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1.
Kröncke TJ  Hamm B 《Der Radiologe》2003,43(8):624-633
ZusammenfassungZielsetzung Darstellung des Stellenwerts der Magnetresonanztomographie für die Indikationsstellung, Interventionsplanung und Nachsorge bei der transarteriellen Embolisationsbehandlung des symptomatischen Uterus myomatosus unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur sowie eigener Ergebnisse.Material und Methodik Retrospektive Auswertung der MRT-Untersuchungen vor und nach Myomembolisation eines Kollektivs von 130 Patientinnen. Darlegung charakteristischer kernspintomographischer Bildbefunde und ihrer Bedeutung für die Indikationsstellung, Durchführung und Nachsorge. Einordnung der Ergebnisse in Zusammenschau mit der Literatur.Ergebnisse Die in der Literatur mitgeteilten mittelfristigen Ergebnisse zeigen eine Erfolgsrate des Verfahrens mit Verbesserung myombedingter Beschwerden in 82–94% und Größenreduktion der Myomknoten um durchschnittlich 36–64%. Typische Degenerationsformen von Leiomyomen des Uterus sowie das kernspintomographische Erscheinungsbild relevanter Differenzialdiagnosen werden exemplarisch dargestellt. Die für die Indikationsstellung relevanten Informationen zu Lage, Größe und Zahl der Myomknoten lassen sich kernspintomographisch sicher erheben. Eine Auswertung von 60 Patientinnen des Kollektivs zeigte in 16% der Fälle solitäre Leiomyome. In 47% der Fälle lagen 2–10 Myomknoten und in 37% mehr als 10 Leiomyome vor. Suberserös gestielte Leiomyome stellen eine Kontraindikation des Verfahrens dar und fanden sich in 5% der Fälle. Die MR-Angiographie erwies sich als vorteilhaft zur präinterventionellen Abklärung der pelvinen Gefäßanatomie und kann Kollateralen der Uterusversorgung nachweisen. Kontrastmittelunterstützte Aufnahmen eignen sich zur Kontrolle der erfolgreichen Devaskularisation nach Myomembolisation sowie zur Abklärung von Komplikationen.
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2.
Schlußfolgerungen Aus dem Obigen geht hervor, daß: Vergiftungen mit Phenolphthalein äußerst selten vorkommen und in der Fachliteratur weder Verfahren zur Absonderung des Giftstoffes aus biologischem Material, noch zur Bestimmung desselben angegeben werden.Durch die Anwendung der klassischen Extraktionsmethode (Stasotto-Ogier) und der neuen Reinigungstechnik mit Aceton waren wir imstande das Phenolphthalein aus den Organen abzusondern.Nach Überprüfung jener zwei Bestimmungsverfahren, die nach pharmazeutischen Formeln zur Anwendung kamen, haben wir ein neues Verfahren verwendet, das zufriedenstellende Ergebnisse zeitigte.Durch die Auflösung des Phenolphthaleins in Natriumcarbonatlösung n/10 konnten wir Daten erzielen, die zur Ausarbeitung der geeichten Kurve dienten, dem Gesetz vonLambert-Beer genügten, die aber nur bis zu Konzentrationen von 10g/ml gültig sind.Die größten Mengen von Phenolphthalein können in sich verringerender Reihenfolge, außer im Mageninhalt, in den Eingeweiden, Leber-Galle und Blut vorgefunden werden.Das Vorhandensein einer gesteigerten Phenolphthaleinmenge in der Leber und in der Galle bestätigt die Aussage vonZunz, daß die größte Giftstoffmenge in die Galle gelangt und von dort in den Kreislauf der Gedärme, wo es sich unter Umständen anhäuft.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Anwendung von Subtilisin Carlsberg zum enzymatischen Gewebeaufschluß soll nach Literaturangaben signifikant erhöhte Ausbeuten an Barbituraten, basischen Substanzen und Benzodiazepinen gegenüber herkömmlichen Verfahren liefern. Ein Vergleich mit einem modifizierten Acetonverfahren (Extraktion mittels Ultraschall) ergab jedoch bei elf Leberproben keine Verbesserung der Ergebnisse und keine Erleichterung bei der Aufarbeitung der Proben.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Bestimmung des Blutflusses innerhalb eines Tumors ist für den klinischen Onkologen zur Differenzialdiagnostik von Hirntumoren und zur Verlaufskontrolle nach Therapie von großem Interesse, insbesondere zur Beurteilung von Nekrose oder Rezidiv nach Chemo- oder Strahlenbehandlung. In der Schlaganfallmedizin gehört mittlerweile die Bestimmung des Blutflusses und des Blutvolumens neben MR-Diffusionsbildgebung und MR-Angiographie zur Standarddiagnostik. Die derzeit mit der MRT durchgeführten Perfusionsmessungen basieren hauptsächlich auf der kontrastmittelverstärkten T2*-Dynamik. Mit der Blutbolusmarkierungs- oder Arterial-spin-labeling-Technik steht inzwischen eine nichtinvasive Technik zur Blutflussmessung mit Hilfe der Magnetresonanztomographie zur Verfügung. Diese Technik erfordert keine Kontrastmittelgabe, denn die spinmarkierten Wasserprotonen des arteriellen Blutes dienen selbst als frei diffundierendes, intrinsisches Kontrastmittel für die Messung des relativen Blutflusses.Dieser Artikel beschreibt die physikalischen Grundlagen der Arterial-spin-labeling-Technik und zeigt am Beispiel von Meningeomen, Hirnmetastasen, Glioblastomen, Oligodendrogliomen und zerebralen Ischämien einige klinische Anwendungen der Q2TIPS-arterial-spin-labeling-Technik.Die graue Hirnsubstanz des normalen Hirngewebes hat im Vergleich zur weißen Hirnsubstanz einen deutlich höheren Blutfluss. Das Signal in der weißen Hirnsubstanz liegt nur gering über dem des Hintergrundrauschens. Aufgrund der Sequenztechnik kommt es zu Artefakten des venösen Blutes in Sinus oder großen oberflächlichen Venen. Meningeome und Glioblastome zeigen einen erhöhten Blutfluss, während Oligodendrogliome und zerebrale Infarkte einen erniedrigten Blutfluss aufweisen.Die Arterial-spin-labeling-Technik bietet eine nichtinvasive, an kommerziellen Scannern einsetzbare Methode, um mit geringem Zeitaufwand von ca. 5 min Messungen des relativen Blutflusses im Gehirn durchzuführen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Kurzwellenbehandlung wird seit vielen Jahrzehnten durchgeführt und gilt übereinstimmend bei regelrechter Durchführung als gefahrlos. Die Möglichkeit von Verbrennungsschäden ist zwar bekannt, jedoch gibt es kaum publizierte Fälle. Im referierten Fall kam es bei einem Diabetiker bereits nach kurzzeitiger Behandlung der Füße zu schwersten Verbrennungen mit letztlich notwendiger Amputation von 3 Zehen. Die Analyse auf klinischer und histopathologischer Grundlage ergab das Vorliegen einer Mediasklerose der großen Beinarterien, sowie einer Mikroangiopathie und peripheren Neuropathie als Erklärung dafür, daß es trotz regelrechter Bestrahlung zu einer, bisher offenbar nicht beobachteten schweren Komplikation kommen konnte. Die Befunde werden aus arztrechtlicher und histopathologischer Sicht diskutiert, auf die besondere Art des physikalischen Traumas hingewiesen.  相似文献   

6.
Hintergrund und Ziel: Die Strahlentherapie bei Kopf-Hals-Tumoren führt in aller Regel zu einer Schädigung der Speicheldrüsen und somit auch zu einer dauerhaften Mundtrockenheit. Ziel dieser Untersuchung war es, eine moderne dreidimensionale Konformationsbestrahlungstechnik („three-dimensional conformal radiotherapy“ [3D-CRT]) für Kopf-Hals-Tumoren zu etablieren, um im Vergleich zur konventionellen Bestrahlungstechnik (K-RT) mit Photonen und Elektronen Xerostomien zu vermeiden.Patienten und Methodik: Zwischen April 2002 und September 2003 wurden in einer prospektiven, nicht randomisierten Studie 32 Patienten (25 Männer, sieben Frauen, mittleres Alter: 58 Jahre) mit malignen Tumoren im Kopf-Hals-Bereich nach Operation oder bei Inoperabilität mit einer kurativen Radiotherapie bzw. Radiochemotherapie behandelt. 10/32 Patienten (31%) erhielten die übliche K-RT, die übrigen 22/32 Patienten (69%) wurden mittels 3D-CRT (sechs bis acht Photonenstehfelder) behandelt. Als Maß für die Strahlenbelastung der Parotiden wurde die mediane Parotisdosis in Gray (Dmean-Wert) als Mittelwert der Dmean-Dosen beider Parotiden aus den Dosis-Volumen-Histogrammen (DVH) anhand der CT-Schnitte bei der dreidimensionalen Planung bestimmt. Die Ermittlung der Dosis-Wirkungs-Kurven erfolgte mit Hilfe des logistischen Modells. Gemessen wurde der quantitative Faktor des Speichels als die stimulierte Speichelfließrate (in ml/5 min) vor, zum Ende sowie 1, 6 und 12 Monate nach Abschluss der Behandlung.Ergebnisse: Im Trend war über den gesamten Beobachtungszeitraum der Speichelfluss in der Gruppe mit 3D-CRT höher als in der Gruppe mit K-RT (Zeitpunkt 10 Wochen nach Radiotherapiebeginn 3D-CRT vs. K-RT mit 1,56 ± 1,6 vs. 0,82 ± 1,2 ml/5 min; p < 0,1). Die mit K-RT behandelten Patienten hatten im Mittel signifikant höhere gemittelte Dmean-Werte als die mit 3D-CRT bestrahlten Patienten (p < 0,012). Patienten, die mit 3D-CRT wegen eines Larynx-/Hypopharynxkarzinoms behandelt wurden, hatten im Mittel signifikant niedrigere Dmean-Werte als Patienten, die wegen eines Mundhöhlen-/Oropharynxkarzinoms mit 3D-CRT oder gleich welchen Tumorsitzes mit K-RT bestrahlt wurden (p < 0,003). Die nach NLSF-Methode berechnete 50%-Komplikationsrate der Speicheldrüsen (TD50) lag bei 36,9 Gy (30,9–43,5 Gy; 95%-Vorhersageintervall). Der Anstieg k im Punkt TD50 wurde mit 7,7 (4,8–15,8; 95%-Vorhersageintervall) bestimmt.Schlussfolgerung: Die 3D-CRT eignet sich als Standard grundsätzlich für Patienten mit Karzinomen im Mundhöhlen-, Oro- und Hypopharynxbereich. Vor allem bei Patienten mit Larynx- und Hypopharynxkarzinomen können mittlere Dmean-Werte (ipsilaterale plus kontralaterale Glandula parotidea) erreicht werden, die nachweislich den Speichelfluss erhalten.  相似文献   

7.
Zusammenfassung An einem Kollektiv von 20 Leichen wurde die Schwellenstromstärke (Rheobase) bestimmt, welche zu einer Kontraktionskraft von 2,5 mN führt. Die Messung der Kontraktionskraft erfolgte mit in die Muskulatur (vorwiegend Thenar) eingestochenem Kraftaufnehmer. Es ergab sich ein weitgehend linearer Zusammenhang zwischen ln der Schwellenstromstärke und der Todeszeit. Bei Verwendung des kollektiven Mittelwertes von Regressionskoeffizient und Intercept können am vorliegenden Material nach einmaliger Bestimmung der Rheobase Todeszeiten höherer Präzision zurückgerechnet werden als nach mehrmaliger Bestimmung der Rheobase mit dem von Joachim und Feldmann (1980) angegebenen Verfahren. Eine erste Anwendung an 8 Praxisfällen ergab damit übereinstimmende Resultate.  相似文献   

8.
Zusammenfassung An einem repräsentativen Material von experimentellen Leichenabkühlungen wird die grundsätzliche Eignung des von Marshall et al. angegebenen Modells für die mathematische Beschreibung der Leichenabkühlfunktion bestätigt.Für definierte Bedingungen der Leichenlagerung als Bezugsstandard korrelieren die zur Lösung der Gleichung benötigten Exponentenbeträge sehr straff mit dem Körpergewicht in der Potenz –0,625. Zur Anwendung in der gerichtsmedizinischen Praxis wird für die gewählten Bezugsstandardbedingungen eine praktikable Vorschrift zur Todeszeitberechnung mit Angabe von Toleranzgrenzen vorgelegt. Aus ersten Untersuchungen über verschiedene in der Praxis anzutreffende Leichenlagerungsbedingungen werden die Möglichkeiten zur Erweiterung des Anwendungsbereichs abgeleitet.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Eine bisher nicht bekannte, iatrogene Ursache der Luftembolie wird am Fall einer Arthroskopie des Kniegelenks mit tödlichem Ausgang referiert. Eine derartige Komplikation wurde bis jetzt nach weltweiter Anwendung der Kniegelenksspiegelung seit vielen Jahren nicht beobachtet. Im Rahmen der Obduktion wurde daher erst beim Nachweis von Luft im Herzen und in der unteren Hohlvene das Kniegelenk als Eintrittspforte der Luft in Betracht gezogen. Durch die Arthroskopie an der Leiche in Verbindung mit einer besonderen Sektionstechnik konnte der Weg der Luftembolie nicht nur festgestellt, sondern auch im Modellversuch reproduziert werden. Demnach war die im Rahmen der Arthroskopie insufflierte Luft über eine Gelenksflächenfraktur des medialen Tibiakondylus in das Spongiosasystem des Knochens eingetreten und von dort in die Beinvenen verschleppt worden. Der Befund ist von weitreichender klinischer Bedeutung, da nunmehr die Indikationsstellung zur Arthroskopie im gasförmigen Medium völlig neu zu überdenken ist. Abschließend werden arztrechtliche Aspekte eines derartigen Zwischenfalles diskutiert.  相似文献   

10.
Grohs JG  Krepler P 《Der Radiologe》2004,44(3):254-259
ZusammenfassungZielsetzung Minimal-invasive Stabilisierungen stellen eine Alternative zur bisherigen Behandlung osteoporotischer Wirbelfrakturen dar. Die Vertebroplastie und die Ballonkyphoplastik sind 2 Verfahren, um die Festigkeit der Wirbelkörper nach osteoporotischen Kompressionsfrakturen durch Einbringen von Knochenzement wieder herzustellen.Material und Methodik Die Vertebroplastie ist die ältere, technisch einfachere und kostengünstigere Technik, geht allerdings regelmäßig mit Zementaustritt einher. Die Ballonkyphoplastik ist die neuere kostenintensivere Technologie, mit der abgesehen von der Schmerzreduktion auch die Wiederherstellung des sagittalen Profils der Wirbelsäule angestrebt werden kann.Ergebnisse Mit der Ballonkyphoplastik konnten bei 101 frakturierten Wirbelkörpern die Höhe auf fast 90% des Sollwertes angehoben und die lokale Kyphose von 12 auf 7° vermindert werden. Die Schmerzen wurden—gemessen anhand einer 10-teiligen Skala—von 7,2 auf 2,5 reduziert. Der Oswestry disability index sank von 60 auf 26 Punkte. Dieser Effekt war auch noch 2 Jahre nach der Intervention nachweisbar. Bei 2% der Wirbelkörper trat Zement in den Epiduralraum aus. Bei 11% der Wirbelkörper wurden Frakturen der benachbarten Wirbelkörper innerhalb des 1. postoperativen Jahres beobachtet.Schlussfolgerung Bei exakter präinterventioneller Diagnostik und guter intraoperativer Bildgebung ist die Ballonkyphoplastik eine vielversprechende Anwendung.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Capillarmethode eignet sich nicht nur zur qualitativen Bestimmung der Blutgruppenzugehörigkeit, sondern auch zur quantitativen Auswertung des Agglutiningehaltes und der Receptorempfindlichkeit, insbesondere auch an kleinsten Mengen Blut.Die Technik des Capillartitrierens ist unter Berücksichtigung quantitativer Gesichtspunkte dieselbe wie die der Typenbestimmung mittels Capillarröhrchen.Die Menge Ausgangsmaterial, die zur Typen- und Titerbestimmung mittels der Capillarmethode erforderlich ist, beträgt etwa 10 mg Frischblut bzw. bei der Blutfleckendiagnose 1 mg Trockenblut.Die Verdünnungsreihe wird durch Übertragen von Capillare zu Capillare mit zwischengeschaltetem Zusetzen von Verdünnungsflüssigkeit angelegt, wobei die Aufschwemmungsflüssigkeit der Probeblutkörperchen auch als Verdünnungsmittel gilt und in den Titerwert mit einbezogen wird.Bei Anwendung der Capillarmethode bereitet das Ablesen des Grenzwertes geringere Schwierigkeiten als bei den übrigen Methoden, weil sich in den Übergangsstufen in der Capillare ein positiver von einem negativen Ausfall leichter auseinanderhalten läßt, als auf dem Objektträger oder imSchiffschen Röhrchen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die Einführung eines normierten Paternity Index (PI) bei der statistischen Auswertung von Blutgruppenbefunden in der Abstammungsbegutachtung wird vorgeschlagen und erläutert. Durch die Verwendung des Paternity Index X/Y als Kenngröße entfällt die Notwendigkeit der Angabe von Vaterschaftswahrscheinlichkeiten in Prozent, ohne daß dabei Information verlorengeht. Durch die vorgeschlagene Normierung des PI auf der Basis der Irrtumswahrscheinlichkeiten nach Schulte Mönting und Walter wird zusätzlich der Untersuchungsumfang berücksichtigt. Die Interpretation des rechnerischen Ergebnisses erfolgt durch verbale Prädikate, die sich in ihren Grenzen an den von uns vorgeschlagenen verbalen Prädikaten für die Irrtumswahrscheinlichkeiten nach Schulte Mönting und Walter orientieren. Hauptvorteil dieses Vorgehens ist neben der Berücksichtigung des Untersuchungsumfanges durch die Normierung des PI die Tatsache, daß das rechnerische Ergebnis nur durch den wertungsfreien PI und dessen verbale Erläuterung, nicht aber durch möglicherweise falsch verstandene relativ hohe Prozentwerte in die gerichtliche Beurteilung einfließt.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Da das Ausmaß der Veränderungen in und an Knochen sicher mit den äußeren Bedingungen variiert, denen die Knochen nach dem Tode ausgesetzt waren, kann man den Grad von Umbildungsvorgängen nicht schematisch als ein Maß der Zeit betrachten, die seit dem Ableben des Individuums verstrichen ist.Wenn auch naturgemäß die Wahrscheinlichkeit umfangreicherer postmortaler Umsetzungen mit der Länge der Liegezeit steigt, so wird sich doch voraussichtlich aus Einzelkriterien des Dekompositionsgrades keine allgemein gültige Beziehung zwischen der Zerstörung der organischen Substanz und dem Alter von Knochen finden lassen, sieht man von der Radiocarbonmethode, der einzigen Möglichkeit ab, die an sich geeignet ist, aus der Bestimmung des C14: C12-Verhältnisses in der organischen Substanz die absolute Länge der Zeit zu erfassen, die seit dem Tode des Individuums vergangen ist. Der Anwendung dieser Methode auf Objekte mit geringer Alterung scheint indessen vorerst noch die zu hohe Fehlergrenze entgegen zu stehen.Erwartungsgemäß ergibt sich aus den bisherigen Untersuchungsbefunden, daß die Beurteilungsgrundlage einer Knochenaltersbestimmung letztlich nur aus der Summe aller aus den bisher bekannten und den mitgeteilten neuen Verfahren erzielbaren Detailergebnisse zu schaffen ist. So gelangt man zu Aussagen, die zumindest der Durchschnittswahrheit entsprechen.Unverkennbare diagnostische Vorteile, die die erstmals zur Diskussion gestellte Ultraschall-Meßmethode im Rahmen der Problemstellung bietet, leiten sich aus der, der fortschreitenden Liegedauer entsprechend kontinuierlich sinkenden Longitudinalgeschwindigkeit (V L) des Knochenmaterials ab.Vor allem für das zweite bis fünfte Jahrzehnt der Lagerung im Erdgrab ergaben sich bei allen Methoden keine so markannten Veränderungen des Dekompositionsgrades, daß eine Unterscheidung der Liegezeiten innerhalb dieser Phase mit der wünschenswerten Regelmäßigkeit gewährleistet erschiene. Auch die Ultraschall-Methode verlangt selbstverständlich die Berücksichtigung all jener milieubedingter Faktoren, die für die Entstehung von Merkmalen einer bevorzugten oder verzögerten Knochenalterung verantwortlich sind. Die kombinatorische Prüfung des Materials im UV-Licht, hinsichtlich der Anfärbbarkeit mit Indophenol/ Nilblau sowie des mikroanatomischen Strukturzersatzes und der Ultraschallgeschwindigkeit läßt aber eine zweifelsfreie Abgrenzung von Skeletteilen des ersten postmortalen Jahrzehnts gegenüber solchen der vier Folgejahrzehnte und vor allem der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts zu.Deutliche, die Altersansprache ermöglichende Wertabstufungen erhält man mit diesen Methoden, besonders drastisch mit dem Ultraschallverfahren, bei der Prüfung historischer Knochenfunde, und zwar im Gegensatz zu manchen chemischen Prüfmethoden, die über Jahrhunderte hinweg weitgehend gleichbleibende, diagnostisch somit kaum voll verwertbare Ergebnisse liefern können.Die objektive Abgrenzung solcher älteren Knochenfunde entspricht einer Notwendigkeit; denn die subjektive, grobsinnliche Schätzung der Liegedauer kann — wie die Praxis zeigt — zu erheblichen Irrtümern führen, und zwar auf Grund speziell konservierender Einflüsse des Einbettungsmaterials gelegentlich sogar noch bei subfossilen Skeleten.  相似文献   

14.
Zusammengefat Die Chemiluminescenz des 3-Aminophthalsäurehydrazids in sodaalkalischer Lösung in Gegenwart geringer Mengen Wasserstoffsuperoxyds wird in besonderem Maße durch Hämin, mit erheblichem Lichteffekt aber auch durch eingetrocknetes Blut ausgelöst.Die Leuchtreaktion kann daher mit Erfolg in der forensischen Praxis angewandt werden. Selbst Blutspuren, die ein Jahr alt und noch älter waren, regten die Versuchssubstanz zum Leuchten an.Starke Oxydationsmittel, wie Hypochlorit, Ferricyanid, Braunstein, kolloidales Platin, Osmiumtetroxyd, und Goldchlorid vermögen zwar das 3-Aminophthalsäurehydrazid durch katalytische Zersetzung des Wasserstoffsuperoxyds auch zu einer schwachen Luminescenz zu bringen. Der Leuchteffekt ist indessen bei der Einwirkung von eingetrocknetem Blut, das als Katalysator das Peroxyd der Versuchslösung besonders stark zu aktivieren vermag, ein weitaus stärkerer. Hinzu kommt, daß in der forensischen Praxis mit dem Vorhandensein der erwähnten Katalysatoren anorganischer Natur in Überführungsstücken kaum zu rechnen ist. Die Stoffe des täglichen Lebens, die eine Blutspur vortäuschen können, zeigten unter den gegebenen Versuchsbedingungen keine Leuchterscheinungen. Über die Bedeutung der Leuchtreaktion als Vorprobe auf Blut weit hinausgehend, ist es möglich — darin liegt insbesondere der Wert der neuen Blutreaktion -, die durch Luminescenz aufgefundene Blutspur unbeschadet der Vorbehandlung der zur Charakterisierung nötigen spektroskopischen und serologischen Überprüfung zuzuführen.Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Untersuchungsmethode gegenüber der bisher üblichen besteht darin, daß auch ein ausgedehnter Tatort oder ein großes Überführungsstück mit Schnelligkeit ohne Materialverlust auf etwa vorhandene Blutspuren überprüft werden können.Schließlich wird erwähnt, daß die Luminescenz der Blutspuren besonders deutlich im Dunkeln hervortritt. Das intensive, einheitlich blaue Licht gestattet ohne weitere Hilfsmittel die photographische Fixierung aufgefundener Blutflecke.Für die beigefügten Lichtbildaufnahmen der Luminescenzen im Freien betrug die Belichtungsdauer durchschnittlich 5 Minuten, für den Modellversuch (Abb. 1) reichten bereits 5–6 Stunden Expositionszeit.Über die Frage, inwieweit Blutspuren nach Durchführung der Leuchtreaktion noch zur Bestimmung der Blutgruppen und Faktoren geeignet sind, wird zu gegebener Zeit berichtet werden.In Anlehnung an einen Vortrag, gehalten auf der Tagung der Dtsch. Ges. f. gerichtl. u. soz. Med., im September 1936 in Dresden.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Der menschliche Fuß ist ein biomechanisch hoch komplexes System. Das Gewölbe des Fußes ist durch Knochen und Gelenksstruktur vorgegeben und wird statisch durch straffe Bänder sowie dynamisch durch kräftige Sehnen in seiner Form gehalten. Das Fußgewölbe entwickelt sich in der Kindheit. Sehnen- und Bandverletzungen sowie Degenerationen führen zu einer progredienten Abflachung des Fußgewölbes. Häufige schmerzhafte Erkrankungen sind die Hallux-valgus-Deformität und die Ruptur der Tibialis-posterior-Sehne. Beide Erkrankungen führen zu einem Plattfuß. Röntgenaufnahmen bei strukturellen Störungen des Fußes müssen als belastete stehende Aufnahmen erfolgen. Die stehende dorsoplantare Aufnahme zeigt einen Hallux-valgus-Winkel und den intermetatarsalen Winkel. In der seitlichen stehenden Aufnahme sind Lisfranc-Gelenk-Instabilitäten und Veränderungen des talometatarsalen Winkels zu sehen. Eine Talo-Navikulare-Instabilität ist ein häufiges sekundäres Zeichen bei stattgehabter Läsion des Spring-Ligaments und der Tibialis-posterior-Sehne. Bei Versagen der konservative Therapie ist eine Operation mit korrigierender Osteotomie der knöchern fixierten Fehlstellung in Kombination mit Band- und Sehnenrekonstruktion der goldene Standard. Auch hier stellt die belastete stehende Röntgenuntersuchung den Standard für Follow-up-Untersuchungen und Kontrollen dar. Zusätzlich sind häufig MRI- und CT-Untersuchungen zur Diagnose von Sehnen- und Bandverletzungen sowie intraossärer Fissuren und Frakturen notwendig.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Kurz nach der Einführung des Wirkstoffes (1945) konnten Vergiftungen mit Diphenhydramin beobachtet werden. Seit Diphenhydramin, zusammen mit 8-Chlortheophyllin als Dimenhydrinat im Handel, anstelle des gefährlicheren Diethylpentenamid als rezeptfreies Schlafmittel angeboten wird, stiegen auch die Zahlen von Vergiftungen und Verkehrsunfällen unter Diphenhydramin-Einfluß. Der Vergleich von vier klinisch behandelten und überlebenden Patienten mit sieben unter Diphenhydramin-Einfluß verunfallten Verkehrsteilnehmern zeigt, daß hier massive Intoxikationen bei erheblichem Tablettenmißbrauch vorgelegen haben. Aus den Verhältnissen der Diphenhydramin-Konzentration in Blut und Urin sowie den Konzentrationen der als Hauptstoffwechselprodukt entstehenden Diphenmethoxyessigsäure lassen sich wertvolle Hinweise auf chronischen Mißbrauch bzw. den Aufnahmezeitpunkt der Tabletten gewinnen. Bei verschiedenen tödlichen Vergiftungen wurde unter anderem eine massive Vergiftung vorgefunden, die zu bisher noch nicht beschriebenen hohen Konzentrationen von Diphenhydramin in Körperflüssigkeiten und Geweben geführt hat.Poster-Demonstration auf der 59. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Heidelberg, September 1980  相似文献   

17.
Zusammenfassung Ein Jahrhundert nach der Entdeckung der Röntgenstrahlung hat auch der niederenergetische Bereich des elektromagnetischen Spektrums breite Anwendung in der Radiologie erlangt. Mit Radiowellen kann die magnetische Resonanz von spintragenden Atomkernen im Gewebe in einem Magnetfeld angeregt werden. Mit dem intensiven MR-Signal der Wasserprotonen lassen sich morphologische Schnittbilder des menschlichen Körpers aufbauen, während bei höherer Frequenzauflösung auch körpereigene Metaboliten oder Pharmaka, die MR-sichtbare Kerne (z. B. 1H, 13C, 19F, 31P) enthalten, nichtinvasiv und in vivo nachgewiesen werden können. Die In-vivo-MR-Spektroskopie ist somit eine molekular-sensitive Messtechnik, die in wiederholten Untersuchungen angewendet werden kann. Ihre zentrale Limitation ist die geringe Empfindlichkeit, die zu praktisch bedeutsamen Konsequenzen wie langen Messzeiten und geringer räumlicher Auflösung führt. Mit der spektroskopischen Bildgebung kann die Verteilung von Metaboliten innerhalb eines Organs selektiv erfasst und als molekulares Bild dargestellt werden.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit präsentiert eine neue Methode zur Geschlechtsdiagnose, eine uni-, di- und multivariate Analyse der Pars petrosa, eines Teiles des Schläfenbeines — angeregt durch das häufige Auftreten dieser Struktur in Leichenbränden. Wie der Vergleich der Irrtumswahrscheinlichkeiten zweier Diskriminanzfunktionen zeigt, erweist sich die Einbeziehung aller erhobenen Variablen als vorteilhaft. Schon die Berücksichtigung von nur drei Maßen führt zu einer geringeren Fehlerquote bei der Geschlechtszuweisung als bei einigen konventionellen Verfahren. Abschließend wird das Problem der Schrumpfung für die Übertragbarkeit der Methode auf Leichenbrandmaterial erörtert, und schrumpfungskorrigierte Mittelwerte der Variablen 1 bis 3 sowie ein neuer Trennwert errechnet. Aber selbst ohne Schrumpfungskorrektur besitzen die erarbeiteten Werte und Funktionen bei direkter Anwendung auf Brandknochen eine große Zuverlässigkeit.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Leberruptur in 5 Geburts-, Frühgeburts-bzw. Abortusfällen mit tödlich endendem Eingriff sowie bei einer spontanen Geburt wird besprochen. — In Fall 1 wurde von einer unbekannten Person so heftig an den in der Schamspalte erscheinenden Füßen der Frucht gezogen, daß dadurch das Rückgrat des Abgänglings Mens. VI. entzweigerissen und auch die Leber schwer beeinträchtigt wurde. — In Fall 2 stach sich die Mutter mit einer Malvenwurzel in den Uterus, verursachte dadurch Verletzungen an der Bauchwand der Leibesfrucht und rupturierte zugleich mehrfach die Leber. — In Fall 3 stach sich die Mutter im 4. Schwangeschaftsmonat mit einer Stricknadel in die Gebärmutter. Der Abort wurde durch die aus der Leberläsion herstammende Blutung in Gang gesetzt. — In Fall 4 führte der Arzt an der im 8. Schwangerschaftsmonat spontan geborenen Frucht wegen Asphyxie eine 40 min andauernde künstliche Atmung durch. Am rechten Leberlappen der unreifen, aber lebensfähigen Leibesfrucht wurde eine mehrfache, sich aufs Parenchym erstreckende Ruptur, ausgedehnte Kapselablösung sowie in der Bauchhöhle 30 cm3 Blut vorgefunden. Die Leberverletzungen können auf den sehr energisch durchgeführten Belebungsversuch zurückgeführt werden.Ein ermahnendes Beispiel dafür, daß die künstliche Atmung bei Neubzw.Frühgeborenen mit nötiger Vorsicht durchgeführt werden mu, um eine Leberverletzung zu vermeiden. — Im Fall 5 führte eine 19jährige Unverehelichte nach verheimlichter Geburt ein gespitztes Holzstück in die Kehle des Kindes. Durch den schonungslosen Druck verursachte sie eine Ruptur an der Leber und Milz der Frucht. — In Fall 6 entstand eine Leberruptur bei spontaner Geburt. — All diese Fälle haben eine gerichtsmedizinische Bedeutung, da ein großer Teil der Leberrupturfälle als Folge tadelhafter Eingriffe gegen die Frucht angesehen werden kann.  相似文献   

20.
ZusammenfassungFragestellung Ziel dieser Arbeit war es, die Notwendigkeit der Biopsiehöhlenmarkierung mit einem Clip im Anschluss an eine MRT-gestützte Vakuumbiopsie (VB) zu überprüfen. Dabei wurde untersucht, wie genau sich der Clip in der Biopsiehöhle platzieren lässt, ob der Clip als Marker für eine erforderliche Drahtmarkierung nutzbar und inwieweit im zeitlichen Verlauf mit einer Dislokation des Clips zu rechnen ist.Methodik Über einen Zeitraum von 2 Jahren wurden 79 Läsionen MRT-gestützt biopsiert. Bei 26 Herden wurde ein Clip zur Markierung der Biopsiehöhle abgesetzt.Ergebnisse In 18 Fällen zeigte sich in den unmittelbar postinterventionell angefertigten Kontrollen, dass sich der Clip unmittelbar in der Biopsiehöhle befand. In 7 Fällen, in denen sich eine diskrete Einblutung in die Biopsiehöhle fand, wurde der Clip um bis zu 15 mm jeweils in Stichrichtung verlagert. Einmal wurde eine Verlagerung (5 mm) nach dorsal beobachtet. Bei 7 Patientinnen mit malignen Tumoren sowie in einem Fall einer ADH nach Vakuumbiopsie (VB) diente der Clip als Marker für die anschließend durchgeführte mammographische Drahtmarkierung. In diesen Fällen wurde die Histologie der VB durch die Nachresektion bestätigt. Bei 18 Patientinnen mit benignem Befund nach VB erfolgte eine Nachkontrolle nach 6 Monaten. In einem dieser Fälle fand sich eine signifikante Dislokation des Clips um 3 cm. In allen Fällen verursachte der Clip in der MRT ein rundliches Artefakt mit einem Durchmesser von 9±2 mm. In 2 Fällen war dabei nicht beurteilbar, ob die Läsion durch die VB komplett entfernt worden war oder von dem Artefakt des Clips maskiert wurde.Schlussfolgerung Anhand unserer Resultate ist der Wert der Clipmarkierung nach MRT-VB einen aufgrund der Möglichkeit der Dislokation sowie der Artefaktbildung in Frage zu stellen.  相似文献   

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