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1.
Zusammenfassung An Hand von 71 sowohl otologisch als auch neurologisch-psychiatrisch untersuchten Fällen wird zur Frage der sog. zentralen Tonusdifferenz Stellung genommen.1. In 40% der Beobachtungen waren als Ursache des einseitigen Nystagmusüberwiegens Schäden im Labyrinth bzw. im Bereich des 1. vestibulären Neurons anzunehmen.2. Bei 35% der Untersuchten war sowohl eine periphere als auch zentrale Verursachung möglich. Überwiegend handelt es sich um Patienten mit einem klinischen Halswirbelsäulensyndrom. Der funktionelle Charakter der Störung wird diskutiert.3. In 25% unserer Fälle lagen sicher zentrale Schäden vor, jedoch fand sich mit 2 Ausnahmen kein Anhalt für die Annahme einer Hirnstammläsion als Ursache der Nystagmusbereitschaft nach einer Seite.Therapieversuche werden erwähnt.Der Begriff zentrale Tonusdifferenz wird als mißverständlich abgelehnt und betont, daß dem einseitigen Nystagmusüberwiegen keineswegs ein Hinweischarakter auf eine Hirnstammcontusion zukommt. Die Nystagmusbereitschaft nach einer Seite kann von jedem Abschnitt des vestibulären Systems ausgelöst werden.Teilergebnis eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums für Arbeit.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Gestalt- und erkenntnispsychologische Zusammenhänge ergeben, daß dem melancholischen Wahn ein ametrisches Verhältnis der das menschliche Weltbild mitkonstituierenden Strukturtendenzen der Prägnanztendenz sowie des antiprägnanten Gestaltreizes der Welt zugrunde liegt. Dabei verstehen wir unter Weltbild die Erkenntnisgestalt der Welt, die vorweg (a priori) bestimmt, was je—individuell wirklich erkannt und verstanden wird. In der Melancholie kommt es nun durch eine Reduktion der Prägnanztendenz zu einem extrem einseitigen Bestimmtsein des Weltbildes durch den antiprägnanten Gestaltreiz der Welt. Die Folge dieser ametrischen Strukturiertheit des Weltbildes ist eine pathologische Wirklichkeitsgewißheit (Wahngewißheit) in allen Erkenntnisfunktionen also auch in der Vorstellung, in der Phantasie und in der Einbildung. Die Inhalte der melancholischen Wahnerlebnisse aber gehen auf den antiprägnanten Gestaltreiz der Welt zurück, der im Verlauf der normalen aktualgenetischen Entwicklung des Weltbildes zunehmend auf den Abbau und Zerfall der von der Prägnanztendenz intendierten Erkenntnisinhalte z. B. der immer intakten und integren Leib-, Ich- und Kommunikationsgestalt des Menschen aus ist, damit vom Erwachsenen auch Nichtintegres und Nichtintaktes sowie Zerfall in jeder Form verstanden und bewältigt werden kann. Die Gerichtetheit des antiprägnanten Gestaltreizes der Welt erkennt man in den melancholischen Wahnerlebnissen des Zerfalls des Leibes bis zur Verwesung bei lebendigem Leibe oder des Zerfalls der Ichgestalt bis zum nihuil unmittelbar wieder.Keine eindeutigen Aussagen jedoch erlauben unsere Beobachtungen über einen Wandel im Strukturverhältnis der Tendenz nach Wesenseigenschaften zur rein sachlichen Sinngehaltlichkeit der Individualgestalten in der Melancholie, während nach Matussek (1963) Wesenseigenschaften in der schizophrenen Wahrnehmungswelt einen Vorrang haben.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Bei 30 Patienten mit Neuropathien unterschiedlichen Schweregrades (subklinisch, leicht, mittelschwer und schwer) wurden am N. ulnaris neben den üblichen neurophysiologischen Parametern [distale Latenz, maximale motorische und gemischte Nervenleitgeschwindigkeit (Nlg.)] die Refraktärperioden (Rp.) (absolute Rp. und relative Rp.-Amplitude und -Latenz) und die unteren Grenzfrequenzen (u. F.) (u. F.-Amplitude und -Latenz) bestimmt.Beim Vergleich mit einem Normalkollektiv (n=31, s. Lowitzsch u. Hopf, (1972a)) war die Nlg. nur in 37% der Fälle pathologisch verlangsamt, während die relative Rp.-Latenz in ca. 80% und die u. F.-Latenz in ca. 60% pathologisch verändert waren.In zwei Stichproben (13 Normalfälle und 13 Polyneuropathien) mit einer normalen gemischten Nlg. von 51,0–63,5 m/sec unterschieden sich die Mittelwerte für die distale Latenz sowie die motorische und gemischte Nlg. statistisch nur auf dem 1%-Niveau, für die relative Rp.-Latenz und die u. F.-Latenz hingegen auf dem 0,5-Niveau.Die Bestimmung der Refraktärperioden, insbesondere der rel. Rp. L., sowie der unteren Grenzfrequenz (u. F. L.), stellt eine im Vergleich mit den üblichen neurophysiologischen Verfahren (Nlg.-Bestimmung) wesentlich empfindlichere Untersuchungsmethode zur Erfassung auch geringer (subklinischer) Funktionsstörungen des peripheren Nervensystems dar.Die unterschiedliche Beeinflussung der Refraktärperioden und der Grenzfrequenzen durch die Art des zugrundeliegenden pathologischen Prozesses (axonale Degeneration — segmentale Demyelinisierung — Mischtyp) wird an Hand der in 9 Fällen nervenbioptisch (N. suralis) gewonnenen Befunde diskutiert.
Refractory periods and frequent impulse conduction in mixed N. ulnaris of man in polyneuropathies
Summary Some electrophysiological parameters were studied in the ulnar nerve of 30 patients suffering from neuropathy of various origin and severity.Absolute and relative refractory periods and lower limiting frequencies were measured and compared to the usual parameters (distal motor latency, conduction velocity of motor fibres, and the mixed nerve action potential).The conduction velocity was indicative of the diseased function in 37% whereas the relative refractory period (latency) was abnormal in nearly 80% and the lower limiting frequency (latency) in about 60%.Two samples taken at random, each of them consisting of 13 patients with normal conduction velocities between 51.0 and 63.5 m/sec showed differences only at the 1% level (p<0.01) as far as the mean values of the distal latency and the maximum conduction velocity were concerned. The difference between the mean values of the relative refractory period (latency) and of the lower limiting frequency (latency), however, was highly significant (p<0.0005). Thus, in our experience, the relative refractory period (latency) and the lower limiting frequency (latency) are more sensitive indicators of mild functional disturbances of peripheral nerves than the maximum conduction velocity.
Die Untersuchungen wurden in dankenswerter Weise von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Mit der Krankengeschichte einer 22jährigen Frau, die in einer endogenen Depression ihre 9 Monate alte Tochter getötet hatte, werden die Hintergründe der seltenen Tötungsdelikte Depressiver erörtert. Es handelt sich in der Regel um einen ursprünglich als erweiterten Selbstmord angelegten indirekten oder symbolischen Selbstmord. Der Kranke tötet seine liebsten Angehörigen, um sie vor dem als unerträglich empfundenen Leben zu schützen (Mitleidsmotiv). Er reagiert dadurch unter Umständen die Selbstvernichtungstendenzen so weit ab, daß der geplante Selbstmord unterbleibt.Es handelt sich überwiegend um Frauen, die ihre eigenen, oft noch kleinen Kinder töten. Die besonders enge Bindung zwischen Mutter und Kleinkind erleichtert die dem symbolischen Selbstmord zugrundeliegende Identifikation, die zur Projektion eigener Not und eigener Selbstmordtendenz auf das Kind führt. Auch bei den zum Vergleich herangezogenen erweiterten Selbstmordversuchen zweier schizophrener Mütter und einer reaktiv Depressiven waren derartige Identifikationsund Projektionsvorgänge sowie das Mitleidsmotiv erkennbar.Die Identifikation von Mutter und Kleinkind wurzelt also in so tiefen Schichten, daß sie durch Einflüsse von Krankheit und Motiv nicht tangiert wird, es sei denn, das Kind werde im psychotischen Extremfall als Bedroher erlebt.Auf die aus dieser psychologischen Konstellation hervorgehende Gefährdung besonders der Kleinkinder sowohl depressiver wie schizophrener Mütter wird aufmerksam gemacht.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Es wird der Fall eines Mannes beschrieben, der durch tuberkulöse Erkrankung im Alter von 35 Jahren zuerst den linken Hoden und Nebenhoden durch Operation verlor, dann 5 Jahre später aus der gleichen Ursache auch den rechten Nebenhoden und Teile des rechten Hodens. Kurz vor der zweiten Operation trat eine paranoide Störung auf mit dem Gefühl, unter Hypnose zu stehen, imaginäre Befehle ausführen zu müssen, beobachtet und verfolgt zu werden usw. Bei der Untersuchung fand sich eine deutliche Gynäkomastie. Auch bei einer 2 Jahre später auftretenden psychischen Störung ähnlicher, aber schwächerer Symptomatik waren schizophrene Störungen nicht erkennbar. Es handelte sich vielmehr um ein endokrines Psychosyndrom (M. Bleuler), bei dem passagere, wahnhafte Phasen auftraten. Diese Störungen werden in Parallele gesetzt zu E. Kretschmers psychogener Wahnbildung bei traumatischer Hirnschwäche und gedeutet als eine Abart des sensitiven Beziehungswahns (E. Kretschmer), wobei unter Selbstwahrnahme der verminderten seelischen Leistungsfähigkeit sowohl die körperliche (cerebrale) Beeinträchtigung durch endokrine Gestörtheit als auch die dabei stattfindende Verarbeitung von Erlebnissen als entscheidend angesehen werden für das Zustandekommen der wahnhaften Erlebnisvorgänge.An Hand dieses Falles wird die Schwierigkeit der begrifflichen Trennung von Psychose und Neurose diskutiert.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Das Ziel dieser Studie bestand in der Analyse des Aktivierungs- und Habituationsverhaltens hirntraumatisch geschädigter Jugendlicher in Abhängigkeit vom Schweregrad der Schädigung. Untersuchungsgruppen waren die i.S. einer Decerebration schwer hirngeschädigten Patienten mit Zustand nach apallischem Syndrom (N=9) sowie als Kontrollgruppe ein klinisches Klientel von N=10 Patienten mit Zustand nach leichter Hirnkontusion.Der Versuchreiz einer komplexen Reizdarbietung (optische und akustische Stimulation mit Reaktionserfordernis) bestand in einer täglich 4minütigen Dauerbelastungsphase am Wiener Determinationsgerät (n. Schuhfried). Dabei erfolgte eine kontinuierliche Registrierung der Herzfrequenz über 4 bzw. 8 Tage, wobei neben der physiologischen auch die psychisch-subjektive (Einschätzung der subjektiv erlebten Aktiviertheit) sowie die psychophysische (Leistungsquotient) Meßebene analysiert wurden, um aus der möglichen Wechselwirkung konkrete Rehabilitationsmaßnahmen ableiten zu können.Die Befunde zeigten bei allen Variablen eine klare Differenzierung zwischen den Patientengruppen: die Analyse der Herzfrequenz ergab, daß trotz gleichen Ausgangsniveaus der Aktiviertheit nur bei der Kontrollgruppe eine initiale Sensibilisierungsreaktion auftrat, die sich im Laufe der Reizwiederholung i. S. einer Habituation verminderte.Bei einer deskriptiven Analyse der HR-Verläufe in Form von mathematischen Exponentialfunktionen zeigte es sich, daß sich im wesentlichen drei relativ stabile Reaktionstypen abzeichneten, nämlich sog. Sensibilisierer, Habituierer sowie Indifferenztypen, wobei die Habituierer nur bei der Kontrollgruppe, die Indifferenztypen hingegen nur bei den apallisch geschädigten Patienten auftraten.Die Untersuchung der Wechselwirkung verschiedener Meßebenen legt eine gewisse Entkoppelung funktioneller Systeme, wie sie u.a. von Luria (1976) beschrieben werden, bei apallisch geschädigten Patienten nahe, wobei unter dem Versuchsreiz sensomotorische und physiologische Systeme offensichtlich nicht in einer optimal aufeinander abgestimmten Weise ablaufen, wie dies überwiegend bei den nur leicht hirngeschädigten Vergleichspatienten gefunden wurde.Hieraus resultierende Rehabilitationsmaßnahmen werden erörtert.Die hier zitierten experimentellen Untersuchungen stammen aus dem Teilprojekt D7 des SFB 122 an der Universität Marburg/Lahn unter Leitung von Prof. Dr. Dr. H. Remschmidt  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Technik der potenzierten Narkose sowie der Hibernation artificielle unter kurzer Würdigung der verschiedenen auf sie hinführenden Forschungsrichtungen gegeben. Die Probleme medikamentöser Synergie, der Unterkühlung, des Schocks und seiner Verhütung werden behandelt, eigene Erfahrungen mit der Hibernation artificielle unter Hinweis auf die entsprechenden Veröffentlichungen kurz gestreift.Der Wert der potenzierten Narkose wie der Hibernation artificielle wird unter Hinweis auf die Notwendigkeit einer streng kritischen Indikationsstellung für die Anwendung dieser Verfahren als unbestreitbar dargestellt.Vortrag, gehalten auf dem Neurochirurgischen Symposium in Freiburg/B. vom 5. bis 10. Juli 1954.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Sensible Reizzeit-Stromstärke-Kurven (RSK) von Hautpunkten mit ungestörter Sinnesempfindung lassen erkennen, daß unter der flächenhaften Elektrode meist bei langen Nutzzeiten die Schmerzreceptoren, bei kurzen die Druckreceptoren gereizt werden. Die tatsächlich gemessenen Rheobasen sind die der Schmerzempfindung; die dazu durch Verdoppelung ihrer Werte bestimmten Zeitschwellen sind Pseudochronaxien. Die wahren Chronaxien der beiden Sinnesqualitäten lassen sich durch Extrapolation graphisch aus den Q-Linien ermitteln.Das Weißsche Gesetz beschreibt bei ungestörter Sensibilität offensichtlich in größter Annäherung die praktisch bei Schwellenerregung zu erfassende Beziehung zwischen Reizintensität und Reizdauer. Dagegen hat es bei pathologich veränderter Hautsinnesempfindung offenbar keine Gültigkeit mehr. Darum ist hier eine getrennte Erfassung der Parameter für Schmerz und Berührung (Druck) durch Bestimmung der charakteristischen Zeiterregbarkeit nicht mehr möglich. Diese Methode ist damit für die Klinik der Sensibilitätsstörungen wenig brauchbar.Die sensiblen RSK erfahren durch Funktionsstörungen im Sinne einer Hypaesthesie und Hypalgesie eine Niveauverschiebung zu höheren Stromstärken, die parallel zu der Rheobasenerhöhung geht, und eine Streckung in ihrem Verlauf, die in direkter Beziehung zur Chronaxieverlängerung steht. Die diagnostische Bedeutung dieser Kurvenänderungen ist aber begrenzter als die der früher beschriebenen alleinigen Rheobasen- und Chronaxiebestimmung.Mit 6 Textabbildungen  相似文献   

9.
Zusammenfassung Von insgesamt 246 psychotischen Kranken wurden unter anderem auch 149 Schizophrene kinematographisch auf ihre mimischen Reaktionen hin getestet, zum Teil ist der Verlauf mit erfaßt. Die Besonderheiten der klinischen Gruppierungen mit deren jeweiliger Relation zu den Kretschmerschen Typen sind eingangs hervorgehoben. Leptosome und Dysplastiker traten zum Teil in Kümmerformen auf; reine Pyknische waren seltener als Übergänge zum Dysplastischen. In 10% der Fälle ergaben sich abnorm symmetrische Gesichter von archaisch-infantiler Wirkung, in 20% auffällige Asymmetrien. — Hyperkinesen wie Grimassen, Faxen, Paramimien treten episodisch auf, es bleiben schließlich nur die Stereotypien, die sich vornehmlich in oberen Gesichtsbereichen abspielen; Ähnlichkeiten zu subcorticalen Hyperkinesen oder zum akinetischen Symptomenkomplex ergeben sich nicht; auch zu anderen Psychosen besteht mimisch keine Verwandschaft, bei exogenen Reaktionstypen ist allerdings eine Abgrenzung aus dem Zustandsbild allein nicht immer möglich, — Im Verlauf zerfällt die Mimik Schizophrener, wobei Ausgangstyp, Intensität und Dauer eine Rolle spielen; am ungünstigsten verhalten sich dabei einfache Verläufe an Dysplastikern. Die Veränderung beginnt meist oral mit Innervationsunsicherheit der Lippen; in sieben Fällen war dabei ein halbseitiges Überwiegen nach Art einer mimischen Parese festzustellen. Die Züge können völlig erschlaffen, was jedoch Ausnahmen sind; meist bleibt eine Überspannung in frontoorbitalen Bereichen zurück, wie man es ähnlich bei hirnatrophischen Prozessen findet; im Unterschied zu letzteren sind die atonischen unteren Gesichtsbereiche bei Schizophrenen jedoch rein motorisch intakt, dafür zeigt sich hier aber ein ungraziöses, seelenloses mimisches Verhalten, was Verfasser als thalamisches Syndrom irreversibler Natur deuten möchte.Teilergebnisse einer kinematographischen Untersuchungsreihe mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Auf die in Kürze nachfolgende Gesamtveröffentlichung Mimische Reaktionen der klassischen Psychosen im Inst. f. d. wiss. Film, Göttingen, Nonennstieg 72 wird hingewiesen!(Unter Benutzung eines Vortrags in der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie, Max-Planck-Institut, München am 19. Dezember 1966).  相似文献   

10.
Zusammenfassung Zu den vorstehenden Untersuchungen gab die Tatsache Anlaß, daß sich die einzelnen Sachverständigen in der gerichtspsychiatrischen Praxis von keinem einheitlichen Gedanken leiten lassen, soweit es sich um das Grenzgebiet der sogenannten Psychopathie, der abnormen Reaktionen und des leichteren Schwachsinns handelt. Da der Richter heute meist dem Sachverständigen folgt, ergeben sich zwischen den verschiedenen Gerichten große Unterschiede in der Beurteilung von Zurechnungsfähigkeit und Geschäftsfähigkeit.Eine psychologisch klare Grenzbestimmung ist nach dem Wortlaut des Gesetzes und auch grundsätzlich unmöglich. Wir halten daher die Aufstellung von Grenztypen für notwendig. Diese gelten als noch gesund im Rechtssinn, also als zurechnungsfähig und geschäftsfähig. Ein Typus gewinnt das notwendige Leben nur durch eine hinter ihm erscheinende Kasuistik, an der es einstweilen noch fehlt. Im allgemeinen wird man davon ausgehen dürfen, daß Psychopathen nicht als krank angesehen werden sollten, ebensowenig wie der leichte Schwachsinn und die meisten abnormen Reaktionen, die paranoischen ausgenommen.Diese pragmatische Lösung gründet sich auf die Feststellung, daß der dem Psychiater vertraute medizinische Krankheitsbegriff nur wenig Berührungspunkte mit dem Krank-Sein hat, welches nach herrschendem Recht bestimmte Schutzmaßnahmen, wie Entmündigung, Anstaltsunterbringung oder Aberkennung der Zurechnungsfähigkeit in Gang bringen kann. Der das Recht durchziehende Krankheitsbegriff ist normativ; hinter ihm steht ein Bild des gesunden, verantwortlichen und normalen Menschen. Dieses Bild ist historisch entstanden und daher in verschiedenen Kulturkreisen, auch denen des Westens, nicht immer gleich; es ändert sich unter Umständen mit dem historischen Wandel des allgemeinen Empfindens; dagegen kann es nur wenig von psychiatrischen Erkenntnissen beeinflußt werden.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Es wird über neun umschriebene Geschwülste der hinteren Schädelgrube berichtet, die feingeweblich aus zwei verschiedenen, in Feldern und Zügen angeordneten Gewebsanteilen bestehen. Die Zellen der Felder sind kleine, körnerzellähnliche Elemente mit runden, stark chromatinreichen Kernen. Die Zellen der Züge sind größere Elemente mit rund-ovalen, kommaartigen, chromatinarmen Kernen. In den Zügen läßt sich regelmäßig ein ausgedehntes Reticulinfasernetz nachweisen. Die Felder sind dagegen reticulinfrei, sie bestehen aus einer feinfaserigen neuroectodermalen Grundsubstanz. Charakteristikum dieser Tumoren ist, daß das Mengenverhältnis der zwei Gewebsanteile von Fall zu Fall und sogar innerhalb des gleichen Falles stark variieren kann, so daß die Beobachtung von nur einzelnen Geschwulstpartien oft nicht erlaubt, die gesamte Struktur des Tumors zu erfassen und zu falschen Diagnosen führt.Diese als angeborene Mischtumoren des Kleinhirns bezeichneten Geschwülste sind feingeweblich von den Mischgewächsen des Unterwurmes Ostertags zu trennen. Sie zeigen hingegen gewisse Ähnlichkeiten mit dem sogenannten umschriebenen Arachnoidealsarkom des Kleinhirns (Foerster u. Gagel), von dem sie aber ebenfalls zu trennen sind.Die formale Genese dieser Geschwülste wird unter Berücksichtigung histogenetischer, feingeweblicher und lokalisatorischer Aspekte diskutiert. Sie werden als Kombinationstumoren angesehen mit einer mesodermalen Züge- und einer neuroectodermalen Felder-Gewebskomponente. Ihre dysembryogenetische Natur bzw. ihr früher Entstehungszeitpunkt wird durch das Vorkommen von Kleinhirnmißbildungen bestätigt. Schließlich werden ihre Beziehungen zu den Geschwülsten der sogenannten Medulloblastomgruppen erörtert.
Summary Nine circumscribed tumors of the posterior cerebral fossa are described; histologically, they were characterized by two different types of tissue components arranged in strands and fields. The parvicellular fields are of neuroectodermal origin, the mesodermal strands consist of large cells and are rich in reticulin containing fibers. One of the two components may considerably outgrow the other one and become responsible for quantitative alterations.These tumors show some resemblance with the so-called circumscribed arachnoidal sarcoma of Foerster-Gagel, but should not be confused with it. They are morphologically also different from Ostertag's mixed tumors of the posterior vermis.This group of tumors is generally combined with cerebellar malformations which underline their dysontogenetic nature or at least the early onset of their development. As to their formal genesis they may be compared with the congenital mixed tumors of other organs (kidney, liver), and therefore be classified as combination tumors according to Meyer.Finally, their relation to so-called medulloblastomas is discussed.
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12.
Zusammenfassung 110 Kranke mit generalisieter oder fokaler Epilepsie zeigten mit zunehmender Tiefe der zur maximalen Aktivierung geeigneten Evipannarkose verschiedene EEG-Typen. Dies spricht dafür, daß die Bahnung der elektrischen epileptiformen Tätigkeit nicht durch einen in jedem Fall identischen Mechanismus entsteht, sondern von zahlreichen Faktoren abhängt.Solche epilepsiebahnenden Faktoren sind: a) die Quantität der im Wachzustand spontan, interiktal auftretenden Krampfpotentiale; b) die optimale Tiefe der Narkose; c) der klinische und elektrische Typus der Entladung; d) die Lokalisation der Entladung, d. h. die normalen anatomisch-funktionellen Eigenschaften der epileptischen Neuron-Population mit ihren Beziehungen zu den Weckstrukturen; e) die Barbiturat-Empfindlichkeit dieses Neuron-Aggregates; f) die primäre Dominanz oder der sekundäre Spiegel-Charakter des Focus; g) die aktuelle Synchronisierungstendenz des elektrischen Hintergrundes; h) der Einfluß äußerer und innerer sensorischer Stimuli; i) spezifische bahnende und hemmende Mechanismen (recruitment, rebound, Habituation, paradoxe Schlafphase).Mit Bezug auf experimentelle Erfahrungen läßt sich der Schluß ziehen, daß die Schlafaktivierung ein Enthemmungsphänomen ist. Die Manifestierung der verschiedenen aufgezählten Faktoren und Mechanismen ist abhängig vom funktionellen Zustand gewisser diffuser und regionaler (lokaler), unspezifischer (retikulärer) Systeme und Subsysteme. Die Barbiturat-Empfindlichkeit dieser Strukturen ist wahrscheinlich verschieden, so daß die zwischen ihnen bestehenden, aber im Wachzustand verdeckten Hemmwirkungen mit zunehmender Narkose sukzessiv behoben werden. Ergebnis dieser Enthemmungen ist die Aktivierung.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die spektralphotometrische Bestimmung der Absorptionskurve des natürlichen Liquors im UV-Licht gestattet in exakt reproduzierbarer Weise normale und pathologische Liquores zu unterscheiden. Dies ist namentlich bei Verlaufskontrollen von Bedeutung. Ein konstantes Absorptionsmaximum (A) findet sich im kurzwelligen Bereich bis 240 m und ist zur quantitativen Eiweißbestimmung mit einer für die klinischen Bedürfnisse hinreichenden Genauigkeit geeignet. Eine von den quantitativen Eiweißwerten unabhängige Absorptionsbande ( A) hat ihr Maximum bei allen normalen und den meisten pathologischen Liquors bei 266 m Eine Verschiebung nach 275 m kommt vereinzelt bei pathologischen Liquores vor.Eine starke A mit einem Durchlaßgrad von weniger als 30% spricht auch bei im übrigen normalen Liquorwerten für pathologische Veränderungen.Das mittels Perchlorsäure gefällte Liquoreiweiß zeigt in alkalischer Lösung ein dem Grade nach von dem Eiweißgehalt abhängiges Absorptionsmaximum bei 215 m und eine flache Absorptionsbande zwischen 275–285 m.  相似文献   

14.
Zusammenfassung 1. In 239 Liquores, darunter 47 MS-Fälle und 91 normale Kontrollen, wurden Komplement und Komplementfaktoren (C1, C2, C3 und C4) bestimmt.2. Im normalen Liquor ist in der Regel keine Gesamtkomplementaktivität vorhanden. Dagegen ist die C1- wie C4-Aktivität praktisch immer und C2-sowie C3-Aktivität in über der Hälfte der Fälle zu finden. Das Komplementmuster im Liquor ist daher im Gegensatz zum Serum unvollständig.3. Bei erhöhtem Eiweiß zeigt der Liquor dagegen häufig Gesamtkomplementaktivität. Je höher das Liquoreiweiß ist, um so höher ist der Gehalt an C2, C3 und Gesamtkomplement. Diese Beziehungen zwischen Gesamteiweiß und Komplementaktivität gelten für normalen wie pathologischen Liquor einschließlich der MS-Fälle.4. Im MS-Liquor sind C2, C3 und Gesamtkomplement seltener zu finden als bei den Kontrollen. Bei den MS-Patienten ist C2 und C3 im akuten Schub herabgesetzt. C3 nimmt im Verlauf der Erkrankung wahrscheinlich ab.5. Mit Antikomplementserum wurde 1C-Globulin, ein Teilfaktor von C3, im Liquor von 55 MS-Patienten und 42 Kontrollen bestimmt. Es besteht kein Unterschied zwischen MS und Kontrolliquor. Auch bei akut entzündlicher MS ist 1C nicht vermindert.6. In der Diskussion wird auf widersprechende eigene Befunde über 1C-Inaktivierung im Serum während der akut entzündlichen MS-Phase hingewiesen.
Summary 1. Complement and complement factors (C1, C2, C3 and C4) were determined in 239 specimes of cerebrospinal fluid (CSF) including 47 cases of Multiple Sclerosis (MS) and 91 normal controls.2. In general, total complement activity is absent in normal specimens while that of C1 and C4 can be found practically always and that of C2 and C3 in more than half of the cases. Therefore, the pattern of complements in the CSF is incomplete as opposed to that of serum.3. In contrast, samples with increased protein content frequently yield total complement activity. The higher the protein content of CSF the higher the content of C2, C3 and total complement. This relationship between amount of total protein and complement activity applies both to normal and pathological CSF specimens including those from MS.4. In cerebrospinal fluid from patients with MS, C2, C3 and total complement are found less frequently than in that from controls. C2 and C3 are diminished in patients with an acute exacerbation of MS. C3 decreases probably in the course of the disease.5. 1C-globulin, a component of C3, was determined with anticomplement sera in specimens from 55 patients with MS and from 42 controls. There is no difference between CSF of MS and controls. Even in acutely inflammatory cases of MS, 1C is not diminished.6. Discussing his results the author points out discrepancies concerning the nactivation of 1C in serum during acutely inflammatory episodes of MS.


Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die histogenetischen und morphologischen Unterschiede und Beziehungen der Mesotheliome zu der früheren Sammelgruppe der Endotheliome und zur Untergruppe der Meningoexotheliome werden erörtert. An Hand von zwei eigenen Fällen und der Fälle von Eberth, Haeger und Lichtenstein u. Ettleson wird eine Gruppe epitheloider Meningeomatose herausgestellt. Es handelt sich hierbei um Tumoren, die als einzellige Schicht über die parietalen und visceralen Blätter des Subarachnoidealraumes hinwegziehen. Die Zellen zeigen eine zylindrische bis kubische Form, die Kerne sind groß und polymorph; man findet an vielen Stellen Mitosen und mehrkernige Zellen. Hin und wieder erkennt man das Eindringen von Tumorzellen entlang der Gefäße in das Gehirn, ohne daß eine nennenswerte Gliareaktion festzustellen wäre. Trotz der Ähnlichkeit mit den Mesotheliomen kann unsere Gruppe ihnen nicht zugeordnet werden. Kennzeichnend für alle Mesotheliome ist die Abstammung von Geweben, die sich vom Zölom herleiten. Die weichen Häute dagegen entstammen dem Neuralrohr. Weiterhin wird eine differentialdiagnostische Abgrenzung der diffusen epitheloiden Meningeomatosen gegen andere diffuse Blastomatosen der Meningen vorgenommen.Mit 6 Textabbildungen  相似文献   

16.
Zusammenfassung Klinik und pathomorphologisches Substrat der durch die Inoculation des JHM-Virus experimentell erzeugten Encephalomyelitis des Affen sind Gegenstand der Darstellung. Einem durch Hyperkinese, Tonussteigerung, Ataxie, Blindheit, cerebrale Krampfanfälle, Paresen, Sensibilitätsstörungen und finale Dekortikationsstarre charakterisierten klinischen Syndrom liegt eine hirnstammbetonte Gliaknötchenencephalomyelitis mit zahlreichen degenerativen Erweichungen im Bereich der entzündlichen Proliferationen und großflächigen pseudolaminären Erweichungen der Großhirnrinde zugrunde. Ausgehend von allgemeineren Überlelegungen zur Frage der Auseinandersetzung zwischen Virus und Nervensystem wird aus der zeitlichen Aufeinanderfolge der pathomorphologischen Alterationen, der Versuch einer pathogenetischen Deutung dieser Veränderungen abgeleitet. Nach einer Gegenüberstellung der JHM-Virusencephalomyelitis mit der akuten amaurotischen Epilepsie des Rhesusaffen wird das Krankheitsbild unter histologischen Gesichtspunkten der Gruppe der arthropod-borne Virusencephalitiden zugeordnet.Mit 19 Textabbildungen  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es wird über ein Verfahren zur vollständigen Erfassung der im Liquor cerebrospinalis enthaltenen zelligen Bestandteile berichtet, bei dem die Zellen mit Hilfe eines in der zu untersuchenden Liquorprobe erzeugten Pibrinnetzes eingefangen werden (Zellenfangverfahren).Die Methode unterscheidet sich prinzipiell von den bisher verwendeten Sedimentations- und Filtrationsverfahren. Man erzielt mit ihr auf einfachstem Wege eine optimale, qualitativ dem Blutausstrich vergleichbare Darstellung der Liquorzellen sowie deren vollständige Erfassung.Wägt man Vor- und Nachteile der in der Liquorzelldiagnostik gebräuchlichen Methoden gegeneinander ab, so dürfte das neue Verfahren gegenüber den bisher verwendeten größere Vorteile bieten und für die routinemäßige Untersuchung des Liquorzellbildes besonders geeignet sein.  相似文献   

18.
Summary Two cases of central core disease, father and daughter, of a family with dominant autosomal inheritance, are presented, one with bilateral congenital dislocation of the hip. Muscle biopsy was performed in both cases. Oxidative enzymes evidenced only type I fibers, most of them presenting a central core and not uncommonly more than one. On electron microscopy the cores generally appeared well demarcated from the surrounding fibrils and were characterized by lack of mitochondria and abnormalities of the Z line. Transitional aspects from normal fibers to completely unstructured cores were observed, as well as from well structured and unstructured cores. These findings are discussed in the light of the previous literature and particular attention is paid to the problem of differentiation between central core and multicore disease. The pathogenesis of the muscular alteration is also discussed in relation with the possibility of their neurogenic origin. Eventually, the histochemical and ultrastructural similarities between central cores and target fibers are focused.
Zusammenfassung Aus einer Familie, in welcher die Erkrankung autosomal dominant vererbt wird, werden Vater und Tochter mit Central Core Disease beschrieben. Bei einem Fall besteht außerdem eine bilaterale congenitale Hüftgelenksluxation. Die in beiden Fällen durchgeführte Muskelbiopsie ergab folgendes: Dargestellt durch den histochemischen Nachweis oxydativer Enzyme fanden sich ausschließlich Typ-I-Fasern, von welchen die meisten ein und nicht selten sogar mehrere Central Core aufwiesen. In der Elektronenmikroskopie erschienen die Cores allgemein gut von den umgebenden Fibrillen abgegrenzt und waren durch das Fehlen von Mitochondrien und Anomalien der Z-Linien charakterisiert. Es wurden Übergänge zwischen normalen Fasern einerseits und vollständig unstrukturierten Cores andererseits beobachtet, wie auch Übergänge von gut strukturierten und unstrukturierten Cores. Die Befunde werden unter Berücksichtigung der einschlägigen Literatur diskutiert. Es wird besonders eingegangen auf das Problem der Unterscheidung zwischen Central Core und Multiple Core und Multiple Core Disease. Die Pathogenese der Muskelveränderung wird im besondern auch im Hinblick auf die mögliche neurogene Verursachung diskutiert. Es wird im weitern auf die histochemischen und ultrastrukturellen Gemeinsamkeiten zwischen Central Cores und Target Fibers eingegangen.
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19.
Zusammenfassung Bei einer nach einer Krankheitsdauer von nur 4 Monaten verstorbenen 49 jäkrigen Frau mit Pickscher Krankheit ergab die histologische Untersuchung des ZNS bei fehlenden Windungsatrophien in den für die Krankheit typischen Prädilektionsgebieten, vor allem im Stirnhirn, einen hochgradigen Status spongiosus und einen vorwiegend in der 3. Rindenschicht ausgeprägten, gegenüber dem Status spongiosus an Intensität jedoch zurücktretenden Parenchymschwund. Veränderungen im Bereich der corticofugalen Bahnen — Entmarkungen und Fasergliosen — fehlten. Bemerkenswert waren ferner Alterationen der kleinen Rindengefäße in Form ödematöser Wanddurchtränkungen. Auf Grund dieser Befundkonstellation wird hinsichtlich der Pathogenese die Ansicht vertreten, daß der Parenchymuntergang weder als Folge eines nucleodistal einsetzenden atrophisierenden Prozesses bestimmter Neuronensysteme (Lüers u. Spatz) noch einer primären Erkrankung der Nervenzellen (Schaffer u. Miskolczy) angesehen werden kann, sondern vielmehr als Folge einer ödematösen Transsudation auf der Basis einer Bluthirnschrankenstörung zu deuten ist.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Es wird über Untersuchungsergebnisse an 300 depressiven Kranken berichtet. Hinsichtlich der habituellen Charakterausformung, der Verteilung der Körperbautypen und der Häufigkeit familiärer Belastung ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen den Dysthymien (und reaktiven Depressionen) einerseits und den Cyclothymien andererseits, während die symptomarmen, nosologisch mehrdeutigen Vitaldepressionen in vielerlei Hinsicht eine Zwischenstellung einnehmen. In diesem Zusammenhang werden die engen Beziehungen der einmaligen depressiven Verstimmungen im Rückbildungsalter zum vitaldepressiven Syndrom als einem unspezifischen depressiven Reaktionsmuster und die Bedeutung der mehrdimensionalen Diagnostik besprochen. Die Vielgestaltigkeit cyclothymer Psychosen als eine Manifestationsweise der krankheitsimmanenten symptomschöpferischen Produktivität schwerer endogenen Verstimmungen und die Symptomarmut einfacher Vitaldepressionen werden in bezug auf ihr differentialdiagnostisches Gewicht herausgearbeitet und die Unterschiede zu vergleichbaren Begriffsbildungen der Kleist-Leonhardschen Schule erörtert. Im Anschluß hieran werden die innere Kohärenz und die Wechselbeziehungen depressiver Symptombildungen zueinander, der Fragenkomplex der Dekompensation endogener Phasen und die thematischen Sondergestaltungen der Cyclothymie besprochen. Die manisch-depressive Verlaufsform der Cyclothymie erweist sich als eine zahlenmäßig kleine Kerngruppe cyclothymer Psychosen mit größter Symptomenbreite und klinischer Intensität der Verstimmungen, stärkster familiärer Belastung, besonders häufigen Phasen und vergleichsweise ernster Prognose.Auf Einladung von Prof. Kolle an der Univ. Nervenklinik München am 5. 6. 1961 von N. Petrilowitsch gehaltener Vortrag.  相似文献   

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