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1.
Zusammenfassung In Fortsetzung früherer Arbeiten desselben Ursprunges wird die Theorie der Vaterschaftsbestimmung auf Grund von Ähnlichkeitsbefunden weiter ausgebaut.Im ersten Abschnitt wird eine früher veröffentlichte Formel besprochen, die es ermöglichte, nach beendeter anthropologischer Untersuchung eine Zahl anzugeben, die als Ausdruck der Wahrscheinlichkeit des Präsumptivvaters, wahrer Vater des Kindes zu sein, betrachtet werden konnte. Wesentlich für die Formel ist das VerhältnisY/X; hier bedeutetY die relative Häufigkeit einer solchen Merkmalskonstellation, wie sie beim Präsumptivvater des Kindes beobachtet wurde, in der männlichen Bevölkerung, undX die relative Häufigkeit derselben Merkmalskonstellation unter wahren Vätern von solchen Kindern wie das zu begutachtende. Ist das VerhältnisY/X=1, so kann in bezug auf die Vaterschaft des Präsumptivvaters nichts geschlossen werden; istY/X<1, so spricht das für, istY/X>1, so spricht das gegen die Vaterschaft.Im zweiten Abschnitt wird nachgewiesen, daß für den Fall, daß sich der wahre Vater mit Sicherheit unter den angegebenen Präsumptivvätern befindet, das Urteil verschärft werden kann. Sind die möglichen Präsumptivvater nur zwei, so ist derY/X-Wert desjenigen Präsumptivvaters, der die meisten Übereinstimmungen mit dem Kinde aufweist, durch Division des für ihn selbständig ermitteltenY/X-Wertes mit demY/X-Wert des zweiten Präsumptivvaters zu erhalten.Im dritten Abschnitt wird errechnet, daß eine genügende Sicherheit des Urteils erreicht wird, wennY/X-Werte von über 100 bzw. unter 0,01 für eine Entscheidung gefordert werden. Die irrtümlich verurteilten bzw. irrtümlich freigesprochenen Präsumptivväter machen dann lediglich 0,1–0,2% sämtlicher entschiedenen Fälle aus. Dabei können sehr viele Fälle bereits mit Hilfe von 10 Merkmalen des Kindes entschieden werden, wenigstens wenn die gewählten Merkmale unter wahren Vätern von behafteten Kindern bedeutend häufiger als in der Bevölkerung sind. Durch Vermehrung der beobachteten Merkmale auf 30 oder gar 50 lassen sich überhaupt die meisten Fälle entscheiden.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Um Antiserum mit hoher Spezifität gegenüber menschlicher Samenflüssigkeit zu erhalten, wird die saure Phosphatase aus menschlichen Prostaten isoliert mit Ionenaustauschchromatographie gereinigt und als Antigen zur Immunisierung von Kaninchen verwendet. Es wurde gefunden, daß das resultierende Antiserum wirkungsvoller als das bekannte Antihuman-Samen-Serum in bezug auf Art- und Organspezifität ist. Zwischen der sauren Prostata und der sauren Pflanzen-Phosphatase konnte mit dem vorliegenden Antiserum ein Unterschied festgestellt werden, ihre Farbreaktionen dagegen sind ähnlich. Aus diesem Grunde scheint das Antiserum für die serologische Bestimmung von Samenflecken geeignet zu sein.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Es wird über die Möglichkeit des Nachweises der Typen der sauren Erythrocytenphosphatase in Blutspuren bis zu einem Spurenalter von 30 Tagen berichtet. Anwendungsmöglichkeiten, auch hinsichtlich einer Unterscheidung zwischen Tier- und Menschenblut, werden diskutiert.
Summary Report on the possibility of acid phosphatase typing of red cells in dried blood stains to extremely 30 days storage. Use of this method including differentiation of animal and human blood is discussed.
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4.
Zusammenfassung Bei einem 37-jährigen Mann, der unter aussergewöhnlichen Umständen verstorben war, konnte als Todesursache eine Nahrungsmittelvergiftung durch Bacillus cereus aufgedeckt werden. Der Nachweis des Keimes gelang trotz einer Leichenzeit von 2–3 Tagen, obwohl bereits beginnende Fäulniserscheinungen (hämolytische Imbibition) bestanden. Anhand der morphologischen Veränderungen wird versucht, die Toxine von Bacillus cereus in ihrer pathogenetischen Bedeutung einzuordnen. Allein Herzblutuntersuchungen an der Leiche reichen für die Klärung eines Kausalzusammenhanges zwischen Infektion und Todeseintritt nicht aus. Es muß vielmehr gleichzeitig auch eine bakteriologische Untersuchung der Organe (Leber, Milz, Niere, Lunge und Gehirn) vorgenommen werden. Eine aseptische Entnahmetechnik, die ausführlich beschrieben wird, ist selbstverständliche Voraussetzung für verwertbare Befunde. Der forensische Beweiswert des Erregernachweises wird durch eine zusätzliche bakterioskopisch-histologische Untersuchung der Gram-gefärbten Gewebsschnitte gesichert und erhöht.Ein Beitrag zum Beweiswert der postmortalen mikrobiologischen Untersuchungsmethoden: Bewertungskriterien und Korrelation der histopathologischen und bakteriologischen Befunde  相似文献   

5.
Zusammenfassung Es wird über quantitative Untersuchungen der einzelnen Phänotypen der Isoenzyme Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT) und der sauren Erythrocytenphosphatase (SEP) berichtet. An Hand der Ergebnisse wird die Möglichkeit der Diagnose eines sog. stummen Genes und ihre forensische Verwertbarkeit in der Paternitätsserologie diskutiert.Auf Grund einer erheblichen Streubreite der Normalwerte der Aktivitäten der einzelnen GPT-Phänotypen ist GPTo nicht mit der erforderlichen Sicherheit zu erkennen.Für das SEP-System wird ein Verfahren beschrieben, welches für die Paternitätsserologie unter praktikablen Bedingungen eine forensisch verwertbare Diagnose SEPo erlaubt. Nach Auffassung der Autoren ist in einem Falle isolierter, entgegengesetzter Reinerbigkeit im SEP-System stets eine quantitative Untersuchung erforderlich.Frau I. Struck sei für ihre umfangreiche Mitarbeit bei den quantitativen Untersuchungen gedankt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit gibt einen kurzen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten von Digitalcomputern auf den Gebieten der Gerichtlichen Medizin und Gerichtlichen Chemie. Die Berechnung von Genfrequenzen, Vaterschaftsausschlußchancen und Vaterschaftswahrscheinlichkeiten (Essen-Möller) werden beschrieben. Anwendungen in der Toxikologie und Gerichtlichen Chemie ergeben sich bei der Auswertung von Gas- und Dü nnschichtchromatogrammen, Elektropherogrammen und UV-Spektren von Zweistoffsystemen. Die automatische Berechnung gaschromatographischer Blutalkoholbestimmungen wird beschrieben. Weiters werden Anwendungsbeispiele im Rahmen statistischer Untersuchungen erwähnt.
Summary The current report provides a review of the applicability of digital computers to legal medicine and toxicology. Computation of gene frequencies, applicability to cases of disputed paternity, such as evaluation of probabilities of exclusion and of factual paternity (Essen-Möller) are described. In toxicology and forensic chemistry the Computer is used to evaluate the results of gas- and thin-layer chromatography, electropherography as well as of UV-spectra of two-compound systems. The automatic evaluation of blood alcohol analyses by gaschromatography is described. Reference is made to statistical analyses of common problems.
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7.
Zusammenfassung An einem repräsentativen Material von experimentellen Leichenabkühlungen wird die grundsätzliche Eignung des von Marshall et al. angegebenen Modells für die mathematische Beschreibung der Leichenabkühlfunktion bestätigt.Für definierte Bedingungen der Leichenlagerung als Bezugsstandard korrelieren die zur Lösung der Gleichung benötigten Exponentenbeträge sehr straff mit dem Körpergewicht in der Potenz –0,625. Zur Anwendung in der gerichtsmedizinischen Praxis wird für die gewählten Bezugsstandardbedingungen eine praktikable Vorschrift zur Todeszeitberechnung mit Angabe von Toleranzgrenzen vorgelegt. Aus ersten Untersuchungen über verschiedene in der Praxis anzutreffende Leichenlagerungsbedingungen werden die Möglichkeiten zur Erweiterung des Anwendungsbereichs abgeleitet.  相似文献   

8.
Zusammenfassung In diesem Übersichtsartikel werden der heutige Stand und das zukünftige Entwicklungspotenzial der Mehrschichtcomputertomographie beleuchtet. Wesentliche Vorteile der etablierten 4- bis 16-Schicht-CT-Geräte liegen in größerer Volumenabdeckung, besserer Nutzung der Röntgenröhre und v. a. verbesserter transversaler Auflösung. Spiraluntersuchungen mit 16 Submillimeterschichten stellen einen Durchbruch auf dem Weg zu räumlich isotroper Bildgebung für alle Routineanwendungen dar. EKG-gesteuerte CT-Untersuchungen des Herzens profitieren von der verbesserten zeitlichen und räumlichen Auflösung der neuen Generation der 16-Schicht-CT-Geräte. Im Vergleich zu 4-Schicht-Scannern sind Kardiountersuchungen klinisch wesentlich robuster. Das größte Verbesserungspotenzial für die Mehrschicht-CT des Herzens liegt in einer weiteren Steigerung der zeitlichen Auflösung der Bilder, die klinisch robust mit erhöhter Gantryrotationsgeschwindigkeit erreicht werden kann. Kombinierte Systeme wie PET-CT-Scanner werden in naher Zukunft an klinischer Bedeutung gewinnen. Für allgemeinradiologische Anwendungen geht das Wettrennen um höhere Zeilenzahlen weiter, das schließlich in die Einführung von CT-Geräten mit Flächendetektoren münden wird.  相似文献   

9.
Summary A project for a new system of free legal aid is considered in Sweden, and a bill was presented to the Riksdag in January 1972. Under the auspices of regional public authorities legal assistance will under the new scheme be provided by public law firms or lawyers in private practice. The costs involved will be wholly or partly financed out of public funds. Only persons with an annual income less than 12000 U.S. dollars will be beneficáries of the system and have in principle themselves to make a contribution to the costs, in relation to income and economic status. The system will in principle be applicable in all legal matters whether or not the case is brought before a court, a tribunal or an administrative authority, but professional business activities are excluded from the scope of the system, and legal aid may be denied where the applicant's claim is manifestly ill-founded.Since July 1971 a new system for compensation for personal injury to victims of crime is in force in Sweden. In principle, compensation will be paid only where the circumstances are socially and economically particularly distressing, and there is no guarantee, that full and adequate compensation will be paid. Only claims exceeding 60 U.S. dollars will be considered and amounts exceeding 10000 U.S. dollars will normally not be paid. Compensation for moral damage will be paid only in exceptional cases. The system is administered by the Ministry of Justice, and the total amount available during the first fiscal year is 200000 U.S. dollars.
Zusammenfassung Die schwedische Regierung hat kürzlich dem Reichstag einen Gesetzentwurf vorgelegt, der eine neue Ordnung der freien Rechtshilfe zum Gegenstand hat. Ein hauptsächliches Kennzeichen der freien Rechtshilfe ist, daß juristischer Beistand, der ganz oder teilweise aus öffentlichen Fonds finanziert wird, grundsätzlich gewährt werden soll, so oft er benötigt wird, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die betreffende Streitsache vor ein Gericht oder eine Verwaltungsbehörde gebracht wird oder nicht. Rechtshilfe wird nur den Personen zugänglich, deren Jahreseinkommen 12000 U.S. Dollar nicht übersteigt. Die Hilfe wird auf der Grundlage eines Gebührensystems gewährt, bei dem der Antragsteller seinerseits Beiträge zu den entstandenen Kosten zahlen soll. Die Höhe dieser Beiträge ist im Verhältnis zum Einkommen und allgemeiner wirtschaftlicher Lage des Antragstellers festzusetzen. Die gewährten Vergünstigungen werden darin bestehen, daß ein juristischer Berater zur Verfügung gestellt wird. Die Gebühren des Anwalts und die Kosten für Untersuchung, Beweisführung, Begutachtung usw. werden aus öffentlichen Fonds gezahlt werden, aber jeweils Gegenstand eines Beitrags sein, der festgesetzt und in Rechnung gestellt wird. Jede Person soll berechtigt sein, einen kurzen juristischen Rat zu einer festen Gebühr von 10 Dollar zu erhalten. In Strafprozessen wird die Rechtshilfe erhältlich sein, wenn das Jahreseinkommen etwa 4000 Dollar nicht übersteigt. Die geltenden Bestimmungen, die das Recht des Angeklagten auf einen öffentlichen Verteidiger betreffen, werden jedoch von der neuen Einrichtung nicht berührt werden.Seit dem 1. Juli 1971 ist in Schweden eine Entschädigung aus öffentlichen Fonds für Opfer von Verbrechen vorgesehen. Der neue Plan ist als ein Bestandteil des Sozialschutz-Systems zu betrachten: Es gehört zur staatlichen Verantwortung, Maßnahmen für die Unterstützung von Opfern durch Verbrechen nur in solchen Fällen zu ergreifen, in denen die Umstände sozial und finanziell besonders bedrückend sind. Es besteht keine Garantie dafür, daß eine volle Entschädigung oder überhaupt in allen Fällen eine Entschädigung gezahlt werden muß. Entschädigung für moralischen Schaden wird gewöhnlich nicht vergütet werden. Das Opfer muß beweisen, daß der erlittene Schaden auf einem Verbrechen beruht. Nicht erforderlich ist die Vorlegung eines gegen den Beschuldigten ergangenen Urteils, aber gewöhnlich wird das Opfer beweisen müssen, daß eine polizeiliche Untersuchung stattgefunden hat. Die Beweislast liegt beim Opfer. Für alle gezahlten Beträge wird dem Staat ein Regreßanspruch gegen den Rechtsbrecher zustehen. Entschädigungsanträge sind an das Justizministerium zu richten. Obwohl die neue Institution erst seit 1. Juli 1971 in Kraft ist, ist sie auch für Schäden anwendbar, die durch Delikte erfolgten, die nach dem 1. Januar 1971 begangen wurden.
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10.
Ohne ZusammenfassungHerrLauer-Hamburg berichtet über 250 forensische Fälle des Vaterschaftsnachweises mit im ganzen 16% Ausschließungen der Vaterschaft nach der kombinierten Methode. Nach der Überzeugung der Hamburger und Altonaer Gerichte gehören zu einer vollständigen Blutuntersuchung auch die Bestimmung der Merkmale M und N, nachdem das Oberlandesgericht in Hamburg sich für das neue Verfahren ausgesprochen habe.Herr AMayser-Stuttgart: Die seit 2 Jahren im Württembergischen Med. Landesuntersuchungsamt ausgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigen im vollen Umfang die von HerrnSchiff berichteten Tatsachen der Eigenschaften M und N und der Unterteilung der Gruppe A in A, 1 und A, 2. Die an 200 einwandfreien Familien vorgenommenen Untersuchungen auf die klassischen Blutgruppen haben ebensowenig eine Ausnahme von den bekannten Vererbungsregeln erkennen lassen, wie die Untersuchungen von 111 Familien mit 338 Kindern auf M und N sowie von 79 Familien mit 159 Kindern auf A, 1 und A, 2. Für Vaterschaftsausschließungen werden daher beide Methoden als Erweiterung der Untersuchung auf die klassischen Blutgruppen angewandt. Für Institute, die sich mit der M- und N-Diagnose beschäftigen wollen, wird die Beschaffung eigener Immunseren und die Anstellung fortlaufender Untersuchungen in Frage kommen, da eben eingehende serologische Erfahrung, die nur in dauernder Übung erworben werden kann, erforderlich ist.HerrSchlirf-Oldenburg: Vor 1/2 Jahre wurde die MN-Bestimmung durch das Gericht in einem Falle gefordert. Herr KollegeSchiff konnte mir MN-Sera nicht zur Verfügung stellen, hatte jedoch die Liebenswürdigkeit, bei mir und meinem Personal die MN-Bestimmung vorzunehmen, damit ich selbst imstande wäre, mir MN-Sera herzustellen. Durch das Entgegenkommen von Herrn KollegenLauer, dem Vorstand des Erbbiologischen Instituts, Hamburg, hatte ich Gelegenheit, die MN-Bestimmung näher kennenzulernen und technisch selbst auszuführen.Ich habe anläßlich dieser Arbeiten und im weiteren Verlaufe die Überzeugung gewonnen, daß diese neue Untersuchungsmethode, die zwar eine gewisse serologische Schulung verlangt, ohne weiteres von jedem erfahrenen Blutgruppensachverständigen ausgeführt werden kann, wenn geeignete Testsera und Testblutkörperchen zur Verfügung stehen. Ich habe mich daher an die Serumwerke Marburg (Prof.Schmidt) gewandt mit der Bitte um Herstellung von MN-Immunsera. Wie mir Herr Prof.Schmidt jetzt persönlich mitgeteilt hat, werden in kurzem diese Sera geliefert werden können. Ich glaube nicht, daß sie schlechter haltbar sind als andere Immunsera.Durch Verwendung staatlich geprüfter Testsera, ferner frischer Blutkörperchen vom Institutspersonal oder andern Spendern, mit bekannten MN-Eigenschaften wird eine ganz wesentliche Vereinfachung der MN-Bestimmung bedingt sein, sodaß diese wichtige neue Untersuchungsmethode auch durch andere Sachverständige ausführbar ist. Nähere diesbezügliche Vorschriften wären evtl. durch den Reichsgesundheitsrat noch auszuarbeiten.HerrSeiffert-Freiburg: Das Referat von HerrnSchiff hat eingehend den komplizierten Charakter der M- und N-Bestimmung dargelegt. Derartig komplizierte Bestimmungen gehören zunächst grundsätzlich in die Hand des Spezialisten, in diesem Falle des Serologen. Solange genügend Serologen zur Herstellung der Sera, zur Durchführung der Untersuchungen und vor allem zur Bewertung (Fehlerquellen) zur Verfügung stehen, ist nicht einzusehen, warum man Nichtspezialisten damit betrauen soll. — Über die Haltbarkeit der M- und N-Sera läßt sich zur Zeit nichts sagen.HerrB. Mudeller erwähnt, daß auch im Halleschen Institut mit der Ausarbeitung der Technik der Herstellung der Sera begonnen wurde. Er fragt, ob man immunisierte Kaninchen zwecks Serumgewinnung töten muß, oder ob sich der Titer hält, wenn das Tier am Leben bleibt. Er rät in Zweifelsfällen zur Zusammenarbeit mit erfahrenen Serologen.HerrLaubenheimer-Frankfurt warnt vor Durchführung der Untersuchung auf M und N durch nicht genügend vorgebildete Untersucher, da sonst Fehlbestimmungen unvermeidlich sind und die Methode in Mißkredit kommen muß. Er verlangt für Antisera, die von der Industrie hergestellt werden, staatliche Kontrolle. Über die Haltbarkeit der M- und N-Sera wissen wir noch nichts. Trookensera A und B sind 3 Jahre lang als wirksam beobachtet worden.HerrPietrusky-Bonn: Die Untersuchungen auf M und N lassen sich in gerichtsärztlichen Untersuchungen ausführen, wenn die Untersucher genügend eingearbeitet sind. Wenn darauf hingewiesen wird, daß Fehldiagnosen bei den alten Blutgruppen zu dem wenig erfreulichen bekannten Urteil des Kammergerichts geführt haben, so sei bemerkt, daß diese Diagnose nicht in einem gerichtlichmedizinischen Institut, sondern in einem serologischen gestellt worden sind.HerrCrome-Bonn betont, daß die Bonner Untersuchungen auf M und N durchaus, dem Ergebnis nach, das Merkmal der objektiven Sicherheit tragen.HerrMeixner-Innsbruck hat vor Jahren mit getrockneten Präcipitinen die in für die Einzeluntersuchungen abgemessenen Mengen abgegeben wurden, ausgezeichnete Erfolge gehabt und sie durch Jahre unverändert gefunden. Von der staatlichen Untersuchung solcher Sera verspricht er sich nichts, sie wird verhängnisvolle Fehlbestimmungen nicht verhüten. Die Hauptsache ist, daß Sachverständige, die nicht imstande sind, alle gegen Täuschungen erforderlichen Vergleichsuntersuchungen auszuführen, und die nicht das Verständnis für die Notwendigkeit solcher Vergleichsuntersuchungen haben, von diesen Aufgaben überhaupt die Hand lassen.HerrSchiff (Schlußwort): Die Frage der Haltbarkeit der Sera läßt sich nicht allgemeingültig beantworten. Ich habe ein Anti-M-Serum nach mehr als 4 Jahren noch brauchbar gefunden, andere Sera waren schon nach kurzer Zeit stark abgeschwächt; absorbierte gebrauchsfertige Sera halten sich im allgemeinen höchstens wenige Wochen, siekönnen aber gefroren auch einmal viele Monate brauchbar bleiben. Eigene Versuche mit getrocknetem Serum fielen ermutigend aus, sind aber noch nicht abgeschlossen. Im immunisierten Tier (Frage von HerrnB. Mueller) hält sich der Titer nicht dauernd, er kann aber auch nach dem Absinken durch eine oder wenige Reinjektionen (evtl. intraperitoneal) wieder hochgetrieben werden. Die MN-Methode ist im Prinzip einfach, mit den HerrenLaubenheimer, Mayser undSeiffert muß aber vor einer Unterschätzung der Gefahr von Fehldiagnosen gewarnt werden. Mit HerrnLaubenheimer halte ich die staatliche Kontrolle der Handelssera für unerläßlich, das Schwergewicht der Kontrolle muß unabhängig hiervon bei dem Untersucher selbst liegen, der nicht nur die Routinediagnose mit gebrauchsfertig absorbiertem Serum kennen darf, sondern auch die Verfahren zur Kontrolle der Sera und der Einzelbefunde beherrschen muß. Erst wenn man seine Befunde kontrolliert, erkennt man, ob serienweise ausgeführte Routineuntersuchungen zu 100% richtig waren, rein gefühlsmäßig kann niemand, am wenigsten der ungeübte Untersucher, die Überflüssigkeit von Kontrolluntersuchungen proklamieren. In dieser Beziehung liegen die Verhältnisse nicht anders als bei den 4 Blutgruppen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Es wird über die Auffindung verschiedener artspezifischer Typen der sauren Erythrocytenphosphatase berichtet. Mögliche Aussagefähigkeiten dieser Befunde hinsichtlich von Verwandtschaften innerhalb der Tierreihe werden diskutiert.
Summary The authors report on the detection of different species specific patterns of acid phosphatase in red cells. The types differs in pattern, number of activity zones, velocity and activity itself from human patterns and under each other. Perhaps there is a possibility of studieing some species relationship. Otherwise differs goat and sheep in acid phosphatase pattern, which favours the use in determination of blood samples.
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12.
Schäfer C  Lenk C  Kölbl O 《Der Radiologe》2006,46(12):1069-1076
Zusammenfassung Dieser Beitrag gibt aus dem Blickwinkel der Radioonkologie eine Übersicht über den gegenwärtigen Stand der medizinethischen Ausbildung von Medizinstudenten in Deutschland. Es wird die Literatur zum Thema vorgestellt und eigene Erfahrungen aus dem Studentenunterricht auf der radioonkologischen Bettenstation beschrieben.Mit der Änderung der Approbationsordnung vom Oktober 2003 wurde die Medizinethik als Fachgebiet erstmals in das Medizinstudium integriert. Damit sollen Kompetenzen im Bereich der eigenen Haltungen geschult und das Argumentieren auf der Grundlage analytisch gewonnener Überzeugungen vermittelt werden. Studenten sollen lernen, mögliche ethische Konflikte rational zu lösen. Die eigenen Erfahrungen mit der medizinethischen Ausbildung sind überwiegend positiv, was mit den Mitteilungen anderer Arbeitsgruppen übereinstimmt. So stuften die meisten Studenten ihr Interesse an einer Ausbildung in Medizinethik als stark oder sehr stark ein und hielten den Unterricht für nützlich oder sehr nützlich.Medizinstudenten haben im klinischen Abschnitt der Ausbildung ein umfassendes Interesse an medizinischer Ethik. Radioonkologen können einen wesentlichen Beitrag zu diesem Unterricht in Medizinethik leisten, indem sie ethische Probleme anhand eigener klinischer Beispiele erörtern. Die Nachhaltigkeit eines medizinethischen Unterrichts wird Gegenstand zukünftiger Analysen sein.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Kurz zusammengefaßt gestaltet sich unsere Methodik folgendermaßen:Nachdem man das zu untersuchende Haar von allen Verunrei nigungen befreit hat, bringt man es etwa 15 Minuten lang in den Depilator. Dann wäscht man es gründlich in Wasser aus, um es von dem Depilator zu reinigen. Wenn das Haar stark pigmentiert ist, entfärbt man es in 30proz. Wasserstoffsuperoxyd und spült in Wasser ab. Alsdann färbt man das Haar in einer 1 proz. wässerigen Safraninlösung für einige Minuten, wäscht wieder in Wasser aus, entwässert in Alkohol und taucht die Haare in Xylol ein. Das aus dem Xylol herausgenommene Haar wird in Paraffin eingebettet und geschnitten.Möglichst viele Schnitte werden auf den Objektträger gebracht und das Paraffin mit Xylol total entfernt. Dann wird das Präparat mit einem Deckglas bedeckt, auf dessen Mitte ein Tropfen safraninhaltiger Natronlauge geträufelt ist, und mit Maskenlack abgedichtet.Das so erhaltene Präparat bietet unter dem Mikroskop ein pracht volles Bild, in dem man den feinen Bau des Haares sehr gut erkennen kann.Da diese Methode sehr einfach und wenig zeitraubend ist und schöne Bilder ergibt, so glauben wir sie zum Studium des Haares empfehlen zu können.Zum Schluß sprechen wir unserem hochverehrten Lehrer Herrn Prof. Dr.Takayama für seine Anregung und Leitung bei dieser Arbeit unseren herzlichsten Dank aus.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Zunächst werden die Y/X-Werte für die Merkmale Gma und Gmx zur Verwendung des Gm-Merkmal-Systems für biostatistische Berechnungen angegeben. — Von 517 Gutachten mit insgesamt 638 beteiligten Männern ermittelten wir 77=12,07% biostatistische Entscheidungen. Davon waren 8,62% positiv und 3,45% negativ. Die Zahl der rechnerisch gewonnenen Entscheidungen wird mit steigender Anzahl serologischer Merkmal-Systeme größer. — 242 Fälle konnten mit dem Gerichtsurteil verglichen werden. Davon widersprach nur ein Urteil unseren Berechnungen. Von 105 Fällen, die mit Gerichtsurteil und erbbiologischem Gutachten verglichen wurden, widersprachen neun den biostatistischen Berechnungen. — Abschließend werden Argumente für die routinemäßige Anwendung des Verfahrens nachEssen-Möller. angeführt.
Summary At first are communicated the Y/X-values of the characteristics Gma and Gmx applicable to calculations biostatistics. From 517 cases with 638 included men we found out 77=12.07% decisions biostatistics: 8.62% positive and 3.45% negative. The number of calculated decisions grows up with the increasing number of hereditary serological characteristics. — 242 calculated cases were compared to the belonged judgments. From thex cases only 1 was contradictory. — 105 calculated cases were compared to the belonged judgements and anthropological decisions. From this cases 9 contradicted the biostatistical calculations. — Conclusive data are given to use the biostatistical calculations fromEssen-Möller in practice.


Die Ergebnisse dieser Arbeit sind der Mitwirkung von Herrn Dr. med. O.Spiegel zu verdanken und teilweise in der Med. Diss.Spiegel enthalten.  相似文献   

15.
Ohne Zusammenfassung Aussprache zum Referat und den Vorträgen über Abtreibung HerrPietrusky-Bonn: Einige Worte zur Frage des Schmerzes bei einem instrumentellen Eingriff zum Zwecke der Fruchtabtreibung. Nicht so selten wird eingewandt, daß die Einführung eines Gegenstandes in die Gebärmutter nicht vorgelegen haben könne, weil die Frau keine Schmerzen dabei spürte. Das ist falsch. Seit 15 Jahren habe ich dieser Frage besondere Beachtung geschenkt. Nach einer Zusammenstellung von etwa 200 Abtreibungsfällen hat nur eine einzige Frau angegeben, sie hätte dabei starke Schmerzen verspürt. Alle anderen nicht. Diese Frau hatte im übrigen keinen Erfolg gehabt und hat das Kind ausgetragen.Herr Buthz-Breslau weist auf die Verwendung von Pessaren zu Abtreibungszwecken hin. Der Verkauf von Intrauterinpessaren müßte verboten werden.HerrBöhmer -Düsseldorf: Das freie Intervall bei protrahierter Luftembolie kann nach Erfahrungen vonZiemke und eigenen bis 8 Stunden und mehr betragen. Das ist für die Suche nach dem Tatort kriminalistisch bedeutsam. Bei protrahierter Luftembolie kann die meiste Luft im linken Herzen sein.HerrWeyrich-Graz: In der Steiermark werden nicht selten Fruchtabtreibungen durch Anwendung von Arsenik per vaginam (in großen Stücken oder in Pulver) durchgeführt. Daraus resultiert schwerste nekrotisierende Colpitis und Resorption des Arseniks mit den typischen Symptomen der Arsenikvergiftung. Der Tod der Frauen erfolgt meist vor dem Fruchtabgang.HerrWerkgartner-Graz: In tödlichen Fällen von Luftembolie durch Fruchtabtreibung ist es zweckmäßig, zum Nachweis von Luft in der Gebärmutter und zur Feststellung des Weges, den die Luft genommen hat, die Bauchhöhle nach Ablösung des Darmes am Gekröseansatz mit Wasser zu füllen und die Gebärmutter nebst zugehörigen Venen, die erfahrungsgemäß meist Luft enthalten, unter dem Wasserspiegel zu eröffnen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Zur Ermittlung wirklichkeitsnaher Genfrequenzen im MNSs-System wurde eine Stichprobe von mehr als 6600 unverwandten Personen aus Schleswig-Holstein ausgewertet. Die Schätzung der Genfrequenzen erfolgte mit einer modifiziert angewandten Maximum-Likelihood-Methode. Die Ergebnisse in den einzelnen Landschaftsräumen werden miteinander verglichen und dabei die Ursachen einer erheblichen Schwankung des Genkomplexes NS diskutiert. Für die Ermittlung möglichst zutreffender Essen-Möller-Logarithmen im MNSs-System wird für das Kieler Einzugsgebiet vorgeschlagen, die Genfrequenzen Gesamt-Schlewig-Holsteins zugrunde zu legen unter Berücksichtigung einer Schwankungsbreite, die nicht unter ± 10% liegen darf.
MNSs Gene Frequencies of Schleswig-Holstein
Summary A random sample of more than 6600 unrelated inhabitants of Schleswig-Holstein (Northern Germany) was investigated for finding out realistic gene frequencies of the MNSs-system. The gene frequencies are estimated by modificated use of the Maximum Likelihood Method. Comparisons between single sub-areas of Schleswig-Holstein are made and the causes of considerably fluctuating frequencies of NS-gene complex are discussed. To get Essen-Möller-values as true as possible it is proposed to calculate with gene frequencies of total Schleswig-Holstein allowing for of a fluctuation rate of at least ± 10%.
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17.
Zusammenfassung Es wird über 285 Gutachtensfälle berichtet, bei denen 100 Beklagte, Kläger oder Mehrverkehrszeugen auf Grund der Verteilung serologischer Erbmerkmale Essen-Möller-Plausibilitäten von 90% und darüber hatten. Von diesen 100 Männern erwiesen sich anthropologisch-erbbiologisch 18 nicht als die biologischen Väter. 14 von ihnen konnten vielmehr mit einem für die Praxis ausreichenden Grade von Sicherheit als Erzeuger ausgeschlossen werden. Bezieht man die Auswertung nur auf die 83 Gutachten der letzten 3 Jahre, bei denen infolge der Ausdehnung der serologischen Untersuchungen auf weitere Systeme mehr serologisch-statistisch wahrscheinliche Männer unter den Beteiligten sind, so sind es 9 von 37 Männern, die über der 90%-Grenze lagen und anthropologisch-erbbiologisch wenig wahrscheinlich (1) oder — in den übrigen 8 Fällen — praktisch ausgeschlossen werden konnten.
Problematic cases of serologically positive paternity evaluations
Summary Report of 285 paternity cases in which 100 men (defendants or co-defendants) showed Essen-Möller probabilities of 90% and above according to the distribution of serological traits. Anthropological traits excluded 18 of these 100 men as biological fathers.Expansion of serological tests to new group systems demonstrated more men with a higher probability of paternity. Evaluation of all cases within the past 3 years (83) showed that 9 of 37 men exceeded the 90% level; however, they could be excluded as biological fathers with sufficient certainty by anthropological comparison.
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18.
Zusammenfassung Die erhobenen Befunde verdeutlichen, daß das Vorkommen von Diatomeen in der Luft keine örtlich bedingte Besonderheit darstellt. Dabei ist hervorzuheben, daß es sich bei dem zur Untersuchung gelangten Material lediglich um zeitlich begrenzte Stichproben aus Luft-filtrationsstreifen aus 13 verschiedenen Städten der Bundesrepublik gehandelt hat. Trotzdem glauben wir jedoch mit dem vorliegenden Beitrag weitgehend die Frage, ob die seinerzeit in Berlin festgestellten Luftverhältnisse in bezug auf den Diatomeengehalt auch für andere Gebiete der Bundesrepublik gelten, beantwortet zu haben.Die Gültigkeit von Diatomeen in den Organen für die Diagnose des Ertrinkungstodes wird diskutiert.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Der derzeitige Erkenntnisstand über den diaplazentaren Austausch von Kohlenmonoxid bei CO-Vergiftungen von graviden Frauen wird dargestellt. Danach ergibt sich eine Kurve für die fötalen CO-Hb-Konzentrationen, die in Abhängigkeit von der CO-Exposition um Stunden versetzt gegenüber der für das mütterliche Blut verläuft. In der Ausscheidungsphase erfolgt die Entgiftung des kindlichen Blutes ebenfalls stark verzögert. Anhand eines kasuistischen Beitrags einer tödlichen CO-Vergiftung einer graviden Frau, mens IX, bei 10-bis 12stündiger CO-Exposition mit CO-Hb-Werten von 75% für die Mutter und 46% für das Kind wird dargelegt, daß Aussagen sowohl über den Vergiftungsverlauf als auch über die zeitliche Reihenfolge des Todeseintritts von Mutter und Frucht möglich sind. Bei hochakuten tödlichen Vergiftungen können im fötalen Blut keine oder nur geringe CO-Hb-Werte aufgebaut werden. Daher ist eine vitale kindliche Gefährdung bei überlebten kurzfristigen mütterlichen CO-Vergiftungen nicht anzunehmen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Plötzliche Todesfälle beim Beischlaf beruhen auf schweren Organveränderungen, an denen das Herz-Gefäßsystem durch Atherosklerose und Syphilis vorwiegend beteiligt ist. Die erheblichen Blutdruckschwankungen im Verlauf des Aktes bilden durch ihre Belastung des krankhaft veränderten Zirkulationsapparates das auslösende Moment für den Todeseintritt. Es werden den in der Literatur niedergelegten Fällen 3 weitere Beobachtungen hinzugefügt, von denen 2 schwere syphilitische Veränderungen der Aorta zeigten und der 3. als traumatische Spätblutung aus einer rupturierten Hirnarterie eine Sonderstellung einnimmt. Die kriminalistische Bedeutung des plötzlichen Todes beim Coitus wird besonders an dem 1. Fall ersichtlich.  相似文献   

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