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1.
Zusammenfassung Mit elektrischen Hautreizen gleicher Empfindungsstärke an beiden Zeigefingern wurde bei 38 gesunden Rechtshändern im absteigenden Grenzverfahren das Grenzintervall für Wahrnehmung von Ungleichzeitigkeit bei 10 msec Durchschnitt) gefunden, unabhängig davon, welche Hand zuerst gereizt wurde. Die kleinste Standardabweichung des Grenzintervalls für Ungleichzeitigkeit fand sich bei Versuchspersonen mit der besten Symmetrie der rechten und linken Grenze. Ähnliches fand sich für Gleichzeitigkeitswahrnehmung von visuellen Reizen im rechten Gesichtsfeld des rechten Auges und linken Gesichtsfeld des linken Auges.Bilateral asymmetrische Hautreize (Zeigefinger/kontralateraler Großzeh, Oberarm/kontralateraler Unterarm) zeigten dagegen eine deutliche Verschiebung der rechten und linken Grenzintervalle für Ungleichzeitigkeit gegen den objektiven Simultanpunkt. Daraus ergibt sich eine subjektive Methode zur Messung der sensiblen Nervenleitgeschwindigkeit.Bei elektrischen Hautreizen am Zeige- und Mittelfinger derselben Hand ist der subjektive Gleichzeitigkeitsbereich signifikant enger (Grenzintervall im Durchschnitt 6 msec) als bei bilateralen Reizen. Rechte und linke Hand geben gleich gute Resultate.Bei cerebralen wie bei peripheren Sensibilitätsstörungen ist der subjektive Gleichzeitigkeitsbereich für bilaterale somatosensible Reize verbreitert. Hingegen besteht keine Verschiebung der rechten und linken Grenze des Gleichzeitigkeitsbereichs, wenn die Reizstärke an beiden Händen subjektiv gleich ist.Es wird geschlossen, daß für genaue Gleichzeitigkeitswahrnehmung bilateraler Reize eine Leitung über die Großhirnhemisphäre und den Balken erforderlich ist. Dagegen findet sich kein Anhalt für eine Hemisphärendominanz in der Gleichzeitigkeitswahrnehmung.Herrn Professor KORNHUBER danke ich für zahlreiche Anregungen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Untersuchung einer Gruppe von 160 gesunden Schulkindern auf Anzeichen für eine frühkindliche Hirnschädigung in Anamnese, neurologischem Befund, Röntgenaufnahmen des Schädels, Elektroencephalogramm, Intelligenztest und Benton-Test und der Vergleich mit einer Gruppe ambulanter Patienten mit Verhaltensstörungen führt zu folgenden Ergebnissen:Anzeichen für eine frühkindliche Hirnschädigung finden sich im Krankengut signifikant häufiger als in der Kontrollgruppe. Anamnestische Hinweise und neurologische Grenzbefunde, die für eine frühkindliche Hirnschädigung sprechen könnten, finden sich auch bei der Kontrollgruppe so häufig, daß sie allein nicht als verwertbare Hinweise auf eine frühkindliche Hirnschädigung betrachtet werden können. Die Zahl abnormer EEG im Krankengut ist dagegen signifikant höher als bei der Kontrollgruppe.Bei Schulkindern treten Hinweise auf eine frühkindliche Hirnschädigung, die mit einem der angewandten Untersuchungsverfahren gewonnen wurden, so unabhängig von entsprechenden Hinweisen in den anderen diagnostischen Verfahren auf, daß die Angaben über 6,5% oder gar 17,9% frühkindlicher Hirnschäden unter Schulkindern auf einer Überwertung von Einzelbefunden beruhen müssen. Es erscheint fragwürdig, den Begriff frühkindliche Hirnschädigung in der Ausweitung, wie es heute gerne geschieht, als eine Art nosologischer Einheit zu werten, der ein spezifisches Psychosyndrom zugeordnet werden kann.Herrn Prof. Dr. H. Ruffin in dankbarer Verehrung zum 65. Geburtstag am 27. 2. 1967 zugeeignet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Ausgehend von der Vorstellung, daß sich eine pathologische Veränderung der Hypophyse, die im Rahmen einer bei der myotonischen Dystrophie durch die klinischen und anatomischen Befunde nahegelegten pluriglandulären Insuffizienz erwartet werden darf, auch in einer abnormen Konfiguration der Sella turcica widerspiegele, wurden seit Jahren an unserer Klinik bei Myotonikern Röntgenaufnahmen des Schädels angefertigt. Durch diese Untersuchungen konnte der bereits von L. Jungmayr mitgeteilte häufige Befund einer Verkleinerung der Sella turcica weiterhin bestätigt werden. Zwei Drittel der Fälle zeigten sowohl bei einer Größenbestimmung des Türkensattels nach der Haasschen als auch nach der Bergerhoffschen Meßmethode ein unter dem niedersten Streuwert Normaler liegendes Ausmaß der medialen Sellaprofilfläche. Die Feststellung, daß sich beide nach Bergerhoff zur Größenbestimmung angelegten Winkel (Lambdanahtwinkel und Kranznahtwinkel) in gleicher Weise als verkleinert erwiesen, legt die Annahme einer primär unterwertigen Anlage des Hypophysenbettes nahe und widerspricht der Vorstellung von einer hormonell gesteuerten Wachstumshemmung.Darüber hinaus konnte bei 21 von 33 Kranken eine Hyperostosis cranii interna mit diffuser wie auch mit lokal begrenzter Verteilung der Knochenapposition nachgewiesen werden. Weitere 5 Patienten boten eine deutliche Verdickung der Schädelkalotte. Mit der Hyperostosis cranii gesellt sich zu den vielfältigen innersekretorischen Erscheinungen, die bisher im Rahmen des Syndroms der myotonischen Dystrophie bekannt wurden, ein weiteres Symptom, für das eine endokrine Funktionsstörung als Ursache angenommen werden darf.In unseren Fällen zeigten sich die Hyperostosis cranii und die Verkleinerung der Sella turcica in etwa der gleichen Häufigkeit wie die myotonische Katarakt, so daß ihnen für die Praxis die gleiche Bedeutung wie einer Linsentrübung zugesprochen werden kann.Mit 6 Textabbildungen  相似文献   

4.
Zusammenfassung An vier Altersgruppen von 190 hirngesunden Probanden — Säuglingen, Kindern, jungen Erwachsenen und Greisen — wurden Unterschiede der Darstellbarkeit der Medianstrukturen im Echoencephalogramm nachgewiesen. Das Mittelecho war bei Säuglingen und Kindern im Vergleich zu Erwachsenen weniger leicht darzustellen, während der dritte Ventrikel sich stets gleich gut abbildete. Bei Greisen war die Bestimmung der Medianstrukturen und besonders des dritten Ventrikels unsicherer; oft kamen keine Medianstrukturen zur Darstellung. Dieses wird durch die verminderte Durchschallbarkeit des Schädelknochens älterer Menschenerklärt, was sich an Leichenmaterial zeigen ließ. Die geringere Ultraschalldurchlässigkeit hängt mit der Verdickung und mit Strukturveränderungen des Knochens im Senium zusammen. Verringerter Wassergehalt des Knochens sowie altersbedingte Veränderungen des Hirngewebes haben keinen Einfluß auf die Durchschallbarkeit.Praktisch ergibt sich, daß echoencephalographische Befunde bei Greisen mit Vorsicht zu bewerten sind. — Bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern kann das Fehlen eines dominanten Mittelechos und das Auftreten zahlreicher Störechos anderer Strukturen besonders bei den 2–14jährigen zu Schwierigkeiten bei der Identifizierung der Echozacken des Mediankomplexes führen.Wir danken Herrn Prof. Dr. Hilber, Chefarzt der 1. Kinderabteilung des Krankenhauses München-Schwabing, Herrn Dr. Schweier, Chefarzt der 2. Kinderabteilung des Krankenhauses München-Schwabing, Herrn Dr. Singer, Chefarzt der Kinderchirurgischen Abteilung des Krankenhauses München-Schwabing und der Direktion des Städtischen Altersheimes München-Sohwabing für die Genehmigung der echoencephalographischen Untersuchungen auf ihren Abteilungen, Herrn Prof. Dr. Burkhardt, Chefarzt des Pathologischen Institutes des Krankenhauses rechts der Isar, München, und Herrn Prof. Dr. Langer, Chefarzt des Pathologischen Institutes des Krankenhauses München-Schwabing für die Überlassung des Obduktionsmaterrials, Herrn Wickelmeier für die Hilfe bei der technischen Durchführung der Versuche.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Nach einer normalen Sprachentwicklung bis zum 20. Lebensmonat entwickelte sich im Anschluß an eine cerebrale Kinderlähmung das Bild einer sensorischen Hörstummheit, die erst mit 7 Jahren durch sprachheil-pädagogische Maßnahmen soweit behoben werden konnte, daß die Patientin im Einzelunterricht eine reguläre Schulausbildung durcmachen konnte. Es bestand aber weiterhin eine amusische Störung im Sinne einer Melodientaubheit und einer rezeptiven und expressiven Rhythmusstörung, für die ein akustischer Funktionswandel verantwortlich gemacht werden konnte. Die audiometrische Untersuchung ergab eine Erhöhung der Unterschiedsschwelle für Tonintensitätsänderungen auf Grund akustischer Nachbilder und einen für praktische Bedürfnisse unwesentlichen Hörverlust.Herrn Prof. Dr. Karl Kleist zur Vollendung seines 75. Lebensjahres gewidmet.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Nach vergleichender Darstellung von 46 Untersuchungen über die AB0-Blutgruppenverteilung bei depressiven, schizophrenen, somatisch und psychosomatisch Kranken im Vergleich zu gesunden Kontrollkollektiven derselben Gegenden wird festgestellt, daß die Blutgruppe 0 beim Ulcus duodeni und ventriculi (Nicht-Sekretor-Typ) signifikant vermehrt ist, bei den endogenen Depressionen bei der Hälfte der Untersuchungen signifikant vermehrt vorkommt, die Blutgruppe A beim Carcinoma ventriculi bei der Hälfte der Untersuchungen signifikant vermehrt ist und bei den psychoneurotisch Depressiven und schizophrenen Patienten keine signifikante Beziehung zu einer Blutgruppe des AB0-Systems besteht.Die selteneren Blutgruppen B und AB fallen im Hinblick auf die genannten Erkrankungen betreffs Blutgruppenverteilung nicht auf.Im letzten Kapitel wird kurz auf die eingangs erwähnte Hypothese möglicher Einflußnahme der Blutgruppe 0 auf endogen-depressive Erkrankungen eingegangen, ferner hingewiesen auf eine mögliche Beziehung zwischen psychischen Krankheiten und Serumgruppen.Ich möchte hier allen Mitarbeitern der Forschungsabteilung der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich für ihr reges Interesse und ihre Hinweise bestens danken, insbesondere Herrn Dr. U. Baumann für die freundliche Hilfe bei den statistischen Berechnungen, ferner mich dankbar der Anregungen erinnern, die ich von Herrn Prof. Dr. W. Schmid, Herrn Dr. R. Schweizer, Herrn und Frau Dr. A. Benz-Conzen und Herrn Dr. A. Wildbolz erhielt.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Bei 53 von 320 Hirnverletzten, die das 50. Lebensjahr überschritten hatten, zeigten sich im Röntgenbild parasellär Kalkeinlagerungen in die Wand der A. carotis. Das bedeutet mit 16,56±2,07% eine Verdoppelung ihres Vorkommens gegenüber der Durchschnittsbevölkerung, bei der dieses Merkmal mit einer Häufigkeit von 7,88±1,89% angetroffen wurde.Während in der Vergleichsserie Carotisverkalkungen vornehmlich doppelseitig vorkamen, waren diese bei den Hirnverletzten überwiegend einseitig vertreten.Die Seite der Hirnverletzung und der röntgenologisch faßbaren Carotissklerose zeigten eine signifikante positive Korrelation.Das Durchschnittsalter der Merkmalsträger lag bei Hirnverletzten um fast 7 Jahre niedriger als bei gesunden Vergleichspersonen. Dementsprechend verliefen die Charakteristiken der nach Lebensalter aufgegliederten prozentualen Anteile von Merkmalsträgern an der Gesamtzahl der untersuchten Gruppen. Auch daraus ging eine vom Durchschnitt abweichende, vorzeitige Häufung der in Frage stehenden Gefäßwandverkalkung hervor.Das Intervall zwischen Verletzung und Carotisverkalkung ließ keine verwertbare Differenz zwischen Merkmalsträgern und den übrigen Hirnverletzten erkennen. Lediglich bei der im höheren Lebensalter von der Verletzung betroffenen Gruppe ergab sich der Verdacht auf eine Verringerung des zeitlichen Abstandes zwischen Verwundung und röntgenologischem Erscheinen der Carotisverkalkung.Eine Lappendisposition ließ sich nicht sicher bestimmen. Eine Akzentuierung scheint für den Schläfenlappen möglich, dessen Verletzungen etwas häufiger mit Carotisverkalkungen zusammentrafen, als dem Verteilungsmodus der Verletzungen über die Hirnlappen entsprach.Den Gefäßwandfibrosen (Lund) analoge enge Zusammenhänge zwischen den arteriosklerotischen Veränderungen und offenen — primär infizierten — Hirnverletzungen traten nicht hervor.Hirnverletzte mit cerebralen Krampfanfällen waren gegenüber anderen nicht bevorzugt von der Gefäßsklerose befallen. Dagegen fanden sich vasomotorische Krisen in den Anamnesen der Merkmalsträger weitaus häufiger als in denen der Hirnverletzten mit negativem röntgenologischen Carotisbefund.Vergleiche der Werte für den systolischen Blutdruck ließen auf eine durchschnittliche Erhöhung bei Hirnverletzten gegenüber der Normalbevölkerung um mindestens 10 mm, wahrscheinlich aber um 15 mm Hg (nach RR) schließen.Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Als Gesamteiweiß (GE)-Verminderung wird ein Wert von 0,6 Teilstrichen nach Kafka (= 14,4 mg-%) und weniger betrachtet. Bei 126 untersuchten Liquores mit GE-Verminderung (unter insgesamt 5000 untersuchten Liquores) stellen Patienten mit Krampfleiden die größte Krankheitsgruppe dar. Häufiger findet sich eine GE-Verminderung auch bei Defektzuständen verschiedener Art. Als gemeinsame Ursache zahlreicher GE-Verminderungen werden Defektbildungen an den für die Liquorbereitung maßgeblichen sekretorischen und resorbierenden Strukturen (Plexus chorioidei und/oder die an die Liquorräume grenzenden Gewebsanteile) angesehen. Eine Hypersekretion (Liquorrhoe) oder vorübergehende Veränderungen in den den Liquorräumen benachbarten Geweben spielen wohl vor allem bei funktionell bedingten Liquorfehlbildungen eine Rolle.Eine häufiger anzutreffende reziproke Relation zwischen GE-Gehalt und Wert der elektrophoretischen Vorfraktion führt zur Annahme einer während der Liquorpassage mit Wasserresorption gemeinsam erfolgenden raschen Resorption der Vorfraktion, wodurch die erheblichen Differenzen dieser Fraktion im ventrikulären und normalen spinalen Liquor eine Deutung erfahren. Erhöhte Werte der Vorfraktion im Spinalliquor bei GE-Verminderung müssen nicht nur an eine mangelnde Resorption von Wasser und Vorfraktion infolge beschleunigter Liquorpassage denken lassen, sondern können auch durch gewebsbedingte Resorptionsstörungen bei normaler Geschwindigkeit der Liquorpassage erklärt werden.]Die Pherogramme wurden von Fräulein Marietheres Wrede und Frau Christamaria Döring angefertigt, die übrigen Liquoruntersuchungen von Fräulein Änne Tenkhoff und Fräulein Hildegard Grewel ausgeführt. Für die wertvolle Mithilfe möchte ich allen meinen besonderen Dank aussprechen.Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Es wird über die mit konventionellen Methoden erfaßbaren lichtmikroskopischen Veränderungen im Zentralnervensystem der Ratte nach Intoxikation mit 3-Acetylpyridin und 6-Aminonicotinamid — zwei Nicotinamidantimetaboliten — und nach 5-Nitro-8-hydroxychinolin berichtet.3-AP ruft bei der Ratte irreversible komplexe Bewegungsstörungen hervor. 6 Monate nach Intoxikation wurden in den unteren Oliven und im Nucleus dentatus des Kleinhirns mehr oder weniger ausgedehnt Ganglienzelluntergänge gefunden, die jedoch nicht so regelmäßig auftreten, daß durch sie die funktionellen Störungen befriedigend zu erklären sind.Eine Vergiftung mit 6-AN führt bei der Ratte zu spastischen Paresen der Extremitäten. Sie sind durch konstante morphologische Schädigungen im retikulären Grau des Rückenmarks (Laminae VI–VIII) und in der Formatio reticularis des unteren Hirnstammes, speziell durch die partielle Zerstörung der Schaltneurone und die daraus resultierende Deafferenzierung der -Motoneurone bedingt. Die bleibende Geräuschunempfindlichkeit nach 6-AN wird trotz der im akuten Vergiftungsstadium nachweisbaren Blutungen und Nekrosen im Bereich der primären Hörbahn nicht ausreichend verständlich.5-Nitro-8-hydroxychinolin führt in hohen Dosen per os zu einer diffusen Schädigung der grauen Substanz des Rückenmarks.Herrn Prof. Dr. W. Masshoff zum 60. Geburtstag. Wir danken Fräulein B. Hattwich für die ausgezeichnete technische Mitarbeit.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Aus einem größeren Material der letzten Jahre werden 4 Beispiele von pathologischen EEG-Befunden bei Bildern einer Depression oder schizophreniformen Psychose gebracht, die jeweils unter sich verschieden sind.Neben einer typischen epileptischen Psychose mit Temporallappenherd wird der seltene Fall einer mehr hebephren als depressiv wirkenden Psychose mitgeteilt, bei der erst ein Jahr später, nach psychischer Gesundung, Dämmerattacken und epileptische Syncopen sich einstellten. Es wird ferner die Möglichkeit des Zusammentreffens epileptischer und schizophrener Veranlagung an einem dritten Fall diskutiert, — obgleich dies sicher sehr selten ist. Dieser Fall gibt Anlaß zu Überlegungen über eine hypothetische Grundkrankheit, die epileptische, wie depressive oder auch schizophrene Bilder machen könnte. Schließlich wird ein weiterer Fall besprochen, der durch Psychopharmaka erzeugte erhebliche EEG-Veränderungen aufwies.Für die Erhebung und Auswertung der EEG-Befunde danke ich meiner Frau, Dr. Marianni Lenz, sowie in einem weiteren Fall Herrn Dr. H. Brosch und für die wissenschaftliehe Beratung der EEG-Kurven Herrn Dozent Dr. H. Petsche.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Es wurde in der vorstehenden Arbeit versucht, eine zusammenfassende Darstellung über die durch Viehschußgeräte alter und neuer Art verursachten Verletzungen zu geben.An Hand von 23 eigenen und unter Hinweis auf 15 bisher in der Literatur erschienenen Fälle wurden die Besonderheiten der relativ selten vorkommenden, an sich bekannten, aber klinisch bisher wenig beachteten Schußverletzung, insbesondere der Bolzenschußverletzung, besprochen und die Klinik der cerebralen Schädigung, der Verlauf und die Prognose eingehend erörtert.Die auffällige Häufung von Suiciden mittels Viehschußgeräten (unter 38 Fällen 26 Suicide) und das Vorkommen von Tötungen (4) wurden zum Anlaß einer eingehenden Besprechung der dabei interessierenden forensisch-psychiatrischen Fragestellungen genommen.Für die freundliche Überlassung von Krankenblättern bin ich den Chefärzten Herrn Dr. med. Vogt, Versorgungskrankenhaus Bad Pyrmont, Herrn Dr. med. Körner, Kreiskrankenhaus Haßfurt und Herrn Dr. med. Müller, Kreiskrankenhaus Altdorf bei Nürnberg zu Dank verpflichtet.Der Fleischerei-Berufsgenossenschaft Mainz danke ich für die freundliche Unterstützung und Einsichtnahme in die Akten.Meinem Lehrer, Herrn Prof. J. Gerlach zum 50. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Selten wird über Geruchshalluzinationen mit der Wahrnehmung eines unangenehmen Körpereigengeruches und damit einhergehendem Beziehungswahn berichtet. Drei derartige Krankheitsbilder bei zwei Frauen im Alter von 43 und 61 Jahren und einem 44jährigen Mann, die außerdem körperliche Mißempfindungen angaben, werden ausführlich geschildert. An Hand der Symptomatik erfolgen eine Erörterung der möglichen Ursachen, die in cerebralen Veränderungen und in einer Wahnbereitschaft vermutet werden, eine Herausstellung des Syndromcharakters der Störungen und eine Abgrenzung gegen benachbarte Krankheitsbilder. Kurze therapeutische Bemerkungen schließen die Ausführungen ab.Herrn Prof. Dr. F. Mauz zum 65. Geburtstag in dankbarer Verehrung gewidmet.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Der Geruchssinn beim Menschen wurde einer eingehenden Betrachtung unterzogen. Ausgehend von den anatomisch-neurophysiologischen Grundlagen wurde dabei dem Erlebniswert des Geruchs an Hand der Sprache und Dichtung sowie an Beispielen aus dem klinischen Erfahrungsgut nachgegangen.Die pathologischen Geruchssensationen hirnorganisch Kranker (Hirntraumatiker, Tumorkranke mit Uncinatus-Auren u. a.) zeigten bestimmte Gesetzmäßigkeiten, die für eine thalamische Irritation zu sprechen schie en und die Geruchssensationen auf die Ebene anderer psychopathologischer Phänomene stellen ließen, die gleichfalls kaum ohne eine thalamische Mitbeteiligung denkbar sind.Bei dem krisenartigen Auftreten von Geruchssensationen schien eine alte, an den Archicortex gebundene Integrationsstufe zum Anklingen zu kommen, die als biologisches Radikal sonst normalpsychologisch nicht mehr in Erscheinung tritt.Das Erleben des Geruchs beim Gesunden und beim hirnorganisch Kranken sollte in erster Linie untersucht werden, um eine möglichst breite Basis zu geben für spätere Untersuchungen zum Stellenwert der Geruchshalluzinationen bei Schizophrenen. Im Sinn von Kretschmer bietet sich hier unseres Erachtens ein Weg an, um den hirnphysiologischen Mechanismen bei gewissen psychotischen Prozessen näherzukommen.Herrn Professor Dr. Dr. h. c. E. Kretschmer zum 75. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Es wird über 5 obduzierte Fälle von Angioma racemosum arteriovenosum des Gehirns berichtet. Die Angiome lagen 2mal im Versorgungsgebiet der A. cerebri anterior, 1mal in dem der A. cerebri posterior und 2mal in dem der A. vertebralis. Bemerkenswert ist, daß in einem Fall von Großhirnangiom bei einem 51jährigen Mann eine intracranielle Blutung zum Tode führte, ohne daß cerebrale Symptome vorausgegangen wären. Alle unsere Angiome sind als klein zu bezeichnen. Todesursache war stets eine intracerebrale Blutung. Es fand sich in allen sezierten Fällen eine Muscularishyperplasie des Herzens. Daraus wird der Schluß gezogen, daß für die arterio-venösen Aneurysmen des Gehirns gleiche Kreislauf-bedingungen vorliegen wie bei arterio-venösen Aneurysmen der Peripherie. Zur Stützung dieser Annahme werden neuere Untersuchungen über normale Durchblutung und Durchblutungsgrößen bei arterio-venösen Aneurysmen des Gehirns herangezogen.In 3 der 5 Fälle wurden mikroskopisch, teilweise auch bereits makroskopisch, weitab vom Angiom Diapedesisblutungen im morphologisch unveränderten Hirngewebe beobachtet.Auf Grund dieser Befunde wird versucht, mit Rickerschen Vorstellungen die verschiedenen noch nicht geklärten Beziehungen zwischen dem pathologisch-anatomischen Bild und den klinisch sich manifestierenden Funktionsstörungen des Gehirns verständlicher zu machen.Mit 5 Textabbildungen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Bei der Leichenöffnung einer 65jährigen Frau fand sich im rechten Linsenkern als Zufallsbefund eine Cyste, die bei gleichzeitig vorhandenen Rindenprellungsnarben im rechten Schläfenlappen an eine verheilte, zentrale Hirnverletzung denken ließ. Nachforschungen ergaben, daß die Frau im Alter von 50 Jahren, 15 Jahre vor dem Tode, einen schweren Unfall mit Schädelbruch erlitten hatte und seither z.T. halbseitig gelähmt war. Keine Anhaltspunkte für Bluthochdruck.Das Ergebnis der anatomischen Untersuchung sprach im Verein mit den klinischen Feststellungen beim Unfall 15 Jahre vor dem Tode gegen eine spontane Hirnblutung oder Erweichung, vielmehr für eine zentrale Gehirnverletzung.Mit 2 TextabbildungenDie Beobachtung wurde im Jahre 1949 im Institut für Gerichtliche Medizin der Universität Innsbruck gemacht (damaliger Vorstand: Hofrat Prof. Dr. Karl Meixner).Nach einem Vortrag gelegentlich der Tagung der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche und soziale Medizin in München (September 1952).  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die Krankheitsdauer der Choreatiker läßt sich — ebenso wie Erkrankungsalter, Sterbealter und Kinderzahl — exakt bearbeiten nur an einem Material aus abgeschlossenen Geburtsjahrgängen. An einem solchen Material fanden wir eine durchschnittliche Krankheitsdauer von 12,9 Jahren.40% der Choreatiker sterben in den ersten 10 Krankheitsjahren. Bis zum 15. Krankheitsjahr sind 70% aller Kranken verstorben. Eine Krankheitsdauer von mehr als 20 Jahren wird in rund 10% der Krankheitsfälle festgestellt.Frauen (13,5 Jahre) haben eine höhere durchschnittliche Krankheitsdauer als Männer (12,2 Jahre). Auch wird bei Frauen häufiger eine relativ lange Krankheitsdauer gefunden als bei Männern.Vergleicht man die Lebenserwartung eines Choreatikers im Zeitpunkt seiner Erkrankung mit der Lebenserwartung gleichaltriger Personen der Gesamtbevölkerung (aus gleichen Geburtsjahrgängen!), so zeigt sich für alle Stufen des Erkrankungsalters eine Verkürzung der Lebenserwartung der Choreatiker um etwa die Hälfte.Alle vorstehenden Berechnungen gelten genau genommen nur für Choreatiker der herausgezogenenen abgeschlossenenen Geburtsjahrgänge 1871–1890 und nicht für heutige Kranke. Es wird versucht, auch für heute erkrankende Choreatiker zu einer Schätzung der Lebenserwartung zu kommen.Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Nachtsheim zum 70. Geburtstag in herzlicher Dankbarkeit gewidmet.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundes durchgeführte Sammlung aller Fälle von Huntingtonscher Chorea aus dem Bundesgebiet: 3. Mitteilung.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es wird über klinische Untersuchungen an zehn Parkinson-Kranken berichtet. Dabei ergab sich, daß Desmethyl-Imipramin die Körpersymptomatik bei postencephalitischem und arteriosklerotischem Parkinsonismus günstig beeinflußt. Da Pertofran nur geringe anticholinerge Eigenschaften besitzt, führen wir die therapeutische Wirkung auf die Beeinflussung des intracellulären Dopamin-Stoffwechsels zurück. Damit wäre auf einem anderen Weg der Dopamin-Mangel am Receptor kompensiert als es durch Gaben von Dopa möglich ist. Unsere klinischen Befunde bestätigen die im Tierexperiment und postmortal am Menschen gezeigten biochemischen Grundlagen beim symptomatischen Parkinsonismus. Desmethyl-Imipramin hat auch eine antidepressive Wirkung. Die Beziehung zwischen körperlicher und psychischer Symptomatik beim Parkinson-Kranken wird dargestellt und diskutiert.Herrn Direktor Dr. Nadler, Nervenkrankenhaus Haar bei München, danken wir für seine ständige Bereitschaft, die Durchführung dieser Untersuchung zu ermöglichen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Es wird über 24 stereotaktische Schmerz-Thalamotomien berichtet, die aus verschiedenen Indikationen vorgenommen wurden. Die Erfahrungen bei Reizung und Ausschaltung des thalamischen Schmerzgebietes werden geschildert und die patho-physiologischen Ergebnisse besonders an den 3 Fällen ausgewertet, von denen eine Autopsie später vorlag.Durch Reizung in den basalen Anteilen des caudalen Ventralkernes können bei bewußtseinsklaren Patienten typische schmerzhafte Sensationen in verschiedenen Körperteilen, im Gegensatz zur Rindenreizung hervorgerufen werden. Die Ausschaltung dieser Gebiete führt zur Beseitigung der Schmerzzustände und zu einer Sensibilitätsstörung mit vorwiegender Beteiligung der Schmerz- und Temperaturempfindung. Diese Reiz- und Ausschaltungs-Effekte bestätigten die gesonderte Endigung des Tractus spino-thalamicus im kleinzelligen (basalen) caudalen Ventralkern (V.c.pc).Sowohl Reiz- wie Ausschaltungseffekte bestätigen die somatotopische sensible Repräsentation in den caudalen Ventralkernen des Thalamus. Das postoperative Syndrom entspricht bei bevorzugt basaler Ausschaltung nicht dem Thalamussyndrom von Déjérine und Roussy.Die Koagulation in den caudalen Ventralkernen zur Unterbrechung der Schmerzleitung ist bei unstillbaren, schweren Schmerzzuständen indiziert, wenn sonstige typische Operationsmethoden versagt haben.Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Karl Kleist zum 80. Geburtstag am 31. Januar 1959 in großer Verehrung gewidmet.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Pneumencephalographische Untersuchungen an 479 weiblichen Patienten, die von uns in drei Gruppen (Schizophrenien, Depressionen, psychogene Psychosen) eingeteilt wurden, zeigten, daß atrophische Veränderungen bei allen Psychosen nachweisbar sind. Es besteht eine eindeutige Korrelation zwischen dem Alter und der Häufigkeit pathologischer pneumencephalographischer Befunde. Eine weitere Beziehung läßt sich bei der Gruppe der Schizophrenien zwischen der Dauer des Krankheitsverlaufs und der Häufigkeit pathologischer encephalographischer Befunde (unabhängig vom Alter) feststellen. Es soll besonders darauf hingewiesen werden, daß in allen drei Krankheitsgruppen nur ein Teil der Patienten diese Veränderungen im Encephalogramm zeigt, selbst unter jenen Patienten, die einen deutlichen Persönlichkeitsdefekt aufweisen. Es ist daher anzunehmen, daß neben den Alters- und Krankheitsfaktoren noch andere, individuelle Faktoren beim Zustandekommen des sich im Hirnluftbild manifestierenden atrophischen Prozesses eine Rolle spielen. Wir glauben, daß dabei der akuten, aber besonders der chronischen Angst als Stress eine besondere Bedeutung zukommt. Es wäre denkbar, daß über das Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-System durch eine hormonal-biochemische Wirkung (Adrenalin-Adrenolutin nach Leach u. Heath) eine Störung im Enzym-Fermentsystem verursacht und dadurch die Funktion des Zellstoffwechsels beeinträchtigt wird. Weiter sind wir der Meinung, daß alle diese Störungen unspezifisch und voll oder teilweise reversibel sind. Wir glauben sogar, daß auch der schizophrene Defektzustand häufig eine funktionelle Störung darstellt, die in individuell verschiedenem Maße vollständig oder teilweise remissionsfähig ist.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die folgende Übersicht stellt spezifische Merkmale bei Entstehung, Symptomatik und Therapie der PTSD im Kindes- und Jugendalter dar. Traumatische Störungen im Klein-, Vorschul- und Grundschulalter werden durch die Klassifikationskriterien von DSM-IV und ICD-10 nur unzureichend abgebildet. Die Prävalenz im Jugendalter entspricht der bei Erwachsenen; Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen. Risikofaktoren für eine PTSD im Kindes- und Jugendalter sind genetische Faktoren, prätraumatische psychiatrische Erkrankungen des Kindes und der Eltern, die Art, Schweregrad und Nähe zum Trauma sowie unzureichende elterliche und andere soziale Unterstützung. Bei der Untersuchung und Diagnostik ist auf ein kindgerechtes Vorgehen und Einbeziehung der Bezugspersonen zu achten. Kontrollierte Studien zeigen die Effektivität von kognitiv-behavioralen Therapieverfahren für das Kindes- und Jugendalter auf, während entsprechende pharmakologische Studien für diesen Altersbereich fehlen. Am Beispiel der Traumaambulanz für Kinder und Jugendliche des Universitätsklinikums Aachen werden Merkmale des Patientenklientels sowie die Prävalenz posttraumatischer psychischer Störungen beschrieben und notwendige Vernetzungsstrukturen aufgezeigt.Herrn Professor Dr. med. Dr. phil. Helmut Remschmidt, Marburg, zum 65. Geburtstag gewidmet. Teile dieser Publikation beziehen sich auf einen Vortrag, den die Erstautorin am 09.01.2003 bei der Bundesärztekammer Köln gehalten hat.  相似文献   

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