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1.
Wir berichten über einen 67-jährigen Patienten, der mit dem Bild eines akuten Vorderwandmyokardinfarktes im Rahmen eines akuten Koronarsyndroms in die Klinik eingeliefert wurde. Die sofort durchgeführte Herzkatheteruntersuchung zeigte einen frischen Thrombus im proximalen Ramus interventrikularis anterior (RIVA) bei sonst unauffälligen Koronararterien. Nach PTCA mit Stent-Implantation in den proximalen RIVA war der Patient vollkommen beschwerdefrei. Die CK, CKMB sowie das Troponin T blieben im Normbereich. Im Verlauf entwickelte der Patient eine Podagra des rechten Großzehengrundgelenkes, welches mit Colchicin, Diclofenac und lokaler Kühlung behandelt wurde. Fünf Stunden nach Gabe von Colchicin sowie Diclofenac klagte der Patient über heftige Angina pectoris-Symptomatik mit elektrokardiographischen Zeichen eines akuten Hinterwand- und Vorderwandmyokardinfarktes. Eine erneute durchgeführte Herzkatheteruntersuchung zeigte ausgeprägte Vasospasmen der rechten Koronararterie. Nach intrakoronarer Verapamil- und Nitroglycerin-Gabe waren die Koronarspasmen deutlich rückläufig und der Patient war beschwerdefrei. Anamnestisch berichtete der Patient, dass er am Abend ca. 6 h vor dem akuten Koronarsyndrom ebenfalls Diclofenac eingenommen hätte. Bei zweimaliger in unmittelbarem Zusammenhang mit der Diclofenac-Einnahme stehenden akuten Koronarsymptomatik ist von einem Diclofenac induziertem Vasospasmus auszugehen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung. Eine 73-jährige übergewichtige Patientin hatte sich bei koronarer Zweigefäßerkrankung 11/1995 einer aortokoronaren Bypassoperation mit Anlage eines linksseitigen Mammariabypasses auf den Ramus interventrikularis anterior der linken Koronararterie unterzogen. Die rechte Koronarie und der Ramus Circumflexus wurden im weiteren Verlauf wegen hämodynamisch relevanter Stenosen 2 und 3/2002 mittels Ballonangioplastie dilatiert. Wegen belastungsabhängiger Angina pectoris wurde die Patientin unter dem Verdacht der Rezidivstenose zur Herzkatheteruntersuchung 9/2002 stationär aufgenommen.Bei der körperlichen Untersuchung war rechtsseitig ein Blutdruck von 160/80 und linksseitig von 120/80 mmHg messbar.Die Koronarangiographie zeigte die seit 2/2002 bekannte koronare Dreigefäßerkrankung mit einer Rezidivstenose der rechten Koronararterie, die in gleicher Sitzung mittels Ballondilatation und Stentimplantation behandelt wurde. Die Farbduplexsonographie der A. subklavia und der Carotiden zeigte neben ausgeprägter Plaquebildung einen reduzierten Fluss der A. vertebralis links. Die linke A. subklavia war nur distal des Abgangs der A. vertebralis und mit poststenotischem Flussprofil darstellbar.Schon 2 Tage nach Dilatation und Stentimplantation bot die Pat. Angina pectoris bei der Körperwäsche. Es zeigten sich neu aufgetretene EKG-Veränderungen. In der Kontrollkoronarangiographie konnte eine Rezidivstenose ausgeschlossen werden, es fiel eine ca. 70%-Stenose der linken A. subklavia mit einem ausgeprägten Mammaria-Steal-Phänomen auf. Nach perkutaner transluminaler Angioplastie und Stentimplantation in die stenosierte A. subklavia links 10/2002 war die Pat. völlig beschwerdefrei.Nach aortokoronarer Bypass-Operation mit Mammaria-Graft kann bei trotz erfolgreicher Koronarrevaskularisation fortbestehender Angina pectoris ein Koronararterien- Steal-Syndrom ursächlich sein. In jedem Fall sollte bei der klinischen Aufnahmeuntersuchung der Blutdruck beidseits gemessen werden, um eine mögliche Subklavia-Stenose zu erkennen.  相似文献   

3.
Summary. We report about a 46 year old male, who survived sudden cardiac death caused by recurrent ventricular tachycardia as the clinical manifestation of a vasospastic right coronary artery. After implantation of an implantable cardioverter defibrillator, the patient did not respond to conservative treatment despite of different drug therapies. Therefore, the vasospastic right coronary artery was treated by a percutanous transluminal coronary angioplasty and stenting, which could not reduce the occurrence of further tachycardias. Finally, the patient underwent an operative myocardial revascularization combined with sympathectomy. During the whole follow-up of six months no new episodes of ventricular tachyarrhythmias have occurred. Zusammenfassung. Wir berichten über Verlauf und mögliche Therapieoptionen bei einem 46-jährigen Patienten mit Zustand nach überlebtem plötzlichen Herztod auf dem Boden rezidivierender ventrikulärer Tachyarrhythmien bei Prinzmetal-Angina. Nach Diagnosestellung erhielt der Patient einen Implantierbaren Cardioverter-Defibrillator, der im Verlauf trotz additiver medikamentöser Therapien weiterhin gehäuft Episoden detektierte und diese jeweils mittels Schockabgaben terminierte. Auch eine perkutane transluminale Koronarangioplastie mit Stentimplantation im vasospastischen Bereich der rechten Koronararterie blieb ohne anhaltenden Effekt. Schließlich wurde der Patient einer operativen Myokardrevaskularisation in Kombination mit einer Sympathektomie zugeführt. In einem Nachbeobachtungszeitraum von 6 Monaten war der Patient komplett beschwerdefrei, ventrikuläre Tachyarrhythmien wurden nicht mehr dokumentiert.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Wir berichten in der vorliegenden Kasuistik über einen 74-jährigen Patienten, bei dem es nach Perforation eines Bauchaortenaneurysmas in die Vena cava inferior durch den konsekutiven Links-Rechts-Shunt zu einem akuten Lungenödem mit kardiogenem Schock gekommen war. Die Diagnostik wurde durch Kontrastmittel-unterstützte Computertomographie sowie transabdominelle Duplex-Sonographie gestellt. Nach erfolgreicher Operation (Verschluss der Perforationsstelle an der Vena cava inferior sowie Interposition einer Bifurkationsprothese aortoiliacal) konnte der Patient nach insgesamt 30-tägiger intensivmedizinischer Behandlung (28 Tage Beatmung, 15 Tage Hämodiafiltration postoperativ) in die Anschlussheilbehandlung verlegt werden. Die Entlassung aus der Rehabilitationsbehandlung erfolgte nach weiteren 38 Tagen, der Patient erholte sich vollständig.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Eine 61-jährige Patientin wurde in schwer reduziertem Allgemeinzustand mit epigastrischen Schmerzen über die Notaufnahmestation aufgenommen. Bei erhöhtem Troponin T und erhöhter Kreatininkinase sowie echokardiographisch schwerst reduzierter linksventrikulärer Pumpfunktion und T-Wellen-Negativierung anterolateral konnte nach Intubation eine koronare Herzerkrankung angiographisch ausgeschlossen werden. Nach Stabilisierung mittels intraaortaler Gegenpulsation sowie pulmonalarterienkathetergesteuerter Volumen- und Katecholamingabe wurde sonographisch eine Raumforderung im Bereich der rechten Nebenniere gesichert. Der Verdacht eines Phäochromozytoms wurde durch erhöhte Katecholaminausscheidung im Urin sowie mittels Computertomographie bestätigt. Nach Rekompensation und anschließender Therapie mit Phenoxybenzamin erfolgte die Resektion eines benignen Phäochromozytoms.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Vorgestellt wird der Fall eines 81-jährigen diabetischen Patienten mit anaerober Sepsis aufgrund einer steinfreien Cholezystitis. Der Patient wurde mit einer 7-tägigen Anamnese von schweren abdominellen Schmerzen verbunden mit Fieber und Somnolenz aufgenommen. Bei der Aufnahme abgenommene Blutkulturen wiesen eine Infektion mit Clostridium perfringens nach. Der Patient wurde sofort parenteral mit Penizillin behandelt. Als Verursacher der Sepsis konnte mittels Sonographie die Gallenblase erkannt werden. Diese zeigte sich dilatiert und leicht verdickt in Form einer akuten nicht-emphysematösen Cholezystitis. Bei der therapeutischen Punktion der Gallenblase wurden große grampositive Stäbchen gefunden, die ebenfalls als Clostridium perfringens identifiziert wurden. Der weitere klinische Verlauf war unter fortgeführter Antibiose unauffällig. Der Patient konnte nach 13 Tagen in stabiler Verfassung entlassen werden.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Ein 16-jähriger Junge wurde zur Abklärung einer seit 8 Jahren bestehenden progredienten Dysphagie stationär eingewiesen. Die Familienanamnese, der körperliche Untersuchungsbefund sowie die Laboruntersuchungen waren unauffällig. Der Ösophagusbreischluck zeigte eine Kompression der Speiseröhre im oberen Drittel von außen. In der Magnetresonanzangiographie stellte sich eine aberrante Arteria subclavia dextra dar, die als letztes Gefäß dem Aortenbogen unterhalb und dorsal der linken A. subclavia entsprang und als A. lusoria durch ihren retroösophagealen Verlauf eine Kompression verursachte. Aufgrund der symptomatischen Dysphagie bestand die Indikation zur operativen Intervention. Über eine rechtsseitige supraklavikuläre Inzision und linksseitige Thorakotomie wurde die A. lusoria abgangsnah ligiert und eine End-zu-Seit-Anastomose mit der rechten A. carotis communis angelegt. Postoperativ zeigte sich rechts ein kräftiger Radialispuls. Der Patient wurde beschwerdefrei am 7. postoperativen Tag entlassen.  相似文献   

8.
Kasuistik Ein 35-jähriger Patient berichtet bei seiner Vorstellung in der Praxis über seit mehreren Monaten anhaltende Blutspuren am Toilettenpapier. Zeitweise komme es auch zu spritzenden Blutungen in die Toilettenschüssel. Des Weiteren klagt er über starken Juckreiz sowie Nässen. Bei hartem Stuhl müsse er auch sehr stark pressen. Besonders nach forciertem Pressen hätte er ein Prolapsgefühl am After. Mitunter müsse er einen Knoten auch wieder manuell reponieren. Die Stuhlfrequenz liege bei zwei pro Tag, die Stuhlkonsistenz sei wechselnd. Oft hätte er auch das Gefühl einer inkompletten Entleerung. Schmerzen würden weder während der Defäkation noch sonst auftreten. Manchmal hätte er jedoch einen Stuhldrang und einen dumpfen Druck, wobei es dann zu frustranen Pressversuchen komme. Eine Diagnostik sei bisher noch nicht durchgeführt worden. Vorerkrankungen sind bis auf eine leichte Blutdruckerhöhung nicht bekannt. Medikamente werden nicht eingenommen. In der Familie sind keine Darmkrebserkrankungen bekannt. Therapeutisch hätte er sich „Hämorrhoidenzäpfchen“ appliziert, ohne jedoch den gewünschten Erfolg zu erzielen. Auch hätte eine Behandlung mit antimykotischen Salben nur eine geringfügige Besserung der Beschwerden ergeben.Aus den geschilderten Beschwerden liegt der Schluss nahe, dass es sich hier um die Symptome eines Hämorrhoidalleidens handelt. Diesbezüglich zeigte die weitere anamnestische Exploration, dass die Ballaststoffzufuhr und Trinkmenge des Patienten sehr gering waren. Das forcierte Pressen während der Defäkation wurde insbesondere bei geringen, aber sehr harten Stuhlmengen nötig. Die Analhygiene wurde mit normalem Toilettenpapier durchgeführt, was die Hautirritationen noch verstärkte. Bei der körperlichen Untersuchung zeigte sich nach Aufforderung zum Pressen ein segmentärer Hämorrhoidalprolaps bei 11 Uhr in Steinschnittlage (SSL), der spontan reponibel war. Palpatorisch lagen sowohl Ruhe- als auch Kneifdruck im Normbereich. Die durchgeführte Rektoskopie bis 30 cm ergab eine unauffällige Schleimhaut im Rektum und im distalen Sigma. Hinweise für eine entzündliche Darmerkrankung oder tumoröse Veränderungen auf Schleimhautniveau fanden sich nicht. Eine höher gelegene Blutungsquelle konnte bis 30 cm ausgeschlossen werden. Proktoskopisch fand sich ein vulnerables, auf Kontakt spontan blutendes, zweitgradig vergrößertes Hämorrhoidalpolster bei 11 Uhr SSL; die Hämorrhoidalpolster bei 3 und 7 Uhr SSL waren nur erstgradig vergrößert und zeigten keine Prolapstendenz. Als Basistherapie wurde empfohlen, die Ballaststoffzufuhr (z. B. Weizenkleie, Plantago ovalis) auf mindestens 20 g und die Trinkmenge auf mindestens 2 l pro Tag zu erhöhen. Des Weiteren sollte jegliches Pressen auf der Toilette vermieden werden. Zur Therapie der perianalen Hautirritationen wurde die Reinigung mit klarem Wasser empfohlen. Das vergrößerte Hämorrhoidalpolster bei 11 Uhr SSL wurde mittels einer Gummibandligatur nach Barron verkleinert und refixiert; die erstgradig vergrößerten Polster bei 3 und 7 Uhr SSL wurden wieder mit einer Polidocanollösung sklerosiert. Diese Therapie wurde nach 3 und 6 Wochen wiederholt, um Beschwerdefreiheit zu erzielen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Ein 56-jähriger Patient wurde wegen chronischer Diarrhö mit progredientem Gewichtsverlust (30 kg innerhalb eines Jahrs) stationär aufgenommen. Die gastrointestinale Abklärung verlief ergebnislos. Die Verdachtsdiagnose eines neuroendokrinen Tumors bzw. einer multiplen endokrinen Neoplasie konnte nicht bestätigt werden. Auch ein Lymphom bzw. eine Amyloidose ließen sich nicht nachweisen. Bei unveränderten Durchfällen mit weiterem Gewichtsverlust entwickelte der Patient im weiteren Krankheitsverlauf eine progrediente Niereninsuffizienz und eine globale Herzinsuffizienz mit rezidivierenden Perikardergüssen sowie eine beidseitige periphere Fazialisparese und eine geringe periphere Polyneuropathie. 6 Monate nach stationärem Erstkontakt verstarb der Patient im Rahmen eines progredienten Multiorganversagens. Postmortal zeigte sich das Knochenmark regelrecht. Erst durch weitere immunhistochemische Aufarbeitung der Kolonwand bzw. des Herzmuskelgewebes konnte die Diagnose einer systemischen kongorotnegativen Lambda-Leichtkettenamyloidose gesichert werden.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Ein 18j?hriger Patient klagte über starke links-thorakale Schmerzen bei fiebriger Pharyngitis. Elektrokardiographisch zeigten sich Ver?nderungen im Sinne einer Perikarditis. Laborchemisch konnte eine virale oder bakterielle Genese der Perikarditis nicht belegt werden. Anamnestische Hinweise (Photosensibilit?t, rezidivierende Gesichtserytheme) veranla?ten uns zur immunserologischer Diagnostik, welche erh?hte Titer von Rheumafaktoren, antinukle?ren Antik?rpern, ds-DNS-Antik?rpern und ENA-Antik?rpern zeigte. Wir gingen daher von einer perikardialen Manifestation eines oligosymptomatischen systemischen Lupus erythematodes aus und behandelten symptomatisch mit Diclofenac, initial auch Ampicillin. Unter dieser Behandlung war der Patient rasch beschwerdefrei und blieb auch 4 Monate nach Erstuntersuchung asymptomatisch. Deutlich ansteigende Antik?rpertiter k?nnten ein Hinweis für einen m?glichen rezidivierenden Verlauf der Erkrankung sein.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Wir berichten über eine 43-jährige Patientin mit einer rezidivierenden Polychondritis, die mit einer progredienten Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Leistungsschwäche und Gewichtsverlust zur stationären Aufnahme kam. 2 Jahre zuvor wurde aufgrund der Befundkonstellation einer nasalen Chondritis mit Veränderungen der Nasenkontur, einer Laryngitis, einer Skleritis und einer unspezifischen Allgemeinsymptomatik (Fieber, Entzündungszeichen, Leistungsinsuffizienz) die Diagnose einer Polychondritis gestellt. Daraufhin erfolgte eine immunsuppressive Therapie initial mit Azathioprin, nachfolgend mit Methotrexat in Kombination mit Ciclosporin sowie Glucocorticoiden in unterschiedlicher Dosierung. Während des stationären Aufenthaltes bei uns kam es zu einer über Tage progredienten abdominellen Schmerzsymptomatik und Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit der Entwicklung eines akuten Abdomens mit Ileus, Darmperforation und Peritonitis. Im Rahmen der akuten chirurgischen Intervention erfolgte nach Revaskularisation der A. mesenterica superior durch einen aorto-mesenterialen Bypass die Resektion eines ischämisch-nekrotischen Ileums mit Stomaversorgung. Ursache der Ischämie waren ein vaskulitischer Verschluss der A. mesenterica superior und eine Stenose des Truncus coeliacus. Die Polychondritis ist häufig assoziiert mit anderen Autoimmunerkrankungen, insbesondere unterschiedlichen vaskulitischen Manifestationen. Der dargestellte Fall einer chronisch progredienten mesenterialen Ischämie vaskulitischer Genese ist eine seltene Manifestation der Polychondritis und sollte bei ungewöhnlicher abdomineller Symptomatik in die differentialdiagnostischen Erwägungen einbezogen werden.  相似文献   

12.
Fallbeschreibung: Eine 55-jährige Patientin mit einer mechanischen Aortenklappenprothese wurde im Lungenödem mit Verdacht auf eine Kunstklappenmalfunktion in die Klinik eingewiesen. Bei der Patientin war lediglich eine Antikoagulanzientherapie mit niedermolekularem Heparin durchgeführt worden. Echokardiographisch bestätigte sich die aufgehobene Beweglichkeit eines Flügels der Kunstklappe. Es erfolgten die umgehende chirurgische Intervention und ein erneuter Klappenaustausch. Schlussfolgerung: Nach international anerkannten Richtlinien soll eine adäquate Antikoagulation nach mechanischem Herzklappenersatz entweder mit oralen Antikoagulanzien oder, für den Fall einer Schwangerschaft oder eines chirurgischen Eingriffs, vorübergehend mit unfraktioniertem Heparin durchgeführt werden. Der alleinige Einsatz von niedermolekularem Heparin über einen längeren Zeitraum ist zur Antikoagulation bei Patienten mit mechanischen Herzklappen nicht ausreichend. In den vergangenen Jahren wurden niedermolekulare Heparine überwiegend zur Verhinderung und Behandlung von tiefen Beinvenenthrombosen, Lungenembolien, Schlaganfall sowie instabiler Angina pectoris eingesetzt. Case Report: A 55-year-old woman with a mechanical aortic prosthesis was admitted with pulmonary edema and suspect of valvular malfunction. The patient had a anticoagulation therapy at the time with low-molecular-weight heparin only. Echocardiography confirmed a failing mobility of a prosthetic valve leaflet. Emergency aortic valve replacement was performed. Conclusion: According to international approved guidelines an adequate anticoagulation after mechanical prosthetic heart valve replacement is provided either by oral anticoagulants, or, in the case of pregnancy or surgical procedures, by unfractioned heparins. The use of low-molecular-weight heparin as sole anticoagulant remains a matter of controversy in the literature. In recent years low-molecular-weight heparins were mainly administered for prevention and treatment of deep vein thrombosis, pulmonary embolism, stroke, and instable angina.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Ausführliche Darstellung eines monosymmetrischen Thorakopagus, der nach 18 Stunden verstorben war, mit besonderer Berücksichtigung der Herz- und Kreislaufverhältnisse. Das Herz zeigte 2 verschiedene arterielle Ostien mit Ausbildung eines pulmonalen Pseudotruncus, sowie einer arteriellen Transposition. Die im Ekg vermutete einzige Herzanlage konnte durch die Obduktion bestätigt werden.Mit 13 Abbildungen  相似文献   

14.
Zusammenfassung Eine 62-jährige Patientin stellte sich wegen chronisch produktivem Husten mit radiologischem Nachweis bilateraler pulmonaler Infiltrate vor. Die weitere bronchoskopische Diagnostik ergab den Nachweis einer eosinophilen Alveolitis. Nach Ausschluss einer Infektions- oder Systemkrankheit konnte die Diagnose einer arzneimittelinduzierten eosinophilen Pneumonie gestellt werden. Ursächlich war im dargestellten Fall eine langjährige topische Applikation eines nichtsteroidalen Schmerzmittels (Diclofenac) vorrausgegangen. Nach Einleitung einer systemische Kortikoidtherapie wegen der subjektiv belastenden Hustensymptomatik war die Patientin innerhalb von 72 h beschwerdefrei. Die pulmonalen Infiltrate waren 7 Tage nach Therapiebeginn computertomographisch nicht mehr nachweisbar. Diese Erstbeschreibung einer eosinophilen Pneumonie durch eine topische Diclofenactherapie unterstreicht, dass unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) als Ursache pulmonaler Infiltratbildungen mit Bluteosinophilie und/oder eosinophiler Alveolitis stets differenzialdiagnostisch in Betracht zu ziehen sind.
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15.
Zusammenfassung Niedrigdosiertes Dopamin führt dosisabhängig zu einer renalen Vasodilatation, einer Steigerung der Diurese und einer Zunahme der renalen Natriumexkretion. Diese Wirkungen haben zum weitverbreiteten Einsatz von Dopamin in Nierendosis beigetragen. Allerdings haben kürzlich durchgeführte klinische Studien die Wirksamkeit von Dopamin in der Prophylaxe und/oder Therapie eines akuten Nierenversagens im Rahmen von Intensivaufenthalten bzw. postoperativer Genese nicht bestätigen können. Bei fehlendem Wirksamkeitsnachweis, den mit der Dopamingabe verbundenen Risiken wie Rhythmusstörungen oder bakterieller Translokation sowie wegen der zusätzlichen Therapiekosten sollte Dopamin somit endgültig nicht mehr weder zur Prophylaxe noch zur Therapie des akuten Nierenversagens Verwendung finden.Serie: Die Intensivtherapie bei akutem Nierenversagen Herausgegeben von H. Kierdorf (Braunschweig)  相似文献   

16.
Der 25-j?hrige Patient hatte sich wegen seit etwa 5 Jahren bestehender, 15–20 mal w?chentlich auftretender Episoden von Palpitationen, gefolgt von Schwindel, übelkeit und Cephalgien, in ?rztliche Behandlung begeben. Eine HNO-?rztliche, neurologische und gastroenterologische Diagnostik erbrachte keinen richtungsweisenden Befund. Aufgrund des mehrfachen Nachweises einer Sinusknotendysfunktion mit intermittierendem Sinusarrest und eines AV-junktionalen Ersatzrhythmus im EKG wurde der Patient mit einem DDD-Schrittmacher versorgt. Bei einer erneuten Vorstellung 6 Monate postoperativ gab er unver?nderte Beschwerden an. In der klinischen Untersuchung wurde im akuten Anfall mit Bl?sse und Schwei?ausbruch ein arterieller Blutdruck von 250/130 mmHg gemessen, der wenige Minuten sp?ter auf 120/80 mmHg fiel. Ultraschall- und CT-Untersuchungen des Abdomens zeigten eine 6,4×5,5 cm gro?e Raumforderung im Bereich der linken Nebenniere. Im 24-h-Sammelurin waren die Werte für Noradrenalin (im Mittel 315 μg/24 h, Norm <80) und Adrenalin (im Mittel 268lg/24 h, Norm <20) deutlich erh?ht. Die w?hrend eines krisenhaften Blutdruckanstiegs im Plasma bestimmten Katecholamine (Adrenalin 6793 pg/ml (Norm 50–150), Noradrenalin 10424 pg/ml (Norm 200–500) waren ebenfalls pathologisch, sodass ein Ph?ochromozytom diagnostiziert wurde. über einen retroperitonealen Zugang konnte der Tumor erfolgreich laparaskopisch entfernt werden. Im Verlauf war der Patient subjektiv vollst?ndig beschwerdefrei. 3 Monate postoperativ mehrfach abgeleitete 24-h-EKG’s zeigten eine vorwiegend normfrequente Sinusarrhyhtmie ohne Hinweis für Sinusknotendysfunktion oder intermittierenden AV-junktionalen Ersatzrhythmus, sodass der DDD-Schrittmacher ausgestellt wurde. Die vorliegende Kasuistik zeigt, dass sich ein Ph?ochromozytom durch eine Sinusknotendysfunktion mit intermittierendem Sinusarrest und AV-junktionalem Ersatzrhythmus manifestieren kann, und diese Ver?nderungen nach Tumorresektion reversibel zu sein scheinen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Eine 57j?hrige Patientin wurde mit den klinischen Zeichen eines akuten Hinterwandinfarktes station?r aufgenommen. In der Koronarangiographie zeigte sich eine Dissektion der rechten Koronararterie. Diese konnte durch Implantation zweier Stents erfolgreich rekanalisiert werden. Im Rahmen der weiteren Diagnostik zeigte sich in der transoesophagealen Echokardiographie ein dissezierendes Aortenaneurysma, unmittelbar an der Aortenklappe beginnend (Stanford Typ A) und bis in den Arcus aortae reichend. Das „falsche“ Lumen war proximal bereits vollst?ndig thrombosiert, nur im distalen Abschnitt konnte noch geringer Flu? nachgewiesen werden. Die Aortenklappe war bikuspide angelegt. Ein Zusammenhang zwischen bikuspider Aortenklappe, Aortenaneurysma und Auftreten einer Aortendissektion ist seit langem bekannt, jedoch ist das übergreifen einer Aortendissektion auf die Koronararterien mit einem in Folge auftretenden akuten Hinterwandinfarkt ein seltenes Ereignis. Eingegangen: 22. September 1998 Akzeptiert: 10. November 1998  相似文献   

18.
Zusammenfassung Ziel: Diese Studie wurde durchgeführt, um die routinemäßige klinische Untersuchung und die Defäkographie in der Diagnose der rektalen Invagination bei obstipierten Patienten zu vergleichen und um die Beziehungen zwischen rektaler Invagination und Symptomen zu untersuchen. Methodik: Insgesamt 127 konsekutive Patienten mit funktioneller Obstipation wurden gemäß einem vorher festgelegten Untersuchungsprotokoll in linkslateraler Position mit rektaler Palpation und Proktoskopie untersucht. Eine ausführliche klinische Bewertung erfolgte, wenn der Patient an einer Invagination litt, unklare Befunde zeigte oder keine Invagination aufwies. Die Defäkographie wurde ohne Kenntnis der Ergebnisse der klinischen Bewertung durchgeführt. Die Dauer der Symptome variierte zwischen 0,5 und 60 (durchschnittlich 10) Jahren. Alle Patienten füllten einen Darmfragebogen aus und unterzogen sich einer vollständigen physiologischen Untersuchung. Ergebnisse: Eine Diagnose mittels digitaler Untersuchung (p = 0,002) und Proktoskopie (p = 0,002) sowie die Gesamtbewertung (p = 0,0002) zeigten einen deutlichen Zusammenhang mit einer längeren Invagination als defäkographisch gemessen. Fünf der sechs intraanal gemessenen Invaginationen wurden durch die klinische Untersuchung richtig bewertet, während die Korrelation in der Defäkographie in der Gruppe mit kurzer Invagination schlecht war. Weder die klinische noch die defäkographische Diagnose der rektalen Invagination stand in Zusammenhang mit den Hauptsymptomen der Obstipation, aber beide waren mit einer Tendenz zu geringeren analen Ruhedruckwerten (p = 0,04 und p = 0,06) und einem stumpfen anorektalen Winkel (während der Entleerung, p = 0,01 und p = 0,01) assoziiert. Schlussfolgerungen: Es besteht keine eindeutige Beziehung zwischen rektaler Invagination und Obstipation. Allerdings steht die Invagination in Zusammenhang mit der Sphinkterfunktion und kann klinische Bedeutung erlangen. Eine normale klinische Untersuchung kann die meisten langen Invaginationen ausschließen, während ein positiver Befund mittels Defäkographie weiter abgeklärt werden muss.Übersetzter Nachdruck aus Dis Colon Rectum 2004;47:1533–8. DOI 10.1007/s10350-004-0626-8  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Beurteilung der Lebensqualität eines Patienten stellt ein zunehmendes Kriterium zur Bewertung von Behandlungsverfahren dar. Der vom angloamerikanischen Raum ausgehende Prozess führte zur Entwicklung einer Vielzahl verschiedener Messinstrumente, die auch spezifisch Erkrankungen des muskuloskelettalen Apparates und deren Therapieverlauf evaluieren. Mangels eines deutschsprachigen Messinstrumentes für Patienten mit pathologischen Veränderungen der Rotatorenmanschette, soll die Übersetzung und psychometrische Austestung des 34-Item umfassenden, multidimensionalen, englischsprachigen Rotator Cuff Quality-of-Life Measure (RC-QOL) nach internationalen Richtlinien erfolgen.Nach Übersetzung und Cross-Culture-Adaptation des englischen Originals wurde die Reliabilität (Test-Retest-Reliabilität, interne Konsistenz), die Validität, die Praktikabilität und Akzeptanz der deutschen Version des RCQOL an 102 Patienten mit einer Impingementsymptomatik geprüft. Zusätzlich wurden der SF-36, der Constant- und der UCLA-Score an allen Patienten erhoben.Der Pearson-Korrelationskoeffizient war mit 0,89 ausreichend hoch für die Test-Retest-Reliabilität, zwischen beiden Erhebungen zeigte sich kein signifikanter Unterschied. Die interne Konsistenz erbrachte mit einem Cronbach-Alpha-Koeffizienten von 0,98 eine hohe Homogenität. Der Pearson-Korrelationskoeffizient wies mit Werten von 0,67–0,76 eine hohe Korrelation mit den physischen Subskalen des SF-36, dem Constant- und UCLA-Score auf. Die durchschnittliche Zeit zur Beantwortung des RC-QOL lag bei 12 Minuten, zur Auswertung wurden 10 Minuten benötigt. 16 Patienten (15,6%) füllten den Fragebogen unvollständig aus, insgesamt blieben 120 Einzelfragen (3,5%) unbeantwortet.Nach erfolgreicher Übersetzung und psychometrischer Austestung der deutschsprachigen Version des Rotator Cuff Quality-of-Life Measure (RC-QOL) steht nun ein multidimensionales Messinstrument zur Erhebung der Lebensqualität von deutschsprachigen Patienten mit einer pathologischen Veränderung an der Rotatorenmanschette zur Verfügung.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Ein 62-jähriger Patient stellte sich mit lageabhängigen linksseitigen Thoraxschmerzen und progredienter Luftnot vor. Neben einem vor 22 Jahren therapierten malignen Schilddrüsentumor berichtete er über einen länger bekannten Lungenrundherd, dessen Abklärung er wegen fehlender Beschwerden abgelehnt hatte. Berufsanamnestisch wurde eine Asbestexposition angegeben. Klinisch fielen eine Lippen- und Akrenzyanose auf. Das Atemgeräusch war links basal abgeschwächt. Die Röntgenthoraxaufnahme zeigte lateral vom linken Herzrand eine 9×8 cm große Verschattung, die im Computertomogramm des Thorax glatt begrenzt war und eine kontrastmittelaufnehmende Wand aufwies. Nach unauffälligem Staging erfolgte eine sonographisch gestützte Punktion, die im Biopsiematerial fibröses Gewebe erbrachte. Zur definitiven Klärung der Genese wurde eine Thorakotomie durchgeführt und ein 10×9×8 cm großer Tumor entfernt. Histologisch zeigte sich ein fibröser Pleuratumor.Der fibröse Pleuratumor ist eine seltene Ursache für eine thorakale Raumforderung. Klinisch fallen eher unspezifische Symptome auf. Die vollständige Entfernung des Tumors ist auch bei größeren Befunden Therapie der Wahl, da postoperativ in vielen Fällen eine deutliche funktionelle Besserung gesehen wird.  相似文献   

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