Histochemischer Nachweis von Succinodehydrogenase in Biopsien von menschlichem Hirngewebe

Zusammenfassung Succinodehydrogenaseaktivität wurde histochemisch in einem Material von 33 Biopsien vom menschlichen Großhirn, Kleinhirn und von Hirntumoren nachgewiesen.Eine pathologische Verminderung der Enzymaktivität wurde in Cortexpartien in der Nachbarschaft von Hirntumoren gefunden. Zwischen fettiger Degeneration von Nervenzellen und ihrer Enzymaktivität scheint eine inverse Beziehung zu bestehen; Fettanreicherung war stets mit vermindertem Enzymgehalt verbunden. Die Reaktion hyperchromatischer Zellen schien stärker als normal. Verstärkter Enzymgehalt wurde auch in gemästeter Glia des Marklagers gefunden. Sehr schwache Aktivität bestand in Tumorgewebe, jedoch nicht gleich schwach in allen Teilen desselben. Gefäßproliferationen in Glioblastomen waren durch verstärkte Enzymreaktion gekennzeichnet.

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Summary Succinic dehydrogenase was demonstrated histochemically in 33 biopsies of human cerebrum, cerebellum, and from brain tumors.Enzyme activity was diminished in the cerebral cortex adjacent to brain tumors. An inverse relationship was found between fatty degeneration of neurons and their enzyme content: an increase in fat was consistently accompanied by loss of enzyme. Increased activity was found in hyperchromatic nerve cells and in swollen astrocytes of the edematous white matter. Except for occasional areas with stronger activity, the enzyme activity was found extremely weak in brain tumors. Vascular proliferations in brain tumors exhibited increased enzyme activity.

     

Ein Vergleich von Papierelektrophorese und Agarose-Gel-Elektrophorese zur Differenzierung von Hyperlipoproteinämien

Zusammenfassung Eine neue Methode der Lipoproteinelektrophorese in Agarose-Gel wird mit der nachLees u.Hatch (1963) modifizierten Methode der Papierelektrophorese an Hand von Seren mit typischen Lipoproteinmustern verglichen. Nach den bisherigen Erfahrungen bietet die Agarose-Gel-Elektrophorese gegenüber dem Verfahren auf Papier die Vorteile einer schärferen Trennung der einzelnen Lipoproteinbanden, einer schnelleren Durchführung, reproduzierbarer Aussagen über die relative elektrophoretische Mobilität bestimmter Lipoproteinbanden und einer densitometrischen Auswertbarkeit.

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Summary A new method of lipoprotein electrophoresis in agarose gel is compared with the modified paper electrophoretic method ofLees andHatch (1963) using sera with typical lipoprotein patterns. Advantages of the former method include better separation of the various lipoprotein bands, speed of performance, reproducible determination of the relative electrophoretic mobility of particular lipoprotein bands and quantitation of patterns by densitometry.

     

Fehlender immunologischer Nachweis von menschlichem Wachstumshormon im Liquor cerebrospinalis

Zusammenfassung Es wurde untersucht, ob menschliches Wachstumshormon entsprechend anderen Proteinen des Serums ähnlicher Molekülgröße die Blut-Liquorschranke im Sinne der Transsudationstheorie passiert. Mit dem Hämagglutinationshemmungstest wurde STH qualitativ in keiner der untersuchten Liquorproben nachgewiesen. Die Seren der untersuchten Personen zeigten demgegenüber Werte zwischen 25–70µg/100 ml. Das Fehlen des STH im Liquor könnte durch einen aktiven Rücktransport durch Plexusepithelien erklärt werden.

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Summary By use of the haemagglutination inhibition technique STH could not be demonstrated in any of the assayed samples. The sera of the corresponding patients, however, yielded levels of STH between 25 and 70µg/100 ml.

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Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.     

Nachweis von 6 neuen Steroiden im Plasma von menschlichem Placentablut (Nabelsehnurblut)

Zusammenfassung 16-Hydroxyprogesteron, 17-Hydroxyprogesteron, ⁴-Pregnen-20-ol-3-on, ⁴-Pregnen-17, 20-diol-3-on, Adrenosteron und 11-Hydroxyandrostendion wurden in Extrakten von Plasma des menschlichen Placentablutes (Nabelschnurblut) nachgewiesen.     

Zur Isolierung von 18-Aldosteronglucuronid und Tetrahydroaldosteronglucuronid aus menschlichem Urin

Zusammenfassung Zur Isolierung von Tetrahydroaldosteronglucuronid und 18-Aldosteronglucuronid aus menschlichem Urin wird eine Kombination von verschiedenen Methoden angegeben, und die einzelnen Schritte werden diskutiert. Die Ausbeute für das Tetrahydroaldosteronglucuronid beträgt 80% und für das 18-Aldosteronglucuronid knapp 50%.

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Summary 18-aldosterone glucuronide and tetrahydroaldosterone glucuronide were isolated from human urine by ether-ethanol extraction, column chromatography on alumina and paper chromatography with two different solvent systems. The yields were nearly 50% for 18-aldosterone glucuronide and 80% for tetrahydroaldosterone glucuronide.

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Diese Arbeit wurde durch die Hilfe des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und der Stiftung für wissenschaftliche Forschung an der Universität Zürich ermöglicht.     

Beitrag zur Methode der Papierelektrophorese

Zusammenfassung Es wird ein einfaches Verfahren der Papierelektrophorese beschrieben, das die Auftragung von 0,1–0,2 cm³ Serum gestattet und sich für Lipoprotein- und Glykoproteinauftrennung bewährte.     

Die Lehre von derchronischenEndoarteriitis

Ohne Zusammenfassung     

Die Adjuvanswirkung von Mycobakterien

Zusammenfassung Die Bedeutung der Mycobakterien als Adjuvantien wird besprochen. Die Sonderstellung des mycobakteriellen Adjuvans ergibt sich daraus, daß es nicht nur die Fähigkeit besitzt, die Bildung zirkulierender Antikörper gegenüber einem Antigen zu steigern, sondern daß es darüber hinaus auch gegen dieses Antigen den verzögerten Typus der Empfindlichkeit auslöst. Eine besondere Bedeutung kommt den Mycobakterien bei der Komplettierung von Wasser-in-Ö1-Emulsionen zu. Abschließend wird die Frage untersucht, auf welche bakteriellen Strukturen sich die Adjuvans-Wirkung zurückführen läßt.

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Summary The importance of mycobacteria as immunological adjvants is discussed. The peculiarity of the mycobacterial adjuvant is based on the potency to enhance the production of circulating antibodies to an antigen and to induce the delayed type of sensitivity. Mycobacteria are highly useful for the completion of water-in-oil-emulsions. The question is considered to which bacterial structures the adjuvant potency can be connected.

     

Die kristallstruktur von cycloalkanen

An X-ray structure analysis was performed on single crystals of the cycloalkane (CH₂₎₃₆. The lattice belongs to the space group Aa and is arranged in layers. The unit cell has the dimensions α = 1,033 nm, b = 0,824 nm, c = 4,22 nm, β = 107, 1° and contains four molecules. The molecules consist of two stretched stems which are linked by sharp folds at each end. The folds have the conformation …t(g g t g g) t… lying parallel to the b-axis. Raman measurements suggest that the stems are slightly twisted. A comparison of the homologous series (CH_2)n, n = 36, 48, 60, and 72 using X-ray powder methods showed that the (CH₂₎₃₆-structure, including the fold conformation, is also representative for the longer chain cycloalkanes.     

Die Epidemien von 1848

Ohne ZusammenfassungGelesen in der Jahressitzung der Gesellschaft für wissenschaftliche Medicin am 27. Novbr. 1848.     

Die substanzpolymerisation von acrylnitril

The bulk polymerization of acrylonitrile for conversions Q 15% was studied by means of an improved dilatometric technique and a new method of evaluation. Starting from the results of the kinetic analysis a novel and simple mechanism for the polymerization is deduced, that is in excellent agreement with the experimental data, as could be shown by integrating the rate-law. Said mechanism can be expressed by the following scheme: and denotes, that beside a polymerization in homogeneous solution, polymer growth alsoproceeds in heterogeneous state, where bimolecular terminations can be neglected. It could be shown further, that induction periods showing up at the beginning of the re-action are not caused by impurities in the monomer, as they were reproducible and dependent of the initial initiator concentration. The following rate constants were calculated resp. estimated for 60°C:      

Die Geschwindigkeit von Armbewegungen

Zusammenfassung Die Anforderungen an die moderne Arbeitsstudie zwingen in vielen Fällen zu einer genauen Bewegungsanalyse. Es sind Verfahren entwickelt worden, einen Bewegungsablauf aus einzelnen Elementen bausteinartig zusammenzusetzen. Die Zeitwerte dieser Elemente wurden statistisch aus einer Anzahl von Filmaufnahmen ermittelt, wobei eine Art Leistungsgradschätzung angewendet wurde.Die vorliegende Untersuchung bestimmt Bewegungszeiten für Armbewegungen durch Messung des Energieumsatzes an 3 Versuchspersonen. Es werden bestimmte Optimalgeschwindigkeiten gefunden, die unter gewissen Voraussetzungen als normal bezeichnet werden. Es wird eine Gesetzmäßigkeit vermutet, wonach die Optimalgeschwindigkeit von einer konstanten optimalen Muskelspannung abhängt, die zwischen 0,4 und 1,0 kg/cm² liegt.Die Untersuchung gibt ferner Aufschluß darüber, in welcher Weise die optimale Bewegungszeit von folgenden Einflußgrößen abhängt:Länge der Bewegungsstrecke,Trägheitsmoment,Verlauf der Bewegung relativ zum Körper,zeitlicher Ablauf der Bewegung,Schwerkraft.Die gefundenen Ergebnisse werden in einem Schaubild zusammengefaßt.Ein Vergleich mit den amerikanischen Elementzeiten zeigt, daß die Zeitwerte der bekanntesten Systeme etwa 20 ... 30% niedriger liegen als die physiologisch optimalen Zeiten. Die Tatsache, daß bei der Anwendung der Zeittabellen in der europäischen Industrie vielfach ein Zeitzuschlag von 30% gegeben wird, um auf das Niveau der Normalleistung zu kommen, wird als indirekter Beweis dafür gewertet, daß die physiologisch optimale Geschwindigkeit mit der normalen Geschwindigkeit übereinstimmt.     

Eine Methode zur fluorometrischen Bestimmung von Testosteron nach dünnschichtchromatographischer Isolierung aus menschlichem Harn

Zusammenfassung In Anlehnung an neuere Methoden zur fluorometrischen Messung von Cortisol und Aldosteron nach dünnschichtchromatographischer Isolierung aus menschlichem Harn wurde eine ähnliche Methodik für Testosteron entwickelt. Durch gezielte Extraktion und zweifache Dünnschichtchromatographie läßt sich eine zur quantitativen fluorometrischen Bestimmung ausreichende Genauigkeit und Empfindlichkeit erreichen. Die gemessenen Werte für die Ausscheidung von freiem und gebundenem Testosteron in 24 Std liegen in der Größenordnung der von den Voruntersuchern angegebenen Werte. Zur dünnschichtchromatographischen Trennung von Cis- und Epitestosteron wird ein neues System vorgeschlagen.

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Summary A new method of determining free and conjugated Testosterone in human urine by using thin-layer-chromatography and quantitation with mineral acid induced fluorescence is described. Specifity, sensitivity and accuracy of the method are in a satisfactory range. Values of determinations were found to be of the level observed and described by other authors. A new system of seperating Cis- and Epitestosterone by thin-layer-chromatography is given.

     

Die Einwirkung von Desinfektionsmitteln auf Reinkulturen von Tuberkelbacillen

Zusammenfassung Tuberkelbacillen verhalten sich in Reinkultur gegen Phenole, besonders aber gegen Kresol weniger widerstandsfähig als die vegetativen Formen mancher anderer Keimarten, besonders als die Staphylokokken, dagegen zeigen sie gegenüber Formaldehyd-, Sublimat- und Chloraminlösungen eine im Vergleich mit solchen Keimen, besonders den Staphylokokken, wesentlich erhöhte Resistenz.Zusatz vonSeife setzt die Wirkung des Kresols auf Tuberkelbacillen an Geweben etwas, aber nicht regelmäßig herab, jedenfalls nicht in dem Maße wie die auf Staphylokokken; bei Formaldehyd andererseits bewirkte der Seifenzusatz nicht in gleichem Maße eine Steigerung der Wirkung, wie gegenüber Staphylokokken und Milzbrandsporen.Zusatz vonAlkali setzt die Wirkung der Phenole auf Tuberkelbacillen in Reinkultur herab, um so mehr, je höher relativ der Gehalt an Alkali im Verhältnis zum Kresol ist; doch ist dabei auch die absolute Konzentration der Lösung an Phenol von Einfluß, insofern in stärkeren Phenol lösungen die hydrolytische Spaltung der Phenolalkaliverbindung für eine höhere Konzentration an freiem Phenol sorgt.Obschon solche Versuche an Reinkulturen wertvolle Anhaltspunkte über die Wirkung der Mittel auch im Auswurf geben, kann aus der Nichtwirksamkeit einer Verbindung gegenüber Reinkultur noch nicht unbedingt auf ihre Unbrauchbarkeit zur Auswurfdesinfektion geschlossen werden, wie die mitgeteilten Versuche mit alkalischen Phenolpräparatlösungen (von Kresol und Chlormetakresol) sowie Chloramin zeigen; es muß vielmehr dabei das Verhalten der Bestandteile des Auswurfs mit berücksichtigt werden. Aus derartigen Verbindungen wird nämlich unter Umständen erst, durch Bestandteile des Auswurfs der bactericid wirkende Stoff in Freiheit gesetzt und Mittel, die außerdem durch Quellung usw. die Einwirkung des Desinfiziens auf die Tuberkelbacillen begünstigen, erscheinen daher zur Auswurfsdesinfektion geeignet zu sein.     

Die bakteriologische Kontrolle von Sandfilteranlagen

Ohne Zusammenfassung