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1.
I. Alteras    I. Cojocaru 《Mycoses》1973,16(7):229-237
Das Vorkommen von Tinea pedis hat in den letzten 10 Jahren in Rumanien sehr stark zugenommen. In dem Zeitraum von 1960–1970 wurde in dem Mykologischen Laborato-rium des Dermato-Venereologischen Zentrums in Bukarest eine Obersichtsarbeit durchge-fiihrt, um Einzelheiten zu gewinnen. Es handelte sich um 4050 Patienten mit Tinea pedis. Alle Falle waren mykologisch gesichert. Die Manner waren in 58,3 % der Falle befallen. Die Infektion wurde vorwiegend in Stadtgebieten (97 %) festgestellt. Die meisten Falle wurden in der warmen Jahreszeit (April–September) registriert. Die jiingere Alters-gruppe (19–35 Jahre) und die mittlere Altersgruppe (36–50 Jahre) waren ungefahr gleich haufig vertreten. Der vesikulo-bullose Typ war vorherrschend (40 %), gefolgt von der intertriginosen Form (25 %) und dann von dem trockenen Typ (24 %) der Tinea pedis. Mischformen wurden in 10 % der Fälle beobachtet. Bei mehr als 18 % der Patienten waren audi die Näel befallen, hauptsächlich die Fußnäel (85 %). Die Mehrzahl der Nagelmykosen wurde durch Trichophyton rubrum verursacht, nur in 20 % der Fälle durch Trichophyton mentagrophytes. Tinea cruris wurde zusatzlich bei 7,5 % der Patienten gefunden. Allergische Erscheinungen vom Typ der id-Reaktion, vorwiegend an den Händen, wurden in 5 % der Fälle beobachtet. Die häufigsten Erreger der untersuchten Fälle von Tinea pedis waren Trichophyton mentagrophytes (interdigitale) — 52 % — und Trichophyton rubrum — 41 %; der letzt-genannte Pilz überwog in den letzten 4–5 Jahren. Die puderige Form von Trichophyton mentagrophytes (granulöse Variante) wurde von 12 Patienten mit Tinea pedis isoliert. Epidermophyton floccosum spielte nur eine geringere Rolle (6,5 %) bei der Entstehung von Tinea pedis. Andere Dermatophyten, seien es Vertreter der Gattung Trichophyton oder Mikrosporum, wurden nur gelegentlich gefunden (0,5 %). Infektionsquellen waren hauptsächlich Swimming-Pools, Strand und öffentliche Bader mit ihren großen Möglich-keiten einer massiven Verbreitung. In 1 % der Fälle waren die Erkrankungen in der Familie erworben worden; die meisten familiären Herde betrafen Trichophyton rubrum.  相似文献   

2.
W. Kamp  C. Schirren 《Mycoses》1986,29(5):210-220
Zusammenfassung: Mit der Einführung von Griseofulvin ist eine völlig neue Ära in der Therapie der durch Deimatophyten verursachten Mykosen eingeleitet worden, die erstmals eine perorate Behandlung dieser Krankheitsbilder ennöglichte. Es gibt aber Mitteilungen über Krankheitsfálle von scheinbarer Griseofulvinresistenz. Aus diesem Grande wird in der vorliegenden Arbeit der Versuch unternommen, an einem über 25 Jahre in der gleichen Institution kontrollierten Fall einer chronischen Dermatophytose der Frage nachzugehen, ob eine echte Griseofulvinresistenz besteht oder nicht andere Gründe möglicherweise für das Ausbleiben der Abheilung der Hauterscheinungen maßgebend sind. Es erfolgt eine genaue Dokumentation des Krankheitsverlaufes, die durch zahlreiche photographische Befunde und tabellarische Aufstellungen ergänzt wird. In der abschließenden Diskussion wird dargelegt, warom es bis heute nicht gelang, ein Routineresistenztestungsverfahren für Dermatophyten zu entwickeln und zu etablieren. Es wird auch aufgezeigt, daß mit den zur Verfügung stehenden Methoden bisher keine Zunahme “griseofulvinresistenter” Pilzstämme beobachtet werden konnte. Vielmehr sind die Ursachen für ein Versagen einer Griseofulvintherapie in Fehldiagnosen, Erregerwechseln, mangelnder Compliance, Darmresorptionsstörungen, peripheren Durchblutungsstörungen und in zum Teil noch unbekannten Veränderungen im immunologischen Apparat des Patienten zu suchen. Außerdem wird erörtert, ob durch zusätzliche Infektion mit M. furfur möglicherweise eine Abheilung der durch E. floccosum bedingten Dermatose verhindert oder beeinträchtigt wurde. Unter Ketoconazol, das im letzten Teil der Krankheitsgeschichte zur Anwendung kam und auf das M. furfur sehr gut anspricht, war der Patient zumindest zeitweise symptomfrei. Ausführlich wird die Problematik der Therapiekontrolle diskutiert, wobei der Führung des Patienten durch den Arzt ein besonderer Stellenwert zugemessen wird. Summary: Report on a patient suffering from a chronic, disseminated tinea corporis, caused by Epidermophyton floccosum. The disease was accompanied by episodes of pityriasis versicolor. Griseofulvin had been given orally over prolonged periods, up to a total dose of 1.000 gm, but was never able to cure the dermatophytosis. Sensitivity testing showed a minimal inhibitory concentration of 1 μg/ml, thus disproving suspected griseofulvin resistance. Ketoconazole had a beneficial effect on the coexisting pityriasis versicolor and, temporarily, cleared the dermatophytosis. The authors discuss various aspects of griseofulvin resistance and other possible causes of failure of griseofulvin therapy.  相似文献   

3.
H. G. Schwarz 《Mycoses》1967,10(9):417-424
Hautpilzinfektionen bei Menschen, die in sehr warmer und feuchter Umwelt arbeiten, besonders bei Bergleuten und Industriearbeitern, sind heute noch immer so bedeutsam wie vor Jahrzehnten. In zivilisierten Ländern ist eine erhebliche Zunahme an Infektionsmöglichkeiten festzustellen. Obwohl der Bergmann besonders häufig von hautpathogenen Pilzen befallen wird, lehnt der Gesetzgeber eine Anerkennung der Pilzinfektionen als Berufskrankheit ab. Hohe Befallsquoten sind vor allem dort festzustellen, wo nur ungenügende oder gar keine prophylaktischen Maßnahmen durchgeführt werden. Als Erreger wurden im Bergbau am häufigsten Trichophyton rubrum und Trichophyton mentagrophytes festgestellt; bei den Bergleuten des östlichen Ruhrbergbaues wurde außerdem eine erhebliche Zunahme der Candida-Infektionen beobachtet. Zur Verhütung der Pilzinfektionen in Umkleide-, Wasch-, Brause- und Toilettenräumen ist nach jedem Arbeitsschichtwechsel eine gründliche Reinigung durch Ausspritzen der Fußböden, Fußbänke, Sitze und Wände durchzuführen; anschließend muß täglich eine Desinfektion mit nachweislich wirksamen Präparaten in Form einer Sprüh- oder Scheuerdesinfektion erfolgen. Auch die Berufs- und Unfallschutzkleidung ist als Infektionsquelle in Betracht zu ziehen und zu desinfizieren. Eine sorgfältige Erfassung und Behandlung aller Pilzinfizierten ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der prophylaktischen Maßnahmen. Präparate mit hoher Toxizität und schlechter Hautverträglichkeit lassen sich durch gut wirksame Fungizide mit besserer Haut- und Materialverträglichkeit austauschen.  相似文献   

4.
Ingrid Hiemisch 《Mycoses》1970,13(4):175-177
Es ist besonders wertvoll, jetzt ein Präparat in der Hand zu haben, das aufgrund seiner chemischen Eigenschaften in die Nagelsubstanz eindringen kann. Bei allen herkömmlichen Antimycotica war eine reine Lokalbehandlung der Nägel ohne Operation oder Fräsen meist nicht erfolgreich. Diese Möglichkeit, eine lokale Behandlung bei Onycho-Mykose durchzuführen, ist ganz besonders bei Patienten mit Durchblutungsstörungen im Sinne einer arteriellen Verschlußkrankheit sowie bei Diabetikern wertvoll, da man in diesen Fällen einer Nagel-extraktion meist zurückhaltend gegenübersteht.  相似文献   

5.
In den vergangenen 18 Jahren sind zahlreiche Arbeiten — unsere eingeschlossen — Über die epidemiologische Bedeutung des Bodens als potentielle Quelle der Dermatophyten-Infektion veröffentlicht worden. Diese Ergebnisse sollen jetzt kurz in ihrer Gesamtheit geschildert werden. Eine größere Anzahl von bisher unbekannten keratinophilen Pilzen, die den Dermatophyten sehr ähnlich sind und gelegentlich fÜr Tier und Mensch pathogen sein können, wurde entdeckt. Der Übergang von der saprophytären zur parasitären Phase ist bisher weder beobachtet noch nachgeprÜft worden. Diese Mykosen sind nicht häufiger als die, die durch Cephalosporium, Aspergillus, Mucor oder andere Pilze verursacht werden. Anthropophile Dermatophyten, die Erreger der häufigsten und weitverbreitetsten Dermatomykosen, sind dagegen in der Regel nicht aus dem Boden isoliert worden. Ihre hohe Ansteckungsgefahr sowie ihre Übertragung von Mensch zu Mensch sind bekannt. Zoophile Dermatophyten — Microsporum lanosum, Trichophyton gypseum, Trichophyton faviforme — werden selten aus dem Boden isoliert. Es ergab sich keine geographische oder zahlenmäßige Wechselbeziehung zwischen dem Auffinden von zoophilen Dermatophyten im Boden und entsprechenden Pilzinfektionen bei Mensch und Tier. Von veterinärmedizinischer Seite sollte vor allem eine Ausbreitung dieser Pilzinfektionen bei den Tieren mit alien Mitteln unterbunden werden. Die epidemiologische Bedeutung des Bodens als Reservoir hat sich bisher fÜr geophile Dermatophyten — Microsporum gypseum, Microsporum nanum — bestätigt. Erkrankungen durch diese Pilze sind aber so selten, daß durch sie kein ernsthaftes öffentliches Gesundheitsproblem entsteht. Dermatophyten und andere keratinophile Pilze stehen sich durch ihren phylogenetischen Ursprung sehr nahe. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Lebensweise. FÜr die letzteren ist der Erdboden die natÜrliche Umgebung, während die Dermatophyten — besonders die anthrppophilen — nur einige Tage im Boden Überleben. Die Dermatophyten kommen während ihrer parasitären Phase mit antibiotikaproduzierenden Mikroorganismen in der Regel nicht in BerÜhrung, was ihre Griseofulvin-Empfindlichkeit zu erklären scheint.  相似文献   

6.
Summary: With spreading of mass-productive breeding, the danger of diseases of mycotic origin increased. Actuality of the problem is demonstrated through the endemy described by ourselves. It is most significant in our county Bács-Kiskun which has an agricultural and stock-raising economic profile. We want to emphasize the following viewpoints developed as the new aspect of mycotic infection connected with mass-productive breeding: 1. Conditions of quick spreading are especially given. 2. We must reckon to a greater extent with development of human infections. 3. Its elimination is more difficult than in the case of sporadic diseases, involving eventually severe financial losses. With respect to prevention, proper settling and continous veterinarian supervision are of great importance. Zusammenfassung: Die Verfasser beschreiben eine Infektion durch Trichophyton mentagrophytes, die sich im Rahmen einer intensiven großwirtschaftlichen und auch privaten Kaninchenzucht ausbreitete. Die Pilzinfektion ging von den Kaninchen auch auf die Betreuer und deren Familienmitglieder über. In der aus 5500 Kaninchen bestehenden Zuchtanlage betrug die Durchseuchung 100%. Bei den Tieren bildeten sich von der 4. Lebenswoche an infiltrierte, erythemato-krustöse Veränderungen aus. An diesen Stellen waren die Haare abgebrochen oder ausgefallen. Es kamen insgesamt 38 menschliche Erkrankungen vor. Die Herde traten hauptsächlich an den unbedeckten Körperteilen auf und bildeten runde oder ovale erythemato-pustulöse Läsionen mit infiltriertem Grund. Durch mykologische Kulturen wurde sowohl aus den tierischen wie aus den menschlichen Hautveränderungen Trichophyton mentagrophytes var. granulosum isoliert. Nach Klärung des Infektionsweges erwies sich das zum Futter des Tierbestandes gemischte Griseofulvin als wirksam, so daß die Symptome rasch verschwanden. Die Patienten wurden mit äußierlicher und innerer antimykotischer Behandlung geheilt.  相似文献   

7.
L. Suter  R. M. Rabbat  S. Nolting 《Mycoses》1979,22(4):109-114
Zusammenfassung: Es wird das Krankheitsbild eines Patienten beschrieben, bei dem Pseudomonas aeruginosa und Proteus mirabilis in den Zehenzwischenräumen nässende Erosionen, Rötung und Mazeration verursacht haben. Der gramnegative Fußinfekt ist als Differentialdiagnose zur Tinea pedum praktisch wichtig, da er nicht auf eine Behandlung mit den Antimykotika anspricht, die vorwiegend Pilze und die grampositive Flora schädigen. Nicht immer ist die Anwesenheit gramnegativer Keime in den Zehenzwischenräumen jedoch mit einem schweren Krankheitsbild verbunden. Das zeigen bakteriologische und mykologische Befunde bei 50 Patienten ohne Veränderungen oder mit nur mäßiger Rötung, Schuppung und Mazeration im Interdigitalbereich. Voraussetzung für die pathogenetische Wirksamkeit gramnegativer Keime ist eine Vorschädigung der Epidermis durch Pilze, extreme Feuchtigkeit oder andere Noxen. Eine Behandlung mit Clotrimazol kann bei nur mäßig ausgeprägten Veränderungen der Zehenzwischenräume offen-bar kein schweres Krankheitsbild durch Begünstigung gramnegativer Keime provozieren. Das zeigen Verlaufsbeobachtungen von fünf Männern mit Pseudomonas aeruginosa oder Proteus mirabilis im Interdigitalbereich. Summary: Marked erosions, erythema and maceration of the toe webs of a 58 year-old patient are described. These lesions were caused by pseudomonas aeruginosa and proteus mirabilis. The gramnegative infection of the toe webs is of practical importance as a differential diagnosis of tinea pedum, because this infection will not respond to treatment with antimycotic substances that preferentially damage fungi and gram-positive bacteria. The presence of gramnegative bacteria in the toe webs is not always associated with a severe disease. This could be shown by bacteriologic and mycologic results of 50 patients with only moderate erythema, scaling and maceration or a normal status of the interdigital space. A prerequisite for the pathogenetic efficiency of gram-negative bacteria is a damage of the epidermis by fungi, extreme wetness or other factors. Treatment of only moderately affected toe webs with clotrimazol apparently cannot provoke a severe disease by enhancement of gramnegative bacteria. This was shown by follow-up studies of five men with pseudomonas aeruginosa or proteus mirabilis in the toe webs.  相似文献   

8.
  • 1 Im Rahmen vergleichender Untersuchungen zum Keratinabbau durch Dermatophyten wird über Wachstum, Stoffwechsel, physiologische Prinzipien und Intensität der Keratinolyse, die Ausscheidung von Enzymen und das Verhalten in der autolytischen Phase unter Verwendung von trypsiniertem Nagelkeratinstaub, Stratum-corneum-Partikeln und Glutamat als C-N-Quellen berichtet.
  • 2 Schonende Trypsinierung (0,01 % Trypsin; 0,043 M Phosphatpuffer; pH 8,0) führt bei Nagelkeratinstaub, der eine große relative Oberfläche besitzt, innerhalb von 5 Tagen bei 23° C zu Gewichtsverlusten von 23 bis 35 %. Von Stratum-corneum-Partikeln werden unter gleichen Bedingungen bei geringer relativer Oberfläche 84 % zu löslichen Oligo- und Monomeren abgebaut.
  • 3 Dermatophyten (Trichophyton mentagrophytes, Tr. rubrum) können trypsinierten Nagelkeratinstaub als vollwertige C-N-Quelle nutzen und erzielen dabel einen Keratinabbau von 80 bis 90 %. Die Geschwindigkeit der Keratinolyse; nicht aber ihr endlich erreichtes Ausmaß, werden durch den Trypsinierungsgrad negativ, durch die relative Oberfläche der Keratinpartikel positiv beeinflußt.
  • 4 Ein wichtiges physiologisches Prinzip der mikrobiellen Keratinolyse ist neben dem poteniellen Sulfitmechanismus die aktive Alkalisierung des Substrates (Terrains). Sie erfolgt seitens der Pilze durch Ammoniaksekretion nach intracellulärer oxydativer Desaminierung und durch Ammoniakfreisetzung mittels extracellulärer Säureamidspaltung (Asparaginase).
  • 5 Stratum-corneum-Partikel, die nach den Ergebnissen der Trypsinierungsversuche reichlich Nichtkeratinproteine und in geringeren Mengen Präkeratine bzw. trypsinlabile Keratine enthalten, werden als C-N, Quelle von Tr. mentagrophytes in kurzer Zeit praktisch vollständig und zwar ebenso schnell wie, wenn nicht sogar schneller als, Glutamat umgesetzt. Stratum corneum ist demnach als “ideale” Nährstoffquelle für Dermatophyten zu bewerten.
  • 6 Das “Keratinase-Problem” wird eingehend diskutiert und dahingehend beantwortet. daß es unseres Erachtens keine streng keratinspezifischen Proteinasen bei Hautpilzen gibt, wohl aber im Komplex der keratinolytischen Prinzipien proteolytische Enzyme, die an die beim Keratinabbau vorliegenden komplizierten Bedingungen angepaßt sind, d. h. relativ hohe Sulfit-, Sulfat-, Ammoniaktiter und entsprechende pH-Werte tolerieren.
  • 7 Obwohl in der autolytischen Phase Verluste an Biomasse bis zu 40 % der Myzelhöchstgewichte eintreten, so bleiben doch — jedenfalls in vitro; und warum sollte es in vivo prinzipiell anders sein (?) — über lange Zeit (mit Glutamat mindestens 140 Tage) Thallussegmente vital und ektoenzymatisch aktiv. Diese Befähigung zum langdauernden Überleben wird als Merkmal mit positivem Selektionswert beurteilt.
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9.
Im Laufe einer Endemie durch Microsporum canis erkrankten 1963 17 Zootiere und 4 mit Aufzucht und Pflege beschäftigte Frauen an Mikrosporie. Bei den Frauen erkrankte eine (Tiermeisterin) mit mehreren Herden im Gesicht und am Arm, so daß eine stationäre Griseofulvin-Therapie eingeleitet wurde und die Anerkennung als Berufskrankheit erfolgte. Die Infektion trat zuerst bei einem erwachsenen Tiger auf und wurde mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine Tierpflegerin zur Jungtieraufzuchtstation verschleppt. Von da aus verbreitete sich die Mikrosporie auf Grund von Tier-Mensch-Tier-Übertragungen noch auf weitere Tiere. Bis auf eine Ausnahme konnten bei allen Tierpatienten belastende, die Widerstandskraft herabsetzende Faktoren ermittelt werden. Die klinischen Erscheinungsformen der durch den gleichen pilzlichen Erreger ausgelösten Mikrosporie waren bei den einzelnen Tieren sehr unterschiedlich. Aus dieser Tatsache ergibt sich die Bedeutung des Pilznachweises für das Erkennen der infektiösen Ätiologie und des Endemiecharakters. Wegen der Anwesenheit vieler Schimmelpilzsporen im Haarkleid der Tiere kann der Nachweis des pathogenen Pilzes auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen. Die Anwendung der Selektivkultur mit Zusatz Schimmelpilzhemmender Substanzen (Actidion in der Konzentration von 500 μg/ml, Desertomycin in der Konzentration von 50–100 μg/ml) ist erforderlich. Dadurch kann es jedoch, vor allem in Verbindung mit therapeutischen Maßnahmen, zu einer starken Unterdrückung der Sporulation kommen. Auf die Schwierigkelten der Feststellung der klinischen Heilung bei stark behaarten Tieren wird hingewiesen, desgleichen auf das latente Keimträgertum, das dann angenommen werden muß, wenn bei wiederholten Untersuchungen die entnommenen Haarproben mikroskopisch keinen Befall mehr zeigen — der Pilz jedoch kulturell noch nachweisbar ist. Die Skala über das Vorkommen von Mikrosporic-Erregern bei Tieren wird um weitere 6 Tierarten (Jaguar, Luchs, Ziege, Weißwedelhirsch, Zwergzebu, Larvenroller) erweitert.  相似文献   

10.
Summary: In the decade 1976–1985, 8973 dermatophytes were isolated from patients at the University Dermatological Clinic, Würzburg. Trichophyton rubrum comprised 73.9% und Trichophyton mentagrophytes 19.6% of all isolates, while isolation rates of all other species of dermatophytes were under 5%. The most common dermatomycoses were tinea pedum in 43.8% and tinea unguium pedum in 28.8% of all localizations of tinea. A comparison of our results with those of an investigation in the same clinic undertaken between 1956–1958 (Veltman et al.) reveals that the epidemiological shift from T. mentagrophytes to T. rubrum as the most common causative agent of dermatomycoses, a shift that has been observed world-wide, must have taken place in Würzburg between 1959 and 1975. Zusammenfassung: Im Zehnjahreszeitraum 1976–1985 wurden von Patienten der Universitäts-Hautklinik Würzburg 8973 Dermatophyten isoliert. Trichophyton rubrum machte 73,9% und Trichophyton mentagrophytes 19,6% alter Dermatophytenisolate aus, während alle übrigen Dermatophytenspezies in unter 5% isoliert wurden. Die häufigsten Dermatomykosen waren die Tinea pedum mit 43,8% und die Tinea unguium pedum mit 28,8% aller Tinea-Krankheiten. Der Vergleich mit einer Untersuchung an unserer Klinik aus den Jahren 1956–1958 (Veltman und Mitarb.) ergibt, daß die weltweit beobachtete epidemiologische Verschiebung von T. mentagrophytes zu T. rubrum als dem häufigsten Erreger von Dermatomykosen in Würzburg zwischen 1959 und 1975 stattgefunden haben muß.  相似文献   

11.
Die von den Verfassern angeführten Literaturangaben und eigene Beobaditungen zeugen sowohl von dem bedeutenden quantitativen Wachstum von T. r. I. als auch von den wesentlichen Veränderungen dieser Mykose. Es ist eine Zunahme von einzelnen Fällen im Jahre 1945 auf gegenwärtig 15—25% gegenüber alien Kranken mit T. r. I. festzustellen wobei es sich um Formen handelt, bei denen neben dem Befall der Haut, der Nägel, der Füße und Hände Mykoseherde auf der glatten Haut des Körpers und der Extremitäten beobachtet wurden. Wenn in den Bescnreibungen der sowjetischen Dermatomykologen der ersten Jahre die Mykoseherde in größeren Haut-falten lokalisiert wurden und der Pilzprozeß im wesentlidien erythemo-squamösen Charakter trug, werden gegenwärtig immer häufiger Mykoseformenmiterheblidier Ausdehnung des Pilzprozesses und ausgeprägter Infiltration registriert. Es wurden von uns vorläufig drei klinische Formen der generalisierten Rubrophytie abgegrenzt: Handflächen-Fußsohlen-Leisten-Gesäß-Syndrom, mykotische Erythrodermie und follikulär-knotige Form der Mykose. Bei den Kranken mit generalisierten Formen von T. r. I., besonders der zwei letzten Gruppen, wurden die Nagelplatten verhältnismäßig wenig oder überhaupt nicht befallen, es fehlte der periphere Randwall, oder er war schwach ausgeprägt; manchmal wurde, hauptsächlich nach dern Typ “Ektothrix”, Flaumhaar befallen, neben T. r. I. wurden häufig andere Pilzerkrankungen registriert. Das klinische Bild der generalisierten Formen von T. r. I. zeichnete sich durch erheblichen Polymorphismus aus und simulierte verschiedenartige Dermatosen, bald akute, bald chronische. Durch unsere histologischen Untersuchungen wurde gezeigt, daß bei den generalisierten Formen von T. r. I. die Verbreitung des Pilzprozesses nicht nur per continuitatem, sondern auch auf lymphogen-hämatogenem Wege erfolgt. In den letzten Jahren hauften sich Mitteilungen über akute exsudative Erscheinungsformen von T. r. I. der Füße gewöhnlich unter Einbeziehung regionärer (inguinaler) Lymphknoten. Gegenwärtig werden bei den Kranken mit T. r. I. immer häufiger allergische Ausschläge und ekzematöse Komplikationen registriert.  相似文献   

12.
CLAUS SEEBACHE 《Mycoses》1968,11(12):893-902
Aus einem auswahlfreien Kollektiv von 800 Personen wurden die Zehennägel klinisch und mykologisch auf das Vorhandensein einer Onychomykose untersucht. 1. 395 Probanden wiesen pathologische Nagelveränderungen auf, davon 105 mit Dermatophytennachweis und 11 Personen mit Nachweis des keratinophilen Schimmelpilzes Scopulariopsis brevicaulis. 2. Sproßpilze wurden aus augenscheinlich gesunden und kranken Nägeln in gleicher Häufigkeit nachgewiesen, auch die als nagelpathogen geltenden Candidaarten C. albicans und C. parapsilosis. 3. In der Altersgruppe bis 20 Jahre beträgt der Anteil dermatophytogener Nagelmykosen 2,5%, steigt zwischen dem 21. und 40. Lebensjahr auf 17% an und bleibt in den weiteren Altersgruppen auf diesem Niveau stehen, während die klinischen Nagelveränderungen nach dem 40. Lebensjahr deutlich zunehmen. 4. Während T. rubrum aus klinisch kranken Nägeln häufiger als T. mentagrophytes isoliert wurde, war das Verhältnis des Nachweises dieser Dermatophyten aus augenscheinlich gesunden Nägeln umgekehrt. 5. Bei weiblichen und männlichen Probanden wurden Nagelveränderungen und Nagelmykosen in gleicher Häufigkeit nachgewiesen. 6. Die Untersuchungen machen es wahrscheinlich, daß heute etwa 13,2% der Gesamtbevölkerung in Ostsachsen eine Onychomykose der Zehen aufweist.  相似文献   

13.
Prof. Dr.  Leonore Ballowitz  Heidi  Sander 《Mycoses》1969,12(12):705-709
In 114 Blutaussaaten von 60 schwerkranken und besonders hinfälligen Säuglingen und Kleinkindern konnte nur bei 4 Patienten (in 9 AussaatenC. a. nachgewiesen werden. Nur bei 2 Kindern lag eine sichere Candida-Fungämie vor. Es ist nicht sehr wahrschein-lich, daß die Hefen bei diesen marantischen Kindern, bei denen mehrere Magen-Darm-Operationen durchgeführt werden mußten, durch intakte Darmschleimhaut ins Blut gelangt sind. Zweimal sind die Sproßpilze lediglich an der Spitze eines für Tropfinfusionen benutzten Venenkatheters gefunden worden und nicht mehr in nachfolgenden direkten Blutaussaaten (siehe hierzu Ströder U. Mitarb.). Bei Selbstversuchen Erwachsener, die nüchtern 100 g frische, in Milch aufgeschwemmte Bäckerhefe oral aufnahmen, ließen sich kulturell im Blut keine Hefezellen auffinden. Diese Befunde deuten darauf hin, daß lebende Hefezellen auch bei besonders jungen und in ihrer Abwehr geschwächten Individuen nicht regelmäßig durch die intakte Darm-wand persorbiert werden. Unsere Ergebnisse stimmen in etwa mit den Resultaten von Körte u. Mitarb. sowie von Büttner und Mitarb. überein, stehen aber z. B. im Widerspruch zu der Veröffent-lichung von Krause und Mitarb. Bei dem von diesen Autoren beschriebenen Selbst-versuch wurden riesige Mengen C. a. (80 g, mindestens 1 Billion C. a.-Zellen, die frisch von 400 Kulturplatten entnommen wurdennach 24stündiger Nahrungskarenz von der Ver-suchsperson oral aufgenommen. Man muß wohl folgern, daß die hier verabreichten Mengen an C. a. die unter natürlichen Bedingungen im Darm auftretenden weit übersteigen. Bei 29 der von uns untersuchten Kinder wurden Hefen aus dem Urin gezüchtet. Um den Kindern keinen Schaden durch eine artefizielle ascendierende Infektion zuzufügen, ist für die Untersuchungen lediglich Strahlurin, kein Katheterurin verwendet worden. Die Frage, ob diese Hefen descendierend (aus dem Blutoder ascendierend (vom Darm oder der Vagina herin den Urin gelangt sind, muß offenbleiben. Prozentual sind positive Urinergebnisse in der Gruppe der Mädchen (52 %)nur wenig häufiger als in der Gruppe der Knaben (47 %gefunden worden.  相似文献   

14.
Untersuchungen an Trichophyton mentagrophytes (Robin 1853) Blanchard 1895 über Wachstum, Keratinabbau und Ausscheidung von Enzymen, unter Verwendung von gewaschenen, entfetteten und danach trypsinierten Nägeln als alleiniger Kohlenstoff- und Stickstoffquelle, ergaben nach einer Versuchsdauer von 94 Tagen den Abbau von un-gefähr 85 % des Keratinstaubes. Die Änderungen in der Wasserstoffionenkonzentration sprechen für eine intensive Ammoniakfreisetzung. Die Aktivität der Ektoproteinase wurde mit Casein und Keratin-staub als Substrat geprüft. Die Untersuchungen beweisen, daß pathogene Pilze mit mensch-lichem Nagelkeratin als ausschließlicher Kohlenstoff-Stickstoff-Quelle gut gedeihen können.  相似文献   

15.
I. Altera  R. Evolceanu 《Mycoses》1969,12(4):223-230
Erste Isolierung eines Stammes von Microsporum racemosum Dante Borelli 1965 aus rumänischem Erdboden. Die Erdprobe wurde in einem Forst in der Nähe von Bukarest eingesammelt. Kurz vorher waren 2 Stämme des gleichen Pilzes von einem Eichhörnchen und einem Dachs in Rumänien isoliert worden; diese Tiere zeigten jedoch keinerlei Krank-heitserscheinungen. Der aus dem Erdboden isolierte Stamm wuchs vermischt mit Arthroderma multifidum, so daß die Trennung schwierig war. Die Reinkultur entwickelte sich sehr rasch, die Ober-fläche wurde wollig bis puderig, teilweise auch samtig. Die Farbtönung des Luftmycels war gelblich bis hellrötlich, die Rückseite färbte sich kirschrot. Mikroskopisch wurden Unmengen von keulenförmigen Mikrokonidien und zahlreiche spindelförmige Makrokonidien beobachtet. Die schon von Borelli erwähnte Ähnlichkeit mit Microsporum gypseum war Veranlassung, die Isolate mit einer Reihe vonM. gypseum-Stämmen zu vergleichen. Danach scheinen die Pigmentbildung, die zahlreicheren Mikrokonidien und die mitunter etwas stärker septierten Makrokonidien bei M. racemosum die Aufstellung einer eigenen Art zu rechtfertigen. Perforierende Organe, die das Haar angreifen, wurden bei alien Isolaten festgestellt. Cleistothecien konnten nicht beobachtet werden. Sehr umfangreiche experimentelle Untersuchungen der Pathogenität von M. racemosum führten zu dem Ergebnis, daß die Inokulation bei freiwilligen Versuchspersonen, bei Meerschweinchen, weißen Mäusen und Kaninchen anging. Gelegentlich wurden typische Scutula gebildet, wie sie sonst bei Infektionen durch Trichophyton quinckeanum vor-kommen. Die Scutulabildung erfolgte bei den Mäusen und Meerschweinchen nach 6–10 Tagen, bei den freiwilligen Versuchspersonen etwas spärer. Die Haare der Meerschweinchen erkrankten nach dem Mikrosporietyp, fluoreszierten aber nicht. Die Spontanheilung erfolgte bei Mäusen nach 20 Tagen, bei Meerschweinchen und Kaninchen nach 28–30 Tagen. Beim Menschen wurde eine antimykotische Behand-lung durchgeführt. Immunbiologische Untersuchungen mit einem selbst hergestellten Antigen führten bei 7 Patienten mit entzündlichen mykotischen Infektionen zu den gleichen Reaktionen wie mit Standard-Trichophytin. In der Diskussion wird betont, daß deutliche Unterschiede gegenüber der M. gypseum-Gruppe bestehen; andererseits erlauben die zahlreichen rauhwandigen Makrokonidien es nicht, M. racemosum als einen näheren Verwandten von Trichophyton quinckeanum aufzufassen. Auch an Achorion gyseum (heute als Synonym von M. gypseum aufgefaßt), wird angeknüpft, doch fehlen bei M. racemosum die knotigen Organe. So bleibt es also bei einer eigenen Art.  相似文献   

16.
Summary: Using antigens from three strains of Aspergillus fumigatus (AF), 97 sera were studied for specific antibodies by agar gel double diffusion (DD), indirect immunofluorescence (IIF) and enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA). The results showed wide variation in the reactivity of the different antigens and different methods. It is also evident from the results that several different AF antigens and serological methods are useful in demonstrating antibodies in the sera and in avoiding false positive and negative results. However, it is not possible to make a diagnosis solely from the serological results, as a majority of the sera from non-AF-induced lung diseases showed comparable reactions to those of aspergilloma and allergic bronchopulmonary aspergillosis (ABPA). This study confirms the necessity of standardized antigens for reliable and dependable results irrespective of the methods employed. Zusammenfassung: Unter Verwendung der Antigene von drei Stämmen von Aspergillus fumigatus (AF) wurden 97 Seren mit Hilfe der folgenden Methoden auf spezifische Antikörper untersucht: Agar-Gel-Doppeldiffusion (DD), indirekte Imminfluoreszenz (IIF) und Enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA). Die Ergebnisse zeigten eine große Streubreite der Reaktionen unter Verwendung verschiedener Antigene und verschiedener Methoden. Aus den Ergebnissen ist weiterhin ablesbar, daß eine Reihe verschiedener AF-Antigene und verschiedener serologischer Methoden für den Nachweis von Antikörpern benutzt werden können und daßihre Kombination nützlich ist für die Vermeidung falsch positiver oder falsch negativer Ergebnisse. Dennoch ist es nicht möglich, eine Diagnose ausschließlich aufgrund der serologischen Befunde zu stellen, da eine große Zahl der Seren von Patienten mit Lungenerkrankungen, die nicht durch AF hervorgerufen waren, Reaktionen zeigten, wie sie auch beim Aspergillom oder bei der allergischen bronchopulmonalen Aspergillose auftraten. Aus der Studie wird deutlich, daß es unabhängig von der angewendeten Methode erforderlich ist, zur Gewinnung verläßlicher Ergebnisse standardisierte Antigene zu benutzen.  相似文献   

17.
Summary: Patients with tinea capitis constituted 2.48% of all new dermatologcal cases seen in the period of over 4 years in two out-patient dermatological clinics in Northern Nigeria. Tinea capitis constituted 31 % of all dermatophytoses seen in that period and outnumbered fungal infections of glabrous skin, feet and nails. Dermatophytes were isolated from 181 out of 441 specimens. Fourteen different species were cultured, but 5 of them constituted 84% of all isolated. T. schoenleinii was the most frequent isolates (35%). M. audouinii, T. soudanense, T. mentagrophytes and T. tonsurans caused 17%, 12%, 10, and 10% of infections, respectively. T. tonsurans, T. venucosum, T. gallinae, T. megninii, M. vanbreuseghemii and E. floccosum were isolated for the first time from scalp lesions in Nigeria. T. schoenleinii, T. soudanense and T. mentagrophytes occurred almost exclusively in islamic rural Hausa-Fulani and in students of Koranic schools. M. audouinii showed a less ethnically restricted pattern and M. canis infections occurred only in town-dwellers from tribes other than the Hausa-Fulani. The standard of patients' hygiene and nutrition appears to be an important factor in determining the morphology of scalp infection since all 7 patients with favus-like scarring alopecia caused by dermatophytes other than T. schoenleinii were malnourished and hygienically neglected Koranic students. A thorough review of previous reports on tinea capitis from Nigeria is presented. Zusammenfassung: Von allen neuen Fällen, die in zwei dermatologischen Ambulatorien in Nord-Nigeria über einem Zeitraum von über 4 Jahren hinweg untersucht wurden, stellten die Patienten mit Tinea capitis einen Anteil von 2,48%. 31% aller in diesem Zeitraum gefundenen Dermatophytosen waren Fälle von Tinea capitis, dies übertraf den Anteil der mykotischen Infektionen an unbehaarter Haut, Füßen und Nägeln. Aus 181 von 441 untersuchten Proben konnten Dermatophyten isoliert werden. 14 verschiedene Spezies wurden angezüchtet, davon waren 5 an 84 % der Fälle beteiligt. T. schoenleinii wurde mit 35 % am häufigsten isoliert. M. audouinii, T. soudanense, T. mentagrophytes und T. tonsurans verursachten jeweils 17%, 12%, 10% und 10% der Infektionen. T. tonsurans, T. verrucosum, T. gallinae, T. megninii M. vanbreuseghemii und E. floccosum wurden zum ersten Mal von Kopfhautläsionen in Nigeria isoliert. T. schoenleinii, T. soudanense und T. mentagrophytes kamen fast auschließlich bei islamischen Dorfbewohnern der Stämme Haussa und Fulani und bei Koran-Schülern vor. M. audouinii war weniger an die Stammeszugehörigkeit der Patienten gebunden und M. canis-Infektionen kamen nur bei Stadtbwohnern vor, die nicht zu den Haussa oder Fulani gehörten. Persönliche Hygiene und Ernähnmgszustand der Patienten scheinen wesentlichen Einfluß auf die Morphologie der Kopfhautinfektionen zu haben, denn alle 7 Patienten mit Favusähnlicher vernarbender Alopozie, die von anderen Dermatophyten als T. schoenleinii verursacht war, waren schlecht ernährte und hygienisch vernachässigte Koran-Schüler. Es wird ein eingehender Überblick früherer Arbeiten über Tinea capitis in Nigeria gegeben.  相似文献   

18.
Summary: Tinea versicolor in Kuwait was found to be more predominant among males (60.9%) than females (39.1%). Patients of the age group 20–29 years had higher frequency of infection (48.2%). These patients had had the longest durations of infection and the most frequent rate of occurrence: Their infection tended to be chronic and recurrent. The most common sites of tinea versicolor infection were the chest and neck in both male and female patients. Anatomical distribution of infection was remarkably different in males than females. Although lesions of tinea versicolor were typically observed in locations such as the shoulders, arms and abdomen, eruptions in the interdigital spaces, axillae, face and groin were also seen. The observation of tinea versicolor lesions in the interdigital spaces adds another atypical site of infection with M. furfur. Hyperpigmented lesions were more predominantly observed than hypopigmented type of lesions. This predominance of hyperpigmentation might be due to the presence of M. furfur which was found in abundance in the hyperpigmented lesions. Genetic transfer of susceptibility to tinea versicolor infection was not substantiated in our investigation, although we found that 17.7% of our patients had positive family history. Occurrence of tinea versicolor was more common in the summer and spring months (89.7%) and gradually dissipated during the autumn and winter months. This predominance of tinea versicolor might be related to the hot climate in Kuwait during the months of April to September. Our findings suggest that sweating may have no role in determining the intensity of tinea versicolor infection or the extent of lesions, rather it seems likely that it could be an important factor in producing the unpleasent symptoms of tinea versicolor once infection has been established. Zusammenfassung: In Kuwait kommt die Pityriasis versicolor unter Männern (60,9%) häufiger vor als bei Frauen (39,1%). Besonders betroffen war die Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren mit einem Anteil von 48,2%. Diese Patienten hatten auch die längste Dauer der Infektion und zeigten die größte Rückfallrate: Bei ihnen tendierte die Mykose zu besonders chronischem und häufig rezidivierendem Verlauf. Die Pityriasis versicolor war am häufigsten an der Brust und am Hals bei männlichen und weiblichen Patienten lokalisiert. Bei Männern wies im übrigen die anatomische Verteilung der Erkrankung deutliche Unterschiede zu der Verteilung bei Frauen auf. Obwohl die Veränderungen der Pityriasis versicolor in typischer Lokalisation wie Schultern, Armen, Abdomen beobachtet wurden, fanden sich auch Herde in den Interdigitalräumen, in den Achselhöhlen, im Gesicht und in den Leistenbeugen. Die Beobachtung von Pityriasis versicolor-Herden in den Fingerzwischenräumen stellt eine neue atypische Lokalisation dar. Hyperpigmentierte Herde wurden häufiger beobachtet als hypopigmentierte. Das Überwiegen der Hyperpigmentierung ist möglicherweise auf die Gegenwart von Malassezia furfur zurückzuführen, da der Erreger in den hyperpigmentierten Herden besonders reichlich gefunden wurde. Die genetische Übertragung einer Anfälligkeit für Pityrasis versicolor wurde durch unsere Untersuchungen nicht gestützt, obwohl wir feststellten, daß 17,7% unserer Patienten eine positive Familienanamnese hatten. Das Auftreten der Pityriasis versicolor war in den Sommer- und Frühlingsmonaten häufiger (89,7%) und nahm während der Herbst- und Wintermonate langsam ab. Dieses gehäufte Auftreten der Pityriasis versicolor ist möglicherweise durch das heiße Klima während der Monate von April bis September in Kuwait bedingt. Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, daß das Schwitzen keine Rolle für die Intensität oder die Ausdehnung der Herde bei der Pityriasis versicolor spielt. Es scheint eher wahrscheinlich, daß das Schwitzen ein wichtiger Faktor für die Entstehung unangenehmer Symptome bei der Pityriasis versicolor ist, wenn diese Infektion bereits vorliegt.  相似文献   

19.
I. Alteras  M. Grünwald 《Mycoses》1981,24(2):107-110
Summary: Forty patients complaining of severe generalized pruritus (most of them over the age of 50) were investigated for the presence of mycotic infection. No pruritic dermatitis or other systemic disease was found in any of these patients. Scrapings collected from 8 different sites revealed a predominance of fungous invasion in the toe-webs and toe nails, followed by the soles and finger nails, with clinical evidence of involvement in only 13 patients. T. rubrum was isolated in 53% of the cases, T. mentagrophytes in 35% and C. albicans in 12%. Intracutaneous tests with candidin and trichophytin showed a positive delayed type response of the former in 10 patients and of the latter in 3. A positive reaction to both antigens was found in another 3 cases. Immunotherapy with trichophytin and candidin carried out in 16 patients with positive responses to fungal antigens led to a significant improvement in the pruritus in 3 patients, a lesser improvement in 6 and no change in 4. The other 3 cases were under follow-up for less than 3 months and were not included in the evaluation. The role of fungal sensitization and the possible benefits of immunotherapy are discussed briefly. Zusammenfassung: 40 Patienten mit einem schweren generalisierten Pruritus (die meisten waren älter als 50 Jahre) wurden auf mykotische Infektionen untersucht. Bei keinem der Patienten wurde eine juckende Dermatose oder eine andere systemische Erkrankung gefunden. Das Untersuchungsmaterial wurde von 8 verschiedenen Stellen entnommen und zeigte in erster Linie Pilzwachstum in den Zehenzwischenräumen und in den Zehennägeln, etwas seltener an den Fußsohlen und an den Fingernägeln, wobei nur 13 Patienten offensichtliche klinische Veränderungen boten. Bei 53% der Fälle wurde Trichophyton rubrum isoliert, T. mentagrophytes bei 35% und Candida albicans bei 12%. Intrakutanteste mit Candidin und Trichophytin zeigten eine positive Reaktion vom Spättyp bei 10 Patienten auf Candidin und bei 3 Patienten auf Trichophytin. 3 Patienten reagierten positiv auf beide Antigene. Bei den 16 Patienten mit positiven Hauttesten auf Pilzantigene wurde eine Immuntherapie mit Trichophytin und Candidin durchgeführt, die bei 3 Patienten zu einer deutliche Besserung des Pruritus führte. Bei 6 Patienten stellte sich eine geringe Besserung ein, bei 4 Patienten war keine Veränderung zu beobachten. Weitere 3 Patienten wurden nur kürzer als 3 Monate beobachtet und daher in die Beurteilung nicht einbezogen. Die Rolle der Sensibilisierung gegen Pilze und der mögliche Nutzen einer Immuntherapie werden kurz diskutiert.  相似文献   

20.
T. Kaaman 《Mycoses》1985,28(4):183-190
Summary: Atopic patients with clinical features of dermatophytosis were investigated with respect to skin reactivity to trichophytin antigen preparations (a glycopeptide purified with etylene glycol and commercially available preparation) and to tuberculin (PPD). The overall reactivity was comparable to that of non-atopic patients. A tendency to increased immediate reactions to trichophytin antigens was registered. This tendency was exaggerated in the 25 patients with dermatophytosis verified by culture (10 immediate reactions to purified trichophytin) Non-chronic atopic patients manifested a intact cell-mediated reactivity to the antigens tested. On the other hand, atopic patients with chronic dermatophytosis revealed signs of impaired cell-mediated immunity (CMI) by an almost totol anergy to trichophytin antigen (one positive) and a hyporeactivity to tuberculin (30% positive). It is concluded that some atopic patients seem to posses an intact host defence against dermatophytes and a limited duration of infection while the atopic patients with chronic dermatophytosis expressed signs of depressed CMI as a relative skin anergy to trichophytin as well as to tuberculin. Zusammenfassung: Die Untersuchungen warden an atopischen Patienten durchgeführt, die gleichzeitig klinische Zeichen einer Dermatophytose boten. Dabei wurden Hautteste mit einem Trichophytin-Antigen (ein mit Ätylenglykol gereinigtes Glykopeptid and ein kommerzielles Präparat) und mit gereinigtem Tuberkulin (PPD) durchgeführt. Generell war die Reaktivität der atopischen Patienten vergleichbar mit der von Nicht-Atopikern. Eine gewisse Tendenz zu vermehrten Soforttypreaktionen gegen Trichophytin wurde jedoch festgestellt. Diese Tendenz war noch deutlicher bei den 25 Patienten mit einer auch kulturell nachgewiesenen Dermatophytose (10 Soforttypreaktionen gegen gereinigtes Trichophytin). Bei den Patienten ohne atopische Erkrankungen ließ sich mit den getesteten Antigenen eine unbeeinträchtigte zelluläre Reaktivität feststellen. Im Gegensatz dazu zeigten atopische Patienten mit chronischer Dermatophytose Zeichen einer gestörten zellulären Immunität, indem hier eine fast totale Anergie gegen Trichophytin-Antigene (einmal positiv) und eine Hyporeaktivität gegen luberkulin (30% positiv) festzustellen war. Aus den Ergebnissen wird der Schluß gezogen, daß einige atopische Patienten über eine intakte Abwehrleistung gegen Dermatophyten verfügen und nur über begrenzte Zeit an Dematophytosen erkranken, während die atopischen Patienten mit chronischer Dermato phytose Zeichen emer defizienten zellulären Immunität erkennen lassen, indem bei ihnen eine relative Hautanergie gegen Trichophytin und Tuberkulin besteht.  相似文献   

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