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1.
Zusammenfassung Funktioneller und nutritiver Lungenkreislauf sind durch Anastomosen zwischen Arteria pulmonaris und Arteria bronchialis verbunden. Diese Anastomosen haben die Struktur von Sperrarterien, von denen arterio-venöse Anastomosen in den Plexus peribronchialis ausgehen. Über die Anastomosen wird der Arteria pulmonalis Strömungsenergie zugeführt und arterielles Blut dem venösen beigemischt. Dadurch ist eine Aortalisation der Lunge möglich. Bei einer Strömungsumkehr gelangt venöses Blut in die Arteria bronchialis. Die Besonderheiten des Lungenkreislaufs haben für die vitalen Reaktionen in Form von Embolien Bedeutung. Dies gilt für die Makroembolie und für die Mikroembolie. Die Makroembolie beweist die Funktionalität des Systems, wenn die Arteria pulmonalis vor dem Abgang der Anastomosen verschlossen ist einmal dadurch, daß unter bestimmten Bedingungen kein Infarkt, zum anderen dadurch, daß unter gewissen Gegebenheiten ein Infarkt entsteht und der Infarkt hämorrhagisch ist und eine bestimmte Größe nicht überschreitet. Die Mikroembolie liegt jenseits der beschriebenen Anastomosen. Steigt bei Mikroembolie stärkeren Grades der Druck in der Arteria pulmonalis, kann Blut aus der Arteria pulmonalis in die Arteria bronchialis übertreten. Da von den Sperrarterien auch arteriovenöse Anastomosen abzweigen, können so Mikroemboli in den großen Kreislauf gelangen. Demnach erklärt das beschriebene System den Übertritt von Mikroemboli in den großen Kreislauf, ohne daß das Kapillarfilter der Lunge passiert wird, eine stärkere Mikroembolie ihrerseits wiederum beweist die Funktionalität des Systems.Referat, gehalten auf der 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin Bonn (8.–12. September 1987)  相似文献   

2.
Zusammenfassung Interstitielles Emphysem und Blutungen ins Lungengewebe stellen als solche nicht die für eine pulmogene Luftembolie notwendigen Voraussetzungen dar. Offenbar sind die Bedingungen für den Übertritt von Luft aus dem Lungengewebe in die Lungenstrombahn nur dann gegeben, wenn der Expirationsdruck plötzlich stark erhöht wird. Unter diesem Aspekt wurden Untersuchungen an Obduktionsfällen — Sturz aus großer Höhe, Überrolltwerden, Schußverletzung des Leibes — durchgeführt. Es gelang, den Übertritt von Luft in Kapillaren und in Äste der Vena pulmonalis morphologisch zu erfassen. Die Ansammlung von Thrombozyten am Rand der Luftblasen in Ästen der Vena pulmonalis weist den Befund als vitale bzw. supravitale Reaktion aus.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Es werden morphologische Besonderheiten an den peripheren Ästen der Arteria pulmonalis beim Neugeborenen beschrieben: Enges Lumen, zellreiche Intima, muskelstarke Media, breite, aus Bindegewebe bestehende Adventitia, epitheloide Zellen zum einen unter der Intima, zum anderen zwischen Media und Adventitia sowie Gefäßsperren. Der Formwandel an den kleinen Ästen der Lungenschlagader wird dargestellt. Dieser Umbau, die Rückbildung der Hypertrophie der rechten Herzkammerwand sowie die Verdoppelung der Atemgröße — Vorgänge, die sich in den ersten vier Lebensmonaten vollziehen — werden als Faktoren aufgefaßt, die für die Häufung des plötzlichen Säuglingstodes in den ersten vier Monaten von Bedeutung sein können.Nach einem auf der 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin in Münster gehaltenem Vortrag  相似文献   

4.
Zusammenfassung Der derzeitige Erkenntnisstand über den diaplazentaren Austausch von Kohlenmonoxid bei CO-Vergiftungen von graviden Frauen wird dargestellt. Danach ergibt sich eine Kurve für die fötalen CO-Hb-Konzentrationen, die in Abhängigkeit von der CO-Exposition um Stunden versetzt gegenüber der für das mütterliche Blut verläuft. In der Ausscheidungsphase erfolgt die Entgiftung des kindlichen Blutes ebenfalls stark verzögert. Anhand eines kasuistischen Beitrags einer tödlichen CO-Vergiftung einer graviden Frau, mens IX, bei 10-bis 12stündiger CO-Exposition mit CO-Hb-Werten von 75% für die Mutter und 46% für das Kind wird dargelegt, daß Aussagen sowohl über den Vergiftungsverlauf als auch über die zeitliche Reihenfolge des Todeseintritts von Mutter und Frucht möglich sind. Bei hochakuten tödlichen Vergiftungen können im fötalen Blut keine oder nur geringe CO-Hb-Werte aufgebaut werden. Daher ist eine vitale kindliche Gefährdung bei überlebten kurzfristigen mütterlichen CO-Vergiftungen nicht anzunehmen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Berichtet wird über 25 Höhenstürze unter dem Aspekt der Darmtraktläsionen in Abhängigkeit von Fallhöhe und Aufschlagstelle. In 5 Fällen traten Mesenterialrisse, in nur einem Fall eine Dünndarmruptur auf. Die Ergebnisse bestätigen die in einer anderen Untersuchung von körperlichen Mißhandlungen aufgestellte These, daß die direkten und nicht die indirekten Kräfte für die Verletzungen des Darmtraktes verantwortlich zu machen sind.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Es wird über einen zwölfjährigen Jungen berichtet, der an einer akuten basalen Subarachnoidalblutung nach einer tätlichen Auseinandersetzung — von Augenzeugen nur als Rangelei bezeichnet — mit einem Klassenkameraden verstarb. Als Blutungsquelle wird eine Gefäßruptur im System der Vena cerebri magna Galeni und der Vv. cerebri parvae (internae) auf dem Boden einer möglichen mikrodysontogenetischen Vorschädigung der Gefäße diskutiert.Vorgestellt als Poster auf der 59. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin in Heidelberg vom 24.–28. Sept. 1980  相似文献   

7.
Zusammenfassung Erörtert wird die Frage, inwieweit Aussagen über tatsächlich stattgefundene Geburten bzw. ihre Anzahl aus schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen am Schambein möglich sind. An 49 Schambeinpaaren mit bekannter Abort- und Geburtenzahl konnten wir keine hinreichend sicheren Kriterien für eine Abgrenzungsmöglichkeit im Identifikationsfall finden. Mit einiger Wahrscheinlichkeit läßt sich lediglich das Ausmaß der Grubenbildung auf der dorsalen facies symphysialis des Schambeines mit der Geburtenzahl korrelieren. Beispiele eklatanter Fehlbestimmungsmöglichkeiten im Einzelfall werden demonstriert.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die vonNürnberger angegebenen Methoden zum Ausschluß der Vaterschaft durch die Analyse der Fingermuster sind für die Verwendung in der gerichtlich-medizinischen Praxiszur Zeit nicht brauchbar. Alsvöllig unbrauchbar für gerichtlich-medizinische Zwecke müssen die bereits vonNürnberger mit Vorbehalt angegebenen Leitsätze über die Vererbung derDoppelschleifen angesehen werden. Dagegen ist es möglich, daß diebeiden anderen Verfahren (Bestimmung desquantitativen Wertes, Feststellung derelliptischen Muster) nach Sammlung von größerem Material und genauerer Erforschung des Erbganges vielleicht als Ergänzung zur Blutgruppenuntersuchung einegewisse praktische Bedeutung erlangen werden.Bei diesen Untersuchungen ist eine frühzeitige Mitarbeit von gerichtlichen Medizinern, die gleich im Verlauf der Forschungen die gerichtlich-medizinischen Fragestellungen herausarbeiten, erwünscht.  相似文献   

9.
ZusammenfassungFragestellung Ziel der Studie war die Evaluierung der Mehrzeilendetektorcomputertomographie (MDCT) zur Darstellung atherosklerotischer Gefäßwandveränderungen der Koronararterien.Methodik Zunächst wurden in einer Ex-vivo-Studie 17 menschliche Leichenherzen im Vergleich zum histopathologischen Präparat untersucht. Dabei wurden für verschiedene Plaquetypen bildmorphologische Kriterien im CT evaluiert. Anschließend wurden 94 koronare MDCT-Angiogramme (MDCTA) von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit retrospektiv hinsichtlich der diagnostischen Aussagekraft sowie der Verteilung und Anzahl der in der Ex-vivo-Studie beschriebenen Plaquetypen ausgewertet. Zusätzlich wurde eine Volumetrie der verkalkten und nichtkalzifizierten Plaqueareale durchgeführt.Ergebnisse In der Ex-vivo-Studie zeigte die MDCT eine hohe Sensitivität sowohl für kalzifizierte als auch für nichtkalzifizierte Plaques. Im Vergleich zur Histopathologie konnten charakteristische Bildmerkmale der MDCT für fetthaltige, fibröse und kalzifizierte Plaquekomponenten ermittelt werden. In der In-vivo-Studie wurden mit der kontrastverstärkten MDCT-Koronarangiographie bei 38% der Patienten nichtverkalkte Plaques nachgewiesen. Bei 5 Patienten mit unauffälligem Kalziumscreening konnte erst durch die Durchführung der MDCTA eine Atherosklerose nachgewiesen werden.Schlussfolgerungen Die MDCT ist in der Lage, sowohl ex vivo als auch in vivo verschiedene Plaquetypen zu differenzieren. Die kontrastverstärkte MDCT-Angiographie der Koronararterien erlaubt im Gegensatz zum traditionellen Kalziumscreening die Detektion nichtkalzifizierter Gefäßwandveränderungen. Eine Volumetrie nichtverkalkter Plaqueanteile ist in vivo möglich.  相似文献   

10.
Ohne ZusammenfassungAuszugsweise vorgetragen. Aussprache zum Vortrag Walcher: HerrEuler-Breslau hält eine Vorlesung über gerichtliche Medizin für Zahnärzte für unbedingt notwendig. Dieser Unterricht müßte sich nach 3 Richtungen hin erstrecken: 1. Die Berufsausübung des Zahnarztes im Lichte gesetzlicher Bestimmungen. 2. Die zahnärztliche Gutachtertätigkeit. 3. Die Mitarbeit des Zahnarztes in der Kriminalistik.HerrMerkel-München empfiehlt auf Grund seiner Erfahrungen aus dem zahnärztlichen Doktorexamen eine einstündige Pflichtvorlesung über 1 Semester.HerrMueller-Göttingen und HerrTöbben-Münster i. W. haben gerichtlichmedizinische Vorträge im Rahmen der zahnärztlichen Fortbildungskurse gehalten.HerrBuhtz-Jena hielt in Heidelberg seit 1932 Vorlesungen für Mediziner und Zahnärzte über Versicherungsmedizin, ärztliche und zahnärztliche Staatskunde.HerrRücker-Hamburg betont die Wichtigkeit kriminalistischer Ausbildung für den Zahnarzt unter Hinweis auf den Mord bei der Deutschen Botschaft in Santiago, der durch zahnärztliche Gebißuntersuchung geklärt wurde.HerrBuhtz- Jena berichtet über seine Erfahrungen bei der Identifizierung der 86 Leichen bei dem großen Grubenunglück im Kalibergwerk Buggingen, wo gleichfalls Gebißuntersuchungen eine Rolle spielten.HerrMeixner-Innsbruck schildert eine Untersuchung an dem Personal einer großen Wurstfabrik, in deren Wurstlieferung ein menschlicher Mahlzahn gefunden sein sollte, was zum Vorwurf der Unsauberkeit im Betrieb Anlaß gab. Der Zahn konnte aber auf Grund der Untersuchung nicht von den Angestellten der Wurstfabrik herrühren.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Zwischen dem Faktor V für die Epidermisdicke und dem Mustertyp bestehen erhebliche Korrelationen.Beim Auftreten von Wirbeln überwiegt der höhere Leistenwert. Die Häufigkeit dieses Faktors nimmt mit Zunahme der Wirbelzahl ebenfalls zu, während VV bei Auftreten mehrerer Wirbel bei einem Individuum nicht mehr in Erscheinung tritt. Umgekehrt sind die Beziehungen zwischen Anzahl der Bogen und der Epidermisdicke V.Mit Zunahme dieses Musters nimmt die Häufigkeit von VV zu; während vv beim Auftreten mehrerer Bogen nicht mehr nachzuweisen ist.Außerdem ändert sich beim Auftreten dieser Muster die Verteilung von R im Vergleich zur Gesamtbevölkerung insofern, als gleichzeitig mit Zunahme der Bogen RR zunimmt, so daß für die Bildung von Bogen sowohl die Epidermisdicke als auch die radiale Polsterung eine Rolle spielt.Die Verteilung von U = ulnare Polsterung bleibt, unabhängig von der Musterverteilung, annähernd gleich.Aus diesen Beziehungen ergibt sich für die Vererbung der Leistenwerte, da\ der hohe Leistenwert über den niederen dominieren muß.Vortrag gelegentlich der Tagung der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche und soziale Medizin in München 1952.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Um die Verwendbarkeit der Ausscheidung von Gruppensubstanzen für gerichtlich medizinische Zwecke zu prüfen, wurden verschiedene Untersuchungen nach dem Agglutininhemmungsverfahren angestellt.Dabei hat sich herausgestellt, daß im großen ganzen eine Unterscheidung zwischen Ausscheidern und Nichtausscheidern sehr wohl möglich ist, daß aber gelegentlich auch ein Ausscheider nicht ausscheidet oder nur so wenig ausscheidet, daß dies der Untersuchung entgeht.Die Untersuchungen bestätigen die bisherigen Befunde einer dominanten Vererbung des Ausscheidungstyp. Für die Anwendung in Vaterschaftssachen ist der Ausscheidungstyp aber vorläufig nur mit allergrößtem Vorbehalt und nach wiederholter Untersuchung verwendbar.Bei Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen der Menge im Magen ausgeschiedener Gruppensubstanzen und der Zeit der letzten Nahrungsaufnahme bzw. der Todeszeit wurden bemerkenswerte Ergebnisse nicht erzielt.Die Ausscheidung von Gruppensubstanzen kann zur Erhärtung der Gruppendiagnose an hochgradig faulen Leichen dienen.Die Hemmung von Anti-O-Seren durch Speichel von Ausscheidern nach der Gruppe A und B gibt vielleicht einen Hinweis auf die Möglichkeit ein genotypisches O zu erkennen und so reinerbige und gemischterbige A- und B-Träger zu unterscheiden.Auszugsweise vorgetragen auf der Ärzte- und Naturforscher-Tagung in Dresden im September 1936.  相似文献   

13.
Zusammenfassung An 50 erwachsenen Männern und 30 erwachsenen Frauen wurde mit Hilfe der Langerschen Zahlen die Körpergröße aus der jeweiligen Fuß- und Handlänge errechnet.Dabei konnte eine Übereinstimmung mit der vonLanger für die Hand angegebenen Verhältniszahl festgestellt werden, während der Faktor für den Fuß bedeutend geringer war und einen Durchschnittswert von 6,88 für den Mann und 7,04 für die Frau ergab.  相似文献   

14.
Zusammenfassung In vitro-Untersuchungen an Extrakten von bei 4°C gelagerten Herzmuskel- und Nierengewebsproben ergeben eine zeitabhängige, in etwa linear verlaufende Zunahme der Albumin entsprechenden Fraktion in der Celluloseacetatfolien-(CAF)-Elektrophorese. Der Anstieg erklärt sich durch die relative Stabilität dieser Fraktion gegenüber den Organproteinen, die sich im Globulinbereich darstellen. Damit liegt gewissermaßen ein innerer Standard vor, der als Parameter für die Eingrenzung des postmortalen Intervalls herangezogen werden kann. Das Lebergewebe ist für entsprechende Untersuchungen weniger geeignet, da die Beziehung zwischen postmortalem Intervall und gemessener Relativkonzentration der Fraktion nicht die beim Herzmuskel und Nierengewebe festgestellte Linearität aufweist. Beim Milzgewebe lassen die Verhältnisse keinen eindeutigen Trend erkennen, so daß die Befunde praktisch nicht zu verwerten sind. Die vorliegenden Untersuchungen sind so angelegt worden, daß die Orientierung an den Größenordnungen für die Albumin entsprechende Fraktion zu einer Eingrenzung des maximalen postmortalen Intervalls, d. h. der Höchst-Liegezeit, führt. Die für die einzelnen Organe festgestellten Daten ergeben sich aus den Abbildungen der Arbeit.  相似文献   

15.
Zusammenfassung In der Bemühung, den unter extremen Bedingungen tätigen Notärzten bei der Optimierung ihrer Therapie eine Erfolgskontrolle zu liefern, wurde der Status der großen Gefäße des Halses nach notfallmäßiger Intubation an 65 primär atraumatischen Todesfällen erhoben. Das Hauptaugenmerk galt neben den Befunden an der A. vertebralis, die — in 35 Fällen dargestellt — einmal traumatisiert war, dem Verletzungsmuster der A. carotis comm. In ihr fanden sich in drei Fällen Intimarupturen unterhalb der Bifurcatio, einmal mit einer subintimalen Blutung auf der Gegenseite kombiniert.Vergleichend mit anderen Formen der Gewalteinwirkung, die zu einer Verletzung der A. carotis comm. führen, wird auch bei der Reanimation in einer Traktion und Hyperextension des Halses die schädigende Beanspruchung gesehen. Besonders gefährdet ist dabei der Bewußtlose, dem die Möglichkeit der schmerzbedingten Abwehr fehlt, wenn für eine Intubation von einem Helfer der Hals unter Druck von unten im Scheitel der Lordose hyperextendiert wird.Auszugsweise vorgetragen auf der 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Kiel, 1981  相似文献   

16.
Zusammenfassung Natur- und Zivilisationskatastrophen können in großem Ausmaß zur Vernichtung menschlichen Lebens führen. In beinahe regelmäßigen Abständen ereignen sich Flutwellen, Wirbelstürme, Flugzeugabstürze, Schiffsuntergänge und Eisenbahnunfälle. Die Aufklärung der Ursachen und die Identifizierung der Opfer ist weltweit ein gesellschaftlicher Anspruch, der in den meisten Fällen umgesetzt werden kann. In Deutschland übernimmt bei Großschadensereignissen/Massenkatastrophen die Identifizierungskommission (IDKO) des Bundeskriminalamtes die organisatorische Führung, ggf. auch Landeskatastrophenkommissionen. Die Rechtsmedizin ist immer nur ein integrierter Teil innerhalb der Kommission.Neben einem Überblick über mögliche Arten von Katastrophen mit Beispielen stellt der Artikel die wesentlichen rechtsmedizinischen Identifikationsmethoden und den Ablauf der Bearbeitung im Schadensfall vor. Dazu gehören Beschreibung von Kleidung, Dokumenten oder Wertgegenständen der Opfer, Fingerabdrücke oder andere körperliche Identifizierungsmerkmale, Röntgenbilder, DNA-Analyse oder odontologische Untersuchungen. Vergleichsmaterialien aller Art werden vorgestellt. Die Notwendigkeit einer guten Organisation (und evtl. eines Trainings für den Einsatz bei einer Massenkatastrophe) und die vorurteilsfreie Durchführung aller notwendigen Methoden wird betont. Die Identifizierung wenigstens eines Großteils der Opfer kann nur gelingen, wenn Methodik und Logistik gleichermaßen beherrscht werden.  相似文献   

17.
ZusammenfassungHintergrund Ziel dieser Arbeit war es, Stand, Entwicklung und Implementierung der Embolisationstherapie von Uterusmyomen (UME) in das Behandlungskonzept von Patientinnen mit symptomatischen Uterusmyomen in Deutschland zu evaluieren.Material und Methodik Ein Fragebogen zum Thema der Embolisation von Uterusmyomen wurde an 164 Abteilungen für Gynäkologie und Radiologie im gesamten Bundesgebiet versandt. Erfragt wurden Informationen zur klinischen Symptomatik, mit der sich die Patientinnen vorstellen, zu den empfohlenen Behandlungsstrategien, zur Interventionsvorbereitung, zur technischen Durchführung und zu den Komplikationen der UME.Ergebnisse Von den angeschriebenen Abteilungen antworteten 33 radiologische und 19 gynäkologische Abteilungen. Nur 7 Abteilungen für Radiologie berichteten über eigene Erfahrungen bei der Durchführung der UME, während nur 2 gynäkologische Abteilungen die UME in das Repertoire möglicher Therapieoptionen für Patientinnen mit symptomatischen Uterusmyomen aufnehmen. Insgesamt bieten 18 radiologische Abteilungen die UME an, können jedoch nicht alle über eine Zuweisung zur Therapie berichten. Bezüglich der Diagnosesicherung mit Ultraschall und MRT, der Indikationsstellung, der bevorzugten Lokalisation der Myome, des technischen Vorgehens und des Schmerzmanagements herrschte abteilungsübergreifend hohe Übereinstimmung.Schlussfolgerung Die UME zur Behandlung von Patientinnen mit symptomatischen Uterusmyomen hat sich trotz der weltweit dokumentierten Behandlungserfolge und niedriger Komplikationsrate in Deutschland bisher nicht etablieren können. Gynäkologen und interventionelle Radiologen müssen gemeinsam die Indikation zur UME stellen, um der UME einen Stellenwert als Alternative zur klassischen chirurgischen Therapie zu verschaffen.
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18.
ZusammenfassungHintergrund Die intravenöse Thrombolyse ist die Behandlung der Wahl für akute Schlaganfallpatienten im 3-h-Zeitfenster. Metaanalysen zufolge besteht auch ein Behandlungseffekt jenseits der 3-h-Grenze, der aber kleiner ist (time is brain). Die Anwendung moderner bildgebender Verfahren kann die Patienten identifizieren, die am ehesten von einer Thrombolysetherapie auch außerhalb etablierter Zeitfenster profitieren. Moderne Schlaganfall-MRT-Protokolle sind der aktuelle Goldstandard für die akute Schlaganfalldiagnostik, sind im Gegensatz zu CT-basierter Diagnostik aber deutlich seltener verfügbar. Der Bedarf für eine optimierte CT-Diagnostik bei Schlaganfallpatienten ist offensichtlich.Methoden Grundlage dieses Übersichtsartikels ist eine ausführliche Sichtung der aktuellen Literatur über Schlaganfalldiagnostik. Die diagnostischen Stärken und Schwächen nativer CT-Techniken, von CT-Angiographie (CTA), CTA-Quellbildanalyse (CTA-QB) und Perfusions-CT (PCT) für die diagnostische Aufarbeitung akuter Schlaganfallpatienten werden kritisch reflektiert. Die Autoren präsentieren einen umfassenden diagnostischen Ansatz für akute Schlaganfallpatienten in Analogie zu Schlaganfall-MRT-Befunden, der es erlaubt, rigide Zeitfenster zu relativieren und das Patientenmanagement zu optimieren.Schlussfolgerung Der Nachweis oder Ausschluss einer intrazerebralen Blutung (ICB) mit der nativen CT und eines Gefäßverschlusses mit der CTA wird als obligatorisch für eine Thrombolyse außerhalb des 3-h-Fensters angesehen. Eine deutliche Hypodensität von mehr als 1/3 des Mediaterritoriums auf nativen CT-Bildern oder CTA-QB ist eine Kontraindikation für die Thrombolysetherapie. Der irreversibel geschädigte Infarktkern und die ischämische aber potenziell rettbare Penumbra können auf kombinierten CT/CTA/CTA-QB/PCT identifiziert werden und charakterisieren den idealen Thrombolysepatienten. Eine umfassende Aufklärung vor Einsatz der Thrombolyse außerhalb etablierter Zeitfenster ist notwendig.  相似文献   

19.
ZusammenfassungEinleitung Die neueste Generation der 16-Zeilen-Computertomographen ermöglicht die Darstellung der Koronaranatomie und die Beurteilung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) bei Patienten mit einem regelmäßigen bradykarden Sinusrhythmus.Methoden Für eine zuverlässige Beurteilung der Koronarmorphologie ist ein dediziertes Untersuchungs- und Kontrastmittelprotokoll obligat. Die Indikation für eine koronare CT-Angiographie (CTA) ist Gegenstand zahlreicher Studien.Ergebnisse Aufgrund der limitierten räumlichen und zeitlichen Auflösung und der Artefakte bei Verkalkungen ist die Beurteilung der Koronargefäße bei Patienten mit etablierter koronarer Herzkrankheit (KHK) problematisch. Die Anatomie der Koronargefäße kann aber schon jetzt zuverlässig dargestellt werden.Schlussfolgerung Der hohe negative prädiktive Wert könnte die Durchführung einer koronaren CTA bei symptomatischen Patienten rechtfertigen, die eine intermediäre Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer KHK aufweisen. Wichtige Informationen über den Abgang und den Verlauf der Arterie liefert die CTA bei Patienten mit Koronaranomalien.  相似文献   

20.
Ohne Zusammenfassung Aussprache zu den Vorträgen von Elbel, Jungmichel, Böhmer und Hallermann: HerrBlench-Manchester berichtet über die englischen Verhältnisse. Blutalkoholuntersuchungen bei Verkehrsunfällen sind dort nicht möglich. Denn jeder Versuch, das notwendige Blut zu entnehmen, würde ein Vergehen darstellen. Das Verfügungsrecht des Einzelnen wird von den englischen Gerichten peinlichst gewahrt. Bei dieser Lage ist es in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, daß die Blutalkoholuntersuchungen als Entscheidungsgrundlage vor den englischen Gerichten eine praktische Rolle spielen werden. Des weiteren wird auf die verschiedenen Faktoren hingewiesen, die die Konzentration des Alkohols im Blut beeinflussen können und noch näher zu ergründen sind. (Konstitution, Ermüdung, Alter, Gesundheitszustand, Stärke des alkoholischen Getränkes, rasches oder langsames Trinken, Alkoholaufnahme auf leeren Magen oder bei gleichzeitiger Nahrungszufuhr.)HerrKurg-Berlin regt die Klärung einiger besonderer Fragen an. Es muß einmal Vorsorge getroffen werden, daß die Blutentnahme sorgfältig und zuverlässig geschieht und in allen Fällen ausgeführt wird, wo Alkoholgenuß anzunehmen ist. Weiter müßte Klarheit über die einwandfreien Blutalkoholuntersuchungsverfahren geschaffen werden. Ferner wäre zu ergründen, ab wieviel Promille Alkoholgehalt im Blut dieser auf jeden Fall ais Ursache eines verkehrswidrigen Verhaltens zugrunde zu legen ist. Auch wäre zu erforschen, wieweit geringerer Blutalkoholgehalt noch normale Handlungen, insbesondere das Lenken eines Autos, ermöglicht. Diese Untersuchungen sind deshalb so notwendig, weil der Kausalzusammenhang zwischen Alkoholeinwirkung und fahrlässiger Handlung sehr oft bestritten und Alkoholgewöhnung und damit exaktes Verhalten trotz gewissen Alkoholgenusses behauptet wild.HerrMueller-Göttingen begrüßt die vorgenannten Anregungen und schlägt vor, die weitere Erforschung der Blutalkoholfrage systematisch zu organisieren.HerrMeixner-Innsbruck: Für die Erfassung der oberen Grenze des strittigen Bereiches von Blutalkoholgehalt ist auch die exakte Ausnutzung praktischer Fälle heranzuziehen. Dazu sind Blutuntersuchungen bei solchen Menschen wünschenswert, die nach Alkpholgenuß eine schwierige Verkehrsaufgabe gut gelöst haben.HerrKünkele-Bonn hebt die Wichtigkeit der Aufklärung von Polizeiorganen und Landärzten hervor, die für eine richtige Durchführung der Blutalkoholuntersuchungen erforderlich ist. Zu erstreben sind einheitliche Vorschriften durch das Reichsinnenministerium für das ganze Reich.HerrMerkel-München betont im Anschluß hieran die Bedeutung ärztlicher Fortbildungskurse, wobei die grundlegenden Gesichtspunkte über Technik und einwandfreie Blutentnahme in die breite Ärzteschaft getragen werden müsse. Die Vorteile derKollerschen Venüle für die Erzielung exakter Ergebnisse werden hervorgehoben.HerrMüller-Hess-Berlin gibt eine Richtigstellung eines zahlreiche Irrtümer enthaltenden Presseartikels in der Motorpost1936, Nr 28 und der Allgemeinen Automobilzeitung1936, Nr 33.HerrKünkele-Bonn bemerkt dazu, daß der genannte Artikel auch in der Deutschen Destillationszeitung1936 erschienen ist.  相似文献   

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