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1.
Der monoklonale anti-HER2-Antik?rper Trastuzumab (Herceptin?) stellt ein neuartiges Therapieprinzip für das metastasierte Mammakarzinom bei HER2-positiven Patientinnen dar mit Remissionsraten
von ca. 15–20% als Monotherapie. Klinische Studien zeigen, dass die Kombination von Trastuzumab mit Zytostatika im Vergleich
zur alleinigen Zytostatikatherapie sowohl die Rate der Remissionen erh?ht als auch das progressionsfreie und Gesamtüberleben
verl?ngert. Die Kombination mit Paclitaxel ist die einzige zugelassene Kombinationstherapie mit Trastuzumab und erreicht Remissionsraten
von ca. 35%. In Kombination mit Antrazyklinen konnte zwar die Remissionsrate auch auf bis zu 40% deutlich erh?ht werden, es
zeigte sich jedoch eine mit 20% inakzeptabel hohe Rate an Kardiotoxizit?t. Vinorelbine stellt in der Therapie des metastasierten
Mammakarzinoms ein wirksames Chemotherapeutikum mit günstigem Nebenwirkungsprofil dar. In der vorliegenden unizentrischen
Phase-II-Studie wurden die Effektivit?t und das Nebenwirkungsprofil der Kombination von Trastuzumab mit Vinorelbine überprüft. 相似文献
2.
Durch das verbesserte Verst?ndnis der molekularen Pathogenese und der Tumorbiologie von Urothelzellkarzinomen, der Definition
klinischer Prognosefaktoren sowie der Einführung neuer Zytostatika konnte in den letzten Jahren die Behandlung metastasierter
Urothelkarzinome weiter verbessert werden. Vor der Einführung effektiver Chemotherapieregimes betrug die mediane überlebenszeit
von Patienten mit metastasierten Urothelkarzinomen nur selten über 6 Monate. Durch eine Monochemotherapie kann die mediane
überlebenszeit auf etwa 7–8 Monate geringfügig gesteigert werden [1, 2, 3]. Mit der Einführung Cisplatin-basierter Kombinationschemotherapieregimes
gelingt es zumindest, die mediane überlebensrate auf etwa 12 Monate zu verdoppeln [3, 4, 5, 6]. Trotz relativ hoher Ansprechraten
auf Chemotherapie ist die Langzeitüberlebensrate von Patienten mit metastasierter Erkrankung weiterhin gering. Die Suche nach
neuen, effektiveren und idealerweise wenig toxischen Therapieoptionen für Patienten mit metastasiertem Urothelkarzinom bleibt
daher eine vordringliche Aufgabe. 相似文献
3.
Die aggressiven Lymphome zeigen im Gegensatz zu den indolenten Lymphomen einen rasch progredienten klinischen Verlauf und
führen unbehandelt innerhalb weniger Wochen oder Monate zum Tode. Aufgrund ihres guten Ansprechens auf Chemotherapie k?nnen
aber auch in fortgeschrittenen Stadien dauerhafte Remissionen erzielt werden [1]. Aus diesem Grund erfolgt die Behandlung
aggressiver Lymphome grunds?tzlich in kurativer Intention. Im Gegensatz zu den indolenten Lymphomen werden aggressive Lymphome
h?ufig prim?r auch in niedrigen Stadien diagnostiziert, so da? eine kurative Strahlentherapie prinzipiell m?glich ist, jedoch
seit der Einführung effektiver Polychemotherapie-Schemata als alleinige Modalit?t nur noch in Ausnahmef?llen durchgeführt
wird. Die Einführung von Anthracyclinen in die Behandlung aggressiver Lymphome durch das 1976 beschriebene CHOP-Schema [2]
hat es erm?glicht, da? fast 2/3 der Patienten initial eine Remission erreichen, langfristig geheilt werden kann bis jetzt
jedoch nur 1/3 der Patienten.
Die Intensivierung der Chemotherapie in den letzten 2 Jahrzehnten durch die Einführung sogenannter Zweit- und Drittgenerationsschemata
hat nicht zu einer wesentlichen Verbesserung der Therapieergebnisse geführt [3]. Aus diesem Grunde konzentrieren sich die
klinischen Anstrengungen derzeit auf eine Intensivierung der Therapie auf der Basis des derzeitigen „Goldstandards”, des CHOP-Regimes.
Dieses wird bei Patienten mit niedrigem Risiko durch Intervallverkürzung unter Einsatz h?matopoetischer Wachstumsfaktoren
erm?glicht, w?hrend bei jungen Patienten mit hohem Risiko Hochdosistherapieverfahren mit Stammzellersatz überprüft werden.
?ltere Patienten machen die Mehrzahl der Patienten mit aggressiven Lymphomen aus, weswegen die Etablierung kurativer Therapiestrategien
mit akzeptabler Toxizit?t für diese Patientengruppe vordringlich ist.
In dieser Arbeit werden die konventionellen Therapiestrategien besprochen, w?hrend die Hochdosisverfahren in der Arbeit von
R. Haas dargestellt werden. 相似文献
4.
Die Verhinderung von chemotherapieinduzierter übelkeit und Erbrechen z?hlt zu den wichtigsten supportiven Begleittherapien,
da diese Nebenwirkungen der Chemotherapie für die Patienten nach wie vor mit die unangenehmsten sind. Im vorliegenden Artikel
wird das leitliniengerechte Vorgehen in der antiemetischen Prophylaxe und Therapie vorgestellt. Zudem werden die verschiedenen
Antiemetika praxisnah beschrieben. 相似文献
5.
Doch nicht nur das Stadium der Krebserkrankung sondern auch die Art des Tumors selbst hat wesentlichen Einflu? auf die H?ufigkeit
von Schmerzzust?nden. So ermittelte wiederum Bonica [9], da? bei fortgeschrittenem oder terminalem Krebsleiden vor allem jene
Tumoren zu Schmerzzust?nden führen, die frühzeitig in das Skelettsystem metastasieren, zu Verschlüssen von Hohlorganen führen,
Nervenplexus infiltrieren oder mit der Bildung von ausgedehnten Lymph?demen einhergehen.
Gesicherte Zahlen über die Inzidenz von Schmerzen bei speziellen Tumorarten im nationalen Rahmen sind derzeit nicht verfügbar.
Neben der Kenntnis der Tumorart und des -stadiums ist für eine gezielte Schmerztherapie auch wichtig zu wissen, da? die Mehrzahl
der Patientinnen und Patienten über mehr als einen Schmerz sowohl bezüglich der Lokalisation als auch im Hinblick auf die
Schmerzqualit?t klagen [6]. Des weiteren sollte bedacht werden, da? die Schmerzintensit?t oftmals sehr variabel ist. Dieses
gilt vor allem für bewegungsabh?ngige und neuropathische Schmerzzust?nde sowie solche, die mit Verschlüssen von Hohlorganen
bzw. massiven Lymph?demen einhergehen. 相似文献
6.
Prof. Dr. U. Vanhoefer 《Best Practice Onkologie》2007,2(4):24-32
Der Beitrag gibt einen überblick zum aktuellen Stellenwert der systemischen Therapie bei Patienten mit
Magenkarzinom. Das fortgeschrittene Magenkarzinom wird als chemotherapiesensibler Tumor angesehen, allerdings
ist mit einer alleinigen Chemotherapie im metastasierten Stadium auch mit den neuen Kombinationstherapien
nur im Ausnahmefall ein Langzeitüberleben zu erreichen. Der Stellenwert der Chemotherapie wird
daher vor allem in den multimodalen Therapiekonzepten bei lokoreginon?r begrenzten Tumoren gesehen.
Aber auch in der palliativen Situation führt die systemische Chemotherapie zu einer überlebensverl?ngerung
und zu einer besseren Lebensqualit?t. 相似文献
7.
R.D. Kortmann Th. Klingebiel B. Timmermann J. Kühl S. Müller U. Göbel M. Bamberg 《Der Onkologe》2000,6(9):854-867
In den letzten Jahrzehnten hat sich der Stellenwert der Strahlentherapie bei der Behandlung p?diatrischer Tumoren gewandelt.
Fortschritte auf dem Gebiet strahlentherapeutischer Techniken und Kenntnisse über notwendige Dosierungen für eine maximale
Tumorkontrolle bei minimaler Nebenwirkungsrate (Dosis-Wirkungs-Beziehungen) erlauben eine effiziente und schonende Bestrahlung
mit Anhebung der überlebenszeiten bei gleichzeitiger Reduktion von Therapiefolgen, ohne jedoch die Metastasierungstendenz
wesentlich zu beeinflussen. Die Einführung von Chemotherapien erreichte eine zus?tzliche systemische Tumorkontrolle, sodass
heute bei der überwiegenden Mehrheit der Erkrankungen Heilungsraten erzielt werden, die 70% übersteigen (Tabelle 1).
W?hrend im Erwachsenenalter vorwiegend Tumoren epithelialen Ursprungs im Vordergrund stehen, werden Tumoren im Kindesalter
vorwiegend durch Neoplasien embryonaler Genese gebildet. Diese zeigen eine erh?hte Empfindlichkeit gegenüber ionisierender
Strahlung und chemotherapeutischen Substanzen. Hierdurch werden die im Vergleich zum Erwachsenenalter deutlich erh?hten Heilungsraten
erkl?rt. Gleichzeitig reagiert aber der wachsende Organismus sensibler auf zytotoxische Agenzien. Einige chemotherapeutische
Substanzen k?nnen zwar durch einen strahlensensibilisierenden Effekt die Tumorkontrolle verbessern, erh?hen jedoch gleichzeitig
das Risiko für akute, maximale Nebenwirkungen und Sp?tfolgen (Tabelle 2). Hierdurch k?nnen nicht nur einzelne Organfunktionen
beeintr?chtigt werden, sondern auch die gesamte Entwicklung des betroffenen Kindes.
Die Dosisschwelle für die Toleranz des kindlichen Gewebes v. a. der sich entwickelnden Organe liegt h?ufig unter den Dosierungen,
die für die lokale Tumorkontrolle notwendig sind, und ?ndern sich durch eine zus?tzliche Chemotherapie. Daher werden spezielle
Anforderungen an die Strahlentherapie gestellt, um Normalgewebe und v. a. Risikoorgane zu schonen. 相似文献
8.
Die postoperative Strahlentherapie des Mammakarzinoms verfolgt zwei Ziele. In den frühen Stadien I/II soll durch eine Brust
erhaltende, wenig aggressive Chirurgie mit nachfolgender Strahlentherapie eine der radikalen Mastektomie vergleichbare lokale
Tumorkontroll- und überlebensrate erzielt werden. Hingegen führt in fortgeschrittenen Tumorstadien die intensivierte lokoregion?re
Therapie aus modifiziert radikaler Mastektomie plus adjuvanter Strahlentherapie zu einer Verbesserung der lokoregion?ren Tumorkontrolle
und des Gesamtüberlebens. 40% der Patientinnen mit Befall axill?rer Lymphknoten, die mit postoperativer Strahlentherapie behandelt
wurden, überlebten 15 Jahre ohne adjuvante Chemotherapie rezidivfrei und k?nnen als geheilt gelten [15]. Multimodale Therapiekonzepte
integrierten seit den 70er Jahren die Systemtherapie unabh?ngig von der Strahlentherapie. Die modernen Studien erlauben die
Schlussfolgerung, dass die Chemotherapie und die Strahlentherapie unabh?ngige pr?diktive Faktoren darstellen, die nicht für
sich allein, sondern in Kooperation zu einer signifikanten Verbesserung der lokoregion?ren Tumorkontrolle und des Gesamtüberlebens
beitragen. Von Hellmann wurde die Spektrumhypothese gepr?gt: Im Frühstadium ist das Mammakarzinom - in Abh?ngigkeit von der
individuellen Tumorbiologie - eine lokoregion?re oder bereits disseminierte Erkrankung. Solange a priori keine zuverl?ssige
Pr?diktion aus tumorbiologischen Parametern m?glich ist, ist eine Kombination aus lokalen und systemischen Therapiema?nahmen
zur Erzielung einer Tumorheilung notwendig [25, 27]. 相似文献
9.
Prof. Dr. Frank Griesinger 《Best Practice Onkologie》2008,3(5):26-36
In den letzten Jahren hat sich die Diagnostik und Behandlung des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms erfreulicherweise zunehmend
erweitetert. Die adjuvante Therapie der frühen Stadien ist Standard. Neoadjuvante Konzepte k?nnen insbesondere bei Patienten,
die einer Pneumonektomie als kurativer operativer Ma?nahme zugeführt werden, erwogen werden. Bei metastasierten Stadien wird
die optimale Systemtherapie in Abh?ngigkeit vom histologischen Subtyp ausgew?hlt. Die Therapie mit monoklonalen Antik?rpern
er?ffnet neue M?glichkeiten beim Behandlungsmanagement.
Die Diagnostik und Therapie des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms wird immer differenzierter und sollte in interdisziplin?ren
Strukturen durchgeführt werden. Die adjuvante Therapie der frühen Stadien ist Standard. Neoadjuvante Konzepte k?nnen insbesondere
bei Patienten, die eine Pneumonektomie als kurative operative Ma?nahme erhalten, erwogen werden. Lokal fortgeschrittene NSCLC-Stadien
sollten mit multimodalen Konzepten behandelt werden, m?glichst innerhalb klinischer Studien. Die optimale Systemtherapie des
metastasierten NSCLC ist in Abh?ngigkeit vom histologischen Subtyp (Adeno- und gro?zelliges Karzinom versus Plattenepithelkarzinom)
zu planen. Die Kombination von Chemotherapie mit Antik?rpern bietet neue M?glichkeiten der palliativen Therapie und muss hinsichtlich
potenziell erh?hter Nebenwirkungen abgewogen werden. Lokal kontrollierende Verfahren wie die Strahlentherapie sind am Ort
der Not indiziert, z. B. bei Bluthusten oder Knochenschmerzen. Den Patienten sollten Zweit- und Drittlinientherapien mit zugelassenen
Substanzen angeboten werden, da sie unter Erhalt der Lebensqualit?t die überlebenszeit verl?ngern. Nierauchende Patienten
haben gegenüber Rauchern eine biologisch differente Erkrankung. Sie weisen – unabh?ngig von der eingesetzten Therapie – eine
günstigere Prognose auf. Um zu einer besseren Identifikation von Subgruppen zu kommen, die von den neuen Therapiem?glichkeiten
profitieren k?nnen, sollten Patienten in klinische Studien aufgenommen werden, in denen Biomarker-Programme durchgeführt werden. 相似文献
10.
Hirnmetastasen treten bei bis zu 35% aller Patienten mit Malignomen auf, wobei die führenden Entit?ten das Bronchialkarzinom
und das Mammakarzinom sind. Die Standardbehandlung ist heute die Strahlentherapie, w?hrend eine Operation nur bei selektionierten
Patienten mit günstigen Prognosefaktoren zum Einsatz kommen kann. Die Rolle der Chemotherapie in der Behandlung von Hirnmetastasen
ist bis heute nicht klar definiert. Der wichtigste Vorteil der Chemotherapie im Vergleich zu den lokoregion?ren Behandlungsma?nahmen
liegt in der simultanen Therapie der h?ufig prognostisch entscheidenden systemischen Metastasierung. Bei Hirnmetastasen chemotherapieempfindlicher
Tumoren konnten in den wenigen bisher durchgeführten Studien mit Chemotherapie zumindest vergleichbare und teils bessere Resultate
als mit Strahlentherapie erreicht werden. 相似文献
11.
Bernhard F. Schmidt 《Der Onkologe》1999,5(6):506-514
Bei der Behandlung obstruierender maligner Tumoren der zentralen Gallenwege steht die Sicherung des Galleabflusses zun?chst
im Vordergrund, da die zentrale Cholestase unabh?ngig von der sonstigen Tumorausbreitung eine vitale Bedrohung darstellt.
Darüber hinaus mu? versucht werden, das Tumorgewebe zu vernichten. Bei begrenzter Erkrankung ist ein kuratives Ziel zu verfolgen.
Da die beste Prognose nach kurativer Resektion mit biliodigestiver Anastomose beobachtet wird, sollte bei lokoregion?r begrenzten
Tumoren, die endoskopisch und radiologisch noch operabel erscheinen, prim?r operiert werden, sofern der Allgemeinzustand des
Patienten dies erlaubt. Nach der Operation stellt sich die Frage einer postoperativen lokoregion?ren Strahlentherapie, da
der Spontanverlauf selbst nach kompletter Tumorresektion mit einer hohen Rezidivquote belastet und die 5-Jahres überlebensrate
mit 10–30% unbefriedigend ist. Bei Inoperabilit?t werden prim?r endoskopische oder interventionell-radiologische Drainageverfahren
angewandt. Anschlie?end kann die Stahlentherapie palliativ eingesetzt werden mit dem Ziel, die Tumorprogression aufzuhalten
und so die ungünstige mediane überlebenszeit von 5–6 Monaten zu verbessern. Die Strahlentherapie ist in adjuvanter und palliativer
Situation mit einem methodentypischen Morbidit?tsrisiko belastet und sollte deshalb nur bei ausreichend belegter Erfolgschance
und unter technisch qualifizierten Bedingungen eingesetzt werden. Innerhalb klinischer Studien kann versucht werden, durch
Kombination mit einer Chemotherapie die Resultate zu verbessern. In jedem Fall mu? ein interdisziplin?r abgestimmter Behandlungsplan
erarbeitet werden, der auf einer verantwortungsbewu?ten Nutzen-Risiko Abw?gung basiert. Die dazu notwendigen überlegungen
und die verfügbaren Angaben aus der Literatur sollen nachfolgend dargestellt und bewertet werden. 相似文献
12.
R. Kath 《Der Onkologe》2001,7(5):557-562
Trotz Durchführung von mehr als 100 randomisierten Studien ist der Stellenwert der Chemotherapie sowohl bei lokoregion?ren
als auch bei rezidivierten bzw. metastasierten Kopf-Hals-Karzinomen bislang nicht klar definiert. Zwar k?nnen mit durchschnittlich
80% objektiven Remissionen in der Induktionschemotherapie gute Kurzzeiterfolge erzielt werden, die überlebensraten sind jedoch
weder durch intensive pr?- noch postoperative Chemotherapiekonzepte wesentlich verbessert worden. Die Induktionschemotherapie
hat sich jedoch bei lokal fortgeschrittenen Larynx- und Hypopharynxkarzinomen bew?hrt. Hier k?nnen durch organerhaltende Therapiekonzepte
gute lokale Ergebnisse erzielt werden, ohne damit – im Vergleich zu konventionellen operativen Verfahren – schlechtere Langzeitüberlebensraten
zu erreichen. In gro?en Metaanalysen wird durch die Integration der Chemotherapie in multimodale Therapiestrategien im Sinne
einer Chemoradiotherapie eine statistisch signifikante, aber absolut nur niedrige (4–6%) Verbesserung der überlebensraten
beobachtet. Für lokal fortgeschrittene oder metastasierte Patienten mit Karzinomen im Kopf–Hals-Bereich ist bislang kein chemotherapeutischer
Goldstandard definiert. Die am meisten verwandten Chemotherapien sehen den Einsatz von Platinderivaten in Kombination mit
5-Fluorouracil oder eine taxanhaltige Therapie vor. In randomisierten Studien gilt die Anwendung von Cisplatin in Kombination
mit 5-Fluorouracil meist als Referenztherapie. Durch die Anwendung einer Monochemotherapie k?nnen bei Lokalrezidiven oder
im Stadium der Fernmetastasierung objektive Remissionen von maximal 30% erzielt werden. Durch eine Kombinationschemotherapie
lassen sich diese Resultate (ohne Relevanz für das Gesamtüberleben) um 10–20% verbessern. 相似文献
13.
Im Laufe einer Endemie durch Microsporum canis erkrankten 1963 17 Zootiere und 4 mit Aufzucht und Pflege beschäftigte Frauen an Mikrosporie. Bei den Frauen erkrankte eine (Tiermeisterin) mit mehreren Herden im Gesicht und am Arm, so daß eine stationäre Griseofulvin-Therapie eingeleitet wurde und die Anerkennung als Berufskrankheit erfolgte. Die Infektion trat zuerst bei einem erwachsenen Tiger auf und wurde mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine Tierpflegerin zur Jungtieraufzuchtstation verschleppt. Von da aus verbreitete sich die Mikrosporie auf Grund von Tier-Mensch-Tier-Übertragungen noch auf weitere Tiere. Bis auf eine Ausnahme konnten bei allen Tierpatienten belastende, die Widerstandskraft herabsetzende Faktoren ermittelt werden. Die klinischen Erscheinungsformen der durch den gleichen pilzlichen Erreger ausgelösten Mikrosporie waren bei den einzelnen Tieren sehr unterschiedlich. Aus dieser Tatsache ergibt sich die Bedeutung des Pilznachweises für das Erkennen der infektiösen Ätiologie und des Endemiecharakters. Wegen der Anwesenheit vieler Schimmelpilzsporen im Haarkleid der Tiere kann der Nachweis des pathogenen Pilzes auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen. Die Anwendung der Selektivkultur mit Zusatz Schimmelpilzhemmender Substanzen (Actidion in der Konzentration von 500 μg/ml, Desertomycin in der Konzentration von 50–100 μg/ml) ist erforderlich. Dadurch kann es jedoch, vor allem in Verbindung mit therapeutischen Maßnahmen, zu einer starken Unterdrückung der Sporulation kommen. Auf die Schwierigkelten der Feststellung der klinischen Heilung bei stark behaarten Tieren wird hingewiesen, desgleichen auf das latente Keimträgertum, das dann angenommen werden muß, wenn bei wiederholten Untersuchungen die entnommenen Haarproben mikroskopisch keinen Befall mehr zeigen — der Pilz jedoch kulturell noch nachweisbar ist. Die Skala über das Vorkommen von Mikrosporic-Erregern bei Tieren wird um weitere 6 Tierarten (Jaguar, Luchs, Ziege, Weißwedelhirsch, Zwergzebu, Larvenroller) erweitert. 相似文献
14.
Die Prognose des prim?ren ZNS-Lymphoms (PZNSL) ist schlecht im Vergleich zu anderen extranodalen Non-Hodgkin-Lymphomen. Die
alleinige Ganzhirnbestrahlung (whole brain irradiation = WBI) ist trotz der hohen Effektivit?t nicht kurativ. Durch die zus?tzliche Verwendung Hochdosis-Methotrexat (HD-MTX)-haltiger
Chemotherapie konnte eine deutliche überlebenszeitverl?ngerung erreicht werden, jedoch ohne das dieser Vorteil bislang in
einer randomisierten Studie belegt wurde. Um das Risiko einer sp?ten Neurotoxizit?t zu reduzieren, wird zunehmend die Behandlung
mit Chemotherapie allein in der Prim?rtherapie postuliert. Die Wertigkeit dieses Vorgehens kann aufgrund der noch sp?rlichen
Daten nicht abschlie?end beurteilt werden. Die ersten Erfahrungen mit neueren Zytostatika sowie alternativen Therapieverfahren
sind z. T. kontrovers und erfordern eine weitere Evaluation. 相似文献
15.
An?mie bei Tumorpatienten – insbesondere unter Chemotherapie – stellt ein h?ufiges Problem dar, dem bisher jedoch meist nicht
viel Aufmerksamkeit zuteil wurde. Symptome wie Abgeschlagenheit, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Schwindel und an?mieinduzierte
Dyspnoe und Myokardisch?mie k?nnen aber zu erh?hter Morbidit?t und einer deutlich eingeschr?nkten Lebensqualit?t führen. Seit
einigen Jahren steht mit Erythropoetin (rhEPO) ein rekombinanter humaner Wachstumsfaktor zur Stimulation der Bildung und Ausreifung
roter Blutk?rperchen zur Verfügung. Klinische Studien an mehreren tausend Tumorpatienten unter Chemotherapie konnten positive
Auswirkungen einer supportiven Therapie mit rhEPO hinsichtlich einer Steigerung des H?moglobinwerts und Verbesserung der Lebensqualit?t
belegen. Die meisten Daten liegen zur Wertigkeit von rhEPO als Supportivum beim Einsatz cisplatin-haltiger Chemotherapieprotokoll
vor. In der vorliegenden randomisierten Doppelblindstudie an 375 Patienten konnten die in früheren Studien beobachteten positiven
Effekte von EPO auf den H?moglobinwert und die Lebensqualit?t von Patienten, die eine nicht-platinhaltigen Chemotherapie erhalten,
best?tigt werden. Zudem zeigte sich bei Patienten, die zus?tzlich zur Chemotherapie rhEPO erhalten hatten, ein Trend zu einer
verl?ngerten überlebenszeit. 相似文献
16.
J. Baltzer 《Der Onkologe》2002,8(12):1318-1322
Das Zusammentreffen von malignen Tumoren und Schwangerschaft ist selten. Die Frage, ob eine Schwangerschaft mit ihren hormonellen
und immunologischen Ver?nderungen Einfluss auf das Tumorwachstum haben kann, wird kontrovers diskutiert. Die Mehrzahl der
Befunde spricht dafür, dass die Schwangerschaft keinen entscheidenden Einfluss auf den Verlauf eines Karzinoms hat. Die in
der ?lteren Literatur beschriebene H?ufung prognostisch ungünstiger Tumortypen ist z.B. für das Zervixkarzinom keineswegs
gesichert [7]. Zu bedenken ist andererseits, dass bei der Seltenheit des Zusammentreffens von Schwangerschaft und malignem
Tumor eine vergleichende Bewertung von Therapie und Prognose unter der notwendigen Berücksichtigung von Staging,Grading und
Art der Behandlung zumeist nicht m?glich ist. übereinstimmung besteht bei der Bewertung des Krankheitsverlaufs darin, dass
die Diagnostik in graviditate z.B.beim Zervixkarzinom nicht selten versp?tet gestellt wird. Dies führt dazu, das h?ufig ein
fortgeschritteneres Tumorstadium vorliegt, da beispielsweise Blutungssymptome als typische schwangerschaftsbedingte Blutungen
gedeutet werden und eine weiterführende Diagnostik unterbleibt [3]. 相似文献
17.
Ovarialkarzinome haben die h?chste Mortalit?tsrate aller gyn?kologischen Karzinome. Trotz aggressiver operativer und intensiver
Chemotherapie hat sich die Prognose von Patientinnen mit Ovarialkarzinom in den letzten 10 Jahren nur unwesentlich verbessert.
Die Inte-gration von Taxanen in die Behandlung von suboptimal operierten Patientinnen wurde pharmako?konomisch evaluiert.
Wenn auf Kosteneffektivit?t und Kosten-Nützlichkeit untersucht, ergab sich jeweils für das Taxan-haltige Protokoll ein klarer
Vorteil gegenüber dem konventionellem Protokoll. Daher erscheint auch aus pharmako?konomi-schen überlegungen eine Integration
von Taxanen in die Standardtherapie von Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom gerechtfertigt. Es bleibt zu beweisen,
ob diese Feststel-lung auch für optimal tumorreduzierte Frauen mit Ovarialkarzinom gilt. 相似文献
18.
R. Volling 《Der Onkologe》2002,8(7):750-755
Bei der Behandlung von Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im oberen Aerodigestivtrakt sind Operation und Strahlentherapie
etablierte Therapiekonzepte. Bei Patienten mit prim?r operablen Tumoren ist eine chirurgische Resektion des Tumors im Gesunden
anzustreben. In fortgeschrittenen Tumorstadien wird die Operation durch eine adjuvante Strahlentherapie erg?nzt. Unbefriedigende
Behandlungsergebnisse bei inoperablen Patienten,für die bisher die Strahlentherapie als alleiniges Verfahren oder in Kombination
mit einer Chemotherapie zur Verfügung stand, haben zum Konzept des Tumordebulkings, der operativen Verkleinerung von Tumormasse
ohne komplette Entfernung, gef ührt. Der Stellenwert dieser Methode soll im Folgenden diskutiert werden. 相似文献
19.
H. Wilke M. Stahl H.-J. Meyer W. Achterrath P. Preusser U. Vanhoefer 《Der Onkologe》2001,7(6):632-648
Die insgesamt ungünstige Prognose von Patienten mit einem Magenkarzinom hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht entscheidend
gebessert, obwohl die Rate an R0-Resektionen h?her geworden ist und die perioperative Mortalit?t erheblich gesenkt werden
konnte. Unver?ndert sterben immer noch mehr als 80% der Patienten mit einem neu diagnostizierten Magenkarzinom an ihrer Erkrankung,
weil eine prim?r nicht kurativ resektable Tumorausbreitung vorliegt oder weil auch nach R0-Resektion h?ufig Rezidive (lokal,
intraabdominell, h?matogen) auftreten. Die Tatsache, dass in der Mehrzahl der F?lle eine Tumorausbreitung über die Grenzen
hinaus vorliegt, die mit alleinigen Lokalma?nahmen kontrollierbar ist, unterstreicht die Notwendigkeit für systemisch wirksame
Therapien. Hier steht uns derzeit nur die Chemotherapie als die einzige, in ihrer Wirksamkeit belegte Behandlungsma?nahme
zur Verfügung.
Im Verlauf der letzten drei Jahrzehnte hat sich die allgemeine Einstellung bezüglich des klinischen Wertes der Chemotherapie
des Magenkarzinoms wesentlich ge?ndert. Hierzu hat speziell die Entwicklung moderner Chemotherapiekonzepte, sogenannte “second”
und “third generation” Chemotherapieprotokolle beigetragen. Darüber hinaus konnte in randomisierten Studien gezeigt werden,
dass eine Chemotherapie im Vergleich zu einer alleinigen supportiven Therapie (best supportive care) nicht nur die überlebenszeiten
signifikant verbessert sondern auch die Lebensqualit?t positiv beeinflusst (Tabelle 1) [1, 2, 3, 4]. Mittlerweile wird die
Chemotherapie sowohl in palliativer Intention bei Patienten mit metastasierter Erkrankung eingesetzt als auch zunehmend im
perioperativen Bereich. Die Chemotherapie des fortgeschrittenen Magenkarzinoms wird heutzutage als eine international akzeptierte
Behandlungsma?nahme angesehen. 相似文献
20.
Das metastasierte Nierenzellkarzinom (NZK) weist mit einem mittleren über-leben von weniger als 12 Monaten für die Gesamtgruppe
der Erkrankten eine schlechte Prognose auf. Bei einer Minderheit der Patienten findet sich jedoch ein deutlich günstigerer
klinischer Verlauf mit lang anhaltender stabiler Erkrankung und sogar Spontanregressionen [1, 2]. Diese Beobachtungen sowie
die weitgehende Resistenz gegenüber zytostatischer Chemotherapie führten zu einer extensiven klinischen Exploration immuntherapeutischer
Ans?tze in der Behandlung des NZK. Die folgende übersicht soll einen kritischen überblick der publizierten kontrollierten
klinischen Studien vermitteln. Ferner wurden bei den verschiedenen Kombinationstherapien lediglich Phase II und Phase III
Studien mit mindestens 20 auswertbaren Patienten berücksichtigt. Studien mit Mischkollektiven (”advanced cancer patients”)
konnten aus Gründen der Vergleichbarkeit keinen Eingang finden. 相似文献