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Zusammenfassung Auf der Basis von 8 eigenen Fällen postoperativer und posttraumatischer Cholecystitis wird das Problem der Pathogenese dieser begrifflich getrennten Krankheitsbilder abgehandelt. Das Spektrum klinischer Daten erlaubt die Abgrenzung beider, reaktiv auf verschiedene Streßsituationen auftretender' weitgehend analoger Erkrankungsformen vom Sammelbegriff akute Cholecystitis. Die konventionelle Trennung beider Syndrome beruhte auf pathogenetischen Vorstellungen, die im Falle der postoperativen Cholecystitis Cholestase und Dyskinesie, im Falle der posttraumatischen Cholecystitis direktes mechanisches Organtrauma verantwortlich machten. Im eigenen Krankengut ist in allen Fällen ein erheblicher Schockzustand nachweisbar. Die Analyse der Literatur zeigt in der Anamnese reaktiver Gallenblasenentzündungen Trauma, Operation, Verbrennung, Low cardiac output Syndrom, Hypovolämie und Sepsis als vorangegangene Belastung auf. Es liegt daher nahe, den gemeinsamen Faktor Schock als ursächliche Noxe anzunehmen. Diese Hypothese wird durch die Beobachtung zugeordneter zentraler Gefäßverschlüsse im eigenen Krankengut sowie durch Auswertung experimenteller und klinischer Daten untermauert, die der Blutversorgung und einer der Entzündung vorangehenden Gewebeschädigung eine wichtige Rolle zuschreiben. Durch Nachweis intravasaler Fibrinoidthromben und Kombination reaktiver Gallenblasenentzündungen mit klassischen Schockerkrankungen werden die Zusammenhänge verdeutlicht. Die Wirksamkeit zusätzlicher Faktoren wird besprochen sowie — aufgrund einer eigenen Beobachtung — die Möglichkeit der mechanisch-traumatischen Auslösung einer Cholecystitis in Ausnahmefällen von der Regel offen gelassen. Das Krankheitsbild der nach verschiedensten Belastungen, also reaktiv auftretenden Cholecystitis stellt somit nach Ansicht des Autors eine Entzündung auf dem Boden einer schockbedingten Organschädigung dar.
Shock as possible trigger mechanism in acute postoperative and posttraumatic cholecystitis
Summary 8 cases of secondary acute cholecystitis (SACH), of postoperative or of posttraumatic origin, are presented. Questions regarding the etiology of this condition are discussed. Specific clinical data suggest the separation of SACH, as a reaction to stress, from general types of acute cholecystitis. Conventionally, this differential diagnosis is based upon specific pathogenetic presumptions, namely: in the case of posttraumatic acute cholecystitis blunt trauma to the gallbladder, and in the case of postoperative acute cholecystitis cholestasis and dyskinesis. In all of our cases, shock was the common precursor. A number of events or pathological states have been regarded in relevant publications as etiologically important for the development of SACH. These are: trauma, surgical procedures, burns, low cardiac output syndrom, hypovolemia and septicemia. The purpose of this paper is to show that all these conditions are associated with shock, and that shock is the common etiological denominator of conditions leading to SACH. This hypothesis is supported in the presented series by the finding of central vascular occlusion in 2 cases, and also by listing and relating pertinent experimental and clinical data from relevant publications. This data includes: importance of damage to the vascular supply of the gallbladder, tissue damage preceding the actual inflammatory processes, evidence of intravascular fibrinoid thrombi, and reported association of some classical conditions caused by shock, such as stress ulcer, with SACH. The etiological contribution of other auxiliary factors is evaluated and discussed. The possibility of occurrence of SACH, as a rare direct consequence of blunt trauma, is conceded and demonstrated by reference to one personal case. In summary, SACH constitutes an inflammatory reaction of the gallbladder to tissue damage, due to shock caused by a variety of origins.
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Einleitung: Wir untersuchten, ob für die Recurrensparese nach Schilddrüsenoperation andere Ursachen als das Operationstrauma verantwortlich sein k?nnten. Patienten und Methode: Prospektiv wurden 210 Patienten pr?- und postoperativ nach Kurzzeitintubation bei halsferner Operation laryngoskopisch untersucht und Liegedauer und Innendurchmesser des Tubus, Intubationsschwierigkeiten, Qualifikation des Anaesthesisten sowie die Lagerung des Patienten erfa?t. Ergebnisse: Pr?operativ konnte in 1,9 % eine bisher unbekannte Recurrensparese diagnostiziert werden. Postoperativ fanden sich in 13 F?llen (6,2 %) pathologische Stimmlippenbefunde. Bei 10 von 13 Patienten war eine direkte Sch?digung (?dem, R?tung, H?matom, Granulom) nachweisbar. In 3 F?llen (1,4 %) fand sich eine Bewegungsst?rung bei morphologisch unauff?lligem Befund mit Restitutio ad integrum in 2 von 3 F?llen nach 6 Monaten. Schlu?folgerungen: Die intubationsbedingte Recurrenspareserate betr?gt 1,4 % passager (permanent 0,5 %). Die Ursachen sind multifaktoriell und werden diskutiert. Zu empfehlen ist aus forensischen Gründen die Erhebung eines laryngoskopischen Stimmlippenbefundes vor jeder Intubation.  相似文献   

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Brucellosis has become a rarity in industrialized countries. The manifestation as a granulomatous inflammation of the testes is described with an incidence of 5-40% in the literature and therefore is a relatively common complication of brucellosis. In cases of pain of the testes combined with B symptoms, a systemic inflammation with a local complication should also be considered besides cancer of the testes.  相似文献   

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Zusammenfassung Der Arbeit zugrunde liegt ein Material von 60 Patienten, die an einer Enterocolitis postoperativa seu posttraumatica erkrankten. Die Analyse des klinischen Bildes läßt interessante Rückschlüsse auf die Ätiologie dieser schweren Komplikation schließen: Operation bzw. ein allgemeines Trauma bewirken über vegetativ-nervöse oder zentralnervöse Irritation durch Reiz des Vagus sympathicus eine Gafäßreaktion des Darmes (Reilly-Phänomen). Diese Gefäßreaktion hat eine Gewebsreaktion zur Folge, die ihrerseits eine Allgemeinreaktion des Organismus hervorruft. Nach Schilderung und Auswertung der gesamten ätiologischen Faktoren wird die Therapie kurz beleuchtet.Mit 6 Textabbildungen  相似文献   

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Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit versucht, ein Krankengut von 115 wegen Diverticulitis coli operierten Patienten zu analysieren. Besonderes Gewicht soll auf die Indikation und den Zeitpunkt eines Eingriffes gelegt werden. Noteingriffe und zwei- oder dreizeitige Resektionsverfahren mit entlastender Kolostomie standen im Vordergrund. Mit diesem, dem Einzelfall angepa?ten Vorgehen wurden relativ gute Erfolge erreicht. Für die prim?re Resektion erschien nur eine kleinere Zahl von Patienten geeignet zu sein. Die Operation nachM. Reilly wird erst seit einigen Monaten in die Operationsplanung aufgenommen. Etwa die H?lfte des operativen Krankengutes war bei der Aufnahme bereits mit risikoreichen Komplikationen behaftet. Infolgedessen empfiehlt es sich, die Operations-indikation auszuweiten und schon zu jenem Zeitpunkt zu operieren, in dem die oft symptomarme, chronischdegenerative Erkrankung „Diverticulosis coli” klinisch merkbar in den Zustand der „Divertikulitis” übergeht; sie wird vor allem dann gestellt, wenn eine Diverticulitis coli rezidiviert. In diesen Frühf?llen ist die prim?re Resektion mit geringem Risiko ausführbar, und bei solchen Kranken wird unter den Operationsverfahren vielleicht auch die Operation nachM. Reilly einen Platz finden.
Summary This survey is based on a study of 115 patients surgically treated for diverticulitis of the colon. The determination of the appropriate time for surgery and of the choice of the appropriate surgical procedure which involves the least risk is of importance. The patients were greatly advanced in age, afflicted with numerous complications and chosen completely at random; these factors resulted in the prominent percentage of emergency surgery as well as two and three-stage resectioning procedures including colostomies. Only a small number of patients seemed to be suited to primary resectioning. The operation according toReilly has also been used in such cases in the last few months. As approximately half of the operative cases involved serious and risky complications it is recommeded that the indication for surgery should include the onset of the disease and that surgery should be performed also for an asymptomatic, chronic-degenerative disease, the “diverticulosis of the colon” progressing in a “diverticulitis” presenting clinical symptoms. Surgery is especially indicated when a diverticulitis of the colon becomes remittent. In these cases, which are usually still free from complications, a primary resection can be carried out with little risks, and for such patients the operation according toReilly might be performed.


Nach einem Vortrag in der Gesellschaft der ?rzte in Wien am 6. April 1973.  相似文献   

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Zusammenfassung Bericht über 12 eigene Fälle von Kahnbeinpseudarthrosen, die mit Styloidektomie ohne Operation am Kahnbein selbst behandelt wurden. 7 konnten nachuntersucht werden, 4 beantworteten einen Fragebogen, 1 war nicht erreichbar. Die Resultate waren in 6 der kontrollierten Fälle gut, in 5 Fällen waren die Beschwerden gleich geblieben. Aus den weniger guten Fällen konnte die Kontraindikation herausgearbeitet werden und zwar: Lockere Pseudarthrosen, ausgeprägte Arthrose des ganzen Handgelenkes und Auseinanderweichen des proximalen Kahnbeinbruchstückes und des Mondbeines. Bei richtiger Indikationsstellung sind die Ergebnisse gut, aus welchem Grunde die Styloidektomie bei entsprechend ausgewählten Fällen zu empfehlen ist.Mit 6 Textabbildungen (12 Einzelbilder)  相似文献   

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Zusammenfassung Die Tibiakopfosteotomie ist eine der häufigsten Osteotomien. Zur Stabilisierung der Valgisationsosteotomie bei der Varusgonarthrose finder eine Zuggurtungsosteosynthese mit speziellen Platten Verwendung. Ihre Vorteile liegen in der einfachen Operationstechnik, der stabilen Osteosynthese and der geringen Platzbeanspruchung. Durchschnittlich 2,2 Jahre postoperativ konnten 76 Osteotomien nachkontrolliert werden. In 88% waren bei der Nachuntersuchung keine oder geringere Schmerzen als präoperativ vorhanden. Die Gehstrecke ließ sich in 77,3% verbessern, in 22,7% blieb sie gleich, schlechter wurde sie in keinem Fall.  相似文献   

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Zusammenfassung Es wird über 101 Patienten berichtet, bei denen eine Choledocho-Duodenostomie durchgeführt wurde. In 74 Fällen handelte es sich um ein benignes Grundleiden im Bereich der Gallenwege, in 6 Fällen um ein Carcinom der Gallenwege, in 19 Fällen um eine Pankreaserkrankung und in 2 Fällen um ein metastasierendes Magencarcinom. Die Gesamtletalität betrug 8,9 %, bei den benignen Grundleiden 2,7 %. Das Lebensalter der Patienten betrug im Mittel 72 Jahre. In 60 % der Fälle bestand zum Zeitpunkt der Operation ein Stauungsikterus.  相似文献   

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Zusammenfassung Viele Kontroversen bestehen über die richtige biliodigestive Anastomose bei benignen oder malignen Gallenwegobstruktionen. Wir haben 94 Patienten mit einer Choledocho-, hepatojejunaler Anastomose mit Roux-Y-Technik nachuntersucht. Das Durchschnittsalter war 70 Jahre, 38 Patienten hatten ein Malignom, 56 Patienten eine benigne Erkrankung. Carcinome im Pankreaskopfbereich, Rest- oder Rezidivsteine, intrahepatische oder incarcerierte Steine waren die häufigsten Indikationen. Gesamtmorbidität war 19,5%, davon 9,1% Wundprobleme. Die Letalität betrug 10,5% in der malignomen und 2% in der benignen Gruppe. Das Follow-up nach einem modifizierten Visick-Schema ist 100 % Visick I und II.  相似文献   

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Zusammenfassung Bericht über 3 Fälle mit isolierter Sarkoidose des ZNS, die klinisch das Bild einer fortschreitenden intrakraniellen Raumforderung boten. Eine Patientin starb bereits präoperativ kurz nach der Aufnahme. Die beiden übrigen Fälle kamen einige Wochen nach der Operation ad exitum. Beide Fälle wurden postoperativ mit Kortikosteroiden, Antibiotika und Tuberkulostatika behandelt. Wie der postoperative Verlauf und die Sektionsbefunde zeigten, hatte diese Therapie keine Wirkung.Die histologischen Untersuchungsergebnisse der Fälle bestätigten, daß morphologisch eine sichere Unterscheidung zwischen der Sarkoidose und einer nicht verkäsenden Tuberkulose nicht möglich ist, und daß morphologisch auch eine deutliche Ähnlichkeit zu den Kollagenosen besteht.An Hand des ersten Falles, der eine atypische Lokalisation des Granuloms im Bereich des Aquaeductus Sylvii und alte tuberkulöse Veränderungen in der Lunge und in den Lymphknoten hatte, wurde erneut das bis heute umstrittene Problem der tuberkulösen oder paratuberkulösen Ätiologie der Sarkoidose angeschnitten.Schließlich möchten wir betonen, daß es weder pathognomonische Kriterien noch labortechnische Untersuchungen gibt, die zur Diagnose der isolierten Sarkoidose des ZNS führen, zumal der Kveim-Test (sollte das Reagens überhaupt zu beschaffen sein) in rasch progredient verlaufenden Fällen, wie z. B. den unserigen. nicht anwendbar ist.
The sarcoidosis of the central nervous system as neurosurgical clinical picture
Summary Report on three cases of isolated sarcoidosis of the CNS, which presented with the clinical picture of a progressive intracranial mass. One female patient died preoperatively shortly after admission. The two other patients died a few weeks after operation, both were treated postoperatively with corticosteroids, antibiotics, and anti-tuberculous drugs. As the postoperative course and the autopsy showed, this therapy had no effect.The results of the histological investigations on these patients established that it is not possible to make a precise morphological distinction between sarcoidosis and non-caseating tuberculosis, and that histologically there is even a marked similarity to the colagen diseases.On the basis of the first case, where there was an atypical localization of the granuloma in the territory of the Sylvian aqueduct and old tuberculous changes in the lungs and lymph nodes, the much disputed problem of the tuberculous or para-tuberculous aetiology of sarcoidosis was once again raised.Finally we should like to stress that there are no pathognomonic criteria nor laboratory investigations for the diagnosis of isolated sarcoidosis of the CNS, and in particular the Kveim Test is not applicable (if the reagents can be obtained at all) in quickly progressive cases, such as our own.
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Zusammenfassung Die Gallengangsendoprothese nach Hartenbach bietet sich zur Behandlung des proximalen malignen Ikterus an. Nicht resektable Hepaticuscarcinome und solitäre Leberhilusmetastasen stellen vornehmlich bei Risikopatienten die Hauptindikation dar. Die Vorteile dieser 15mal in den letzten 2 Jahren angewandten Methode liegen in der suffizienten inneren Galleableitung, der Röntgen- und Spülfähigkeit, einfacher Handhabung, kurzer Operationszeit, geringer Traumatisierung und großer Variationsmöglichkeiten.Ergebnisse: 2 peroperative Todesfälle, 4 Prothesenwechsel, 9 Oberleber mehr als 5 Monate, 2 mehr als 12 Monate.  相似文献   

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