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1.
Zusammenfassung In der Ätiopathogenese der Osteochondrosis deformans juvenilis coxae idiopathica spielt in den Anfangsstadien die Kontraktur der Hüfte eine bedeutende Rolle. Der Verfasser hat durch Experimente an Kaninchen, denen er percutan die Femurköpfe in die Acetabula komprimierte, nachgewiesen, daß dadurch ein Bild entsteht, welches histologisch mit dem der Axhausenschen Umbauatrophie identisch ist. Gleichzeitig entstehen schwere Veränderungen am Epiphysenknorpel. Dieser dystrophische Prozeß erzeugt eine Erweichung des Femurkopfes, wodurch die Voraussetzungen zu seiner Kompression und Deformation gegeben sind. Die Durchblutungsstörungen entstehen nach Ansicht des Verfassers erst sekundär. Deshalb hält er die Aufhebung der Kontraktur der Hüfte und des Muskelspasmus für einen erstrangigen therapeutischen Eingriff. Praktisch hat er es bei 15 Kranken mittels der Brandes-Voßschen Operation, später in der Modifikation nach McFarland, erzielt. Er hat dabei festgestellt, daß die Heilungsdauer bei angemessen indizierten Fällen um 2 Jahre verkürzt wird. Der Verfasser bekennt sich zur Ansicht derer, die behaupten, daß ein Großteil der Formen der Osteochondrosis deformans juvenilis coxae eine Erkrankung der Weichteile ist und daß die Veränderungen am Skelet erst nachträglich auftreten.Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

2.
Zusammenfassung 31 Kinder und Jugendliche, die sich wegen einer Lungentuberkulose vor Jahren einer Resektion unterzogen, wurden nachuntersucht. In 7 Fällen zeigt das Resektionspräparat Befunde, die durch Komplikationen durch den Primärkomplex entstanden sind: Primärkavernen, Primärkomplexe mit Atelektase und reaktivierte Primärkomplexe. Fast ein Drittel der Fälle waren Tuberkulome, wie man sie beim Erwachsenen zu sehen gewöhnt ist. Der größte Teil des Krankengutes bestand aus progredienten und so ausgedehnten chronisch-kavernösen Tuberkulosen (im Sinne von destroid lobe bzw. lung), daß fünfmal die Pneumonektomie ausgeführt werden mußte. Einzelbefunde stellten eine Lungencyste mit positivem Becillennachweis und eine spezifische Pleuritis dar, bei der eine Dekortikation mit oberer Lobektomie durchgeführt werden mußte. Auffällig war in der Vorgeschichte eine 50% ige familiäre Belastung; ein großer Teil der Kinder rechnete allerdings zu den Kriegsjahrgängen. Die Vorbehandlungszeiten, besonders in den Gruppen der Primärkavernen und kavernösen Tuberkulosen, erscheinen im Vergleich zum Erwachsenen auffällig lang (im Durchschnitt 4 Jahre). Die Indikation zur Resektion wurde also sehr zurückhaltend gestellt. Abgesehen von den fakultativ offenen Tuberkulomen waren alle Fälle vor der Operation bacillenpositiv. Die Technik des Resektionseingriffes unterscheidet sich nicht von der des Erwachsenen, wenn auch die Durchführung angesichts der zarten anatomischen Verhältnisse und der verkalkten Hiluslymphknoten sehr erschwert sein kann. Die Nachuntersuchung nach einer Mindestbeobachtungszeit von 5 Jahren beweist, daß die Resektion gut vertragen und meist voll kompensiert wird; auch bei einer Pneumonektomie erscheinen die funktionellen Verhältnisse besser als nach einer Thorakoplastik. Die Resultate sind ebenso gut wie beim Erwachsenen. Lediglich bei den kavernösen Formen traten zwei Rezidive auf, von denen eines tödlich verlief. Ein Todesfall bei Primärkavernen geht zu Lasten des sehr schwierigen und langdauernden technischen Eingriffes.Mit 8 TextabbildungenIn Anlehnung an einen am 29. 4. 61 gehaltenen Vortrag in Leipzig.Herrn Professor Dr.A. Fromme zum 80. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Faßt manunsere Erfahrungen in der Behandlung der Verrenkungen in den Schlüsselbeingelenken zusammen, so ergibt sich zunächst, daß unser Krankengut sich von dem in anderen Arbeiten zusammengestellten wesentlich unterscheidet. In der Mehrzahl der von uns stationär behandelten Fälle wurde ein anderes Unfallgeschehen angegegen, als allgemein im Schrifttum beschrieben ist. Bei über einem Drittel unserer Fälle entstand die Verrenkung nach einer schweren Brustkorbquetschung mit gleichzeitiger Drehung des Rumpfes einschließlich der Arme um die Längsachse des Körpers. Gleichzeitig mit der Verrenkung in den Schlüsselbeingelenken beobachteten wir häufig Knochenbrüche im Arm-Brustkorbbereich. Hierdurch wurde wiederum die Behandlung der Verrenkung vielfach wesentlich beeinflußt. Zusammengefa\t kann gesagt werden, daß in den meisten Fällen die Verrenkung durch Anlegen eines Heftpflaster-Druckverbandes über dem verrenkten Schlüsselbeinende und gleichzeitiger Ruhigstellung des Armes mittels eines Ellenbogen-Manschettenzuges zu beseitigen ist. Nur wenn eine vollständige Verrenkung auf diese Weise nicht endgültig zu beheben ist und die Bewegung im Schultergelenk heirdurch wesentlich eingeschränkt wird, sollte operativ vorgegangen werden. In diesen Fällen empfehlen wir einen Ersatz der zerrissenen Bänder nach dem Verfahren vonBunnell.Mit 6 TextabbildungenHerrn Prof. Dr.H. Bürkle de la Camp zum 65. Geburtstag.  相似文献   

4.
Zusammenfassung In vergleichend funktionellen und lichtmikroskopischen Untersuchungen an männlichen spontan atmenden Ratten in Äthernarkose wurde der Effekt einer Blutverdünnung bis zu 40% des initialen Blutvolumens mit 10% Rheomacrodex in 0,9 NaCl, 3,5% Hämaccel oder Tutofusin auf die Niere unter Konstanthaltung der hämodynamischen Ausgangsbedingungen geprüft. Während EKG und der arterielle Blutdruck in der Rheomacrodex- bzw. Hämaccelgruppe praktisch unverändert blieben während einer Versuchsdauer von 60 min, mußte in der Tutofusingruppe wegen der Tendenz eines Blutdruckabfalls Tutofusin zum Ausgleich des Volumendefizits nachinjiziert werden. Hämaccel hatte im Vergleich zu Totofusin eine diuresefördernde Wirkung, während durch Rheomacrodex die Urinausscheidung erheblich herabgesetzt war und sich erst nach Kombination mit Mannitol besserte. Rheomacrodex und Hämaccel führen beide zu einer Erweiterung der Harnkanälchen. Die Diskrepanz zwischen den gleichartigen histologischen Veränderungen und dem unterschiedlichen Verhalten der Nierenfunktion wird diskutiert. Die therapeutischen Schlußfolgerungen für die Klinik sind, daß 10% Rheomacrodex in großen Mengen nicht schnell infundiert werden sollte, während Hämaccel wegen seiner günstigen Wirkung auf die Nierenfunktion eine größere Sicherheit bietet.Herrn Prof. Dr. H. v.Seemen zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die vorstehende Arbeit beschäftigt sich mit den Veränderungen des AS-Stoffwechsels im posttraumatischen Verlauf. Es kam uns vor allem darauf an, zu zeigen, daß humorale Vorgänge nach Operationen nachweisbar sind, die eine Brücke schlagen zu dem Geschehen im Schock und Kollaps. Wir haben an anderer Stelle über Vermehrungen der Amine und Peptide, vor allem in der Leber, beim Verbrennungs- und Entblutungskollaps berichtet. Ähnliche Veränderungen, wenn auch in weit geringerem Maße, zeichnen sich auch im postoperativen Verlauf ab. Die alte Theorie von der Bildung spezifischer Toxine vom Charakter der Eiweißspaltprodukte ist nach unseren Untersuchungen mit Sicherheit für die niedermolekularen Eiweißbausteine abzulehnen. Dagegen sind physiologischerweise vorhandene Amine und Peptide unter entsprechenden Stoffwechselstörungen, wie vor allem der Hypoxämie, je nach dem Grad des O2-Mangels mehr oder weniger vermehrt. Auch die AS sind selbstverständlich in dieses Geschehen einbezogen. Wie häufig überschneiden und verstärken sich hier Ursache und Wirkung einer Stoffwechselentgleisung. Die Beschäftigung mit den humoralen Vorgängen nach Traumen gibt uns neue Einblicke in die komplizierten Abwehrmechanismen und wird uns hoffentlich auch therapeutisch neue Wege und Möglichleiten erschließen.Mit 10 TextabbildungenHerrn Prof. Dr.H. Krauss zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

6.
Schlußetrachtung und Zusammenfassung In der vorangegangenen Übersicht wird ein Bericht über unsere Erfahrungen bei den ersten 500 Eingriffen mit dem extrakorporalen Kreislauf gegeben, die sich seit 1958 über einen Zeitabschnitt von 61/2 Jahren erstrecken. Voraussetzung für diese Arbeit war eine kooperative Gruppe von Chirurgen, die sich in Berlin ebenso wie in Heidelberg vor, während und nach dem Eingriff auf die enge Mitarbeit aktiver Kardiologen stützen konnte.Die Ergebnisse zeigen, daß die Korrektur bei unkomplizierten Herzfehlern heute ohne wesentliche Gefährdung des Patienten vorgenommen werden kann. Bei schwereren Mißbildungen und erworbenen Klappenfehlern steigt freilich das Risiko erheblich an, so daß die Indikation zum Eingriff — nach einem Ausspruch vonK. H. Bauer — auch auf diesem jüngsten Gebiet unseres Fachs nur dann gegeben sein kann, wenn ihre Unterlassung gefahrvoller ist als die Operation selbst. Gerade für diese im Einzelfall oft äußerst schwierige Entscheidung kann der Chirurg nur mit dem Internisten und Pädiater zusammen die Verantwortung tragen.Auf der positiven Seite jeder Arbeit mit der Herz-Lungen-Maschine dürfte schon heute die gesicherte Tatsache stehen, daß zahlreichen Herzkranken erst nach dem Eingriff das Leben wieder lebenswert erscheint. Trotz der noch fehlenden Langzeitergebnisse dürfte auch die Bilanz der durch die Operation gewonnenen Jahre günstig ausfallen und damit alle ärztlichen Bemühungen rechtfertigen.Mit 6 TextabbildungenHerrn Professor Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. Dr. h. c.K. H. Bauer zum 75. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Durch die vorübergenende Osteosynthese der Tibia bei Querbrüchen des Unterschenkels mit gekreuzten Bohrdrähten wird verhindert, daß der Bruch in den ersten Wochen abrutschen kann. Die Technik der Methode wird beschrieben. Sie erspart dem Verletzten einen operativen Eingriff in Narkose und somit alle damit verbundenen Gefahren. Sie kann auch bei Hautschäden über der Bruchstelle oder sonst Beingeschädigten angewendet werden. Die Gefahr einer Infektion ist auf ein Minimum herabgesetzt. Die Methode ist technisch einfach und kann daher leicht auch in kleinen Krankenhäusern angewendet werden. Die stationäre Behandlung und die Dauer des Krankenstandes entspricht der rein konservativen Behandlung. Sie ist eine Ergänzung und Sicherung der konservativen Behandlung und vermindert die Gefahr der Pseudarthrosenbildung und ihre Spätfolgen bei Unterschenkelquerbrüchen. Aus diesen Gründen wird die Anwendung dieser Methode empfohlen.Herrn Professor Dr. Lorenz Böhler zum 80. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die operative Behandlung der Greifstörungen der Hand werden besprochen. Die Voraussetzung einer solchen Operation, ist die Wiederherstellung des normalen Hautgefühles an den zu rekonstruierenden Handabschnitten und ausreichende Haut- bzw. Narbenverhältnisse im Abschnitt der geplanten Operation.Gelingt nur die Wiederherstellung einer beweglichen aber einer gefühllosen Greifform (z. B. Daumenersatz aus Rippenspan mit Bauchhautumkleidung), so ist der praktisch-funktionelle Wert derselben sehr gering. In diesem Fall ist die prothetische Versorgung der geplanten Operation vorzuziehen.In vielen Fällen wird man durch die bekannten Methoden (Drehosteomie nach Lauenstein, Spalthandbildung nach Kreuz, Methode der Mittelhandfinger nach Burkhardt, Fingerauswechslung nach Hilgenfeldt) Greifstörungen der Hand bessern können.Durch die Kombination der 3 genannten Methoden in Verbindung mit Hautplastik bzw. sensibler Ersatzoperation wird es in einzelnen Fällen möglich sein, auch einer völlig gebrauchsunfähigen Hand eine funktionell brauchbare Greifform zu schaffen.Es wird zum erstenmal gezeigt, daß auch Reste des Kleinfingers in Verbindung mit Teilen des 5. Mittelhandknochens zum plastischen Daumenersatz (mit normaler Sensibilität) geeignet sind.Am Beispiel von 2 weiteren Fällen werden die operativen Möglichkeiten neue Greifformen — bei schwer verstümmelten und funktionell unbrauchbaren Händen — zu bilden, aufgezeigt und durch Abbildungen demonstriert.Mit 11 Textabbildungen (21 Einzelbilder)  相似文献   

9.
Zusammenfassung Auf Grund unserer Nachuntersuchungsergebnisse wird nur bei Versagen der konservativen Behandlung die Operation der Schienbeinkopfbrüche empfohlen. Bei manchen Bruchformen, insbesonders bei den hinteren Abscherungsbrüchen, ist eine zusätzliche percutane Fixierung mit Kirschnerdrähten oft vorteilhaft. Die operative Behandlung der bikondylären Verrenkungsbrüche, welche meist einen großen Eingriff bedeutet, ist nur ausnahmsweise notwendig. Die grundsätzliche Forderung einer operativen Behandlung der Schienbeinkopfbrüche lehnen wir auch dann ab, wenn dadurch die Frühmobilisierung des Kniegelenks erst ermöglicht wird. Die Frühmobilisierung bietet bei leichten und mittelschweren Fällen keine Vorteile, sondern wird oft erst durch einen langen Spitalaufenthalt oder großen operativen Eingriff erkauft. Bei schweren Schienbeinkopfverrenkungsbrüchen verbietet sich die Frühmobilisierung ab der 1. Woche wegen des vorhandenen Bandschadens von selbst.Mit 6 Textabbildungen (30 Einzelbilder)Herrn Professor Dr. Lorenz Böhler zum 80. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die akuten massiven Intestinalblutungen stellen in jedem Falle ein ernstes Krankheitsbild, allerdings mit sehr unterschiedlicher Genese, dar, mit welchem wir relativ häufig konfrontiert werden. Diese Blutungen stellen in jedem Einzelfalle den Arzt vor eine sehrschwierige Entscheidung und erfordern den Einsatz aller diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Dabei muß die Therapie stets eine individuelle, je nach Art und Lokalisation des Grundleidens, je nach Alter und Allgemeinzustand des Kranken und je nach den vorhandenen Stoffwechselstörungen, insbesondere aber von den jeweiligen Kreislaufverhältnissen, sein. Trotz aller Fortschritte ist die Mortalität bei einer massiven Intestinalblutung nach wie vor eine relativ hohe, und zwar sowohl bei konservativer als auch bei operativer Behandlung. Am günstigsten ist sie bei der Elektivbzw. bei der Intervalloperation, am schlechtesten bei der konservativen Behandlung und der Sofortoperation. Nachdem jedoch infolge Rezidivblutung vielfach das Stadium zur Intervalloperation nicht erreicht werden kann, wird auf Grund eigener Erfahrungen und auch der Mitteilungen des Schrifttums empfohlen, bei der Behandlung der massiven Blutung des Intestinaltraktes aktiver zu werden und mehr als früher die Frühoperation, nicht aber die Sofortoperation anzustreben.Herrn Prof. Dr.Hans. v. Seemen zum 70. Geburtstag gewidmet. Im Auszug vorgetragen auf dem Internationalen Kongreß für Chirurgie, Orthopädie und Traumatologie in Budapest am 27. Oktober 1966.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Solange ausländische Erfahrungen im Kampf gegen die Tuberkulose bei uns nicht mit allen organisatorischen Konsequenzen genutzt werden, müssen wir uns damit abfinden, daß der Chirurg weit fortgeschrittene Lungentuberkulosen operativ zu behandeln hat. Das Risiko einer primären Resektion ist bei ausgedehnten exsudativ-kavernösen Parenchymzerstörungen beträchtlich und kann durch eine vorbereitende Thorakoplastik erheblich vermindert werden. Die plastische Einengung ist nicht selten so wirkungsvoll, daß der erzielte Kollaps dem Leiden ein Ende setzt und die vorgesehene sekundäre Resektion erübrigt.Wir haben das Prinzip der vorbereitenden Plastik auch bei lobären Parenchymzerstörungen mit ausgedehnten Streuherden angewandt, um durch den operativen Kollaps eine Stabilisierung florider Krankheitsvorgänge zu erreichen und unter diesem Schutz die Ergebnisse der Resektionstherapie zu verbessern. Das kann die Thorakoplastik nur leisten, wenn sie als präliminare Maßnahme eingesetzt und mit ihrem speziellen therapeutischen Wert genutzt wird.DieSimultanplastik trägt den Stempel der Prophylaxe. Wir wählen diesen Weg ungern wegen der postoperativen Schwierigkeiten infolge Mobilisation der Brustwand. Die vorbereitende Plastik enthebt uns dieser Sorge.Mit 4 TextabbidldungenHerrn Professor Dr.H. Kunz zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Nach Darstellung der historischen Entwicklung der konservativen Behandlung der Luxationshüften folgt eine kritische Betrachtung der bei der klassischen Technik mit manueller Reposition in Narkose und Gipsretention auftretenden Behandlungsschäden, insbesondere der Kopfumbaustörungen als Ursache vieler schlechter Spätergebnisse mit vorzeitiger sekundärer Hüftarthrose.Unter Berücksichtigung der einschlägigen Literatur erfolgt sodann ein Bericht über die an der Orthopädischen Klinik und Poliklinik der Freien Universität Berlin gesammelten Erfahrungen mit aktiven funktionellen Behandlungsmethoden, bei denen eine zwangsweise passive Hüfteinstellung vermieden wird. Dabei wurde zur Primärbehandlung zunächst ein Spreizhöschen mit Freigabe von Strampelbewegungen und Anwendung von Krabbelübungen in abduktorischer Behandlungsstellung benützt. An Hand einer statistischen Auswertung von 150 Dysplasien, Subluxationen und Luxationen, hauptsächlich des 1. Lebensjahres, mit übersehbarem Frühresultat wurden größtenteils hervorragende Ergebnisse mit einer Reihe von Spontaneinrenkungen nachgewiesen. Als erfreulichste Tatsache wird herausgestellt, daß es in keinem der beobachteten Fälle zu der gerade bei der Frühbehandlung immer gefürchteten Kopfumbaustörung gekommen ist. Mit zunehmendem Alter tritt jedoch eine Erfolgsgrenze in Erscheinung, bei der die Selbsteinrenkung nicht mehr gelingt und auch sonst die weitere Hüftbildung (Steilpfanne, Antetorsion) zu wünschen übrig läßt.Gleichzeitig wird über erste Erfahrungen mit der Pavlikbandage berichtet. Sie ist der Spreizhöschenmethode hinsichtlich der Repositionsfähigkeit überlegen. Bei Wahrung des aktiven Behandlungsprinzips ist auch die Riemenbügelmethode nachPavlik unschädlich, so daß sich damit gleichfalls sehr gute Primärergebnisse abzuzeichnen beginnen. Die passive Anspannung des dorsalen Zügels ist zu vermeiden, weil sie zur Kopfnekrose führen kann. Bei älteren Fällen hat aber auch die Leistungsfähigkeit der Pavlikmethode ihre Grenzen.Im Falle des Nichtgelingens der Spontanreposition ist in der primären funktionellen Therapie eine gute Vorbehandlung für die manuelle Reposition in Narkose und anschließende Gipsretention nachLorenz zu sehen, die eine Vorextension erspart.Die funktionelle Therapie mit Spreizhöschen und Pavlikbandage kann auch mit Vorteil zur Nachbehandlung primär in klassischer Weise angegangener Hüftluxationen unter Abkürzung der Gipszeit sowie gegebenenfalls zur längeren Aufrechterhaltung der Spreizstellung ohne Belastung herangezogen werden. Dabei kommt es insbesondere zu einer spontanen Lockerung der am Ende der Gipsperiode meist vorliegenden Hüftkontrakturen und zur Kräftigung der als Gelenksicherung wichtigen Muskulatur.Mit 23 Textabbildungen (52 Einzelbildern)Herrn Professor Dr.G. Hohmann zum 80. Geburtstag.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Eine große kongenitale Pankreascyste, die den Hiatus oesophageus durchsetzend sich weit ins Mediastinum erstreckt und zum Durchbruch in beide Pleurahöhlen geführt hatte, wird in der Weise operiert, daß man zunächst den abdominellen Teil exstirpiert. Ein Versuch, auf transpleuralem Wege den thorakalen Cystenabschnitt zu entfernen, bleibt ergebnislos wegen der weitverzweigten Ausbreitung der Wand. Es wird darum in einem weiteren Eingriff eine intestinale Drainage der thorakalen Cyste vorgenommen und zwar in einer Weise, welche die Unterbrechung der Drainage mit kleiner Operation möglich macht. In der Tat kommt es durch Rückfluß von Dünndarmsaft zur Arrosion der Cystenwand (mit nur begrenzter Andauung von Lungengewebe). Die sofort ausgeführte Unterbrechung der internen Drainage bringt den Lungenbefund zum Verschwinden. Die durch die Drainage induzierte Selbstverdauung der Cystenwand hat zur Heilung geführt. In einer Beobachtungszeit von 3 Jahren hat sich das Ergebnis als gesichert erwiesen.Mit 10 TextabbildungenHerrn Professor Dr.H. Kunz zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Zur Prüfung einer von den Amerikanernvan Slyke undPhillips angegebenen Schnellmethode zur Messung des menschlichens Bluteiweißes wurden 50 Blutspender untersucht und ihre physiologischen Reaktionen nach der Blutentnahme geprüft.Es konnte bestätigt werden, daß beim Blutverlust der Verringerung der kreisenden Blutmenge die entscheidende Bedeutung zukommt. Der Organismus ist bestrebt, die Leere im Kreislauf durch Ausschüttung hämoglobinreicherer Erythrocyten aus den Depotorganen, wie Leber, Milz und subpapillärem Plexus aufzufüllen.Durch Einströmen von Gewebswasser in die Blutbahn kehrt das Kreislaufvolumen zur ursprünglichen Norm zurück, die Erythrocyten verschwinden wieder in ihre Lagerstätten.Zur Erhaltung des kolloidosmotischen Druckes, d. h. zur Retention der eiweißärmeren Gewebsflüssigkeit, werden hydrationsfähige Proteine aus der Leber vornehmlich mobilisiert.Die Wiederauffüllung des Kreislaufs ist in erster Linie eine physikalische Notwendigkeit, zu deren Stabilisierung Gewebs- wie Plasmaproteine beitragen. Das weitere Absinken der Erythrocyten über den 2. Tag hinaus wird mit ihrem hohen Eiweißmolekül erklärt, das in den ersten Tagen nach der Blutentnahme als Plasmaprotein Verwendung findet.Die Tatsache, daß die hier gefundenen Ergebnisse mit bisherigen übereinstimmen, verbunden mit dem Vorteil der sicheren und schnellen Handhabung, lassen die Methode vonvan Slyke undPhillips für die Klinik brauchbar erscheinen.Mit 4 Textabbildungen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Das Pankreas ist mit 1–3% an allen bösartigen Neubildungen des Organismus beteiligt. In etwa 4/5 der Fälle ist das Carcinom im Kopfteil lokalisiert. Vorwiegend wird das männliche Geschlecht betroffen.Ätiologie und Genese sind noch weitgehend unbekannt. Chronisch entzündliche Reizungen wie Pankreatitis und Pankreassteine begünstigen möglicherweise die Entstehung des Pankreascarcinoms analog der Entstehung des Gallenblasencarcinoms nach langbestehender Cholelithiasis.Die Radikaloperation — Duodenopankreatektomie — hat auch heute trotz verbesserter Operationstechnik, Anaesthesie, Vor- und Nachbehandlung noch eine Mortalität von 50% und darüber und vermag die Gesamtprognose nicht zu verbessern. Die Fünfjahresgrenze nach Duodenopankreatektomie wird äußerst selten erreicht. Die palliativen biliären Umgehungsanastomosen haben eine weit geringere Operationsmortalität bei kaum geringerer Lebenserwartung und vermögen die subjektiven Beschwerden erheblich zu vermindern.Wir bevorzugen — wenn technisch durchführbar — die Verbindung zwischen Choledochus und Jejunum oder Duodenum, weil nach Anastomosen zwischen Gallenblase und Magen besonders häufig Cholangitiden auftreten.Nur in Ausnahmefällen erscheint uns ein radikaler Eingriff gerechtfertigt.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die Behandlung von Reizleitungsstörungen des Herzens durch Implantation eines künstlichen Schrittmachers, stellt bei strenger Indikationsstellung eine lebensrettende und lebenserhaltende Maßnahme dar. An Hand von 24 Implantationen bei 17 Patienten muß festgestellt werden, daß die relativ kurze Lebensdauer der derzeit zur Verfügung stehenden Geräte und die zahlreichen Komplikationen technischer Natur, in kürzeren oder längeren Abständen nach der Implantation zu weiteren chirurgischen Eingriffen zwingen. Es sollte deshalb schon von vornherein ein System gewählt werden, das die Implantation und die späteren Reparaturen bei den ohnehin alten und herzgeschädigten Patienten unter möglichst geringer Belastung in Lokalanästhesie zuläßt. Die Geräte mit intrakardialer Stimulierung des Herzens erfüllen diese Anforderungen und können entsprechend unserer Erfahrung ohne Operationsmortalität implantiert werden. Da es sich um frequenzstarre Schrittmacher handelt, stellt die Parasystolie noch ein gewisses Problem dar. Dieses wird aber durch den On-Demand-Schrittmacher, der derzeit in klinischer Erprobung ist, und nach Ankündigung verschiedener Firmen in Kürze im Handel zu haben sein wird, zu lösen sein. Es ist zu hoffen, daß diese Geräte eine längere Lebensdauer und eine geringere Anfälligkeit aufweisen, als die Systeme, die uns bis jetzt zur Verfügung standen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Beim akuten Blutverlust und Kollaps ist die Größe der zirkulierenden Blutmenge von entscheidender Bedeutung. Die theoretischen Grundlagen für ihre Messung finden eine kurze kritische Darstellung. Aus der nachgewiesenen Verschiedenheit des Hämatokritwertes in verschiedenen Abschnitten des Gefäßsystems ergibt sich die Forderung nach einer direkten, getrennten und möglichst gleichzeitigen Bestimmung des Erythrocyten-und Plasmavolumens. Außerdem darf der zur Markierung verwandte Indicator jeweils nur in dem Blutbestandteil gemessen werden, an den er elektiv gebunden ist, so das in den eigenen Versuchen benutzte Evans Blue ausschließlich im Plasma und der P32 ausschließlich in den Erythrocyten. Die eigene Methodik wird in ihren wesentlichen Zügen dargestellt.Zur Beurteilung therapeutischer Maßnahmen sind zunächst Voruntersuchungen über die Wirkung des Blutverlustes notwendig, die zeigen, daß eine rasch einsetzende und stark wirksame Eigenregulation des Organismus eintritt, und zwar derart, daß der Verlust nach einer halben Stunde im Durchschnitt bereits mit 56%, nach 15 Std sogar mit 92%, an der kreisenden Blutmenge gemessen, kompensiert ist.Die Untersuchungen über die Wirksamkeit verschiedener Blutersatzmittel ergeben in Durchschnittszahlen und nach dem früh (nach 30 min) und spät (nach 24 Std) festgestellten Verlust der infundierten Menge geordnet, eine fallende Wertigkeitsskala: Onkotin, Makrodex, natives Blut, Citratblut, Gummiarabicum, Periston 3,5, Na-Alginat, Subsidon, Tutofusin, NaCl, Adaequan, Periston. Die gebräuchlichen Kreislaufmittel: Cardiazol, Veritol und Sympatol sind dagegen unter den gewählten schweren Bedingungen nicht in der Lage, die Blutmenge zu erhöhen.Durch die Einheitlichkeit der Versuchsanordnung ergeben sich aus einem umfangreichen und exakt zahlenmäßig erfaßten Vergleichsmaterial wertvolle Hinweise für unser praktisches therapeutisches Handeln.Mit 2 Textabbildungen.Herrn Prof. E. v.Redwitz zum 70. Geburtstag.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Es wird über die Untersuchung des Gesamt-Stickstoffes, des Amino-Stickstoffes und der AminosäurenArginin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin undValin im Urin bei 19 Patienten vor und nach einem chirurgischen Eingriff berichtet. Es wurde außerdem der Gehalt der genannten 11 Aminosäuren im Serum von 5 Patienten vor und 3–4 Std nach der Operation bestimmt.In Übereinstimmung mit der bereits vorhandenen Literatur fanden wir ein beträchtliches Absinken der Aminosäurenwerte im Serum nach dem Eingriff. Im Urin aller untersuchten Patienten kam es zu einem Anstieg des Gesamt- und des Aminostickstoffes nach der Operation mit Höchstwerten am 3. bzw. 4. Tag post operationem.Die mikrobiologische Bestimmung der essentiellen Aminosäuren im Urin bestätigt die postoperative Hyperaminoacidurie, bei der sich die einzelnen Aminosäuren im Prozentsatz des Anstieges erstaunlich wenig voneinander unterscheiden. Den höchsten Anstieg fanden wir bei Leucin mit 315% und den geringsten beiValin mit 243%.Unserer Auffassung nach stellt der demonstrierte postoperative Proteinzerfall eine Alarmreaktion im SinneSelyes dar, eine Annahme, die sich unter anderem auch auf die gleichzeitig bei denselben Patienten gefundene Vermehrung der Ausscheidung der Cortisonähnlichen Steroide im Urin stützt.Mit 4 Textabbildungen.Herrn Prof. Dr.K. H. Bauer in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet. Wir sind den Herren Kollegen der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg und den Schwestern (besonders der Stationen 5 und 7) für ihre tatkräftige und freudig gewährte Mithilfe zu großem Dank verbunden.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Eine Übersicht über die 11jährigen Erfahrungen mit der primären Resektion beim freien Durchbruch der Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre zeigt, daß die postoperative Sterblichkeit unter richtiger Auswahl der Fälle nicht größer ist als bei den konservativen Operations-verfahren. Der Vorteil liegt dagegen darin, daß nicht nur die augenblickliche Lebensbedrohung abgewendet wird, sondern daß auch der Krankheitsherd, welcher nach palliativer Operation immer wieder Anlaß zu neuen Komplikationen und Beschwerden sein kann, beseitigt wird. Bei 141 Resektionen ergibt sich eine Operationsmortalität von 8,5%, welche aber für die innerhalb der 6-Stundengrenze liegenden Operationen auf 3,5% sinkt, mithin keinesfalls höher liegt als der Durchschnitt bei der Resektion des unkomplizierten Geschwüres. Es wird auf den besonderen Vorteil der Lokalanästhesie gerade für die Resektion hingewiesen. Vorausgesetzt, daß der Operateur über die entsprechende Erfahrung in der Beurteilung des Allgemeinzustandes der Patienten verfügt, kann die primäre Resektion bestens empfohlen werden. Sie soll aber nach der 12-Stundengrenze nur mehr ausnahmsweise ausgeführt werden, ebenso wie auch jenseits des 60. Lebensjahres davon besser Abstand genommen wird. Die Nachuntersuchung an 96 primär Resezierten ergab in 9/10 der Fälle ein gutes Resultat, die restlichen klagten über zeitweise oder auch länger dauernde Beschwerden, für die sich aber röntgenologisch kein erklärbarer Grund finden ließ.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Zusammenfassend ist zu sagen, daß die operative Behandlung dieser Verletzung notwendig ist. Hinzuweisen ist auf die Tatsache, daß außer dem knöchernen Ausriß von der Beugeseite der Endgliedbasis noch zusätzlich ein Abriß der Beugesehne von diesem Knochenstück vorhanden sein kann, wobei sich die Sehne dann nach proximal retrahiert. Es genügt daher nicht in allen Fällen die Reposition der Fraktur des Endgliedes. Dagegen ist immer eine genaue Revision der Beugesehne notwendig, welche sich bis zur Basis des Mittelgliedes zurückziehen kann. In diesen Fällen muß man die Sehne an ihrem Ansatzpunkt nach peripher ziehen und an den reponierten Knochenstückchen nach der Methode von Bunnell mittels ausziehbarer Drahtnähte fixieren. In den Fällen, die mit dieser Methode behandelt worden sind, fanden sich sehr gute Ergebnisse.Mit 5 Textabbildungen (7 Einzelbilder).  相似文献   

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