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1.
Dissociative symptoms including flashbacks, i.e. vivid scenic recollections of traumatic episodes, in patients with Borderline Personality Disorder are a serious and often treatment-refractory problem. There is evidence suggesting changes in endogenous opioids in patients with Borderline Personality Disorder. Naltrexone, an opioid receptor antagonist, was administered to three female patients with Borderline Personality Disorder in a dosage of 50 mg (q.i.d.,p.o.) over several weeks. We observed a marked reduction in dissociative symptoms. 相似文献
2.
Zusammenfassung
Das bei akuten Manien und zur Phasenprophylaxe manisch-depressiver Erkrankungen angewandte Lithium kann auch bei therapeutischen
Serumspiegeln neurologische und psychiatrische Nebenwirkungen verursachen. Solche unerwünschte Lithiumeffekte k?nnen vielf?ltig
sein und ihre Abgrenzung gegenüber Symptomen anderer Erkrankungen oder Nebenwirkungen anderer Medikamente ist daher oft schwierig.
Es wird der Fall einer 56j?hrigen Patientin mit einer manisch-depressiven Erkrankung beschrieben, bei der nach 12 Jahren nebenwirkungsfrei
vertragener Lithiumphasenprophylaxe neuropsychiatrische Nebenwirkungen auftraten. Diese manifestierten sich trotz therapeutischer
Plasmaspiegel mit Orientierungsst?rungen, Denkst?rungen, Aphasie, ideatorischer Apraxie, Parkinsonoid sowie schweren Unruhezust?nden
und Schlafst?rungen. Im Vergleich zu anderen Berichten aus der Literatur konnte in unserem Fall durch eine Reexposition ein
überzeugender Zusammenhang dieser Symptome mit der Lithiumtherapie hergestellt werden. Nach Absetzen von Lithium remittierte
die Symptomatik vollst?ndig.
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3.
M. Bürgy 《Der Nervenarzt》1998,69(5):446-450
Zusammenfassung
Die Dysmorphophobie soll als Beispiel einer kommunikativen St?rung dargestellt und darin gegen andere Krankheitsbilder abgegrenzt
werden, denen sie bislang subsumiert worden ist. Auf dem Hintergrund der bisher vorliegenden Literatur wird bei der „Mi?gestaltsfurcht”
die Scham vor dem entwertenden Blick eines anderen, dessen Blick zum eigenen Blick geworden ist, herausgearbeitet. Hieraus
resultiert die Diskrepanz von eigenem Selbst und durch den anderen vermitteltem Selbstbild, was zur Depersonalisation führt.
Anhand zweier Einzelfallbeispiele soll diese interpersonale Grundfigur weiter veranschaulicht werden.
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4.
H. P. Kapfhammer H. B. Rothenhäusler E. Dietrich P. Dobmeier C. Mayer 《Der Nervenarzt》1998,69(5):401-409
Zusammenfassung
W?hrend eines 18-Jahres-Zeitraums wurden im psychiatrischen Konsiliardienst eines Universit?tsklinikums 93 Patienten (w=76,
m=17) mit einer artifiziellen St?rung identifiziert (Inzidenz: 0,62%). 50% der Frauen waren in medizinischen/pflegerischen
Berufen t?tig gegenüber nur 6% der M?nner. Es handelte sich mehrheitlich um chronische Krankheitsverl?ufe, wobei aber bei
ca. einem Viertel der Patientinnen ein intermittierender Verlaufstypus vorlag. In 11% imponierte ein klassisches „Münchhausen-Syndrom”.
An psychiatrischer Komorbidit?t bestand bei 10% bzw. 4% der Frauen eine depressive bzw. eine Angstst?rung. In je ca. der H?lfte
der weiblichen und m?nnlichen Patienten wurden eine relevante Sexualst?rung sowie ein Suchtproblem berichtet. Bei ca. einem
Viertel der Patienten bestand neben der artifiziellen St?rung auch eine genuine somatische Krankheit; ca. ein Drittel der
Frauen zeigten zudem eine psychosomatische Krankheit, speziell E?st?rungen. In der Krankheitsanamnese fiel der hohe Prozentsatz
von früheren somatoformen St?rungen, offenen Selbstbesch?digungen und Suizidversuchen auf. Eine traumatisierende frühe Biographie
mit emotional depravierenden Heimaufenthalten, hoch konflikthaftem h?uslichem Milieu, k?rperlichem und sexuellem Mi?brauch,
frühen Objektverlusten, pr?genden Krankheitserfahrungen war h?ufig. Eine vielschichtige aktuelle Ausl?sesituation konnte für
eine Mehrzahl der Patienten eruiert werden. Eine Diskussion der Ergebnisse erfolgt hinsichtlich Epidemiologie, klinischer
Ph?nomenologie und Entwicklung der artifiziellen St?rungen, Psychodynamik und Psychopathologie von T?uschung und Selbstsch?digung
sowie konsiliarpsychiatrischen Interventionsm?glichkeiten.
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5.
C. Wurthmann J. Gregor B. Baumann O. Effenberger W. Döhring B. Bogerts 《Der Nervenarzt》1998,69(9):763-768
Zusammenfassung
In der vorliegenden CT-Studie wurde untersucht, ob in der ?tiologie der Panikst?rung neben diskutierten psychosozialen, genetischen
und biochemischen Faktoren auch hirnmorphologische Komponenten von Bedeutung sind. Anhand einer 3stufigen Skala wurde qualitativ
die Hirnstruktur von 21 Patienten mit Panikst?rungen mit und ohne Agoraphobie nach DSM-IV sowie von einer alters- und geschlechtsgleichen
neuropsychiatrisch unauff?lligen Kontrollgruppe bewertet. Folgende Hirnstukturen wurden qualitativ auf einer 3-Punkte-Skala
(normal, fraglich, pathologisch) bewertet: frontaler und parietookzipitaler Kortex, temporaler Kortex, Seitenventrikel und
3. Ventrikel. Die Patienten mit Panikst?rungen zeigten eine signifikante beidseitige Erweiterung des kortikalen Liquorraumes
(p<0,01). Die Beurteilung „pathologisch” wurde bei keiner Kontrollperson, aber bei sieben (33,3%) Patienten vergeben. Diese
hirnstrukturellen Auff?lligkeiten waren fast ausschlie?lich im pr?frontalen Kortex lokalisiert. Keine signifikanten Gruppenunterschiede
fanden sich in Bezug auf den temporalen Kortex, die Seitenventrikel und den 3. Ventrikel. Die Studienergebnisse zeigen, da?
in der ?tiologie der Panikst?rung auch hirnstrukturelle Ver?nderungen von Bedeutung sind. Da die Auspr?gung dieser hirnstrukturellen
Ver?nderungen nicht abh?ngig ist von der Krankheitsdauer, wird die pr?frontale Liquorraumerweiterung als hirnbiologischer
Vulnerabilit?tsmarker der St?rung interpretiert.
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6.
Zusammenfassung
Subakute Enzephalopathie mit epileptischen Anf?llen bei Patienten mit chronischem Al-koholismus (SESA-Syndrom) ist neben h?ufigeren
Erkrankungen wie Delirium tremens, Alkoholentzugskrampf, Wernicke-Korsakow-Syndrom, zentraler pontiner Myelinolyse und Marchiafava-Bignami-Syndrom
eine seltene Alkoholfolgekrankheit. Multiple neurologische Defizite (Hemiparese, Hemianopsie oder Aphasie), rezidivierende
fokale und generalisierte epileptische Anf?lle und periodische seitenbetonte steile Potentiale im EEG sind bei diesem Syndrom
beschrieben worden. Ein 72j?hriger Patient mit chroni-schem Alkoholabusus wurde nach mehreren sekund?r generalisierten fokalen
Anf?llen der rechten K?rperseite unter der Verdachtsdiagnose einer Enzephalitis aufgenommen. Die neurologische Untersuchung
ergab eine globale Aphasie. Bei den Laboruntersuchungen zeigten sich erh?hte Werte für Gamma-GT und MCV. Sonstige Laboruntersuchungen
und Liquoranalysen ergaben Normalbefunde. Im CCT und im zerebralen MRT zeigte sich eine Mikroangiopathie und eine Hirnatrophie.
Trotz einer intraven?sen Behandlung mit Acyclovir und Vitamin B1 und einer 3fachen antikonvulsiven Therapie wurden weiterhin
epileptische Anf?lle und eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes beobachtet. Mehrere EEG-Untersuchungen ergaben periodische
steile links parietookzipital betonte Wellen. Drei Monate nach Beginn der Symptomatik verstarb der Patient an einer Lungenentzündung.
Das beschriebene klinische Bild entspricht den Kriterien des SESA-Syndroms.
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7.
Episodes of anxiety have been reported to be the most common psychological symptoms in patients with partial seizures. They may occur before, during and after seizures and can also appear in isolation without any convulsive symptoms. The epileptic anxiety syndrome is strikingly similar to panic attacks, and panic disorder is an important differential diagnosis. The close relationship between epileptic seizures and panic attacks is of special interest for a better pathophysiological understanding of panic attacks. In the literature an epileptiform neuronal activity is discussed as a possible underlying mechanism for panic disorder. The finding that anxiety was the most common experiential phenomenon produced by electrical stimulation of amygdala and hippocampus with depth electrodes points in this direction. PET has demonstrated abnormalities of hippocampal structures during the nonpanic state of patients with panic disorder. In addition, some EEG studies have demonstrated a high incidence of epileptiform EEG patterns in patients with panic disorder with or without agoraphobia. This was the reason why several investigators proposed that a subset of panic attacks may be related to abnormal epileptiform neuronal activity in the limbic system. The size of this subset is difficult to determine because discharges in the depth of the limbic system often cannot be seen in the scalp EEG. Concerning the hypothetical pathophysiological mechanism of panic disorder therapeutic measures were taken with antiepileptic agents. The best results were obtained for valproic acid. It seems to be reasonable to make a therapeutic trial with antiepileptic medication after nonresponse to standard pharmacotherapy. 相似文献
8.
Absence of the septum pellucidum is a rare developmental disorder of the human brain. Previous reports focused on the association with other cerebral anomalies. We present MRI scans showing an isolated absence of the septum pellucidum. The patient was suffering from a schizophrenic psychosis. Mental retardation or epileptic seizures, which are often found in more complex developmental brain disorders, were not observed. The septal area is part of the limbic system and aplasia of the septum pellucidum could indicate developmental anomalies of the limbic system. The concept of cerebral maldevelopment and the limbic system in schizophrenic psychosis is discussed. 相似文献
9.
In children and adolescents motor/vocal tics and obsessive-compulsive behavior are known to be closely related. Thereby, a continuum of symptoms ranging from single tics to a mixed picture of tics/rituals/obsessive-compulsive traits to clinically relevant obsessions and compulsions could be described. As neurobiological substrates dysfunctions in corresponding cortico-striato-thalamocortical circuits (sensorimotor circuit in tic symptomatology, orbitofrontal circuit in obsessive-compulsive behavior) were postulated. For both disturbances behavioral therapy can be used to improve control mechanisms to counterregulate tics and obsessive-compulsive behavior, respectively, and psychopharmacological agents can be administered to compensate dysbalances in neurotransmitter systems. In case of a mixed symptomatologic picture it is necessary to include interventions for both pols of the symptom-continuum in the therapeutic programme to achieve extensive improvement as a basis for a further positive development of the patient. 相似文献
10.
Schlösser R 《Der Nervenarzt》2000,71(1):9-18
Functional brain imaging with positron emission tomography (PET) and single photon emission computerized tomography (SPECT) enables the in vivo study of specific neurochemical processes in the context of normal regulatory mechanisms and pathophysiological alterations of the brain. By combining these methods with pharmacological challenge-paradigms, the study of functional interactions of different neurotransmitter systems is possible. This review will present data from animal and healthy volunteer studies as well as first data from investigations in different patient populations with regard to this research direction. Especially, interactions of different neurotransmitter systems with the dopaminergic and the cholinergic system will be discussed. The database acquired so far confirms existing models of neuronal feedback-circuits, and the first clinical results are consistent with the hypothesis of an increased dopaminergic responsivity in schizophrenic patients. These results open up new perspectives for a further evaluation of treatment response predictors from drug-challenge studies and for the development of new drug treatments for neuropsychiatric disorders. 相似文献
11.
Zusammenfassung
Im Rahmen einer 5 Jahre andauernden Verlaufsstudie zur Komorbidit?t bei Opiatabh?ngigen sind in der Ausgangsbefragung 350
Klienten, die in sich in verschiedenen Hamburger Drogenhilfeeinrichtungen aufhielten, untersucht worden. über zwei Drittel
der Untersuchungsteilnehmer sind m?nnlich, sie sind zum Erhebungszeitpunkt im Durchschnitt 29 Jahre alt. Der Gro?teil befindet
sich in der Methadonsubstitution (42%), etwa ein Viertel in station?rer Langzeittherapie und weitere 17% im station?ren Entzug.
Die Klienten konsumieren seit durchschnittlich 9 Jahren Heroin. Bei 55% der Opiatabh?ngigen wurde (mindestens) eine weitere
psychische St?rung nach ICD-10 festgestellt (Lifetimepr?valenz). Unberücksichtigt bleiben dabei die F6-Pers?nlichkeitsst?rungen.
Die 6-Monats-Pr?valenz liegt bei 37%, die 2-Wochen-Pr?valenz betr?gt 23%. Die vorherrschenden St?rungsbilder finden sich bei
insgesamt 43% der Opiatabh?ngigen in der Gruppe der neurotischen, Belastungs- und somatoformen (F4) sowie bei 32% der Klienten
in dem Bereich der affektiven St?rungen (F3). Seltener treten St?rungen aus der Gruppe der Schizophrenie, schizotypischen
und wahnhaften St?rungen (F2) auf (5%). Ebenfalls 5% der Opiatabh?ngigen leiden unter E?st?rungen (F5). Hierbei handelt es
sich z. T. um Mehrfachdiagnosen, im Durchschnitt liegen pro Klient 1,3 Diagnosen vor. Die Frauen sind von der Komorbidit?t
deutlich st?rker betroffen. Die meisten St?rungen treten bei den Opiatabh?ngigen zwischen dem 18. und dem 21. Lebensjahr zum
ersten Mal auf. Damit liegen die (Lifetime)pr?valenzraten nach den bisherigen Erkenntnissen doppelt bis dreimal so hoch wie
in der bundesdeutschen Allgemeinbev?lkerung. Dies unterstreicht die gro?e Bedeutung, spezifische diagnostische bzw. explorative
Verfahren in die Suchttherapie zu integrieren. Psychische St?rungen oder Beeintr?chtigungen, die den Behandlungsverlauf negativ
beeinflussen k?nnen, sollten in der Suchttherapie verst?rkte Berücksichtigung finden.
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12.
Anhedonia, a cardinal sign of depression, is discussed to originate from a transmitter dysbalance in the central dopaminergic reward system. This system involves neuroanatomically many structures of the olfactory system. Hence the question arises whether anhedonia can be quantified when depressive patients judge smells hedonically. Sensory evaluation of olfactory stimuli by 16 depressive patients was compared that of an age-matched control group. In the group comparison, mono- and birhinal sensory thresholds as well as judgment of intensity were not significantly different. For four of the eight smells, the hedonic judgements were found to be identical between the group of depressives and controls, with the remaining smells not significantly different. There were no differences in the consistency of ranking of smells. In a longitudinal (test-retest) assessment there were again no differences in intensity, familiarity, and hedonic quality of the smells. The findings suggest that changes in the dopaminergic transmitter balance during the state of depression causing anhedonia affect neither olfactory perception nor the hedonic judgement of smells. Contrary to the clinical picture, anhedonia thus seems not to arise at the level of sensory perception yet but should be considered a more complex construct of disturbed central processing. 相似文献
13.
Zusammenfassung
Die Wernicke-Enzephalopathie (WE) tritt als Folge eines Vitamin-B1-(Thiamin-)Mangels am h?ufigsten im Rahmen einer Alkoholabh?ngigkeit
auf. Wir berichten über den Fall eines 26 Jahre alten alkoholabh?ngigen Mannes, der 4 Tage hilflos in seiner Wohnung zugebracht
hatte, bevor er in die Klinik eingewiesen wurde. Die klinische Diagnose war aufgrund einer ausgepr?gten Bewu?tseinstrübung
(Sopor) erschwert. Das MRT zeigte Signalintensit?tserh?hungen (T2-, FLAIR-Wichtung) um den dritten Ventrikel, im Thalamus,
der Vierhügelplatte, den Fornices, den Corpora mamillaria, am Boden des 4. Ventrikels und periaquaeduktal. Diese Befunde treten
typischerweise bei der WE auf, sind jedoch in dieser Ausdehnung selten. In dem hier beschriebenen Fall korrelierte der MRT-Befund
gut mit der klinischen Symptomatik. Unter einer Therapie mit Vitamin B1 besserten sich Symptomatik und MRT-Befunde inkomplett.
Der vorgestellte Fall verdeutlicht den diagnostischen Nutzen der MRT bei der WE insbesondere bei bewu?tseinsgetrübten Patienten,
bei denen die M?glichkeiten der differenzierten klinischen Untersuchung eingeschr?nkt sind.
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14.
Zusammenfassung
Ein wichtiges Ziel psychiatrischer Behandlung stellt die Verminderung der deutlich erh?hten Suizidraten psychiatrischer Patienten
dar. Seit einiger Zeit wird diskutiert, ob die zunehmende Verlagerung der Behandlung langfristig psychisch Kranker aus den
Kliniken heraus in gemeindepsychiatrische Versorgungseinrichtungen mit erh?hten Suizidraten einhergehe. In dem hier vorgestellten
gemeindepsychiatrischen Versorgungssystem fand sich in dem Zeitraum 1973–1993 eine um das 40fach gegenüber der Allgemeinbev?lkerung
erh?hte alters- und geschlechtsbereinigte Suizidrate. Innerhalb der ersten 4 Behandlungsjahre waren die Suizidraten durchg?ngig
signifikant erh?ht. Alle Suizidanten hatten die Diagnose einer chronischen Schizophrenie oder schizoaffektiven Psychose. In
der nichtschizophrenen Diagnosegruppe ereignete sich kein Suizid w?hrend der Behandlung. Unsere Untersuchung zeigt, da? schizophrene
Patienten in der gemeindepsychiatrischen Versorgung ein bedeutsam erh?htes Suizidrisiko aufweisen, w?hrend die Suizidraten
anderer Patienten m?glicherweise erniedrigt sein k?nnten.
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15.
Zusammenfassung
Der Begriff „Zyklothymie” wird mit verschiedenen Bedeutungen verwandt. DSM-IV und ICD-10 verstehen unter der „Zyklothymia”
bzw. der „zyklothymen St?rung” lang dauernde „subaffektive” St?rungen mit h?ufi-gen Schwankungen zwischen hypomanischer und
(sub)depressiver Stimmung. In der Tradition Kurt Schneiders wird auch heute noch der Begriff „Zyklothymie” als Synonym für
„manisch-depressive Erkrankung” gebraucht. Schlie?lich erscheint v.a. in der Tradition E. Kretschmers in verschiedenen Pers?nlichkeitstypologien
das Adjektiv „zyklothym”, um einen bestimmten Pers?nlichkeitstypus zu kennzeichnen. Geschichtlich wurde der Begriff 1877 von
Hecker einge-führt. Die operationalisierten Definitionen der „Zyklothymia” von DSM-IV und ICD-10 scheinen eine ausreichende
Reliabilit?t zu haben, die nosologische Position dieser Diagnose ist aber weiterhin unklar. Die besprochenen Ergebnisse zur
Epidemiologie, zur klinischen Symptomatik, zu Komorbidit?t, biologischen Markern, der Pers?nlichkeit (einschlie?lich der Frage
der Kreativit?t), der Psycho- und Pharmakotherapie und zum Verlauf sind als lückenhaft zu bewerten. Die Ergebnisse Familienuntersuchungen
stützen, da? zumindest ein Teil der „zyklothymen St?rungen” als milde oder subklinische Verlaufsform von bipolaren St?rungen
zu sehen ist. Wir pl?dieren dafür, bis zum Vorliegen weiterführender, dringend notwendiger Forschungsergebnisse den Begriff
„Zyklothymia” einheitlich im Sinne der operationalisierten Diagnostiksysteme zu verwenden.
相似文献
16.
Zusammenfassung Konkretismus wird als wesentlicher Aspekt schizophrenen Denkens angesehen. Traditionellerweise wird das Vorliegen dieser Denkst?rung untersucht, indem metaphorische Sprichw?rter mündlich zur Interpretation vorgegeben, die Interpretationen aufgezeichnet und hinsichtlich konkretistischer Tendenzen ausgewertet werden. Diese Vorgangsweise ist jedoch mit zwei Problemen behaftet: Zum einen ist die Reliabilit?t des Verfahrens nicht gesichert, zum anderen ist die praktische Durchführung sehr aufwendig. In der vorliegenden Arbeit wird das Konzept eines deutschsprachigen Multiple-choice-Tests vorgestellt, mit dem Konkretismus auf reliable und ?konomische Art und Weise erhoben werden kann. Mit Hilfe des Tests konnte nachgewiesen werden, dass schizophrene Patienten von konkretistischen Denkst?rungen in signifikant h?herem Ausma? betroffen sind als depressive Patienten. 相似文献
17.
Zusammenfassung
Dargestellt sind die einj?hrigen Erfahrungen bei 17 querschnittgel?hmten Teilnehmern an einem Programm der funktionellen Elektrostimulation
(FES) zur Wiederherstellung der Steh- und Gehf?higkeit. Vier tetraplegische Patienten erreichten eine mittlere Stehdauer von
6,8 min nach 6 Wochen. Nach 1 Jahr hatten 3 Patienten das Stehtraining wegen orthostatischer Beschwerden aufgegeben und beschr?nkten
sich auf eine zyklische Stimulation der Kniestrecker im Liegen.
Zehn paraplegische Patienten erreichten eine mittlere Stehdauer von 22,6 min, die Ganggeschwindigkeit von 7 Patienten reichte
von 2,9 m/min bis 24,2 m/min bei einer Gehstrecke von 4 m bis 335 m. Zunahme von Flexorspasmen in 2 und unerfüllte Erwartungen
in 7 F?llen führten zur v?lligen Aufgabe der FES bei 4 und zur Beschr?nkung auf Stehübungen bei 5 Patienten. Ein Patient setzte
das Gangtraining fort. Drei tetraparetische Patienten konnten ihre Gehf?higkeit verbessern mit einer Zunahme der Ganggeschwindigkeit/Gehstrecke
ohne FES im Mittel um 33,3%/163,8%. Einen differenzierten Einsatz der FES in Abh?ngigkeit von der L?sionsh?he vorausgesetzt,
sprechen die Ergebnisse für einen breiteren Einsatz der Methode in der Rehabilitation querschnittgel?hmter Patienten.
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18.
Zusammenfassung
Vorgestellt wird der Fall einer 32j?hrigen Epilepsiepatientin mit komplex-fokalen Anf?llen seit dem 14. Lebensjahr. Die Anfallsunterdrückung
gelang am besten mit Phenobarbital. Die Behandlung war dadurch kompliziert, da? Phenobarbital bei zweimaligem Einsatz jeweils
zu einem Exanthem führte, das einen Abbruch der Therapie veranla?te. Wegen der guten antikonvulsiven Wirksamkeit von Phenobarbital
bei der Patientin erfolgte eine orale Desensibilisierung, beginnend mit 1 mg Phenobarbital. Nach der Tagesdosis von 90 mg
kam es am 6. Tag zu einem Exanthemrezidiv. Das Exanthem bildete sich zurück unter einer Dosisreduktion mit anschlie?ender
Dosissteigerung auf schlie?lich 200 mg Phenobarbital t?glich. Die erzielte Phenobarbitaltoleranz blieb erhalten, die H?ufigkeit
der komplex-fokalen Anf?lle war bei der Dosis von 200–175 mg Phenobarbital/die als Monotherapie (sp?ter in Kombination mit
Lamotrigin) deutlich gebessert.
相似文献
19.
20.