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1.
Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung betrifft einmal das Serum von zwei Patienten mit Diphtheriebacillen; es zeigte sich im einen Falle ein deutlicher, im anderen ein ungewöhnlich hoher Antitoxingehalt.Die Untersuchung der von diesen Patienten beherbergten Diphtheriestämmen liess ihn als völlig atoxisch und völlig avirulent, im Uebrigen aber als typisch erkennen. In Folge des Fehlens thierpathogener Eigenschaften war eine starke Immunisirung mit lebenden Bacillen möglich. Das so gewonnene Serum agglutinirte 23 verschiedene, sichere, typische Diphtheriestämme und desgleichen die beiden avirulenten Stämme; es agglutinirte nicht die untersuchten Pseudodiphtheriebacillen und andere Bakterien.Dies bedeutet den Nachweis der Zugehörigkeit jener beiden avirulenten Stämme zur Gruppe der typischen Löffler'schen Bacillen, ein Nachweis, welcher auf dem gewöhnlichen Wege der Virulenzprüfung nicht geglückt war.Im Gegensatze zu manchen anderen Autoren gelang es mit Hülfe einer besonderen Technik, die sich wohl auch für andere unbewegliche Arten eignen dürfte, das Phänomen der Agglutination bei allen untersuchten Diphtheriestämmen hervorzurufen; aber die Stämme zeigten grosse Verschiedenheiten bezüglich ihrer Reactionfähigkeit. Aus allen diesen Gründen kommt der Agglutinationsprüfung für Diphtheriebacillen eine allgemeinere Bedeutung nicht zu; besonders wegen der complicirten Technik und der stark verschiedenen Wirkung auf die einzelnen Stämme.Es ist mir eine angenehme Pflicht, Hrn. Geheimrath Ehrlich, der mir alle Mittel des Institutes zur Verfügung gestellt hat, meinen ergebensten Dank auszusprechen. Hrn. Dr. Max Neisser, auf dessen Anregung hin und unter dessen Leitung die vorliegende Arbeit ausgeführt wurde, bin ich zu besonderem Danke verpflichtet.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die in der Therapie der Gonorrhöe wirksamen Sulfonamidverbindungen beeinflussen das Wachstum der Gonokokken in der Kultur deutlich im Bereiche von Konzentrationen, die therapeutisch im Organismus erzielt werden.Bei einem Teil der Gonokokkenstämme bleibt in diesem Konzentrationsbereich die Wachstumshemmung aus und ist in der Regel erst, durch sehr viel stärkere Zugabe von Sulfon-amid zur Kultur zu erreichen. Diese sulfonamidfesten Stämme rühren durchweg von solchen Patienten her, die sich der Chemotherapie gegenüber resistent verhalten.Aus den Ergebnissen der kulturellen Kontrolle an Kranken wird geschlossen, daß dieses verschiedene Verhalten der Gonokokken eine Folge der Immunlage des Organismus ist.Es gelingt, in der Kultur Gonokokkenstämme gegen Sulfonamidverbindungen zu festigen.Die Testung von Gonokokkenstämmen, von Patienten jeweils gewonnen, gegen Prontosil album-haltige Nährböden hat sich in einigen Fällen als Leitfaden für die einzuleitende Chemotherapie bewährt.  相似文献   

3.
Zusammenfassung 35 Stämme der Typen O, A und C des MKS-Virus wurden auf das plaque-bildende Vermögen an Kälbernierenkulturen geprüft. Alle Stämme bildeten Plaques, die Morphologie war aber bei den Stämmen verschieden.Bei 6 Stämmen war es nicht möglich durch. Plaque-Zählung den Titer zu bestimmen. 4 Stämme bildeten winzige bzw. undeutliche Plaques, die keine sichere Bestimmung der Anzahl gestatteten. 2 Stämme bildeten klare Plaques, aber die Plaque-Titer waren in mehreren Versuchen signifikant niedriger als die Cytopathogenitätstiter. Der eine von diesen Stämmen zeigte in niedrigen Passagen übereinstimmende Plaque- und Cytopathogenitätstiter. Die Diskrepanz zwischen Plaque- und Cytopathogenitätstitern bei den verschiedenen Stämmen und bei verschiedenen Passagen eines Stammes weist, was das plaque-bildende Vermögen betrifft, auf eine gemischte Viruspopulation hin.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Es werden die bei früheren Untersuchungen zum Nachweise einer Synthesefähigkeit von Vitamin C in tierischen Organen gemachten Fehler erörtert. Nach deren Vermeidung läßt sich nach 6stündiger Aufbewahrung bei 37° C ein Zuwachs an Vitamin C feststellen in Gehirnen von Ratten, Katzen und jungen Kaninchen, bei Meerschweinchen hingegen erst nach mehrtägiger C-freier Ernährung. In den Augenlinsen von erwachsenen Meerschweinchen ergab sich ein Zuwachs schon bei normaler C-haltiger Ernährung, bei jüngeren Tieren erst nach Mangelkost. In den Linsen von Rindern fand sich stets ein erheblicher Zuwachs, während bei Kaninchen keine eindeutigen Veränderungen zu finden waren. In der Leber und im Darm des Meerschweinchens waren bei normaler Ernährung niemals Anzeichen für eine Neubildung von Vitamin C festzustellen, hingegen ausnahmslos von wenigen Tagen Skorbutkost an. Der Zuwachs betrug in der Leber bis zu 140% und im Darm bis zu 90% des Ausgangsgehaltes. In der Niere war es ebenso, nur zeigte sich bei jüngeren Tieren schon bei normaler Kost eine geringe Steigerung. Diese war bei der Muskulatur außer bei einem alten Tiere stets in beträchtlichem Ausmaße nachweisbar. Auch hier nahm der Zuwachs bei Mangelkost erheblich zu, bis zum Doppelten des Ausgangsgehaltes.Es werden die Gründe dafür erörtert, daß der Zuwachs an Vitamin C nicht aus etwaigen dem Nachweis entzogen gewesenen Komplexverbindungen stammt, sondern durch Synthese entstanden ist. Danach entwickelt sich beim Meerschweinchen (und wahrscheinlich auch beim Menschen) bei mangelhafter oder ausbleibender Zufuhr an Vitamin C als Gegenregulation gegen den drohenden Mangel die Fähigkeit zur Selbstsynthese, doch nicht in ausreichendem Maße, um allein den Skorbut verhüten zu können.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Stuhluntersuchungen auf Dyspepsiecoli (DC) erfolgten routinemäßig auf einem einfachen Saccharose-Bromthymolblauagar (SBT), der sich in 15 monatiger Beobachtungszeit als besonders geeignet erwies. Das überwiegen von Saccharose-positiven DC, besonders DC 055 in Deutschland und anderen Ländern erlaubt, Saccharose als differenzierenden Zuckerzusatz zu empfehlen. Damit wird zumindest in den meisten Fällen eine schnelle übersicht und erleichterte Arbeitsweise erreicht, ohne daß die Möglichkeit eines Auftretens Saccharose-negativer DC außer acht gelassen wird.Zur Verbesserung der DC-Diagnostik sollte ein flüssiges Anreicherungsmedium zusammengestellt werden. Bei diesen Versuchen zeigte sich, daß lediglich Cenovis-Hefebrühe die DC im Wachstum zu fördern vermochte, besonders, wenn noch eine Vitaminlösung hinzugefügt wurde. Diese Stimulierung war bei den meisten DC-Stämmen zu beobachten, ausgenommen einige DC 0111-Stämme und ein DC 0127-Stamm. Eine gleichmäßige Anreicherung aller DC-Stämme ist damit aber noch nicht gewährleistet.Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Bei einem 9jährigen Mädchen deutscher Abstammung fand sich eine hereditäre Glucosephosphat-Isomerase-Defizienz. Die Restaktivität in den Erythrocyten war 15%, in den Thrombocyten 33% und in Leukocyten 35%. Physikalisch-chemische Untersuchungen des defekten Enzyms ergaben eine stark verminderte Thermostabilität mit einer biphasischen Inaktivierungskurve. Bei der Stärkegelelektrophorese fand sich eine Bande mit einer Wanderungsgeschwindigkeit von 88% im Vergleich zur normalen Hauptbande; der isoelektrische Punkt war auf pH 9,60 erniedrigt. Das gelchromatographisch bestimmte Molekulargewicht war mit 92 000 im Normbereich. Das defekte Enzym wurde aus den Erythrocyten der Patientin mit einer Ausbeute von 26% 30 000fach angereichert. Die kinetischen Eigenschaften (Km für G-6-P, Km für F-6-P, Vmax der Vor- und Rückreaktion, pH Optimum der Vor- und Rückreaktion, sowie die Inhibitorkonstante für 2,3-DPG der Rückreaktion und die Ki für 6-PG der Vorund Rückreaktion) wichen nur unwesentlich vom Verhalten des Normalenzyms ab. Stoffwechseluntersuchungen ergaben eine Erhöhung von G-6-P auf 90 nMol/ml Erythrocyten der Patientin. ATP war leicht erhöht. Die Lactatbildung der defizienten Erythrocyten war im Vergleich zu einer Normalzell-population gesteigert und im Vergleich zu einer reticulocytenreichen Kontrolle normal.Eine Alterung der Patientenerythrocyten in vitro ergab eine leicht beschleunigte Inaktivierung der defekten GPI in den Zellen. Die Lactatbildung sank am 5. Tag der Alterung bei Verwendung von Glucose als Energiequelle auf 47% der Kontrollzellen ab. Gleichzeitig war die Hämolyse doppelt so hoch wie bei den Kontrollzellen. Bei Verwendung von Mannose als Energiequelle, wobei der Enzymblock umgangen wird, war am 5. Tag die Lactatbildung nicht eingeschränkt. Daraus ergibt sich die Bedeutung des GPI-Defektes für die Stoffwechsel-beeinträchtigung der Erythrocyten und die Verkürzung ihrer Lebenszeit.EC 5.3.1.9.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Drei Herpes simplex-Stämme, die sich in der Zellkultur durch den cytopathischen Effekt und auf der Chorioallantoismembran durch ihre Pockengröße voneinander unterschieden, wurden in HeLa-Zellkultur-Präparationen in einem Lactalbumin-Hydrolysat-Medium mit Zusatz von 10% Kälberserum auf ihre Haltbarkeit bei +4°, –20° und –70° untersucht. Die Stämme verhielten sich nicht einheitlich. Alle drei Stämme blieben bei –70° über 4 Monate völlig stabil, zwei Stämme veränderten sich auch bei +4° nicht, bei –20° wurden alle drei Stämme inaktiviert. Das Ausmaß des Titerverlustes bei –20° war bei allen drei Stämmen verschieden. Der Verlauf der Inaktivierung war zunächst steil, dann flacher. Eine Beziehung der Stabilität der Stämme zu der Art ihres Erscheinungsbildes in der Zellkultur bestand nicht, eine Beziehung zur Pockengröße auf der Chorioallantoismembran wird durch die Ergebnisse nicht ausgeschlossen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Das Ergebnis der Untersuchung läßt sich dahin zusammenfassen, daß von 367 getesteten Typhuskranken und Dauerausscheidern aus dem südbayerischen Anstaltsbereich die Typenfeststellung mit Typhusphagen bei 258 Personen gelang, nämlich bei 76 Kranken und 182 Dauerausscheidern. Hierbei treffen in der Gesamtzahl etwa 30% auf Phagentyp D 1, 24% auf E 1 und 20% auf A. Faßt man lediglich die Erkrankungen bzw. Krankheitsherde ins Auge, so verschiebt sich das Bild zugunsten eines relativ höheren Anteils von Typ A und E 1, denen Typ F1 und D1 folgen. Wenn unter 182 Dauerausscheidern 35% dem Typ D 1 angehören als Folge früherer Epidemien, zeigt dieser Befund den wesentlichen Einfluß örtlicher Erkrankungshäufungen. Der Versuch, der Verteilung der Phagentypen in den Herkunftländern der Dauerausscheider nachzugehen, kann nur als epidemiologischer Beitrag Verwendung finden.Vi-negative Stämme, bei denen also eine Einreihung nicht möglich war, waren bei Kranken häufiger als bei Dauerausscheidern; allerdings erbrachte nicht selten erst mehrmalige Untersuchung von Einsendungsproben die Typendiagnose.Die ergänzende Vergleichsuntersuchung mittels Xylosevergärung zeigte ein auffallendes Hervortreten des Xylosetypes II bei Phagentyp A.Abweichungen vom festgestellten Phagentyp ergaben sich weder bei den einzelnen Personen noch innerhalb von Infektionsketten. Die Ergebnisse bestätigen, daß die Lysotypie der Typhusbakterien eine wertvolle Bereicherung des Untersuchungsverfahrens darstellt, da sie eine wesentlich verfeinerte Aufgliederung der Stämme ermöglicht. Sie läßt mit dem Einblick in die regionale Verteilung der Typen epidemiologische Zusammenhänge erkennen. Für die Seuchenbekämpfung ist sie von besonderer Bedeutung, weil sie beitragen kann, die Ermittlungen durch Hinweis auf eine Infektionsquelle (ihren Ausschluß oder ihre Bestätigung) zu unterstützen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit behandelt den Einfluß frischer menschlicher Seren auf die antibakterielle Wirkung von Chloramphenicol und Colistin. Zahlreiche Stämme Gram-negativer Bakterien wurden in vitro in Anwesenheit von 10% aktivem Serum durch erheblich niedrigere Chloramphenicol-Konzentrationen gehemmt als unter sonst völlig gleichen Bedingungen in Bouillon mit und ohne Zusatz von 10% inaktiviertem Serum. In vielen Fällen resultierte aus der Kombination aktiven Serums mit therapeutisch erreichbaren, höheren Chloramphenicol-Konzentrationen eine Bactericidie. Dieser Effekt war unabhängig davon, ob das Antibioticum bereits vor der Beimpfung oder erst nach einem Intervall von 4 Std den wachsenden Kulturen zugesetzt wurde. Das Ausmaß des Kombinationseffektes variierte im Übrigen in Abhängigkeit von Serum- und Stammeseigenschaften. Bei Gram-positiven Bakterien war kein der synergistischen Wirkung bei Gram-negativen Bakterien vergleichbarer Effekt zu erzielen. In Ausnahmefällen schien die antibakterielle Wirkung von Serum und Chloramphenicol zu interferieren (Zonenphänomen).Auch bei Colistin bewirkte die Kombination mit aktivem menschlichem Serum eine Herabsetzung der in vitro zur Bakteriostase bzw. Bactericidie ausreichenden Antibioticumkonzentration.Bei Penicillin G erfolgte dagegen bei Zugabe von 10% aktivem oder inaktivem Serum eine Resistenzsteigerung Penicillinase-bildender Staphylokokken um das Zehn- bis Zwanzigfache, während bei dem Penicillinase-stabilen Oxacillin lediglich eine der Eiweißbindung dieser Substanz entsprechende geringfügige Wirkungseinbuße zu verzeichnen war. Die erhöhte Resistenz Penicillinase-bildender Staphylokokken gegen Penicillin G in serumhaltigem Milieu erklärt sich wahrscheinlich durch eine Aktivierung dieses Ferments durch Bestandteile des menschlichen Serums.FräuleinElisabeth Baltzersen habe ich für sorgfältige technische Assistenz, dem Blutspendedienst der Chirurgischen Universitätsklinik Hamburg (Abteilungsleiter: Dr. med. H.Busch) für die Bereitstellung von Spenderblutproben zu danken.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Zur Aufklärung von Staphylokokkenepidemien ist es notwendig, einen Stamm durch konstante Merkmale zu charakterisieren. Die einfachste Möglichkeit bietet das Antibiogramm. Dieses reicht jedoch bei antibioticakongruenten Stämmen nicht aus, den Zusammenhang einer Epidemie wahrscheinlich zu machen. Es werden die Grundlagen der Feststellung der Antigenstruktur pyogener Staphylokokken besprochen und am Beispiel von 100 Stämmen gezeigt, daß eine Aufspaltung in 7 serologische Gruppen möglich war. Nur 5 Eiterstämme konnten nicht erfaßt werden, da sie entweder spontan oder inagglutinabel waren. Innerhalb der antibioticakongruenten Stämme treten ebenfalls verschiedene serologische Gruppen auf. Pyogene Staphylokokken können somit durch 2 Merkmale, das Antibiogramm und die serologische Formel, gekennzeichnet werden. Am Beispiel von 2 Epidemien wird der Wert der Differenzierung von Staphylokokken besprochen.Die Untersuchungen konnten mit Unterstützung des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen (Ministerialdirigent Dr.Studt) und der Bezirksregierung Düsseldorf (Reg. Med.-Direktor Prof. Dr.Trüb) durchgeführt werden, wofür ich meinen verbindlichsten Dank aussprechen möchte.Mein Dank gilt auch Herrn P.Oeding, Oberarzt am Gade-Institut in Bergen (Norwegen), für die freundliche Unterweisung und für die Überlassung der Test-Stämme.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Der Bussardmagen, der sich seinem Baue nach dem Magen der Raubsäugetiere vergleichen lässt, führt regelmässige rhythmische Bewegungen aus. Während der Rhythmus nach der Fütterung und im Hungerzustande bei leerem Magen nur Schwankungen von 22 auf 25 Sekunden aufweist, zeigt sich in beiden Fällen ein grosser Unterschied in der Grösse der aktiven Drucksteigerungen. Während diese beim verdauenden Magen 8–26 mm Hg betrugen, stieg der Magendruck im Hungerzustande während der Kontraktion meist nur auf 1–4 mm Hg.Auch beim völlig leeren Magen scheint eine im gewöhnlichen Rhythmus ablaufende, wenn auch bezüglich der Intensität nur sehr geringe Tätigkeit vorhanden zu sein. Die Stärke der Kontraktionen lässt sich dann durch mechanische Reize, wie durch die Einführung von Fleisch, Knochen oder Steinchen in den Magen, bedeutend steigern, um nach Entfernung des mechanischen Reizes wieder abzusinken.Durch Salzsäurelösungen von physiologischer Konzentration wird die motorische Magentätigkeit nicht beeinflusst; durch stärkere Lösungen lässt sich jedoch vom Magen aus eine starke Hemmung hervorrufen, die sich wieder fast ausschliesslich auf die Stärke und nicht auf den Rhythmus der Kontraktionen bezieht.Auch durch Einführung von Denaeyer's flüssigem Fleischpepton oder einer Lösung von Liebig's Fleischextrakt kann eine sehr starke und lang anhaltende Hemmung der Magenbewegungen in fast ausschliesslich inotropem Sinne herbeigeführt werden, wobei die Wirkung wahrscheinlich eine erst von der Duodenalschleimhaut ausgehende chemoreflektorische ist.Es wird auf die geringen Veränderungen des Rhythmus im Gegensatze zu den grossen Veränderungen der Stärke der Magenbewegungen unter verschiedenen chemischen Einflüssen wie durch den jeweiligen Verdauungszustand besonders hingewiesen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es wird über die Isolierung und Typisierung von 212 Coxsackie-Virus-Stämmen in der Affennierengewebekultur berichtet. Das Einsendungsmaterial stammte von Patienten, bei denen in der Mehrzahl der Verdacht auf eine Poliomyelitis bestand.Die in der Gewebekultur isolierten Stämme wurden auf ihre Mäusepathogenität getestet. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Stämme der Typen B 1, B 3 und B 5 sowohl in der Gewebekultur wie im Mäuseversuch pathogen, während sich die Stämme der Typen B 2 und B 4 zum großen Teil im Mäuseversuch als apathogen erwiesen. Eine Änderung der Versuchsanordnung in dem Sinne, daß geimpfte aber klinisch nicht erkrankte Tiere ebenfalls regelmäßig histologisch untersucht wurden, brachte eine Abnahme dieser Differenz. Alle Coxsackie-Virus-Typen (B 1–B 5, A 9 und A 23), die sich mit einem cytopathogenen Effekt in der Affennierengewebekultur vermehren, konnten in den Jahren 1958/59 gehäuft nachgewiesen werden. Die Poliomyelitis-Morbidität erreichte dabei 1958 in der Bundesrepublik den tiefsten Stand der letzten 10 Jahre.Bei der Isolierung der Coxsackie-Viren von paretischen oder encephalitischen Erkrankungsfällen konnte eine Doppelinfektion mit Poliomyelitis-Virus wahrscheinlich gemacht werden.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Beschreibung eines Kranken, bei dem es am Ende des Polarwinters zu mannigfachen Störungen im vegetativen System kam: allgemeine Leistungsschwäche und Haltungsverfall, Hypotonie, Hypoglykämie. Grundumsatzsenkung, Störungen des Wasserhaushaltes mit Ödemen, Abnahme von Potenz und Libido, Haarausfall, Zunahme der Körpergröße. Die Veränderungen gingen bei Klimawechsel mit ausreichender Besonnung rasch wieder zurück. Die Fragen der Lichtwirkung auf den Organismus werden besprochen und eine Untersuchungsreihe bei Kriegsblinden, in der sich eine Reihe von vegetativen Störungen ergab, wird mitgeteilt.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Untersuchungen an BCG-infizierten Meerschweinchen hatten zum Ziel, die Begünstigung der Erregerausbreitung und -vermehrung im Tierorganismus durch Unterdrückung der unspezifischen und spezifischen Abwehrfunktionen möglichst optimal zu gestalten. Daß dieses Ziel durch kombinierte Gaben von Cortison und Endoxan ® weitgehend erreicht werden kann, zeigte sich am deutlich verstärkten Herdbefall der behandelten Tiere während der BCG-Infektion.Bei Superinfektion aller Gruppen mit dem virulenten Stamm H 37 Rv wurde vermutet, daß aus der Absterbeordnung ein verstärkter Impfschutz auf seiten der behandelten Gruppen ablesbar würde. Dies traf tatsächlich zu. Die Überlebenszeit der Tiere war in diesen Gruppen allgemein verlängert. In einem mit hohen Dosen kurz behandelten Kollektiv betrug die Lebensverlängerung mehr als das Doppelte des reinen BCG-Effektes. Bei den übrigen Kollektiven ergab sich eine Abstufung der Schutzwirkung je nach der Schwere der Behandlung.Daraus geht hervor, daß eine Kombinationsbehandlung mit Cortison und Endoxan® die Infektionsabwehr bei Meerschweinchen so weit zu beeinträchtigen vermag, daß auch virulenzschwache Tuberkulose-Erreger unter ihrer Wirkung im diagnostischen Tierversuch besser erfaßt werden können.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Es wurde gezeigt, daß in Ostholstein nach dem Kriege ein steiler Anstieg der Typhus abdominalis- und Paratyphus-B-Erkrankungen erfolgt ist. Er ist durch die aus den ostdeutschen Gebieten eingewanderte Bevölkerung und durch bisher unbekannte Bacillenträger hervorgerufen. Dagegen haben das nach dem Kriege eingerichtete Kriegsgefangenenlager sowie die Auslanderlager keine Bedeutung für die Ausbreitung gehabt. Die Erkrankungen haben sich vor allem auf die früher von Typhus und Paratyphus B nicht betroffene und daher nicht immunisierte einheimische Bevölkerung, dabei besonders auf die Frauen ausgewirkt, während die Männer infolge der Immunisierung durch Schutzimpfungen während des Wehrdienstes seltener erkrankt sind. Diese Voraussetzungen können aber durch spezielle Bedingungen bei der Verbreitung der Krankheitshäufungen überdeckt werden. Bei den Typhus-erkrankungen handelt es sich ätiologisch einheitlich um Xylose-positive Stämme, also nicht um die anscheinend im Osten sehr selten vorkommenden Stämme mit verzögerter Xylosevergärung. Für den Nachweis der Dauerausscheider gibt die Vi-Agglutination des Serums einen Hinweis. Es wäre daher zweckmäßig, bei der Kontrolle von Küchenpersonal auf Bacillenträger (Runderlaß v. 10. 12. 1936 RMBl. IV 1542) die Untersuchungen in dieser Richtung zu ergänzen. Ein Einfluß der Ernährung auf die Titerhöhe ließ sich nicht beweisen. Dagegen hat die Ernährung durch ihren Einfluß auf den Kreislauf eine Bedeutung für den Krankheitsverlauf und somit auf die Todesursache.  相似文献   

16.
Über Makrulie     
Zusammenfassung Es werden 2 Fälle von Vergröberung des Zahnfleisches beschrieben. Im ersten handelt es sich um eine diffuse Hyperplasie des Zahnfleischbindegewebes; sie hatte sich bei einem 10jährigen Mädchen in den letzten 5 Jahren im Anschluß an eine Encephalitis mit folgender Halbseitenlähmung entwickelt; außerdem waren nach der Encephalitis die Zeichen frühzeitiger Pubertät aufgetreten. Beide Besonderheiten werden mit der Entstehung der Zahnfleischvergröberung in Zusammenhang gebracht. Das Schrifttum kennt Beobachtungen, bei denen infolge geistiger Verblödung oder Lähmung der Gesichtsmuskeln bei dauernd offenstehendem Mund diffuse Zanfleischhvergröberungen aufgetreten sind; ebenso berichtet es über Wulstungen des Zahnfleisches bei innersekretorischen Störungen.Im zweiten Falle lag eine akute Myeloblastenleukämie vor, die sich im Laufe von 2–3 Monaten entwickelt hatte. Die Zahnfleischwulstungen waren hier stärker ausgeprägt, lappig bis polypös. Sie fanden sich nur im Bereiche noch vorhandener oder an der Alveole kürzlich entfernter Zähne; an zahnfreien Kieferabschnitten war auch die Zahnfleischvergröberung nicht vorhanden. Histologisch bestehen die Zahnfleischveränderungen aus gewuchertem myeloblastischem Gewebe. Bemerkenswert war noch ein Nebenbefund: Auch die Zahnpulpa war an einzelnen Stellen in myeloblastisches Gewebe umgewandelt.Die Zahnfleischvergröberungen haben bisher noch keine zusammenfassende systematische Bearbeitung erfahren. Auch mit der vorliegenden Arbeit wird dies nicht bezweckt. Um jedoch die allgemeine Aufmerksamkeit darauf zu lenken, wird in Anlehnung an die Wortbildungen Makroglossie und Makrocheilie für die Gesamtheit der diffusen Zahnfleischvergröberungen die Bezeichnung Makrulie vorgeschlagen.Mit 5 Abbildungen im Text.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Von 48 in den Jahren 1951–1954 im virologischen Laboratorium der Universitätskinderklinik isolierten Coxsackievirusstämmen der A-Gruppe gehörten nach vorausgegangenen und den hier mitgeteilten Untersuchungen 15 zum Typ A 2, 18 zum Typ A 4, 3 zum Typ A 5 und 9 zum Typ A 10. Bei den 3 verbleibenden Virusstämmen handelte es sich um Mischstämme, von denen 2 die Typen A 4 und A 5 und 1 die Typen A 4 und A 10 enthielten. Ein vonHenneberg aus Berlin eingesandter Stamm entsprach dem Typ A 10.Bei Kreuzkomplementbindungsreaktionen wurde die Erfahrung gemacht, daß manche im Neutralisationstest monospezifisch reagierenden Hamsterimmunseren in der KBR unspezifische Mitreaktionen zeigten. Dies wurde bei den Mäuseimmunseren nie beobachtet. Unter Verwendung solcher Mäuseimmunseren gegen die in Deutschland isolierten Coxsackiestämme war in der KBR bei Testung gegenCasals- Antigene derDalldorfschen Typenviren eine eindeutige Typendiagnose leicht möglich. Die in der KBR ermittelten Typen wurden durch Neutralisationsteste überprüft und bestätigt. Die Antigenqualitäten der Einzelstämme scheinen nach Untersuchungen an unseren Mischstämmen weitgehend unabhängig voneinander zu reagieren. Dies erlaubt die Herstellung von Mischantigenen zu Suchtesten nach Antikörpern in menschlichen Seren bei dieser serologisch so uneinheitlichen Virusgruppe.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Es wurden Prothrombinuntersuchungen im Nabelschnurblut von 35 Kindern vorgenommen. Bei allen Kindern wurde eine bedeutende Herabsetzung der Prothrombinkonzentration festgestellt. Die durchschnittliche Prothrombinkonzentration beträgt 38% des Standardwertes für normale erwachsene Menschen; der niedrigste und der höchste Wert sind 16 bzw. 58%. 32 von den Kindern waren voll ausgetragen, während 3 zu früh geboren waren. Alle Kinder waren gesund und entwickelten sich nach der Geburt normal.Es wurde kein Unterschied zwischen der Prothrombinkonzentration von Knaben und Mädchen gefunden. Bei den 3 Frühgeborenen lagen keine niedrigeren Werte als bei den ausgetragenen Kindern vor. Die Dauer der Geburt scheint bei den Kindern ohne Bedeutung für die Prothrombinkonzentration zu sein.Alle Mütter hatten am Ende der Geburt Chloroformnarkose erhalten. Wieweit dies auf die Prothrombinkonzentration im Nabelschnurblut Einfluß hat, läßt sich nicht beantworten.Es konnte kein Zusammenhang zwischen der Prothrombinkonzentration im Blute von Mutter und Kind nachgewiesen werden. Bei den Kindern, die in den Sommermonaten geboren wurden und denen, die in den Wintermonaten geboren waren, war kein Unterschied der Prothrombinkonzentration nachweisbar.Auf Grund dieser Untersuchungen kann angenommen werden, daß die Hypoprothrombinämie bei neugeborenen Kindern nicht exogen bedingt ist, sondern ein für die Kinder physiologisches Phänomen darstellt.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Nach einer kurzen Erörterung der Fehler, die unserer Ansicht nach bisher bei der Thymektomie gemacht wurden und die für den Mißerfolg dieses Eingriffes bisher verantwortlich sind, wird eine Methode zur Thymektomie bei jungen Meerschweinchen beschrieben. Beim Meerschweinchen wird das Bild des Thymusfalls eingehend studiert, es besteht in Wachstumsstillstand bzw. Wachstumshemmung, Tonusverlust der Muskulatur, Muskelatrophie und Tod. Der Thymus ist nach unseren Versuchen lebensnotwendig. Die thymektomierten Tiere zeigen schwere histologische Veränderungen in Schilddrüse, Nebennieren, Pankreas und Keimdrüsen. Es werden Belege für sämtliche Befunde mitgeteilt. Besonders stark verändert ist bei den thymektomierten Tieren das Herz. Die Befunde am Herzen sind derartig, daß man annehmen kann, daß der Tod des thymektomierten Tieres die Folge einer degenerativen Herzveränderung und Herzdilatation ist. Im Gegensatz zu älteren Befunden werden keinerlei Störungen des Kalkhaushaltes gesehen. Es werden Therapieversuche bei thymektomierten Tieren mit Ausfallserscheinungen beschrieben, die ergeben, daß das aus dem Thymus von Kälbern gewonnene Lipoid in der Lage ist, den Wachstumsstillstand bei den thymektomierten Tieren schnell und sicher zu beheben.Wir danken dem Herrn Oberpräsidenten und Gauleiter von Schleswig-Holstein Hinrich Lohse für Mittel, die uns die Durchführung dieser Arbeit ermöglichten, und der Forschungsgemeinschaft der deutschen Wissenschaft sowie dem Reichsforschungsrat für die Erteilung eines Forschungsstipendiums. Auch der Freiburger wissenschaftlichen Gesellschaft haben wir an dieser Stelle für die Überlassung von Forschungsmitteln zur Anschaffung von Versuchstieren unseren Dank abzustatten.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Frage ist, ob eine Neubildung von Sekundärknötchen in den Kniekehlenlkn des Kaninchens nach Einspritzung einer virulenten Bacillus pyocyaneuskultur in dem abhängigen Lymphgefäßgebiet eintritt oder nicht. Eine genaue Methode für die Bestimmung der Mengen der verschiedenen Gewebsbestandteile der Lkn wurde ausgearbeitet (s. S. 260), und mit dieser Methode wurden Lkn von 11 normalen und 22 Versuchstieren untersucht.Bei dem Vergleich der Mengenwerte der Lkn der eingespritzten Seite mit denen der nicht gespritzten, sowie jener mit den Werten völlig normaler Tiere ergab sich in sämtlichen Versuchen in den Lkn der gespritzten Seite eine bedeutende Neubildung von Skn. Diese Neubildung war von 5 bis zu 7 Tagen nach der Einspritzung zu verspüren. Nach etwa 10–20 Tagen erreichte sie ihren Höhepunkt, und die betreffenden Lkn übertrafen die der anderen Seite sowie die der normalen Tieren um Hunderte von Skn. Nach einem Monat waren die Skn wieder in Rückbildung begriffen. Dieses Verhalten scheint uns eine gewisse Stütze zu sein für dieHellmansche Auffassung, daß die Skn Reaktionszentren gegen Spaltpilze usw. darstellen.Die bekannte Schwellungsreaktion des lymphatischen Gewebes auf Antigene verschiedener Art kam auch in unseren Versuchen deutlich zum Ausdruck. Durch Gewichitsbestimmungen der Popliteallkn von 49 normalen Tieren zeigte es sich, daß der Gewichtsunterschied unter normalen Verhältnissen im allgemeinen höchstens 1 cg beträgt. Ganz anders verhielten sich die Versuchstiere. In den ersten Versuchstagen war der Lkn der gespritzten Seite immer sehr stark geschwollen und übertraf den der anderen Seite um viele cg. Diese Gewichtsvermehrung nahm während des Verlaufs der Versuche ununterbrochen ab. Die betreffende Schwellungsreaktion fällt nicht mit der Sknneubildungsreaktion zusmmmen, denn die Schwellung ist schon im Abklingen begriffen, wenn die Neubildung von Skn ihren Höhepunkt — nach etwa 10–20 Tagen — erreicht.Die durchschnittliche Größe der Skn war in den Lkn der gespritzten Seite im allgemeinen verhältnismäßig groß. Jedoch ließ sich in dieser Beziehung keine regelmäßige Reaktion nachweisen. Auch über die Rinden- und Markprozentzahlen läßt sich nichts sicheres aussagen.Wir haben unsere Schnittreihen auch einer genauen mikroskopischen Musterung unterworfen. Diese hat vor allem gezeigt, daß keine nachweisbare allgemeine Reaktion des lymphatischen Systems bei den Einspritzungsversuchen vorhanden war. Die Reaktion schien vielmehr an den Lkn der gespritzten Seite streng lokalisiert zu sein. Nur hier ließen sich entzündliche Veränderungen verschiedener Art nachweisen.Mit 15 Abbildungen im Text  相似文献   

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