76. Fehler bei der Indikation zur Operation des Megaureters

Zusammenfassung Mehrere Fehlerquellen gilt es bei der Indikation zur Operation eines Megaureters auszuschalten. Bereits die Auswertung des Röntgenbefundes spielt hierbei eine große Rolle.Zum Beispiel Verkennung einer nichturologischen Grundkrankheit mit nur sekundären Stauungsureteren.Nach definitiv gestellter Diagnose Megaureter sind Kriterien zu beachten, unter denen nicht sofort endgültig korrigiert werden darf, z. B. im Infektionsstadium und bei Niereninsuffizienz. Hierfür werden die Gründe im einzelnen aufgeführt. Unabdingbare Sofortmaßnahmen werden genannt wie z. B. Schaffung optimaler Harnabflußmöglichkeiten.Abschließend werden Fehlermöglichkeiten in der Wahl der Operationsmethode beschrieben, die jeweiligen Gegenargumente aufgeführt.

---

Summary Several sources or error have to be eliminated in defining an indication for operative treatment of megaureter. Assessment of radiological findings plays an important part. An example is the failure to diagnose a non-urological basic disease with only secondary ureteric obstruction.Once a definite diagnosis of megaureter is made it is necessary to observe criteria which preclude immediate final correction, e.g. a state of infection and renal insufficiency. Reasons for this are given in detail. Unconditional immediate measures are mentioned, e. g. the creation of optimal facilities for the outflow of urine. Finally, possible errors are described in the choice of the operation method, with counter-arguments in each case.

     

Die funktionelle Indikation zur Relaparotomie bei Peritonitis

Zusammenfassung In einer prospektiven Studie wurden 150 Patienten mit Peritonitis erfa?t. Die Organfunktionen von Lunge, Niere, Kreislauf und Leber wurden kontinuierlich monitiert und nach einem Score bewertet. Bei einer Gesamtletalit?t von 49,3% mu?ten 118 Patienten relaparotomiert werden. Die Indikation zur Relaparotomie erfolgte bei 23,7% nach klinischen Kriterien, bei 76,3% auf Grund einer Organverschlechterung mit oder ohne zus?tzlichen klinischen Zeichen einer persistierenden Peritonitis. Eine genaue überwachung der Organfunktionen und die Relaparotomie bei beginnender Organinsuffizienz sind Voreaussetzungen für eine kausale Therapie der Peritonitis. Herrn Prof. Dr.A. Fritsch zum 60. Geburtstag gewidmet.     

82. Die Indikation zur Relaparotomie bei postoperativer Peritonitis

Zusammenfassung Es wird die neu auftretende Bauchfellentzündung nach operativen und endoskopischen Eingriffen behandelt. 11633 Laparotomien und das endoskopische Kranken gut aus 7 Jahren werden retrospektiv und 905 Laparotomien eines halben Jahres prospektiv analysiert: 84 Relaparotomien wegen Peritonitis retrospektiv, 5 prospektiv. Primäre Eingriffe, Ursachen, Art und Ausmaß der Peritonitis werden dargestellt. Die Indikation zur Relaparoto mie stützt sich dreigeteilt auf das Zustandsbild des Patienten (Allgemeinzustand -Lokalbe fund), apparative und labormäßige Befunde (meist der Klinik nachhinkend) und den Chirurgen mit seiner Erfahrung und regelmäßiger Kontrolle des klinischen Befundes.     

193. Indikation zur Therapie der Grundkrankheit bei Colonperforationen

Zusammenfassung In vier Jahren beobachteten wir 45 Colonperforationen (24% Verletzungen, 58% perforierte Divertikel und Carcinome, 18 % sekundäre Colonperforationen). 6 Fälle betrafen Coecum und Colon asc., elf Fälle das Colon transversum und 28 Fälle das Recto-Sigmoid. Die peritoneale Kontamination und die lokale Peritonitis wurden mit Excisionen bzw. Resektionen primärer übernähung oder primärer Anastomose versorgt. Fälle mit diffuser Peritonitis oder mit schwerer lokaler Peritonitis und diffuser Kontamination wurden mit einer Diskontinuitätsresektion des Colons versorgt (n = 21). Nur zwei (10%) dieser Fälle verstarben. Diese Ergebnisse sprechen für die Focusresektion.     

Chemotherapeutischer Schutz nach Operationen wegen maligner Tumoren

Ohne ZusammenfassungMit 2 Textabbildungen     

257. Entscheidungshilfen bei der Indikation zur Operation der akuten Pankreatitis

Zusammenfassung In einer prospektiven Studie an 50 Patienten mit akuter Pankreatitis wurden diagnostische Daten mit der Frage analysiert, ob Indikation und Zeitpunkt zum chirurgischen Vorgehen dadurch beeinflußt werden. Das initiale Labor und der initiale klinische Befund ermöglichen nicht, zwischen operierten und nicht operierten Patienten zu unterscheiden. Die Operationsindikation ist am besten durch wiederholte klinische Untersuchungen zu erkennen. Die initiale ERCP identifiziert mit hoher Sicherheit die biliäre Pankreatitis und leitet beim Gallengangstein direkt zur Therapie über.     

Fehler und gefahren bei der indikationsstellung zur probelaparotomie

Zusammenfassung Neben den leicht zu diagnostizierenden F?llen subcutaner, traumatischer Perforation finden sich stets solche, die diagnostisch gro\e Schwierigkeiten beherbergen. In diesen F?llen ist die Probelaparotomie der einzige Weg zur Sicherstellung der Diagnose. Die ersten 6 Stunden nach der Verletzung sind ausschlaggebend für die Prognose. Sind in dieser Zeit nicht einwandfreie Zeichen des Abklingens aller Erscheinungen vorhanden, so ist auch ohne deutliche Verschlechterung des Befindens die Indikation zur Probelaparotomie gegeben.      

Fehler und Gefahren bei ambulanten Operationen: Zirkumzision

As one of the most frequently performed operations circumcisions can entail not only typical but also rare complications with possibly fatal consequences. The following areas are of particular importance: legal aspects of the operation, indication for an operation, pre-operative information, post-operative surveillance and after-care.The amount of circumcisions carried out in different European countries vary widely. This shows a difference in indication assessment, which may suppose that a number of operations are not necessary.     

Indikation,Fehler und Gefahren der Vertebralis-Angiographie

Ohne ZusammenfassungMit 3 Textabbildungen.     

Fehlinterpretation des Mediastinoskopiebefundes bei der Indikation zur Thorakotomie

Ohne Zusammenfassung     

Zur Indikation und Technik der Umstellungsosteotomien wegen Fehlstellung nach Frakturen der unteren Gliedmaßen

Zusammenfassung Fehlstellungen nach Brüchen der unteren Gliedmaßen können zu Arthrosen der benachbarten Gelenke führen und bedürfen daher in entsprechenden Fällen einer Korrektur. Wegen der besseren Heilungstendenz sollten die Korrekturosteotomien soweit wie möglich im spongiösen Anteil der langen Röhrenknochen durchgeführt werden. Zur übungsstabilen Fixierung hat sich das Instrumentarium der Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen besonders bewährt. Bei Kindern und Jugendlichen sollte nach Möglichkeit auf das Einbringen von Metallteilen verzichtet werden, zumal eine Ruhigstellung im Gipsverband bei diesen Patienten kaum zu Funktionseinbußen von seiten der Gelenke führt.Herrn Professor Dr. Hans v. Seemen zum 70. Geburtstag.     

280. Früh- und Langzeitergebnisse nach 641 Operationen wegen Hiatushernien

Zusammenfassung Zwischen 1957 und 1987 wurden 641 von 1327 beobachteten Hiatushernien ope riert. Von 592 der operierten Patienten (92%) ist das Schicksal bekannt. Wir beschränken uns auf die Darstellung der Ergebnisse an 529 Patienten, bei denen eine abdominelle Fundoplicatio unter Mitfixation der Oesophaguswand bei zweireihiger langer Fundoplicatio inklusive hinterer Pfeilernaht durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der zwischen 1957 und 1967 operierten Gruppen waren mit 42% beschwerdefrei und 21% gebessert (63%) wesentlich schlechter als jene der 2. Gruppe von 174 Patienten von 1967–1987, wo wir in 51% Beschwerdefreiheit und in 32% Besserung (83%) erreichen konnten. Im ersten Abschnitt war die Mortalität 2%, im 2. Abschnitt 0%.     

Die Operationen zur Wiederherstellung der Gallenwege bei Stenosen und Verletzungen

Zusammenfassung Neben frischen und älteren Verletzungen sind Strikturen der großen Gallenwege eine Anzeige für wiederherstellende Operationen an den Gallenwegen. Die Ursachen der Strikturen, die nicht immer, aber meistens in einer vorhergehenden Operation, bei denen die Gallenwege in Mitleidenschaft gezogen werden, liegen, werden besprochen. Die einzelnen Operationsverfahren: Verbindung der beiden Stümpfe oder Verbindung des proximalen Endes mit dem Duodenum oder Jejunum werden eingehend geschildert. Uns hat sich bei 20 Kranken, an denen 25 Operationen durchgeführt wurden, die Zipfelplastik nachGoetze am besten bewährt. In Erweiterung des Originalverfahrens wurde die Entnahmestelle des Zipfels in ihrer ganzen Ausdehnung offengelassen, um nach weiter Spaltung des Hepaticusstumpfes eine breite Anastomose zu erzielen.Mit 7 TextabbildungenHerrn Professor Dr. E. Freiherrvon Redwitz zum 75. Geburtstage.     

Unsere Erfahrung bei Relaparotomie nach chirurgischen Eingriffen am Magen-Darm-Kanal

Ohne Zusammenfassung a. G. Mit 3 Abbildungen Vortragender:G. Tasca.     

Indikation zur Splenektomie nach stumpfen Bauchtraumen

Ohne ZusammenfassungMit 3 Abbildungen