Kniegelenknahe Korrekturosteotomien

Trauma und Berufskrankheit - Voraussetzung für jede Korrektur kniegelenknaher Deformitäten ist eine umfassende Analyse der knöchernen Geometrie, der Gelenkfunktion und...     

Kniegelenknahe Korrekturosteotomien

The analysis of leg deformities around the knee joint is based on a standardized clinical examination and on long-leg standing anteroposterior radiographs, which may be complemented by spot-film radiographs. Detailed planning is mandatory and includes decisions about the osteotomy level, angle of correction, osteotomy technique, and type of internal or external fixation. In this article, the most common correction techniques around the knee are presented.     

Kniegelenknahe Flexions- und Extensionsosteotomien beim Erwachsenen

Zusammenfassung Kniegelenknahe Flexions- oder Extensionsosteotomien sind seltene Eingriffe. Die Indikation zur operativen Behandlung eines solchen Kniegelenks ist abhängig von der funktionellen Beeinträchtigung und hierbei insbesondere der Instabilität des Kniegelenks bei Belastung (seltener wegen Schmerzen), dem klinischen und dem radiologischen Befund. Dem knöchernen Eingriff zur Korrektur der Deformität ist in einigen Fällen eine periphere oder zentrale Bandplastik des Kniegelenks hinzuzufügen.Zur präoperativen Abklärung ist eine eingehende röntgenologische Abklärung unabdingbar. Hier muss eine beginnende Arthrose ausgeschlossen und die Neigung des Tibiaplateaus bestimmt werden. Darüber hinaus führen wir routinemäßig gehaltene Aufnahmen zur Bestimmung der vorderen und hinteren Schublade durch. Im Falle einer begleitenden vorderen oder hinteren Kreuzbandruptur sollte die Notwendigkeit einer begleitenden Bandplastik mit diskutiert werden.Aus dem Französischen übersetzt von Priv.-Doz. Dr. R. Seil, Orthopädische Universitätsklinik Homburg/Saar.