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相似文献
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1.
Zusammenfassung An Hand von 71 sowohl otologisch als auch neurologisch-psychiatrisch untersuchten Fällen wird zur Frage der sog. zentralen Tonusdifferenz Stellung genommen.1. In 40% der Beobachtungen waren als Ursache des einseitigen Nystagmusüberwiegens Schäden im Labyrinth bzw. im Bereich des 1. vestibulären Neurons anzunehmen.2. Bei 35% der Untersuchten war sowohl eine periphere als auch zentrale Verursachung möglich. Überwiegend handelt es sich um Patienten mit einem klinischen Halswirbelsäulensyndrom. Der funktionelle Charakter der Störung wird diskutiert.3. In 25% unserer Fälle lagen sicher zentrale Schäden vor, jedoch fand sich mit 2 Ausnahmen kein Anhalt für die Annahme einer Hirnstammläsion als Ursache der Nystagmusbereitschaft nach einer Seite.Therapieversuche werden erwähnt.Der Begriff zentrale Tonusdifferenz wird als mißverständlich abgelehnt und betont, daß dem einseitigen Nystagmusüberwiegen keineswegs ein Hinweischarakter auf eine Hirnstammcontusion zukommt. Die Nystagmusbereitschaft nach einer Seite kann von jedem Abschnitt des vestibulären Systems ausgelöst werden.Teilergebnis eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums für Arbeit.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Bei einem Patienten mit einem vorzugsweise lobär verlaufenden hirnatrophischen Prozeß wurden die Störungen der Gesamtauffassung bildlich dargestellter Situationen (Simultanagnosie), die er neben Wortfindungsschwierigkeiten, Paraphasien, Dysgraphie, Dyskalkulie und Merkschwäche bot, einer Analyse unterzogen. Die gestörte Intellektualität der Wahrnehmung zeigte sich als ein Darniederliegen ihrer sinngerichteten Aktivität. Der Patient war nicht in der Lage, Strukturen in eine Wahrnehmungsgegebenheit zu bringen, war unfähig, eine Gestalt aufzubauen. Durch Störungen des Übersehens hatte die Überschaubarkeit des Wahrnehmungsfeldes gelitten. Bei schneller Absättigung des Sinnfindungsbedürfnisses kam es zum sinngemäßen Illusionieren innerhalb kurzschlüssig hergestellter Sinneinheiten. Die durch das Zurücktreten der Gestalt gegenüber der Physiognomie des Gegenstandes gekennzeichneten Zeichnungen des Patienten wurden den raumagnastischen Gestaltungsstörungen zugeordnet. Die Bedeutung der Störungen für das Leben des Patienten erhellen sein Verzicht auf Wahrnehmung und seine Unsicherheit gegenüber einer eindringlicher gewordenen, nicht mehr dahingestellten Welt.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Bei einem 66 Jahre alten männlichen Patienten mit 48-h-Zyklen einer unipolaren endogenen Depression wurden vegetative Funktionen untersucht. Speichelsekretion, Körpertemperatur und körperliche Aktivität wurden am Tage in 3-h-Abständen und einmal nachts gemessen. Die Stimmung wurde mit Hilfe von zwei Selbstbeurteilungsskalen beurteilt. Die Skalenwerte ergaben eine regelmäßige Abfolge von guten und schlechten Tagen. Die Speichelsekretion war an guten Tagen gegenüber den Meß-werten an schlechten Tagen erhöht. Dieser Unterschied war am Morgen besonders deutlich (P<0.002, 10.00). Die Form des 24-h-Profils der Speichelsekretion war an guten und schlechten Tagen unterschiedlich: an guten Tagen lag das Maximum um 10.00 Uhr, an schlechten Tagen um 16.00 Uhr. Dagegen zeigte die Lage des nächtlichen Minimums keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Tagen. Die Meßwerte der Körpertemperatur waren gegenüber Normalwerten deutlich erhöht (Mittelwerte um 37,2° C) und zeigten eine geringe Amplitude des Tagesganges. An guten Tagen lag die Körpertemperatur tagsüber im Mittel um 0,1°C höher als an schlechten Tagen. Die körperliche Aktivität (Arm und Bein) wurde mit Hilfe eines Aktometers (activity watch) registriert. Die Meßwerte waren tagsüber an guten Tagen höher als an schlechten Tagen. Die vorliegenden Befunde geben Hinweise auf eine zentrale Regulationsstörung vegetativer Funktionen bei der endogenen Depression.Die Autoren dieser Arbeit sind Mitglieder einer Arbeitsgruppe, die sich am Max-PlanckInstitut für Psychiatrie mit der Pathophysiologie und Chronobiologie depressiver Syndrome befaßt  相似文献   

4.
Zusammenfassung Bei 30 Patienten mit Neuropathien unterschiedlichen Schweregrades (subklinisch, leicht, mittelschwer und schwer) wurden am N. ulnaris neben den üblichen neurophysiologischen Parametern [distale Latenz, maximale motorische und gemischte Nervenleitgeschwindigkeit (Nlg.)] die Refraktärperioden (Rp.) (absolute Rp. und relative Rp.-Amplitude und -Latenz) und die unteren Grenzfrequenzen (u. F.) (u. F.-Amplitude und -Latenz) bestimmt.Beim Vergleich mit einem Normalkollektiv (n=31, s. Lowitzsch u. Hopf, (1972a)) war die Nlg. nur in 37% der Fälle pathologisch verlangsamt, während die relative Rp.-Latenz in ca. 80% und die u. F.-Latenz in ca. 60% pathologisch verändert waren.In zwei Stichproben (13 Normalfälle und 13 Polyneuropathien) mit einer normalen gemischten Nlg. von 51,0–63,5 m/sec unterschieden sich die Mittelwerte für die distale Latenz sowie die motorische und gemischte Nlg. statistisch nur auf dem 1%-Niveau, für die relative Rp.-Latenz und die u. F.-Latenz hingegen auf dem 0,5-Niveau.Die Bestimmung der Refraktärperioden, insbesondere der rel. Rp. L., sowie der unteren Grenzfrequenz (u. F. L.), stellt eine im Vergleich mit den üblichen neurophysiologischen Verfahren (Nlg.-Bestimmung) wesentlich empfindlichere Untersuchungsmethode zur Erfassung auch geringer (subklinischer) Funktionsstörungen des peripheren Nervensystems dar.Die unterschiedliche Beeinflussung der Refraktärperioden und der Grenzfrequenzen durch die Art des zugrundeliegenden pathologischen Prozesses (axonale Degeneration — segmentale Demyelinisierung — Mischtyp) wird an Hand der in 9 Fällen nervenbioptisch (N. suralis) gewonnenen Befunde diskutiert.
Refractory periods and frequent impulse conduction in mixed N. ulnaris of man in polyneuropathies
Summary Some electrophysiological parameters were studied in the ulnar nerve of 30 patients suffering from neuropathy of various origin and severity.Absolute and relative refractory periods and lower limiting frequencies were measured and compared to the usual parameters (distal motor latency, conduction velocity of motor fibres, and the mixed nerve action potential).The conduction velocity was indicative of the diseased function in 37% whereas the relative refractory period (latency) was abnormal in nearly 80% and the lower limiting frequency (latency) in about 60%.Two samples taken at random, each of them consisting of 13 patients with normal conduction velocities between 51.0 and 63.5 m/sec showed differences only at the 1% level (p<0.01) as far as the mean values of the distal latency and the maximum conduction velocity were concerned. The difference between the mean values of the relative refractory period (latency) and of the lower limiting frequency (latency), however, was highly significant (p<0.0005). Thus, in our experience, the relative refractory period (latency) and the lower limiting frequency (latency) are more sensitive indicators of mild functional disturbances of peripheral nerves than the maximum conduction velocity.
Die Untersuchungen wurden in dankenswerter Weise von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Bei 108 hirngeschädigten, anfallskranken Sonderschülern wurde der Einfluß des aktuellen Anfallsgeschehens (anfallsfrei versus nicht anfallsfrei) auf Intelligenz, visuomotorische Gestaltfunktion, sensorische motorische Funktion und Persönlichkeitsmerkmale mit einer Testbatterie untersucht. Es wurden Mittelwertsvergleiche, Diskriminanz-, Regressions- und Faktorenanalysen gerechnet. Die mittleren Leistungen anfallsfreier und nicht anfallsfreier Versuchspersonen unterscheiden sich s.s. im Intelligenz-, Wahrnehmungs- und motorischen Bereich, jedoch nicht in den Persönlichkeitsmerkmalen. Die aufgrund der Leistungs- und Persönlichkeitsmerkmale vorgenommene Differenzierung der Versuchspersonen in anfallsfrei —nicht anfallsfrei entspricht zu 90% der klinischen Einteilung. Motorische und Perseyerationsvariablen sind wichtigste Kennzeichen der Diskriminanzfunktion. Für nicht anfallsfreie Versuchspersonen werden durchweg geringere Leistungen ermittelt; sie sind undifferenzierter als anfallsfreie Versuchspersonen. Persönlichkeits- und Leistungsmerkmale bilden überwiegend verschiedene Beschreibungsdimensionen. Das Auftreten abwegiger Antworten ist bei anfallsfreien Versuchspersonen an die Leistungsmerkmale, bei nicht anfallsfreien Versuchspersonen an Persönlichkeitsmerkmale gebunden.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Gestalt- und erkenntnispsychologische Zusammenhänge ergeben, daß dem melancholischen Wahn ein ametrisches Verhältnis der das menschliche Weltbild mitkonstituierenden Strukturtendenzen der Prägnanztendenz sowie des antiprägnanten Gestaltreizes der Welt zugrunde liegt. Dabei verstehen wir unter Weltbild die Erkenntnisgestalt der Welt, die vorweg (a priori) bestimmt, was je—individuell wirklich erkannt und verstanden wird. In der Melancholie kommt es nun durch eine Reduktion der Prägnanztendenz zu einem extrem einseitigen Bestimmtsein des Weltbildes durch den antiprägnanten Gestaltreiz der Welt. Die Folge dieser ametrischen Strukturiertheit des Weltbildes ist eine pathologische Wirklichkeitsgewißheit (Wahngewißheit) in allen Erkenntnisfunktionen also auch in der Vorstellung, in der Phantasie und in der Einbildung. Die Inhalte der melancholischen Wahnerlebnisse aber gehen auf den antiprägnanten Gestaltreiz der Welt zurück, der im Verlauf der normalen aktualgenetischen Entwicklung des Weltbildes zunehmend auf den Abbau und Zerfall der von der Prägnanztendenz intendierten Erkenntnisinhalte z. B. der immer intakten und integren Leib-, Ich- und Kommunikationsgestalt des Menschen aus ist, damit vom Erwachsenen auch Nichtintegres und Nichtintaktes sowie Zerfall in jeder Form verstanden und bewältigt werden kann. Die Gerichtetheit des antiprägnanten Gestaltreizes der Welt erkennt man in den melancholischen Wahnerlebnissen des Zerfalls des Leibes bis zur Verwesung bei lebendigem Leibe oder des Zerfalls der Ichgestalt bis zum nihuil unmittelbar wieder.Keine eindeutigen Aussagen jedoch erlauben unsere Beobachtungen über einen Wandel im Strukturverhältnis der Tendenz nach Wesenseigenschaften zur rein sachlichen Sinngehaltlichkeit der Individualgestalten in der Melancholie, während nach Matussek (1963) Wesenseigenschaften in der schizophrenen Wahrnehmungswelt einen Vorrang haben.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es wurde eine psychopathometrische Verlaufsstudie über schizophrene Patienten durchgeführt, um die Bedeutung des psychopathologischen Aufnahme- und Entlassungsbefundes für die Langzeitprognostik zu analysieren. Einundachtzig Patienten mit schizophrenen oder verwandten Psychosen wurden mit gut validierten psychopathologischen Beurteilungsverfahren untersucht (Inpatient Multidimensional Psychiatric Scale, Klinische Selbstbeurteilungsskalen): Bei Beginn und Ende der klinischen Behandlung sowie 5 bis 6 Jahre nach Entlassung. Hinsichtlich differenzierter wie globaler outcome-Kriterien erwies sich der psychopathologische Zustand bei Entlassung als prognostisch bedeutsamer als der psychopathologische Aufnahmebefund. Es ergaben sich syndromspezifische Beziehungen zwischen Entlassungsbefund und Katamnesebefund: Im allgemeinen korrelierte jedes Syndrom am höchsten mit sich selbst zwischen den beiden Meßzeitpunkten. Bezüglich globaler outcome-Kriterien waren depressiv-apathische Symptome, die einen ungünstigen Zustand bei Katamnese anzeigten, prognostisch wichtiger als produktiv schizophrene Symptome. Die schrittweise multiple Regressionsanalyse ergab prognostisch optimale Kombinationen der IMPSSyndrome bei Aufnahme und Entlassung, die für jedes outcome-Kriterium unterschiedlich waren. Allerdings traten einige Syndrome wiederholt unter den besten Prädiktoren auf. Durch die Kombination der besten Prädiktoren ließ sich ein größerer Anteil der outcome-Varianz erklären als durch einen Prädiktor allein. Die prognostische Valenz dieser Kombinationen konnte optimiert werden durch Einbeziehung der Faktoren der Selbstbeurteilungsskalen.Danksagung. Für die computerisierte Datenauswertung danken wir Herrn Dipl.-Ing. H. Barthelmes und Herrn E. Blümer, für die statistische Beratung Herrn Dipl.-Psych. N. May.  相似文献   

8.
Zusammenfassung 1. 340 Patienten, welche bei der agarelektrophoretischen Auftrennung der Liquorproteine eine diskontinuierliche Zonierung im Bereiche der -Globuline zeigten, wurden bezüglich Verteilung dieser clonalen -Zonen auf die verschiedenen neurologischen Erkrankungen untersucht.2. Bei der MS und den anderen entzündlichen neurologischen Erkrankungen findet sich eine Häufung der schnell wandernden Zone 2 und der mittelschnell wandernden Zonen 3 und 4.3. Bei den Discushernien und den zentralnervös-nichtentzündlichen Erkrankungen ist die Zonenverteilung ziemlich flach und undifferenziert, wobei hier wie auch bei Tumoren und Polyneuritiden der relativ hohe 0-Anteil auffällt als ein Phänomen, das bei zentralnervös-entzündlichen Prozessen nur selten anzutreffen ist. In den wenigen Tumorfällen mit -Zonierung scheint die 4-Position deutlich zu überwiegen.4. In der Hälfte aller MS-Liquoren mit -Zonierung ist das Totalprotein, in einem Sechstel das Total--Globulin (rel%) normal, und nur bei zwei Dritteln finden sich Plasmazellen. Die elektrophoretische Feststellung von -Zonierung ist in der neurologischen Labordiagnostik folglich ein wichtiges Hilfskriterium.5. Mit zunehmendem Anstieg des -Globulin-Gehaltes im Liquor läßt sich bei MS-Patienten, nicht aber bei allen Krankheitsgruppen, eine Zunahme der Häufigkeit der -Zonierung nachweisen.6. Das Auftreten von -Zonierung ist bei den zentralnervös-entzündlichen Krankheiten und der MS sechsmal häufiger als bei den zentralnervös-nichtentzündlichen Krankheiten.7. -Zonierung scheint beim Gesunden, bei psychiatrischen Erkrankungen, Myopathien, bei gewissen Tumoren (Neurinomen) und metabolisch bedingten Polyneuritiden nicht vorzukommen.
The significance of discontinuous zonation of electrophoretically separated globulins for the diagnosis of neurological diseases
Summary 1. 340 patients in whom discontinuous zonation of the globulin region was observed after electrophoretic separation of the CSF proteins were examined to see how the distribution of these clonal zones is correlated with different neurological diseases.2. In multiple sclerosis (MS) and other inflammatory diseases of the CNS, zones are most frequently found in the medium positions: 2, 3 and 4.3. In disk hernias and the noninflammatory diseases of the CNS, the dispersion of zone frequency is rather undifferentiated. In these conditions and in tumors of the CNS and polyneuritis, the relatively high proportion of 0 zones is a conspicuous feature; it is scarcely encountered in inflammatory processes of the CNS. The rare cases of tumors with zonation show a preponderance of the 4 zone.4. The total protein content is normal in half of all MS fluids with zonation; in one sixth the relative amount of total globulin is also normal, whereas plasma cells are demonstrable in only two thirds. The electrophoretic evaluation of zonation is, therefore, an important tool in neurological laboratory work.5. Increased amounts of globulin in CSF are accompanied by an increased frequency of zonation in some diseases, such as MS, but not in tumors or vascular processes.6. The incidence of zonation is about 6 times higher in MS than in noninflammatory diseases of the CNS.7. zonation seems not to be present in healthy persons, in psychiatric diseases, myopathies, some tumors (neurinoma) and polyneuritis of metabolic-toxic etiology.
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9.
Zusammenfassung Zu den vorstehenden Untersuchungen gab die Tatsache Anlaß, daß sich die einzelnen Sachverständigen in der gerichtspsychiatrischen Praxis von keinem einheitlichen Gedanken leiten lassen, soweit es sich um das Grenzgebiet der sogenannten Psychopathie, der abnormen Reaktionen und des leichteren Schwachsinns handelt. Da der Richter heute meist dem Sachverständigen folgt, ergeben sich zwischen den verschiedenen Gerichten große Unterschiede in der Beurteilung von Zurechnungsfähigkeit und Geschäftsfähigkeit.Eine psychologisch klare Grenzbestimmung ist nach dem Wortlaut des Gesetzes und auch grundsätzlich unmöglich. Wir halten daher die Aufstellung von Grenztypen für notwendig. Diese gelten als noch gesund im Rechtssinn, also als zurechnungsfähig und geschäftsfähig. Ein Typus gewinnt das notwendige Leben nur durch eine hinter ihm erscheinende Kasuistik, an der es einstweilen noch fehlt. Im allgemeinen wird man davon ausgehen dürfen, daß Psychopathen nicht als krank angesehen werden sollten, ebensowenig wie der leichte Schwachsinn und die meisten abnormen Reaktionen, die paranoischen ausgenommen.Diese pragmatische Lösung gründet sich auf die Feststellung, daß der dem Psychiater vertraute medizinische Krankheitsbegriff nur wenig Berührungspunkte mit dem Krank-Sein hat, welches nach herrschendem Recht bestimmte Schutzmaßnahmen, wie Entmündigung, Anstaltsunterbringung oder Aberkennung der Zurechnungsfähigkeit in Gang bringen kann. Der das Recht durchziehende Krankheitsbegriff ist normativ; hinter ihm steht ein Bild des gesunden, verantwortlichen und normalen Menschen. Dieses Bild ist historisch entstanden und daher in verschiedenen Kulturkreisen, auch denen des Westens, nicht immer gleich; es ändert sich unter Umständen mit dem historischen Wandel des allgemeinen Empfindens; dagegen kann es nur wenig von psychiatrischen Erkenntnissen beeinflußt werden.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die von Döring, Magun u. a. postulierte Korrelation von Arteriohypertonie und Trigeminusneuralgie wurde an Hand von 340 gesicherten Fällen von idiopathischer Trigeminusneuralgie der Neurochirurgischen Klinik bzw. Poliklinik des Kantonspitals Zürich überprüft. Unter Verwertung der Normalblutdruckwerte von Master und ebenfalls von Holenstein als Vergleichsgrößen kamen wir zu dem Ergebnis, daß es sich bei unserem Krankengut um keine systematische Abweichung der Blutdruckwerte von der Norm handelt.Mit 3 Textabbildungen  相似文献   

11.
Summary A 77 year old man suffered from an acute form ofKahler's disease. The diagnosis was established after cerebral symptoms developed, at a time when the morphological blood picture was still relatively normal. The patient died seven days after the onset of the disease in a state described as coma paraproteinaemicum byWuhrmann 82.On postmortem examination a myeloma of the bone-marrow and of a lung hilus lymph node were found, but apart from this there were no specific alterations of the viscera. Within the right temporal pole of the brain and its leptomeninges a more or less diffusely scattered perivascular reticulo-endotheliosis (plasmocytosis) was present together with a central solid aggregation of reticulo-endothelial cells (plasmocytoma, myeloma). It is suggested that these alterations developed primarily in the brain through proliferation of perivascular reticulum cells, just as in the bone-marrow.
Zusammenfassung Ein 77 jähriger Mann litt an einer akuten Form der Kahlerschen Krankheit. Die Diagnose wurde nach dem Auftreten cerebraler Symptome gestellt, zu einer Zeit, da das morphologische Blutbild noch relativ normal war. Der Patient starb 7 Tage nach dem Auftreten der Krankheit in einem Zustand, der vonWuhrmann als coma paraproteinaemicum beschrieben wurde.Bei der Autopsie wurden ein Myelom des Knochenmarks und eines Hiluslymphknotens gefunden, sonst keine weiteren spezifischen Veränderungen an den inneren Organen bemerkt. Im rechten Temporalpol des Gehirns und seinen Leptomeningen fand sich eine mehr oder weniger diffuse perivasculäre Reticuloendotheliose (Plasmocytose) sowie eine zentrale geschlossene Anhäufung von reticuloendothelialen Zellen (Plasmocytom, Myelom). Es wird vermutet, daß sich diese Veränderungen primär im Gehirn, ebenso wie im Knochenmark, durch Wucherung perivasculärer Reticulumzellen entwickelten.


With 5 Figures in the Text  相似文献   

12.
Zusammenfassung Nach einer Vorstudie zur Psychologie und Psychopathologie des Geruchssinnes (1964), werden Untersuchungen über die Störungen des Geruchserlebens bei Schizophrenen mitgeteilt. Nach der Schilderung eines Modellfalles, bei dem die Geruchshalluzinationen das klinische Bild weitgehend beherrschten, folgt die Aufschlüsselung der untersuchten 100 schizophrenen Kranken nach Qualität des Geruchserlebens, Häufigkeit, Abhängigkeit vom Geschlecht und vom Lebensalter. Das auffälligste Ergebnis war die überwiegend unlustbetonte, quälend unangenehme Gefühlsqualität der Geruchs miß empfindung. Die Strukturanalyse dieser Mißempfindung zeigte Analogien zu Körpermißempfindungen, akustischen Mißempfindungen und verzerrten Trugwahrnehmungen optischer Art, wie sie im Rahmen thalamischer Affektionen in klassischer Form gesehen werden. Die hirnorganische Nähe und insbesondere die thalamische Nähe der Geruchsmißempfindungen wurde besonders in den Fällen deutlich, bei denen eine Koppelung an Körpermißempfindungen oder an Depersonalisationsphänomene bestand. Diese thalamische Trias wurde als besondere Form der Symptomkoppelung bei schizophrenen Psychosen 1965 beschrieben.Von den hirnorganisch-nahen, reinen schizophrenen Geruchshalluzinationen bis zu den mitweltabhängigen Eigengeruchshalluzinationen führt eine kontinuierliche Linie, wobei auf der einen Seite die nicht psychologisch aufzuhellenden Geruchshalluzinationen wie eine Paraesthesie auf höherer Ebene imponieren und auf der anderen Seite die Eigengeruchshalluzinationen einen teilweise leicht aufzuschlüsselnden Charakter umweltso- der persönlichkeitseigener Prägung haben.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In verschiedenen nach Prozeßform und Prozeßaktivität einheitlichen Kollektiven von Neurolues-Kranken wurden die jeweiligen psychopathologischen bzw. neurologischen Befunde dem Ergebnis der ersten EEG-Ableitung gegenübergestellt. Im allgemeinen zeigen nur Patienten mit aktivem Liquorsyndrom. pathologische, auf das spezifische Grundleiden zu beziehende EEG-Abwandlungen. Innerhalb dieser Gruppen (progressive Paralysen und Fälle mit aktiver Lues cerebri) finden sich pathologisch veränderte EEG-Kurven in 50–60% und darüber hinaus in 18% Grenzbefunde. Bioelektrische und humorale Vorgänge verlaufen aber offenbar nicht streng parallel, denn sonst wäre ein normales Hirnstrombild bei aktivem Liquor ausgeschlossen. In dieser Hinsicht erwies sich die Korrelation von akuter paralytischer Psychose und pathologischem Elektrencephalogramm als sehr viel enger: Patienten mit akutem psychischen Leistungszerfall zeigen ohne Ausnahme ein pathologisches Kurvenbild, speziell eine -Parenrhythmie, und im Falle einer klinisch eindeutigen Trübung des Sensoriums eine Allgemeinveränderung.Dagegen lassen chronische Psychosen selbst bei aktivem Liquor oder psychoorganische Defektzustände bei behandelten inaktiven Paralysen ein normales bzw. normalisiertes Hirnstrombild erkennen, soweit sich nicht eine von der Lues unabhängige Erkrankung (Hirnarteriosklerose, Epilepsie, Intoxikation) störend bemerkbar macht.Patienten mit aktiver Lues cerebri, aber auch nicht alle, sondern nur solche mit frischer Hemiparese, haben einen korrespondierenden -Herd im Hirnstrombild. EEG-Herdveränderungen als Folge der abgelaufenen und mit Defekt ausgeheilten Lues cerebri sind relativ selten, selbst wenn eine schwere Halbseitenlähmung zurückgeblieben ist. Tabes dorsalis und spinale luische Prozesse zeigen erwartungsgemäß normale Kurvenbilder, während Fälle mit Meningitis luica, vorwiegend bei aktivem Liquorsyndrom, leichte Veränderungen im EEG aufweisen.Eine chronische Epilepsie ist ein bei der Neurolues ausgesprochen seltenes Ereignis. Dagegen werden Anfälle während des akuten Krankseins sowie hirnelektrische Zeichen einer gesteigerten epileptischen Erregbarkeit, u.a. mit S/W-Komplexen, häufiger beobachtet.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Klinisch-statistische Untersuchung über 200 Kranke mit der gesicherten Diagnose einer Encephalomyelitis disseminata. Es wurden zwei Verlaufsformen (schubweise und protrahiert) voneinander unterschieden und die so erhaltenen Krankenkollektive im Hinblick auf Geschlecht, Alter, Beruf, Vorkrankheiten, Krankheitsbeginn und Initialsymptomatik verglichen. Dabei erwiesen sich die chronischen Verlaufsformen als abhängiger von zusätzlichen Einflüssen und wiesen darüber hinaus auch hinsichtlich ihrer Symptomatik Unterschiede auf, die es unserer Ansicht nach rechtfertigen, dem chronisch-protrahierten Verlaufstyp der Encephalomyelitis disseminata eine gewisse klinische Eigenständigkeit einzuräumen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Technik der potenzierten Narkose sowie der Hibernation artificielle unter kurzer Würdigung der verschiedenen auf sie hinführenden Forschungsrichtungen gegeben. Die Probleme medikamentöser Synergie, der Unterkühlung, des Schocks und seiner Verhütung werden behandelt, eigene Erfahrungen mit der Hibernation artificielle unter Hinweis auf die entsprechenden Veröffentlichungen kurz gestreift.Der Wert der potenzierten Narkose wie der Hibernation artificielle wird unter Hinweis auf die Notwendigkeit einer streng kritischen Indikationsstellung für die Anwendung dieser Verfahren als unbestreitbar dargestellt.Vortrag, gehalten auf dem Neurochirurgischen Symposium in Freiburg/B. vom 5. bis 10. Juli 1954.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wird über Untersuchungsergebnisse an 300 depressiven Kranken berichtet. Hinsichtlich der habituellen Charakterausformung, der Verteilung der Körperbautypen und der Häufigkeit familiärer Belastung ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen den Dysthymien (und reaktiven Depressionen) einerseits und den Cyclothymien andererseits, während die symptomarmen, nosologisch mehrdeutigen Vitaldepressionen in vielerlei Hinsicht eine Zwischenstellung einnehmen. In diesem Zusammenhang werden die engen Beziehungen der einmaligen depressiven Verstimmungen im Rückbildungsalter zum vitaldepressiven Syndrom als einem unspezifischen depressiven Reaktionsmuster und die Bedeutung der mehrdimensionalen Diagnostik besprochen. Die Vielgestaltigkeit cyclothymer Psychosen als eine Manifestationsweise der krankheitsimmanenten symptomschöpferischen Produktivität schwerer endogenen Verstimmungen und die Symptomarmut einfacher Vitaldepressionen werden in bezug auf ihr differentialdiagnostisches Gewicht herausgearbeitet und die Unterschiede zu vergleichbaren Begriffsbildungen der Kleist-Leonhardschen Schule erörtert. Im Anschluß hieran werden die innere Kohärenz und die Wechselbeziehungen depressiver Symptombildungen zueinander, der Fragenkomplex der Dekompensation endogener Phasen und die thematischen Sondergestaltungen der Cyclothymie besprochen. Die manisch-depressive Verlaufsform der Cyclothymie erweist sich als eine zahlenmäßig kleine Kerngruppe cyclothymer Psychosen mit größter Symptomenbreite und klinischer Intensität der Verstimmungen, stärkster familiärer Belastung, besonders häufigen Phasen und vergleichsweise ernster Prognose.Auf Einladung von Prof. Kolle an der Univ. Nervenklinik München am 5. 6. 1961 von N. Petrilowitsch gehaltener Vortrag.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Bei 91 Patienten und zehn Normalpersonen wurde die Xanthurensäure-Ausscheidung kontrolliert. Der Begriff Normalperson wird diskutiert. Für die Vergleichsgruppen werden Extrem- und Durchschnittswerte der Urin- und Xanthurensäure-Ausscheidung in 12- und 24 Std-Portionen vor und nach Belastung angegeben. Unter 39 sicher pathologischen Reaktionen fallen als relativ geschlossene Gruppen die Schizophrenien, Depressionen, Manien und die Fälle mit Chorea Huntington und chronischem Alkoholismus auf. In einigen Fällen, besonders solchen mit symptomatischem Parkinson-Syndrom ist eine negative Belastungsreaktion zu beobachten. Differenzen zwischen diagnostischen Gruppen und verschiedenen Altersklassen werden ebenso wie die Deutung der Befunde an Hand der einschlägigen Literatur besprochen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Nach Darlegung und Abgrenzung kindlicher Entwicklungsstörungen und der sie bedingenden, insbesondere sozialbiologischen Ursachen (I. Teil) wird die von uns entwickelte Psychodiagnostik unter besonderer Berücksichtigung sozial bedingter Entwicklungs-Fehlleitungen ausführlich dargestellt (II. Teil). Ein aus dem entwicklungsdiagnostischen Bereich erarbeitetes biologisches Entwicklungsprofil und daraus sich ableitendes Diagnostik-Schema hat sich bei 486 Einzeluntersuchungen an 161 Kleinkindern bewährt; es wird mitgeteilt zur Anregung, es hinsichtlich seiner Brauchbarkeit in Diagnostik und Therapie kindlicher Entwicklungsabläufe zu überprüfen (III. Teil).  相似文献   

19.
Zusammenfassung An einer Stichprobe von 99 herzoperierten Patienten wurde zur Erfassung, Beschreibung und Klassifikation früh-postoperativer psychischer Störungen aus dem psychopathologischen Befundbogen des AMP/AMDP-Systems eine Kurzform (HRPD) entwickelt. Weitgehend mit Hilfe einer klassischen Itemanalyse wurde eine Auswahl von 36 Symptomen vorgenommen.Eine Faktorenanalyse dieser Kurzform ergab 8 Merkmalsfaktoren bzw. Syndromskalen: Desorientierung, Konzentrations-/Denkstörungen, paranoid-halluzinatorische Symptomatik, Angstsymptomatik, gehemmt-depressive Symptomatik, Hostilität, Kontrollverlust sowie Selbstaufgabe.Clusteranalytisch wurden 6 psychopathologisch verschiedene Patientengruppen gefunden: unauffällig, fast unauffällig, leichte psychoorganische Symptomatik mit Affektstörungen, schwere psychoorganische Symptomatik mit Kontrollverlust, Hostilität mit paranoid-halluzinatorischer und psychoorganischer Symptomatik, sowie delirante Symptomatik.Ein Vergleich der Ergebnisse der HRPD mit Syndrombeschreibungen anderer AMP/AMDP-Untersucher ergab zum Teil gute Übereinstimmungen, zum Ted aber auch deutliche Unterschiede, die am ehesten durch die besondere Situation herzoperierter Patienten bedingt sein dürfte.Vorform in englischer Sprache: HRPD = Hamburg Rating Scale for Psychic Disturbances  相似文献   

20.
Zusammenfassung Nachweis einer Faserkreuzung zwischen den beiden Nn. hypoglossi in rund 8% der untersuchten Präparate. Es lassen sich 2 Typen solcher Anastomosen finden und zwar eine Astanastomose und eine direkte Stammanastomose. Als Name für diese Faserkreuzung wird Anastomosis transmediana hypoglossica vorgeschlagen.  相似文献   

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