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相似文献
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1.
Zusammenfassung Beschrieben wird eine radioimmunologische Methode zum Nachweis der Prostaglandin F2 alpha-Menge in Schnittwunden der Haut von Meerschweinchen. Bei zu Lebzeiten zugefügten Hautverletzungen finden sich schnell ansteigende Prostaglandin F2 alpha-Mengen, die 1 Stunde nach der Verletzung bis 71 ng/g erreichen. Nach der Tötung der Tiere sinken die konstatierten Mengen in zu Lebzeiten gesetzten Wunden allmählich ab und erreichen in der 6. Std nach dem Tode 17 ng/g. In postmortal zugefügten Verletzungen, die spätestens bis zur 8. Std nach dem Tode gesetzt wurden, findet man eine Menge des untersuchten Prostaglandins in Höhe von etwa 14–18 ng/g. In späteren postmortalen Wunden beträgt die Menge dieses Prostaglandins etwa 9–10 ng/g. Die Unterschiede erlauben es, die Untersuchung des Prostaglandins F2 alpha zum Beweis dafür anzuwenden, ob eine Hautwunde zu Lebzeiten zugefügt wurde und wieviel Zeit danach vergangen ist.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Es wurde eine histologische Untersuchung der zu Lebzeiten zugefügten Hautschnittwunden bei Meerschweinchen nach verschiedenen Zeitabschnitten im ersten Tag nach Verletzung durchgeführt. In denselben Zeitabschnitten wurden Blutelemente von Abdrücken von der Wundoberfläche entnommen, zytologisch und zytochemisch analysiert. Schon in den frühen Stunden nach Verletzung, erschien histologisch die bekannte Bildung von einer zentralen und peripherischen Zone im Wundgebiet, wo nekrobiotische und Entzündungsprozesse demonstriert wurden. Jedoch wurden die Veränderungen in den quantitativen Beziehungen zwischen einzelnen Zellarten zytologisch viel differenzierter und präziser dargestellt. Funktionelle und besonders strukturelle Veränderungen in den Makrophagen und Lymphozyten im Wundgebiet während der Entzündung wurden auch nachgewiesen. Die zytochemische Analyse bestätigte korrelierend und anschaulich das Konzept hinsichtlich der Entwicklung des Entzündungsprozesses im Wundgebiet mittels deutlich aufdeckbarer Veränderungen in der Enzymaktivität, die die rasch vor sich gehenden energetisch-plastischen Zellprozesse auf der Wundoberfläche widerspiegeln. Die kombinierten Ergebnisse aus unseren Untersuchungen überzeugen uns davon, daß die Wundfläche keine tote, nekrobiotische, sondern eine Zone vitaler Prozesse darstellt. Die Dynamik der Zellveränderungen auf der Wundoberfläche, welche die sich dort entwickelnden vitalen Prozesse widerspiegeln, kann auch zu dem Vitalitätsbeweis und zu der Wundaltersbestimmung bei Hautschnittwunden erfolgreich angewendet werden.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Es wurde eine Untersuchung der Enzymaktivität der alkalischen und sauren Phosphatase, der Sukzinat- und Laktatdehydrogenase, und der Glucose-6-Phosphatdehydrogenase in den Leukozyten von Abdrücken von Hautschnittwunden bei Meerschweinchen nach verschiedenen Zeitabschnitten nach Verletzung durchgeführt. Die zytochemische Analyse zeigt eine merkliche Steigerung der Aktivität der untersuchten Enzyme um die vierte Stunde nach der Verletzung der Haut. Diese Steigerung der Enzymaktivität wird auf die eingetretene Umwandlung des normal verlaufenden metabolischen Prozesses in den Leukozyten, hervorgerufen durch die Einwirkung eines schädigenden Agents — der Verletzung der Haut — zurückgeführt. Am demonstrativsten ist diese Steigerung der Enzymaktivität bei der Laktatdehydrogenase und der Glucose-6-Phosphatdehydrogenase. Auf Grund der Veränderungen in der Aktivität der untersuchten Enzyme kann man Schlußfolgerungen auf die sich entwickelnden Veränderungen in der Zelle selbst ziehen. Die Entwicklung und der Grad dieser Veränderungen stehen in enger Abhängigkeit von der verstrichenen Zeit von dem Moment der Schädigung bis zum Moment der Untersuchung der entsprechenden Enzymaktivität. Aus diesen Veränderungen kann man sowohl darauf schließen, ob die Verletzung zu Lebzeiten geschah, als auch auf die Zeitdauer ihres Bestehens.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Offene Hautdurchtrennungen (Stich-, Schnitt- und Platzwunden) wurden nach Paraffineinbettung zu der Frage untersucht, ob eine vitale Reaktion besteht. Dargestellt wurden Granulozyten mittels Naphthol-AS-D-Chlorazetat Esterase, das Enzym Lysozym sowie insgesamt 8 Proteinasehemmer mit der indirekten Immunperoxidase-Methode. Die untersuchten Gewebeproben wurden dem laufenden Sektionsmaterial entnommen, wobei in 14 Fällen die Lebenszeit eingegrenzt werden konnte (10–165 Min), während in 12 weiteren Fällen der Tod — ohne bekannte Überlebenszeit — akut infolge einer Verletzung großer Gefäße bzw. des Herzens eintrat. Zum Vergleich wurden postmortal gesetzte Verletzungen ebenso hinzugezogen wie Fälle, die durch massive stumpfe Gewalteinwirkung praktisch sofort zu Tode gekommen waren. Es wurde im Rahmen dieser Pilotstudie festgestellt, daß bei vitalen Verletzungen Proteinasehemmer saumartig parallel zur Wundoberfläche angereichert im Corium nachweisbar werden — besonders alpha-2-Makroglobulin und alpha-1-Antichymotrypsin. Proteinasehemmer, die praktisch nur Enzyme der Blutgerinnung bzw. Complementaktivierung neutralisieren (C1-Esterase-Inhibitor und Protein C) zeigten demgegenüber keine oder nur eine geringe Reaktion. In den Vergleichsfällen konnte nur vereinzelt eine Protein-Anreicherung beobachtet werden, jedoch in postmortal gesetzten Wunden in keinem Fall. Eine Abhängigkeit des semiquantitativ erfaßten Farbniederschlages von der Überlebenszeit konnte nicht festgestellt werden. Granulozyten und Lysozym waren nach Überlebenszeiten von mehr als 60 Minuten erstmals im Corium zu beobachten.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Es wurde über einen Patienten berichtet, der bis zu seinem 45. Lebensjahr einen unauffälligen Naevus am Oberarm getragen hatte, bis er sich damit an einem Holz stieß und eine offene Verletzung zuzog. Ein reichliches halbes Jahr später begann der Naevus maligne zu entarten, und etwa 1 Jahr nach dem Trauma verstarb der Patient an den Folgen einer Vielzahl intracerebraler melanotischer Tumoren. Es wurde versucht, den Beweis dafür zu erbringen, daß es sich bei den Tumoren im Gehirn um Metastasen des Armtumors handelt. Weiterhin wurde die Bedeutung des Traumas für die maligne Entartung des Armnaevus aufgezeigt, wobei sich das Urteil ergab, daß zwar eine gewisse Disposition des Naevus zur malignen Entartung als wahrscheinlich angenommen werden kann, daß aber dem Trauma eine entscheidende ätiologische Bedeutung für die maligne Entartung zukommen muß.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Da das Ausmaß der Veränderungen in und an Knochen sicher mit den äußeren Bedingungen variiert, denen die Knochen nach dem Tode ausgesetzt waren, kann man den Grad von Umbildungsvorgängen nicht schematisch als ein Maß der Zeit betrachten, die seit dem Ableben des Individuums verstrichen ist.Wenn auch naturgemäß die Wahrscheinlichkeit umfangreicherer postmortaler Umsetzungen mit der Länge der Liegezeit steigt, so wird sich doch voraussichtlich aus Einzelkriterien des Dekompositionsgrades keine allgemein gültige Beziehung zwischen der Zerstörung der organischen Substanz und dem Alter von Knochen finden lassen, sieht man von der Radiocarbonmethode, der einzigen Möglichkeit ab, die an sich geeignet ist, aus der Bestimmung des C14: C12-Verhältnisses in der organischen Substanz die absolute Länge der Zeit zu erfassen, die seit dem Tode des Individuums vergangen ist. Der Anwendung dieser Methode auf Objekte mit geringer Alterung scheint indessen vorerst noch die zu hohe Fehlergrenze entgegen zu stehen.Erwartungsgemäß ergibt sich aus den bisherigen Untersuchungsbefunden, daß die Beurteilungsgrundlage einer Knochenaltersbestimmung letztlich nur aus der Summe aller aus den bisher bekannten und den mitgeteilten neuen Verfahren erzielbaren Detailergebnisse zu schaffen ist. So gelangt man zu Aussagen, die zumindest der Durchschnittswahrheit entsprechen.Unverkennbare diagnostische Vorteile, die die erstmals zur Diskussion gestellte Ultraschall-Meßmethode im Rahmen der Problemstellung bietet, leiten sich aus der, der fortschreitenden Liegedauer entsprechend kontinuierlich sinkenden Longitudinalgeschwindigkeit (V L) des Knochenmaterials ab.Vor allem für das zweite bis fünfte Jahrzehnt der Lagerung im Erdgrab ergaben sich bei allen Methoden keine so markannten Veränderungen des Dekompositionsgrades, daß eine Unterscheidung der Liegezeiten innerhalb dieser Phase mit der wünschenswerten Regelmäßigkeit gewährleistet erschiene. Auch die Ultraschall-Methode verlangt selbstverständlich die Berücksichtigung all jener milieubedingter Faktoren, die für die Entstehung von Merkmalen einer bevorzugten oder verzögerten Knochenalterung verantwortlich sind. Die kombinatorische Prüfung des Materials im UV-Licht, hinsichtlich der Anfärbbarkeit mit Indophenol/ Nilblau sowie des mikroanatomischen Strukturzersatzes und der Ultraschallgeschwindigkeit läßt aber eine zweifelsfreie Abgrenzung von Skeletteilen des ersten postmortalen Jahrzehnts gegenüber solchen der vier Folgejahrzehnte und vor allem der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts zu.Deutliche, die Altersansprache ermöglichende Wertabstufungen erhält man mit diesen Methoden, besonders drastisch mit dem Ultraschallverfahren, bei der Prüfung historischer Knochenfunde, und zwar im Gegensatz zu manchen chemischen Prüfmethoden, die über Jahrhunderte hinweg weitgehend gleichbleibende, diagnostisch somit kaum voll verwertbare Ergebnisse liefern können.Die objektive Abgrenzung solcher älteren Knochenfunde entspricht einer Notwendigkeit; denn die subjektive, grobsinnliche Schätzung der Liegedauer kann — wie die Praxis zeigt — zu erheblichen Irrtümern führen, und zwar auf Grund speziell konservierender Einflüsse des Einbettungsmaterials gelegentlich sogar noch bei subfossilen Skeleten.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Verfasser haben die nach dem Tode auftretende Trübung der Hornhaut untersucht, teils mit Inspektion, teils in Verbindung mit der Ausarbeitung einer photographischen Registrierungstechnik, Das Auftreten und die Entwicklung der Trübung scheint ziemlich regelmäßig vor sich zu gehen, schneller ohne Abkühlung des Leichnams, als wenn er abgekühlt wurde. Ihre formale Genese ist regelmäßig: aus feinen Strichen entwickeln sich Streifen und Flecke. Wahrscheinlich beruht sie auf veränderter Verteilung der Flüssigkeit in der Hornhaut, und sie scheint mit der postmortalen Spannungsherabsetzung im Augapfel in zeitlichem Zusammenhang zu stehen. Weitere Untersuchungen sind geplant, um die Fragen zu beantworten, ob das Phänomen sich zur Bestimmung der Todeszeit verwenden läßt und über seine Bedeutung für Beschaffung von Material für Transplantationszwecke.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Tierexperimentell wurde untersucht, ob nach Strangulation histomorphologisch vitale Reaktionen in der Lunge feststellbar sind, die eine von anderen Todesarten mit entsprechend kurzer Überlebenszeit abgrenzbare Prägung aufweisen. Verwendet wurden 50 Ratten sowie 15 Kaninchen. Neben der Strangulation wurden die Tiere folgenden Todesarten unterworfen: Überdosierung von Äther, Chloroform, Nembutal, Ketanest; Ersticken in Propangasatmosphäre bzw. durch Begasung mit Stickstoff; Rückatmungsversuch, Thoraxkompression, KCN-Injektion intraperitoneal, Dekapitation, stumpfe Gewalt, Stromschlag, KCL-Injektion intrakardial.Die im Vergleich zu den Kontrolltodesarten qualitativ und quantitativ herausragenden Befunde bei Strangulation waren ein ausgeprägtes hämorrhagisches Syndrom und ein sich über alle Kompartimente der Lunge erstreckendes, häufig hämorrhagisches Ödem. Besondere Bedeutung kommt bei Strangulation dem im Semidünnschnitt (und elektronenmikroskopisch) vorgefundenen deutlichen alveolär-septalen Ödem zu, welches bei den untersuchten Kontrolltodesarten mit sehr kurzer Agonie im Minutenbereich nicht auftrat.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Wir haben 20 elektrische Selbstmorde einer Analyse unterzogen. Der Stromtod ist das am seltensten angewandte Selbstmordmittel; diese Art des Selbstmordes ist typisch für Männer. Das Alter der Opfer bewegte sich in unserem Material zwischen dem 18. und 71. Lebensjahre, der Tod trat in 90% der Fälle ein. Die von uns beobachteten Elektroselbstmorde lassen sich je nach ihrer Art in vier Gruppen einteilen. Unsere Beobachtungen über das Vorhandensein und Aussehen von Strommarken, über die Metallisation, über die Entstehung eines Lichtbogens, über Einzelheiten der Sektionsbefunde und über die psychopathologischen Hintergründe wurden mitgeteilt. Es ergab sich immer einwandfrei, daß ein Selbstmord vorlag; dies war an den vorausgegangenen Vorkehrungen, dem Abschiedsbrief, den Zeugenaussagen und den anamnestischen Angaben zu erkennen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung An 40 Ratten und Meerschweinchen wurde histologisch und histochemisch in den Lungen das Verhalten der Alveolarzellen nach Tötung durch abgestuften Luftabschluß von 30 min bis 12 Std Dauer untersucht und an 14 Kontrolltieren überprüft. In Abhängigkeit von der Länge der vorangegangenen Hypoxie fanden sich Schwellungen und Mobilisationen der Alveolarzellen mit Übergang in mehrkernige Riesenzellen. Als Ausdruck einer durch die Tötungsart induzierten supravitalen Reaktion waren die Zellreaktionen bei Sektionen 12 Std nach dem Tode erheblich verstärkt. — Die Bewertung der Befunde und die Schlußfolgerungen für den Menschen werden in Verbindung mit dem Schrifttum besprochen.Wurde auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft f. gerichtliche Medizin am 9. 10. 63 in München auszugsweise vorgetragen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Es wurden 10 Fälle von Nitritvergiftung, darunter 3 Todesfälle, beobachtet. Die Mehrzahl davon ereignete sich in einem Fleischereibetrieb in Form einer Massenvergiftung von 8 Personen. Unsachgemäße Aufbewahrung von nitrithaltigem Pökelsalz bzw. Pökelsole war die Ursache. Bei einer Vergiftung im Anschluß an Wurstgenuß muß eine bakterielle Reduktion von Nitrat zu Nitrit als Ursache angenommen werden. Die Todesfälle betrafen nur jugendliche Personen im Alter von 1 1/2, 2 1/2 und 9 Jahren. Das klinische Bild war durch gastroenteritische Erscheinungen und auffallende Cyanose (auf Methämoglobinbildung zurückzuführen) gekennzeichnet. Bei dem uncharakteristischen Sektionsbefund und dem schwierigen Nitritnachweis in den Leichenteilen kommt dem spektroskopischen Methämoglobinnachweis zu Lebzeiten oder im Leichenblut kurz nach dem Tode besondere Bedeutung zu.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es wurden die Lungen von insgesamt 26 Fällen untersucht, in denen es infolge eines Schusses, Stiches Oder einer Aspiration zu einer Einblutung in das Lungengewebe kam. Erfaßt werden sollten vitale Phänomene sowie der zeitabhängige Reaktionsablauf zur Bestimmung der Überlebenszeit. Zugrundegelegt wurden ausschließ lich morphologische Kriterien, die an Paraffin-Schnitten zu erhalten sind. Neben der HE-Färbung erfolgte der Nachweis von Siderin mittels Berliner-Blau-Reaktion sowie der Nachweis der Aktivität der tartratresistenten sauren Phosphatase als Makrophagen-Marker sowie der Aktivität der Naphthol-AS-D-Chlorazetat Esterase als Granulozyten-Marker. Folgende Kriterien wurden erfaßt: Granulozyten-Emigration, Adhäsion von Erythrozyten an der Makrophagenoberfläche, Ingestion von Erythrozyten in Makrophagen und Nachweis von Siderin als Indiz für die intrazelluläre Digestion der Erythrozyten. Das Phänomen der Adhäsion trat auch in den Fällen auf, die praktisch nicht überlebten. Das erste vitale Zeichen stellt die Emigration von Granulozyten dar, das frühestens nach 5 Minuten, mit Sicherheit aber spätestens nach 20 Minuten Überlebenszeit zu beobachten war. Erythrophagen fanden sich nach 30 Minuten, Siderophagen frühestens nach 17 Stunden Überlebenszeit. Das Schrifttum zur Frage der Vitalität und Altersbestimmung sowie zur Pathogenese des Reaktionsablaufes wird diskutiert.Herrn Prof. Dr. G. Adebahr in Verehrung zum 60. Geburtstag gewidmet  相似文献   

13.
Zusammenfassung Bei der elektronenmikroskopischen Untersuchung der Hirnrinde des Hundes nach experimenteller Sog- und Schlageinwirkung finden sich schon nach wenigen Minuten die charakteristischen Zeichen des Hirnödems. Die perivasculären Gliafortsätze sind geschwollen und können eine Ruptur der Zellmembran zeigen. Auch in capillarfernen Gebieten ist die Glia herdförmig ödematös geschwollen. Zusätzlich kommt es zum Austritt von geformten Blutbestandteilen insbesondere von Erythrocyten. Die Extravasation von Erythrocyten scheint bei der Schlagwirkung im Vordergrund zu stehen, während das Ödem nur zweitrangige Bedeutung hat.Die erhobenen Befunde werden hinsichtlich der Pathogenese der Contrecoup-Herde diskutiert.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Nach einer einführenden Darstellung neuerer Ergebnisse aus der Forschung über die Cholinesterasen wurden Untersuchungen an Leichenseren mitgeteilt. Hierbei ergab sich, daß die handliche Methode von Molander, Friedman und Ladue auch zur Bestimmung an Leichenseren brauchbar ist. An 60 Leichen wurden die Serumaktivitäten bestimmt. Beim Vergleich mit an 112 Gesunden gewonnenen Durchschnittswerten ließen sich keine Differenzen oder Verteilungsunterschiede erkennen. Auch Geschlechtsunterschiede waren nicht vorhanden. Die statistische Verteilung aller Aktivitätswerte entspricht wahrscheinlich einer log-normalen, was aus der Individualkonstanz der Serum-ChE-Aktivität resultiert. Die Serum-ChE bleibt anscheinend nach dem Tode lange Zeit unverändert. Eine Bestimmung ist solange möglich, wie brauchbares Serum zu gewinnen ist. Eine Aufschlüsselung nach Todesarten gab keinen Hinweis auf signifikante Beziehungen. Es wurden die Werte bei 11 E 605-Todesfällen mitgeteilt. Hemmungswerte sollten nur dann verwendet werden, wenn sie außerhalb der statistischen Grenzen der Norm liegen. Eine genaue Festlegung in Prozent Hemmung erscheint problematisch, da der ursprüngliche Individualwert des Toten nicht bekannt ist.Auszugsweise vorgetragen auf dem Kongreß für gerichtliche und soziale Medizin, Marburg, vom 1.-3. 10. 56.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Es wird über Untersuchungen berichtet, aus denen hervorgeht, daß sich das Agglutinationsvermögen in Immunsera auchpost mortem innerhalb zur Autopsie praktisch brauchbaren Grenzen gut konservieren läßt; ferner wird darauf hingewiesen, daß dieses Vermögen, bei hohem Titer, bis 36 Stunden nach dem Tode auch in Organextrakten erhalten bleibt, insofern man sich eines geeigneten technischen Verfahrens bedient.Diese Ergebnisse sind geschaffen, den Wert der serodiagnostischen Daten bei postmortalen Versuchen zu beweisen und zur Ausnützung derselben anzuregen, namentlich bei Fällen von Gastroenteritis bacillärer Natur, wo dieselben der klinisch anatomischen Technik sowie der Gerichtsmedizin in diesem Bereiche ein neues Hilfsmittel liefern können.Es wird endlich die Möglichkeit einer Anreicherung des Antikörpergehaltes in Körperflüssigkeiten angedeutet, und zwar gleichfalls zum Zwecke einer diagnostischen Verwertung.  相似文献   

16.
Zusammenfassung An insgesamt 135 Leichen von Personen verschiedenen Alters und Geschlechts wurde der Gehalt an freiem und Gesamthistamin in den an verschiedenen Körperstellen während des Lebens entstandenenHautabschürfungen, Stich-, Riß- und Brandwunden im Magnus-Versuch aufgrund seiner auf die Kontraktionen des Meerschweinchendarmes ausgeübten Wirkung bestimmt. Zur Kontrolle wurden parallel der Gehalt an freiem Histamin und des Gesamthistamins der intakten Haut auf der Gegenseite des Körpers sowie der post mortem gesetzten analogen Hautwunden untersucht.In jeder der in vivo-Verletzungen war der Gehalt an freiem Histaminwesentlich höher als in der intakten Haut und in den nach dem Tode gesetzten Wunden. Dieses Plus an freiem Histamin entsteht innerhalb von Minuten nach der Verletzung und ist daher charakteristisch für die im Leben stattgefundenen Verletzungen. Mit anderen Worten:der Überschuß an freiem Histamin in den Verletzungen ist als neue, vitale Reaktion geeignet, das Entstehen der Verletzungen in vivo zu beweisen.
Summary The free and total histamine contents were determined in the skin of different body regions in vital wounds caused by abrasion of the epithelium, by incision and lacerations, as well as by burns, with the help of the method of Magnus on the basis of the contraction effect on the guinea pig gut. At the same time was determined as control the free and total histamine content of the intact skin of the opposite side, as well as the free and total histamine content of wounds as mentioned above, which had originated after death.The investigations have been performed in 135 corpses of individuals, males and females, who had died in various ages. The free histamine content of the vital skin injuries wasconsiderably higher than that of the intact skin and of the postmortal wounds. This free histamine surplus forms in a few minutes after the injuries, therefore it is characteristic of the vital injuries. It means thatthe free histamine surplus of the injuries as a new vital reaction is suitable for demonstration of the fact, the injury has arisen during life.
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17.
ZusammenfassungFragestellung Ziel dieser Arbeit war es, die Notwendigkeit der Biopsiehöhlenmarkierung mit einem Clip im Anschluss an eine MRT-gestützte Vakuumbiopsie (VB) zu überprüfen. Dabei wurde untersucht, wie genau sich der Clip in der Biopsiehöhle platzieren lässt, ob der Clip als Marker für eine erforderliche Drahtmarkierung nutzbar und inwieweit im zeitlichen Verlauf mit einer Dislokation des Clips zu rechnen ist.Methodik Über einen Zeitraum von 2 Jahren wurden 79 Läsionen MRT-gestützt biopsiert. Bei 26 Herden wurde ein Clip zur Markierung der Biopsiehöhle abgesetzt.Ergebnisse In 18 Fällen zeigte sich in den unmittelbar postinterventionell angefertigten Kontrollen, dass sich der Clip unmittelbar in der Biopsiehöhle befand. In 7 Fällen, in denen sich eine diskrete Einblutung in die Biopsiehöhle fand, wurde der Clip um bis zu 15 mm jeweils in Stichrichtung verlagert. Einmal wurde eine Verlagerung (5 mm) nach dorsal beobachtet. Bei 7 Patientinnen mit malignen Tumoren sowie in einem Fall einer ADH nach Vakuumbiopsie (VB) diente der Clip als Marker für die anschließend durchgeführte mammographische Drahtmarkierung. In diesen Fällen wurde die Histologie der VB durch die Nachresektion bestätigt. Bei 18 Patientinnen mit benignem Befund nach VB erfolgte eine Nachkontrolle nach 6 Monaten. In einem dieser Fälle fand sich eine signifikante Dislokation des Clips um 3 cm. In allen Fällen verursachte der Clip in der MRT ein rundliches Artefakt mit einem Durchmesser von 9±2 mm. In 2 Fällen war dabei nicht beurteilbar, ob die Läsion durch die VB komplett entfernt worden war oder von dem Artefakt des Clips maskiert wurde.Schlussfolgerung Anhand unserer Resultate ist der Wert der Clipmarkierung nach MRT-VB einen aufgrund der Möglichkeit der Dislokation sowie der Artefaktbildung in Frage zu stellen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung In der Bemühung, den unter extremen Bedingungen tätigen Notärzten bei der Optimierung ihrer Therapie eine Erfolgskontrolle zu liefern, wurde der Status der großen Gefäße des Halses nach notfallmäßiger Intubation an 65 primär atraumatischen Todesfällen erhoben. Das Hauptaugenmerk galt neben den Befunden an der A. vertebralis, die — in 35 Fällen dargestellt — einmal traumatisiert war, dem Verletzungsmuster der A. carotis comm. In ihr fanden sich in drei Fällen Intimarupturen unterhalb der Bifurcatio, einmal mit einer subintimalen Blutung auf der Gegenseite kombiniert.Vergleichend mit anderen Formen der Gewalteinwirkung, die zu einer Verletzung der A. carotis comm. führen, wird auch bei der Reanimation in einer Traktion und Hyperextension des Halses die schädigende Beanspruchung gesehen. Besonders gefährdet ist dabei der Bewußtlose, dem die Möglichkeit der schmerzbedingten Abwehr fehlt, wenn für eine Intubation von einem Helfer der Hals unter Druck von unten im Scheitel der Lordose hyperextendiert wird.Auszugsweise vorgetragen auf der 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Kiel, 1981  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die mitgeteilten Versuche zeigen, daß im Anschluß an einen tödlichen Schlag auf den Kopf augenblicklich eine generelle, von einer Erweiterung der Venen und vor allen Dingen der Venülen begleitete Kreislaufsstörung auftritt in den inneren Organen unter Exsudation (Ödembildung) aus den erweiterten Capillaren (Venülen) und Blutungen in den Lungen, dem Mesenterium usw. mit oder ohne Steigerung des Venendruckes. Gleichzeitig mit dieser Kreislaufsstörung oder etwas früher als diese hört die Respiration auf, auch die Herztätigkeit wird oberflächlich, schnell und unregelmäßig, um nach kurzer Zeit ganz aufzuhören.Diese Veränderungen, die in der gewöhnlichen Agonie bei Todesfällen infolge anderer Ursachen, mehr oder weniger langsam und in verschiedener Reihenfolge stattfinden, treten bei starken Kopftraumen momentan auf, sind aber im übrigen von derselben Art. Der Gefäßtonus, insbesondere derjenige der Eingeweidevenen, verschwindet alsbald, und die Blutmasse sammelt sich in letzteren an, indem sich die Arterien und Capillaren entleeren, genau so wie das bei der agonalen Gefäßkontraktion aus anderer Ursache der Fall ist. Das Blut sammelt sich auch in den Venen im Gehirn ebenso wie in denjenigen der anderen inneren Organe, und liefert dadurch die Möglichkeit oder die Bedingung für Rupturen einer Reihe der übermäßig dilatierten Venülen an der Hirnoberfläche und in den lockeren subependymalen Gewebe in der nämlicheren Weise wie in den Lungen, dem Mesenterium und an anderen Stellen.Selbstredend sind diese Blutungen nicht die Todesursache, sondern eine Folge der wirklichen Todesursache, genau so wie die üblichen agonalen Blutungen. Wir sahen, wie sich die Symptome der tödlichen Hirnerschütterung vom unteren Teile der Med. obl. auslösen lassen, und wie die Funktion sämtlicher Hirnzentren ausgelöscht werden kann, vergleichbar dem Umdrehen eines elektrischen Hauptschalters an dieser Stelle. Die Wirkung ist vermutlich dieselbe, wenn man sich denkt, das Trauma träfe jedes der Zentren des Gehirns und lähme jedes für sich. Wesentlich ist jedoch, daß die lebenswichtigen Funktionen (Atmung, Herztätigkeit und Gefäßtonus) gleichzeitig gelähmt werden und zu dem fatalen Ergebnisse vermutlich in gleich hohem Ausmaße beitragen.Die Arbeit wurde nach Dr. med.Dahls Tod hinsichtlich einiger Punkte nach seinen Protokollen und Präparaten ergänzt, insbesondere durch seine eigenhändige Beschreibung der Serienschnitte eines Falles.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Bei 28 Transfusionen von Blut, das hinsichtlich der MN-Merk-male von dem Empfängerblut verschieden war, li/gQ/sB sich nachweisen, da/sB die Übertragung des faktorenfremden Blutes sich bei der MN-Bestimmung beim Empf':anger noch eine gewisse Zeit nach der Bluttransfusion im Sinne von Fehlbestimmungen auswirkte. Die Empfänger-Blutkörperchen gaben MN-Reaktionen, die mit den an diesen Bluten vor der Transfusion erhobenen MN-Befunden nicht übereinstimmten, und die nur durch das Verweilen des faktorenfremden Spenderblutes im Empfängerkreislauf erklärt werden konnten.Bei den Agglutinationsprüfungen ergaben sich Fehlreaktionen bis zu 55 Tagen nach der Bluttransfasion.Auch im Absättigungsversuch kann sich die vorherige Übertragung eines MN-faktorenfremden Blutes fehlerhaft auswirken.Es erscheint deshalb für gerichtliche MN-Bestimmungen notwendig, sich zu vergewissern, ob bei Personen, deren Blut für gerichtliche Vaterschaftsprozesse aus Krankenhäusern eingeschickt wird, vorher Bluttransfusionen stattgefunden haben. Im übrigen gilt dies natürlich nicht nur für Personen, deren Blut aus Krankenhäusern eingeschickt wird.Es ist nach unseren Versuchen mit Fehlbestimmungen bei der MN-Untersuchung zu rechnen, wenn innerhalb von 3 Monaten vor der Untersuchung ein MN-faktorenfremdes Spenderblut auf den Probanden übertragen wurde.  相似文献   

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