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1.
Die Spermatogenese der Ratte: Effekt der L-Tryptophanbelastung Im vorliegenden Experiment wurde die Wirkung des erhöhten zentralen 5-Hydroxy-Tryptophan-Spiegels (5-HT) auf die Steroidsynthese und Spermatogenese im Rattenhoden untersucht. L-Tryptophan, Vorläufer der 5-HT-Synthese im Gehirn, wurde männlichen Ratten über einen kurzen (7 Tage) und einen langen Zeitraum (21 Tage) injiziert. Die kurzfristige Behandlung hatte keinen Effekt auf den Spermatogenesezyklus bis zum Stadium VII, wohingegen die langfristige Behandlung zu einer degenerativen Veränderung führte (verringerte Zahl der Keimzellen). Bei beiden Behandlungsarten reduzierte sich die Aktivität des Δ5-3β-HSD des Hodens, ohne daß die NADH2-gekoppelte Diaphorase-aktivität beeinflußt wurde. Die histologische Untersuchung auf Leydigzellen brachte ebenfalls eine deutliche Verringerung nach beiden Behandlungsarten zutage. Bei der langfristigen Behandlung normalisierte sich durch Verabreichung von hCG die Spermatogenese, ebenso wie die Aktivität der Δ5-3β-HSD und die Zahl der Leydigzellen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Hemmung der Spermatogenese und Steroidsynthese ist Ausdruck der verminderten Freisetzung von Hypophysären Gonadotropinen unter dem Einfluß der erhöhten 5-HT-Synthese nach L-Tryptophanbelastung.  相似文献   

2.
K.H. NEBE  C. SCHIRREN 《Andrologia》1980,12(6):493-502
In einer statistischen Arbeit, welche den Jahrgang 1975 der in der Abteolung für Andrologie der Universität Hamburg untersuchten Patienten zum Gegenstand hat, wird sowohl auf die Grundhäufigkeiten, auf die Befunde an den äußeren Geschlechtsorganen als auch auf die Beziehungen der verschiedenen Parameter des Ejakulates zum Nikotin eingegangen. Die im Rahmen der Grundhäufigkeiten ermittelten Einzeldaten belegen, daß das Durchschnittsalter der Männer etwa 60% (26–35 Jahre) beträgt; für die Frauen liegt das Durchschnittsalter in 58.7% mit 21–30 Jahren um 5 Jahre unter dem Durchschnittsalter der Männer. Hinsichtlich der sexuellen Aktivität des Mannes zeigt sich, daß der Gipfel der Aktivität in der Altersgruppe 26–30 Jahre, und geringgradig darunterliegend auch in den Gruppen 21–25 und 31–35 Jahren liegt. Daraus läßt sich ableiten, daß die höchste sexuelle Aktivität des Mannes sich im Alter von 21–35 Jahren entfaltet. Darüber hinaus ergibt sich, daß mit zunehmendem Lebensalter ein kontinuierlicher Rückgang der sexuellen Aktivität zu beobachten ist. Die Antikonzeption hat sich für den Jahrgang 1975 gegenüber früheren Daten des Krankengutes der Abteilung für Andrologie noch mehr dem Gebrauch der Ovulationshemmer zugewendet. In etwa 8% des andrologischen Krankengutes wird die Diagnose “Potenzstörungen” gestellt. In 90% der Fälle handelt es sich um Untersuchungen wegen Kinderlosigkeit der Ehe. Bei einer Berücksichtigung der Abhängigkeiten zwischen Motilität, Spermatozoendichte und Hodengröße kann festgestellt werden, daß mit einem Kleinerwerden der Hoden der Prozentsatz von vermehrtem Auftreten pathologischer Spermiogrammdaten ansteigt. Die Motilität der Spermatozoen ist bei kleinerer Hodengröße deutlich herabgesetzt. Noch eindeutiger ist die Abhängigkeit der Spermatozoen-motilität, -morphologie und -dichte von der Hodenkonsistenz. Hier fällt die Motilität proportional mit dem Rückgang der Konsistenz ab: Je weicher die Hoden, desto stärker ist die Einbuße der Spermatozoenmotilität. Der Anteil pathologischer Spermatozoen steigt demgegenüber mit dem Rückgang der Hodenkonsistenz an. Bei einer Untersuchung der Raucher unter den andrologischen Patienten ergibt sich, daß Nikotin sehr unterschiedlich bei den verschiedenen Patienten und sehr unterschied-lich auf die dazugehörenden Parameter des Ejakulates wirkt. Allgemein bewirkt Nikotin eine Stimulierung der Spermatozoenbeweglichkeit, eine Abnahme fehlgebildeter Spermatozoen und eine altersabhängige Zunahme von pathologischen Schwanzveränderungen; hieraus lassen sich jedoch keine besonderen Schlußfolgerungen Ziehen, da die gleichen Befunde auch als rein altersabhängig ohne jeden Nikotinbezug nachgewiesen werden können. Eine wichtige Rolle scheint der Zustand der Keimdrüsen selbst zu spielen. Hier sind es vor-allem Hodengröße und Hodenkonsistenz, welche in der Regel zu einer stärkeren, negativen Einwirkung des Nikotins führen. So reagiert ein fest-weicher bzw. weicher Hoden und ein in seiner Größe herabgesetzter Hoden sehr viel empfindlicher auf Nikotin, und zwar unabhängig von der Starke und der Dauer des Rauchens. Insgesamt gesehen ergibt sich bei einer vergleichenden Betrachtung der Kollektive Raucher/Nichtraucher keine signifikante Relation. Eine Analyse hinsichtlich der Einflußmöglichkeit des Nikotins beim Auftreten von Aborten und Fehlbildungen des Kindes läßt weder Beziehungen zur rauchenden Mutter noch zu dem rauchenden männlichen Partner erkennbar werden.  相似文献   

3.
J.D. DHAR  B.S. SETTY 《Andrologia》1983,15(5):463-467
Geschlechtsreife bei männlichen Ratten nach Centchroman- und Naphthofuran-Anwendung während der neonatalen Periode Am 5. Tag ihres postnatalen Lebens erhielten männliche Ratten eine Einzeldosis von 250 μg Östradiolpropionat; um an den Hoden Veränderungen in der Reifung und um das Wachstum der akzessorischen Geschlechtsorgane zu studieren. Dabei wurde festgestellt, daß das Wachstum der akzessorischen Organe reduziert war und daß Reifeveränderungen an den Hoden zu beobachten waren. Eine ähnliche Behandlung mit zwei nichtsteroidalen ?östrogenen” Substanzen (Centchroman - 500 μg und Naphthofuran - 500 μg) führte zu einer Retardierung des Hodenwachstums und der akzessorischen Geschlechtsorgane, während die Spermatogenese unbeeinflußt blieb. Dieser Effekt hielt über einen Zeitraum von 90 Tagen an. Die Ergebnisse der vorgelegten Studie legen es nahe, daß die zwei nichtsteroidalen Substanzen einen geringeren Effekt auf die non-response-Zentren für Hormone im Gehirn haben, verglichen mit dem klassischen Östrogen Östradiol.  相似文献   

4.
W.-B. SCHILL 《Andrologia》1979,11(2):77-107
Pharmakologische Therapie der Subfertilität des Mannes Eine Zusammenstellung der medikamentösen Therapie männlicher Fertilitätsstörungen läßt erkennen, daß abgesehen von der spezifischen Therapie des hypogonadotropen Hypogonadismus mit Gonadotropinen die Behandlung von Männern mit normogonadotroper idiopathischer Oligo- und Asthenozoospermie nach wie vor überwiegend empirisch und häufig erfolglos ist. Die moderne Therapie stützt sich im wesentlichen auf drei pharmakologische Substanzgruppen: Gonadotropine, Androgene und Kininogenasen, wobei letztere die Freisetzung pharmakologisch aktiver Kinine aus Kininogen bewirken. Ferner scheinen Antiöstrogene und Gonadotropin-Releasinghormon für die Zukunft vielversprechend zu sein. Weiterhin spielen Antibiotika zur Behandlung entzündlicher Adnexerkrankungen insofern eine große Rolle, da diese häufig zu einer Fertilitätsminderung führen. Verschiedene andere Pharmaka (Aminosäuren, Psychopharmaka, Spasmolytika, Schilddrüsenpräparate, Glukokortikoide, Vitamine) scheinen nur in Einzelfällen geeignet zu sein, bei Anwendung in größeren Patientenkollektiven weisen sie keine fertilitätsfördernden Wirkungen auf. Bei Verwendung der genannten hormonellen und nicht-hormonellen Therapeutika läßt sich ein deutlicher Fortschritt in der Behandlung der männlichen Infertilität zeigen. Von Wichtigkeit ist ferner, daß man durch entsprechende Diagnostik solche Patienten ausschließt, deren Infertilitätsursache nicht therapierbar ist bzw. operativ angegangen werden muß. Schließlich sind zusätzliche therapeutische Fortschritte durch eine Intensivierung der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Andrologie zu erwarten. Wichtig ist vor allem die Entwicklung besserer Auswahlkriterien für eine bestimmte Form der Therapie, um die Sterilitätsbehandlung spezifischer und weniger empirisch zu machen.  相似文献   

5.
K. KULA 《Andrologia》1978,10(3):223-233
Der Einfluß von HMG, Natriumfluorid und Cyproteronacetat auf die Spermiogenese bei unreifen Ratten HMG, Natriumfluorid und Cyproteronacetat wurden unreifen männlichen Ratten zwischen dem 26. und 33. Lebenstag verabreicht und die Hoden der 33 Tage alten Ratten wurden untersucht. HMG-Zufuhr allein beeinflußte den Spermatidenreifungsprozeß nur wenig, während unter Natriumfluorid deutlich mehr Tubuli seminiferi nachgewiesen wurden, die Spermatiden enthielten. Cyproteronacetat allein schädigte die Spermatidenreifung vor allem in der Kappenphase der Spermiogenese und bewirkte eine Degeneration der Meiose-Spermatozyten sowie eine Herabsetzung des Tubulusdurchmessers. Diese Veränderungen konnten durch Zufuhr von HMG verhindert werden.  相似文献   

6.
Über die Pathogenese der Subfertilität bei varikozele Eine Übersicht der verschiedenen Theorien. Auf welche Weise eine Varikozele die mannliche Fertilität beeintrachtigt, ist noch unklar. Daß die Testes überempfindlich gegen Temperatursteigerungen sind, gilt als erwiesen; aber die Frage, ob die Varikozele die Hodentemperatur erhöht, bleibt um-stritten. Neuere Untersuchungen, sowohl die direkte Messung als auch die Thermo-graphie, haben erwiesen, daß in Anwesenheit einer Varikozele die Temperatur des Skrotums steigt. Wie dem auch sei, die thermographische skrotale Temperatursteigerung wurde stets an derselben Seite registriert wie die Varikozele; deshalb bleibt auch der durch Temperatursteigerung bilaterale ungünstige Einfluß auf die Fertilität weitgehend ungeklärt. Welche Beziehung zwischen skrotaler und testikulärer Temperatur besteht, bleibt ebenfalls noch rätselhaft. Untersuchungen über die Bedeutung der Varikozele als Ursache einer Keimblatthyp-oxie zeigten überraschende Ergebnisse. Auch wenn die Sauerstoffspannung in der Vena testicularis in Anwesenheit einer Varikozele tatsächlich erhöht sein mag, so bleibt noch dahingestellt, ob ein erhöhter venöser PO2 die Spermatogenese beeinträchtigen kann. Gelegentlich kommt es vor, daß die Hoden dem Effekt ?toxischer” Substanzen aus den Nebennieren ausgesetzt sind. Wegen ihres vasomotorischen Effektes kommen hier-für möglicherweise die medullären Katecholamine in Frage; diese Katecholamine können aber auch anderswo herstammen, und ihre Sekretionsrate kann durch das Messungs-verfahren selbst beeinflußt werden. Die Rolle des Kortisols bleibt ungeklärt. Auch wenn im allgemeinen bei Patienten mit Varikozele die Kortisolspiegel in der Vena testicularis im Vergleich zum Plasma-Kortisol nicht erhöht waren, so können die Werte in der Vena testicularis bei diesen Patienten doch tiefer liegen als bei Kontroll-Patienten. Die Blut-spiegel sämtlicher adrenaler Substanzen sind zum großen Teil von der Art der Probe-entnahme abhängig. Außerdem wurde die Funktion der Keimzellen nicht exakt mit der Konzentration chemischer Substanzen in der Vena testicularis verglichen, wodurch keine eindeutigen Schlußfolgerungen möglich sind. Hinzu kommt, daß bei Varikozele-Patien-ten der retrograde Blutfluß unterschiedlich ist. Da die Konzentration jeder adrenalen Substanz in der Vena testicularis gleich, höher oder niedriger liegen kann als im peripheren Blut, nimmt man an, daß dies ebenfalls für andere Substanzen zutrifft. Die Resultate sind dennoch von der Genauigkeit der Bestimmungsmethode jeder einzelnen Substanz abhängig und von rund fünfzig ver-schiedenen Nebennierenprodukten (sowohl Zwischenprodukte als auch Metabolite) wurden nur wenige untersucht. Es ist durchaus denkbar, daß die Testes auf die eine Substanz überempfindlich reagieren und auf eine andere überhaupt nicht. Ob wohl ein geringer Anstieg oder Abfall einer Substanz im testiculären Blut einen relativ größeren Anstieg oder Abfall anderer adrenaler Produkte bewirken kann? Letzten Endes bleibt die Frage offen, ob die Stoffe im Blut der Vena testicularis auch wirklich die Testes er-reichen oder ob sie über kollaterale Blutbahnen fortgeleitet werden. Die Testosteronspiegel waren bei Varikozele-Patienten meistens niedrig, was die Potenzstörungen, die in manchen Fällen auftraten, erklären kann. Es besteht aber weder ein Zusammenhang zwischen dem Plasma-Testosteron noch der Testosteronkonzentration in der Vena testicularis und der gestörten Spermatogenese bei Varikozele-Patienten. Ein Faktor, dem in der Pathogenese der Subfertilität bei Varikozele meistens zu wenig Bedeutung zugeschrieben wurde, ist die hämodynamische Storung selbst. Ein durch die Varikozele erhöhter venöser Druck im Testikel kann die kapilläre Diffusion so stark behindern, daß die normale Spermatogenese nicht mehr stattfindet. Zusammenfassend kann man sagen, daß der Einfluß der Varikozele auf die Spermatogenese sehr unterschiedlich ist und von einer komplexen Wechselwirkung mehrerer Faktoren bestimmt wird. Von der hämodynamischen Störung können schließlich alle übrigen pathogenetischen Faktoren abhängig sein. Wo bei dem Einen die anatomische Struktur für die pathologischen Vorgänge verantwortlich ist, können bei dem Andern physikalische Faktoren, wie Temperatur und Versorgung mit Nahrstoffen, eine aus-schlaggebende Rolle spielen. Der Einfluß der verschiedenen Faktoren auf die Spermatogenese ist von der Sensibilität der Testes, die von Patient zu Patient unterschiedlich sein kann, abhängig. Die Suche nach einer einzigen Ursache für die Subfertilität bei Varikozelen ist also sinnlos.  相似文献   

7.
Summary: This study was performed with the purpose to elucidate the possibility of using Technecium 99m (Tc) as a marker for the evaluation of male sex glandular activity of the rat. Tc was injected into the femoral vein of the rat and its cpm was counted. The studies have shown that 22 hours after injection of Tc the material was accumulated in the glands in much higher values than its activity in the blood (which was only 1% of its zero time activity). In the rat, the dorsolateral coagulating gland has the highest capacity of accumulating Tc. Studies on castrated rats, or rats treated with testosterone enanthate, revealed that the activity of the cells in the glands and the volume of the excretion play an important role in the evaluation of the results. Thus, the use of Tc 99m in evaluating male accessory glands activity is a new interesting approach in the study of the physiology of the male sexual glands. Zusammenfassung: Die Anwendung von Technetium zur Bewertung der Aktivität der männlichen akzessorischen Drüsen Diese Studie wurde mit der Absicht durchgeführt, die Möglichkeit der Anwendung von Technetium 99m (Tc) als Marker zur Bewertung der männlichen Geschlechtsdrüsenaktivität bei der Ratte zu erkunden. Tc wurde in die Vena femoralis der Ratte injiziert und die Cpm gezählt. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß 22 Stunden nach Injektion von Tc das Material in den Drüsen weit größere Aktivitätswerte zeigte als im Blut (nur 1% des Ausgangswertes). Bei der Ratte hatte die dorsolateral Koagulationsdrüse die größte Fähigkeit Tc zu speichern. Untersuchungen an kastrierten Ratten oder mit Testosteron behandelten Ratten zeigten, daß die Aktivität der Drüsenzellen und das Exkretionsvolumen eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Resultate spielen. Die Verwendung von Tc 99m ist bei der Funktions-Bewertung der männlichen akzessorischen Drüsen ein neuer interessanter Fortschritt in der Untersuchung der Physiologie der männlichen Sexual-drüsen.  相似文献   

8.
147 Patienten mit dem klinischen Verdacht auf ein Sudeck-Syndrom wurden einer röntgenologisch-nuklearmedizinischen Untersuchung unterzogen. Bei 122 Patienten wurde die klinische Verdachtsdiagnose bestätigt. Sechsmal war dies bei fehlenden Röntgensymptomen nur mittels der Szintigraphie möglich. Aus therapeutischen Gründen ergab sich für uns die Notwendigkeit, eine neue Stadieneinteilung vorzunehmen. I = Frühstadium, II = Akut/Subakutstadium, III = Heilungsstadium, IV = Defektheilung. Bei 100 Kontrolluntersuchungen wurden die therapiebedingten Veränderungen mittels Szintigraphie frühzeitig erfaßt, während die Röntgenveränderungen zeitverzögert auftraten. Die Röntgenmorphotogie sowie das szintigraphische Erscheinungsbild des Sudeck-Syndroms werden im Rahmen dieser Arbeit beschrieben und anhand von Fallbeispielen dokumentiert. Zusammenfassend zeigt die Studie, daß die Szintigraphie zur Erfassung der häufig röntgennegativen Frühstadien, zur Verlaufsbeurteilung der Erkrankung sowie bei der Stadienzuordnung eine wertvolle Untersuchungsmethode ist  相似文献   

9.
Morphometrische Untersuchungen von Hypophysen und Hoden bei Ratten mit Streptozotocin-induziertem Diabetes Beim Tiermodell für Diabetes mellitus sind Hodenveränderungen und gestörte Fruchtbarkeit seit vielen Jahren bekannt. Doch hat sich bei diabetischem Hypogonadisms das Interesse erst in letzter Zeit auf das hypothalamo-hypophysäre System konzentriert. Bei Streptozotocin-diabetischen Ratten beschrieben wir kürzlich morphologische und immunohistochemische Veränderungen im Nucleus arcuatus und in der Eminentia mediana, welche von Hypophysen- und Hodenveränderungen begleitet waren. In der vorliegenden morphometrischen Arbeit werden die zeitliche Entwicklung von hypophysären und testikulären Läsionen untersucht und mögliche Korrelationen zwischen klinischen Werten und morphologischen Veränderungen geprüft. Bei Wistarratten wurden nach 4, 8 und 12 Monaten Streptozotocin-Diabetes Blutglukose, Körper- und Hodengewicht, Querschnittsfläche der Hodentubuli und Zahl der LH-Gonadotrophen in der Hypophyse untersucht. Bei den Diabetikern war das Hodengewicht nach 4 und 12 Monaten deutlich erniedrigt, nach 8 und 12 Monaten auch die Tubulusfläche signifikant kleiner. Bei 20–25% der Tiere traten die Hodenveränderungen früh auf (nach 4 Monaten oder früher), Tubulusflächen waren stark verkleinert, mit einem (sub-) totalen Block der Spermatogenese. Bei den übrigen Tieren erschienen die Veränderungen geringgradiger und traten später auf (nach 8–12 Monaten). Die Leydigzellen waren vermindert, verkleinert und oft degeneriert; die LH-Gonadotrophen stark vermehrt. Dabei handelte es sich vorwiegend um kleine atypische Zellen. Zwischen Körper- und Hodengewicht bestand eine positive, zwischen Tubulusflächen und LH-Gonadotrophen eine negative Korrelation. Diese Befunde bestätigen die pathogenetische Bedeutung der Läsionen im hypothalamo-hypophysären System bei diabetischem Hypogonadismus, wie er bei Streptozotocin-diabetischen Ratten auftritt. Zudem lassen die Befunde einen zweiphasigen Mechanismus dieser diabetischen testikulären Veränderungen vermuten.  相似文献   

10.
Grundlage ist eine eigene forensische Begutachtung in einer Schmerzensgeldforderung vor Gericht wegen postoperativer Hodenatrophie mit Kastration, da bereits früher der andere Hoden atrophiert war. Im Jahre 1979 konnten erhöhte Gonadotropinwerte und stark herabgesetzte Testosteronwerte festgestellt werden. Voraussetzung für die Klage war die Tatsache, daß der operierte Patient sich über die Möglichkeit der unerwünschten Nebenwirkungen nicht ausreichend aufgeklärt fühlte. Die für das Gericht zu klärenden Fragen betrafen die Zeugungsfähigkeit, die Potentia coeundi und die Möglichkeit einer hormonellen Substitution. Es wird dargelegt, daß durch die Hodenatrophie eine Zeugungsunfähigkeit hervorgerufen wurde. Auch die absolute sexuelle Impotenz wird auf die Kastration als Operationsfolge zurückgeführt; hierzu muß allerdings erläutert werden, daß das akute Einsetzen der sexuellen Impotenz nicht mit der Operation zu erklären ist … vielmehr müssen hier zusätzliche psychologische Faktoren eine Rolle spielen, die im einzelnen diskutiert werden. Die hormonale Substitution ist als lebensnotwendig anzusehen (der Kläger ist leider vor Abschluß des Prozesses an Herzversagen verstorben). Es wird gezeigt und an Literaturmitteilungen belegt, daß die Herniotomie eine hohe Komplikationsrate in Gestalt der postoperativ auftretenden Hodenatrophie besitzt, welche zwischen 1 und 50% liegt. Ausführlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Stellungnahme des Chirurgen Wachsmuth zu dem in dieser Sache ergangenen Urteil, welches in einer juristischen Fachzeitschrift publiziert war. Es wird die Auffassung vertreten, dasZ die im vorliegenden Falle erfolgte Aufklärung in Übereinstimmung mit dem Urteil des Gerichtes deshalb als ungenügend anzusehen ist, weil der zu operierende Patient zum fünften Male wegen der gleichen Erkrankung (dreimal rechts, zweimal links) operativ behandelt werden sollte. Hier hätte man von seiten des Operateurs eine sehr eingehende Aufklärung des Patienten über den Operationsvorgang selbst und auch über die zu erwartenden Risiken voraussetzen müssen. Die Einlassung von Wachsmuth, daß bei Rezidivoperationen regelmäßig eine wesentlich größere Einsicht des Kranken beim Aufklärungsgespräch vorausgesetzt werden kann, ist nicht haltbar. Das kann vor allem damit begründet werden, daß die vorausgegangenen Operationen in einem kleinen Krankenhaus gemacht worden waren und nicht zum Erfolg geführt hatten, während der Patient jetzt eine Universitätsklinik aufgesucht hatte, von welcher er sich, mehr versprechen mußte. Die Notwendigkeit einer exakten, sachlichen Aufklärung des Patienten vor der Operation und eine schonende Operation selbst werden als Voraussetzung dafür herausgestellt, um das Ausmaß an Nebenwirkungen auf ein Minimum zu reduzieren. Als besonders vordringlich wird eine bessere Zusammenarbeit zwischen Chirurgen und Andrologen gefordert.  相似文献   

11.
Biochemie des Samen-Plasmas I Vorläufige Mitteilung: Ein möglicher Mechanismus bei der Verflüssigung des humanen Samen-Plasmas und seine Beziehung zur Spermatozoen-Beweglichkeit Basierend auf indirekten Nachweismethoden wurde bisher diskutiert, daß bei der Verflüssigung des menschlichen Samen-Plasmas fibrinolytische Enzyme beteiligt sind und daß das Koagulat von Proteinen gebildet wird. In einer vorläufigen Untersuchung wird der Beweis geführt, daß Sialyltransferase bei der Verflüssigung des Samen-Plasmas beteiligt ist, woraus zu folgern ist, daß das Koagulat aus Glykoproteinen bestehen könnte. Es wird diskutiert, daß die Glykoproteine ein Polymer bilden über die Chelation von 2-wertigen Metallionen mit den Carboxylsäureresten der Sialinsäuregruppen der Glykoproteine. Das Glykoprotein-Polymer wird dann möglicherweise durch die Reduktion der Metallionen mittels Oxydation der L-Ascorbinsäure gelöst. Möglicherweise vollenden dann Enzyme die Verflüssigung. Bei 100 Samen-Proben von 30 Männern, deren Samen-Profile von einem unabhängigen Untersucher als “normal” befunden worden waren, wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: 1.) Verflüssigungszeit des Samen-Plasmas, 2.) Aktivität der Samen-Plasma-Sialytransferase, 3.) Spermatozoenbeweglichkeit, 4.) Spermatozoendichte und 5.) Gehalt des Samen-Plasmas an freier Ascorbinsäure, Dehydroascorbinsäure und Glutathion. Die lineare Regressionsanalyse zeigte eine signifikante Korrelation zwischen Sialyltransferase-Aktivität und der Verflüssigungszeit des Samen-Plasmas. Multilineare Regressionsanalysen ergaben, daß die Werte von L-Ascorbinsäure, Gesamt-Dehydroascorbinsäure und Glutathion ansteigen, während die Spermatozoenbeweglichkeit und die Verflüssigungszeit des Samen-Plasmas absinken. Die mögliche Stoffwechselbeziehung zwischen Samenplasma-L-Ascorbinsäure und Glutathion wird diskutiert und ein hypothetischer Stoffwechselweg vorgeschlagen.  相似文献   

12.
Der Einfluß von Cholesterinreicher Diät und von einem lipidaemiesenkenden Medikament (Clofibrat, CPIB) auf die Leydigzellen der Ratte — Stereologische und biochemische Analyse Erwachsenen jungen mä nnlichen Ratten wurden 30 Tage lang bei einer 5% Cholesterindiät und/oder bei 0,5% CPIB-Futter gehalten, um den Einfluß der Hyperlipidaemie und des lipidaemiesenkenden Medikamentes zu überprüfen. Obwohl Plasmatestosteron die gleichen Werte zeigt in beiden Gruppen war die Gewebskonzentration im Hoden bei der Cholesterindiätgruppe um 50% höher als in der Kontrollgruppe. Stereologische Daten zeigten, daß das glatte endoplasmatische Retikulum der Leydigzellen in der Chol.-Gruppe um 38 und 32% abfiel im Volumen und in dem oberflächlichen Bezirk, auch die Mitochondrien gingen um 27 und 22% im Volumen und im oberflächlichen Bezirk der inneren Membran zurück, verglichen mit der Kontrollgruppe. Die Lipidtropfen gingen deutlich sowohl an Zahl als auch an Volumen zurück. Konsequenterweise verminderten die Leydigzellen in der Chol.-Gruppe ihr Zellvolumen um 83% gegenüber der Kontrolle. Wenn CPIB angewendet wurde stieg die Testosteronkonzentration im Hodengewebe um 2,3 mal gegenüber der Kontrollgruppe, obwohl das Plasmatestosteron den gleichen Wert aufwies. In den Leydigzellen der Tiere, die mit Chol. und CPIB behandelt wurden, fielen die Peroxysomen signifikant ab und die Lipidtropfen stiegen beachtlich an im Vergleich mit den Chol.-Tieren. Diese Ergebnisse könnten andeuten, daß die Testósteronproduktionsrate rückläufig sein wird, wenn die Tiere für eine längere Periode mit einer chol.-reichen Kost gehalten werden oder wenn man unmittelbar nach dieser Kost auf eine herabgesetzte Chol.-Diät, überwechselt, und daß die Peroxysomen in den Leydigzellen in ihrer funktionellen Rolle von denen in der Leber abweichen.  相似文献   

13.
Split-Ejakulat-Insemination mit und ohne Zusatz von Kallikrein 48 Ehepaare mit primärer Ehesterilität und einem therapieresistenten männlichen Faktor (Oligoasthenozoospermie, Asthenozoospermie) wurden einer Inseminationstherapie mit und ohne Kallikreinzusatz bei Verwendung von Splitejakulaten unterzogen. Bei allen Männern war im in-vitro Stimulationstest eine Verbesserung der Spermatozoenmotilität durch Kallikrein möglich. 468 Inseminationen wurden bei 341 Ovulationszyklen unter Verwendung der Basaltemperatur und des Cervixindex durchgeführt. Zur spermatozoenreichen Fraktion des Splitejakulates wurde physiologische Kochsalzlösung oder physiologische Kochsalzlösung mit Pankreas-Kallikrein in einer Endkonzentration von 5 Einheiten/ml zugesetzt und alternierend für ein Jahr inseminiert. Das Konzeptionsoptimum lag um den 7. Inseminationszyklus. 11 Schwangerschaften wurden nach Splitejakulat-Insemination mit Kallikrein und 6 Schwangerschaften nach Splitejakulat-Insemination ohne Kallikreinzusatz beobachtet. Die Konzeptionsrate lag bei 35%, die Abortrate bei 18%. Die Geschlechtsverteilung ergab 8 gesunde Mädchen und 4 gesunde Jungen. Innerhalb der Gruppe mit Oligoasthenozoospermie betrug die Konzeptionsrate 28%, bei der Asthenozoospermiegruppe 43%. Bei letzterer wurde eine mehr als doppelt so große Zahl von Schwangerschaften nach Kallikreinzusatz erzielt. Der Kallikreinzusatz war besonders günstig bei Ejakulaten, die weniger als 30% progressiv bewegliche Samenzellen enthielten. Die Untersuchung zeigt, daß die Splitejakulat-Insemination günstige Ergebnisse aufweist. Weiterhin erscheint der Zusatz von Kallikrein zum Inseminationssperma besonders bei Patienten mit therapieresistenter Asthenozoospermie sinnvoll.  相似文献   

14.
E Roessler 《Andrologia》1973,5(4):325-331
Anhand von kasuistischen Mitteilungen wird zum Problem der Potenzstörungen des Mannes Stellung genommen, wie sie sich vermehrt dem Andrologen vorstellen. Im Einzelnen handelt es sich um Erektionsschwäche, Kommunikationsstörung, Libidominderung und Verödung sexueller Erlebnisfähigkeit, die als Kardinalsymptome bei 4 Patienten in Erscheinung getreten waren. Es wird gezeigt, daß die Behandlung derartiger Patienten nur durch einen speziell hierfür ausgebildeten Arzt erfolgen kann, der darüberhinaus zum andrologischen Kollegen sehr kooperativ eingestellt sein sollte.  相似文献   

15.
Der Einfluß von Nitrofurazon auf die endokrine, sekretorische und spermatogenetische Funktion des Rattenhodens In einer experimentellen Studie wurde an männlichen Ratten der Einfluß der anti-spermatogenetischen Substanz Nitrofurazon unter besonderer Berücksichtigung der Leydig-Zellen, der Sertoli-Zellen und der Keimzellen untersucht. Die Leydigzellfunktion wurde mittels der Serumtestosteronwerte und der Testosteronbildungskapazität von Hodengewebe in vitro gemessen. Die Sertoli-Zellen wurden mittels Licht- und Elektro-nenmikroskopie untersucht; ihre Funktion wurde folgendermaßen gemessen: 1) Testi-kuläre ABP-Synthese-Kapazität in vivo und in vitro; 2) Flüssigkeitssekretion der Sertoli-Zellen innerhalb von 20 Stunden nach der Ligatur der Ductuli efferentes; 3) FSH-Serum-Werte als indirektes Maß der Inhibin-Produktion der Sertoli-Zellen; 4) Untersuchung der Fähigkeit der Verbindungen zwischen den Sertoli-Zellen, Lanthanumpraezipitat festzuhalten als ein Beweis für die Integrität der Blut-Hoden-Schranke. Die Degeneration der Keimzellen wurde mittels Licht- und Elektronenmikroskopie verfolgt. Nitro-furazon wurde in einer Konzentration von 0,1% der Nahrung zugesetzt; verwendet wur-den normale Ratten und solche die vorher bestrahlt waren, um ein Sertoli-Zell-Syndrom auszulösen (Cobald-60, 150 rad, 1,1 rad/sec). Es wird festgestellt, daß Nitrofurazon für alle Keimzellen innerhalb der Blut-Hoden-Schränke schädlich ist. Die am stärksten und am schnellsten eingetrenen Effekte wur-den an den meiotischen Zellstadien beobachtet. 28 Tage nach Nitrofurazonanwendung wurden lediglich Spermatogonien und einige frühe Spermatozyten festgestellt. Bei Sertoli-Ratten kam gelegentlich eine scheinbar intakte Spermatogenese bis zu dem Stadium der elongierten Spermatiden auch nach 28 Tagen Therapie zur Beobachtung. Die Leydig-Zellen wurden nicht geschädigt; das ergab sich aus der erhaltenen bzw. angestie-. genen Kapazität zur Produktion von Testosteron. In den Sertoli-Zellen selbst ergaben sich keine degenerativen Veränderungen; dennoch wurde ein verändertes Erscheinungs-bild der Lipid-Einschlüsse und ein zahlenmäßiger Anstieg der Cytoplasma-Vakuolen festgestellt. Die in vivo-ABP-Produktion zeigte anfangs (nach 2–4 Tagen) einen deutli-chen Abfall bei den Normal- und bei den Sertoli-Ratten. Nach längerer Anwendung von Nitrofurazon wurde die ABP-Produktion wiederhergestellt (Steroli-Ratten) bzw. stieg beachtlich an (Normal-Ratten). Abgesehen von einem vorübergehenden Anstieg am 10. Tag bei Normal-Ratten wurde die Flüssigkeitssekretion der Sertoli-Zellen nicht durch Nitrofurazon beeinflußt. Nach 10 und 28 Tagen Anwendung zeigten die Normal-Ratten ebenso wie die Kontrollen höhere FSH-Werte. Die Sertoli-Ratten hatten FSH-Werte, die den Kastrations-Werten angenähert waren während der Studie; es konnte keinerlei Einfluß von Nitrofurazon festgestellt werden. In dem Stadium der Behandlung, bei dem die Spermatogenese vollständig gehemmt war, erwiesen sich die Leydig-Zellfunktion und verschiedene Parameter der Sertoli-Zell-Funktion als normal. Somit muß unterstellt werden, daß Nitrofurazon seinen hauptsächlichen Einfluß direkt auf die Keimzellen ausübt.  相似文献   

16.
Infertilität und HLA-Antigene — männliche Sterilität und unfruchtbare Ehepaare — Aufgrund der Vorstellung, daß immunogenetische Faktoren beim Auftreten unerklärter männlicher Sterilität, der sog. idiopathischen Sterilität, eine Rolle spielen, wurden HLA-Antigenanalysen durchgeführt (1) an Fällen von Azoospermie bei unfruchtbaren männlichen Patienten, bei denen Hodenbiopsien die Diagnose einer Keimzellenaplasie ergaben, und (2) an ungeklärten Fällen unfruchtbarer Ehepaare. Die Ergebnisse waren wie folgt: (1) Die Erfassungshäufigkeit der verschiedenen HLA-Antigene am Locus A der Azoospermie-Fälle mit Keimzellenaplasie unterschied sich nicht von jener der Kontrollfälle, es zeigte sich jedoch ein signifikanter Anstieg vom BW 35 am Locus B (korrigierter p-Wert < 0,017). (2) Bei unerklärten Fällen unfruchtbarer Ehepaare stimmte die Häufigkeit der Antigene am Locus B weitgehend mit der der Kontrollfälle überein, aber es ergab sich eine signifikant höhere Häufigkeit von BW 35 am Locus B. Einen wichtigen Untersuchungsgegenstand hinsichtlich der Korrelation zwischen Sterilität und HLA-Antigenen werden daher in Zukunft die HLA-D Loci auf der Grundlage ihrer Beziehung zu BW 35 bilden.  相似文献   

17.
R. HORTON 《Andrologia》1978,10(3):183-194
Produktion und Sekretion von Sexualsteroiden beim Mann Wir haben versucht, auf den Wert dieser kinetischen Studien in vivo hinzuweisen. Diese Einführung kann Einblicke in die Rolle der Plasmabindung und Organclearance von Hormonen vermitteln. Die Rate von Ein- und Austritt aus Kompartimenten, insbesondere dem Kreislauf, kann quantitativ erfaßt werden. Die Umwandlung der Sexualsteroide untereinander spielt eine wichtige Rolle in der endokrinologischen Physiologie. Überproduktion eines Prohormons kann zu einem klinischen Leiden führen. Unsere neueren Untersuchungen der Androgenproduktion und Sekretion bei älteren Männern mit Prostatahyperplasie können parallel zu den Untersuchungen an Gewebe und Zellen gesehen werden. Bei Männern mit Prostatahyperplasie gibt es bezüglich der Produktion und Sekretion von DHT größere Veränderungen. Durch diese Untersuchungen erhebt sich die Frage, ob die Prostata sowohl Zielgewebe für Hormone als auch eine endokrine Drüse neuer Art ist: ein Processor von androgenen Prohormonen. Untersuchungen über Prostatahyperplasien aller Stadien könnten zu einem so denkbar einfachen Weg der Behandlung oder Prävention führen wie die Therapie des Androgenaustausches. Weniger in Frage gestellt ist die klare Evidenz dieser Untersuchungen über die Dynamik der Steroide, daß Testosteron ein Prohormon oder Vorläufer von wenigstens drei Sexualsteroiden beim Mann ist. Diese Umwandlungsprodukte könnten einen Mechanismus darstellen, der die peripheren Angriffspunkte und das feedback regelt; ebenso wie sie eine gewebespezifische Antwort liefern, alles von der Sekretion eines einzigen Drüsenproduktes herrührend.  相似文献   

18.
300 menschliche Ejakulate aus einer andrologischen Klientel wurden zur Darstellung der Spermatozoenmorphologie mit dem neuen Fluorochorm DAPI (4′, 6-Diamidino-2-phenylindol) angefärbt und fluoreszenzmikroskopisch untersucht. DAPI erweist sich dabei als stabil, da die Präparate auch nach längerer Lagerung nicht ausbleichen. Es ist in geringen Mengen brauchbar und hat eine besondere Affinität zum Spermatozoenkern, den es hellgelb anfärbt, wogegen die akrosomalen Anteile grün fluoreszieren. Die Methode ist überraschend einfach und in wenigen Minuten ausführbar. Ein weiterer Vorteil des DAPI-Verfahrens liegt in der zusätzlichen Anfärbung von Leukozyten und Mikroorganismen, so daß gleichzeitig Hinweise auf Entzündungsprozesse der männlichen Adnexe überprüft werden können.  相似文献   

19.
Summary: Based on recent findings indicating suppression of lymphocytic functions by seminal plasma (SP) we tested the effects of SP from men with normo- and oligozoospermia (n = 7, each) on the generation of luminol-enhanced chemiluminescence (CL) of polymorphonuclear leukocytes (PMN) and monocytes (Mø) stimulated in vitro with zymosan. We found a complete suppression of CL of PMN and Mø by undiluted SP's, 1,000-fold dilutions still induced ≥ 20 percent inhibition. There was no difference between normo- and oligozoospermic men in inhibition of CL both with PMN and Mø. Protein concentrations of SP's were closely the same; all SP were free of the complement components C4 and C3c. After dialysis of SP the inhibition of PMN – and Mø – generated CL was no longer present. Our results demonstrate that SP excerts extremly potent inhibition of cells mediating nonspecific defense and/or antigen presentation. The inhibitor appears to be of low molecular weight. These findings may be important for infections acquired by the genital tract and may provide an explanation for the immunotolerance of spermatozoa in the female reproductive system. Zusammenfassung: Seminalplasma unterdrückt den ?Respiratory Burst” von Granulozyten und Monozyten Aufgrund neuerer Befunde, die auf eine Suppression von Lymphozytenfunktionen durch Seminalplasma (SP) hinweisen, untersuchten wir den Einfluß von SP von je 7 Männern mit Normo- und Olizozoospermie auf die Bildung von Luminol-verstärkter Chemilumineszens (CL) von Granulozyten und Monozyten, die mit Zymosan stimuliert wurden. Wir fanden eine vollständige Unterdrückung der CL von Granulozyten und Monozyten durch unverdünntes SP; 1000-fache Verdünnungen führten noch zu einer Hemmung von ≥ 20%. Es bestand kein Unterschied zwischen Männern mit Normo- und Oligozoospermie im Hinblick auf die Hemmung der CL von Granulozyten und Monozyten. Die Proteinkonzentrationen der SP unterschieden sich nicht untereinander. Alle SP waren frei von den Komplementkomponenten C4 und C3c. Nach der Dialyse von Seminal-plasma war die Hemmung auf die von Granulozyten und Monozyten erzeugte CL nicht mehr nachweisbar. Unsere Ergebnisse zeigen, daß SP eine äußerst starke Hemmung auf die Zellen der unspezifischen Abwehr und/oder der Antigenpräsentation ausübt. Der Inhibitor scheint von niedrigem Molekulargewicht zu sein. Unsere Befunde können bedeutend für Infektionen sein, die über den Genitaltrakt erworben werden. Darüberhinaus können sie eine Erklärung für die Immuntoleranz der Spermatozoen im weiblichen Genitaltrakt liefern.  相似文献   

20.
Mosaikartige Expression von Dynein in Spermatozoen und Cilien und Aberrationen der Faserhülle bei einem infertilen Mann Männliche Patienten mit einer nahezu unbeweglichen Spermatozoenpopulation werden wegen des Verdachts auf die ciliäre Mutation “Immotile-Cilia Syndrome” im Rahmen eines Forschungsprogrammes hinsichtlich der Funktion der Spermatozoenflagellen und Cilien untersucht. Bei den unbeweglichen Spermatozoen eines infertilen Mannes fehlten ultrastrukturell innere und äußere Dyneinarme. Mangel an der ATPase Dynein, welche für die Bewegung der 9 + 2-Axonema essentiell ist, bedeutet ein typisches Merkmal des obigen Syndroms. Parallel dazu zeigte die Faserhülle der Spermatozoen eine stark gestörte Symmetrie. Der Pneumologe fand eine normalfunktionierende Lunge, und die Cilien der Nasenschleimhaut waren ultrastrukturell mit Dyneinarmen ausgestattet. Auch die genetischen Untersuchungen, wie Stammbaum- und Chromosomenanalyse, ergaben ein unauffälliges Bild. Somit scheint es aufgrund des vorliegenden Falles möglich, daß die Dyneinexpression in menschlichen Keimzellen gegenüber somatischen Zellen variieren kann. Solche Variationen könnten weitere Formen des Immotile-Cilia-Syndromes sein. Asymmetrien der Faserhülle führen wir darauf zurück, daß bereits die Spermatidenflagellen des Patienten unbeweglich waren und deshalb kein normales Arrangement der akzessorischen, axonemalen Bildungen möglich war. Normale frühe Spermatidenflagellen weisen bei Mensch und Ratte spezifische Bewegungen auf.  相似文献   

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