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相似文献
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1.
Zusammenfassung Das Pyoderma gangraenosum bereitet oft gro?e therapeutische Probleme. Behandlung der Wahl ist eine hochdosierte Glukokortikoidtherapie, die h?ufig zur Abheilung führt. Therapierefrakt?re F?lle oder schwere Steroidnebenwirkungen erfordern jedoch therapeutische Alternativen. Das Pyoderma gangraenosum geh?rt zu den Dermatosen, die hervorragend auf Cyclosporin A ansprechen. Nebenwirkungen und die Interaktionen mit anderen Medikamenten erfordern eine sorgf?ltige Auswahl und überwachung der Patienten. Die Ergebnisse der Behandlung von 6 Patienten mit therapierefrakt?rem Pyoderma gangraenosum werden dargestellt. Alle Patienten sprachen innerhalb eines Zeitraums von 3–6 Monaten gut auf die Therapie an. Eine Cyclosporin-A-Dosis von 3 mg/kg KG oder weniger war bei allen Patienten ausreichend. Lediglich bei einer Patientin kam es nach Absetzen des Cyclosporin A zum Rezidiv. Schwere irreversible Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet. Unsere Ergebnisse zeigen, da? niedrig dosiertes Cyclosporin A als Therapie der ersten Wahl beim Pyoderma gangraenosum in Erw?gung gezogen werden sollte. Eingegangen am 19. August 1994 Angenommen am 21. Dezember 1994  相似文献   

2.
Beschrieben wird eine 68j?hrige Patientin, welche sich mit spontan aufgetretenen Ulzerationen an beiden Unterschenkeln vorstellte. Die ?u?erst schmerzhaften L?sionen zeigten die klinischen und histologischen Charakteristika eines Pyoderma gangraenosum (PG). Im Laufe des station?ren Aufenthaltes kamen bei unserer Patientin neben Glukokortikosteroiden (oral, i.v., topisch) Clofazimine, Cyclophosphamid, Immunglobulin, Cyclosporin A (oral, topisch), Dapson, Thalidomid und Cromoglycins?ure (topisch) ohne Erfolg zum Einsatz. Erst unter einer Kombinationstherapie von Mycophenolatmofetil (oral) zusammen mit Cyclosporin A (oral) stellte sich bereits nach 3 Wochen eine kontinuierliche Besserung des Hautbefundes ein. Die topische Verwendung von autologen thrombozyt?ren Wachstumsfaktoren (Zytokinen) beschleunigte die Granulation, so da? bereits 8 Wochen nach Beginn dieser Therapie die gro?fl?chigen L?sionen mittels Spalthauttransplantaten gedeckt werden konnten. Mycophenolatmofetil, bisher lediglich in der Transplantationsmedizin als neues Immunsuppressivum bekannt, erweist sich in Kombination mit Cyclosporin A m?glicherweise als weitere Therapieform für therapieresistente Formen eines PG.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Beschrieben wird eine 68j?hrige Patientin, welche sich mit spontan aufgetretenen Ulzerationen an beiden Unterschenkeln vorstellte. Die ?u?erst schmerzhaften L?sionen zeigten die klinischen und histologischen Charakteristika eines Pyoderma gangraenosum (PG). Im Laufe des station?ren Aufenthaltes kamen bei unserer Patientin neben Glukokortikosteroiden (oral, i.v., topisch) Clofazimine, Cyclophosphamid, Immunglobulin, Cyclosporin A (oral, topisch), Dapson, Thalidomid und Cromoglycins?ure (topisch) ohne Erfolg zum Einsatz. Erst unter einer Kombinationstherapie von Mycophenolatmofetil (oral) zusammen mit Cyclosporin A (oral) stellte sich bereits nach 3 Wochen eine kontinuierliche Besserung des Hautbefundes ein. Die topische Verwendung von autologen thrombozyt?ren Wachstumsfaktoren (Zytokinen) beschleunigte die Granulation, so da? bereits 8 Wochen nach Beginn dieser Therapie die gro?fl?chigen L?sionen mittels Spalthauttransplantaten gedeckt werden konnten. Mycophenolatmofetil, bisher lediglich in der Transplantationsmedizin als neues Immunsuppressivum bekannt, erweist sich in Kombination mit Cyclosporin A m?glicherweise als weitere Therapieform für therapieresistente Formen eines PG. Eingegangen am 30. Oktober 1997 Angenommen am 14. Februar 1998  相似文献   

4.
Bisher war die Bestimmung exogener oder endogener Substanzen in der Dermis z. B. im Rahmen pharmakokinetischer Untersuchungen nur mit Einschr?nkungen m?glich. Die zur Verfügung stehenden Methoden wie die Entnahme einer Hautbiopsie oder die Hautblasentechnik (“suction-blister”) sind mit einer Verletzung des Gewebes verbunden und k?nnen lediglich punktuelle Messungen liefern. Mit der kutanen Mikrodialyse steht nun eine neue, einfach durchzuführende und minimal-invasive Methode zur Verfügung, die erstmals eine kontinuierliche Messung von Substanzen in der Haut in vivo erlaubt. Basierend auf dem Prinzip der Dialyse wird eine semipermeable Membran in die Haut eingebracht, über die Substanzen durch freie Diffusion aufgrund eines Konzentrationsgef?lles zwischen interstitiellem Raum der Dermis und einer Dialyseflüssigkeit gewonnen werden. Sowohl bei pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Studien als auch bei der Erforschung physiologischer und pathophysiologischer Vorg?nge in der Haut er?ffnet die kutane Mikrodialyse zahlreiche neue Aspekte.  相似文献   

5.
Wir schildern den Fall eines 51-j?hrigen Patienten, bei dem isoliert an den Hand- und Fu?rücken Hautver?nderungen bestanden, die für eine Keratosis lichenoides chronica typisch sind. Die teils line?ren, teils retikul?ren hyperkeratotischen Plaques, die in der Kindheit erstmals aufgetreten waren, persistierten nach einer vorübergehenden Spontanremission seit mehr als 10 Jahren und waren topischen Therapieversuchen mit Steroiden und teerhaltigen Externa nicht zug?nglich. Nach Durchführung einer Bade-PUVA-Therapie mit 8-Methoxypsoralen und UVA heilten die Hautver?nderungen erstmals vollst?ndig und über einen Nachbeobachtungszeitraum von mehr als 2 Jahre dauerhaft ab. Die mitgeteilte Beobachtung weist auf eine weitere erfolgversprechende Indikation der Bade-PUVA-Behandlung hin.  相似文献   

6.
Ein 66-j?hriger Patient, bei dem seit einem 3/4 Jahr rezidivierend Ulzera der Mundschleimhaut auftraten, zuletzt auch an der Zunge, wurde uns zur station?ren Diagnostik und Therapie zugewiesen. Wir diagnostizierten ein Pyoderma chancriforme am rechten Zungenrücken und ein vorher nicht bekanntes Plasmozytom mit sekund?rem Antik?rpermangel. Klinisch und histologisch schlossen wir eine nekrotisierende Stomatitis, wie bei einer fortgeschrittenen zellul?ren Immunschw?che durch HIV-Infektion beobachtet, aus. Bakteriologisch konnte lediglich Neisseria catarrhalis nachgewiesen werden. Das schankriforme Pyoderm wird h?ufig mit lokalen bakteriellen Infektionen, insbesondere durch Staphylococcus aureus, in Verbindung gebracht. Seine Hauptlokalisationen sind der Genital- und Periorbitalbereich, der Befall der Mundschleimhaut ist selten. Nach unserer Kenntnis ist dies der 4. publizierte Fall mit Zungenbeteiligung. Der sekund?re Antik?rpermangel im Rahmen der h?matologischen Grunderkrankung k?nnte der Manifestation des mukosalen schankriformen Pyoderms Vorschub leisten.  相似文献   

7.
Eruptive Xanthome sind h?ufig kutane Symptome einer erh?hten Plasmakonzentration triglyzeridreicher Lipoproteine und k?nnen Indikator einer unentdeckten Fettstoffwechselst?rung, eines Diabetes mellitus oder einer Pankreatitis sein. Wir berichten über eine 42-j?hrige Patientin mit akut aufgetretenen disseminierten eruptiven Xanthomen aufgrund einer ausgepr?gten Hyperlipid?mie sowie dekompensiertem Diabetes mellitus bei akuter Pankreatitis. Nach optimierter Blutzucker- und Fettstoffwechseleinstellung bildeten sich die Hautl?sionen wieder zurück. Eruptive Xanthome sollten frühzeitig diagnostiziert werden und zur weiterführenden Differenzialdiagnostik einschlie?lich der Stoffwechselparameter führen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Erst wenige F?lle von Infektionen mit dem Kuhpocken-/Katzenpockenvirus sind beim Menschen bisher beschrieben worden. Lokalisierte, blande verlaufende Infektionen werden nicht diagnostiziert, wenn dieses Krankheitsbild nicht gut bekannt ist. Da zumindest bei immunsupprimierten Patienten die Gefahr einer Generalisation mit potentiell letalen Verl?ufen ?hnlich einer generalisierten Variola vera besteht, ist eine m?glichst frühe Diagnose auch lokalisierter Infektionen wichtig. Anhand einer Fallbeschreibung werden die Charakteristiken der Erkrankung dargestellt und aktuelle Erkenntnisse zur Epidemiologie, Diagnostik und Therapie zusammengefa?t. Der lichtmikroskopische Nachweis von charakteristischen Einschlu?k?rpern war diagnostisch wegweisend und kann hier erstmals an humanem Biopsiematerial demonstriert werden. Eingegangen am 9. Dezember 1996 Angenommen am 29. Januar 1997  相似文献   

9.
Wir berichten über eine ungew?hnliche klinische Manifestation einer Epidermolysis bullosa acquisita (EBA) bei einer 60-j?hrigen Patientin, bei der sich anf?nglich nur erosive und von Epithelresten bedeckte Mundschleimhautver?nderungen zeigten, im weiteren Verlauf jedoch auch pustul?se sowie kokardenf?rmige Hauterscheinungen und schlie?lich straffe Blasen auftraten. Klinisch wurde zun?chst an eine Aphthosis bzw. Pustulosis gedacht. Nach histologischen Untersuchungen mit subepidermaler Blasenbildung und überwiegend neutrophilem granulozyt?ren Infiltrat, line?ren IgG- und C3-Niederschl?gen entlang der Basalmembranzone (BMZ) in der direkten Immunfluoreszenz und Nachweis zirkulierender IgG-Ak gegen Basalmembran (Affen?sophagus) in der indirekten Immunfluoreszenz war von einem pustulierenden bull?sen Pemphigoid bzw. Pemphigoid nodularis ausgegangen worden, eine IgA-lineare Dermatose konnte ausgeschlossen werden. Erst bei Verwendung von Primatenspalthaut als Substrat mit Lokalisierung der BMZ-Ak im Blasenboden und dem Nachweis von Antik?rpern gegen die 290-kDa-Banden des Typ-VII-Kollagens – dem Baustein der Ankerfibrillen – mittels Immunoblot und nach Ausschluss eines bull?sen systemischen Lupus erythematodes (SLE) mittels klinischer und immunologischer Kriterien, konnte die endgültige Diagnose einer EBA gestellt werden. Deren klinische Variabilit?t ist bekannt, jedoch ist die in unserem Fall beobachtete ausgepr?gte Polymorphie mit Erosionen, Pusteln, Kokarden und Blasen überaus ungew?hnlich und nach unserer Kenntnis in dieser Form noch nicht beschrieben worden. überraschend sind auch die histologisch und immunfluoreszenzoptisch relativ einheitlichen Charakteristika der makroskopisch v?llig verschiedenartigen Ver?nderungen. Eine weitere Besonderheit stellt in unserem Fall das gute Ansprechen und die inzwischen 6 Monate andauernde Remission auf das neue Immunsuppressivum Mycophenolatmofetil dar, worüber sich bislang nur eine Literaturmitteilung findet. Insgesamt ist die EBA durch teilweise v?llige Therapieresistenz charakterisiert und daher zu den am meisten physisch und emotional beeintr?chtigenden Hautleiden zu rechnen, au?erdem kann sie durch Komplikationen wie Bronchial- oder Trachealstenosen eine schlechte Prognose quoad vitam haben.  相似文献   

10.
Die lymphomatoide Papulose ist eine seltene lymphoproliferative Hauterkrankung. Als Standardtherapie gilt die systemische (orale) Photochemotherapie (PUVA). Wir utersuchten die therapeutische Wirksamkeit der Bade-PUVA-Therapie bei einem Patienten mit transplantationsbedürftiger idiopathischer dilatativer Kardiomyopathie und relativer Kontraindikation gegen systemische 8-MOP-Medikation. Der 42-j?hrige Patient litt seit mindestens 15 Jahren an juckenden Hautver?nderungen die klinisch, histologisch, immunhistologisch und molekularbiologisch als lymphomatoide Papulose diagnostiziert werden konnten. Wir leiteten eine Balneophotochemotherapie mit 8-Methoxypsoralen ein. Bereits nach 29 Balneophotochemotherapiesitzungen kam es zu einer vollst?ndigen Rückbildung der Plaques und einer weitgehenden Rückbildung der papul?sen Herde. Nach 44 Behandlungen (206 J/cm2 UVA) war der Patient weitestgehend erscheinungsfrei. Die Bade-PUVA-Therapie kann als therapeutische Alternative zur systemischen PUVA-Therapie bei lymphomatoider Papulose im Einzelfall erwogen werden.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Humane Papillomviren (HPV) sind Ursache h?ufiger epithelialer Proliferationen und an der Entstehung von anogenitalen Karzinomen wesentlich beteiligt. Bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen krebsassoziierte HPV wird infolge zweier grunds?tzlicher Ziele sowohl in Richtung der Prophylaxe als auch einer therapeutischen Anwendung gearbeitet. Eine Vakzine zur Verhinderung einer Infektion mit HPV scheint in naher Zukunft herstellbar. Antik?rper gegen dreidimensionale Kapsidstrukturen schützen im Tiermodell vor dem Eindringen der Papillomviren in die Wirtszelle, und diese wichtigen neutralisierenden Antik?rper k?nnen durch DNA-freie virus?hnliche Kapsidpartikel aus spontan rearrangierten Strukturproteinen induziert werden. Solche Partikel gelten deshalb als sicherer, prophylaktisch wirksamer Impfstoff. Eine ideale HPV-Vakzine sollte zus?tzlich die durch zellul?re Immunmechanismen vermittelte Rückbildung von bereits bestehenden pr?kanzer?sen und auch von malignen L?sionen vermitteln. Die transformierenden Frühproteine der Papillomviren, die in Basalzellen der Epidermis als ein hypothetisches Antigen spezifischer T-Zellen exprimiert sind, k?nnten in Form von synthetischen Peptiden für einen solchen Impfstoff eingesetzt werden.   相似文献   

12.
Das Behandlungskonzept des atopischen Ekzems beinhaltet die kontinuierliche topische dermatologische Basistherapie in Kombination mit einer zeitlich begrenzten Exazerbations-gerichteten antiinflammatorischen Therapie. In der Behandlung des exazerbierten atopischen Ekzems werden vielfach Systemtherapeutika eingesetzt, um ein rasches und wirkungsvolles Ansprechen der topischen Therapie zu unterstützen oder bei therapieresistenten Verl?ufen eine Remission zu erzielen. Neben der adjuvanten Therapie mit Antihistaminika kommen bei mikrobiellen Superinfektionen orale Antibiotika und Aciclovir zum Einsatz. Einer Exazerbation kann vielfach phototherapeutisch, insbesondere durch eine UVA1-Behandlung, erfolgreich entgegnet werden. Auf den Einsatz von systemischen Immuntherapeutika wie Glukokortikosteroiden, Ciclosporin oder Azathioprin kann in der Regel bei der Behandlung des atopischen Ekzems verzichtet werden bzw. stellt nur in wenigen Ausnahmef?llen eine therapeutische Alternative dar. Es gibt vielversprechende neue experimentelle Therapieans?tze, die zukünftige Behandlungsalternativen darstellen k?nnten.  相似文献   

13.
Das krankheitsspezifische Indikationsspektrum für eine Sto?therapie mit hochdosierten Glukokortikoiden ist in den letzten Jahren erheblich erweitert worden. Im ersten Teil der folgenden übersicht wird der aktuelle Kenntnisstand zu den pharmakologischen Grundlagen und Wirkmechanismen der Hochdosistherapie mit Glukokortikoiden vorgestellt. Im Anschluss werden die vorliegenden klinischen Erfahrungen zur Anwendung dieser Therapie bei verschiedenen dermatologischen Indikationen wie Pemphigus vulgaris, Pyoderma gangraenosum, Alopecia areata, Dermatomyositis und anderen Dermatosen besprochen und kritisch bewertet.  相似文献   

14.
Eine Prävalenzrate von 23 Millionen Deutschen mit chronischen Schmerzen ist anzunehmen. In einer aktuellen Erhebung waren 30 % der chronischen Schmerzpatienten mit ihrer Schmerztherapie nicht zufrieden. Des Weiteren leiden fünf Millionen Deutsche an neuropathischen Schmerzen, wovon 20 % nicht ausreichend therapiert sind. Schmerz ist auch ein Symptom vieler dermatologischer Krankheitsbilder. Die zumeist somatischen Schmerzen sind vielfach als milde Schmerzen einzustufen. Eine zunehmende Forschung zur Lebensqualität zeigt jedoch eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität durch moderate Schmerzen, u.a. bei Psoriasis vulgaris et arthropathica. Starke Schmerzen treten bei Herpes zoster, Ulcus cruris und Pyoderma gangraenosum auf. Als Grundlagen werden Schmerzklassifikation und im kurzen Exzerpt Schmerzleitung und ‐modulation dargestellt. Der Einsatz standardisierter Skalen zur Erhebung und Verlaufsbeobachtung der Schmerzstärke wird empfohlen, um Therapieoptimierungen zu gewährleisten und interdisziplinär auf gleicher Basis zu kommunizieren. Die Weiterbildung in der Dermatologie sieht den Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in der allgemeinen Schmerztherapie vor. Bezogen darauf werden grundlegende Behandlungskonzepte in Anlehnung an das erweiterte WHO‐Schema, ein stufenweises Vorgehen sowie Kombinationstherapien dargestellt. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Schmerztherapie o. g. konservativ zu behandelnder stark schmerzhafter Dermatosen. Neben gängigen Therapeutika und aktuellen Therapiestandards werden, soweit vorhanden, leitlinienbasiert spezifische Optionen erörtert. Der Wissensstand zum peri‐ und postoperativen Schmerzmanagement wird kurz umrissen. Dieser Artikel vermittelt:
  • ▸ Grundlagen zur Klassifikation und Neurophysiologie von Schmerzen,
  • ▸ Standards für die Schmerzdokumentation bei Kindern und Erwachsenen,
  • ▸ allgemeine Standards für eine medikamentöse Schmerztherapie,
  • ▸ aktuelle spezifische Therapieoptionen für Zosterneuralgie, Ulcus cruris, Pyoderma gangraenosum im Zusammenhang mit dem erweiterten WHO‐Schema.
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15.
Mastozytosen werden ohne Schwierigkeiten diagnostiziert, wenn sie von den leicht erkennbaren Hautver?nderungen einer Urticaria pigmentosa begleitet sind. Vor kurzem konnten wir bei Patienten mit Hymenopterengiftallergie eine durch klinisch kaum sichtbare Hautver?nderungen charakterisierte Form der Mastozytose identifizieren (“okkulte Mastozytose”). Daneben wurde bei etwa 15% der Patienten mit dem typischen Bild einer Urticaria pigmentosa diese zun?chst verkannt und mit wesentlichen internen Symptomen einer systemischen Mastozytose nicht in Verbindung gebracht. Bei der Mehrzahl der Patienten mit unerkannter Mastozytose wurde die Diagnose durch den Nachweis erh?hter basaler Serumtryptasespiegel gestützt. Kutane Mastozytosen werden somit vielfach übersehen und sind h?ufiger als bislang angenommen. Die Bestimmung der basalen Tryptasekonzentration im Serum kann zur Diagnosestellung wesentlich beitragen, ersetzt aber nicht die sorgf?ltige Inspektion des Integumentes.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Das Behandlungskonzept des atopischen Ekzems beinhaltet die kontinuierliche topische dermatologische Basistherapie in Kombination mit einer zeitlich begrenzten Exazerbations-gerichteten antiinflammatorischen Therapie. In der Behandlung des exazerbierten atopischen Ekzems werden vielfach Systemtherapeutika eingesetzt, um ein rasches und wirkungsvolles Ansprechen der topischen Therapie zu unterstützen oder bei therapieresistenten Verl?ufen eine Remission zu erzielen. Neben der adjuvanten Therapie mit Antihistaminika kommen bei mikrobiellen Superinfektionen orale Antibiotika und Aciclovir zum Einsatz. Einer Exazerbation kann vielfach phototherapeutisch, insbesondere durch eine UVA1-Behandlung, erfolgreich entgegnet werden. Auf den Einsatz von systemischen Immuntherapeutika wie Glukokortikosteroiden, Ciclosporin oder Azathioprin kann in der Regel bei der Behandlung des atopischen Ekzems verzichtet werden bzw. stellt nur in wenigen Ausnahmef?llen eine therapeutische Alternative dar. Es gibt vielversprechende neue experimentelle Therapieans?tze, die zukünftige Behandlungsalternativen darstellen k?nnten.   相似文献   

17.
Auch wenn der Dermatologe Glukokortikoide überwiegend lokal anwendet, so erfordert die Art und Schwere vieler Dermatosen unabdingbar die systemische Applikation dieser Medikamentengruppe. Die vorliegende Arbeit soll das notwendige Wissen vermitteln, um systemische Kortikoide (SKK) so einsetzen zu k?nnen, dass eine optimale Wirksamkeit bei Minimierung der unerwünschten Wirkungen erreicht wird. Somit soll überwiegend ein klinisch orientiertes Wissen vermittelt werden. Die theoretischen Erkenntisse um die Wirkungsmechanismen werden nur soweit aufgeführt, wie deren Kenntnis für das Verst?ndnis klinischer Zusammenh?nge notwendig sind. Unabh?ngig von den diversen Indikationen, die nicht im Detail diskutiert werden, stehen diejenigen Probleme im Vordergrund, die sich ganz allgemein im Umgang mit systemischen Glukokortikoiden ergeben.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Wir berichten über einen 70j?hrigen Patienten, bei dem nach einer Herz-Bypass-Operation eine Infektion mit Mycobacterium chelonae im Bereich der Venenentnahmestelle am Bein auftrat. Die Infektion manifestierte sich als fibrin?s-nektrotisch belegte Ulzera im Narbenbereich. Mycobacterium chelonae and Mycobacterium fortuitum sind atypische Mykobakterien und wurden bereits mehrfach als Erreger von Infektionen nach Injektionen und chirurgischen Eingriffen beschrieben. Der Befall der Venenentnahmestelle durch atypische Mykobakterien gilt als eine sehr seltene Komplikation bei Herzoperationen. Da Mycobacterium chelonae in normalen Kulturmedien nicht anzüchtbar ist, kann der verz?gerte Heilungsverlauf als prim?re Wundheilungsst?rung fehlgedeutet werden. Zur Behandlung der atypischen Mykobakteriosen werden neben der Antibiotikatherapie eine Thermotherapie oder die chirurgische Exzision empfohlen. Clarithromycin gilt zur Zeit als Antibiotikum der Wahl. Wir konnten bei unserem Patienten eine vollst?ndige Abheilung nach zweimonatiger Behandlung mit Clarithromycin und begleitender Thermotherapie erreichen. Eingegangen am 20. November 1995 Angenommen am 11. Januar 1996  相似文献   

19.
Zusammenfassung Es wird über eine 68j?hrige Patientin mit frontaler fibrosierender Alopezie und Lichen-planus-typischen Wangenschleimhautver?nderungen berichtet. Das kürzlich von Kossard beschriebene Krankheitsbild der postmenopausalen frontalen fibrosierenden Alopezie (PFFA) zeichnet sich durch einen progressiven Rückgang des frontotemporalen und parietalen Haaransatzes unter Ausbildung einer symmetrischen, bandf?rmigen narbigen Alopezie aus. Typischerweise erkranken Frauen in der Postmenopause. Die histopathologischen Ver?nderungen (perifollikul?res lymphozyt?res Entzündungsinfiltrat und Fibrose im Bereich des Isthmus und des Infundibulums, vermehrte Apoptose der Follikelkeratinozyten) sind identisch mit denen beim Lichen planopilaris. Die lokalisations- und alterstypischen Merkmale der PFFA sind nicht hinreichend, um das Krankheitsbild als eigenst?ndige Entit?t vom Lichen planopilaris eindeutig abzugrenzen. Unsere Beobachtung Lichen-planus-typischer Mundschleimhautver?nderungen bei einer postmenopausalen Patientin mit frontal fibrosierender Alopezie weist auf die M?glichkeit hin, da? es sich bei der PFFA um eine Variante des Lichen planopilaris mit frontaler Lokalisation handeln k?nnte. Andere Varianten des Lichen planopilaris sind die multifokale Form, die disseminierte Form (Lassueur-Graham-Little-Syndrom), die lichenoide Pseudopelade und jede Kombination dieser verschiedenen Manifestationsformen (”gemischte Form”). Wirksame Behandlungsmethoden der PFFA sind nicht bekannt. Ebenso problematisch ist die therapeutische Beeinflussung von Lichen-planopilaris-Formen, bei denen die Fibrose gegenüber der Entzündung im Vordergrund steht, doch scheint in diesen F?llen der Krankheitsverlauf selbstlimitierend zu sein. Eingegangen am 10. Dezember 1996 Angenommen am 11. April 1997  相似文献   

20.
Im Bereich der adjuvanten Therapie des malignen Melanoms nimmt Interferon-alpha (IFN-α) eine wichtige Stellung ein. Unter den unerwünschten Nebenwirkungen spielen in der Langzeitbehandlung zunehmend psychische Ver?nderungen eine Rolle, insbesondere bei Therapieabbrüchen. Bekannt sind Schlafst?rungen, Unruhezust?nde, dauernde Müdigkeit, erh?hte Ersch?pfbarkeit, zunehmende Reizbarkeit, sozialer Rückzug und depressive Verstimmungen, die zumeist in den ersten drei Monaten der Behandlung entstehen. Aber auch schwerwiegende Nebenwirkungen wie delirante Zust?nde, schwere organische Depressionen, psychotische Episoden und organische Wesens?nderungen k?nnen sich unter der Behandlung entwickeln und sogar zu Suizidversuchen führen. Anhand zweier Fallbeispiele werden Entstehungsm?glichkeiten suizidaler Syndrome unter der Therapie mit IFN-α verdeutlicht. Therapeutisch bieten sich je nach Schwere der Nebenwirkungen neben einer Dosisreduktion oder Behandlungsunterbrechung kurzfristig Benzodiazepine an. Gute Erfahrungen konnten bei leichten bis mittelschweren depressiven Syndromen mit Antidepressiva aus der Klasse der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer gemacht werden, so da? unter Umst?nden eine Therapieunterbrechung vermieden werden kann. Bei schweren depressiven Syndromen oder organischen Wesens?nderungen sollte prim?r die Behandlung mit IFN-α abgesetzt und bei Verdacht auf Suizidalit?t eine station?r-psychiatrischer Behandlung erwogen werden.  相似文献   

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