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相似文献
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1.
Zusammenfassung Mit zunehmendem Verständnis der neurobiologischen Grundlagen von Alkohol- oder Tabakabhängigkeit ist die Bedeutung medikamentöser Möglichkeiten zur Entwöhnung gestiegen. Bei der Alkoholabhängigkeit können Anti-Craving-Substanzen in Kombination mit psychotherapeutischen und psychosozialen Maßnahmen bisherige Behandlungserfolge beträchtlich steigern. Besonders zu nennen sind der in Deutschland in dieser Indikation zugelassene NMDA-Rezeptorantagonist Acamprosat und der Opiatrezeptorantagonist Naltrexon, deren Effekte auf die Rückfallprophylaxe in zahlreichen Studien belegt sind. Werden die zur Abstinenz motivierten Patienten nach Entgiftung ein Jahr lang medikamentös rückfallprophylaktisch behandelt, kommt es zu einer Verdoppelung der Abstinenzrate, die die eigentliche Behandlungszeit überdauert. Bei der Tabakabhängigkeit können Nikotinersatzpräparate in unterschiedlicher Applikationsform (Nikotinpflaster, Kaugummi, Tablette, Inhaler) die Entzugssymptomatik reduzieren und die Abstinenzfähigkeit steigern. In zahlreichen Studien erwies sich eine mit verhaltenstherapeutischen Methoden kombinierte Nikotinersatztherapie als am besten wirksam. Neben Nikotinersatzpräparaten ist das Antidepressivum Bupropion in dieser Indikation in Deutschland zugelassen. Neue individualisierte pharmakologische Ansätze in der Behandlung der Alkohol- und Tabakabhängigkeit sollen zukünftig die Therapieergebnisse weiter verbessern.  相似文献   

2.
Zum Thema Entzündlich-rheumatische Systemerkrankungen sind mit hohen individuellen und gesellschaftlichen Lasten verbunden. Diese betreffen vorzeitige Sterblichkeit und Verluste an Lebensqualit?t durch chronische Morbidit?t ebenso wie Kosten durch Behandlung, krankheitsbedingtes Ausscheiden aus dem Erwerbsleben oder Pflegebedürftigkeit. Epidemiologie und Versorgungsforschung liefern wichtige Datengrundlagen zur Bewertung der genannten Ebenen. Sie sind daher im Kompetenznetz Rheuma als eigenst?ndiger Forschungsbereich etabliert. Der vorliegende Beitrag stellt Aspekte der Krankheitslast, der Krankheitsfolgen und der Versorgung am Beispiel der Krankheiten dar, die die S?ulen des Kompetenznetzes repr?sentieren: rheumatoide Arthritis, Spondylarthropathien und Immunvaskulitiden.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Im September 2005 haben das Regionale Kooperative Rheumazentrum Hannover e. V., die Medizinische Hochschule Hannover, niedergelassene Hausärzte und Fachrheumatologen, die Rheuma-Liga Niedersachsen e. V. und die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover unter Beteiligung der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) mit der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) einen landesweiten Vertrag zur Integrierten Versorgung nach §§ 140 a–d Sozialgesetzbuch (SGB) V von Patienten mit neu aufgetretener Arthritis oder Spondyloarthritis geschlossen. Ziel des Modells ist es, in enger Zusammenarbeit zwischen Haus- und Facharzt eine möglichst frühzeitige Diagnosestellung und Einleitung einer adäquaten Therapie für betroffene Patienten zu erreichen. Hintergrund und Vertragsinhalte werden im Folgenden beschrieben.  相似文献   

4.
Morr H 《Der Internist》2001,42(3):373-378
Zum Thema Die Schere zwischen der Zielsetzung einer sich st?ndig (und in Anteilen rasant) entwickelnden Medizin und dem Anspruch der Betroffenen, von dieser Entwicklung zu profitieren, einerseits, und dem immer enger werdenden, von der Gesellschaft zugebilligten Gesundheits (besser Krankheits)budget andererseits, geht immer weiter auseinander. Kostensenkung und Gesundheitsoptimierung stehen in Konflikt, zumal die Freigabe ?ffentlicher Gelder im generellen restriktiv gehandhabt wird, die Alters- und Sozialstruktur der Bev?lkerung sich aber zu einem h?heren Kostenniveau wandelt. Vor diesem allseits bekannten Hintergrund gewinnen ?konomische und versorgungsrelevante Aspekte vor allem in der Therapie chronischer Krankheiten sehr viel mehr an Bedeutung. Die nachfolgenden Ausführungen sollen diesen Aspekten am Beispiel der COPD Rechnung tragen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Bei 48 Patienten mit akuter nicht-lymphoblastischer Leukämie, die einheitlich nach dem Protokoll 7421 der acute leukemia group B behandelt worden waren, wurden Remissionsrate und überlebenszeit mit der Chromosomenkonstitution der Knochenmarkzellen bei Diagnosestellung korreliert. 45,8 % der Patienten hatten nur normale Metaphasen (N-Patienten), 31,3% hatten normale und abnorme Metaphasen (AN-Patienten) und 22,9 % hatten nur abnorme Metaphasen (AA-Patienten). Eine Beziehung zwischen Patientenalter und Chromosomenbefund war nicht erkennbar. Die Remissionsrate der N-Patienten war 72,7%, der AN-Patienten 60% und der AA-Patienten 36,4%. Die entsprechenden mittleren überlebenszeiten betrugen 12,5, 8,5 und 4,0 Monate. Der Unterschied in den Remissionsraten und überlebenszeiten zwischen Patienten mit und ohne normale(n) Metaphasen war signifikant. Patienten, die in eine Remission kamen, hatten innerhalb der 3 Gruppen eine ähnliche Prognose. Die im Vergleich zu anderen Berichten bessere Prognose unserer AA-Patienten könnte mit einer effektiveren Chemotherapie zusammenhängen.Professor Dr. E. Scherer, Direktor der Universitätsstrahlenklinik gewidmet  相似文献   

6.
Tuberkulose     
Zusammenfassung Die Tuberkulose ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit, die in der Regel durch Inhalation von Tröpfchenkernen durch das Bakterium Mycobacterium tuberculosis übertragen wird. Die Tuberkulose betrifft bevorzugt die Lunge, kann sich aber auch in jedem anderen Organ manifestieren. Die Symptomatik ist oftmals unspezifisch. Die Diagnose erfolgt mittels Anamnese sowie radiologischer und bakteriologischer Untersuchung. Bei erschwerter Probengewinnung kommen je nach Lokalisation der Tuberkulose Bronchoskopie, Thorakoskopie und auch operative Maßnahmen zum Einsatz. Die Therapie erfolgt mit mehreren antituberkulotisch wirksamen Standardmedikamenten über mindestens 6 Monate, bei Vorliegen von Medikamentenresistenzen oder Medikamentenunverträglichkeiten werden Reserveantibiotika eingesetzt. Zur Verhinderung einer Übertragung durch einen ansteckungsfähigen Patienten auf Kontaktpersonen müssen infektionsverhütende Maßnahmen ergriffen werden.  相似文献   

7.
Within the group of inflammatory rheumatic diseases, spondyloarthropathy is the most common diagnosis after rheumatoid arthritis. Its prevalence was long underestimated. Ankylosing spondylitis (AS) and undifferentiated spondyloathropathy (uSpA) are the most common subgroups in western countries. There are still difficulties in diagnosis especially of the early forms of the spondyloarthropathies. Data of socioeconomics and therapeutic options are limited. In more recent times, researchers have started to investigate the burden of disease and the socioeconomic aspects. Better diagnostic options are available and promising new therapeutic agents, especially TNF-alpha blocking agents, have been investigated. However, further studies are urgently needed for this underestimated group of diseases and are currently being performed inside the German rheumatology network.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Sieben Patienten mit akuter Leukämie im Alter zwischen 20 und 49 Jahren überlebten 4 Jahre und länger. Drei Patienten sind nach 91/2, 51/2 und 410/12 Jahren in erster Vollremission, l Patient ist in zweiter Vollremission seit 20 Monaten, nachdem die Erstremission fast 12 Jahre gedauert hatte. Ein Patient befindet sich im ersten Rezidiv nach 37monatiger Vollremission, zwei weitere Patienten sind verstorben nach 63/4 und 41/4 Jahren Überlebenszeit.Die Patienten boten zu Beginn ihrer Erkrankungen übereinstimmend aleukämische Verläufe, normale oder leicht erniedrigte Thrombozytenzahlen, geringe Tumormasse und keine schwerwiegenden Infektionen. Hingegen zeigten die zytochemischen Befunde, Blastenanteile in Knochenmark und Blut, Art und Dauer der Induktionsbehandlungen bei unseren Patienten kein einheitliches Verhalten.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In den letzten Jahren wurde ein deutlicher Anstieg der Mortalität aufgrund vorzeitiger Arteriosklerose mit koronarer Herzerkrankung und zerebralem Insult bei Patienten mit Kollagenosen, insbesondere systemischem Lupus erythematodes, beschrieben. Studien fanden ein 5- bis 7fach erhöhtes Risiko für Myokardinfarkte bei SLE-Betroffenen. Traditionelle epidemiologische Risikofaktoren können die akzelerierte Arteriosklerose bei SLE nicht vollständig erklären, zusätzliche Einflussgrössen scheinen beispielsweise die kumulative Steroidtherapie und die Krankheitsdauer zu sein. Die Erkrankung selbst stellt per se einen unabhängigen Risikofaktor dar. Die Arteriosklerose wird aktuell als chronische, inflammatorisch-fibroproliferative Erkrankung der Gefäßwand als Resultat unterschiedlicher Schädigungen gedeutet. Autoantikörper und Immunkomplexe (die Antikörper gegen Phospholipide, oxidierte LDL und Endothelzellen beeinhalten), CD40/CD-40-Ligand Interaktionen und Infektionen, die eine Immunantwort induzieren, sind dabei möglicherweise involviert. Das Erfassen von klassischen und neuen Risikofaktoren, zusammen mit z. B. dem Einsatz von Karotis- Duplexsonographie sind methodisch geeignet, frühe arteriosklerotische Veränderungen zu erfassen. Therapeutische Strategien mit früher Risikofaktor-Intervention und effektiver Kontrolle von Krankheitsaktivität sind für die Reduktion von Morbidität und Mortalität entscheidend und sollten in der Betreuung von Patienten mit Kollagenosen eingesetzt werden.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Steht bei jüngeren Personen die Prävention und Behandlung von akuten Krankheiten im Vordergrund, ist das Primärziel im Alter die Prävention von Behinderung infolge chronischer Erkrankungen. Daneben korrelieren spezifische und häufig unterbewertete Determinanten wie kognitive Defizite, Depressionen, Stürze und mangelnde soziale Kontakte in hohem Maße mit Behinderung. Um Risiken zu erkennen und Präventionsmodelle für Behinderung im Alter zu entwickeln, bedarf es einer speziellen und erweiterten funktionellen Diagnostik. Hier spielt das geriatrische Assessment eine zentrale Rolle. Als Interventionsmodell für Patienten im häuslichen Umfeld hat der präventive Hausbesuch einen zentralen Stellenwert erlangt. Spezifische Modelle für Heimbewohner fehlen.Zunächst wird der epidemiologische Kontext und das Ausmaß von Hilfs- bzw. Pflegebedürftigkeit einer Population skizziert, in welchem Präventionsmodelle im Alter eine Rolle spielen können. Im Anschluss werden Modelle vorgestellt, die als Grundlage präventiv orientierter Interventionen dienen können und die Voraussetzung für die Entwicklung therapeutischer Strategien bilden.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Erste Zusammenhänge von Herzbeteiligungen und entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wurden schon Ende des 19. Jahrhunderts beschrieben, wobei seither Myoperikarditiden und Endokarditiden am häufigsten dokumentiert wurden. Entzündlich-rheumatische Erkrankungen können teils mit unterschiedlicher Häufigkeit zu einer Herzbeteiligung mit erhöhter kardiovaskulärer Mortalität führen bei derzeit nicht bekannten Ursachen.Ziel dieser Übersichtsarbeit ist eine Darstellung möglicher kardiovaskulärer Symptome bei unterschiedlichen entzündlich-rheumatischen Krankheitsbilder für eine effiziente differentialdiagnostische Einordnung und Abklärung im rheumatologischen Praxisalltag.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Bei etwa 20–30% der Patienten, die wegen des Verdachts auf eine koronare Herzerkrankung untersucht werden, findet sich ein normales Koronarogramm. Bei etwa 5% dieser Patienten sind epikardiale Gefäßanteile, meist im Ramus interventricularis anterior (RIVA), von Myokardfasern bedeckt. Das angiographische Charakteristikum ist die systolische Kompression des betroffenen Gefäßabschnitts. Mit neuen bildgebenden Verfahren wie dem intravaskulären Ultraschall (IVUS), dem intrakoronaren Doppler-Ultraschall (ICD) und intrakoronaren Druckdrahtmessungen konnte die pathophysiologische Bedeutung der Muskelbrücken aufgedeckt werden. Galten die Muskelbrücken bisher als harmlose Variante, zeigten die Doppler-Registrierungen die Überhöhung der Flussgeschwindigkeit im getunnelten Segment und die eingeschränkte distale koronare Flussreserve (CFR). Detaillierte Bild-für-Bild-Analysen im IVUS erbrachten den Nachweis einer verzögerten Relaxation nach epikardialer Kompression bis weit in die Diastole hinein. So werden auch die regionale niedrige CFR und Koronarinsuffizienz verständlich. Im IVUS wird eine zirkuläre oder exzentrische rhythmische Kompression des Gefäßes sichtbar, die partiell oder komplett sein kann. Die Computertomographie erlaubt neuerdings den nichtinvasiven Nachweis von Muskelbrücken. Provokationstests, wie die Gabe von Nitroglycerin, Orciprenalin oder Dobutamin, verstärken die Kompression und erklären manche Symptomatik wie auch die gute Wirkung der Therapie mit -Blockern. In besonders ausgeprägten Fällen (rezidivierende limitierende Symptome mit Ischämienachweis trotz Medikation) kann eine Myokardfaserspaltung nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in Betracht kommen. Die Komplikations- bzw. Restenoserate nach Stentimplantation ist bislang zu hoch, um eine interventionelle Therapie zu empfehlen. Ob medikamentenbeschichtete Stent (drug-eluting stents) hier eine Verbesserung bringen, bleibt abzuwarten. Die Langzeitprognose ist nach den bisherigen Erfahrungen gut, obgleich die Untersuchungen bisher nur an einer begrenzten Patientenzahl durchgeführt worden sind.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Hintergrund Lebensqualität besitzt als Erfolgskriterium therapeutischer Maßnahmen hohe Relevanz. Zur ihrer Erfassung werden neben krankheitsspezifischen auch generische Instrumente eingesetzt, die Vergleiche über verschiedene Indikationen ermöglichen. Hierzu ist es jedoch notwendig, die differentielle faktorielle Validität des Verfahrens in unterschiedlichen Indikationen nachzuweisen. Studienziel Mittels Strukturgleichungsmodellierung wurde die Fragebogenstruktur des Short Form 36 in einer Stichprobe von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen konfirmatorisch getestet. Zudem wurde die Veränderungssensitivität des Verfahrens sechs Monate nach einer Rehabilitationsmaßnahme ermittelt. Anschließend wurden alters- und geschlechtsspezifische Kennwerte berechnet und mit Normdaten verglichen. Methoden Die SF-36 Daten von 436 Patienten sowie deren Alter und Geschlecht wurden aus zwei Forschungsprojekten im Rahmen einer Sekundäranalyse zusammengeführt. Ergebnisse Die konfirmatorischen Analysen belegen für ein Modell mit Mischladungen unter der Annahme korrelierter Hauptdimensionen die beste Güte. Die Veränderungssensitivität ist bis auf die Subskala Schmerz gering. Der Normdatenvergleich weist darauf hin, dass die Patienten vor allem auf den physischen SF-Subskalen sowohl zu Beginn der Maßnahme als auch nach sechs Monaten erheblich beeinträchtigt sind. Männer zeigen dabei über alle Altersgruppen hinweg eher besseres Befinden als Frauen. Schlussfolgerungen Der generische SF-36 ist ausreichend faktoriell valide, so dass aus dieser Perspektive nichts gegen dessen Einsatz bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen spricht. Die Verwendung der (unkorrelierten) SF-Summenskalen als Operationalisierung psychischer bzw. physischer Gesundheit sollte allerdings kritisch hinterfragt werden.Aus dem Projekt Z2.2 Analysen zur Tauglichkeit des SF-36 bzw. SF-12 als Outcome-Messinstrument in der Rehabilitation im Norddeutschen Verbund Rehabilitationsforschung gefördert durch das BMBF: 01 GC 0110  相似文献   

14.
Zusammenfassung Ein 26-jähriger Patient wurde mit einer ausgeprägten Anämie bei akutem Schub einer Colitis ulcerosa stationär aufgenommen. Laborchemisch zeigten sich eine manifeste Hämolyse und massiv erhöhte Entzündungsparameter. Zehn Monate vor der stationären Aufnahme wurde die Diagnose einer autoimmunhämolytischen Anämie gestellt. Bei fortbestehenden hämolytischen Krisen unter Prednisolon erfolgte 3 Monate vor der stationären Aufnahme die Splenektomie.Eine Anämie ist eine häufige Begleiterscheinung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Die in diesem Fallbericht beschriebene Assoziation von Colitis ulcerosa und autoimmunhämolytischer Anämie ist eine seltene Komplikation der Colitis ulcerosa. Häufig verläuft die autoimmunhämolytische Anämie steroidrefraktär. Unter immunsuppressiver Therapie mit Azathioprin kam es bei unserem Patienten zu einer anhaltenden Remission der hämolytischen Anämie, sodass von einer Kolektomie abgesehen werden konnte.  相似文献   

15.
Hintergrund und Ziel: Die intrakardiale Transplantation von Zellen gilt als experimentelles therapeutisches Konzept bei ischämischer Kardiomyopathie. Im Gegensatz zur intramyokardialen Injektion von Myoblasten während einer Bypassoperation oder Implantation eines linksventrikulären Assist-Device wurde in dieser Studie die perkutane Implantation von autologen Myoblasten als singulärer Eingriff bei sechs Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie hinsichtlich Sicherheit und Effektivität untersucht. Sechs Patienten mit gematchten demographischen und klinischen Parametern dienten als Kontrollgruppe. Methodik und Ergebnisse: Die perkutane Implantation von Myoblasten konnte bei allen Patienten ohne Komplikationen durchgeführt werden. Pro Patient wurden 19 ± 10 Injektionen appliziert, was einer Zellzahl von 210 × 106 ± 150 × 106 Zellen pro Patient entspricht. Die linksventrikuläre Pumpfunktion (LVEF) der myoblastenbehandelten Gruppe stieg von 24,3 ± 6,7% auf 33,2 ± 10,2% nach 6 Monaten an (p = 0,02 im Vergleich zum Ausgangswert). Im gleichen Zeitraum zeigte die Kontrollgruppe keine Veränderungen. Im 6-min-Gehtest ließ sich eine Zunahme der Gehstrecke von 371 ± 49 m auf 493 ± 86 m nach einem 1/2 Jahr in der behandelten Gruppe nachweisen (p = 0,003 im Vergleich zum Ausgangswert), während sich die Gehstrecke der unbehandelten Kontrollgruppe nicht wesentlich veränderte (von 360 ± 24 m auf 369 ± 26 m nach einem 1/2 Jahr). Damit einhergehend zeigte sich eine Verbesserung der NYHA-Klasse von 3,17 ± 0,41 auf 1,67 ± 0,82 in der implantierten Gruppe (p = 0,001 im Vergleich zum Ausgangswert), während die NYHA-Klasse der vergleichenden Kontrollgruppe im gleichen Beobachtungszeitraum bei 3 ± 0 unverändert blieb. Schlussfolgerung: Die perkutane kathetergestützte Implantation von in vitro amplifizierten autologen Myoblasten bei Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie ist technisch durchführbar und könnte neue therapeutische Perspektiven eröffnen; eine abschließende Beurteilung der Effizienz erfordert größere, randomisierte, doppelblinde Studien mit längerem Follow-up.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Etwa jede zweite ärztliche Entscheidung betrifft die Arzneitherapie. Auf der Basis einer repräsentativen norwegischen Studie, die die Todesfälle durch Arzneimittel bei stationären internistischen Patienten mit Hilfe von Autopsien und Arzneimittelkonzentrationsmessungen erfasste, muss mit 58 000 Todesfällen allein im stationären internistischen Bereich in Deutschland gerechnet werden, von denen nur etwa 6% von den behandelnden Ärzten als solche klassifiziert wurden. Die mit der Arzneitherapie einhergehenden Risiken werden offenbar erheblich unterschätzt. In der Hälfte der Fälle handelt es sich um Medikationsfehler, die potenziell alle vermeidbar wären. Neben einer verbesserten klinisch-pharmakologischen Aus- und Fortbildung wäre der Einsatz klinisch-pharmakologischer Expertensysteme zur Therapieoptimierung ein entscheidender Schritt, um die derzeitige Situation zu verbessern.
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17.
Zusammenfassung Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine systemische Erkrankung des Bindegewebes, die durch eine polyartikuläre Entzündung mit synovialer Hyperplasie und progredienter Gelenkzerstörung, aber auch durch extraartikuläre Manifestationen und systemische pathologische Immunphänomene charakterisiert ist. Eine erhöhte Mortalität innerhalb der RA-Patientenpopulation ist seit langem bekannt und vor allem auf ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko zurückzuführen. Die Korrelation der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität mit der Erkrankungsaktivität sowie dem Ausmaß extraartikulärer Manifestationen war der Ausgangspunkt für die Suche nach entzündungs- und erkrankungsassoziierten Pathomechanismen. Endothelzelldysfunktion und vaskuläre Inflammation konnten als zentrale Mechanismen der Atheroskleroseinduktion und deren Progression charakterisiert werden. Beide Phänomene stellen eine uniforme Reaktionsweise von Gefäßen unter dem Einfluss klassischer Risikofaktoren sowie einer systemischen-Entzündung dar. Für die akzelerierte Atherosklerose von RA-Patienten sind neben den klassischen Risikofaktoren erkrankungsbedingte Faktoren wie Immobilität, medikamentöse Therapie sowie Entzündungsmediatoren zu berücksichtigen. Bei den beschriebenen entzündungsvermittelten Mechanismen der Gefäßschädigung kommt vor allem den bei RA-Patienten als Folge der Synovialitis exzessiv gebildeten pro-inflammatorischen Zytokinen eine Bedeutung zu. Die Frage, ob der Entzündungsmarker CRP gleichzeitig einen kardiovaskulären Risikoindikator und einen Mediator atherosklerotischer Gefäßschädigung darstellt, bedarf noch endgültiger Beantwortung durch weitere Studien. Neben diesen unspezifischen entzündungsassoziierten Mechanismen können bei der Rheumatoiden Arthritis zusätzlich krankheitsspezifische Immunphänomene, wie die klonal expandierten autoreaktiven T-Zellen für die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität von Bedeutung sein. Die neueren TNF-hemmenden Basistherapeutika interferieren auf unterschiedlichen Ebenen mit pro-atherosklerotischen Prozessen. Die Zukunft wird zeigen, wie sich diese Medikamente auf die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität auswirken.  相似文献   

18.
Zusammenfassung. Das Ziel der Studie ist die Bestimmung des Energieverbrauchs bei 36 älteren, im eigenen Haushalt lebenden Personen. Der Gesamtenergieverbrauch (GEV) und der Grundumsatz (GU) werden mit Hilfe der Doppel-Isotopen-Methode und der indirekten Kalorimetrie gemessen. Während des 15-tägigen Beobachtungszeitraumes wird das Essverhalten mittels Ernährungstagebuch, das Aktivitätsverhalten und die Körperzusammensetzung bestimmt. Es besteht kein Unterschied im GEV zwischen Männern und Frauen (2941±439 vs. 2965±543 kcal/d; p=ns). Der GU ist signifikant geringer bei Frauen im Vergleich zu Männern (1345±194 vs. 1543±303 kcal/d; p=0,016). Die Ergebnisse werden mit den Angaben aus den Ernährungstagebüchern verglichen. Frauen wie Männer unterschätzen ihre tägliche Nahrungsaufnahme in den Ernährungstagebüchern signifikant. Die hohe Variabilität des Gesamtenergieverbrauchs älterer Personen ist vom Körpergewicht und körperlichem Aktivitätsverhalten abhängig.  相似文献   

19.
Akrozyanose     
Zusammenfassung Der beschriebene Patient wurde aufgrund erheblicher Verschlechterung des Allgemeinzustandes bei heftiger wässriger Diarrhö eingewiesen. Als Ursache fand sich eine bakterielle Dünndarmbesiedlung aufgrund einer myopathischen Störung der Dünndarmmotilität im Rahmen eines CREST-Syndroms. Wegweisend für die Diagnose war die Beobachtung eines Raynaud-Phänomens, als der Patient während der Visite bei kühler Umgebungstemperatur am offenen Fenster angetroffen wurde. Als wesentliches Element der Diagnostik und Therapiesteuerung erwies sich die Dünndarmmanometrie, die im Rahmen dieses Fallberichts vorgestellt wird.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Lebererkrankungen sind in Deutschland die häufigste krankheitsbedingte Todesursache unter den 30- bis 45-Jährigen. Sie verlaufen meist chronisch; rechtzeitige Präventiv- und Therapiemaßnahmen könnten manifeste Erkrankungen oder zumindest Folgeschäden vermeiden. Die derzeitige Frühdiagnostik konzentriert sich auf krankheitsspezifische Risikogruppen wie Patienten mit Alkoholabusus, Verwandte eines Patienten mit einer genetischen Erkrankung oder hepatitisinfektionsgefährdete Personen. Für einige Erkrankungen laufen aber bereits Studien, die die Praktikabilität eines Screenings größerer Bevölkerungsgruppen testen. Erfolgreich angewandt wird heute schon das Screening für Hepatitis B und C bei Blutspendern. Auch bei fortgeschrittenen Lebererkrankungen wird eine Frühdiagnostik empfohlen: hier dient sie der Früherkennung der Zirrhose und ihrer Komplikationen wie Varizen und hepatozelluläres Karzinom.  相似文献   

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