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1.
Zusammenfassung Auf Grund eigener Beobachtungen an Leichen wird auf das Vorkommen charakteristischer violetter, häufig symmetrisch, besonders an den Knien, Knöcheln, Fersen, Fußsohlen und Zehen auftretender Flecke hingewiesen, welche offenbar als vasomotorische Störungen bzw. Druckbrandstellen aufzufassen sind und bei der Totenbeschau einen wichtigen Hinweis auf das Vorliegen einer Schlafmittelvergiftung geben können. Die Flecke entstehen bei Schlafmittelvergiftungen frühestens mehrere Stunden nach Einnahme des Mittels, sind an der Leiche gut erkennbar und von der Ausbildung der Totenflecke unabhängig.Mikroskopisch zeigen diese Flecke teils nur außerordentlich reiche Blutfülle der Gefäße, gelegentlich mit kleinen Blutaustritten, teilweise, zumal bei längerem Bestehen, ein Schwinden der Kernfärbbarkeit in der Keimschicht der Haut, Abhebung des Epithels von den Papillen und Blasenbildung mit Einwanderung weißer, vorwiegend polymorphkerniger Blutzellen in den Blaseninhalt und das angrenzende Gewebe.Gleichzeitig wird aus den 18000 Obduktionen der letzten 10 Jahre am Gerichtlich-medizinischen Institut Berlin an 300 Leichenöffnungen Schlafmittelvergifteter auf die sehr rasch einsetzende Blut- und Saftüberfüllung der Lunge und die regelmäßig nach kurzer Zeit sich einstellende Lungenentzündung hingewiesen, die sich bei über 21% der Totaufgefundenen, bei über 60% der im Krankenhaus oder auf dem Transport Gestorbenen und bei über 77 % der nach eintägigem Krankenhausaufenthalt Verstorbenen vorfand. Leichen Schlafmittelvergifteter, die noch 2 Tage und länger im Krankenhaus waren, boten bei der Obduktion alle herdförmige Lungenentzündung.Die Spättodesfälle erst mehrere Tage nach Schlafmittelvergiftung sind nach unserer Zusammenstellung außerordentlich selten. Ein Großteil, nämlich fast 45%, waren bereits tot aufgefunden worden.Einzelne Nebenbefunde werden mitgeteilt.HerrSchrader-Halle berichtet über innere Befunde bei Phanodormvergiftung, worüber im Schrifttum bislang noch nichts bekannt ist. Bei 2 Selbstmordfällen durch Aufnahme von 25 bzw. 27 Phanodormtabletten mit Tod 5 und 17 Stunden nach Giftaufnahme fand sich jeweils eine deutliche Hirnschwellung, ferner Nierenveränderungen im Sinne einer akuten Glomerulonephritis mit Exsudaten in denBowmannschen Kapseln und feinen Rundzelleinlagerungen. Letztgenannte Veränderungen stehen im Einklang mit (mündlich berichteten) klinischen Beobachtungen von vorübergehender Nierenschädigung (Eiweiß- und bisweilen auch Erythrocytenausscheidung im Urin) bei Phanodormvergiftung.Herrvon Neureiter-Hamburg fragt an, ob bei den vonHolzer beobachteten Vergiftungsfällen etwas über vorausgegangenen chronischen Schlafmittelmißbrauch bekannt sei. Es könnte dadurch eine Disposition für vasomotorische Störungen geschaffen sein, die für das Auftreten der Flecken zugrunde gelegt werden müssen.HerrBreitenecker-Wien berichtet, daß am Wiener Institut bei Schlafmittelvergiftungen wiederholt subendokardiale Blutungen und besondere Hyperämie der Hirnrinde aufgefallen seien. — An der 2. geburtshilflichen Klinik in Wien war ein Kind mit ähnlich angeordneten blauroten Flecken geboren worden, die sich als Blasen mit blutigserösem Inhalt erwiesen, aufplatzten und abheilten.HerrBuhtz-Breslau versucht die auffällige Hyperämie und die Drucknekrosen an den Fußsohlen durch festes Anliegen der Fußsohlen an dem Fußbrett der Bettlade während des bewußtlosen Zustandes zu erklären. Genaue Festlegung von Körperlänge, Bettlänge, Art und Einrichtung des Bettes bei derartigen Fällen ist wünschenswert.HerrGg. B. Gruber-Göttingen: Die auffallende Lokalisation entspricht hyperämischen Druckstellen, die man bei Menschen gelegentlich nach tiefem Schlaf finden kann. Es dürfte sich um vasomotorisch bedingte und durch Druckeinwirkung von außen her begünstigte Hyperämie handeln, wie sie als kollaterale Hyperämie nach vorausgegangener Druckanämie bekannt ist. Für die Vergiftungsfälle wird zusätzlich noch an toxisch-vasomotorische Schädigung zu denken sein.HerrSchneider-Wien: Hyperämische, livide verfärbte und manchmal symmetrische Hautflecken wurden am Wiener Leichengut bei Schlafmittelvergiftungen, die noch einige Zeit (etwa 2–3 Tage) überlebt wurden, gelegentlich beobachtet. Sie sind offenbar auf Gefäßnervenschädigung zurückzuführen.HerrTöbben-Münster berichtet, daß er an Lebenden ausgedehnte Exantheme bei Vergiftungen durch Barbitursäurepräparate nach Kumulierung gesehen habe. Sie erstreckten sich über Brust, Bauch, Rücken und Gliedmaßen und gingen erst mehrere Tage nach Absetzung des Medikamentes zurück.HerrHolzer (Schlußwort): Die Beobachtungen betrafen akute Schlafmittelvergiftungen. Über chronischen Schlafmittelmißbrauch war nichts zu erfahren. Die Flecken sind offenbar auf vasomotorische Störungen zurückzuführen. Druck von außen ist in einzelnen Fällen naheliegend. Doch wäre noch bei künftigen Beobachtungen im Krankenhaus besonders darauf zu achten. Die beschriebenen Veränderungen sind gleichen Ursprungs wie die am Lebenden beobachteten Hautflecken und Exantheme.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Arteriovenöse Malformationen sind mit einer Inzidenz von maximal 15/100 000 Einwohner etwa 100-mal seltener als Aneurysmen. Sie werden klinisch in etwa 70% der Fälle durch Blutungen, sonst durch epileptische Anfälle auffällig. Das Blutungsrisiko ist bei großen und bei tiefsitzenden Angiomen sowie in der Endphase der Schwangerschaft erhöht. Jeder Patient mit einem Angiom hat ein jährliches Morbiditäts-/Mortalitätsrisiko von ca. 3,3%. Die neurochirurgisch gebräuchlichste Klassifikation ist die von Spetzler & Martin, welche das operative Risiko in einer aufsteigenden Skala von °I bis °V abbildet. Die Magnetresonanztomographie (MRT) und die digitale Subtraktionsangiographie (DSA) gehören zu den unverzichtbaren Bestandteilen der präoperativen Diagnostik. Derzeit stehen prinzipiell drei verschiedene therapeutische Optionen zur Verfügung: die Embolisation, die offene Operation und die Bestrahlung.Ziel der Operation ist die vollständige Entfernung des Angioms, wobei die fehlende Muskularisschicht der Angiomgefäße die Blutstillung extrem aufwendig macht. Unmittelbar im Anschluss an die Resektion des Angioms sollte eine Kontroll-DSA erfolgen, um die vollständige Angiomresektion zu dokumentieren. Auch nach kompletter Resektion des Angioms kann es aufgrund des sog. normal perfusion pressure breakthrough oder auch Overload-Phänomens zu einer gravierenden Nachblutung kommen. Das operative Risiko bei Spetzler-Martin-°I–°II-Angiomen ist mit 0,9% Morbidität und 0,5% Mortalität gering. Die Bestrahlung hat zwar periprozedural das mit Abstand geringste Risiko, allerdings ist sie in mindestens 15% der Fälle selbst bei einem Nidus < 2 cm auch nach 3 Jahren nicht wirksam; in dieser Zeit besteht weiterhin ein Blutungsrisiko. Mit Onyx® kann erstmalig eine kontrollierte intranidale Okklusion erreicht werden; dadurch lassen sich > 50% der Angiome allein durch Embolisation verschließen; in allen anderen Fällen kann eine Größenreduktion erreicht werden. Damit lässt sich das Angiom entweder deutlich einfacher operieren oder wird einer sinnvollen Bestrahlung zugänglich.Die präoperative Embolisation des Angioms ist daher der sinnvollste erste Schritt. Sollte allein durch Embolisation kein vollständiger Verschluss gelingen, ist die operative Resektion indiziert. Die höhere periprozedurale Morbidität und Mortalität gegenüber der Bestrahlung werden durch die geringere Obliterationsrate und das unveränderte Blutungsrisiko bis zum Eintritt ihrer Wirkung mehr als kompensiert. Die Bestrahlung kommt bei inoperablen Angiomen bzw. bei Patienten, die eine Operation ablehnen, in Betracht.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Nach wie vor dürfen tierische Frischzellpräparationen zur sog. Zellulartherapie verabreicht werden unter der Vorstellung einer allgemeinen Vitalisierung und Roborierung des Organismus, insbesondere des Immunsystems. Die Verwendung von Trockenzelltherapeutica hat das Bundesgesundheitsamt bereits 1987 vorläufig verboten, nicht ohne darauf hinzuweisen, daß auch gegen die sog. Frischzelltherapie schwerwiegende Bedenken bestünden, daß ein generelles Verbot auch dieser Behandlungsweise jedoch nicht in seiner Kompetenz läge. Wiederholt waren z. T. lebensbedrohliche und auch tödliche Komplikationen im Verlauf dieser Therapie beobachtet und beschrieben worden. Den bereits publizierten Beobachtungen werden weitere hinzugefiigt: 1. Eine 69jährige Fran war etwa 9 Jahre lang mit Zellpräparationen behandelt worden. Jetzt trat nach einer erneuten Sicca-Zellinjektion ein Kollaps auf und etwa 7 Tage später eine rasch aufsteigende Landrysche Paralyse mit Schluckstörungen und Atemlähmung. Sie verstarb 31/2 Wochen nach dieser letzten Injektion infolge respiratorischer Insuffizienz. Die Obduktion ergab u. a. die typischen Veränderungen eines akuten Landry-Guillain-Barré-Syndroms. 2. Eine 76jährige Patientin war bereits seit einigen Jahren mit Frischzellpräparationen behandelt worden. Jetzt trat nach einer erneuten Injektion eine lokale Schwellung am Injektionsort auf, welche zunächst als iatrogene Blutung gedeutet wurde. Zur operativen Versorgung dieser Komplikation in ein anderes Krankenhaus verlegt, verstarb die Patientin 2 Tage nach der Therapie unter den Zeichen eines perakuten Schocks. Die Obduktion ergab eine Clostridieninfektion; weiterhin fanden sich Veränderungen am peripheren Nervensystem im Sinne eines akuten Landry-Guillain-Barré-Syndroms mit Beteiligung auch des vegetativen Nervensystems. In beiden Fällen könnte die Erkrankung des Nervensystems als allergisch-hyperergische Reaktion nach Sensibilisierung durch Injektion frischer bzw. getrockneter tierischer Zellsuspensionen aufgefaßt werden. Auch die bereits publizierte perivenöse Leukoencephalopathie nach Frischzellentherapie ist vermutlich auf immunologische Prozesse zurückzuführen. Die möglichen pathogenetischen Mechanismen werden erörtert und gemeinsam mit anderen Beobachtungen aus Mainz und Berlin diskutiert. Auf die entscheidende Rolle des Nervensystems bei diesen Komplikationen, insbesondere des peripheren Nervensystems, und vor allem auf die Bedeutung vegetativer Regulationsstörungen für die Propose wird hingewiesen. Es sei betont, daß die Aufklärung derartiger Erkrankungen mit tödlichem Ausgang eine besondere Sektionstechnik erfordert mit Entnahme der gesamten Wirbelsdule und mit Untersuchung auch der peripheren Nerven, einschließlich des vegetativen Systems.Nach einem Vortrag, gehalten auf der 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin in Kloster Banz (8623 Staffelstein) 20.–24. September 1988 (Lit. Verz. Nr. 6)  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die mitgeteilten Versuche zeigen, daß im Anschluß an einen tödlichen Schlag auf den Kopf augenblicklich eine generelle, von einer Erweiterung der Venen und vor allen Dingen der Venülen begleitete Kreislaufsstörung auftritt in den inneren Organen unter Exsudation (Ödembildung) aus den erweiterten Capillaren (Venülen) und Blutungen in den Lungen, dem Mesenterium usw. mit oder ohne Steigerung des Venendruckes. Gleichzeitig mit dieser Kreislaufsstörung oder etwas früher als diese hört die Respiration auf, auch die Herztätigkeit wird oberflächlich, schnell und unregelmäßig, um nach kurzer Zeit ganz aufzuhören.Diese Veränderungen, die in der gewöhnlichen Agonie bei Todesfällen infolge anderer Ursachen, mehr oder weniger langsam und in verschiedener Reihenfolge stattfinden, treten bei starken Kopftraumen momentan auf, sind aber im übrigen von derselben Art. Der Gefäßtonus, insbesondere derjenige der Eingeweidevenen, verschwindet alsbald, und die Blutmasse sammelt sich in letzteren an, indem sich die Arterien und Capillaren entleeren, genau so wie das bei der agonalen Gefäßkontraktion aus anderer Ursache der Fall ist. Das Blut sammelt sich auch in den Venen im Gehirn ebenso wie in denjenigen der anderen inneren Organe, und liefert dadurch die Möglichkeit oder die Bedingung für Rupturen einer Reihe der übermäßig dilatierten Venülen an der Hirnoberfläche und in den lockeren subependymalen Gewebe in der nämlicheren Weise wie in den Lungen, dem Mesenterium und an anderen Stellen.Selbstredend sind diese Blutungen nicht die Todesursache, sondern eine Folge der wirklichen Todesursache, genau so wie die üblichen agonalen Blutungen. Wir sahen, wie sich die Symptome der tödlichen Hirnerschütterung vom unteren Teile der Med. obl. auslösen lassen, und wie die Funktion sämtlicher Hirnzentren ausgelöscht werden kann, vergleichbar dem Umdrehen eines elektrischen Hauptschalters an dieser Stelle. Die Wirkung ist vermutlich dieselbe, wenn man sich denkt, das Trauma träfe jedes der Zentren des Gehirns und lähme jedes für sich. Wesentlich ist jedoch, daß die lebenswichtigen Funktionen (Atmung, Herztätigkeit und Gefäßtonus) gleichzeitig gelähmt werden und zu dem fatalen Ergebnisse vermutlich in gleich hohem Ausmaße beitragen.Die Arbeit wurde nach Dr. med.Dahls Tod hinsichtlich einiger Punkte nach seinen Protokollen und Präparaten ergänzt, insbesondere durch seine eigenhändige Beschreibung der Serienschnitte eines Falles.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Es wird über zwei Fälle mit operativ versorgten Luxationen des Sternoclaviculargelenks berichtet, bei denen es durch Wanderung von Spickdrähten zu tödlich verlaufenden Herzbeuteltamponaden gekommen war. In beiden Fällen trat der Tod durch nicht umgebogene oder anders ausreichend gegen Wanderung gesicherte Spickdrähte ein, und in beiden Fällen war eine mangelhafte Röntgenkontrolle erfolgt. Die behandelnden Ärzte wurden wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Sie hatten nicht die nach den Umständen erforderliche Sorgfalt walten lassen. Aus den Strafverfahren gegen die Ärzte ergeben sich die Schlußfolgerungen und Forderungen, daß bei operativen Osteosyntheseverfahren zur Fixierung von Luxationen des Sternoclaviculargelenks Wanderungen des Osteosynthesematerials durch geeignete Maßnahmen vorgebeugt werden muß und daß Röntgenaufnahmen in kurzen zeitlichen Abständen in verschiedenen Ebenen angefertigt werden müssen. Osteosynthesematerial soll so bald wie möglich entfernt werden.Herrn Prof. Dr. med. Oskar Grüner, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Christian-Albrechts-Universität Kiel zu seinem 65. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Abgesehen von den wenigen Trocknerbränden, deren Ursachen aller Wahrscheinlichkeit nach exogener Natur waren, ist auf Grund der bisherigen Untersuchungsergebnisse anzunehmen, daß als Ursache der übrigen Schadensfälle Selbstentzündung des Trockengutes, in erster Linie des in der Luftführung mitgerissenen Fasermaterials, in Frage kommt.Auf den Heizkörpern kontinuierlicher Hitzestrahlung ausgesetzt, wird die Faser zu einer nachweislich stark autoxydablen Kohle ausgeschwelt, die als solche und sicher in noch erheblicherem Maße unter dem katalytischen Einfluß von Eisenoxyd die Entstehung von Glimmbränden durch Selbstentzündung als Ursache der Schadensfälle auslöst.Wenn auch die bislang durchgeführten Autoxydationsversuche noch keine einheitlichen Ergebnisse geliefert haben, so zeigen sie doch, daß die Zellwollekohle eine äußerst aktive Substanz darstellt, aus der sich besondere Brandgefahrenmomente für den technischen Betrieb ableiten lassen.Jedenfalls ist die Autoxydationsneigung ausgeschwelter Zellwolle in den Rahmen möglicher Entstehungsursachen von Bränden in Zellwolletrocknern einzubeziehen und somit als endogene Zündungsursache zu berücksichtigen.Hinweise darauf, daß das durch den Trockner laufende Fasergut als solches mit der Entstehung der Brände in Zusammenhang zu bringen ist, haben sich nicht ergeben.Allenfalls könnte man noch an die Möglichkeit einer elektrostatischen Aufladung des Trocknungsgutes und einer Ausgleichszündung am Zellwolleaustrag des Trockners denken; denn, wie bekannt, hat man als Ursache von Bränden, die bei pneumatischer Förderung von Baumwolle wiederholt entstanden sind, Zündung durch elektrische Erregung vermutet.Die Untersuchungen wurden mit dankenswerter Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

7.
Ohne ZusammenfassungHerrZiemke weist auf die Bedeutung der Knotenbildung am Strangwerkzeug hin und berichtet über einen Fall von Erhängen, den er beobachtet hat, wo durch die ungewöhnliche Art der Knotenbildung, die bei Seeleuten üblich, aber für weibliche Personen sehr auffällig war, der Verdacht des Selbsterhängens sofort Zweifehl begegnete. Die betreffende Person, die Verkäuferin und Inhaberin eines Konfiturenladens, war durch 2 Männer erhängt worden. Der Strick war am Spiegelhaken so befestigt, daß das freie Ende in der Längsrichtung des Hakens auf diesen gelegt und dann durch queres Umwickeln befestigt war.HerrR. M. Mayer: Derart kunstvoll geschürzte Knoten weisen oft nicht nur auf Strangulation durch fremde Hand hin, sondern geben auch bisweilen einen Fingerzeig über den Beruf des Täters z. B. Zimmermann, Seemann, Ingenieur.HerrB. Mueller berichtet über einen Fall, der ähnlich liegt, wie der eben von HerrnZiemke erwähnte. Es handelte sich um eine sog. doppelte Wellschleife, den Berufsknoten der Eisendreher, der dazu dient, hochgezogene schwere Lasten schnell festzulegen. Der Bräutigam des erhängt aufgefundenen Mädchens war Eisendreher. Er wurde festgenommen und gestand bald darauf, das Mädchen erdrosselt und nachträglich aufgehängt zu haben.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Ein Jahrhundert nach der Entdeckung der Röntgenstrahlung hat auch der niederenergetische Bereich des elektromagnetischen Spektrums breite Anwendung in der Radiologie erlangt. Mit Radiowellen kann die magnetische Resonanz von spintragenden Atomkernen im Gewebe in einem Magnetfeld angeregt werden. Mit dem intensiven MR-Signal der Wasserprotonen lassen sich morphologische Schnittbilder des menschlichen Körpers aufbauen, während bei höherer Frequenzauflösung auch körpereigene Metaboliten oder Pharmaka, die MR-sichtbare Kerne (z. B. 1H, 13C, 19F, 31P) enthalten, nichtinvasiv und in vivo nachgewiesen werden können. Die In-vivo-MR-Spektroskopie ist somit eine molekular-sensitive Messtechnik, die in wiederholten Untersuchungen angewendet werden kann. Ihre zentrale Limitation ist die geringe Empfindlichkeit, die zu praktisch bedeutsamen Konsequenzen wie langen Messzeiten und geringer räumlicher Auflösung führt. Mit der spektroskopischen Bildgebung kann die Verteilung von Metaboliten innerhalb eines Organs selektiv erfasst und als molekulares Bild dargestellt werden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Für Blutspuren auf Glas, mehreren Hölzern und Metallen, die verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt waren, wird die Nachweisbarkeit nach 2 als geeignet und einfach erkannten Verfahren untersucht: Vorwiegend wird die mikrospektroskopische Methode des Blutnachweises angewandt. Eine neuartige Zusammenstellung von Mikroskop und großem Gitterspektroskop bietet gewisse Vereinfachungen bei gesteigerter Meßgenauigkeit und ausreichender Empfindlichkeit.Als ebenso empfindlich und für manche Untersuchungsproben geeigneter erweist sich der fluorescenz-analytische Nachweis des Hämatoporphyrinfarbstoffs im filtrierten ultravioletten Licht.In 3 Versuchsreihen bewähren sich die beiden Verfahren, auf die man sich nach genauer Prüfung beschränkt hat. Selbst bei stark verwitterten Blutspuren ergeben sich keine wesentlichen Schwierigkeiten für den Nachweis geringster Mengen. Im Zimmer und trockenen Schuppen kann man nach 8–12 Monaten Beobachtungsdauer noch das Methämoglobinspektrum finden. Im Freien erhalten sich nur die Spuren auf Holz wegen dessen Saugfähigkeit länger als 8 Monate als Hämochromogen nachweisbar. Auf Glas und Metall sind sie nach etwa 4 Wochen ausgewaschen. Die Blutspuren im feuchten Keller gehen durch Fäulnis schneller in wasserunlösliches Hämatin über als Proben im Trockenen. Blut reagiert in feuchter Umgebung nicht nur mit Stahl und Eisen besonders schnell, sondern bereits nach einem Tag mit verzinktem Eisenblech unter Bildung von Zinkcarbonat. Die entstandenen Metallverbindungen beeinträchtigen den mikrospektroskopischen und fluorescenz-analytischen Blutnachweis nicht wesentlich.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Nierenveränderungen durch viele endo- und exogene Gifte sind mit einer verwirrenden Fülle von Namen belegt, ein Teil der Namen wurde zu einem Schema geordnet. Die verschiedenen Bezeichnungen dürfen nicht dazu verführen, das Gemeinsame dieser Nierenreaktionen zu übersehen. Dies wird dargestellt.Andererscits ist zu erwarten, daß nicht alle Gifte gleichartig wirken, sondern das gemeinsame Grundschema der Reaktionsweise variieren oder durch neue Bilder bereichern. Manche Spuren solcher pathologischer Vorgänge sind nachweisbar, besonders wenn man nach Gefriertrocknung auch wasserlösliche Substanzen erfaßt. Dies wird mit Beispielen belegt von verschiedener Lokalisation der Veränderungen in der Rinde, im Nephron, von verschiedenen morphologischen und histochemischen Veränderungen in der Aktivität von alkalischer und saurer Phosphatase, der Lipase, von Polysacchariden und von dem Nachweis anderer Substanzen, möglicherweise Reaktionsprodukten des Giftes.Für manche Bilder bei der Sublimatvergiftung wird ein Zusammenhang mit der Ablagerung des Giftes in den Tubulusepithelien vermutet. Es bleibt allerdings bei jedem neuen Bild vorerst noch offen, wie weit es für ein bestimmtes Gift spezifisch ist oder durch Reaktionen entsteht, die bei vielen pathologischen Prozessen ablaufen.Vorgetragen am Kongreß der Dtsch. Ges. für gerichtl. u. soz. Med. Marburg 1956.  相似文献   

11.
Zusammenfassung In drei Fällen wird ein an Leichen, die nach längerer Liegedauer in wassergefüllten Badewannen aufgefunden wurden, beobachtetes, parallel zur Wasseroberfläche verlaufendes und bis zu etwa 1 cm breites Hauptphänomen berichtet. Im Gegensatz zur umgebenden Haut zeichnet sich die streifenförmige Marke durch Blässe und deutlich geringer ausgeprägte postmortale Veränderungen wie Fäulnis aus. Zur Abklärung wurden an einem Modellfall Temperaturmessungen durchgeführt. Die Ergebnisse lassen die streifige Hautabblassung als thermisches Grenzzonenphänomen erklären. Dieses besitzt auch eine forensische Wertigkeit: das Zeichen bezeugt ein längeres Verweilen des Leichnams in der entsprechenden Lage, bietet eine Aussage betreffend die Höhe des Wasserspiegels und gestattet eine Rekonstruktion der ursprünglichen Position nach Lageveränderung, ist aber kein Vitalitätszeichen.  相似文献   

12.
Ohne Zusammenfassung Aussprache zum Vortrag Dierkes-Marburg: HerrBuhtz-Jena, fragt an, ob bei den Untersuchungen die Jahreszeiten berücksichtigt werden.HerrNippe-Königsberg wirft die Frage auf, wie schnell histologisch verwertbare Erscheinungen bei kurzfristig im Wasser gelegenen Leichen auftraten.HerrSchrader-Halle macht geltend, daß Zeitschätzungen aus der Lockerung und Ablösung der Oberhaut nur mit Vorsicht und unter Berücksichtigung zahl reicher üßerer Paktoren möglich sind. Schon nach 2–4 Tagen kann in heißer Jahreszeit in unseren Gegenden eine weitgehende Lockerung bis zur handschuhfingerartigen Ablösung zustande kommen, wie bei zwei einschlägigen Beobachtungen festzustellen war.HerrFörster-Marburg: Zweck der Untersuchungen war vor allem, die Wirkung des Wassers auf das funktioneile elastische System zu studieren. Whrend bei lngerer Wasserwirkung das übrige Gewebe noch frbbar ist, können die elastischen Fasern nicht mehr dargestellt werden, obwohl diese bekanntermaßen sonst gegen Fülnis resistent sind. Diese Ergebnisse sind auch für die Histologie der Lungen Ertrunkener bedeutungsvoll, bei denen dieser Schwund gleichfalls zu finden ist.HerrBreitenecher-Wien: Die Faltenbildung der Oberhaut in der Waschhaut erklrt sich in einfacher Weise dadurch, daß jede Epithelzelle durch Wasseraufnahme quillt. Geschieht dies im Zellverband, so ist die notwendige Folge, daß sich die Oberhaut in Falten legen muß, da sie gewissermaßen zu groß geworden ist. HerrDierkes-Marburg (Schlußwort) hält den Einfluß der Temperatur für Entstehung und Ablösung der Waschhaut für gering. Er konnte bei Einwirkung sehr niedriger und relativ hoher Temperaturen keine wesentlichen Unterschiede, besonders im elastischen System, feststellen. Auch erscheint es ihm unwahrscheinlich, die typische Faltenbildung als eine reine Folge von Quellungsvorgngen der Epithelzellen anzusehen.  相似文献   

13.
Krepler P  Grohs JG 《Der Radiologe》2003,43(9):718-722
ZusammenfassungEinleitung Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung. Es ist abzusehen, dass durch zunehmende Überalterung der Bevölkerung auch die Bedeutung der Osteoporose und ihrer Behandlung einen steigenden Stellenwert einnehmen wird.Hintergrund Schmerzhafte osteoporotische Wirbelkörperfrakturen führen zu einer signifikant erhöhten Morbidität und Mortalität. Die Standardbehandlung des osteoporotisch induzierten Wirbelkörpereinbruchs umfasst Schmerztherapie, Schonung und im Bedarfsfall orthetische Versorgung.Methode Mithilfe der reinen Zementaugmentierung kann eine gute Schmerzreduzierung und damit auch eine Verbesserung der Lebensqualität erzielt werden. Mit der Technik der Kyphoplastik kann zusätzlich die durch die Fraktur entstandene Deformität korrigiert werden. Nach Punktion des Wirbels wird durch eine Führungshülse ein Ballon eingebracht und aufgeblasen. Die so entstandene Kavität wird nach Entfernen des Ballons mit Knochenzement (Polymethylmetacrylat, PMMA) aufgefüllt.Diskussion Mit der Kyphoplastik können osteoporotisch bedingte kyphotische Deformitäten korrigiert werden. Die risikoärmere Kyphoplastik ist im Vergleich zur Vertebroplastik die zeit- und kostenaufwändigere Methode. Es wird sich zeigen, ob der erwartete Vorteil durch die Korrektur der kyphotischen Deformität längerfristig für den Patienten die besseren Ergebnisse, wie etwa eine geringere Refrakturrate, erbringen wird.  相似文献   

14.
Wer wollte dem Bundeskanzler oder dem Vorstandssprecher von Siemens die Zugehörigkeit zur Elite streitig machen? Wie steht es um die Vertreter der freien Berufe, wie den des Rechtsanwalts oder des frei schaffenden Künstlers? Beantwortet die Höhe der Honorare oder der Marktwert der Kunstwerke die Frage nach der Elite? Welche Rolle spielen Wissen und Urteilsvermögen bei der Bestenauslese? Gibt es objektive Kriterien, anhand derer sich diese Fähig- und Fertigkeiten bestimmen lassen? Wie vor allem bestimmt sich Exzellenz in der Wissenschaft? Mehr denn je bedarf es in der Wissenschaft des philosophischen Kopfes, der von der Suche nach Erkenntnis getrieben, gleichwohl die gesellschaftlichen Folgen seines Tuns nicht aus dem Auge verliert. So hat das Bundesverfassungsgericht überzeugend festgestellt, dass bei der Planung und der Beurteilung wissenschaftlicher Erkenntnis die gesellschaftlichen Folgen zu bedenken sind.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Um den unter extremen Bedingungen tätigen Notärzten eine Rückmeldung über das Ergebnis ihrer Bemühungen liefern zu können, wurden in einer Basisuntersuchung die Komplikationen von Reanimationsmaßnahmen bei 30 atraumatischen Todesfällen, bei denen auch ein finaler Sturz auszuschließen war, analysiert. Danach bestehen zwei Prädilektionsstellen für Verletzungen, nämlich Thorax und Hals.So fanden sich knöcherne Brustkorbverletzungen, die in 70% aller Fälle aufgetreten waren, regelmäßig bei starrem Faßthorax, in 40% bei elastischem Brustkorb nach äußerer Herzmassage. Es wird auf die typischen Sekundärverletzungen eingegangen. Wegen der großen Gefahr einer Leberverletzung, wie sie in 2 Fällen vorhanden war, erscheinen Reanimationsmaßnahmen über den Einsatz einer maschinellen extrathorakalen Herzmassage auch dann nicht problemfrei, wenn bei einem elastischen Thorax knöcherne Brustkorbverletzungen vermieden werden können.Fast numerisch gleichgewichtet der Brustkorbverletzung war die des Halses nach Intubation. An lokalen Verletzungen überwogen kleinere Unterblutungen und Schürfungen am Zungengrund und im rechtsseitigen Rachenring. Dem Typ der Widerlagerverletzung dürften Unterblutungen in der Nackenmuskulatur, der Hyperextension retropharyngeale Blutungen zugeordnet werden.Das insgesamt am häufigsten verletzte Einzelorgan war die HWS mit einer Verletzungsfrequenz von 66%. In keinem Fall bestand jedoch ein Anhalt dafür, daß durch die Reanimationsmaßnahmen das Leben eines Menschen verkürzt worden wäre.Herrn Prof. Dr. O. Prokop zum 60. Geburtstag gewidmet  相似文献   

16.
Ohne Zusammenfassung Aussprache zum Vortrag Bauer: HerrMueller-Göttingen berichtet über Versuche, die an seinem Institut von HerrnElbel ausgeführt wurden. Danach war es nicht möglich, einen Einfluß der Gewöhnung bei der Verbrennungsgeschwindigkeit festzustellen. Jedoch gibt es eine psychische Gewöhnung, wie sich bei Aufmerksamkeits- und Auffassungsprüfungen herausstellte.HerrBuhtz-Jena schildert experimentelle Alkoholbestimmungen unter natürlichen Verhältnissen. Danach betrug das Maximum der Verbrennung 0,21%. und das Minimum 0,11%. in der Stunde. Von dem eingenommenen Alkohol ist selbst bei starken Trinkern höchstens etwa 50% im Blut nachweisbar.HerrSchrader-Halle a. d. S. erwähnt im Gang befindliche Untersuchungen zur Frage, wie die Blutalkoholkonzentration bei verschiedenen Konstitutionstypen unter gleichen Alkoholgaben und bei verschiedenen Füllungszuständen des Magens sich verhält.HerrFoerster-Marburg, unter dem die vorgenannten Untersuchungen zu Ende geführt wurden (an insgesamt 64 Versuchspersonen) berichtet kurz über deren Ergebnis. Weiterhin hebt er hervor, daß nach seinen Erfahrungen in faulen Leichen noch lange der Alkohol im Blut sich nachweisen läßt. U. a. wurde bei experimenteller Nachprüfung an einem Hundekadaver nach 3 Wochen noch der gleiche Promillegehalt festgestellt wie nach der Alkoholgabe und Tötung. An bis zu einem Jahr aufbewahrten Blutproben, die zur Alkoholbestimmung eingeschickt waren, ließ sich nur eine geringe Herabsetzung des früher festgestellten Promillegehaltes nachweisen.HerrBreitenecker-Wien berichtet über Blutalkoholbestimmungen an der zerstückelten Leiche eines Ermordeten, die außerordentlich hohen Alkoholgehalt ergab, so daßan absichtliche Alkoholisierung durch die Täter gedacht wurde. Bei diesen fand sich (allerdings erst 6 Stunden nach der Tat) ein geringer Blutalkoholgehalt, dagegen aber hohe Alkoholkonzentration im Urin, die auf annähernd gleichgroße Alkoholaufnahme, wie im Blute der Leiche gefunden, schließen ließ. Solche Urinuntersuchungen zur Kontrolle einer etwa schon erfolgten Alkoholausscheidung dürften für viele Fälle von Wichtigkeit sein.HerrTöbben-Münster i. W. schildert unter Bezugnahme auf Alkoholversuche an Gefangenen deren diagnostischen Wert für die Frage des pathologischen Rauschzustandes.HerrRücker-Hamburg erwähnt einen Fall aus der Gerichtspraxis, wo trotz 2,3%. Blutalkoholgehalt bei dem angeklagten Kraftfahrer Freispruch erfolgte. Dieser war als Portugiese an Südwein gewöhnt und angeblich auch unter Alkohol ein ruhiger sicherer Fahrer. Bei dem in Frage stehenden Ereignis hatten die Angefahrenen durch denkbar ungeschicktes Verhalten die Hauptschuld an dem Unfall. Solche Einzelfälle dürfen aber nicht verallgemeinert werden.  相似文献   

17.
ZusammenfassungFragestellung Ziel dieser Arbeit war es, die Notwendigkeit der Biopsiehöhlenmarkierung mit einem Clip im Anschluss an eine MRT-gestützte Vakuumbiopsie (VB) zu überprüfen. Dabei wurde untersucht, wie genau sich der Clip in der Biopsiehöhle platzieren lässt, ob der Clip als Marker für eine erforderliche Drahtmarkierung nutzbar und inwieweit im zeitlichen Verlauf mit einer Dislokation des Clips zu rechnen ist.Methodik Über einen Zeitraum von 2 Jahren wurden 79 Läsionen MRT-gestützt biopsiert. Bei 26 Herden wurde ein Clip zur Markierung der Biopsiehöhle abgesetzt.Ergebnisse In 18 Fällen zeigte sich in den unmittelbar postinterventionell angefertigten Kontrollen, dass sich der Clip unmittelbar in der Biopsiehöhle befand. In 7 Fällen, in denen sich eine diskrete Einblutung in die Biopsiehöhle fand, wurde der Clip um bis zu 15 mm jeweils in Stichrichtung verlagert. Einmal wurde eine Verlagerung (5 mm) nach dorsal beobachtet. Bei 7 Patientinnen mit malignen Tumoren sowie in einem Fall einer ADH nach Vakuumbiopsie (VB) diente der Clip als Marker für die anschließend durchgeführte mammographische Drahtmarkierung. In diesen Fällen wurde die Histologie der VB durch die Nachresektion bestätigt. Bei 18 Patientinnen mit benignem Befund nach VB erfolgte eine Nachkontrolle nach 6 Monaten. In einem dieser Fälle fand sich eine signifikante Dislokation des Clips um 3 cm. In allen Fällen verursachte der Clip in der MRT ein rundliches Artefakt mit einem Durchmesser von 9±2 mm. In 2 Fällen war dabei nicht beurteilbar, ob die Läsion durch die VB komplett entfernt worden war oder von dem Artefakt des Clips maskiert wurde.Schlussfolgerung Anhand unserer Resultate ist der Wert der Clipmarkierung nach MRT-VB einen aufgrund der Möglichkeit der Dislokation sowie der Artefaktbildung in Frage zu stellen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Im Rahmen einer Erörterung des kindlichen subduralen Hämatomes sowie sciner eventuellen pathogenetischen und klinischen Sonderstellung werden zwei Beobachtungen akuter, durch Mißhandlung entstandener subduraler Hämatome bei einem 2 1/2- und 1 1/2jährigen Knaben behandelt, wobei besonders die Länge des freien Intervalles, die Rolle der Krampfanfälle und die Bedeutung der vitalen Reaktionen Berücksichtigung finden. Während in einem Falle, der als plötzlicher Tod aus natürlicher Ursache in Erscheinung getreten war, bei völlig negativem Polizeiberichtallein durch die anatomische Untersuchung der forensische Tatbestand erhellt werden konnte, wurde in dem anderen eine Klärung des Zusammenhanges und der kriminellen Einwirkungen in erster Linie durch den richtigen Einbau der vitalen Reaktionen in den Gesamtrahmen anatomischer und anamnestischer Gegebenheiten ermöglicht.Weiter wird das chronische kindliche subdurale Hämatom bzw. die Pachymeningitis, haemorrhagica, deren gerichtsärztliche und allgemein pathologische Bedeutung kurz besprochen und an Hand zweier eigener Fälle zu verschiedenen noch offenen Fragen der Pathogenese und pathologischen Histologie Stellung genommen, die Wichtigkeit disponierender Faktoren betont und die Rolle des Traumas hervorgehoben. Entgegen der weitverbreiteten klinischen Ansicht hinsichtlich der grundsätzlichen Entstehung des chronischen subduralen Hämatomes aus abgekapselten subduralen Blutungen wird auf die Bedeutung der primären Duraendothelwucherung und der rezidivierenden Blutungen aus den Neomembranen, die hier in beiden Fällen zum Tode geführt hatten — einmal sofort, im zweiten Falle erst nach 4 Tagen — hingewiesen und die ätiologische Bedeutung des Traumas auch für anscheinend idiopathische kindliche Pachymeningitiden in den Vordergrund gestellt.In Anbetracht der noch in der Pathogenese und pathologischen Histologie des chronischen subduralen-Hämatomes bzw. der Pachymeningitis haemorrhagica interna bestehenden Unklarheiten wird für die forensische Praxis in allen Fällen auch anscheinend spontaner Pachymeningitis eine besonders sorgfältige Würdigung der äußeren Umstände gefordert. Auch hier waren beide Fälle zunächst auf Grund der negativen Polizeiberichte unverdächtig erschienen und erst durch die Sektion wurde bei Berücksichtigung der dargelegten Auffassung der gerichtsärztlich wesentliche bzw. kriminelle Tatbestand in Form erheblicher zurückliegender Mißhandlungen geklärt.Schließlich wurde noch — infolge besonderer äußerer Umstände erst am Schluß der Arbeit — zu den Ergebnissen der MonographieLinks, soweit dies auf Grundlage des relativ kleinen eigenen Materiales möglich war, kritisch Stellung genom en. Bei gewissen Übereinstimmungen hinsichtlich Morphologie und formaler Genese wurde hier jedoch entgegenLink die Bedeutung des Traumas für die kindliche Pachymeningosis betont und auf die daraus zu ziehenden forensischen Schlüsse hingewiesen.Man wird allerdings gerade unter Berücksichtigung der neuerdings wieder bestehenden Unsicherheit hinsichtlich kausaler und formaler Genese des chronischen Subduralhämatomes und der Pachymeningitis haemorrhagica erst nach eingehender Erhebung der Vorgeschichte und sorgfältiger Abwägung aller Umstände zu einer gerichtsärztlichen Stellungnahme gelangen können, die zufällige zeitliche Verknüpfungen ebenso berücksichtigt wie wirkliche innere Zusammenhänge und die vielfach noch fließende medizinisch-wissenschaftliche Anschauungen in kritischer Weise mit praktischen Rechtsbedürfnissen zu vereinbaren weiß.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Es wird untersucht, welche Wirkung die Verschleppung kleiner Partikel aus subcutanem Gewebe und Skeletmuskulatur auf dem Blutweg in die Lungen hat. Hierzu wurde in physiologischer Kochsalzlösung homogenisiertes Gewebe bei Kaninchen intravenös gespritzt. Die Injektion kleinster Mengen dieses Materials kann den sofortigen Tod der Versuchstiere herbeiführen, was vermutlich auf eine intravasale Blutgerinnung im kleinen Kreislauf als Folge der Aktivität des Gewebsthromboplastins zurückzuführen ist. Nach Injektion nichtletaler Dosen waren bereits nach 24 Std Thromben in den Lungenarterien zu beobachten, die ebenso wie die übrigen embolisierenden Partikel in den Lungenarterien rasch organisiert werden. Die dabei auftretenden histologischen Bilder werden beschrieben. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die traumatische pulmonale Fett- bzw. Gewebstrümmerembolie beim Menschen besprochen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Nach i.v. Injektionen von Colchicin wurden in 2 Fällen die Serum-Konzentrationen vor dem Tod mit 170ng/ml und 240ng/ml bestimmt. Die Extraktion des Colchicin aus dem Serum erfolgte mit Extraktionssäulen Extrelut. Die Bestimmung wurde mit HPLC durchgeführt. Urin wurde ebenso untersucht, wobei eine Absicherung durch das Schreiben der UV-Kurve im Stop-Flow-Betrieb erfolgte. In einem Fall war das Colchicin noch 10 Tage nach der Injektion im Urin nachweisbar.  相似文献   

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