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1.
Zusammenfassung Der Ursprung der meisten habituellen Ellbogenverrenkungen kann weit — in das zeitliche Kindesalter — zurückverlegt werden und ist gewöhnlich auf einen vorausgehenden Unfall zurückzuführen. Durch diesen wird die Sicherung des Gelenkes durch die Seitenbänder vermindert, was später das Zustandekommen einer Verrenkung begünstigt.Nebenan sind aber Fälle von echter habitueller Verrenkung zu verzeichnen, wo eine Entwicklungsstörung des oberen Endes der Speiche, besonders der Tiefe der Incisura semilunaris und der Höhe des Processus coronoideus vorhanden sind.Die habituelle Ellenbogenverrenkung kommt meistens bei Kindern und Jugendlichen vor. Sie kann entweder durch plastische Maßnahmen, verschiedene Arten von Gelenksbändern bildende, behandelt werden, oder aber die Knochenteile (besonders der Processus coronoideus) werden zur normalen Größe rekonstruiert.Der Verfasser berichtet über 3 derartige Fälle, von denen der erste operativ behandelt wurde.Mit 7 Textabbildungen (13 Einzelbilder)  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die akute Fremdkörperaspiration stellt einen relativ häufigen und lebensbedrohlichen respiratorischen Notfall im Kleinkindesalter dar. Nach Alarmierung eines Rettungsteams wegen akuter Erstickungssymptome besteht bei ca. 40% der Patienten diese Symptomatik noch beim Eintreffen vor Ort weiter. Die Diagnosestellung erfordert die explizite Anamnesefrage nach einer möglichen Aspiration. Insgesamt am häufigsten ist die Aspiration von Nahrungsbestandteilen, insbesondere Nüssen. Lebensbedrohliche Situationen ergeben sich bei laryngealer oder trachealer Lage des Fremdkörpers. Solange der Patient eine Eigenatmung aufweist bzw. bei Bewusstsein ist, sollten keine Entfernungsversuche vor Ort durchgeführt werden. Ist der Patient jedoch asphyktisch und bewusstlos, kann durch verschiedene Manöver (Thoraxkompression, jenseits des Säuglingsalters evtl. auch Schlag auf den Rücken, Heimlich-Handgriff) versucht werden, den Fremdkörper zu entfernen. Bei Erfolglosigkeit lässt sich bei der Intubation ein pharyngealer Fremdkörper direkt entfernen oder bei trachealer Lage durch Beatmung ggf. mit manueller Thoraxkompression in der Exspiration oft doch noch eine Ventilation erreichen oder der Fremdkörper nach distal schieben. In allen Fällen sollte jedoch der Patient so rasch als möglich unter notärztlicher Begleitung in eine Klinik gebracht werden, wo ein erfahrenes Team zur bronchoskopischen Entfernung des Fremdkörpers zur Verfügung steht.  相似文献   

3.
ZusammenfassungHintergrund Untersucht werden sollte, wie häufig die autonomen Beckennerven bei totaler Mesorektumexzision (TME) wegen Rektumkarzinom dargestellt und geschont werden können und ob ein Zusammenhang mit der postoperativen neurogenen Blasenentleerungsstörung besteht.Methode Zwischen 3/1997 und 2/2003 wurden 229 Patienten bei Adenokarzinom des Rektums operiert. Der Sphinkter wurde bei 178 (78%) der Patienten erhalten. Bei 101 (48%) Erkrankten war der Tumor wandbegrenzt. Für alle Patienten wurde intraoperativ die Darstellung der Nerven im Verlauf (Plexus hypogastricus superior bis zu den neurovasculären Bündeln) dokumentiert. In multivariater Analyse wurde auf Faktoren mit unabhängigem Einfluss auf Schonung und Darstellung der autonomen Beckennerven untersucht und der Einfluss der Nervendarstellung auf die Häufigkeit postoperativer Blasenentleerungsstörung wurde analysiert.Ergebnisse Die autonomen Beckennerven wurden bei 169 (74%) Patienten komplett, bei 25 (11%) partiell und bei 35 (15%) nicht dargestellt. In der multivariaten Analyse ergaben sich die Notwendigkeit der multiviszeralen Resektion (p<0,001), das männliche Geschlecht (p<0,001), eine niedrige Operationsanzahl des Chirurgen (<25; p<0,001) und eine Tumorlokalisation 5 cm ab anokutan (p=0,032) als unabhängig Einflussfaktoren der Nervendarstellung und Schonung. 20 Patienten (8,8%) hatten über den Entlassungszeitpunkt hinaus eine katheterpflichtige Blasenentleerungsstörung. Die Darstellung und Schonung der parasympathischen Beckennerven führte zu einer niedrigeren Rate an Blasenentleerungsstörungen (4,1% vs. 22,4%; p<0,001).Schlussfolgerung Bei TME sollen die autonomen Nerven dargestellt werden, um hierdurch das Risiko einer neurogenen Blasenentleerungsstörung zu mindern. Die neurogene Blasenentleerungsstörung ist ein geeigneter Parameter zur Beurteilung der Behandlungsqualität bei Rektumkarzinom.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Als Beitrag zur Versorgungsforschung im stationären Sektor wurde in der vorliegenden Arbeit ein Fragebogen entwickelt, um die anästhesiologische Patientenaufklärung zur Vollnarkose hinsichtlich ihrer Effekte auf die Versorgungsqualität zu untersuchen. Der hierfür entwickelte Fragebogen gliedert sich in einen Fragenteil zur Patientenzufriedenheit und einen Fragenteil zum Informationsgewinn durch die Narkoseaufklärung. In einer ersten Phase wurde der Fragebogen generiert und anschließend anhand von 104 allgemein- und gefäßchirurgischen Patienten der Universität Heidelberg validiert und überarbeitet. Aufgrund der im Pretest gewonnenen Erkenntnisse konnte eine Reduktion des vorläufigen Fragenpools erzielt werden. Somit besteht der endgültige Fragebogen aus 6 Fragen zur Patientenzufriedenheit und aus 6 Fragen zum Informationsgewinn nach der Narkoseaufklärung sowie einer Frage nach der Anzahl vorausgegangener Narkoseaufklärungsgespräche. Im Fragebogenteil zur Patientenzufriedenheit können Angaben auf einer 6-stufigen Skala von –3 ("Aussage trifft nicht zu") bis +3 ("Aussage trifft zu") gemacht werden. Den Bewertungen von –3 bis +3 können Punktwerte von 1–6 zugeordnet werden, um einen aussagekräftigen Punktwertsummenscore als Maß für die "Patientenzufriedenheit" zu erhalten. Der Fragebogenteil zum Informationsgewinn erhält geschlossene Fragen mit jeweils 4 vorgegebenen Antwortmöglichkeiten, hierbei ist jeweils nur eine Antwortalternative dieser Multiple-choice-Fragen durch Ankreuzen als zutreffend zu markieren. Analog zur Messung der Patientenzufriedenheit kann auch hier der Punktwertsummenscore als Maß für den "Informationsgewinn" durch die Narkoseaufklärung errechnet werden. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, wie mit einem Fragebogen die Qualität der medizinischen Versorgung bei der anästhesiologischen Aufklärung anhand der Effektparameter "Patientenzufriedenheit" und "Informationsgewinn" evaluiert werden kann. Ein solcher Fragebogen eignet sich zum Vergleich verschiedener Aufklärungsverfahren und kann somit zu einer Verbesserung der Patientenversorgung beitragen.
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5.
Rückschlüsse Die elektromyographischen Befunde bei ausgeprägtem Schiefhals zeigen myogene Veränderungen, jedoch keine Zeichen einer ausgeprägten Myopathie. Auf Grund des histologischen Bildes möchten wir annehmen, daß es erst sekundär durch die bindegewebige Einengung der Muskelfasern zu diesen Veränderungen kommt. Ob die starke Bindegewebsbildung Endzustand einer fibrösen interstitiellen Myositis oder einer mesenchymalen Dysplasie ist, läßt sich nach unseren Befunden nicht entscheiden. Es erscheint uns wahrscheinlich, daß es sich bei dem msukulären Schiefhals um eine anlagebedingte Mesenchymerkrankung oder Differenzierungsstörung handelt. Frühere Anschauungen wurden erörtert. Die rein mechanischen Erklärungen einer exogenen Entstehung erscheinen uns unzutreffend.Aus den wenigen Fällen von angeborenem Schulterblatthochstand können keine entscheidenden Schlüsse gezogen werden. Interessant ist aber, daß die elektromyographischen und die histologischen Veränderungen weit geringer als beim muskulären Schiefhals sind. Wir vermuten, daß ähnliche mesenchymale Dysplasien Ursache des Krankheitsbildes sind. Es erinnert insbesondere an beginnende Formen der ossifizierenden Myositis.Mit 6 TextabbildungenMit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

6.
ZusammenfassungFragestellung Die neurogene Osteoarthropathie zieht oft eine invalidisierende und konservativ nicht mehr beherrschbare Deformität des Fußes nach sich. Eine Operationsindikation ergibt sich bei rezidivierenden Ulzera, tiefen Infektionen und bei dekompensierter Statik mit progredienter Deformierung. Die Methode der externen Fixation steht dabei auf dem Prüfstand.Methodik 65 zwischen 1997 und 2003 operierte Füße mit Neuroarthropathie bei 21 Frauen und 43 Männern konnten retrospektiv untersucht werden. Bei 56 Patienten lag eine diabetische Polyneuropathie vor. Als Operationsmethode kam in 59 Fällen ein Fixateur externe zur Anwendung, 9-mal erfolgte die Fixation mit Steinmann-Nägeln. Die Nachbehandlung sah die Mobilisation in einer Unterschenkelorthese bis zu 1 Jahr Dauer vor.Ergebnisse Bei den Diabetikern betrug die durchschnittliche Erkrankungsdauer für Typ 1 24,8 und für Typ 2 13,7 Jahre. Alle Füße entsprachen dem Levin-Stadium 3 oder 4, hinsichtlich der Sanders-Klassifikation waren die Typen II bis V vertreten. In 5 Fällen sahen wir reine Luxationen, weitere 9-mal eine Kombination aus ligamentären und ossären Veränderungen. Operative Revisionen infolge von Komplikationen waren in 7 Fällen erforderlich, zum Teil mehrfach. Folgeoperationen im weiteren Krankheitsverlauf waren 13-mal erforderlich, in 6 Fällen wegen eines Korrekturverlustes. Durchschnittlich 752 Tage nach der Fußkorrektur führten 3 Nachamputationen bei 2 Patienten zu einer prothetischen Versorgung. Pin-Infekte und Wundheilungsstörungen waren häufig, aber konservativ beherrschbar und unabhängig von vorbestehenden Ulzerationen oder Infekten. Innerhalb des ersten Jahres nach der Operation kam es bei 13,9% der Füße zu einem Ulkus. Alle Patienten wurden mit Hilfsmitteln mobilisiert, 47 mit einer Unterschenkelorthese und 15 mit Maßschuhen.Schlussfolgerungen Die externe Fixation zur Stellungskorrektur bei Neuroarthropathie stellt ein geeignetes und variables Verfahren mit geringer Komplikationsrate dar. Es können floride wie auch zum Stillstand gekommene Osteoarthropathien behandelt werden. In der Regel wird eine fibröse Ankylose hergestellt, die eine schmerzfreie Mobilisation unter Vollbelastung erlaubt. In geeigneten Fällen—bei gutem Alignement des Fußes und guter Mitarbeit des Patienten—ist nach etwa 12-monatiger Tragedauer der Unterschenkelorthese eine Versorgung mit Maßschuhen möglich.  相似文献   

7.
Zusammenfassung  Die Mehrzahl chronischer Wunden wird von einer Störung der arteriellen oder venösen Durchblutung unterhalten. Der schwerste Schritt in der Behandlung dieser Wunden ist das Erkennen der Wundursache. Die Gefäßchirurgie kann die angiogene Ursache erkennen und beseitigen und gehört damit an den Anfang der Wundbehandlung. Die Kompetenz für Wundbehandlung geht aber dem Chirurgen zunehmend verloren. Pflegeberufe sind gegenüber den Neuerungen in der Wundbehandlung aufgeschlossener, finden aber wenig ärztliche Unterstützung. Die moderne Wundbehandlung hat noch immer eine niedrige Evidenzrate. Letztendlich erwiesen ist die Bedeutung der Beseitigung der Wundursache, das chirurgische Debridement und die auf G. Winter zurückgeführte feuchte Wundbehandlung. Neben dem Erfolg der Wundbehandlung spielen Schmerzfreiheit, Pflegeaufwand, Materialkosten und die Dauer der Behandlung eine entscheidende Rolle. Ein effektive Wundbehandlung ist nur im Team aus Ärzten und Pflegekräften unterstützt durch Hersteller und Kostenträger möglich.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Indikation der Pfannendachplastik bei sogenannter angeborener Hüftluxation sehen wir im Sinne Schedes dann als gegeben an, wenn der Schenkelkopf von der Pfanne nicht ausreichend überdacht ist.Als selbständige Operation führen wir sie jetzt nur dann durch, wenn das Vorhandensein von Interposita im Gelenk ausgeschlossen werden kann und der Schenkelhals-Schaftwinkel nicht allzu stark vergrößert ist.Handelt es sich um eine Anregung gehemmten Knochenwachstums, so führen wir die Pfannendachplastik im Kindes- und Adoleszentenalter, also vor Abschluß des Knochenwachstums durch. Die Methode von Spitzy erscheint uns hierbei ausreichend, weil mit ihr der Eingriff klein und schonend bei guter Übersichtlichkeit des Operationsgebietes gestaltet werden kann.Sind aber Interposita, stärkere Deformierungen des Schenkelkopfes eventuell schon mit Verschmälerung des röntgenologischen Gelenkspaltes, oder eine wesentliche Vergrößerung des Schenkelhals-Schaftwinkels nachgewiesen, so bildet die Pfannendachplastik nur eine Ergänzung eines gelenkplastischen Eingriffes, bzw. einer Osteotomie. Der Zeitpunkt für die Pfannendachbildung wird ausschließlich durch die Indikationsstellung zur Grundoperation bestimmt. Für die Pfannendachplastik in Verbindung mit einer Gelenkplastik oder Osteotomie verwenden wir seit Jahren das Pfannendach selbst. Es wird schräg eingemeißelt und der gestielte Knorpel-Knochenlappen parallel zur Oberfläche des Schenkelkopfes heruntergeklappt. Durch Eintreiben von einem oder mehreren kurzen Spänen in das Darmbein wird der heruntergeklappte Teil des Pfannendaches in guter Stellung fixiert.Mit 5 Textabbildungen (15 Einzelbilder).Herrn Professor Dr. Georg Hohmann zum 75. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Es wurden theoretische und experimentelle Untersuchungen zur Bestimmung der bei Drahtextensionen durch die verwendeten Rollen auftretenden Reibungskräfte durchgeführt. Selbst bei idealer Anordnung der Streckverbände beträgt der Kraftverlust bei Verwendung einer Rolle 14%, bei zwei Rollen 22% und bei drei Rollen 25%. Durch unsachgemäße Anordnung kann die Reibung noch wesentlich gesteigert werden, bis die Zugwirkung des Gewichtes weitgehend aufgehoben wird bzw. der zu überwindende Widerstand beim Anziehen des Gewichtes dem doppelten Gewichtswert entsprechen kann. Das Ausmaß dieser Kraftschwankungen kann zu Störungen der Bruchheilung führen. L. Böhler bezeichnet außer der Infektion die Distraktion der Bruchstücke als die schädlichste, aber immer vermeidbare Behandlungsfolge der Streckverbandbehandlung. Um diese vermeiden zu können, müssen die physikalischen Grundlagen der Streckverbandbehandlung bekannt sein und beachtet werden. Die theoretischen und experimentellen Untersuchungen ergaben übereinstimmende Werte.Mit 5 TextabbildungenWir danken Herrn Professor L. Böhler, Wien, für seine wertvollen Ratschläge und Anregungen zur Abfassung dieser Arbeit.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Es werden die Ergebnisse der Pilotphase einer Studie zur Erarbeitung von Entscheidungskriterien, ob eine Meniscusrefixation bei Längs- und Korbhenkelrissen in der Zone II sinnvoll ist, mitgeteilt. Der Vergleich klinischer Untersuchungsergebnisse von 27 Patienten nach Refixation mit 18 Patienten nach Resektion zeigte keine wesentlichen Unterschiede. Die Histologie der Resektate zeigte in 39% Blutgefässe im Rissbereich als Voraussetzung für eine mögliche Refixation. Risslänge und Risslokalisation scheinen von untergeordneter Bedeutung zu sein. Die Meniscusrefixation ist nur dann sinnvoll, wenn die Stabilität des vorderen Kreuzbandes erhalten ist oder wiederhergestellt werden kann.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Hiatushernie and die darauffolgende peptische Oesophagitis führt beim Kinde in 20 % der Fdlle zu einer peptischen Stenose. Die Antirefluxoperation ist deshalb besonders hdufig indiziert. Die Fundoplicatio hat sich im Laufe von 17 Jahren bewdhrt. Die Früh- und Spätmortalität beträgt 1,2-1,4 % und kann durch besseres Beherrschen der Technik, der Vor- und der Nachbehandlung noch gesenkt werden. Funktionelle postoperative Störungen (Meteorismus, Dysphagie, Durchfall) verschwinden in der Regel binnen 2-3 Monaten. Die einzige schwerwiegende Spätkomplikation ist die postoperative para-oesophageale Hernie : sie kann durch eine bessere Technik vermieden werden. 58 von 61 Patienten, die nach 10 and mehr Jahren nachkontrolliert wurden, sind aber absolut asymptomatisch.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Eine Extravasation—eine unbeabsichtigte Injektion oder Leckage von Substanzen in das perivaskuläre oder subkutane Gewebe—kann Gewebeschäden verursachen, die je nach Substanz, nach ausgetretener Menge und Konzentration bis hin zur ausgedehnten Weichteilnekrose reichen. Bedeutende Gewebeschäden werden neben Chemotherapeutika u. a. durch Elektrolytkonzentrate, Vasopressoren und hyperosmolare Lösungen verursacht. Um Extravasationen zu vermeiden ist eine Überwachung der Katheterlage, des Infusionsdrucks und der Weichteile um die Einstichstelle erforderlich. Sollte die Prävention versagt haben, muss die Infusion sofort unterbrochen werden. Innerhalb der ersten 24 h sollten die gewebetoxischen Substanzen mit Hilfe von Entlastungsinzisionen und Spülung mit Ringer-Laktat eliminiert werden. Eine später einsetzende Behandlung erfordert ein Débridement. Die Tiefenausdehnung einer möglichen Gewebenekrose wird häufig unterschätzt und sollte deshalb durch MRT beurteilt werden. Wir berichten über eine lebensbedrohliche Halsweichteilnekrose mit drohender Arrosion der A. carotis communis durch Extravasation von Kalium-Clorid-Lösung aus einem dislozierten Jugularis interna Mehrlumenkatheter. Die Pathophysiologie des Schädigungsmechanismus wird diskutiert und es wird ein Überblick über die Inzidenz, das medikamentenabhängige Komplikationsrisiko und die erforderlichen Sofortmaßnahmen bei Extravasationen zentraler und peripherer Venenkatheter gegeben.
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13.
Zusammenfassung Durch histologische Untersuchungen wird deutlich, daß die autologe freie Transplantation glatter Darmmuskulatur ohne wesentliche Gewebsveränderungen möglich ist. Die Transplantate werden vascularisiert, nervös versorgt und übernehmen Sphincterfunktion. Die tierexperimentellen Erfahrungen lassen sich auf Menschen übertragen. Die anale Inkontinenz und die Inkontinenz der endständigen Colostomie und Ileostomie können durch die Sphincterplastik beseitigt werden. Die Technik kam bisher bei 121 Patienten zur Anwendung. Das Tragen eines Stomabeutels entfällt für die meisten so operierten Patienten.  相似文献   

14.
ZusammenfassungHintergrund Phlegmonöse Entzündungen der Hand repräsentieren eine große Anzahl der handchirurgischen Notfälle, in seltenen Fällen imitieren aber andere Erkrankungen wie das Pyoderma gangraenosum oder die Tuberkulose das klinische Bild mit Rötung, Schwellung, Schmerzhaftigkeit und putrider Sekretion. Durch eine operative oder eine falsche medikamentöse Therapie kann in diesen Fällen der Befund wesentlich verschlechtert werden.Methode Anhand zweier Fallbeispiele werden diese selten an den Händen manifest werdenden Erkrankungen als differenzialdiagnostisch relevante Krankheitsbilder unter Einbeziehung der aktuellen Literatur dargestellt.Ergebnis In beiden Fällen lag klinisch das Bild einer Handphlegmone bei negativen bakteriellen Standardabstrichen vor. Bei einer Patientin wurde nach mehreren Debridements bei dann hinzugetretenen pyodermiformen Veränderungen am Oberschenkel und Nasenseptum sowie vorbekannter Colitis ulcerosa die Diagnose Pyoderma gangraenosum gestellt. Die Therapie mit Kortison führte zur vollständigen Remission. Im zweiten Fall war die Patientin bereits mehrfach auswärts erfolglos voroperiert. Unter der Verdachtsdiagnose eines Pyoderma gangraenosum besserte sich der Befund unter Kortison rasch. Nach 2 Wochen verschlechterte sich der Lokalbefund und der Allgemeinzustand jedoch rapide, so dass die Patientin nach erfolgter Oberarmamputation in einer Sepsis verstarb. Die Obduktion erbrachte eine von der Hand ausgehende Miliartuberkulose als Todesursache.Diskussion Die genaue Erhebung der Anamnese kann bereits Hinweise auf die Diagnose geben. Bei negativen Abstrichergebnissen sollte dann insbesondere bei immunsupprimierten alten oder an Tuberkulose vorerkrankten Patienten eine Ziehl-Neelsen-Färbung angefordert werden. Bei multilokulärer Affektion und bestehender chronisch entzündlicher Darmerkrankung kann der Verdacht auf ein Pyoderma gangraenosum durch Biopsien aus dem Randbereich der Läsion gesichert werden. In beiden Fällen könnten so unnötige traumatisierende Operationen vermieden und die Therapie optimiert werden.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Behandlung von Reizleitungsstörungen des Herzens durch Implantation eines künstlichen Schrittmachers, stellt bei strenger Indikationsstellung eine lebensrettende und lebenserhaltende Maßnahme dar. An Hand von 24 Implantationen bei 17 Patienten muß festgestellt werden, daß die relativ kurze Lebensdauer der derzeit zur Verfügung stehenden Geräte und die zahlreichen Komplikationen technischer Natur, in kürzeren oder längeren Abständen nach der Implantation zu weiteren chirurgischen Eingriffen zwingen. Es sollte deshalb schon von vornherein ein System gewählt werden, das die Implantation und die späteren Reparaturen bei den ohnehin alten und herzgeschädigten Patienten unter möglichst geringer Belastung in Lokalanästhesie zuläßt. Die Geräte mit intrakardialer Stimulierung des Herzens erfüllen diese Anforderungen und können entsprechend unserer Erfahrung ohne Operationsmortalität implantiert werden. Da es sich um frequenzstarre Schrittmacher handelt, stellt die Parasystolie noch ein gewisses Problem dar. Dieses wird aber durch den On-Demand-Schrittmacher, der derzeit in klinischer Erprobung ist, und nach Ankündigung verschiedener Firmen in Kürze im Handel zu haben sein wird, zu lösen sein. Es ist zu hoffen, daß diese Geräte eine längere Lebensdauer und eine geringere Anfälligkeit aufweisen, als die Systeme, die uns bis jetzt zur Verfügung standen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Solange ausländische Erfahrungen im Kampf gegen die Tuberkulose bei uns nicht mit allen organisatorischen Konsequenzen genutzt werden, müssen wir uns damit abfinden, daß der Chirurg weit fortgeschrittene Lungentuberkulosen operativ zu behandeln hat. Das Risiko einer primären Resektion ist bei ausgedehnten exsudativ-kavernösen Parenchymzerstörungen beträchtlich und kann durch eine vorbereitende Thorakoplastik erheblich vermindert werden. Die plastische Einengung ist nicht selten so wirkungsvoll, daß der erzielte Kollaps dem Leiden ein Ende setzt und die vorgesehene sekundäre Resektion erübrigt.Wir haben das Prinzip der vorbereitenden Plastik auch bei lobären Parenchymzerstörungen mit ausgedehnten Streuherden angewandt, um durch den operativen Kollaps eine Stabilisierung florider Krankheitsvorgänge zu erreichen und unter diesem Schutz die Ergebnisse der Resektionstherapie zu verbessern. Das kann die Thorakoplastik nur leisten, wenn sie als präliminare Maßnahme eingesetzt und mit ihrem speziellen therapeutischen Wert genutzt wird.DieSimultanplastik trägt den Stempel der Prophylaxe. Wir wählen diesen Weg ungern wegen der postoperativen Schwierigkeiten infolge Mobilisation der Brustwand. Die vorbereitende Plastik enthebt uns dieser Sorge.Mit 4 TextabbidldungenHerrn Professor Dr.H. Kunz zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die grundsätzliche Forderung für jede Ernährungsbehandlung lautet : Der Bestand und die Funktionsfähigkeit der Proteine ist präopera-tiv wiederherzustellen und postoperativ zu erhalten. Zur präoperativen Diagnostik gehört die Definition des Ernährungszustandes. Eine Katabolie, aber auch Störungen im Wasser-Elektrolyt- oder Säuren-Basen-Haushalt und Hypoproteinämien müssen erfaßt und behandelt werden. Postoperativ kommt in Abhängigkeit von der Dauer der Nahrungskarenz, der Grbße des Eingriffs und der Ausgangslage eine Basisernährung (0,8–1 g AS + 4–5 g KH/kg KG/Tag) über periphere Venen oder eine bedarfsadaptierte parenterale Ernährung über einen Kavakatheter zur Anwendung.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die klinische Ganganalyse verfügt heute über ein gut definiertes Repertoire von unterschiedlich aufwendigen validen und reliablen Untersuchungstechniken, die allesamt durch die rasante Rechner- und Softwareentwicklung rascher auswertbar und somit auch für den gezielten klinischen Gebrauch besser handhabbar sind. Die Fragestellung der Untersuchung definiert den Einsatz der jeweiligen Methoden. Die klinische Ganganalyse kann uns als diagnostisches Instrument Einblicke in die Pathobiomechanik bzw. Pathophysiologie komplexer Gangstörungen geben, deren Verständnis Voraussetzung für die funktionsgerechte Therapiewahl ist. Bei Fragen des Funktionsscreenings nach rekonstruktiven Eingriffen im Sinne der Qualitätskontrolle, zur Festlegung eines Schweregrades einer Funktionsstörung, zum objektiven Vergleich konkurrierender therapeutischer Verfahren, zur Überprüfung eines Rehabilitationserfolges, aber auch zur quantitativen Überprüfung des Effekts von Orthesen, Einlagen und Schuhwerk können einfache ganganalytische Untersuchungen mit standardisiertem Parametersatz für Aussagen genügen, für die kein weiteres klinisches Diagnostikverfahren zur Verfügung steht und die sich in ein klinisches Gesamtkonzept einfügen.   相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Fortschritte bei der Aufklärung der Entstehungsmechanismen von akutem Schmerz und das zunehmende Verständnis für seine physiologischen und psychologischen Folgen stehen oftmals in scharfem Kontrast zu gravierenden Defiziten in der klinischen Praxis der postoperativen Schmerztherapie. Dabei kann die Mehrzahl der Patienten mit Hilfe lokal, i.v., s.c. oder oral verabreichter Analgetika zufriedenstellend behandelt werden. Für bestimmte operative Eingriffe und Risikopatienten sind regionale Analgesieverfahren per Katheter, z. B. die Periduralanalgesie (PDA), oder die patientenkontrollierte intravenöse Analgesie (PCA) besser geeignet. Diese Verfahren benötigen neben der technischen Ausstattung und Ausbildung des Pflegepersonals vor allem ärztliche Expertise sowie die Etablierung von Algorithmen und geeignete Organisationsstrukturen. Dann ist ihr gefahrloser Einsatz auch auf chirurgischen Normalstationen möglich. Innerhalb jeder klinischen Einrichtung sollte daher ein standardisiertes Stufenkonzept zur postoperativen Schmerztherapie erstellt und unter regelmäßiger Qualitätsprüfung in ein multimodales perioperatives Rehabilitationsprogramm integriert werden.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die deutliche Abnahme postoperativer Komplikationen nach Lungenresektionen, die wir bei unserem Krankengut seit dem Jahre 1956 beobachten, führen wir auf die Änderung der Nahttechnik des Bronchialstupfes zurück, der seither nach der Methode vonKlinkenbergh versorgt wird. Da die Zusammensetzung unseres Krankengutes sich nicht in Richtung einer bestimmten Erkrankung verschoben hat und die Indikationsstellung, vor allem auch bei der Tuberkulose, nicht geändert wurde, muß die immer wieder hervorgehobene Bedeutung der Bacillenresistenz als wichtigste Ursache postoperativer Komplilkationnen zumindest als zweifelhaft bezeichnet werden. Die zunehmende Erfahrung bei der Nachbehandlung der unvermeidbaren Komplikationen führte zu ständig besseren Ergebnissen, die zahlenmäßig und graphisch an unserem Krankengut demonstriert werden. Die Grundsätze, nach denen unser Nachbehandlungsplan sich richtet, werden kurz umrissen.Daraus ergibt sich für uns die Forderung, bei postoperativen Komplikationen nach partiellen Lungenresektionen wegen Tuberkulose oder unspezifischen Erkrankungen so spät wie möglich, beim Carcinom aber so früh wie möglich eine Thorakoplastik vorzunehmen. Alle infizierten Pneumonektomiehöhlen, zumal bei bestehender Fistel, werden ebenfalls so früh wie möglich mit einer plastischen Operation behandelt. Hiervon ausgenommen sind die rein spezifischen Empyeme ohne Fistel, die immer einer konservativen Spülbehandlung zugeführt werden.Mit 6 TextabbildungenHerrn Professor Dr. W.Wachsmuth zum 60, Geburtstag.  相似文献   

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