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1.
Zusammenfassung An Hand eingehender Explorationen wurde gezeigt, welche Bedeutung psychische Einflüsse bei der Entstehung des Sudeckschen Syndroms haben. Eine wesentliche Rolle spielt die Verwertung des Unfallerlebnisses und die Schmerzverarbeitung sowie die hierbei mitwirkende Primärangst. Auch spätere Angstzustände vor einer Existenzbedrohung können das Syndrom unterhalten.Das Sudecksche Syndrom geht immer einher mit Zwangshaltungen und muskulären Verspannungen, die ihrerseits zu Ernährungsstörungen und Schmerzen führen und somit das dystrophische Geschehen in Gang setzen. Diese Muskelverkrampfungen werden zunächst schmerzreflektorisch ausgelöst, dauern dann aber unter den genannten psychisch-nervösen Faktoren fort und führen zu einem Zustand, der im weiteren Verlauf immer unabhängiger vom auslösenden Trauma wird.Durch Hypnosebehandlung gelingt es, das Krankheitsbild zu kupieren. Der Schmerz läßt sich hierdurch beseitigen, die verspannte Muskulatur auflockern und somit die Durchblutung bessern. Im Zustand muskulärer Entspannung lassen sich die Gelenke beweglich halten bzw. allmählich wieder mobilisieren.Auch ohne Hypnose ist es durch eine entsprechende Anleitung und durch dauerndes Bewußtmachen möglich, diesen Entspannungseffekt zu erreichen und dadurch frühzeitig aktive aber auch passive Bewegungsübungen durchführen zu lassen. Das Hauptziel muß jedoch sein, hieraus eine entsprechende Prophylaxe zu entwickeln, die allerdings mit den Böhlerschen Richtlinien voll übereinstimmt.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Von den 3 Phasen des Sudeckschen Syndroms wird die 1. in Übereinstimmung mit Sudeck und im Gegensatz zu Blumensaat und einigen anderen Autoren als physiologisch angesehen. Da erst mit der 2. Phase (Dystrophie) ein pathologisches Geschehen einsetzt, wird der Vorschlag gemacht, die 1. Phase aus dem Komplex des Sudeckschen Syndroms herauszunehmen. Das Sudecksche Syndrom hat demnach nur 2 Phasen, die Dystrophie und die Atrophie.Die Ursache des Sudeckschen Syndroms setzt sich aus 3 Faktoren zusammen: aus der Veranlassung, der inneren Bereitschaft und einem auslösenden Faktor. Die Veranlassung kann peripher sein, z. B. ein Trauma, oder zentral, z. B. vertebragen. Die innere Bereitschaft besteht bereits in der Heilentzündung, darüber hinaus in einer Übererregbarkeit des vegetativen Nervensystems auf angeborener oder erworbener Grundlage. Der auslösende Faktor ist die für das Sudecksche Syndrom spezifische Noxe Schmerz, Gemütserregung, Angst im allgemeinen und Furcht vor dem Schmerz im besonderen, die bei ständiger Wiederholung oder Dauerwirkung das Vegetativum so lange bombardieren, bis es in abnormer Weise reagiert.Die Erkenntnis, warum es zur Sensibilisierung des Vegetativums kommt, gibt die Möglichkeit, das Sudecksche Syndrom mit Hilfe der Scheidtschen Inbilderlehre nicht nur zu erklären, sondern es geradezu als charakteristisches Beispiel dieser Lehre anzusehen. Aus dieser Erkenntnis werden einige wichtige allgemeine therapeutische Schlüsse gezogen.Herrn Professor Dr. Dr. h. c. G. Hohmann zum 80. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Zur Prüfung einer von den Amerikanernvan Slyke undPhillips angegebenen Schnellmethode zur Messung des menschlichens Bluteiweißes wurden 50 Blutspender untersucht und ihre physiologischen Reaktionen nach der Blutentnahme geprüft.Es konnte bestätigt werden, daß beim Blutverlust der Verringerung der kreisenden Blutmenge die entscheidende Bedeutung zukommt. Der Organismus ist bestrebt, die Leere im Kreislauf durch Ausschüttung hämoglobinreicherer Erythrocyten aus den Depotorganen, wie Leber, Milz und subpapillärem Plexus aufzufüllen.Durch Einströmen von Gewebswasser in die Blutbahn kehrt das Kreislaufvolumen zur ursprünglichen Norm zurück, die Erythrocyten verschwinden wieder in ihre Lagerstätten.Zur Erhaltung des kolloidosmotischen Druckes, d. h. zur Retention der eiweißärmeren Gewebsflüssigkeit, werden hydrationsfähige Proteine aus der Leber vornehmlich mobilisiert.Die Wiederauffüllung des Kreislaufs ist in erster Linie eine physikalische Notwendigkeit, zu deren Stabilisierung Gewebs- wie Plasmaproteine beitragen. Das weitere Absinken der Erythrocyten über den 2. Tag hinaus wird mit ihrem hohen Eiweißmolekül erklärt, das in den ersten Tagen nach der Blutentnahme als Plasmaprotein Verwendung findet.Die Tatsache, daß die hier gefundenen Ergebnisse mit bisherigen übereinstimmen, verbunden mit dem Vorteil der sicheren und schnellen Handhabung, lassen die Methode vonvan Slyke undPhillips für die Klinik brauchbar erscheinen.Mit 4 Textabbildungen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Aufgrund intensiver medizintechnischer Forschung wurden umfangreiche Verbesserungen im Bereich der Hüftendoprothetik erzielt. Die Hauptrückschläge und die heute üblichen Teststadien vor Verwendung neuer Materialien wurden dargestellt. Durch Schadensanalysen aseptisch gelockerter Totalendoprothesen mit Hilfe eines Reibsimulators wurde festgestellt, daß die beim Gehen auftretenden Scherkräfte der Implantat-Knochengrenze nur unwesentlich an der Lockerung der Pfanne beteiligt sind. Berechnungen mit einem mathematischen Ersatzmodell zeigten, daß die Lockerung wesentlich wahrscheinlicher durch singuläre Extrembelastungen eingeleitet wird.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Das Verhalten des Knochens um Schrauben wird bei 22 Autopsiefällen mit Osteosynthesen untersucht, die 2 Tage bis 7 Jahre vor dem Tode durchgeführt wurden.Das knöcherne Gewindelager unterliegt auch nach exaktem Vorschneiden regen Anpassungsprozessen, die von kleinen Defekten der knöchernen Gewindegänge, wie z. B. flach abgeschnittenen Windungs-kuppen und umschriebenen Nekrosebezirken, ausgehen. In einerersten Phase werden die Lücken zwischen Schraubengang und Schraube von Bindegewebe ausgefüllt, das aus den eröffneten Haversschen Kanälen aussproßt. Eine Reparation der Knochendefekte setzt nach etwa 4 Wochen ein. Bei mechanischer Stabilität der Osteosynthese kommt es zu primären Regeneraten aus Lamellenknochen auf der abgeschnittenen Knochenkuppe. Daneben werden im Bindegewebe entlang der Schraubenoberfläche Faserknochenbälkchen aufgebaut.In derzweiten Einbauphase paßt sich der Knochen auch strukturell an die mechanische Beanspruchung durch die Schraube an. Der Haverssche Umbau an der Windungskuppe richtet sich ebenso wie der Umbau der Spongiosa entsprechend der Belastung des Knochens durch die Schraube aus. Gut fixierte Schrauben erhalten als Endergebnis des Umbaues ein vollständiges knöchernes Lager, das sich auch über die Corticalis hinaus in den freien Markraum fortsetzen kann. Instabile Osteosynthesen führen zur Fibrose des Schraubenlagers und damit zur weiteren Instabilität.Arbeit mit Unterstützung der hartmann-Müller-Stiftung für medizinische Forschung, Zürich.  相似文献   

6.
Übergewicht und Osteoporose   总被引:1,自引:0,他引:1  
Friebe H  Peters A 《Der Orthop?de》2005,34(7):645-651
Zusammenfassung Die Atherosklerose ist eine chronisch-entzündliche Gefäßerkrankung, die mit einer messbaren Erhöhung inflammatorischer Marker wie CRP — einem robusten Prädiktor kardiovaskulärer Komplikationen — einhergeht. Auch in der Pathogenese der Osteoporose spielt die Inflammation eine wichtige Rolle. So erwies sich IL-6 (Regulator der hepatischen CRP-Produktion) als wichtigster Prädiktor für den Knochenverlust am proximalen Oberschenkel.Von Adipozyten produzierte proinflammatorische Zytokine werden heute als pathogenetische Bindeglieder zwischen der Adipositas und ihren metabolischen Folgen verstanden. Die Komponenten des metabolischen Syndroms wiederum sind Risikofaktoren auch der Osteoporose.Training, Gewichtsverlust und Mittelmeerdiät führen zu einem nachweislichen Abfall proinflammatorischer Zytokine. Fettgewebe trägt im Gegensatz zu einer gut ausgebildeten Muskulatur nur wenig zum Erhalt der Knochenmasse bei. Eine Vermehrung der fettfreien Körpermasse bei gleichzeitigem Abbau von Fettgewebe erscheint somit der optimale Weg der Osteoporose- und Atheroskleroseprävention.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Frage der Entstehung der cerebralen Kinderlähmung ist heute noch offen. Die Resultate seines Studiums bezüglich der angeborenen Körperfehler — der angeborenen Hüftluxation, des angeborenen Klumpfußes, Plattfußes und Hackenfußes, des angeborenen Schiefhalses usw. — führten den Verfasser zu der Auffassung, daß bei der Entstehung der spastischen Kinderlähmung die wiederholte Bewegung des Fetus im Uterus eine Hauptrolle spielt. Durch das wiederholte Anstemmen des fetalen Scheitels gegen die Mutterleibeswand nämlich können gelegentlich — bedingt durch die Lage des Fetus, die Körperhaltung und die Extremitätenstellungen im Uterus, die Umwelts- bzw. Lebensbedingungen des Fetus und auch der Mutter usw. — mechanische Läsionen im Bereich des Tentorium cerebelli und der Falx cerebri und dadurch veranlaßte Sinusblutungen verschiedenen Grades — mit einer gewissen Zufälligkeit — hervorgerufen werden, so daß durch die intrakraniale Hämorrhagie und die Ausgänge derselben später das bekannte Krankheitsbild der spastischen Kinderlähmung, einseitig wie auch doppelseitig und in mannigfaltigen Formen, zuweilen auch kombiniert mit anderen angeborenen Körperfehlern, auftritt.Mit 2 Textabbildungen  相似文献   

8.
Zusammenfassung Nach einer Beschreibung der Stenosen der Papilla Vateri und der Methoden zu ihrem Nachweis werden die durch Papillenstenosen verursachten Krankheiten und Beschwerden geschildert. Es werden die Anatomie der Papilla Vateri und des Sphincter Oddi, die Einteilung der Stenosen und histologische Besonderheiten geschildert. Nach kritischer Würdigung der bisher üblichen Methoden zur Behebung von Papillenstenosen werden die theoretischen Grundlagen und die praktische Durchführung einer eigenen Methode geschildert, bei welcher die Stenosen zwar völlig behoben, der größte Teil des Sphincter Oddi und damit die Papillenfunktion jedoch erhalten wird. Diese Papillenplastik ermöglicht dazu die Entfernung von Konkrementen aus dem Ductus choledochus, ohne daß dieser selbst eröffnet werden muß.Mit 18 Textabbildungen  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Betrachtung der Leber unter dem Aspekt eines Drüsenorgans mit einem Ausführungsgangsystem läßt es verständlich erscheinen, daß Erkrankungen der Ausführungsgänge das Leberparenchym nicht unbeteiligt lassen und daß umgekehrt primäre Parenchymerkrankungen auch das Abflußsystem in Mitleidenschaft ziehen. So sind Leberveränderungen als Folge maligner und benigner Gallenwegserkrankungen durch Obduktionen und Biopsien in zahlreichen Fällen nachgewiesen worden. Galleabflußbehinderungen und Gallenwegs-Infektionen sind die beiden pathogenetischen Faktoren, die in der Leber leichte und reparable unspezifische Hepatitiden, Abscesse, Fibrosen und schließlich echte (cholostatischcholangitiche) Cirrhosen hervorrufen können. Unter 104 in der Chirurgischen Univ.-Klinik Bonn beobachteten sekundären biliären Cirrhosen waren 14 Folge einer angeborenen Fehlbildung der Gallenwege, 19 beruhten auf einem malignen Gallenwegsverschluß, in 71 Fällen war die Cirrhose Folge von entzündlichen und Steinerkrankungen der Gallenblase und Gallenwege. Die Schwere dieser Komplikation einer primär so gutartigen Erkrankung wie sie die Cholelithiasia im Anfangsstadium darstellt, spiegelt sich in der hohen Operationsmortalität von 24% gegenüber 0,9% beim unkomplizierten Steinleiden wider. Trotzdem bietet die operative Beseitigung des Galleabflußhindernisses die einzige Chance, die Lebererkrankung günstig zu beeinflussen, sie vermag in nicht zu weit fortgeschrittenen Stadien eine weitgehende Besserung der subjektiven Krankheitserscheinungen und der objektiv faßbaren Funktions-ausfälle herbeizuführen.Mit 1 Textabbildung  相似文献   

10.
Zusammenfassung Das histologische Bild der kindlichen und jugendlichen Sudeckschen Dystrophre wird an 10 Fällen untersucht. Unter diesen befinden sich 3 Patienten mit Folgen einer Poliomyelitis, 3 Patienten mit intertrochanterer Dreh- und Varisierungsosteotomie, 3 Patienten mit posttraumatischen Veränderungen und 1 Patient mit einem fraglichen entzündlichen Prozeß an der rechten Tibia.Wir beobachteten einen starken, z. T. osteoklastischen Knochenabbau, der zu einer zackigen Corticalisaußenfläche führt. Gleichzeitig findet man eine glatte, von Osteoblasten dicht besetzte Corticalisinnenfläche. Der Knochenabbau ist erheblich gesteigert, die Bildung von osteoiden Knochenbälkchen dagegen ist nur gering. Der S. D. des Kindesalters liegt somit zumindest eine relative, wahrscheinlich sogar eine absolute Bildungsinsuffizienz der Osteoblasten bei hochgradig vermehrter Knochenresorption zugrunde.Die histologischen Veränderungen bei Poliomyelitiskranken und posttraumatischen Dystrophien sind gleichartig, bei Poliomyelitis jedoch viel stärker ausgeprägt.Mit 6 Textabbildungen (9 Einzelbilder)  相似文献   

11.
Zusammenfassung Es wird das Krankheitsbild des MLS geschildert, wobei die eigenen Erfahrungen an 21 Kranken mit entzündlichem MLS verwendet werden. Bei Beschreibung der Pathogenese wird hervorgehoben, daß die Ätiologie des Syndroms vielfältig ist. Es wird vorgeschlagen, die Bezeichnung MLS nur für die Fälle einer isolierten Mittellappenatelektase mit chronisch-entzündlichen und fibrösen Parenchymveränderungen infolge einer vorübergehenden oder dauerhaften Bronchusstenose zu gebrauchen, wobei letztere durch eine Lymphknotenhyperplasie oder destruierende Bronchitis hervorgerufen wurde. Es werden außerdem 4 Fälle von Mittellappencarcinomen und 2 Bronchusadenome erwähnt, die unter der Maske eines MLS verliefen. Die Schwierigkeit der Differentialdiagnose wird deshalb besonders hervorgehoben. Auf die Röntgendiagnostik wird ausführlich eingegangen, da ein atelektatischer Mittellappen heute noch häufig als Interlobärerguß, Pleuraschwielen oder Tumorschatten fehlgedeutet wird. Die Röntgenuntersuchung in Kreuzhohlstellung ist für die Diagnostik sehr wertvoll und wird besonders empfohlen. Ein aktives, operatives Vorgehen muß für alle Fälle angestrebt werden, bei denen ein Neoplasma mit Sicherheit auszuschließen ist oder die eindeutige Zeichen einer chronischen Lungeneiterung, Bronchusstenose, Bronchiektasen, Abscesse oder Broncholithen aufweisen.Mit 9 Textabbildungen in 21 Einzeldarstellungen  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die postklimakterische und senile Osteoporose bewirken typische Veränderungen auch am Hüftgelenk. Sie betreffen die Gelenkpfanne und führen zunächst zu einer Protrusionstendenz, die durch die craniolaterale sichelförmige Verbreiterung des Gelenkspaltes und die Verminderung des Kopfabstandes von der Köhlerschen Tränenfigur charakterisiert ist. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zum Bild der Protrusionscoxarthrose. Eine Reihe von Bildern demonstriert diese Veränderungen des Hüftgelenks. Von 150 Coxarthrosen wiesen 20% die geschilderte Protrusions-Arthrose auf, von diesen waren annähernd 90% Frauen mit einem Durchschnittsalter von 65 Jahren.Veränderungen am Femurkopf sind seltener zu beobachten, wir sehen sie als Kopfeinbruch im cranialen Abschnitt. Es wird die nach Schenkelhalsfraktur auftretende sog. Spätnekrose als wahrscheinlich osteoporotischer Kopfzusammenbruch mit sekundärer vasaler Beteiligung geschildert und der primär vasalen Frühnekrose gegenübergestellt. Die osteoporotischen Veränderungen am Schenkelhals äußern sich relativ häufig in Form der Schenkelhalsfraktur. Ein Fall von Spontanfraktur wird gezeigt und auf die Problematik einer Valgisierung der frakturierten Kopfkalotte hingewiesen. Die Therapie dieser osteoporotischen Hüftgelenksveränderungen wird kurz besprochen.Mit 19 Textabbildungen (36 Einzelbilder)Herrn Professor M. R. Francillon zum 65. Geburtstag.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die in der Frakturlehre allgemein vorherrschende Ansicht, daß funktionelle Einflüsse die Form und Struktur des Knochencallus während seiner Entwicklung bestimmen, ist auf Grund der Ergebnisse biomechanischer und röntgenologischer Callusstudien nicht mehr aufrechtzuerhalten. Die Fehldeutungen sog. funktioneller Einwirkungen sind zu einem Teile darauf zurückzuführen, daß der Begriff Funktion vielfach zu verschwommen ist und zu weit gefaßt wird. Funktion setzt ein ständiges Wechselspiel zwischen den Grundkräften Druck und Zug voraus. Dauerdruck oder Dauerzug sind statische, nicht funktionelle Faktoren.Schaftbrüche, an denen die äußcre und innere Gestaltung des neuen Knochens am übersichtlichsten zu studieren ist, erhalten stets ihre Callusformung während der Ruhigstellung des Gliedes, z. B. in einer Extensionsvorrichtung oder im Liegegipsverband, d. h. in der Phase der Ausschaltung funktioneller Einflüsse. Hierbei wird die wichtige Tatsache nicht gebührend beachtet, daß die äußere Form des Knochen-callus schon im bindegewebigen Callus, also in der Zeitspanne vor der eigentlichen Knochenneubildung entwickelt und festgelegt wird. Sie spricht in besonderem Maße gegen die funktionelle Theorie, führt hingegen zu einer biomechanisch verständlichen Vorstellung der Callusgestaltung: das Kräftespiel zwischen dem Druck des vorsprießenden Keimgewebes und dem Gegendruck der umgebenden, intakten Weichteile formt den bindegewebigen und hiermit den knöchernen Callus.Als sehr eindrucksvolles Beispiel der afunktionellen Callusformung wird die röntgenologische Callusstudie eines Oberschenkelschaftbruches bei einem nach spinaler Kinderlähmung hochgradig paretischen Bein angeführt, welches zudem noch im Beckengipsverband ruhiggestellt war.Zum Schluß wird die differente Callusgestaltung bei achsengewinkelt stehenden Schaftbrüchen darauf zurückgeführt, daß der Wachstumsdruck des Keimgewebes auf der konkaven Frakturseite im allgemeinen einen geringeren Gegendruck der angrenzenden, entspannten Weichteile findet als auf der konvexen Fragmentfläche und hierdurch eine stärkere Callusentwicklung auf der sog. druckbeanspruchten Seite erlaubt.Mit 7 Textabbildungen.  相似文献   

14.
    
Zusammenfassung Das sogenannte Blue Toe Syndrom ist ein plötzliches Ereignis, bei dem Mikroembolien aus proximalen Gefäßplaques zu einem akuten Verschluß von Zehenarterien führen. Im Gegensatz zu der erheblichen Zehenischämie zeigt der übrige Fuß nur geringe Zeichen einer Minderdurchblutung mit meist noch tastbaren Fußpulsen. Falls andere Emboliequellen ausgeschlossen sind, ist die Angiographie der Beinschlagadern indiziert, um weitere Embolieschübe zu vermeiden. Angiographisch findet sich meist ein segmentaler ulcerierter Plaque im Bereich der Becken- oder Oberschenkelarterien, der durch offene Endarteriektomie und Patchplastik behandelt werden sollte. Anhand der Erfahrung mit 10 eigenen typischen Fällen wird die Problematik des Syndroms diskutiert.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Verwachsungsbedingte -Passagest6rungen und Tumorobstruktion sind die häufigsten Ursachen des mechanischen Ileus. Die grundlegende Veränderung des obstruierten Darmes besteht in der Distension der Darmwand. Eine Beeinträchtigung der Mikrozirkulation der Darmwand ist bei einer Druckerhöhung auf 30 mm Hg zu erwarten. Die starken Flüssigkeitsverluste beim Ileus sind nicht allein durch eine Resorptionsstörung zu erklären. Sie resultieren aus der Enterotoxinwirkung als sekretorische Diarrhoe. Deshalb ist eine perioperative Antibioticatherapie den altbewährten Maßnahmen wie Dekompression, Substitution und frühzeitige Operation hinzuzufügen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung 1. Auf Grund der Beobachtung von 763 Fällen von kongenitalem, myogenem Schiefhals in der Orthopädischen Universitätsklinik in Nagoya hatte der Verfasser in seiner vorangegangenen Abhandlung die Ansicht vertreten, daß bei der Entstehung dieser kongenitalen Mißbildung die wiederholte Bewegung des Fetus im Uterus in seiner gezwungenen Körperhaltung eine Hauptrolle spiele. Im Anschluß an die Mitteilung hat der Verfasser im vorrliegenden Aufsatz die Resultate seines Studiums bezüglich der Erbbedingtheit des angeborenen Schiefhalses dargelegt.2. In der Keimfehler- bzw. Vererbungstheorie dieser angeborenen Mißbildung wurde behauptet, daß der angeborene myogene Schiefhals ein erblich bedingtes, im Genotyp recessiv und wahrscheinlich ein dihybrid repräsentiertes Leiden sei, das in seiner Manifestation innerhalb eines gewissen Spielraums von äußeren Faktoren beeinflußt werde.3. Die Keimfehler- bzw. Vererbungstheorie des angeborenen Schiefhalses ist von der Voraussetzung ausgegangen, daß der Schiefhals in allen Fällen erblich bedingt sei. Im Lichte der Resultate seines einschlägigen Studiums scheint dem Verfasser eine solche Voraussetzung nicht zutreffend zu sein.4. Viel eher scheint es auf Grund der von Volkmann, Sippel und Hofstötter bereits in der Literatur ausführlich beschriebenen Tatsachen berechtigt zu sein, anzunehmen, daß infolge der Bewegung des Fetus im beschränkten Raum — bedingt durch die Lage des Fetus, die Extremitätenstellungen im Uterus, die Umwelts- bzw. Lebensbedingungen des Fetus und auch der Mutter usw. — gelegentlich der angeborene myogene Schiefhals hervorgerufen wird.5. Ferner scheint die Entstehung des kongenitalen Schiefhalses, wie der Fall von Kaku zeigt, nicht ein zu 1/100 % unvermeidliches Vorkommnis, sondern ein in gewissem Grade zufälliges Ereignis zu sein. Bei einem solchen zufälligen Ereignis ist die Regelmäßigkeit der Erbkrankheit ausgeschlossen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es wird die Frage der enterogenen Infektion der Niere einer eingehenden Prüfung unterzogen. Es wurde von der Annahme ausgegangen, daß Stagnationsprozesse am Dick- und Mastdarm geeignet wären, eine Niereninfektion hervorzurufen. Da das Carcinom hierfür die besten Voraussetzungen zu bieten schien, wurde das klinische Material der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg in dieser Hinsicht ausgewertet. Dabei wurden bei 492 Fällen von Dickdarm- und Mastdarmcarcinom 380mal (=77%) eine Harninfektion gefunden.Bei 205 Rectumcarcinomen wurde außerdem festgestellt, daß die hierbei vorhandene Harninfektion 135mal (=66%) bereits präoperativ entstanden ist, womit bewiesen ist, daß die Infektion im wesentlichen nicht erst durch die Operation hervorgerufen wird.Bei 13 Dickdarm- oder Rectumcarcinomen wurde diese Feststellung durch kulturelle Urinuntersuchungen vor der Operation weiter erhärtet.Auf den schleichenden Charakter der enterogenen Infektion wird hingewiesen und damit ihre häufige klinische wie pathologisch-anatomische Nichtbeachtung erklärt.An Tierversuchen konnte durch Anlegen eines bilateralen Blindsackes am Colon ascendens bei allen Tieren eine Pyelonephritis erzeugt und damit die enterogene Entstehung einer Harnweginfektion bewiesen werden.Bezüglich des Infektionsweges kann auf Grund der histologischen Nierenveränderungen mit großer Wahrscheinlichkeit eine Entzündungsausbreitung auf dem Lymphweg vom Darm zur Niere im SinneFrankes angenommen werden.Mit 11 Textabbildungen.Herrn Prof. E. v.Redwitz zum 65. Geburtstag.  相似文献   

18.
Summary Biological mechanical improvements of osteosynthesis make intramedullary nailing an attractive alternative to bone plate fixation. However, little is known about stress shielding induced by intramedullary implantation of a nail. To evaluate the effect of the nail rigidity on bone healing, mid-metatarsal osteotomies were performed in sheep and fixed with either stainless steel or epoxy-carbon composite V-shaped nails. Mechanical and histomorphometric features of the callus were evaluated 4 months postoperatively. No statistical difference between the two groups were demonstrated for either mechanical or microstructural characteristics. The presence of a fibrous membrane filling the bone/nail interface and allowing sliding micromotions of the implants and the much smaller effect of nail rigidity, as compared to bone plate after implantation, were assumed to be the main reason for this uniformity. At this stage of healing, bone characteristics were more related to a non-specific (vascular) bone remodeling phenomenon than to a stress-shielding effect.
Zusammenfassung Biologische und mechanische Fortschritte auf dem Gebiet der Osteosynthese lassen die Marknagelung zu einer attraktiven Alternative zur Plattenosteosynthese wurden. Es ist jedoch wenig bekannt über die Abschirmung des Knochens gegenüber der mechanischen Beanspruchung durch die Implantation eines Marknagels. Um den Einfluß der Steifigkeit des Nagels auf die Knochenheilung zu überprüfen, wurden beim Schaf Metatarsalosteotomien in Schaftmitte durchgeführt und entweder mit einem rostfreien Stahlnagel oder mit einem Epoxy-Kohlenstoff-Nagel mit V-Profil stabilisiert. Mechanische und histomorphometrische Eigenschaften des Knochens wurden 4 Monate postoperativ ermittelt. Für beide Gruppen wurden bei den mechanischen und mikrostrukturellen Befunden keine statistisch signifikanten Unterschiede gefunden. Für these Überein-stimmung wurde eine fibröse Membran in der Kontaktfläche zwischen dem Marknagel und dem umgebenden Knochengewebe, die feine Bewegungen des Implantates erlaubt, verantwortlich gemacht. Ein wesentlich geringerer Effekt wurde der Steifigkeit des Nagels im Vergleich zu einer Plattenosteosynthese beigemessen. In diesem Heilungsstadium waren die Befunde am Knochen mehr mit einer unspezifischen (vaskulären) Umbaureaktion als mit einer Abschirmung gegenüber mechanischer Beanspruchung in Zusammenhang zu bringen.

Abbreviations M bending moment - D bone outside diameter - y distance nail edge-global center of inertia - I xxB bone moment of inertia - I xxN nail moment of inertia - B maximal bending stress in bone - N maximal bending stress in the nail Supported in part by grant no. 79-0162 from DGRST  相似文献   

19.
Zusammenfassung Das therapeutische Handeln zur Verhütung tödlicher Blutungen aus Oesophagusvaricen beim portalen Hochdruck wird bestimmt von der Vorstellung, daß die erweiterten Venen an Speiseröhre und Kardia Blut aus dem Pfortadersystem in die V. cava sup. ableiten. Diese Annahme scheint neueren Erfahrungen der Praxis zu widersprechen. Bei Kontrastdarstellungen der Pfortader an der Leiche und während der Operation hat sich gezeigt, daß die Oesophagusvaricen nur selten Kontrastmittel aufnehmen. Die Ursache für dieses Verhalten wird in Besonderheiten der Untersuchungsmethoden gesucht. Geeignete Versuchsanordnungen und Einzelbeobachtungen erlauben den Nachweis, daß die Füllung der Oesophagusvaricen den gleichen Bedingungen unterliegt wie die Darstellung anderer Gefäßverbindungen zwischen portalem und extraportalem Venensystem. Es wird deshalb an der alten Auffassung festgehalten, daß sie als natürliche porto-cavale Anastomosen der Entlastung des Pfortaderüberdruckes dienen.Mit 10 Textabbildungen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung An Hand der Erfahrungen mit ca. 1000 Patienten mit einem operablen Zwei-EtagenVerschluß der unteren Extremität werden die bei der operativen Taktik zu berücksichtigenden Faktoren wie Angiographie, Schweregrad der Ischämie, allgemeine Risikofaktoren, Zugänglichkeit des Operationsgebietes und verfügbares Rekonstruktionsmaterial diskutiert. Als Fazit wird gezogen, daß bei der Diskussion des operativen Vorgehens beim Zwei-Etagen-Verschluß nicht die Frage nach dem technisch möglichen, sondern nach dem unter den im Einzelfall gegebenen Umständen sinnvollsten Eingriff im Vordergrund stehen sollte.  相似文献   

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