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1.
Zusammenfassung Es wird über postoperative Vestibularisstörungen und besonders über 5isolierte Vestibularisausfälle nach Stapesplastik bei 25 bzw. 33 operierten Kranken berichtet, als deren Ursache eine Labyrinthitis serosa bzw. in einem Falle eine Nachblutung mit Gehörgangstamponade in Frage kommt. In 4 von den hier mitgeteilten 5 Vestibularisausfällen ging dem richtungsbestimmten Spontannystagmus zur Gegenseite ein divergierender, rotierender Lage-bzw. Lagerungsnystagmus voraus, ein Symptom, dasNylén in die Symptomatik der Labyrinthitis serosa (Labyrinthitis serosa cum nystagmo cephalostatico) eingruppiert hat. Bemerkenswerter- und erfreulicherweise sind trotzdem bei vier Patienten zufriedenstellende Hörverbesserungen erreicht worden, und selbst bei der fünften Patientin trat trotz des postoperativen Hochtonverlustes eine Hörverbesserung für Umgangssprache ein, die freilich gegenüber dem üblichen nur von bescheidenem Ausmaß war.Mit 2 TextabbildungenAuszugsweise vorgetragen auf der 44. Tagung der nordwestdeutschen Vereinigung der Hals-, Nasen- und Ohrenärzte in Lübeck im September 1961.  相似文献   

2.
ZusammenfassungHintergrund Die Kontinuitätsresektion des Unterkiefers im Rahmen ablativer Eingriffe bei einem Mundhöhlenkarzinom bedeutet eine erhebliche funktionelle und ästhetische Beeinträchtigung für den Patienten. Die Indikation zur Resektion von Teilen des Unterkiefers wird bislang an den Regeln der Wahrung des Sicherheitsabstandes, die im Weichgewebe ihre Gültigkeit haben, festgelegt. Als Konsequenz erfordert jedes Karzinom der Mundhöhle mit weniger als 1 cm Abstand zum Unterkiefer eine Resektion des Knochens.Patienten und Methoden Zur Überprüfung des Therapiekonzeptes wurden in einer retrospektiven Studie die Ergebnisse des präoperativen Stagings bei 152 Patienten mit Kontinuitäts- bzw. Kastenresektion des Unterkiefers ausgewertet. Es erfolgte ein Vergleich des histopathologischen Ergebnisses im Hinblick auf Knocheninfiltration und Staging sowie die Bestimmung der kaufunktionellen Rehabilitation und Rezidivrate. Die Komplikationen nach Kontinuitätsresektion wie z. B. die Fraktur der Rekonstruktionsplatte wurden analysiert und eigene Erfahrungen mit den aufwändigen Verfahren der mikrochirurgischen Sekundärrekonstruktion kritisch bewertet.Ergebnisse Insbesondere bei kleineren Tumoren der Stadien T1 und T2 ist auch bei einem Abstand von weniger als 1 cm zum Alveolarkamm ohne Nachweis einer knöchernen Infiltration im Computertomogramm und der Szintigraphie ein ausreichender Sicherheitsabstand häufig mit einer kontinuitätserhaltenden Resektion realisierbar. Die Entscheidung über die Ausdehnung der knöchernen Resektion am Unterkiefer kann durch die Schnellschnittdiagnostik des Periosts erleichtert werden. Die Rezidivrate scheint bei Patienten mit Kontinuitätserhalt auch bei knochennahen Tumoren nicht signifikant erhöht. Eine zurückhaltende Vorgehensweise bezüglich der Kontinuitätsresektion ist gerechtfertigt. Das klinikeigene Konzept wird vorgestellt.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Es wird über histologische Veranderungen des wachsenden Kaninchenkehlkopfes berichtet, die 6 Monate nach einer einzeitig durchgeführten Röntgen- und Co60-Bestrahlung zu beobachten waren. In Abhängigkeit von der verabfolgten Strahlendosis (500–2000 r Röntgen, 500–3000 r Co60) fanden sich am Knorpel bei niederer Dosierung eine Vermehrung und Vergrößerung der Knorpelzellen sowie eine vermehrte Faserbildung der Knorpelgrundsubstanz und bei höherer Dosierung ein zunehmender Zelluntergang sowie eine Homogenisierung der Grundsubstanz. Die Schleimdrüsen zeigten eine unscharfe Zellbegrenzung und eine Verklumpung bereits bei geringen Strahlenmengen: ab 2000 r Röntgen bzw. Co60 waren sie nur noch ganz undeutlich bzw. überhaupt nicht mehr nachzuweisen. Das Epithel, das submuköse Bindegewebe und die Stimmbandmuskulatur waren dagegen ohne auffällige pathologische Veränderungen. Die histologischen Befunde ergeben also das Bild einer Strahlenschädigung und ergänzen unsere früher veröffentlichten Ergebnisse über die Wachstumshemmung des infantilen Kaninchenkehlkopfes nach einzeitiger Röntgen- und Kobaltbestrahlung. Durch vergleichende Gewichtsbestimmung der Kehlköpfe bestrahlter und unbestrahlter Tiere sowie durch planimetrische Bestimmung der Knorpelflächen konnten wir nachweisen, daß mit einer Einzeldosis von 500 r Rontgen bzw. 1000 r Co60 etwa der Grenzwert erreicht ist, bei dem mit einer Gefährdung des Knorpelwachstums gerechnet werden kann. Eine Erhöhung der Dosis auf 1000 r Rontgen bzw. 1200–1400 r Co60 führte bereits zu einer hochgradigen Wachstumshemmung, die durch weitere Steigerung der Strahlendosis kaum noch übertroffen werden konnte.  相似文献   

4.
ZusammenfassungHintergrund Basalzellkarzinome sind die häufigsten malignen Tumoren unter der weißhäutigen Bevölkerung. Sie weisen eine hohe Vielfalt an histologisch-morphologischen Erscheinungsformen auf.Patienten und Methode In einer retrospektiven Studie wurden Patienten mit Basalzellkarzinomen der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am HELIOS-Klinikum Erfurt, die im Zeitraum 1976–2003 behandelt worden waren, analysiert und nachuntersucht.Ergebnisse Es wurden 648 Patienten mit 765 Basalzellkarzinomen behandelt. Das weibliche Geschlecht dominierte gegenüber dem männlichen bei einer Häufigkeitsverteilung von 1,24:1. Das Durchschnittalter betrug 70,6 Jahre mit einem deutlich höheren Anteil von Seniorinnen ab dem 60. Lebensjahr. In 64% der Fälle wurden noduläre und in 16% infiltrativ wachsende Basalzellkarzinome nachgewiesen. Andere morphologisch-histologische Erscheinungsformen traten mit einer Häufigkeit von 5% auf. Die häufigste Lokalisation war im Bereich der am meisten sonnenexponierten Regionen wie Nase, Mittelgesicht und Stirn zu finden.Diskussion Bei klinischem Verdacht auf ein infiltrativ wachsendes Basalzellkarzinom und im Fall zweifelhaft ausreichender Radikalität beim Primäreingriff muss die Forderung nach einer mehrzeitigen Vorgehensweise erhoben werden. Die funktionelle und ästhetische Qualität der Rekonstruktionsmaßnahmen war bei Nahlappenplastiken (90%) und Primärverschluss (86%) besser als bei freien Hauttransplantaten (30–54%). Aber auch freie Lappen und Epithesen besitzen bei den nachuntersuchten Patienten eine gute Akzeptanz.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Bei 30 Patienten mit Plattenepithel-Karzinomen im Kopf-Hals-Bereich und 30 gesunden Kontrollpersonen wurden unspezifische Immunparameter bestimmt (Lymphozytenstimulation mit PHA, ConA, PWM; relativer und absoluter T-Zell-Anteil; Hautreaktivität auf DNCB). Die Untersuchungen wurden bei jedem Patienten in vierwöchigem Intervall für mindestens ein Jahr durchgeführt. Die Tumorpatienten wurden klinisch über fünf Jahre regelmäßig nachuntersucht. Für Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen ließ sich gegenüber gesunden Kontrollpersonen eine verminderte unspezifische Immunreaktivität nachweisen.Jede Behandlungsart (Chirurgie, Chemotherapie, Strahlentherapie) führte zu einer weiteren, vorübergehenden Abnahme der geprüften Parameter. Eine Abhängigkeit zwischen unspezifischen Immunparametern und Tumorstadium, klinischem Verlauf der Erkrankung und Prognose konnte nicht nachgewiesen werden. Ein Vergleich der unspezifischen Immunreaktivität zwischen Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen und Alkoholikern zeigte keine Unterschiede. Es war nicht möglich auf Grund der durchgeführten Untersuchungen eine klinisch relevante Aussage zu machen. Es wird in Frage gestellt, ob die untersuchten Parameter überhaupt in einen Zusammenhang mit der Tumorerkrankung stehen.
Abkürzungen UICC Union Internationale Contre le Cancer - PHA Phytohämagglutinin - ConA Concanavalin A - PWM Pokeweed mitogen - DNCB Dinitrochlorbenzol - cpm counts per minute  相似文献   

6.
Zusammenfassung Erwünscht ist eine vergleichende Untersuchung bei Patienten, Fliegern und Caissonarbeitern mit der Tubawiderstandsmessung vonZöllner und dem Pneumophon. Wahrscheinlich werden die mit beiden Methoden erhaltenen Zahlen nicht parallel laufen. Das Pneumophon ist imstande, leicht und genau Zahlen über die Folgen der Tubaverengung zu liefern. Es zeigt sich, daß bei chronischen Tubaerkrankungen der negative Druck lange Zeit denselben Wert behält. Wahrscheinlich wird erst bei diesem Druck Luft durch die Tuba ins Ohr gesaugt. Bei einem negativen Druck niedriger als 50 cm, tritt wahrscheinlich Gleichgewicht mit den Blutgasen ein. Das allmähliche Entstehen von Gehörsabnahme bei geringem negativem Druck wird nicht wahrgenommen, dagegen deutlich die Rückkehr zur Norm.Bei größerem negativen Druck ist die Gehörsabnahme oft sehr erheblich, aber nicht proportional der Größe des negativen Drucks. Schlaffheit und Steifheit des Trommelfells entscheiden wahrscheinlich darüber, bei welchem Druck das Hammer-Amboßgelenk und die Steigbügel fixiert werden.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Nur durch eine Synopsis aller Untersuchungsbefunde von Nase und ihrer Nebenhöhlen kann unter Würdigung von Anamnese, Symptomatik und Krankheitsverlauf über Art und Schweregrad der paranasalen Schleimhautentzündung und der sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen entschieden werden. Jede diagnostische Maßnahme für sich allein ist in ihrer Aussage begrenzt. Die Indikation für eine diagnostische Kieferhöhlenendoskopie hängt deshalb wesentlich von Art, Umfang und Qualität der Voruntersuchungen ab. Notwendigkeit, Zeitpunkt, Zugangsweg und diagnostische Maßnahmen während der Endoskopie werden durch das jeweilige Therapiekonzept bestimmt.Die wichtigste nicht aggressive Untersuchung bei der Klärung einer Entzündung der Nasennebenhöhlen stellt eine Röntgenübersichtsaufnahme dar. Sie ist, bis auf wenige Ausnahmen wie bei Schwangeren oder Kindern, generell indiziert, vor einer Kieferhöhlenendoskopie obligat. Vergleichende röntgenologische und endoskopische Untersuchungen haben gezeigt, daß im allgemeinen keine Übereinstimmung der Befunde in 20–25% vorliegt. Ursache dafür können einmal diskrete Befunde, eine kleine Zyste am Boden der Kieferhöhle oder ein geringgradiges Ödem im Bereich des Ostiums sein, die sich der Röntgendiagnostik entziehen. Ebenso können diffuse, geringgradig ausgeprägte entzündliche Veränderungen der Schleimhaut und Sekretansammlungen röntgenologisch nicht zur Darstellung kommen. Die Ursache von als positiv falsch beurteilten Röntgenbefunden können unzureichende technische Qualität oder anatomische Anomalien sein. Eine entscheidende Rolle spielt sicher neben der subjektiven Befundinterpretation ein im allgemeinen zu wenig beachteter Faktor, das zeitliche Intervall zwischen den beiden diagnostischen Maßnahmen. So liegen die Angaben über eine Befunddiskrepanz zwischen Röntgen und Endoskopie, wenn sofort oder innerhalb von wenigen Tagen endoskopiert wurde, nur noch zwischen 5 und 16%. Hervorzuheben ist, daß die Präzisions-Tomographie und die Computer-Tomographie der Nasennebenhöhlen die Häufigkeit falsch-positiver und falsch-negativer Aussagen auf ein Minimum reduzieren kann.Der rasche Wandel des klinischen und röntgenologischen Bildes bei großer Spontanheilungstendenz der Nasennebenhöhlenschleimhaut ist bekannt. Dies gilt insbesondere für die kindlichen Nebenhöhlen. Die Ursache der passageren Röntgenverschattung kann beispielsweise eine Sekretansammlung oder eine allergisch bedingte Schleimhautschwellung sein.Als neueres diagnostisches Verfahren, mit dessen Hilfe die Röntgendiagnostik verbessert werden kann, insbesondere durch eine Senkung der röntgenologisch als positiv falsch beurteilten Befundhäufigkeiten, bietet sich die Ultralschalluntersuchung an. Mit dieser schonenden, schmerz- und komplikationslosen Untersuchungstechnik lassen sich besser als mit dem Röntgenbild knöcherne Anomalien ausschließen und Sekret nachweisen. Dies setzt jedoch Übung und Erfahrung sowie einen gewissen apparativen Aufwand voraus. Trotz ihrer Leistungsfähigkeit stellt sie nach wie vor eine ergänzende und weniger eine konkurrierende Untersuchungsmethode dar. Es zeichnet sich jedoch deutlich ab, daß bei Kindern und Schwangeren und zur Verlaufskontrolle entzündlicher Erkrankungen die Ultraschalluntersuchung sicher zukünftig eine echte Alternative darstellt. Durch den Einsatz der Ultrasonographie kann teilweise sogar auf eine Punktion oder eine Endoskopie verzichtet werden, insbesondere, wenn es um den Nachweis von Flüssigkeit geht.Die Vorteile der Endoskopie bestehen in der Möglichkeit einer optischen und manometrischen Beurteilung des Kieferhöhleninhaltes, der Schleimhautbeschaffenheit und der Ostiumfunktion. Die Untersuchung kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Über den adäquaten Zugangsweg bestehen unterschiedliche Auffassungen. Die Vorteile der Endoskopie über die Fossa canina sind Schmerzfreiheit und bessere Übersicht. Demgegenüber ist die transnasale Punktion der Kieferhöhle mit einem Trokar über den unteren Nasengang nicht immer ganz schmerzfrei, dafür sind die Nebenwirkungen geringer als bei transoralem Vorgehen.Neben den für die Endoskopie der Nase und Kieferhöhlen üblichen starren Optiken mit einem 30° und 70° Winkel (Hopkinsoder Lumina-Optiken) benötigt man bei der transnasalen Endoskopie zur Beurteilung des Ostiums zusätzlich eine 120° Winkeloptik. Für die endoskopische Exploration über die natürliche oder operativ angelegte Verbindung zwischen Nase und Kieferhöhle ist das neue, kurze, flexible Olympus-Endoskop in ganz besonderer Weise geeignet.Unter den diagnostischen Möglichkeiten während der Endoskopie sind Druck- und Strömungsmessungen als Grundlage für eine exakte Aussage über die Ostiumdurchgängigkeit hervorzuheben. In der Routine hat sich eine orientierende Ventilationsprüfung mit einem U-Rohr-Manometer bewährt, die jedoch nur in Grenzfällen der Beurteilung angewandt wird, insbesondere bei chronischen Verlaufsformen der Kieferhöhlenentzündung, im akuten Stadium ist sie relativ bedeutungslos. Weiterhin lassen sich unter optischer Sicht Biopsien gezielt entnehmen. Damit ist eine differentialdiagnostische Klärung von spezifischen und unspezifischen Entzündungen, malignen Prozessen und Mykosen möglich. Durch den histologischen Nachweis von eosinophilen Zellen in der Schleimhaut kann der Verdacht auf eine allergische Erkrankung erhärtet werden. Umstritten ist die Aussagefähigkeit von Biopsiematerial über den Schweregrad und die Prognose der Schleimhauterkrankung. Die Mehrzahl der Autoren, die vergleichende endoskopisch-bioptische Untersuchungen in der Kieferhöhle durchgeführt haben, konnten keine Korrelation zwischen makroskopischem und mikroskopischem Befund nachweisen. Der Grund ist, daß in ein und derselben Kieferhöhle oft verschiedenartige histologische Bilder vorliegen und eine bioptische Stichprobe nicht repräsentativ für die gesamte Kieferhöhlenschleimhaut sein kann.Die Entscheidung über die Indikation für eine Kieferhöhlenendoskopie und die Wahl des adäquaten Zugangsweges wird im wesentlichen durch die sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen bestimmt. Bei akuten Entzündungen der Kieferhöhle ist im allgemeinen eine Endoskopie nicht indiziert. Bei Verdacht auf das Vorliegen eines Empyems jedoch sprechen eine Reihe von Vorteilen dafür, statt der üblichen Entlastungspunktion eine transnasale Endoskopie vorzunehmen. Die Hauptindikation für die diagnostische Kieferhöhlenendoskopie stellt häufig der unklare, selten der unauffällige Röntgenbefund bei anamnestischen, symptomatologischen und nasenendoskopischen Hinweisen auf eine Kieferhöhlenerkrankung dar. Bei etwa jedem zweiten Patienten mit einem fraglich pathologischen Kieferhöhlenbefund wurde von uns bei der Endoskopie ein, wenn auch nicht immer, behandlungsbedürftiger Befund erhoben. Bei etwa jedem dritten oder vierten Patienten mit einer röntgenologisch unauffälligen Kieferhöhle konnten wir endoskopisch bei Vorliegen einer entsprechenden Symptomatik eine Veränderung, die sich der Röntgendiagnose entzogen hatte, entdecken. Bei der Endoskopie mit primär diagnostischer Intention ist es generell möglich, im gleichen Eingriff über den Trokar therapeutisch tätig zu werden. Es können optisch kontrolliert Sekret abgesaugt, kleine Zysten extrahiert und Polypen abgetragen werden.Bei röntgenologisch eindeutig positivem Befund, der einem diskreten Rundoder Randschatten entspricht, ergibt sich nach Ausschluß einer dentogenen Ursache bei negativer Anamnese, Symptomatik und Nasenbefund eine relative Indikation zur diagnostischen Endoskopie. Liegen jedoch anamnestische und klinische Hinweiszeichen für eine entzündliche Erkrankung der Kieferhöhle vor, oder besteht der Verdacht auf eine Herderkrankung, so ist die Endoskopie als primär diagnostische Endoskopie mit therapeutischer Intention indiziert. In diesen Fällen kann man alternativ vorgehen, entweder unmittelbar nach röntgenologischer Verdachtsdiagnose transoral endoskopisch die Kieferhöhle explorieren, um gegebenenfalls den umschriebenen Prozeß unter optischer Sicht zu entfernen. Plant man jedoch einen sanierenden Eingriff, beispielsweise eine Septumoperation, so empfiehlt sich, simultan mit diesem Eingriff transnasal diagnostisch und therapeutisch vorzugehen. Bei Vorliegen deutlich ausgeprägter zirkulärer Randverschattungen und einer homogenen Verschattung der Kieferhöhle mit Verdacht auf eine chronische Sinusitis maxillaris kann auf eine diagnostische transorale Endoskopie verzichtet und primär eine Endoskopie mit therapeutisch-chirurgischer Intention geplant werden.Dabei hat sich die transnasale Fensterung der Kieferhöhle und Abtragung gestielter Proliferationen, wie Polypen und Zysten, unter endoskopischer Kontrolle bewährt.Bei kritischer Indikationsstellung stellt die Endoskopie der Kieferhöhle einen wertvollen diagnostischen Eingriff dar, der sich häufig mit therapeutischem Vorgehen verbinden läßt. In den letzten Jahren hat sich ein Wandel in der Indikation einer rein diagnostischen transoralen Endoskopie vollzogen. Vor allem die präoperative Endoskopie ist in den Hintergrund getreten zugunsten einer Kombination von Diagnostik und dosiertem chirurgischen Vorgehen — wenn nötig — in einer Sitzung und unter Ausnutzung aller instrumentellen Möglichkeiten durch das Endoskop hindurch oder neben dem Lichtleiter her. Dieses Konzept liegt auf der Linie einer sich weltweit abzeichnenden Tendenz weg von der radikalen, hin zur schleimhauterhaltenden endoskopgestützten transnasalen, auf Ventilation und Drainage ausgerichteten chirurgischen Behandlung von Nasennebenhöhlenerkrankungen (Wigand et al. 1977/78).  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Osteochondrosis dissecans (OD) und die synoviale Chondromatose (SC) des Kiefergelenks sind seltene Erkrankungen, die mit freien Gelenkkörpern einhergehen. Für die OD wird ursächlich eine traumatische Ursache angenommen. Bei der metaplastischen proliferativen SC lassen sich Gendefekte feststellen, die Chondrosarkomen ähnlich sind. Eine Ursache dieser Veränderungen ist bis dato nicht bekannt. Beide Erkrankungen sind in ihren klinischen Symptomen fast identisch. Präaurikuläre Schwellung, Gesichts- oder Kiefergelenkschmerzen und gelegentliche Kiefergelenkblockaden werden häufig von Patienten berichtet. Die bildgebende Diagnostik mittels Magnetresonanztomographie (MRT) bereitet Schwierigkeiten in der Differenzierung von OD und SC untereinander sowie gegenüber proliferativen intra- und periartikulären Veränderungen. Die Kiefergelenkarthroskopie bietet hier die einzige Möglichkeit einer in vivo-Beurteilung der Gelenkverhältnisse mit der Option einer histopathologischen Untersuchung. Therapeutisch kann so über eine Dissekatentfernung und Synovektomie bei SC sowie die ausschließliche Dissekatentfernung bei OD geurteilt werden.  相似文献   

9.
ZusammenfassungHintergrund Ein wesentliches funktionelles und ästhetisches Problem bei peripheren Fazialisparesen ist der Lagophthalmus. Operative Verfahren zur Verbesserung des Lidschlusses sind u. a. die Implantation von Gewichten in das Oberlid. Untersucht werden sollte die Effektivität von Edelmetallgewichten unter Berücksichtigung möglicher Komplikationen, die starren Implantaten häufig zugeschrieben werden.Patienten und Methode Insgesamt 11 Patienten mit kompletter peripherer Fazialisparese wurden zwischen April 2001 und Oktober 2005 starre Gewichte in das betroffene Oberlid implantiert. Prä- und postoperativ erfolgten augenärztliche Untersuchungen, eine Befragung zur subjektiven Zufriedenheit und die objektive Beurteilung der Restlidspalte bei geschlossenem Lid.Ergebnisse Bei allen Patienten konnte ein guter bis sehr guter Lidschluss erreicht werden. Mit dem Resultat waren 9 von 11 Patienten subjektiv sehr zufrieden. Bis auf eine Extrusion traten keine Wundheilungsstörungen auf. Der gelegentlich als Komplikation starrer Implantate beschriebene Astigmatismus ließ sich bei keinem der Patienten feststellen. Alle Patienten konnten die Applikation von Augensalbe sowie das Tragen von Abdeckungen (Uhrglasverbände) reduzieren. Die häufig beschriebene Abzeichnung der Implantatkontur unter der Haut war bei 4 von 10 Patienten zu sehen. Keiner dieser Patienten fühlte sich hierdurch gestört. Alle befragten Patienten würden sich wieder für einen solchen Eingriff entscheiden.Schlussfolgerung Die Implantation starrer Goldgewichte in das Oberlid bei Lagophthalmus infolge peripherer Fazialisparese stellt ein einfaches und wirksames Verfahren zur Verbesserung des Lidschlusses dar. Inwieweit sie flexiblen Implantaten unterlegen sind, ist noch nicht abschließend geklärt.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Bei Fortbestehen einer retroaurikulären, auch nur zeitweise sezernierenden Fistel ist bei gesunder Nase und freiem Nasen-Rachenraum die fortlaufende Röntgenuntersuchung der Pyramiden unbedingt notwendig, welche bisher nur bei bestehendem Verdacht auf eine Pyramidenspitzenaffektion gefordert wurde. Sie ist auch dann erforderlich, wenn das Trommelfell normale Beschaffenheit wiedererlangt hat, die Funktion des kranken Ohres fast oder völlig zur Norm wiedergekehrt ist und der Patient weder Schmerzen noch andere Beschwerden hat.Mit viel zu wenig Nachdruck wurde in den meisten Veröffentlichungen auf die, wenn auch seltenere Schmerzlosigkeit von tiefen Pyramidenzelleneiterungen hingewiesen. Für die Diagnose solcher Prozesse fand der Schmerz eine über das berechtigte Maß reichende Anerkennung, so daß es notwendig erschien, darauf hinzuweisen, daß solche Erkrankungen auch durch fast völlige Symptomlosigkeit ausgezeichnet sein können, besonders dann, wenn erst einmal die Trigeminusschmerzen abgeklungen sind.Wir glauben, daß besonders lang andauernde Entzündungen mit Beteiligung der Dura und des Ganglion semilunare Gasseri zu dissoziierten Sensibilitätsstörungen führen oder durch die Schädigung und Vernichtung bestimmter receptorischer Endapparate (feinste Kollateralen, Endösen, Endplättchen, Knäuel, pericelluläre Körbe usw.) die Schmerzempfindung dieser Organe aufheben können, ohne dadurch die Leitungsfunktionen des Ganglion zu zerstören. Diesen receptorischen Endapparaten fällt wahrscheinlich innerhalb des Ganglion und in der Dura die Hauptaufgabe für die Aufnahme von Reizen zu.Zur weiteren Klärung der Trigeminusstörung erscheint es wünschenswert, daß in Hinkunft bei Verdacht jeder Pyramidenspitzenerkrankung neben der Prüfung des Cornealreflexes und der Tastempfindung auch grundsätzlich die Schmerzempfindung und der Wärmesinn im Ausbreitungsgebiet des 5. Hirnnerven untersucht werden, da diese Empfindungsqualitäten im vorliegenden Schrifttum bisher keine Berücksichtigung fanden. So soll vor allem bei Patienten mit bereits abgeklungenen otogenen Trigeminuserscheinungen noch mehrere Wochen bzw. Monate Schmerz- und Temperaturempfindung kontrolliert werden.Mit 9 Textabbildungen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Anhand von 207 Patienten mit malignen Speicheldrüsentumoren, die von 1965 bis 1975 behandelt wurden, werden Probleme der Früherkennung, der Nachsorge und der Therapie untersucht.Die Früherkennung maligner Speicheldrüsentumoren ist dadurch erschwert, daß für die hoch malignen Tumortypen dafür nur ein sehr kurzer Zeitraum zur Verfügung steht und Risikogruppen in der Bevölkerung nicht bekannt sind.Für eine Nachsorge ist die hohe Rate von lokalen Tumorrezidiven gerade bei den Speichelgang-, den Mukoepidermoid-, den Azinuszell- sowie den adenoidcystischen Carcinomen mit Werten von 71% bis zu 83% von Bedeutung. Spätrezidive sind häufig. Außerdem besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Auftreten lokaler Rezidive und einer lymphogenen oder haematogenen Metastasierung.Die Operation und abhängig vom Tumortyp, eine Nachbestrahlung ist die Therapie der Wahl maligner Speicheldrüsentumoren. Die Chemotherapie spielt heute noch eine untergeordnete Rolle. Das Ausmaß des chirurgischen Eingriffes ist abhängig vom histologischen Tumortyp und vom Tumorstadium. Es reicht von der lateralen Parotidektomie mit Facialisschonung bis zur radikalen Parotidektomie mit und ohne Rekonstruktion des Gesichtsnerven. Trotz eines radikal-chirurgischen Vorgehens neigen viele Speicheldrüsenmalignome, insbesondere die adenoidcystischen Carcinome, zu Rezidiven. Die Langzeitprognose ist dann schlecht. Sie konnte durch eine postoperative Bestrahlung nicht verbessert werden.Die Leitlinien, die für die Behandlung dieser 207 Speicheldrüsenmalignome galten, werden, bereichert durch die Erkenntnisse der Nachuntersuchung, zu einem modifizierten Therapiekonzept zusammengefaßt.Herrn Professor Dr. A. Miehlke zu seinem 65. Geburtstag gewidmet  相似文献   

12.
Zusammenfassung Bei 22 Patienten mit Über- oder Unterproduktion des Wachstums- bzw. männlichen Geschlechtshormons wurde die Pneumatisation der Nasennebenhöhlen und des Warzenfortsatzes mit Hilfe von Röntgen-aufnahmen untersucht.Eine extreme Steigerung der Pneumatisation lag bei einem Patienten mit hypophysärem Riesenwuchs vor.Bei 8 Patienten mit typischer Akromegalie war nur in 3 Fällen eine deutlich gesteigerte Pneumatisation der Stirn- und Kieferhöhlen nach-weisbar.Bei 2 Patienten mit hypophysär bedingtem Kleinwuchs war jegliche Pneumatisation retardiert.5 Patienten mit erheblich gesteigerter Androgenproduktion (adrenogenitales Syndrom) und 6 Früheunuchoide mit völliger Hoden- und Prostataatrophie wiesen eine normale Pneumatisation auf.Bezüglich des Wachstumshormons wird ein Einfluß auf die Pneumatisation sowohl bei Über- wie Unterproduktion angenommen. Androgene scheinen keinen wesentlichen Einfluß auf die Pneumatisationsvorgänge zu haben.  相似文献   

13.
ZusammenfassungHintergrund Die präoperative röntgenologische Diagnostik bei schwerkranken Patienten, bei denen nach dem klinischen Befund ein chirurgischer Sanierungsbedarf offensichtlich besteht, ist häufig nur unzureichend möglich. Mit dem SIREMOBIL Iso-C3D steht nun ein dreidimensionaler C-Bogen auch für den intraoperativen Einsatz im Gesichtsschädel zur Verfügung. Diese Modalität wurde bei zwei Patienten mit chirurgischem Sanierungsbedarf intraoperativ eingesetzt. Des Weiteren wurde die Strahlenexposition des SIREMOBIL Iso-C3D, einer Panoramaschichtaufnahme und eines kompletten konventionellen Röntgenstatus miteinander verglichen.Material und Methode Einem Alderson-Rando-Phantom wurden 10 Umläufe des SIREMOBIL Iso-C3D im schnellen Modus (50 Projektionen) appliziert. Vergleichend wurden 28 Panoramaschichtumläufe eines Orthophos ausgewertet. Der konventionelle Röntgenstatus aus 14 Zahnfilmen wurde 10-mal mit einem Oralix DC unter Verwendung einer Rechteckblende appliziert. Zur Auswertung kamen 25 anatomisch definierte TLD-Positionen. Das SIREMOBIL Iso-C3D wurde bei einem Patienten im langsamen Modus mit 100 einzelnen Projektionen, bei dem anderen Patienten im schnellen Modus mit 50 Projektionen verwendet. Nach DICOM-Import in eFilm wurden axiale, koronale und sagittale Rekonstruktionen von fünf Untersuchern hinsichtlich der vorgegebenen Kriterien bewertet.Ergebnisse Die Strahlenexposition des SIREMOBIL Iso-C3D war deutlich niedriger als bei einem konventionellen Röntgenstatus und nur geringfügig höher als bei einer konventionellen PSA, obwohl das System die meisten Einzelaufnahmen benötigt. Die quantitative Evaluation der Beurteilbarkeit definierter Strukturen ergab überwiegend Bewertungen mit sehr gut und gut. Die Grenzen der Beurteilbarkeit zeigten sich bei der Darstellung apikaler Befunde.Schlussfolgerung Aufgrund der Dosimetrieergebnisse und der Darstellung der relevanten Strukturen ist der intraoperative Einsatz des SIREMOBIL Iso-C3D als eine Basisuntersuchung bei Patienten, die vor umfangreichen Zahnsanierungen nicht ausreichend radiologisch diagnostiziert werden können, gerechtfertigt.  相似文献   

14.
ZusammenfassungFragestellung Aus dem Gesamtgut von Patienten, die mit Unterstützung rechnergesteuert hergestellter Schädelmodelle behandelt worden sind, soll der Indikationsbereich der dargestellten Planungsverfahren definiert werden.Patientengut, Material und Methode An der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg werden seit 1987 Verfahren des rechnergesteuerten Organmodellbaus in der Planung und Durchführung operativer Eingriffe entwickelt. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung erfolgte zunächst die Bestimmung der statistisch belegbaren und reproduzierbaren anatomisch-metrischen Präzision von medizinischen Organmodellen am Schweineschädelmodell in Abhängigkeit von den CT-Parametern und dem Modellbauverfahren.Ergebnisse Messungen am Stereolithographiemodell und am Lasersintermodell bestätigen eine Dimensionsabweichung unabhängig von der Datenerfassungsart und des Modellbauverfahrens durchschnittlich unterhalb von ±0,88 mm bzw. 2,7% (max. Gesamtabweichung –3,0 mm bis +3,2 mm). Bei gleicher Präzision der Modelle ist die Mehrschicht-Spiral-CT der konventionellen Spiral-CT in der Datenakquisition für den Organmodellbau aufgrund der höheren Datenerfassungsrate vorzuziehen. Im Zeitraum von 1990 bis 2002 wurden für insgesamt 122 Patienten 127 Organmodelle angefertigt: Bei 112 Patienten wurden Stereolithographiemodelle hergestellt, bei zwei Patienten ein weiteres Stereolithographiemodell, bei zwei Patienten zusätzlich ein Lasersintermodell, bei einem Patienten zusätzlich ein Fräsmodell sowie bei zehn Patienten alleinig ein Lasersintermodell.Schlussfolgerung Insbesondere in der Rekonstruktionschirurgie, der Distraktionsosteogenese—auch im Mittelgesichtsbereich—und der dentalen Implantologie wird das in der vorliegenden Untersuchung vorgestellte Indikationsspektrum im praktischen Einsatz und in der Literatur bestätigt. Die Operationsplanung am Organmodell sollte aufgrund der Strahlenbelastung und der hohen Kosten grundsätzlich nur im Einzelfall begründet indiziert sein. Ein routinemäßiger Einsatz dieser Technik scheint nur in der Rekonstruktion von Schädeldach- und Gesichtsschädeldefekten und in der Distraktionsosteogenese sinnvoll.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Nach einem kurzen überblick über das Krankengut von 34 Patienten mit Nasen- und Nebenhöhlentumoren (Altersverteilung, Lokalisation der Tumoren, Behandlungsart, histologischer Befund) wird über die Ergebnisse der Prüfungen von Geruchsschwelle, Geruchsunterscheidungsvermögen und Geruchsermüdung berichtet. 6 Patienten (18%) mit Siebbeintumoren hatten eine Anosmie, 4 Patienten (12%) erhebliche einseitige Schwellenerhöhungen auf der operierten Seite. Bei 9 Patienten (27%) waren die Schwellenwerte und die Werte des Geruchsunterscheidungsvermögens trotz größerer Eingriffe normal. Der Rest der Patienten zeigte geringgradige einseitige oder doppelseitige Schwellenerhöhungen. Störungen des Geruchsunterscheidungsvermögens bei Patienten im hohen Alter wurden nicht als Folge des Tumorgeschehens bzw. der therapeutischen Maßnahmen, sondern als Ausdruck der Altersinvolution der Hirnrinde gewertet.Auszugsweise auf der Internationalen Konferenz der Otolaryngologen der DDR, der Tschechoslowakisch-sozialistischen Republik und der Ungarischen Volksrepublik im September 1963 in Budapest gehalten.Herrn Oberarzt Dr.Gerhardt möchte ich an dieser Stelle für wertvolle Hinweise und Ratschläge danken.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wird an Hand der in der Literatur niedergelegten Fälle und an 2 selbstbeobachteten Fällen gezeigt, daß entsprechend der Ansicht vonZange die durch die Bazillen derFriedländer-Gruppe hervorgerufenen Otitiden als ein schweres Krankheitsbild aufzufassen sind. An dieser Anschauung darf auch die vonGerman beobachtete Epidemie von komplikationslosen Badeotitiden nichts ändern. Die sporadischen Krankheitsfälle neigen alle — von wenigen Ausnahmen abgesehen —zu den schwersten örtlichen und allgemeinen Komplikationen. Sie sind im Beginn und Verlauf den Mucosusotitiden nicht unähnlich.Besonders häufig werden ältere Patienten betroffen. Allgemeine Stoffwechselstörungen, wie Diabetes und Lebercirrhose, die bei diesen seltenen Otitiden relativ häufig vorkommen, stellen neben allgemeiner Körperschwäche die schwersten Gefahrenquellen für die Kranken dar. Daher sollte stets nach Stoffwechselerkrankungen und allgemeinen Körperschäden gefahndet werden, um diese gegebenenfalls soweit wie möglich abzustellen.Bei zeitiger Erkennung des Infektionserregers, wobei neben der bakteriologischen Ohruntersuchung auch die Nasenuntersuchung wegen der meist rhinogen bedingten Infektion mit herangezogen werden sollte, ist wohl immer eine Frühoperation anzuraten, da bisher über die Hälfte der sporadisch beobachteten Fälle bei ausgebildeten Knocheneiterungen trotz der operativen Eingriffe gestorben sind.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Unter 10 Fällen von Syringobulbie fand sich achtmal ausgeprägter Spontannystagmus; in 6 Fällen war der Nystagmus bei den verschiedenen Blickrichtungen rein rotatorisch und stets nach der Herdseite gerichtet. In 2 Fällen bestand vertikal nach abwärts gerichteter Spontannystagmus.Besonders hervorzuheben ist, daß die spontane Schlagrichtung des rotatorischen Nystagmus durch Vestibularisreizung nicht zu beeinflussen ist, d. h. die rotatorische Komponente durch den gesetzten vestibularen Reiz (auch Starkreiz) zwar bezüglich Amplitude und Frequenz verstärkt oder gehemmt wird, jedoch kein Umschlagen nach der Gegenrichtung (bezogen auf den Uhrzeigersinn) erzielt werden kann.Bei sämtlichen Fällen mit Spontannystagmus traten spontane Schwindelerscheinungen auf und ließen sich spontane vestibuläre Tonusstörungen auf die Körpermuskulatur nachweisen; auf die zentrale Bedingtheit der Störungen wird hingewiesen.Das pathologisch-anatomische Substrat des rotatorischen Nystagmus bildet eine Durchtrennung der vom caudalenDeiters-Kerngebiet zum hinteren Längsbündel ziehenden Bogenfasern durch die laterale Spaltbildung.Die gewonnene Erfahrung der gleichbleibenden Schlagrichtung des rotatorischen Nystagmus bei verschiedener Blickrichtung und vor allem die Unbeeinflußbarkeit der rotatorischen Schlagrichtung durch vestibulare Reize an einer Reihe von Fällen mit einer Schädigung des zentralen Vestibularsystems gleicher Lokalisation erscheint besonders besonders bemerkenswert, weil sich hieraus weitere Gesichtspunkte für die lokaldiagnostische Beurteilung von Hirnstammprozessen ergeben, insbesondere bezüglich der Differentialdiagnose von encephalen Herden gegenüber Prozessen, die durch Druckwirkung bzw. Verdrängung zu Hirnstammsymptomen führen.Mit 9 Textabbildungen.  相似文献   

18.
Kovács AF  Walendzik H  Döbert N  Menzel C 《HNO》2005,53(6):531-538
ZusammenfassungZiel Die Exzision von Sentinel-Lymphknoten (LK) bekommt eine zunehmende Bedeutung bei der Diagnostik von Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen im Falle eines N0-Halses. Die Sentinel-Node-Biopsie (SNB) wurde in ihrer Wertigkeit als einzige chirurgische Staging-Maßnahme untersucht.Patienten und Methoden Im Rahmen eines multimodalen Behandlungskonzeptes wurde die SNB ohne elektive Neck-Dissection (ND) bei 70 Patienten im Rahmen der Operation des Primarius durchgeführt. Die Kontrolle der Genauigkeit erfolgte über die Manifestation von Hals-LK-Metastasen bei 45 Patienten, die keine postoperative Bestrahlung erhalten hatten.Ergebnisse Es konnten in 94% der Fälle Sentinel-LK exzidiert werden; 9 Patienten (13%) hatten positive LK und erhielten eine therapeutische ND. Es kam zu 2 Hals-LK-Metastasen im Zusammenhang mit Zweitkarzinomen, alle anderen Patienten blieben regionär unauffällig (mediane Beobachtungszeit: 26 Monate).Fazit Die SNB könnte als Staging-Maßnahme beim N0-Hals und T1- bis T3-Tumoren zu einer erheblichen Reduktion der Anzahl elektiver NDs führen. Sie kann gut in ein multimodales Behandlungsschema integriert werden.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Ein junger Mann mit Exostosen in beiden äußeren Gehörgängen hatte über eine linksseitige Taubheit, eine in ihrem Grad wechselnde Schwerhörigkeit mit Ohrgeräuschen auf der rechten Seite sowie über Schwindelanfälle zu klagen. Als bei einer Fensterung des linken horizontalen Bogenganges, welche zwecks Zerstörung des häutigen Labyrinthes geplant war, der Perilymphraum eröffnet wurde, entleerte sich unter Druck eine größere Menge Liquor. Es wird für diesen Zustand die BezeichnungLiquordrucklabyrinth vorgeschlagen. Die Genese wird diskutiert. Es ist naheliegend, an einen offenen Ductus perilymphaticus zu denken, der eine Kommunikation mit dem Subarachnoidalraum ermöglicht. Bemerkenswert ist bei diesem Fall ferner der fluktuierende Hörverlust am rechten Ohr und die Vergesellschaftung der Innenohrveränderungen mit Exostosen am Stirnbein und in beiden äußeren Gehörgängen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Es wird ein mit einem Tongenerator verbundenes Elektrostroboskop beschrieben, bei dem die Lichtquelle entsprechend einer gewünschten Frequenz pulsiert. Diese Apparatur gewährleistet eine genaue Beobachtung der Regelmäßigkeit oder der Ungleichheiten der Stimmlippenschwingungen, unabhängig von den Schwankungen des Lichtstromnetzes.Die leicht einstellbare Frequenz des Tongenerators kann aber auch auf eine mechanische Einrichtung übertragen werden, wobei die Stromstöße in Vibrationen umgewandelt werden. Auf diese Weise läßt sich die weitgehende Verwandtschaft des Vibrationssinnes mit der akustischen Empfindung für die Anpassung der Stimmlippenschwingungen an die Frequenz der als Ton zum Bewußtsein kommenden Erregungen ausnützen.Am Schlusse der Arbeit wird auf den großen Wert der harmonischen Vibration bei der Behandlung der funktionellen Stimmstörungen, insbesondere bei der verlängerten Mutation und den Sängerknötchen hingewiesen.  相似文献   

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