Über das Verhalten der Occipitalrinde nach frühzeitig erfolgter Zerstörung der Strata sagittalia

Zusammenfassung In einem Fall von Porencephalie, bei der die drei Schichten der Strata sagittalia in ihren frontaleren Abschnitten frühzeitig unterbrochen wurden, konnte eine Atrophie der ganzen Area striata nachgewiesen werden. Insbesondere erweisen sich die Schichten II–V im Sinne einer einfachen Atrophie verändert; der Germansche Streifen ist fast völlig untergegangen. Au\er diesen Veränderungen der Area striata waren auch im Bereiche der polaren Area parastriata ähnliche Atrophien vorhanden. All diese Veränderungen werden als Folgeerscheinungen nach der Querschnittläsion der langen occipitalen Bahnen aufgefa\t; sie können mit transneuraler und retrograder Degeneration, vielleicht mit noch komplizierteren Inaktivitätsvorgängen erklärt werden.     

Über eine seltene Form von Epilepsia minor

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Über Leberfunktionsstörungen beim akinetisch-hypertonischen Syndrom der Encephalitis epidemica

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Über seltene Formen der akuten Meningitis

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Über das Syndrom der Krokodils-Tränen

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Über eine seltene Rückenmarkshautgeschwulst (Chromatophorom)

Ohne ZusammenfassungNach einem am 17. VI. 1906 in der rheinisch-westfäl. Gesellschaft für innere Medizin u. Nervenheilkunde gehaltenen Vortrag.     

Über eine materielle Ursache der sogen. hysterischen Harnverhaltung

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Über die topische Bedeutung der „dissoziierten Potenzstörung“

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Über Störungen des Wasserhaushalts bei zwei Kranken mit dem Lawrence-Moon-Biedlschen Syndrom

Zusammenfassung Es wurde über 2 Kranke aus verschiedenen Familien mit dem typischen Lawrence-Moon-Biedlschen Syndrom berichtet. Hervorzuheben sind bei diesen Kranken Störungen des Wasserhaushalts, die bei dem einen Kranken als hypophysär-cerebrale Isosthenurie bezeichnet werden können, bei dem anderen Kranken diametral den Störungen des Diabetes insipidus entgegengesetzt sind, also Abneigung gegen Flüssigkeitsaufnahme, Unfähigkeit, den Urin im Trinkversuch zu verdünnen, und Oligurie. Diese Störungen sind besonders bemerkenswert, da sie bisher im Biedlschen Syndrom noch nicht beschrieben worden sind und in der Literatur nur wenig Angaben über ähnliche Störungen vorliegen.     

Plötzlicher Tod infolge Kompression des obersten Halsmarkes durch ein Chondrosarkom des Atlas

Ohne ZusammenfassungNach einem am 5. Juli 1918 im Greifswalder medizinischen Verein gehaltenen Vortrage.     

Zur Analyse der myotonischen Bewegungsstörung. Nebst Bemerkungen über die Tonusfunktion des Skelettmuskels

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7. über eine systematische Raumsinnstörung. (Der Fall H. B.)

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Über einen Fall von Persönlichkeitsspaltung infolge Balkentumor

Zusammenfassung Es wird eine Patientin beschrieben, bei der ein Glioblastoma multiforme den Balken fast in seiner Gesamtheit zerstört hatte und in das linke Frontalgebiet und das rechte Parietalgebiet eingewachsen war.Bei dieser Patientin entwickelte sich nacheinander zunächst eine komplette Apraxie, danach ein Zwangsgreifen der rechten Hand bei linksseitiger Apraxie, schließlich eine rechtsseitige Hemiplegie und eine Unmöglichkeit, sich mit der rechten Hemisphäre sprachlich zu verständigen. Die Patientin war zwar in der Lage, einfache Verrichtungen mit der linken Hand zu vollführen, konnte diese aber auf sprachliche Aufforderung hin nicht unterdrücken. Diese Befunde werden mit den neueren tierexperimentellen Beobachtungen verglichen und theoretisch diskutiert.Herrn Prof. Dr. med. Frédérick Brémer anläßlich seiner Emeritierung gewidmet.     

Über die Aktionsströme der Eigenreflexe des gedehnten Muskels

Zusammenfassung Der Aktionsstromverlauf einer Reflexzuckung ist je nach dem Dehnungsgrad des Muskels verschieden, und zwar ist er bei stärker gedehntem Muskel von geringerer Größe. Es wird versucht, dieses Verhalten durch das Uexkuellsche Gesetz zu erklären. Verschiedene Möglichkeiten, die die Größe des Aktionsstromes beeinflussen, werden außerdem besprochen.Die Arbeiten wurden ermöglicht durch die Beihilfe der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, wofür wir unseren besonderen Dank auch hier aussprechen wollen.     

Über die akute Nekrose der Körnerschicht des Kleinhirns

Zusammenfassung Die Histopathologie und die Entwicklungsphasen der akuten Körnerzellnekrose in der Kleinhirnrinde wurden beschrieben. Den Veränderungen geht eventuell eine Kernkonglutination voraus, stets aber eine Kernpyknose. Die Schlußphase ist Kernsprengung mit Ausdiffusion von DNA. Die Veränderung ist von einer Volumenvergrößerung der Körnerschicht begleitet. Es handelt sich um eine vermutlich wenige Tage vor dem Tode entstehende vitale Veränderung. Die Körnerzelnekrose scheint ätiologisch besonders an Niereninsuffizienz geknüpft zu sein, sowie an Störungen im Kohlenhydratstoffwechsel (coma diabeticum, Insulinvergiftung).Die Arbeit ist in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Abt. III sowie dem Zentrallaboratorium (Spezialabteilung für Nierenkrankheiten) des Kommunehospitals entstanden. Den Leitern dieser Abteilungen, Herrn Prof. Dr. Iversen und Herrn Chefarzt Dr. Cl. Brun spreche ich hierdurch meinen besten Dank aus.Vorgenommen mit Unterstützung des Allgemeinen Dänischen Wissenschaftsfonds.     

Über eine nene Form der hemiplegischen Mitbewegungen

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