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1.
Die Strukturierung der medizinischen Versorgung bedarf einer Neuorientierung. Dies findet bereits im Bemühen der Gesundheitsreformer
wie auch der Politik darin Ausdruck, Versorgungsnetzwerke zu errichten, die eine Zusammenführung von Kompetenzen und die F?rderung
des Aufbaus übergeordneter Funktionen erm?glichen. Ziel ist es, sowohl eine bessere horizontale Vernetzung der Fachdisziplinen,
die in die Behandlung von Patienten involviert sind, zu erhalten, als auch den Informationsfluss über Erkrankung, Therapie
und den Erfolg der Rehabilitation – z. B. nach einer Krebserkrankung – für den nachbetreuenden Arzt abrufbar zu machen. Dies
betrifft sowohl die Information über den individuellen Patienten als auch generell Informationen zum Erkrankungsbild und dem
“state of art” der Diagnostik und Behandlung. Diese Aspekte werden mit dem Begriff der vertikalen Vernetzung umschrieben. In der Patientenversorgung wird hierunter die Verbindung zwischen der spezialisierten medizinischen Versorgung
und dem medizinischen Alltag verstanden. Spezialwissen soll für die niedergelassenen Fachdisziplinen einfach und schnell erh?ltlich
sein. Für die P?diatrische Onkologie und H?matologie ist die Bedeutung dieser vertikalen Vernetzung für die Gestaltung der
generellen Patientenversorgung weniger entscheidend als für andere spezielle Fachgruppen, bei denen gro?e Patientenzahlen
betroffen sind. 相似文献
2.
Für eine effizientere Versorgung von Brustkrebspatientinnen k?nnen und werden betroffene Frauen in Deutschland im Rahmen eines
Disease-Management-Programms (DMP) betreut. Im DMP wird die Effizienz der Versorgung durch überprüfung der Prozessqualit?t
und der Ergebnisqualit?t gesteigert. Wesentliche Voraussetzung für die Erreichung der definierten hohen Qualit?tsstandards
ist die interdisziplin?re Kooperation. Die Basis der Kooperation bilden Leitlinien und Behandlungspfade. Im DMP müssen diagnostische
und therapeutische Prozesse sowie mechanistische und hermeneutische Ergebnisse dokumentiert werden. In der folgenden Darstellung
sollen die Integration der Eckpfeiler des DMP wie Leitlinien, Behandlungspfade, Dokumentation und Qualit?tssicherung in die
interdisziplin?re Kooperation am Beispiel des Mammazentrums der FSU Jena dargestellt werden.
Prof.Dr. A. Schneider M.P.H. Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Friedrich-Schiller-Universit?t Jena, Bachstra?e 18, 07740 Jena, E-Mail: Achim.Schneider@med.uni-jena.de 相似文献
3.
《Der Onkologe》1999,5(4):346-347
Bis heute stellen Adriamycin und Ifosfamid die beiden am h?ufigsten in der Chemotherapie des metastasierten Weichteilsarkoms
eingesetzten Zytostatika da. Eine Reihe von Phase-II-Studien sowie randomisierte Phase-III-Studien konnten zeigen, da? mit
diesen Substanzen Ansprechraten um 30% erzielt werden k?nnen. H?ufig wird ein ungünstiges histologisches Grading (G 3) als
zus?tzlicher Faktor für die Entscheidung zu einer Chemotherapie herangezogen. Randomisierte Studien konnten allerdings bisher
auch zeigen, da? die überlebenszeit durch eine Kombinationschemotherapie mit Anthracyklinen nicht verl?ngert wird. Gleichzeitig
wird weiter nach neuen Zytostatika für die Chemotherapie des Weichteilsarkoms gesucht. In dieser Situation ist jetzt eine
aktuelle Analyse zu Prognosefaktoren für das Ansprechen auf Chemotherapie und für das überleben von Patienten mit fortgeschrittenen
und metastasierten Weichteilsarkomen erschienen. 相似文献
4.
S. Sänger 《Der Onkologe》2001,7(8):903-905
Zervixkarzinome z?hlen zu den Tumorerkrankungen, die bei einer ausreichenden Krebsvorsorge schon in einem frühen Stadium erkannt
werden k?nnen. Derartige Vorsorgeuntersuchungen sind in Deutschland für Frauen ab dem 20. Lebensjahr empfohlen. Dies ist in
den meisten europ?ischen L?ndern nicht der Fall, wie in der Stellungnahme zum Antrag der Bundestagsfraktionen SPD/Grüne “Frauenspezifische
Gesundheitsversorgung” und CDU/CSU “Konkrete Gesundheitspolitik für Frauen” http://www.cervical-cancer.de/aktuelles.html nachzulesen
ist. Dennoch liegen in Deutschland sowohl die Inzidenz- als auch die Mortalit?tsrate für diese Erkrankung über dem Durchschnitt
der europ?ischen Nachbarl?nder. Als Grund hierfür wird die geringe Bereitschaft der Frauen angesehen, die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen
wahrzunehmen. Das Fehlen eines zentralen Krebsregisters mache überdies eine Beurteilung der Effektivit?t der Früherkennungsprogramme
und der dabei angewandten Screeningmethoden nur bedingt m?glich. Diesem Problem wird man durch Studien mit gro?en Fallzahlen
in Deutschland und im europ?ischen Raum zu Leibe rücken. Ziel ist es darüber hinaus, nicht nur Frauen zur Teilnahme an der
Vorsorge zu motivieren, sondern auch die entsprechenden Daten über die Teilnahme und die Ergebnisse dieser Vorsorgeuntersuchungen
zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Studien sind in etwa 4 Jahren zu erwarten. Erst dann ist es m?glich, eine entsprechende
Richtlinie in Form eines risikoadaptierten Krebsfrüherkennungsprogramms zu erstellen. 相似文献
5.
Durch molekulare und epidemiologische Studien wurde bewiesen, da? die humanpathogenen Papillomviren (HPV) Typ 16 und 18 urs?chlich
an der Entstehung des Zervixkarzinoms beteiligt sind. Diese Aussage gilt auch in bisher noch eingeschr?nktem Ma?e für andere
sog. High-risk-HPV-Typen wie HPV 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56 und 58. Etwa 1/2 Mio. Frauen erkranken j?hrlich weltweit am
Zervixkarzinom und zwischen 1–4% aller jüngeren Frauen leiden an einer Pr?kanzerose der Cervix uteri. Das Wissen um die virale
Genese anogenitaler Neoplasien wird jedoch bisher nicht für die prim?re und sekund?re Pr?vention dieser Erkrankungen eingesetzt.
Dies liegt vor allem daran, da? die Infektion mit genitalen HPV-Typen bei jungen Frauen hoch pr?valent ist, jedoch nur selten
zum Karzinom führt. In der folgenden übersicht werden daher die wichtigsten vorliegenden epidemiologischen Daten zum Zervixkarzinom
und seinen Vorstufen auf ihre Assoziation mit HPV analysiert. Im weiteren werden die molekularbiologischen Daten von HPV
für die ano- genitale Karzinogenese dargestellt. Abschlie?end wird auf die Bedeutung von HPV für die Pr?vention des Zervixkarzinoms
eingegangen. 相似文献
6.
Jan Ilg Thomas Ebert Jens Finnern Johannes Hüsing Karl-Heinz Jöckel Lothar Weißbach 《Der Onkologe》1999,5(4):359-369
Bisherige Praxis bei klinischen Studien war die übermittlung von papiergebundenen Dokumentationsb?gen auf dem Postweg und
die nachfolgende manuelle übertragung der Daten in ein Auswertesystem. Durch Einsatz einer Internetgestützten Software zur
Studiendokumentation kann der Prüfarzt Patienten “online” anmelden und entsprechende Studiendaten weiterleiten. Die Prüfb?gen
werden als Eingabemasken im World Wide Web zur Verfügung gestellt. Damit k?nnen u.a. die Kosten für den Druck der Studienunterlagen
reduziert werden. Durch Administratorfunktionalit?t (Benutzeranmeldung und Mahnwesen) wird auch der Monitor der Studie unterstützt.
Vorteile bestehen in kurzen Kommunikationswegen, einer Validit?tsprüfung bei der Eingabe und einem einheitlichen Datenpool,
der dann für Auswertungen zur Verfügung steht. Dieses Pilotprojekt wendet sich an die Initiatoren klinischer Studien und ?rzte,
die an klinischen Studien beteiligt sind. 相似文献
7.
Zusammenfassung: Es wird über Vorkommen und Bedeutung der Schimmelpilze als Allergenträger berichtet. Die verschedenen pathogenen Reaktionsmöglichkeiten auf Schimmelpilze bzw. deren Stoffwechselprodukte werden dargestellt (Allergische Reak-tion vom Typ I und III, Infektion). Von 1000 getesteten Patienten hatten 18,9% eine positive Hautreaktion auf einen oder mehrere Allergenextrakte aus Schimmelpilzen. Die Häufigkeit der einzelnen getesteten Sdiimmelpilzarten wird besdirieben. Die diagnostischen Möglichkeiten werden in ihrer Problematik erörtert. Es wird eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Phytopathologen gefordert, um die für eine Testung notwendigen Schimmelpilze besser katalogisieren zu können. Summary: Reports are given on epidemiology and importance of moulds as allergen-carriers. The different possibilities of pathogenetic reactions to moulds and their metabolic products are presented (allergic reaction of type I and III, infection). 18.9 % of 1000 tested patients showed positive skin reaction to mould extract. The amount of tested mould species is described. The problems of diagnostic work are discussed. An interdisciplinary cooperation with phytopathologists is needed in order to classify the moulds used for allergic testing. 相似文献
8.
In dieser Arbeit wird eine Analyse über das Vorkommen der Epidermophyton floc-cosum-Infektionen in der Slowakei während der Jahre 1953–1972 vorgelegt. Es werden einige klinisch-epidemiologische Fragen zur Entstehung und zur Verbreitung dieser Infektion untersucht, unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter und Beruf. Auf die Lokalisation der Erkrankung und die Infektionsquellen wird besonders eingegangen. 相似文献
9.
Voraussetzung für ein geordnetes Wachstum und die Differenzierung von Geweben und Organen ist die interzellul?re Kommunikation.
Eine wesentliche Rolle spielen dabei Wachstumsfaktoren, die ihre Effekte an Zielzellen über die Bindung und Aktivierung spezifischer
Oberfl?chen-Rezeptoren entfalten. Eine Gruppe von Wachstumsfaktor-Rezeptoren besitzt intrinsische Aktivit?t als Protein-Tyrosinkinasen
(PTK) im intrazellul?ren Teil des Moleküls, welche durch Ligandenbindung aktiviert wird. Die Stimulation der Rezeptoren l?st
eine Kaskade von intrazellul?ren Ereignissen aus, die in den letzten Jahren weitgehend entschlüsselt werden konnte, so da?
die Grundlagen für eine klinische Anwendung von Modulatoren der PTK-Aktivit?t in der Tumortherapie erarbeitet sind. Die verschiedenen
Elementarschritte der Signalübermittelung von der Plasmamembran bis zum Zellkern bieten dabei unterschiedliche Angriffspunkte
für Inhibitionsstrategien. Diese umfassen eine Blockade der Ligandenbindung ebenso wie die spezifische Inhibition der PTK-Aktivit?t
mit niedermolekularen Wirkstoffen oder die Interferenz mit nachgeschalteten Schritten in der Signal-Kaskade. Aktuelle Fortschritte
in der Verfolgung einer „Signaltransduktions-Therapie” sollen am Beispiel der Antagonisierung von Rezeptoren der HER/erbB-Familie
aufgezeigt werden. 相似文献
10.
Seit die Limitierung der verfügbaren Ressourcen auch im Gesundheitssystem wahrgenommen wird, nimmt die Forderung nach der
Durchführung gesundheits?konomischer Analysen kontinuierlich zu. Diese Entwicklung findet auch Ausdruck in der wachsenden
Zahl gesundheits?konomischer Berichte auf wissenschaftlichen Tagungen und in der anhaltenden Gründung neuer pharmako-?konomischer
Arbeitskreise in Vereinigungen und Verb?nden. Jüngere Beispiele dafür sind die Gründung solcher Arbeitsgruppen innerhalb der
Paul-Ehrlich-Gesellschaft und in der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft.
Für den Beobachter der Szene stellt sich die Frage, durch welche Form der ?konomischen Analysen oder in welcher dieser gesundheits?konomischen
Studien tats?chlich bedeutende Erkenntnisse für die Leistungserbringer und/oder Leistungsnehmer im Gesundheitssystem gewonnen
werden. Diese Frage ist für ?rzte nicht unbedeutend, weil die Anforderungen an die Erhebung von Daten kontinuierlich zunehmen
und vor allem die verfügbare man-power wie auch die Bereitschaft der Patienten an Studien teilzunehmen und letztlich die Mittel
zur Finanzierung dieser Projekte, limitiert sind.
Der Arzt wird deshalb ebenso wie die Industrie zunehmend die Frage stellen, ob durch die Teilnahme an bzw. durch die Finanzierung
von Studien handlungsrelevante Informationen gewonnen werden k?nnen. 相似文献
11.
D. Jorke 《Der Onkologe》1998,4(1):61-65
Es kann nicht darum gehen, ethisch begründete L?sungswege für Probleme der geriatrischen Onkologie aufzu- zeigen oder gar
Normen zu formulieren. Die meisten dieser Probleme sind rational und praktisch zu bew?ltigen. Hier geht es mehr um ethische
Reflexionen aus der Sicht eines Klinikers, die dazu dienen k?nnten, auch die ethischen Momente von Entscheidungssituationen
in der geriatrischen Onko-logie sichtbar werden zu lassen. Es soll der Begriff ethische Dimension analysiert und nachgefragt
werden, welchen Wert Lebenszeit für alte Menschen hat. Weiter wird auf den Einbruch des ?konomischen und utilitaristischen
Denkens in die ?rztliche Welt eingegangen. Abschlie?end wird auf die besondere Verantwortung der geria- trischen Onkologen
für die Sterbe- begleitung alter Krebskranker eingegangen. 相似文献
12.
Die Verhinderung von chemotherapieinduzierter übelkeit und Erbrechen z?hlt zu den wichtigsten supportiven Begleittherapien,
da diese Nebenwirkungen der Chemotherapie für die Patienten nach wie vor mit die unangenehmsten sind. Im vorliegenden Artikel
wird das leitliniengerechte Vorgehen in der antiemetischen Prophylaxe und Therapie vorgestellt. Zudem werden die verschiedenen
Antiemetika praxisnah beschrieben. 相似文献
13.
Zukünftige Therapien und neue Technologien
Ziel dieses und nachfolgender Beitr?ge dieser Serie im Onkologen ist es, aktuell in Kurzform auf zukünftige Therapien oder
neue Technologien in der Tumortherapie hinzuweisen. Für diesen Beitrag wurden aus der kaum überschaubaren Fülle der Informationen,
die in den letzten Wochen für die Krebstherapie bekannt bzw. publiziert wurden, exemplarisch diejenigen ausgesucht, die den
Autoren besonders interessant erschienen. Eine einseitige Auswahl der Therapiekonzepte wird dadurch vermieden, dass hier und
jetzt nicht berücksichtigte Therapien oder Technologien in sp?teren Beitr?gen dieser Serie – auch in anderen Indikationsfeldern
– ihre Berücksichtigung finden.
In dem einen oder anderen Hinweis wird über Therapieans?tze berichtet, in denen man sich mehr “zu Hause” fühlt (z. B. bei
Anwendung der “klassischen Zytostatika”), oder aber von Therapiekonzepten, die nach einer Phase der Ruhe (oder sogar Stagnation)
sich jetzt wieder vermehrt “aus dem Labor in die Klinik” bewegen. In dieser übersicht werden neue Technologien (Radioimmuntherapeutika)
skizziert, deren Anwendbarkeit und therapeutische Bedeutung derzeit definiert wird. 相似文献
14.
Die h?ufigste Komplikation bei Patienten mit Tumorerkrankungen ist eine Infektion. Trotz hoher therapieassoziierter Mortalit?tsraten
führen eine verbesserte Diagnostik und Therapie infekti?ser Komplikationen heute zu einem verbesserten überleben. Für die
klinische Betreuung immunsupprimierter Patienten ist es wichtig, die für die jeweilige Art der Immunsuppression charakteristischen
Infektionserreger zu kennen. Der Beitrag gibt einen überblick zu aktuellen Behandlungsoptionen bei Infektionen in der Onkologie
– von der Therapie mit Purinanaloga und monoklonalen Antik?rpern über therapeutische Ma?nahmen nach autologer und allogener
Stammzelltransplantation bis zum Therapiemanagement bei neutropenischen Patienten. Aspekte der antimikrobiellen Prophylaxe
und Impfung werden berücksichtigt.
Infektionen sind bei Patienten mit H?moblastosen und soliden Tumoren eine wesentliche Ursache für Morbidit?t und Mortalit?t.
Medikament?se prophylaktische Ma?nahmen werden risikostratifiziert eingesetzt und sollten das Risiko von Nebenwirkungen, Resistenzentwicklung
und hohen Therapiekosten berücksichtigen. Eine leitliniengerechte Impfprophylaxe sollte in Zukunft konsequenter umgesetzt
werden. Bei neutropenischen febrilen Komplikationen besteht umgehender Handlungsbedarf. Die empirische Therapie erfolgt risikoadaptiert
und muss von engmaschiger anamnestischer, klinischer, laborchemischer und ggf. bildgebender Beobachtung flankiert werden.
ie Diagnostik, Prophylaxe und Therapie viraler Infektionen werden beim onkologischen Patienten nach dem jeweiligen Risikoprofil
gesteuert. Für viele Patienten wird eine erfolgreiche, auch ambulant durchzuführende Behandlung der infekti?sen Komplikation
m?glich sein. 相似文献
15.
Das gegenw?rtige Modell der Karzinogenese wurde ursprünglich definiert für die Kolon-Adenom-Karzinom-Sequenz, wo ein Multistep-Prozess
von Mutationen beschrieben ist, der normale Zellen initial in Adenome und schlie?lich in invasive und metastasierende Karzinome
überführt [7]. Die genetischen Alterationen, so glaubt man, induzieren dabei eine deregulierte Proliferation, ver?nderte zellul?re
Apoptose und eine abnormale Migration als Ursachen von Wachstum, Invasion und Metastasierung. überraschenderweise haben all
diese Betrachtungen verneint, dass Wachstum und Invasion auch von Ver?nderungen im Arrangement der Zellen abh?ngen und deshalb
von einem Prozess der Musterbildung oder des patternings bestimmt werden.
Patterning
kann als ein zeitlicher und r?umlicher Prozess definiert werden, durch den eine geordnete Anordnung von Zellen und Gewebestrukturen
erreicht wird [6]. Bis jetzt wurde dieser Begriff meist auf embryonale Zellen und die Morphogenese in der Entwicklungsbiologie
angewandt, er kann aber genauso nützlich für die Neomorphogenese in der Tumorbiologie sein. 相似文献
16.
Wie die Lymphogranulomatose, so sind auch die malignen Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) sehr strahlenempfindliche Erkrankungen.
Somit ist der Stellenwert der Radiotherapie innerhalb der Therapie der NHL grunds?tzlich seit langem etabliert. Im Gegensatz
zu der Behandlung des Morbus Hodgkin wird jedoch der gezielte Einsatz der Radiotherapie bei der Behandlung der NHL kompliziert
durch die Vielfalt der histologischen Subtypen und der damit einhergehenden unterschiedlichen Krankheitsverl?ufe. Insbesondere
ist eine kontinuierliche Ausbreitung der Krankheitsmanifestationen seltener zu beobachten, extranodale Manifestationen und
ein prim?r disseminierter Befall treten dagegen h?ufiger auf. Ferner k?nnen für die verschiedenen histologischen Subtypen
der NHL gro?e Unterschiede in der Dynamik der Krankheitsausbreitung und in der Empfindlichkeit auf eine chemotherapeutische
Behandlung festgestellt werden (Tabelle 1). Diese Eigenschaften bedingen, da? der Einsatz der Strahlentherapie bei NHL sehr
differenziert betrachtet werden mu?. Aufgrund der genannten Probleme sowie der in den vergangenen Jahrzehnten teilweise uneinheitlichen
histologischen Klassifizierung liegen für die Behandlung der NHL weniger systematische Erfahrungen als für die Therapie des
M. Hodgkin vor. Daher sind die im folgenden dargestellten Grunds?tze und Therapieempfehlungen in besonderem Ma?e als derzeitiger
Stand einer sich rasch weiter entwickelnden Diskussion über therapeutische Strategien bei den NHL aufzufassen. 相似文献
17.
Zusammenfassung: Mit der Einführung von Griseofulvin ist eine völlig neue Ära in der Therapie der durch Deimatophyten verursachten Mykosen eingeleitet worden, die erstmals eine perorate Behandlung dieser Krankheitsbilder ennöglichte. Es gibt aber Mitteilungen über Krankheitsfálle von scheinbarer Griseofulvinresistenz. Aus diesem Grande wird in der vorliegenden Arbeit der Versuch unternommen, an einem über 25 Jahre in der gleichen Institution kontrollierten Fall einer chronischen Dermatophytose der Frage nachzugehen, ob eine echte Griseofulvinresistenz besteht oder nicht andere Gründe möglicherweise für das Ausbleiben der Abheilung der Hauterscheinungen maßgebend sind. Es erfolgt eine genaue Dokumentation des Krankheitsverlaufes, die durch zahlreiche photographische Befunde und tabellarische Aufstellungen ergänzt wird. In der abschließenden Diskussion wird dargelegt, warom es bis heute nicht gelang, ein Routineresistenztestungsverfahren für Dermatophyten zu entwickeln und zu etablieren. Es wird auch aufgezeigt, daß mit den zur Verfügung stehenden Methoden bisher keine Zunahme “griseofulvinresistenter” Pilzstämme beobachtet werden konnte. Vielmehr sind die Ursachen für ein Versagen einer Griseofulvintherapie in Fehldiagnosen, Erregerwechseln, mangelnder Compliance, Darmresorptionsstörungen, peripheren Durchblutungsstörungen und in zum Teil noch unbekannten Veränderungen im immunologischen Apparat des Patienten zu suchen. Außerdem wird erörtert, ob durch zusätzliche Infektion mit M. furfur möglicherweise eine Abheilung der durch E. floccosum bedingten Dermatose verhindert oder beeinträchtigt wurde. Unter Ketoconazol, das im letzten Teil der Krankheitsgeschichte zur Anwendung kam und auf das M. furfur sehr gut anspricht, war der Patient zumindest zeitweise symptomfrei. Ausführlich wird die Problematik der Therapiekontrolle diskutiert, wobei der Führung des Patienten durch den Arzt ein besonderer Stellenwert zugemessen wird. Summary: Report on a patient suffering from a chronic, disseminated tinea corporis, caused by Epidermophyton floccosum. The disease was accompanied by episodes of pityriasis versicolor. Griseofulvin had been given orally over prolonged periods, up to a total dose of 1.000 gm, but was never able to cure the dermatophytosis. Sensitivity testing showed a minimal inhibitory concentration of 1 μg/ml, thus disproving suspected griseofulvin resistance. Ketoconazole had a beneficial effect on the coexisting pityriasis versicolor and, temporarily, cleared the dermatophytosis. The authors discuss various aspects of griseofulvin resistance and other possible causes of failure of griseofulvin therapy. 相似文献
18.
H. Link C. F. Hess P. Albers H. J. Schmoll H. J. Reimers G. von Minckwitz M. R. Nowrousian K. Welte 《Der Onkologe》2001,7(12):1329-1341
Blutzellen stammen von den pluripotenten h?matopoetischen Stammzellen im Knochenmark ab. über verschiedene Differenzierungsstufen
entstehen vielf?ltige Zellarten wie Erythrozyten, Thrombozyten, Granulozyten, Monozyten, natürliche Killerzellen, T- und B-Lymphozyten
und Plasmazellen. Die Bildung s?mtlicher Blutzellen wird über verschiedene h?matopoetische Wachstumsfaktoren reguliert.
Die Wachstumsfaktoren steigern die Proliferation bestimmter Zellen der H?matopoese und in vielen F?llen auch die Funktion
der reifen Endzellen. Viele dieser Faktoren sind biologisch untersucht und k?nnen gentechnologisch, d.h. rekombinant hergestellt
werden. Sie entsprechen dann meist vollst?ndig oder nahezu vollst?ndig den humanen Molekülen. Einige dieser Faktoren k?nnen
in gro?er Menge produziert und für die Therapie verwendet werden. Derzeit sind der Granulozyten-Kolonie stimulierende Faktor
(G-CSF), der Granulozyten-Makrophagen-Kolonie stimulierende Faktor (GM-CSF) und Erythropoetin (EPO) verfügbar und für die
Behandlung zugelassen. Weitere Wachstumsfaktoren, wie der Stammzellfaktor (SCF), Thrombopoetin, und die Interleukine IL-1,
IL-2, IL-3, IL-4, IL-6, IL-11 und IL-12 werden klinisch geprüft. 相似文献
19.
H.J. Feldmann 《Der Onkologe》2001,7(6):671-672
Die Kombination von Androgendeprivation und definitiver perkutaner Strahlentherapie wurde in mehreren gro?en prospektiv randomisierten
Studien getestet. Dabei konnten für bestimmte Patientengruppen Vorteile der Kombinationsbehandlung gesehen werden. In Europa
führte die EORTC eine gro?e Studie durch, die die Patienten auf die alleinige perkutane Strahlentherapie bzw. die Strahlenbehandlung
mit einer adjuvanten Langzeit-Androgenablation über 3 Jahre randomisierte [1]. Für Patienten mit T3- und T4-Tumoren war das
erkrankungsfreie- und Gesamtüberleben statistisch signifikant besser mit der Kombinationstherapie. In Nordamerika hat die
RTOG in der Studie 85-31 die Rolle einer Langzeit-Hormontherapie in Kombination mit der Strahlentherapie untersucht [2]. Für
die gesamte Gruppe war kein überlebensvorteil festzustellen. Eine Subgruppenanalyse für T3-/T4-Tumoren bzw. Tumoren mit einem
Gleason-Score von 8–10 ergab allerdings einen überlebensvorteil für die Patienten mit der kombinierten Behandlung. Eine andere
RTOG-Studie (86-10) untersuchte die Kurzzeit-Hormonbehandlung in Kombination mit einer perkutanen Strahlentherapie [3]. In
dieser Studie konnte kein überlebensvorteil für die kombinierte Therapie gesehen werden. 相似文献
20.
J. Baltzer 《Der Onkologe》2002,8(12):1318-1322
Das Zusammentreffen von malignen Tumoren und Schwangerschaft ist selten. Die Frage, ob eine Schwangerschaft mit ihren hormonellen
und immunologischen Ver?nderungen Einfluss auf das Tumorwachstum haben kann, wird kontrovers diskutiert. Die Mehrzahl der
Befunde spricht dafür, dass die Schwangerschaft keinen entscheidenden Einfluss auf den Verlauf eines Karzinoms hat. Die in
der ?lteren Literatur beschriebene H?ufung prognostisch ungünstiger Tumortypen ist z.B. für das Zervixkarzinom keineswegs
gesichert [7]. Zu bedenken ist andererseits, dass bei der Seltenheit des Zusammentreffens von Schwangerschaft und malignem
Tumor eine vergleichende Bewertung von Therapie und Prognose unter der notwendigen Berücksichtigung von Staging,Grading und
Art der Behandlung zumeist nicht m?glich ist. übereinstimmung besteht bei der Bewertung des Krankheitsverlaufs darin, dass
die Diagnostik in graviditate z.B.beim Zervixkarzinom nicht selten versp?tet gestellt wird. Dies führt dazu, das h?ufig ein
fortgeschritteneres Tumorstadium vorliegt, da beispielsweise Blutungssymptome als typische schwangerschaftsbedingte Blutungen
gedeutet werden und eine weiterführende Diagnostik unterbleibt [3]. 相似文献