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相似文献
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1.
Ziel dieser experimentellen Studie war es, die Fahrtauglichkeit von Patienten unter Methadonsubstitution zu untersuchen, wobei auch der m?gliche Einflu? einer HIV-Infektion gekl?rt werden sollte. Es wurden 28 Methadonpatienten, von denen 5 HIV-infiziert waren, mit einer in bezug auf Alter, Geschlecht und Schulbildung gemachten Kontrollgruppe verglichen. Dabei zeigten sich in den fahrrelevanten psychophysischen Leistungstests bei der Methadongruppe signifikante Einbu?en. Einzeln betrachtet hatten 6 Methadonpatienten einen unauff?lligen Testbefund und w?ren somit als fahrtauglich einzustufen. Einen Einflu? der HIV-Infektion auf die Leistungstests, beim Fehlen relevanter somatischer und neuropsychiatrischer Symptome, lie? sich nicht nachweisen. Auch ein Zusammenhang zwischen Testleistung und Alter bzw. Methadondosis konnte nicht festgestellt werden. Das Ergebnis dieser Studie zeigt, da? Methadoneinnahme nicht grunds?tzlich mit Fahruntauglichkeit gleichzusetzen ist, sich aber doch bei einer gro?en Zahl methadonsubstituierter opiatabh?ngiger Patienten Anhaltspunkte für eine Beeintr?chtigung der psychomotorischen Leistungsf?higkeit ergeben.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Differenzierung zwischen psychogener und organisch bedingter Amnesie kann im Einzelfall schwierig sein. Hier wird ein Fall von dissoziativer Amnesie mitgeteilt, der im Anschlu? an eine Alkoholintoxikation und ein leichtes Kopftrauma auftrat. Das amnestische Syndrom war initial so schwer, da? eine fast komplette retrograde Amnesie und eine anterograde Amnesie von etwa 12 h nachweisbar war. Die Ged?chtnisverluste bildeten sich nur z?gernd über insgesamt 4 Wochen zurück. Bildgebend fanden sich in der CT und MRT 2 ?ltere fokale, vermutlich posttraumatische L?sionen im rechten Temporallapppen ohne Nachweis frischer Traumafolgen. Um die Diagnose zu sichern, führten wir die diffusionsgewichtete MR-Bildgebung und Hirnperfusions-SPECT durch. Wir konnten in den basalen Temporallappen weder eine Perfusionsst?rung noch Signalver?nderungen im Diffusionsbild nachweisen, wie dies bei Patienten mit transitorisch globaler Amnesie beobachtet wurde. Der protrahierte Verlauf sowie die Exploration erheblicher psychischer Konflikte best?tigten sp?ter die Diagnose einer dissoziativen St?rung. Das diffusionsgewichtete MR-Imaging ist somit ein wertvolles Instrument, um in der Akutphase amnestische Syndrome differentialdiagnostisch einzuordnen.   相似文献   

3.
Zusammenfassung Um die Wirksamkeit einer begleitenden Ganzk?rperakupunktur bei Patienten mit einer Depression zu untersuchen, wurden 70 station?re Patienten in eine placebokontrollierte Studie eingeschlossen und randomisiert auf 3 Behandlungsgruppen aufgeteilt. W?hrend alle 3 Gruppen pharmakologisch mit dem tetrazyklischen Antidepressivum Mianserin behandelt wurden, erhielt die Verumakupunkturgruppe (n=22) zus?tzlich eine Akupunktur an spezifischen Punkten, die als wirksam in der Behandlung einer Depression angesehen werden. Die Placeboakupunkturgruppe (n=24) wurde mit einer Akupunktur an nicht spezifischen Punkten behandelt, und die Kontrollgruppe (n=24) wurde nur mit Mianserin behandelt. Die Akupunktursitzungen fanden dreimal pro Woche über einen Zeitraum von vier aufeinanderfolgenden Wochen statt. Die psychopathologische Symptomatik wurde zweimal pro Woche über einen Zeitraum von acht aufeinanderfolgenden Wochen mittels der Instrumente CGI, GAS, BRMS und BfS beurteilt. Die Besserung des psychopathologischen Befundes von Patienten, die akupunktiert wurden (Verum- und Placeboakupunktur), war signifikant h?her als bei Patienten, die mit Mianserin alleine behandelt wurden. Es ergab sich jedoch kein Unterschied zwischen den beiden Akupunkturgruppen.   相似文献   

4.
F. Stetter  K. Mann 《Der Nervenarzt》1997,68(7):574-581
Zusammenfassung Die station?re psychiatrische Entzugsbehandlung Alkoholkranker ist – neben der Therapie durch niedergelassene Nerven?rzte und Suchtberater – ein Bindeglied zwischen medizinisch ausgerichteter Entgiftung und psychosozial orientierter Entw?hnung. Ein wesentliches Ziel der integrierten Entgiftungs- und Motivationsbehandlung ist die F?rderung von Therapie- und Abstinenzbereitschaft. Von 529 Alkoholpatienten, die sich einer solchen 2- bis 3-w?chigen station?ren Behandlung unterzogen, wurden 469 (89%) nach 8 Monaten katamnestisch erfa?t. 242 Patienten (52% der Katamnese- bzw. 46% der Ausgangsstichprobe) hatten das prim?re Therapieziel erreicht und eine Entw?hnungsbehandlung angetreten. Hiervon wurden 54 Patienten nur in der Wartezeit zwischen Entgiftung und Entw?hnung nach ihren Angaben alkoholrückf?llig, lebten aber danach (w?hrend und nach der Entw?hnung) abstinent. 60 dieser 242 Patienten (25%) wurden indes in der Zeit nach der Entw?hnung bis zur Katamnese (im Mittel 4 Monate) rückf?llig. 227 Patienten begannen nach der Entgiftungs- und Motivationstherapie keine weitere Entw?hnungsbehandlung. Von diesen Patienten wurden 113 (50%) innerhalb des achtmonatigen Katamnesezeitraumes alkoholrückf?llig. Obwohl es sich bei dieser Untersuchung nicht um eine kontrollierte Studie handelt, weisen die Ergebnisse und die klinischen Erfahrungen daraufhin, da? sich im Rahmen eines integrierten station?ren Entgiftungs- und Motivationskonzeptes auf spezialisierten Stationen zahlreiche akut aufgenommene Alkoholkranke zu weiteren suchtspezifischen Therapieschritten motivieren lassen, die die Chance auf ein dauerhaftes abstinentes Leben deutlich erh?hen.   相似文献   

5.
Zusammenfassung In der Berliner Altersstudie (BASE) wurde eine nach Alter und Geschlecht geschichtete Stichprobe von 516 Studienteilnehmern im Alter von 70 bis über 100 Jahren untersucht. Zur Diagnostik von depressiven Erkrankungen wurde neben den Fremd- und Selbstratingskalen (HAMD und CES-D) das halbstrukturierte GMS-A-Interview eingesetzt, auf dessen Basis Diagnosen nach DSM III-R erstellt wurden. Es fand sich eine Pr?valenz von 9,1% für alle nach DSM III-R spezifizierten depressiven St?rungen, wovon 4,8% Major Depression waren. Bei Hinzunahme von nach klinischer Einsch?tzung krankheitswertigen Depressionen, welche die Kriterien für eine spezifizierte DSM III-R-Diagnose jedoch nicht erfüllten, steigt die Depressionspr?valenz auf 26,9% an. Die H?ufigkeiten in den verschiedenen Altersgruppen unterscheiden sich mit Ausnahme bei der CES-D nicht signifikant. Die Depressionspr?valenz für spezifizierte DSM III-R-Diagnosen ist bei Frauen mit 10,3% etwa doppelt so hoch wie bei M?nnern (5,6%). Depressive Patienten zeigen im Vergleich zu Kontrollpersonen keine signifikant schlechteren Werte im MMSE. Eine signifikant erh?hte Depressionspr?valenz findet sich im Vergleich zur Gesamtstichprobe bei Personen mit Multimorbidit?t (36,8%). Verheiratete Studienteilnehmer zeigen seltener eine depressive Erkrankung (14,9%). 13,2% der alten Menschen sprechen von Lebensüberdru?, 7,9% ?u?ern einen Todeswunsch und 1,2% Suizidgedanken. Es besteht eine enge Beziehung zwischen Suizidalit?t und depressiven Erkrankungen. Im Bezug auf die Behandlung depressiver St?rungen fand sich in 44% eine unzureichende Therapie. 6% der depressiven Studienteilnehmer wurden mit Antidepressiva behandelt, w?hrend 40% nur Benzodiazepine bekamen.   相似文献   

6.
Mit einer umfangreichen neuropsychologischen Testbatterie wurden die kognitiven Leistungen, vor allem in den Bereichen der Ged?chtnisfunktionen, der Sprache und der kognitiven Flexibilit?t/Abstraktionsf?higkeit, von 66 erstmals erkrankten Patienten aus dem schizophrenen Formenkreis, von 49 chronisch kranken schizophrenen Patienten sowie von 40 gesunden Kontrollpersonen erfa?t. Die drei Gruppen waren hinsichtlich Alter, Geschlecht und Schulbildung miteinander vergleichbar. Beide klinische Gruppen zeigen insgesamt signifikant schlechtere neuropsychologische Leistungen als die Kontrollgruppe. Das Leistungsprofil der erstmals station?r aufgenommenen Patienten weist ein Minimum im Bereich visomotorische Prozesse und Aufmerksamkeit (VSM) auf. Das gesamte Leistungsniveau dieser Gruppe liegt einerseits unter dem der gesunden Vergleichsgruppe, andererseits aber doch deutlich über dem der chronisch schizophrenen Patientengruppe. Vergleicht man die Leistungsprofile der beiden klinischen Gruppen, so zeigt sich bei den chronischen Patienten im Funktionsbereich VSM eine nochmals deutlichere Leistungseinbu?e und darüber hinaus zus?tzliche Defizite im Bereich Abstraktion/Flexibilit?t. Die vorliegenden Ergebnisse weisen auf eine grundlegende Beeintr?chtigung neuropsychologisch erfa?barer Funktionen bereits bei Erkrankungsbeginn hin, wobei die frontalen Dysfunktionen zugeschriebenen kognitiven Leistungen sich entweder im Krankheitsverlauf zunehmend verschlechtern oder Pr?diktoren für einen ungünstigen Krankheitsverlauf sind. Diese Frage kann nur durch prospektive Verlaufsuntersuchungen beantwortet werden.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Mit einer umfangreichen neuropsychologischen Testbatterie wurden die kognitiven Leistungen, vor allem in den Bereichen der Ged?chtnisfunktionen, der Sprache und der kognitiven Flexibilit?t/Abstraktionsf?higkeit, von 66 erstmals erkrankten Patienten aus dem schizophrenen Formenkreis, von 49 chronisch kranken schizophrenen Patienten sowie von 40 gesunden Kontrollpersonen erfa?t. Die drei Gruppen waren hinsichtlich Alter, Geschlecht und Schulbildung miteinander vergleichbar. Beide klinische Gruppen zeigen insgesamt signifikant schlechtere neuropsychologische Leistungen als die Kontrollgruppe. Das Leistungsprofil der erstmals station?r aufgenommenen Patienten weist ein Minimum im Bereich visomotorische Prozesse und Aufmerksamkeit (VSM) auf. Das gesamte Leistungsniveau dieser Gruppe liegt einerseits unter dem der gesunden Vergleichsgruppe, andererseits aber doch deutlich über dem der chronisch schizophrenen Patientengruppe. Vergleicht man die Leistungsprofile der beiden klinischen Gruppen, so zeigt sich bei den chronischen Patienten im Funktionsbereich VSM eine nochmals deutlichere Leistungseinbu?e und darüber hinaus zus?tzliche Defizite im Bereich Abstraktion/Flexibilit?t. Die vorliegenden Ergebnisse weisen auf eine grundlegende Beeintr?chtigung neuropsychologisch erfa?barer Funktionen bereits bei Erkrankungsbeginn hin, wobei die frontalen Dysfunktionen zugeschriebenen kognitiven Leistungen sich entweder im Krankheitsverlauf zunehmend verschlechtern oder Pr?diktoren für einen ungünstigen Krankheitsverlauf sind. Diese Frage kann nur durch prospektive Verlaufsuntersuchungen beantwortet werden.   相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Neuroborreliose ist die zweith?ufigste Manifestationsform einer Infektion mit Borrelia burgdorferi. Die serologische Diagnostik durch Bestimmung von IgG-Antik?rpern wird durch einen hohen Prozentsatz an stummer Durchseuchung in der Bev?lkerung erschwert. Von 1990 bis 1994 wurden in der Neurologischen Universit?tsklinik Homburg 6775 Patienten serologisch auf Borrelia-burgdorferi-spezifische IgG-Antik?rper untersucht. In 24% der F?lle wurde ein positiver Serumtiter und in 20% ein grenzwertiger Titer festgestellt. Der Nachweis einer spezifischen intrathekalen IgG-Antik?rperproduktion konnte bei 73 Patienten geführt werden. W?hrend bei der Aufschlüsselung der Daten aus den Serum-IgG-Untersuchungen auf die einzelnen Monate keine relevanten jahreszeitlichen Schwankungen sichtbar waren, zeigte sich bei dem Anteil der IAI-positiven F?lle eine signifikante H?ufung in den Sommermonaten. Der hohe Prozentsatz von Patienten mit positiven Serumtitern gegen Borrelia burgdorferi sowie die fehlende jahreszeitliche Schwankung deuten auf eine stumme Duchseuchung hin. Eine Seropositivit?t genügt beim Vorliegen einer neurologischen Symptomatik nicht zum Nachweis einer Neuroborreliose. Vielmehr ist der Nachweis einer spezifischen intrathekalen Antik?rpersynthese der zuverl?ssigste serologische Hinweis auf eine Neuroborreliose. Das Einsetzen dieser intrathekalen Synthese erfolgt in der Regel jedoch erst in der 3.–4. Woche nach Beginn der Symptomatik.   相似文献   

9.
Die spontane Herniation des thorakalen Rückenmarks durch einen ventrolateralen Duradefekt ist eine sehr seltene Erkrankung deren Genese letztendlich immer noch unklar ist. Wir beschreiben 3 F?lle aus unserem Patientengut, welche von uns innerhalb eines halben Jahres operativ behandelt wurden. Die L?sion befand sich in 2 F?llen in H?he BWK6, und in einem Fall in H?he BWK2. Klinisch wurden alle Patienten mit einem über Jahre progredienten Brown-Sequard-Syndrom auff?llig. Die Diagnose wurde kernspintomographisch gestellt. Bei allen Patienten erfolgte die Therapie operativ. Das Myelon wurde rückverlagert und der Duradefekt plastisch gedeckt. Nach einem Jahr war die Symptomatik bei 2 Patienten unver?ndert. In einem Fall war eine leichte Verschlechterung eingetreten, wobei aufgrund einer diffusen unklaren Markschwellung eine Revisionsoperation vorgenommen wurde.  相似文献   

10.
Im Jahre 1986 beschrieben Andermann et al. [1] ein Syndrom bestehend aus Niereninsuffizienz, Myoklonien, einer zerebell?ren Symptomatik und Epilepsie. Eine heredit?re Ursache wurde vermutet. Wir beschreiben erstmalig in Europa drei betroffene Mitglieder einer Familie mit einer vergleichbaren Symptomatik. Zwei dieser Patienten waren in unserer Behandlung, bei einem dritten bereits verstorben Patienten stützt sich der Bericht auf die verfügbaren Befunde. Das Manifestationsalter der ersten klinischen Symptome lag zwischen dem 14. und 20. Lebensjahr. Eine Patientin litt unter einer kompensierten Niereninsuffizienz, ihre zwei Brüder waren im Alter von 18 und 26 Jahren dialysepflichtig. Die Nierenbiopsie zeigte jeweils eine unspezifische Nephritis. Bei allen drei Patienten bestanden ein zerebell?res Syndrom und Aktionsmyoklonien. Bei zwei Patienten wurde eine Epilepsie mit Grand-mal-Anf?llen diagnostiziert, alle litten unter einer demyelinisierenden oder gemischten Polyneuropathie. Die Familienanamnese spricht für einen autosomal-rezessiven Erbgang.  相似文献   

11.
In der Diskussion um die hohen Kosten im Gesundheitswesen wird immer wieder auf die überproportional h?ufigen und langen Krankenhausaufenthalte von ?lteren Menschen hingewiesen. Da psychiatrische St?rungen bei ?lteren Krankenhauspatienten sehr h?ufig sind, wird oft ein psychiatrisches Konsil angefordert. In dieser Studie sollte untersucht werden, ob und inwieweit sich durch das Inkrafttreten des Betreuungsgesetzes und Gesundheitsstrukturgesetz, die Bedingungen für den psychiatrischen Konsiliardienst bei ?lteren Menschen ver?ndert haben. Zu diesem Zweck wurden retrospektiv die angeforderten Konsile der Jahre 1991 bis 1995 ausgewertet. Insgesamt wurde bei etwa 3% der über 65-j?hrigen Patienten in dem Universit?tsklinikum Lübeck ein psychiatrisches Konsil angefordert. Die h?ufigste Diagnose war eine Demenz. Ein Vergleich zeigte einen deutlichen Anstieg der Zahlen für die Anregung einer Betreuung sowohl bei den Anforderungswünschen als auch bei den Empfehlungen der Konsiliar?rzte nach Inkrafttreten des Betreuungsgesetzes. Als Ver?nderungen, die m?glicherweise im Zusammenhang mit dem Gesundheitsstrukturgesetz stehen, sind die rückl?ufigen Zahlen von übernahmewünschen bzw. Empfehlungen zur station?ren psychiatrischen Behandlung. Diese Ergebnisse zeigen, dass sich die Gesetzes?nderungen auf den psychiatrischen Konsiliardienst ausgewirkt haben.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Ausgehend von faktorenanalytischen Untersuchungen der Schizophrenien des Erwachsenenalters wird ein Modell zur Beschreibung der Symptomatik kindlicher Schizophrenien entwickelt. Anhand der Aktenauswertung von 44 schizophrenen Patienten (Erkrankungsalter ≤14 Jahre) erfolgt eine retrospektive Einsch?tzung der Symptomatik der ersten Krankheitsepisode (Positive and Negative Syndrome Scale, PANSS;15). über die 30 PANSS-Symptome wird eine Hauptkomponentenanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse werden mit dem Remissionsgrad (Disability Assessment Schedule, DAS-M; 13) viele Jahre nach Erkrankungsbeginn in Beziehung gesetzt und auf Gruppenunterschiede hinsichtlich Geschlecht und Typ des Erkrankungsbeginns (akut vs schleichend) überprüft. Die Faktorenanalyse ergibt 5 unabh?ngige Dimensionen, die 44% der Gesamtvarianz erkl?ren: Kognition-Affekt, sozialer Rückzug, antisoziales Verhalten, Erregung und Realit?tsbezug. Tendenziell weisen die Faktoren sozialer Rückzug und Ralit?tsbezug einen Zusammenhang mit dem Remissionsgrad auf (p<0.10). Signifikante Gruppenunterschiede ergeben sich hinsichtlich der Faktoren antisoziales Verhalten und Erregung (p<0.05). Demnach sind, wie im Erwachsenenbereich, auch bei kindlichen Schizophrenien mehr als zwei Dimensionen für die Beschreibung der psychopathologischen Symptomatik notwendig.   相似文献   

13.
Zusammenfassung 48 Patienten (25 depressive und 23 schizophrene Patienten) wurden jeweils von 2 Untersuchern interviewt und die Befunde auf dem AMP-Bogen 3 (psychischer Befund) und 4 (somatischer Befund, nur erste Spalte) festgehalten. Die Studie bezieht sich auf 139 AMP-Symptome, von denen 70 bezüglich der Einstufung vorhanden/nicht vorhanden beurteilt werden konnten. Von diesen weisen 45 eine gute bis mittlere Übereinstimmung zwischen den Beurteilern auf. Spezifische Symptome zeigen eine bessere Reliabilität als unspezifische, auf Selbstbeurteilung beruhende eine bessere als auf Fremdbeurteilung zurückzuführende. Die Ergebnisse lassen eine verbreitete Anwendung des AMP-Systems in der vorliegenden Form als kritisch erscheinen. Veränderungen des AMP-Systems sind in Vorbereitung.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Oxcarbazepin (OXC) ist seit Februar 2000 zur Mono- und Zusatztherapie fokaler Epilepsien in Deutschland zugelassen. Strukturell handelt es sich um einen Carbamazepin-Abk?mmling, dessen antikonvulsive Wirksamkeit in mehreren kontrollierten Doppelblindstudien nachgewiesen wurde und der in der Behandlung fokaler Epilepsien mit oder ohne sekund?re generalisierte tonisch-klonische Anf?lle gegenüber Standardantiepileptika wie Carbamazepin (CBZ), Valproat und Phenytoin als gleichwertig gilt. Bei Patienten, die CBZ schlecht vertragen oder bei denen eine unzureichende Anfallskontrolle unter Behandlung mit CBZ besteht, kann CBZ ad hoc, d. h. ohne langwierige Ein- und Ausdosierungsphase, gegen OXC ausgetauscht werden. Mittels einer retrospektiven Analyse an 51 Patienten mit fokalen Epilepsien untersuchten wir diese Therapieoption. Bei 51% der Patienten wurde durch eine Umstellung im Dosisverh?ltnis 1:1–1:1,5 und anschlie?ende Dosissteigerung bis an die Vertr?glichkeitsgrenze eine Reduktion der Anfallsfrequenz um mindestens 50% erzielt. Oxcarbazepin erwies sich im Vergleich zu retardiertem Carbamazepin als besser vertr?glich. Nebenwirkungen unter Ad-hoc-Umstellung traten vor allem bei hohen Ausgangsdosierungen und unmittelbarem Wechsel im Verh?ltnis 1:1,5 auf. Nach dem Wechsel auf OXC entwickelte sich bei 35% der Patienten eine Hyponatri?mie, die bei 3 Patienten klinisch relevant wurde. Serumnatriumspiegel sollten initial nach Therapieumstellung und bei Auftreten unklarer ZNS-Symptome kontrolliert werden. Insgesamt stellt der ad hoc-Wechsel von CBZ auf OXC eine interessante Behandlungsoption dar.   相似文献   

15.
A. Heinz 《Der Nervenarzt》2000,14(4):54-57
Die Dopaminhypothese der Schizophrenien gründet sich auf die Beobachtung der neuroleptikabedingten Blockade zentraler Dopamin-D2-Rezeptoren. Bildgebende Studien zeigten jedoch keine Erh?hung der zentralen Dopaminrezeptoren. Mit einer neuartigen Verfahrensweise konnte jetzt die Arbeitsgruppe von Laruelle und Abi-Dargham an der Columbia Universit?t zeigen, dass bisher unmedizierte schizophrene Patienten eine erh?hte Dopaminkonzentration in den stri?ren Synapsen aufweisen. Das endogene Dopamin konkurriert mit dem Radioliganden um die Bindung am D2-Rezeptor; die Blockade der Dopaminproduktion führte bei bisher unbehandelten schizophrenen Patienten zu einem st?rkeren Anstieg der Bindung des infundierten Radioliganden an zentrale D2-Rezeptoren als dies bei den gesunden Kontrollpersonen der Fall war, was auf erh?hte synaptische Dopaminkonzentrationen bei diesen Patienten hinweist. Auch bei medikationsfreien, aber bereits früher mit Neuroleptika behandelten Patienten stieg die D2-Bindung st?rker an als bei Kontrollpersonen, zudem war bei diesen Patienten die Dichte der stri?ren D2-Rezeptoren erh?ht, wahrscheinlich als Ausdruck einer Gegenregulation im Rahmen der früheren neuroleptischen Therapie. Die Studie ist ein entscheidender Hinweis auf das Vorliegen einer erh?hten dopaminergen Neurotransmission bei schizophrenen Patienten.  相似文献   

16.
Die erh?hte Schizophrenierate bei Migranten wurde u. a. durch Fehldiagnosen aufgrund von f?lschlich als psychotisch gedeuteten Symptomen erkl?rt. Einige Studien zeigten, dass bei diagnostischen Gespr?chen in der Muttersprache des Patienten psychotische Symptome verst?rkt dokumentiert werden, andere Studien führten zu entgegengesetzten Ergebnissen. In der vorliegenden Untersuchung wurden 91 Patienten türkischer und 50 deutscher Herkunft mit einem paranoid-halluzinatorischem Syndrom von einem Interviewer türkischer und einem deutscher Herkunft mit einem standardisierten psychopathologischen Instrument untersucht. Trotz vergleichbarer Stichproben war die Korrelation der psychopathologischen Evaluation und die diagnostische Konkordanz zwischen den beiden Interviewern bei den Patienten deutscher Herkunft signifikant h?her als bei denen türkischer Herkunft. Zwar war bezüglich vereinzelter psychopathologischer Symptome die Korrelation zwischen beiden Interviewern bei türkischen Patienten mit guten Deutschkenntnissen signifikant h?her als bei denen mit schlechten, dies blieb jedoch ohne Auswirkung auf die diagnostische Konkordanz. Als am schwierigsten erwies die Evaluation inhaltlicher Denkst?rungen. Trotz erh?hter psychopathologischer Diskordanz k?nnen die daraus resultierenden Fehldiagnosen nicht ausreichend die erh?hte Schizophrenierate bei Migranten erkl?ren.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Bei 5 von 15 Versuchspersonen wurde durch elektrische Reizung des N. facialis am Foramen stylomastoideum mit isolierten Semimikroelektroden in den ipsilateralen M. m. orbicularis oris und mentalis ein Reflexpotential abgeleitet, das immer eine längere Latenz als die direkte Muskelantwort aufwies. Das Potential zeigte eine niedrigere Reizschwelle als die direkte Muskelantwort, eine konstante Latenz von 13,2 msec (SD±0,1) und ein reizabhängiges, gegenüber der direkten Muskelantwort reziprokes Amplitudenverhalten. In einem Fall registrierten wir eine posttetanische Bahnung des Reflexpotentials. Die niedrige Reizschwelle und die konstante Latenz des Reflexpotentials sprechen für einen elektrisch ausgelösten Eigenreflex der mimischen Gesichtsmuskulatur und schließen eine Rückschlagwelle nach antidromer Erregung von Facialismotoneuronen aus. Als Beweis, daß es sich bei dem Potential nicht um einen trigemino-facialen Reflex handelt, leiteten wir bei einem Fall mit Trigeminusdurchtrennung das Potential auch auf der operierten Seite ab. Im Zusammenhang mit dem histologischen Nachweis von Muskelspindeln in der Facialismuskulatur des Menschen halten wir das Potential für einen facio-facialen Reflex, dessen afferente Bahn über proprioceptive Facialisfasern verläuft. Es wird angenommen, daß der Reflex auch über ein proprioceptives feedback analog der Gamma-Schleife des Spinalnerven reguliert wird.Teile der Arbeit wurden auf der Deutsch-Britischen Neurologentagung, Juli 1971, in Göttingen vorgetragen sowie der Dissertationsschrift des M. B. Poremba entnommen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung 81 Patienten mit Schizophrenien oder verwandten Psychosen wurden bei Aufnahme, Entlassung und 5–6 Jahre nach Entlassung mit Fremd- und Selbstbeurteilungsskalen zur Psychopathologie untersucht. Die psychopathometrische Analyse macht die während der stationären Behandlung erreichte Besserung der Patienten im Bereich produktiv-psychotischer wie auch depressiv-apathischer Symptomatik deutlich sowie die Wiederverschlechterung bei Katamnese. So hatten z. B. 67% der Patienten bei Aufnahme deutlich paranoide Symptomatik, 14% bei Entlassung, 30% bei Katamnese. Die Konfigurationsfrequenzanalyse über bestimmte Ausprägungsgrade der Syndrome gibt einen differenzierteren Einblick in die Häufigkeiten von Verbesserungen und Verschlechterungen auf Einzelfallebene. Daraus ergibt sich u. a., daß 26% der Patienten bezüglich der paranoiden Symptomatik bei Katamnese eine Verschlechterung aufwiesen. Depressive Symptomatik bei Entlassung erwies sich bei den meisten Patienten als ein Persistieren schon bei Aufnahme vorhandener depressiver Symptomatik. Selbstbeurteilung und Fremdbeurteilung durch den Psychiater führten nicht zu völlig konkordanten Ergebnissen.  相似文献   

19.
Die von Cannon-Spoor et al. 1982 für Forschungszwecke entwickelte Pr?morbide Anpassungsskala (PAS) hat international Bedeutung erlangt. Sie soll messen, bis zu welchem Grad soziale Entwicklungsziele pr?morbide erreicht wurden. In dieser Arbeit wird mit ersten Daten zur Reliabilit?t und Validit?t die deutsche Version vorgelegt. Bei einer Stichprobe schizophrener und schizoaffektiver Patienten (n=86) und gesunden Eltern der Patienten (n=38) wurden neben der DSM-IV-Diagnose PAS- und PANSS-Daten sowie Angaben zum Krankheitsverlauf erhoben. Die Reliabilit?tssch?tzung mittels Cronbachs α lag auch für die Subskalen zwischen 0,809 und 0,931. Hohe PAS-Scores, die eine schlechte pr?morbide Anpassung repr?sentieren, korrelierten jeweils signifikant mit niedrigem Alter bei Krankheitsbeginn, hohen PANSS-Werten, schleichendem Krankheitsbeginn, langer Dauer der station?ren Behandlung und schwerem Krankheitsverlauf. Der PAS-Schwellenwert lag zwischen gesunden und kranken Probanden bei 0,23, ein eher ungünstiger Krankheitsverlauf zeichnete sich bei PAS-Werten > 0,53 ab. Die Vorhersagewahrscheinlichkeit für die Schizophrenie lag bei PAS-Werten > 0,23 bei OR=27,9 (95% CI 9,39–82,89). Die vorgelegten Befunde stimmen mit der bisherigen Literatur überein.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Wir recherchierten mit Hilfe der Internetdatei “Juris” Gerichtsurteile, die zwischen 1952 und 2000 in der BRD gesprochen worden waren und Epilepsie als Thema hatten. 143 Urteile wurden gesprochen (0–10/Jahr, im Mittel 2,9/Jahr). Sechs verschiedene Gerichtszweige waren in die Rechtsprechung involviert (Sozial-, Zivil-, Verwaltungs-, Straf-, Familien- und Arbeitsgerichte). Die meisten Urteile (52) wurden von Sozialgerichten, die wenigsten (5) von Familien- und Arbeitsgerichten ausgesprochen. Drei wesentliche Themenbereiche (Fahrerlaubnis, Arbeitsrecht und Strafrecht) werden von uns ausführlicher dargestellt. Zum Problemfeld Fahrerlaubnis wird deutlich, wie sich ein Wandel innerhalb der Jahre betreffend der Praxis des Entzugs und der Erteilung des Führerscheins bei Epilepsiekranken vollzog. Noch vor 30 Jahren war es einem Epilepsiekranken nicht erlaubt, selbst ein Kraftfahrzeug zu führen. Inzwischen beurteilt man die Fahrtauglichkeit differenzierter nach der zugrunde liegenden Epilepsie. Urteile zum Arbeitsrecht zeigen, dass ein Arbeitnehmer nicht zwangsl?ufig entlassen werden muss, wenn er eine Epilepsie bei seiner Einstellung nicht angegeben hatte. Grunds?tzlich besteht jedoch ein Fragerecht des Arbeitgebers und in der Regel die Verpflichtung eine Erkrankung anzugeben. Mittels der Analyse von 13 Gerichtsurteilen zum Thema Strafrecht wird deutlich, dass die Prüfung der Schuldf?higkeit von Epilepsiekranken und der Glaubwürdigkeit von Zeugen, die epilepsiekrank sind, in der Regel eines besonders geschulten Gutachters bedarf.   相似文献   

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