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1.
Zusammenfassung Das mit dem Urin ausgeschiedene Kallikrein scheint in der Niere gebildet zu werden. Hauptbildungsort von Kallikrein in der Niere ist das distale Tubulussystem vom juxtaglomerulären Apparat bis zu den Sammelrohren. Die Infusion von Kininen in die Nierenarterie führt zu einer Zunahme des renalen Blutflusses sowie zur Diurese und Natriurese, wobei ein Teil der Wirkung der Kinine offenbar durch Prostaglandine vermittelt wird. Bisher ist jedoch nicht klar, welche physiologische Wirkung dem Kallikrein-Kinin-System für die Natrium- und Volumenhomöostase bzw. für die Blutdruckregulation zukommt. Die Bildung und Ausscheidung von Kallikrein wird durch Mineralocorticoide gesteigert und durch Spironolactone vermindert. Die Diuretika Furosemid, Bumetanid und Bendroflumethiazid steigern die Kallikrein-ausscheidung. Urin-Kallikrein ist in vitro in der Lage, die Säure- und Kryoaktivierung von inaktivem Renin zu beschleunigen. Es ist jedoch noch unklar, ob Nierenkallikrein eine physiologische Rolle bei der Umwandlung von inaktivem Prorenin in enzymatisch aktives Renin spielt.Bei spontan hypertensiven Ratten wurde sowohl eine erniedrigte, eine normale wie eine erhöhte Kallikrein-Ausscheidung beschrieben. Ratten, die aufgrund einer genetisch bedingten Empfindlichkeit gegenüber Kochsalz unter gesteigerter Natriumzufuhr eine Hypertonie entwickeln, weisen eine stark erniedrigte Kallikrein-Ausscheidung auf. Bei Patienten mit primärem Aldosteronismus liegt eine erhöhte, bei einem Teil der Patienten mit stabiler essentieller Hypertonie eine erniedrigte Kallikrein-Ausscheidung vor. Bei Patienten mit labiler essentieller Hypertonie scheint jedoch die Kallikrein-Ausscheidung im Normbereich zu liegen. Diese Befunde lassen vermuten, daß die verschiedentlich bei Patienten mit essentieller Hypertonie festgestellte Erniedrigung der Kallikrein-Ausscheidung eher eine Folge des Hochdrucks als dessen Ursache darstellt. Offenbar spielt das renale Kallikrein-Kinin-System keine primäre Rolle in der Pathogenese der Hypertonie.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Durch die Hämodialyse mit acetatgepufferter Spüllösung wird zwar die Serumacidose, nicht aber die intracelluläre Acidose beseitigt. Es wurden 14 chronisch dialysierte Patienten einer einmaligen Dialysebehandlung mit THAM-gepufferter Spüllösung unterzogen. Im Verlauf der 12stündigen Dialyse wurden in regelmäßigen Abständen das Blut-pH, der Säure-Basen-Status sowie der pH-Wert im Erythrocytenhämolysat bestimmt. Mit Hilfe einer Regressionsanalyse konnte gezeigt werden, daß die pH-Verlaufskurve bei THAM-Behandlung höhere intraerythrocytäre Werte zeigt als die Kurve bei acetatgepufferter Spüllösung. Im Vollblut ergaben sich keine Unterschiede der Verlaufskurven bei den verschiedenen Behandlungsarten. Das gleiche gilt für den aus Vollblut bestimmten Säure-Basen-Status. Symptome einer THAM-Intoxikation fanden sich nicht. Die möglichen Auswirkungen einer besseren Kompensation der intracellulären Acidose auf Elektrolythaushalt und urämische Symptomatologie werden diskutiert.Herrn Professor Dr. A. Heymer zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Bestimmte Formen von renaler Insuffizienz pflegen mit serumionographischen Veränderungen im Sinne einer acidotischen Hyperkaliämie einherzugehen. Bei derartigen Elektrolytstoffwechselstörungen und bei einer größeren Zahl anderer Fälle ließ sich durch Zufuhr von Na-Lactat außer einem Anstieg des Serumbicarbonats fast regelmäßig eine Senkung der extracellulären K-Konzentration erzielen. Bei hyperkaliämischen Ausgangswerten war dieser Effekt ausgeprägter als bei normokaliämischen. Er ist in erster Linie mit einem unter der Alkalisierung eintretenden Transfer von K in den intracellulären Raum zu erklären. Auf Grund zahlreicher experimenteller Befunde kann die erhebliche Bedeutung des Säure-Basen-Haushaltes für die K-Verteilung zwischen extra- und intracellulärer Flüssigkeit (unter alkalotischen Bedingungen Speicherung, bei Acidose Freigabe von K durch die Zellen) als gesichert gelten. Möglicherweise kommt dem Na-Lactat noch ein zusätzlicher, von der Alkalisierung unabhängiger metabolischer Effekt auf den K-Transfer in die Zelle zu. Durch Analyse der komplexen Wirkungen der Substanz wird erkennbar, welche Indikationen für die Na-Lactattherapie bei renaler Insuffizienz gegeben sind; eine von ihnen ist, wie unsere Ausführungen zeigen, in dem Vorliegen einer acidotischen Hyperkaliämie zu erblicken.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Durch experimentellen Na-Entzug (Mannitolinfusion, Peritonealdialyse) wurde wachen Hunden bis zu 20% des extracellulären Na-Bestandes entfernt.Aus den Inulinverteilungsräumen, der Na-Tagesbilanz vor und nach Salzentzug, sowie den dazugehörigen Plasmanatriumkonzentrationen konnte indirekt eine Verminderung der cellulären Na-Konzentration errechnet werden. Diese Verminderung ergibt sich aus einer Abgabe intracellulären Na und einer Aufnahme von osmotisch frei gewordenem Wasser aus dem ECF-Volumen.Mit dieser Na- und Wasserumkompartimentierung war eine Abnahme der renalen Na-Rejection verbunden.Änderungen des Glomerulumfiltrates und der P Na-Konzentration bis zu ±20%, sowie die Na-hypotone Expansion des ECF-Volumens haben unter diesen Bedingungen keinen Einfluß auf die Na-Eliminierung. Bei erniedrigter cellulärer Na-Konzentration führte weder der Blockierungsversuch des Aldosterons durch Spironolacton, noch die osmotische Diurese zu einer Zunahme der Na-Rejection.Da bei Übergang von salzarmer zu salzreicher Ernährung mit der Zunahme der ebenfalls indirekt bestimmten cellulären Na-Konzentration [3] immer eine Steigerung der Na-Rejection beobachtet wurde, sehen wir unabhängig von anderen Faktoren in der Änderung der intracellulären Na-Konzentration einen weiteren Parameter für die Anpassung der zum Na-Bilanzausgleich notwendigen renalen Na-Rejection.Vom 1. 1. 1962–1. 3. 1964 Stipendiat der DFG.  相似文献   

5.
    
Zusammenfassung Bei Embryonen von 13–16 mm SSL wird die Kloakenmembran dünner und immer mehr nach außen vorgewölbt. Unter dem Druck des zurückgestauten Harns der Urniere reißt die Kloakenmembran bei Embryonen zwischen 16 und 17 mm SSL ein. Eine Verlötung des Septum urorectale mit der Kloakenmembran findet sich in keinem Stadium der Entwicklung. Nach dem Einreißen der Kloakenmembran bildet die freie caudale Kante des Septum urorectale den primären Damm. Dieser ist vorerst von einem hochprismatischen entodermalen Epithel überzogen, das sich aber sehr bald in ein typisches zweischichtiges Hornblattepithel umwandelt. Durch das caudalwärts gerichtete Wachstum des Septum urorectale und des Retroanalwulstes verklebt die rectale Fläche des Septum mit dem dorsalen auf dem Retroanalwulst sitzenden Rest der Kloakenmembran. Dadurch kommt die Analmembran zustande, welche erst bei Embryonen von 27 mm SSL einreißt, womit die Analöffnung gebildet ist. Das caudalwärts gerichtete Wachstum des primären Dammes und des Retroanalwulstes führt zur Bildung der Analgrube, in deren Tiefe die Analmembran gelegen ist. Die Analgrube wird vorest ventralwärts bis auf den primären Damm von einem entodermalen Epithel überzogen. Erst mit der Epitheltransformation ist sie vollständig vom Hornblatt ausgekleidet. Eine ektodermale Einsenkung, die zur Bildung eines Proctodaeum führen würde, existiert nicht.Mit 9 Textabbildungen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Eine einmalige intraperitoneale Furosemid-Gabe von 50–200 mg/kg KG führt in der Rattenniere zu Epithelschäden im Bereich der pars recta des proximalen Tubulus. Diese tubulären Veränderungen treten nicht auf, wenn der Furosemid-induzierte Wasser- und Elektrolytverlust durch einen experimentell angelegten vesico-venösen Shunt verhindert wird. Die Tubuluszellschäden werden als Folge einer intracellulären Furosemid-Anreicherung bei vermindertem intratubulären Harnstrom angesehen.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Nach wie vor ist strittig, ob die Hyperlipoproteinämie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, chronischen Dauerdialysepatienten oder bei Patienten nach erfolgreicher Nierentransplantation einer spezifischen Therapie bedarf. Die meist verminderte HDL-Cholesterinfraktion spricht für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Als nichtmedikamentöse Behandlung empfiehlt sich körperliches Training und eine kohlenhydratreduzierte Diät. Bei ungenügendem Ansprechen ist ein Behandlungsversuch mit Clofibrat oder Bezafibrat möglich. Die Dosen sollten bei einer glomerulären Filtrationsrate unter 20 ml/min auf 1,0–1,5 g/Woche (Clofibrat) bzw. 400–500 mg/Woche (Bezafibrat) unter CPK-Kontrolle reduziert werden. Günstige Effekte auf die Hyperlipoproteinämie sind bei Dialysepatienten ferner nach Carnitingabe mitgeteilt.Eine spezifische Therapie der Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie bei nephrotischem Syndrom wird von der Mehrzahl der Untersucher für nicht erforderlich gehalten, da diese Fettstoffwechselstörungen häufig mit einer Erhöhung des HDL-Cholesterins verbunden ist. Mit Remission des nephrotischen Syndroms wird eine Besserung der Hyperlipoproteinämie beobachtet.Bei der parenteralen Ernährung von Patienten mit akuter Niereninsuffizienz wird die Infusion von Fettlösungen in wöchentlichen Intervallen bejaht, um einen Mangel an essentiellen Fettsäuren, der durch die tägliche Dialysebenhandlung verstärkt wird, zu vermeiden.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die chronische hepatische Porphyrie (CHP) als chronische hepatische Störung des Porphyrinstoffwechsels ist mit einem chronischen Leberschaden regelmäßig assoziiert, kommt in latenten und manifesten Phasen vor und führt bei ihrer klinischen Manifestation zu Hautsymptomen: Porphyria cutanea tarda. Die primäre enzymatische Störung betrifft die Uroporphyrinogen-Decarboxylase (UD; EC 4.1.1.37). Das Enzym wurde bei 107 Patienten mit sporadischer CHP (29 Frauen, 78 Männer) in den Erythrozyten, darunter bei 17 CHP-Patienten (12 latent, 5 manifest) auch im Lebergewebe untersucht. Die hepatische UD-Aktivität war in allen Fällen um 39 bis 57% gegenüber Kontrollen vermindert (p<0,001). Die Aktivität der UD in den Erythrozyten in 47 Fällen (44%) um 30 bis 55% gegenüber den Kontrollen erniedrigt (p<0,001). In dieser Gruppe befanden sich 70 Patienten (darunter 30% Frauen) mit klinisch manifester CHP, von denen 43% (12 Frauen, 18 Männer) eine deutlich herabgesetzte UD-Aktivität in den Erythrozyten gegenüber einer Kontrollgruppe (n=96) aufwiesen (p<0,001). Bei Patienten mit diesem Enzymbefund wird eine hereditäre Anlage angenommen, die erst im Zusammenwirken mit einem Leberschaden, mit Alkohol und/oder östrogenen zu pathobiochemischen und klinisch-dermatologischen Symptomen führt. Haut- und Leberbefunde sind bei der hereditären und nicht-hereditären Form der CHP nicht verschieden. Familienstudien bei der hereditären CHP lassen einen autosomal dominanten Erbgang des Enzymdefekts in den Erythrozyten und latente CHP-Phasen anhand pathologischer Porphyrinurien bei Familienangehörigen erkennen.Nach den vorliegenden Untersuchungen scheinen ca. 40% der sporadischen, also nicht-familiär auftretenden Fälle von CHP hereditär vorbedingt zu sein, wobei der UD-Defekt bei der hereditären Form außer in der Leber auch in nicht-hepatischen Zellen vorhanden ist. Eine Störung der hepatischen UD ist generelle Voraussetzung für die Entwicklung einer CHP. Für das Vorkommen einer nicht-hereditären, erworbenen, hepatotoxischen Form spricht, unabhängig von dieser Studie, die chemisch durch Hexachlorbenzol induzierbare CHP bei Mensch und Tier, die pathobiochemisch der nicht-hereditären CHP bei Alkohol-Leber-Syndromen analog ist. Bei 5–10% aller chronischen Leberkranken ist mit einer CHP zu rechnen. Mit Porphyrinbiochemogrammen im Urin werden nicht nur manifeste, sondern auch latente Formen der CHP am sichersten diagnostiziert.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Forschungsprogramm Do 134/10), Bonn-Bad Godesberg  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Messung des subkapsulären hydrostatischen Druckes allogener Transplantatnieren als Ausdruck der interstitiellen Drucksituation des Organs ist nach den hier mitgeteilten Befunden eine geeignete Methode der Transplantatüberwachung. Immunologische und nicht-immunologische Störungen des Transplantates führen zu Druckerhöhungen mit meist spezieller Charakteristik. Höhe und Verlauf mittlerer subkapsulärer Druckwerte können somit Transplantatstörungen früh erkennen, differenzieren sowie in Stärke und Ablauf beurteilen lassen.Nach bisherigen Ergebnissen ist die subkapsuläre Druckmessung besonders geeignet zur Bewertung eines ischämischen Tubulusschadens, zur frühen Erkennung einer akuten Abstoßungsreaktion und zur Beurteilung der Wirksamkeit einer Abstoßungsbehandlung. Die wiederholte Druckmessung in der hier beschriebenen Methode ist technisch wenig aufwendig und ohne Belastung des Patienten möglich.Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Stiftung Volkswagenwerk durchgeführt  相似文献   

10.
Zusammenfassung Paraproteine als Produkt plasmacellulärer und lymphoretikulärer Tumoren haben als Indikator der gestörten Proliferation Immunglobulin-produzierender Zellstämme in den letzten Jahren zunehmend an Interesse für den Onkologen gewonnen. So konnten anhand von Bilanzstudien mit markierten Paraproteinen und unter Berücksichtigung der in vitro gemessenen Syntheserate von Tumorzellen Kalkulationen über die präklinische Dauer der Plasmazytom-Krankheit angestellt werden. Es wurde dem Kliniker weiterhin durch eine an der Paraprotein-Konzentration im Serum orientierten Bestimmung der Kinetik der Tumorregression unter der Therapie erstmalig möglich, das Problem einer rationellen Cytostase systematisch anzugehen. Voraussetzung eines derartigen Vorgehens ist dieAutonomie, d.h. die ausschließlich von der Wachstumstendenz des Tumors bestimmte Paraproteinbildung.Demgegenüber werden neuerdings in zunehmendem Maße immunologische Mechanismen in Zusammenhang mit dem Auftreten monoklonaler Proteine diskutiert. Das wiederholt beobachtete Auftreten und spontane Zurückgehen derartiger Anomalien beim Menschen sowie die experimentelle Auslösung einer Immunantwort vom monoklonalen Typ legt die Vermutungreaktiver Vorgänge nahe und der Befund von Antikörperwirksamkeit in isolierten Paraproteinen ist mit einer derartigen Möglichkeit gut zu vereinbaren.Eine besondere Berücksichtigung verdienen die Befundemonoklonaler Autoantikörper in Zusammenhang mit dem bei lymphoplasmacellulären Dyscrasien beobachteten Immundefekten, die sowohl die humoralen wie auch die cellulären Immunphänomene betreffen. Diese Beziehungen werden gemeinsam mit der Kontrolle der Antikörpervariabilität durch somatische Mutationen diskutiert. Ausgehend von dieser durch Jerne aufgestellten Theorie sind Störungen des immunologischen Erkennungsvorgangs durch Paraproteine denkbar.Am Beispiel der monoklonalen Kälteagglutinine, deren Zugehörigkeit zum L-Ketten-Typ Kappa obligat ist, wird ausschließlich eine dritte Entstehungsmöglichkeit von Paraproteinen abgeleitet, die alsToleranzverlust durch Antigenverlust formuliert werden kann. Diese Theorie basiert auf der Vorstellung, daß die durch ständig und in genügend hoher Konzentration anwesenden erythrocytären Antigene des I/i-Systems, z. B. aufrecht erhaltene Toleranz infolge Antigenverlustes durch Kälteagglutinine unterbrochen wird. Das klinisch zu beobachtende Latenzstadium zwischen dem Auftreten der Kälteagglutinine und dem Tumorwachstum könnte hierdurch erklärt werden.Aus diesen Beispielen und dem berichteten Fall der Entwicklung einer IgG-Paraproteinämie aus einem Zustand mit hochgradiger IgM-Vermehrung, von uns alskonsekutive Paraproteinämie bezeichnet, geht hervor, daß eine einheitliche Deutung des Phänomens Paraproteinämie nicht möglich ist. Eine an den normalen Funktionen des Immunsystems ausgerichtete Betrachtungsweise öffnet möglicherweise neue Zugänge zu den Problemen, vor die uns das Naturexperiment der Monoklonalität in der Klinik immer wieder stellt.Eigene in der Arbeit angeführte experimentelle Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Deutschen Krebsgesellschaft, Essen, und der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bad Godesberg, durchgeführt.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Ablagerung von Siliciumdioxydverbindungen im subcutanen Gewebe, in der Lunge und im Peritoneum führt zu einer Bildung von organischen Stoffen, wie Mucopolysacchariden, Proteinen und Lipiden, durch die ortsständigen Zellen.Bei der intracellulären Speicherung von amorpher, kolloidaler Kieselsäure finden sich diese organischen Substanzen genau an der Stelle der Siliciumdioxydablagerungen und dienen—genau wie wir es in Metalloxydgranulomen beobachtet haben—offenbar als Trägersubstanz für das saure Oxyd. Wir vermuten, daß die Kieselsäure esterartig an die Mucopolysaccharide gebunden ist.In Quarzgranulomen erfolgt die Bildung der organischen Substanzen in geringerem Umfang und wesentlich langsamer. Die reaktiv gebildeten organischen Stoffe treten hier intracellulär in der Umgebung der phagocytierten Fremdkörper als homogene Massen oder als feine Körnchen auf. Abhängig ist die Zellreaktion hauptsächlich von der Größe der Quarzkristalle. Je kleiner die Fremdkörper sind, um so schneller werden die Mucopolysaccharide usw ogebildet.Morphologisch und histochemisch besteht eine weitgehende Übereinstimmung zwischen der organischen Trägersubstanz der Schwermetallpigmente und den in den Siliciumdioxydgranulomen gebildeten organischen Stoffen. In beiden Granulomarten, bei den Siliciumdioxyd- wie bei den Metalloxydablagerungen, werden neben Proteinen und Lipiden hauptsächlich Mucopolysaccharide gebildet.Wir sind zu der Ansicht gelangt, daß die Trägersubstanz ein Produkt der phagocytierenden Zellen darstellt und sehen in der Bildung dieser organischen Stoffe eine Art von Abwehrleistung der Mesenchymzellen gegen Fremdstoffe.Der Deutschen Forschungsgemeinschaft danken wir für die Unterstützung dieser Arbeit.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Auf Grund von Versuchen an innervierter und chronisch denervierter Skeletmuskulatur (Zwerchfell der Ratte) wird eine Erklärung für das Auftreten von spontanen Fibrillationen nach Ausfall des peripheren motorischen Neurons gegeben. Hierzu werden Messungen der Membranund Aktionspotentiale, der intracellulären Kalium-, Natriumund Chloridkonzentrationen und der spezifischen Kaliumpermeabilität der Muskelzellmembran herangezogen. Nach der Denervation sinkt das Ruhemembranpotential vorwiegend auf Grund der verminderten Kaliumpermeabilität und rückt von dem konstant bleibenden Kaliumgleichgewichtspotential ab. Hiermit wird das Auftreten einer postexcitatorischen Hyperpolarisationsphase mit anschließender Depolarisation möglich, die ihrerseits wiederum ein neues Aktionspotential auslöst. Die denervierte Skeletmuskelzelle gewinnt also die typischen Eigenschaften einer Schrittmacherzelle, die sich ferner in der Labilität des Membranpotentials und der Empfindlichkeit gegenüber Dehnungsreizen bemerkbar macht.  相似文献   

13.
Zusammenfassung An 14 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und 22 Kontrollpersonen wurden die relative Speicherkapazität (S) und das Transportmaximum (Tm) der Leber für Bromsulphthalein (BSP) bestimmt.Die S-Werte sind bei der Urämiegruppe mit 29,06 mg/mg-% hochsignikant (p<0,001) gegenüber 67,47 mg/mg-% bei der Vergleichsgruppe herabgesetzt. Das Tm für BSP liegt demgegenüber mit 7,86 mg/min nur geringfügig unterhalb des Durchschnittswerts von 9,07 mg/min bei der Kontrollgruppe. Daraus kann geschlossen werden, daß weniger die Sekretion als die Farbstoffaufnahme bzw. -bindung von BSP durch die urämische Stoffwechselsituation verändert ist. Für die Verminderung der relativen Speicherkapazität dürften ursächlich bevorzugt Veränderungen des intracellulären Proteinstoffwechsels der Leberzelle maßgeblich sein.Vom Standpunkt der Klinik reno-hepataler Wechselwirkungen ist bemerkenswert, daß Störungen gewisser Leberpartialfunktionen bei der chronischen Niereninsuffizienz bestehen, ohne daß weitere klinische bzw. blutchemische Zeichen einer Leberbeteiligung vorhanden sind.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Zusammenhänge zwischen Hochdruck und Niere werden unter drei Aspekten besprochen: erstens der pathogenetischen Bedeutung der Niere für die Entstehung und Erhaltung des Hochdruckes, zweitens den Einwirkungen des chronisch erhöhten Blutdruckes auf Struktur und Funktion der Niere, und drittens der Möglichkeit, durch Eingriffe an der Niere oder Antagonisierung humoraler Faktoren renalen Ursprungs den Hochdruck zu beeinflussen.Trotz zahlreichen neuen Befunden über das Verhalten des Renin-Angiotensin-Systems bei verschiedenen Hochdruckformen ist seine Rolle bei der Entstehung und Erhaltung des Hochdruckes noch nicht geklärt. Nach Drosselung einer Nierenarterie ist das Reninsystem nur stimuliert, wenn die kontralaterale Niere erhalten ist, dagegen nicht nach vorausgegangener unilateraler Nephrektomie oder weitergehender Verminderung der Nierenmasse. Nach unilateraler Nephrektomie und Drosselung der verbliebenen Nierenarterie nehmen extracelluläres Flüssigkeitsvolumen und Minutenvolumen initial zu, während in einem späteren Stadium der periphere Gesamtwiderstand auf Grund autoregulatorischer Vorgänge ansteigt. Die bei 25% der Patienten mit essentiellem Hochdruck beobachtete verminderte Stimulierbarkeit des Reninsystems findet sich auch bei unilateral nephrektomierten normotonen Patienten und bei Patienten mit Nierentransplantat.Bei chronisch erhöhtem Blutdruck steht die kontralaterale Niere unter einem höheren hydrostatischen Druck als die Niere mit gedrosselter Arterie, und dementsprechend unterscheiden sich die beiden Nieren hinsichtlich ihrer Funktion. Nach unilateraler Nephrektomie und Drosselung der verbliebenen Nierenarterie ist der Druck distal der Drossel ebenfalls niedriger als der systemische Blutdruck. Bei erhaltener kontralateraler Niere kann Übersteigen eines kritischen systolischen Druckwertes (>180 mm Hg) zu Natriumverlust und Zeichen eines malignen Hochdruckes führen. Die beim essentiellen Hochdruck beobachtete beschleunigte Ausscheidung von zugeführtem Natrium kann vielleicht mit einer verminderten Aktivität des Reninsystems in Zusammenhang stehen.Gabe von Saluretika ruft eine Blutdrucksenkung hervor, und eine ähnliche Wirkung läßt sich experimentell unter natriumarmer Diät nachweisen. Entfernung der gedrosselten Niere ist bei Anwesenheit einer nicht gedrosselten kontralateralen Niere von raschem Blutdruckabfall gefolgt, während beim unilateral nephrektomierten Tier die Wegnahme der verbliebenen Niere den Hochdruck nicht normalisiert. Dagegen führt Entfernung der Arteriendrossel zu Druckabnahme und vorübergehend gesteigerter Ausscheidung von Kochsalz. Diese Beobachtungen sprechen dafür, daß im ersten Fall das aktivierte Reninsystem der gedrosselten Niere maßgebend an der Hochdruckentstehung und -erhaltung beteiligt ist, während beim unilateral nephrektomierten Tier eine Natriumretention und Zunahme des extracellulären Flüssigkeitsvolumens von Bedeutung sind. Andererseits ließ sich mit Antiangiotensin am Kaninchen und bei der Ratte nur ausnahmsweise eine drucksenkende Wirkung beim renalen Hochdruck erzielen. Versuche mit Angiotensin-Antagonisten und Renininhibitoren erlauben noch keine bindenden Schlüsse, weisen aber auf die pathogenetische Bedeutung des Renin-Angiotensin-Systems in der Entstehungsphase bestimmter Formen des renalen Hochdruckes hin.  相似文献   

15.
Zusammenfassung 4 Wochen nach Klammerung einer Nierenarterie war der Perfusionsdruck der geklammerten Niere normal, während der arterielle Mitteldruck auf 188 mm Hg angestiegen war. Die Ausscheidung von Natrium und Wasser im Harn der geklammerten Niere war normal, im Harn der ungeklammerten Niere erheblich höher als normal. Glomerulumfiltrat (pro g Niere), intratubulärer Druck, Tubulusweite, Passagezeit von Lissamingrün und die fraktionelle Resorption von Natrium und Wasser waren im proximalen Tubulus sowohl in der geklammerten wie in der ungeklammerten Niere normal. In der ungeklammerten Niere war die Passagezeit durch die Henlesche Schleife stark verkürzt und die Resorption von Natrium und Wasser in der Schleife erheblich vermindert. Diese Veränderungen — obwohl zum Teil kompensiert durch vermehrte Resorption im distalen Tubulus und im Sammelrohr — sind verantwortlich für die höhere Wasser- und Natriumausscheidung der ungeklammerten Niere. Die Ursache ist wahrscheinlich eine stärkere Durchblutung des Nierenmarkes. Im Nephron der geklammerten Niere war die fraktionelle Natrium- und Wasserresorption nicht signifikant von normalen Werten verschieden mit der Ausnahme einer niedrigeren Natriumresorption im distalen Tubulus und einer höheren Natriumresorption im Sammelrohr. Der Natrium-Transport im distalen Tubulus ist anscheinend gestört; TF/P–Na+ betrug im Mittel 0,6 bis zum Ende des distalen Tubulus. Die Ergebnisse können die unterschiedliche Harnausscheidung erklären, die beim Hypertoniker mit einseitiger Nierenarterienstenose beobachtet wird (Howard-Test).  相似文献   

16.
Zusammenfassung Der erworbene totale Block mit Kammereigenrhythmus beruht in der Mehrzahl der Fälle nicht auf einer Leitungsunterbrechung im Überleitungssystem des AV-Knotens und der Hisschen Brücke, sondern auf einem Ausfall beider Tawaraschenkel, einem doppelseitigen kompletten Schenkelblock.Im vorgelegten Krankengut konnten im Vorstadium des kompletten Herzblocks intraventriculäre Leitungsstörungen in 75,5% der Fälle nachgewiesen werden.Die Erkenntnis, daß die Blockierung des vorderen oberen bzw. hinteren unteren Astes des linken Tawaraschenkels im Elektrokardiogramm nachweisbar ist, erlaubt die Differenzierung kombinierter intraventriculärer Leitungsstörungen, z. B. den Nachweis eines Astblocks des linken Tawaraschenkels bei gleichzeitigem Ausfall des rechten Tawaraschenkels. Bei einer solchen Kombination ist die Überleitung nur noch über den verbliebenen Ast des linken Schenkels möglich. Der Ernst der Prognose im Hinblick auf den drohenden kompletten Herzblock mit oder ohne Adams-Stokes-Syndrom liegt auf der Hand. Der hintere Ast des linken Tawaraschenkels ist besonders geschützt und bei der Blutversorgung bevorzugt. Er bleibt in der Regel am längsten leitfähig. Der rechte Tawaraschenkel und gleichzeitig mit ihm der vordere obere Ast des linken fallen am häufigsten aus (31% unserer Fälle). Einen AV-Block sensu strictori, also im Bereich der Vorhofkammergrenze nehmen wir nach der vorgelegten Analyse für 25–35% unserer Fälle an. Die Prozentsätze, mit denen die einzelnen Leitungsstörungen vorkommen, bedürfen weiterer Prüfung an größeren Fallzahlen.Teile dieser Arbeit figurieren in der Dissertation von cand. med. R. Müller.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Fibronektin, früher auch LETS-Protein genannt, ist ein hochmolekularer Eiweißkörper (Mol-Gew. ca. 450 000), welcher im perizellulären Bereich von Fibroblasten und anderen adhärenten Zellen aber auch sonst im Bindegewebe in Form dünner Fibrillen auftritt. Eine lösliche Form, die mit dem Oberflächenprotein der Zellen immunologisch identisch und chemisch zumindest sehr ähnlich ist, kommt im Blutplasma in einer Konzentration von etwa 300 µg/ml vor. Sie wird auch als Kälte-unlösliches Globulin bezeichnet. Fibronektin besitzt Affinität zu Zelloberflächen und zu verschiedenen Matrixsubstanzen wie Fibrin und Kollagen und vermittelt dadurch das Anhaften von Zellen an diese Substrate. Es wirkt außerdem als Opsonin für die Phagozytose gelatinehaltiger Verbindungen und ist vermutlich wichtig für die Ausschleusung von löslichem Fibrin aus dem Blutkreislauf durch das retikulo-endotheliale System. Auch Bakterienoberflächen werden von Fibronektin erkannt.Eine Umwandlung von löslichem Fibronektin in Fibrillen gelingt mit Heparin, das gleichzeitig die Bindung von löslichem Fibronektin an die Zellen verstärkt. Heparin oder, wie vermutet wird, das an Oberflächen verschiedener Zellen vorhandene Heparansulfat scheinen somit als Cofaktoren für die Ausbildung der perizellulären Fibrillen wesentlich zu sein. Die mit Heparin abgeschiedenen Fibronektinfibrillen weisen auch eine bessere Affinität zu nativem Kollagen, besonders zu Typ III, auf als lösliches Fibronektin. Als Antagonist wirkt Hyaluronsäure, die in höheren Konzentrationen die Wechselwirkung der Fibronektinfibrillen mit Kollagen und Zelloberflächen verhindert. Auch sulfatierte Proteoglykane aus Knorpelgewebe maskieren Fibronektinfibrillen.Virus-transformierte Fibroblasten erzeugen weniger Fibronektin und vermögen perizelluläre Fibrillen nur schlecht festzuhalten. Eine Erklärung dafür könnte die erhöhte Abscheidung von Hyaluronsäure sein. Die transformierten Zellen haften nur schlecht an einer Unterlage und weisen im Gegensatz zu gesunden eine runde Form auf. Dieser Phänotyp kann durch Fibronektin zum größten Teil korrigiert werden.Es wird vermutet, daß Fibronektin auch auf die Bildung von Bindegewebe Einfluß nimmt, indem es kollagene Vorstufen an der Oberfläche von Fibroblasten akkumuliert und dadurch die Fibrillogenese beeinflußt.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Cytopathogenität und Vermehrung des Vaccinevirus werden in Kulturen von verschiedenen menschlichen und tierischen Zellen unterschiedlicher phylogenetischer Herkunft studiert. Die Vermehrung des Virus in vitro geht mit ausgeprägten cytopathologischen Veränderungen einher, die besonders in Kulturen des MäusefibroblastenstammesL (Earle) von einer Zellagglunation begleitet werden. Der Charakter und die Bedeutung dieser Erscheinung werden diskutiert. Bei der Ausbreitung der Infektion in vitro Überwiegt die Übertragung von Zelle zu Zelle gegenüber der freien Diffusion. Das macht die Virustitration in Monolayerkulturen mit einem Plaquetest ohne Agar möglich und hat Einfluß auf Vermehrungsrate und Virusausschüttung. Die beim Studium des Vermehrungscyclus gewonnenen Daten lassen eine Latenzzeit von 8 bis 10 Std erkennen und unterstützen die Annahme einer Eklipsephase zu Beginn der intracellulären Entwicklung des Vaccinevirus. Die mögliche Herkunft des häufig während der Latenzzeit auffindbaren intracellulären Virus wird diskutiert und gezeigt, daß es keine Rolle bei der Virusvermehrung spielt. Mit einer Vermehrungsrate von 1 bis 2 Log10 in 24 Std gehört das Vaccinevirus zur Gruppe der langsam reproduzierten Viren.Diese Arbeit wurde verfaßt aus Anlaß des 250jährigen Bestehens der Charité.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Mit Hilfe pharmakologischer, biochemischer und morphologischer Methoden gelang es, ein auffallendes Adaptationsphänomen zu beobachten, bei dem eine Enzymvermehrung auch morphologisch zum Ausdruck kam. Vorbehandlung mit Phenobarbital (Luminal) erhöhte die Aktivität verschiedener, nur in den Lebermikrosomen lokalisierter Fermente, die an der Oxydation und Hydrolyse zahlreicher Pharmaka beteiligt sind. Ihre Wirkungsdauer wird durch den beschleunigten Abbau beträchtlich verkürzt. Die Aktivitätssteigerung der Fermente beruht auf einer Enzyminduktion und ist verknüpft mit einer Proteinvermehrung in der Mikrosomenfraktion der Leberzellen, die auch morphologisch in einer Neubildung von Membranen desjenigen endoplasmatischen Reticulums zum Ausdruck kommt, welches frei von Ribosomen ist. Dabei verschwinden durch Bleihydroxyd darstellbare, elektronenoptisch sehr dichte Strukturen, die über das ganze Zellplasma verstreut sind und für Glykogen gehalten werden. An den mit Ribosomen besetzten Membranen des endoplasmatischen Reticulums ist keine deutliche Änderung sichtbar. Freie Ribosomenpartikel dagegen vermehren sich. Alle Strukturänderungen spielen sich vorwiegend in den Zellen der Läppchenperipherie ab. Die auffallende Oberflächenvergrößerung des endoplasmatischen Reticulums könnte für intracelluläre Transportvorgänge von Bedeutung sein.Herrn Prof. Freiherrnv. Kress zum 60. Geburtstag gewidmet.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Neun Patienten mit nichtschattengebenden Konkrementen in der Gallenblase wurden vor und während einer Langzeitbehandlung mit Chenodesoxycholsäure (CDC) untersucht. Die CDC-The-rapie führte zu einer grundlegenden Änderung der biliären Gallensäurenzusammensetzung. Während sich die Gallensäuren vor der Behandlung vorwiegend aus Cholsäure, Desoxycholsäure und CDC und zu einem geringen Teil auch aus Lithocholsäure zusammensetzten, war unter der Behandlung fast ausschließlich nur noch CDC oder diese Gallensäure zusammen mit ihrem Epimer Ursodesoxycholsäure (UDC) nachweisbar. Der CDC-Gehalt stieg von 47,5±4,21 auf 79,2±6,37 SEM% an, während UDC durchschnittlich von 2,7±1,15 auf 13,4±6,47% zunahm. Die nicht sulfatierte Lithocholsäure vermehrte sich geringfügig von 0,7±0,22 auf 2,7·0,41%. Der Gallensäurenpool vergrößerte sich unter der Behandlung durchschnittlich um 130%. Die Größenveränderungen des Pools schwankten jedoch erheblich zwischen den einzelnen Patienten. Am weitaus stärksten ausgeprägt war die Poolvergrößerung bei den Patienten mit dem höchsten UDC-Gehalt in der Galle. Eine Gallensteinauflösung wurde bei fünf Patienten beobachtet. Unter diesen fünf befanden sich die drei Patienten mit dem höchsten UDC-Gehalt, der bei 8,6, 29,4 bzw. 51,7% lag. Es kann damit als gesichert gelten, daß UDC ähnlich wie CDC einen cholelitholytischen Effekt in vivo hat. Interessant ist auch die Beobachtung, daß die Patienten, deren Gallensäurenpool sich unter der Behandlung nur geringfügig vergrößerte, keine Gallensteinauflösung zeigten.Die Isotopenausscheidung im Stuhl nach Gabe radioaktiv markierter Gallensäuren und das Stuhlgewicht stiegen unter der Behandlung mit CDC nur geringfügig an. Die verwendete therapeutisch wirksame Dosis von 20 mg/kg/ die erscheint zweckmäßig, da sie von unseren Patienten durchschnittlich zu 94% absorbiert wurde.
Benutzte Abkürzungen CDC Chenodesoxycholsäure - UDC Ursodesoxycholsäure Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Fr. 326/2)Chenodesoxycholsäure wurde freundlicherweise von der Firma Schering AG und der Firma Falk GmbH zur Verfügung gestellt  相似文献   

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