurde der Anspruch des Autors, die Seinsgradminderung der Persönlichkeit nicht nur im Sinne einer Beschränkung individueller Entfaltungsmöglichkeiten, sondern auch im Sinne einer Beschränkung von Freiheitsgraden mittels seines differenzierten Normbegriffs zuverlässiger und objektiver als bisher beurteilen zu können. Das vonMüller-Suur postulierte Wahrscheinlichkeitskalkül, ob der Täter die für die Motivation seiner Tat maßgebliche innere Fehlhaltung... aus eigener Kraft hätte korrigieren können oder nicht, ob m. a. W. der Täter die Tat hätte unterlassen können oder nicht, ist mit wissenschaftlicher Methode, mit psychologisch-psychiatrischer Sachkunde nicht durchführbar. — Dies wird mit rechtsphilosophischen Argumenten unter Hinweis auf gleichsinnige Äußerungen vonK. Jaspers undN. Hartmann sowie mit empirischen Argumenten dargetan.M. E. ist es notwendig, der Zurechnungsfähigkeitsbeurteilung den ärztlich-pragmatischen Krankheitsbegriff zugrundezulegen.Bemerkungen zur Arbeit vonMüller-Suur, Zur Frage der strafrechtlichen Beurteilung von Neurosen in Bd. 194 dieser Zeitschr., S. 368 (1956).  相似文献   

13.
Zusammenfassung Nach einer Übersicht über das Vorkommen lokaler Atrophien bei Alzheimerschen Krankheit wird eine einschlägige Beobachtung geschildert: Eine 64jährige zeigte in den 3 letzten Lebensjahren Ruhelosigkeit; Desorientiertheit, aphasisch-apraktische Störungen und schwere organische Demenz. Klinisch wurde das Endstadium der Alzheimerschen Krankheit diagnostiziert. Das im ganzen verkleinerte Gehirn zeigte makroskopisch an die Picksche Krankheit gemahnende ausgeprägte Atrophien im Bereich des linken Stirnpols und beiderseits im infratemporalen Sektor des Schläfenlappens einschließlich der Polgegend. Histologisch finden sich die Erscheinungen des Alzheimersyndroms in diffuser Ausbreitung in der Hirnrinde, im Claustrum und in bestimmten subcorticalen Grisea (insbesondere Thalamus, Subst. innominata, Corpus mamillare). In den genannten stark atrophischen Rindengebieten treten diese Veränderungen (senile Plaques, Fibrillenveränderungen, kongophile Angiopathie) massiert auf. Ein beträchtlicher Parenchymverlust mit Schichtverwerfung und Status spongiosus resultiert (parenchymatöse Form des Alzheimerschen Symptomenkomplexes). Aus den morphologischen Befunden ergibt sich weder für das Vorliegen einer Pickschen Rindenatrophie noch einer Kombination zwischen dieser Krankheit und dem Alzheimersyndrom ein Anhaltspunkt. In der Diskussion wird begründet, daß die das Prädilektionsmuster der Pickschen Krankheit imitierenden lokalen Atrophien der geschilderten Beobachtungen sowie der gleichartigen seltenen Fälle aus der Literatur pathogenetisch als die Folge einer lokalen Akzentuierung des für gewöhnlich diffusen Prozesses der Alzheimerschen Krankheit auf Grund konstitutioneller intensitiver und quantitativer Schwankungen anzusehen sind. Die Annahme des Auftretens von Kombinations- und Mischformen von Pickscher und Alzheimerscher Krankheit muß bei kritischer Prüfung als nicht erwiesen gelten. Einige Argumente zugunsten der von Spatz vertretenen dualistischen Betrachtung der beiden Krankheiten werden erörtert.Mit 4 TextabbildungenAuszugsweise vorgetragen auf der Wissenschaftlichen Tagung österreichischer Nervenärzte und Psychiater in Bad Gleichenberg am 16. Mai 1958.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Es wurde eine psychopathometrische Verlaufsstudie über schizophrene Patienten durchgeführt, um die Bedeutung des psychopathologischen Aufnahme- und Entlassungsbefundes für die Langzeitprognostik zu analysieren. Einundachtzig Patienten mit schizophrenen oder verwandten Psychosen wurden mit gut validierten psychopathologischen Beurteilungsverfahren untersucht (Inpatient Multidimensional Psychiatric Scale, Klinische Selbstbeurteilungsskalen): Bei Beginn und Ende der klinischen Behandlung sowie 5 bis 6 Jahre nach Entlassung. Hinsichtlich differenzierter wie globaler outcome-Kriterien erwies sich der psychopathologische Zustand bei Entlassung als prognostisch bedeutsamer als der psychopathologische Aufnahmebefund. Es ergaben sich syndromspezifische Beziehungen zwischen Entlassungsbefund und Katamnesebefund: Im allgemeinen korrelierte jedes Syndrom am höchsten mit sich selbst zwischen den beiden Meßzeitpunkten. Bezüglich globaler outcome-Kriterien waren depressiv-apathische Symptome, die einen ungünstigen Zustand bei Katamnese anzeigten, prognostisch wichtiger als produktiv schizophrene Symptome. Die schrittweise multiple Regressionsanalyse ergab prognostisch optimale Kombinationen der IMPSSyndrome bei Aufnahme und Entlassung, die für jedes outcome-Kriterium unterschiedlich waren. Allerdings traten einige Syndrome wiederholt unter den besten Prädiktoren auf. Durch die Kombination der besten Prädiktoren ließ sich ein größerer Anteil der outcome-Varianz erklären als durch einen Prädiktor allein. Die prognostische Valenz dieser Kombinationen konnte optimiert werden durch Einbeziehung der Faktoren der Selbstbeurteilungsskalen.Danksagung. Für die computerisierte Datenauswertung danken wir Herrn Dipl.-Ing. H. Barthelmes und Herrn E. Blümer, für die statistische Beratung Herrn Dipl.-Psych. N. May.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Bei 30 Patienten mit Neuropathien unterschiedlichen Schweregrades (subklinisch, leicht, mittelschwer und schwer) wurden am N. ulnaris neben den üblichen neurophysiologischen Parametern [distale Latenz, maximale motorische und gemischte Nervenleitgeschwindigkeit (Nlg.)] die Refraktärperioden (Rp.) (absolute Rp. und relative Rp.-Amplitude und -Latenz) und die unteren Grenzfrequenzen (u. F.) (u. F.-Amplitude und -Latenz) bestimmt.Beim Vergleich mit einem Normalkollektiv (n=31, s. Lowitzsch u. Hopf, (1972a)) war die Nlg. nur in 37% der Fälle pathologisch verlangsamt, während die relative Rp.-Latenz in ca. 80% und die u. F.-Latenz in ca. 60% pathologisch verändert waren.In zwei Stichproben (13 Normalfälle und 13 Polyneuropathien) mit einer normalen gemischten Nlg. von 51,0–63,5 m/sec unterschieden sich die Mittelwerte für die distale Latenz sowie die motorische und gemischte Nlg. statistisch nur auf dem 1%-Niveau, für die relative Rp.-Latenz und die u. F.-Latenz hingegen auf dem 0,5-Niveau.Die Bestimmung der Refraktärperioden, insbesondere der rel. Rp. L., sowie der unteren Grenzfrequenz (u. F. L.), stellt eine im Vergleich mit den üblichen neurophysiologischen Verfahren (Nlg.-Bestimmung) wesentlich empfindlichere Untersuchungsmethode zur Erfassung auch geringer (subklinischer) Funktionsstörungen des peripheren Nervensystems dar.Die unterschiedliche Beeinflussung der Refraktärperioden und der Grenzfrequenzen durch die Art des zugrundeliegenden pathologischen Prozesses (axonale Degeneration — segmentale Demyelinisierung — Mischtyp) wird an Hand der in 9 Fällen nervenbioptisch (N. suralis) gewonnenen Befunde diskutiert.
Refractory periods and frequent impulse conduction in mixed N. ulnaris of man in polyneuropathies
Summary Some electrophysiological parameters were studied in the ulnar nerve of 30 patients suffering from neuropathy of various origin and severity.Absolute and relative refractory periods and lower limiting frequencies were measured and compared to the usual parameters (distal motor latency, conduction velocity of motor fibres, and the mixed nerve action potential).The conduction velocity was indicative of the diseased function in 37% whereas the relative refractory period (latency) was abnormal in nearly 80% and the lower limiting frequency (latency) in about 60%.Two samples taken at random, each of them consisting of 13 patients with normal conduction velocities between 51.0 and 63.5 m/sec showed differences only at the 1% level (p<0.01) as far as the mean values of the distal latency and the maximum conduction velocity were concerned. The difference between the mean values of the relative refractory period (latency) and of the lower limiting frequency (latency), however, was highly significant (p<0.0005). Thus, in our experience, the relative refractory period (latency) and the lower limiting frequency (latency) are more sensitive indicators of mild functional disturbances of peripheral nerves than the maximum conduction velocity.
Die Untersuchungen wurden in dankenswerter Weise von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.  相似文献   

16.
Zusammenfassung EEG-Versuche am Menschen wurden durchgeführt mit insgesamt etwa 2500 Augenbelichtungen bei stets geschlossenen Augen. Es wurde experimentiert unter Normal-Bedingungen (Kontrolle) und bei hypnotischer Blindheit.Bei Normal-Bedingung (ohne Hypnose) ergab die Lichtreizung eine signifikante Amplituden- und Frequenzminderung des-Rhythmus gegenüber der Zeit unmittelbar vor der Lichtreizung. Genauso verhielt es sich in Hypnose ohne Suggestion von Blindheit. Während hypnotischer Blindheit dagegen zeigte sich eine signifikante Vergröerung der Amplitude unter Lichtreiz und keine signifikante Veränderung der Frequenz. Versager bei hypnotischer Blindheit, die trotz Blindsuggestion Licht sahen, wiesen Amplituden- und Frequenzminderung auf so wie im Mittel alle Versuche unter Normal-Bedingungen (ohne Hypnose).Die Latenzzeit der Amplitudenminderung nach Lichtreizung (onLatenz) war im Mittel um die Hälfte kürzer als die Amplitudenerhöhung. Occipital war gegenüber frontal die on-Latenz der Amplitudenminderung kürzer, frontal aber hatte die Amplitudenerhöhung die kürzere Latenz.Die Amplitudenerhöhung unter Lichtreiz bei hypnotischer Blindheit wird als Ausdruck einer Hemmung der Perception gedeutet.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es wird über eine Art der Auswertung elektromyographischer Potentiale berichtet, bei der sowohl die Aktionspotentialdauer als auch die Phasenzahl erfaßt wird. Durch Division der letzteren durch die erstere ergibt sich der Phasenquotient, dessen Verhalten im Normalfall, bei Myositis, Progressiver Muskeldystrophie, leichten und schweren neurogenen Erkrankungen untersucht wird. Es ergibt sich, daß der Phasenquotient bei der Myositis geringgradig, bei Progressiver Muskeldystrophie deutlicher erniedrigt ist und dadurch eine elektromyographische Unterscheidung dieser beiden Krankheitsbüder möglich wird. Bei neurogenen Erkrankungen ist er regelmäßig erhöht und kann in leichten Fällen oft der einzige elektromyographische Hinweis sein, der die Diagnose einer neurogenen Störung erlaubt.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Gestalt- und erkenntnispsychologische Zusammenhänge ergeben, daß dem melancholischen Wahn ein ametrisches Verhältnis der das menschliche Weltbild mitkonstituierenden Strukturtendenzen der Prägnanztendenz sowie des antiprägnanten Gestaltreizes der Welt zugrunde liegt. Dabei verstehen wir unter Weltbild die Erkenntnisgestalt der Welt, die vorweg (a priori) bestimmt, was je—individuell wirklich erkannt und verstanden wird. In der Melancholie kommt es nun durch eine Reduktion der Prägnanztendenz zu einem extrem einseitigen Bestimmtsein des Weltbildes durch den antiprägnanten Gestaltreiz der Welt. Die Folge dieser ametrischen Strukturiertheit des Weltbildes ist eine pathologische Wirklichkeitsgewißheit (Wahngewißheit) in allen Erkenntnisfunktionen also auch in der Vorstellung, in der Phantasie und in der Einbildung. Die Inhalte der melancholischen Wahnerlebnisse aber gehen auf den antiprägnanten Gestaltreiz der Welt zurück, der im Verlauf der normalen aktualgenetischen Entwicklung des Weltbildes zunehmend auf den Abbau und Zerfall der von der Prägnanztendenz intendierten Erkenntnisinhalte z. B. der immer intakten und integren Leib-, Ich- und Kommunikationsgestalt des Menschen aus ist, damit vom Erwachsenen auch Nichtintegres und Nichtintaktes sowie Zerfall in jeder Form verstanden und bewältigt werden kann. Die Gerichtetheit des antiprägnanten Gestaltreizes der Welt erkennt man in den melancholischen Wahnerlebnissen des Zerfalls des Leibes bis zur Verwesung bei lebendigem Leibe oder des Zerfalls der Ichgestalt bis zum nihuil unmittelbar wieder.Keine eindeutigen Aussagen jedoch erlauben unsere Beobachtungen über einen Wandel im Strukturverhältnis der Tendenz nach Wesenseigenschaften zur rein sachlichen Sinngehaltlichkeit der Individualgestalten in der Melancholie, während nach Matussek (1963) Wesenseigenschaften in der schizophrenen Wahrnehmungswelt einen Vorrang haben.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Beginnend im Zustand des sehr tiefen oder mitteltiefen Koma wurde an acht Barbiturat-Vergifteten der Effekt der anhaltenden peripheren elektrischen Stimulation (PES) sowie sonstiger rhythmisch gegebener sensorischer Reize auf EEG, vegetative und somatomotorische Tätigkeit und Tiefe der Narkose untersucht.Im tiefen Koma kann eine eindeutige EEG-Reaktion nur durch intensive proprio- und nociceptive Reize wie bei der PES bewirkt werden. Diese EEG-Reaktion zeigt bei Erwachsenen über 30 Jahre eine Amplitudenvergrößerung meistens auch eine Verlangsamung der elektrischen Aktivität. Diese Synchronisation kommt allmählich zustande; sie ist mit einer Besserung der vegetativen Funktionen, besonders der Respiration verbunden.Wenn im Laufe der klinischen Besserung das spontane EEG größtenteils aus hohen Delta-Wellen besteht, ist die EEG-Antwort auf PES vor allem durch eine Amplitudenverminderung und Frequenzzunahme (Desynchronisation) charakterisiert. Im Zustand der ausklingenden Narkose zeigt sich während der sensorischen und elektrischen Stimulation nebst Dominanz der Desynchronisierung eine schwankende Synchronisierungstendenz.Gewisse wellenmorphologische Typen können eine Information über die Tiefe des Barbiturat-Koma geben. Für die Feststellung der Schwere und der Tendenz des Koma zur Pro- oder Regression ist die Analyse des EEG und seiner Antwort auf sensible und elektrische Reize brauchbar.Es wird angenommen, daß in sehr tiefem und mitteltiefem Barbiturat-Koma die auf sensorische Stimulation sich ergebende EEG-Synchronisation die Aktivierung eines diffusen Systems widerspiegelt. Dieses System wird offenbar durch proprio- und nociceptive Reize vielleicht unter humoralen Mechanismen aktiviert. Seine Tätigkeit besteht in der Bahnung vegetativer Funktionen sowie gewisser Bewegungstypen. Hierdurch wird der Zustand des Nervensystems dem Erwachen nähergebracht.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Sensible Reizzeit-Stromstärke-Kurven (RSK) von Hautpunkten mit ungestörter Sinnesempfindung lassen erkennen, daß unter der flächenhaften Elektrode meist bei langen Nutzzeiten die Schmerzreceptoren, bei kurzen die Druckreceptoren gereizt werden. Die tatsächlich gemessenen Rheobasen sind die der Schmerzempfindung; die dazu durch Verdoppelung ihrer Werte bestimmten Zeitschwellen sind Pseudochronaxien. Die wahren Chronaxien der beiden Sinnesqualitäten lassen sich durch Extrapolation graphisch aus den Q-Linien ermitteln.Das Weißsche Gesetz beschreibt bei ungestörter Sensibilität offensichtlich in größter Annäherung die praktisch bei Schwellenerregung zu erfassende Beziehung zwischen Reizintensität und Reizdauer. Dagegen hat es bei pathologich veränderter Hautsinnesempfindung offenbar keine Gültigkeit mehr. Darum ist hier eine getrennte Erfassung der Parameter für Schmerz und Berührung (Druck) durch Bestimmung der charakteristischen Zeiterregbarkeit nicht mehr möglich. Diese Methode ist damit für die Klinik der Sensibilitätsstörungen wenig brauchbar.Die sensiblen RSK erfahren durch Funktionsstörungen im Sinne einer Hypaesthesie und Hypalgesie eine Niveauverschiebung zu höheren Stromstärken, die parallel zu der Rheobasenerhöhung geht, und eine Streckung in ihrem Verlauf, die in direkter Beziehung zur Chronaxieverlängerung steht. Die diagnostische Bedeutung dieser Kurvenänderungen ist aber begrenzter als die der früher beschriebenen alleinigen Rheobasen- und Chronaxiebestimmung.Mit 6 Textabbildungen  相似文献   

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