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相似文献
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1.
Zusammenfassung Interstitielles Emphysem und Blutungen ins Lungengewebe stellen als solche nicht die für eine pulmogene Luftembolie notwendigen Voraussetzungen dar. Offenbar sind die Bedingungen für den Übertritt von Luft aus dem Lungengewebe in die Lungenstrombahn nur dann gegeben, wenn der Expirationsdruck plötzlich stark erhöht wird. Unter diesem Aspekt wurden Untersuchungen an Obduktionsfällen — Sturz aus großer Höhe, Überrolltwerden, Schußverletzung des Leibes — durchgeführt. Es gelang, den Übertritt von Luft in Kapillaren und in Äste der Vena pulmonalis morphologisch zu erfassen. Die Ansammlung von Thrombozyten am Rand der Luftblasen in Ästen der Vena pulmonalis weist den Befund als vitale bzw. supravitale Reaktion aus.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Bei Erwürgen, bei Erdrosseln und beim atypischen Erhängen ist im Lymphknoten oberhalb und auch unterhalb der Stelle der Gewalteinwirkung auf den Hals die kapillare Strombahn, örtlich ungleichmäßig stark ausgeprägt, erweitert und prall mit Blut gefüllt. Unregelmäßig im Gewebe verteilt finden sich kleine Blutungen. Blut gelangt auch — trotz der kurzen Überlebenszeit — in die Intermediärsinus sowie in den Randsinus. Offenbar ist die Intensität der Gewalteinwirkung von Bedeutung. Hypostase bei Kopf-Tieflage in Bewußtlosigkeit sowie Wiederbelebungsmaßnahmen — beide Vorgänge dauern in der Regel länger — führen zu einer weitgehend gleichmäßigen Erweiterung von Kapillaren und Venen der Halslymphknoten. Kleine Blutungen liegen vorwiegend in der Nähe der Lymphfollikel. Blut ist auch in den Intermediärsinus und manchmal auch im Randsinus vorhanden.Das unterschiedliche histologische Bild kann bei differentialdiagnostischen Überlegungen von Bedeutung sein.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Fettembolie in den Lungen ist pathologisch-anatomisch ein außerordentlich häufiger Befund, den man nicht nur bei den verschiedensten Arten von Knochen-, Weichteil- und Organverletzungen findet, sondern den man auch bei einer Reihe anderer gewaltsamer Todesarten erheben kann.Interessant ist der häufige Befund von Lungenfettembolie bei Tod durch innere Erkrankungen, von denen die des Herzens und Gefäßsystems im Vordergrund stehen.Inwieweit die Lungenfettembolie als Todesursache in Frage kommt, läßt sich nur im Verein mit genauesten klinischen Daten entscheiden. Meist wird sich eine größere letale Fettembolie nicht nur in den Lungen, sondern auch in den anderen Organen, wie Nieren, und vor allem im Gehirn, vorfinden. Diese Organe sind von mir unberücksichtigt gelassen. Es ist aber anzunehmen, daß in den weitaus meisten Fällen, wo eine Fettembolie zum Tode führt, es sich um Fettembolie der Lungen und des Gehirns handeln wird, bei welcher in den meisten Fällen wahrscheinlich die Fettembolie des Gehirns die eigentliche Todesursache abgibt. Es ist daher wichtig, genaue klinische Anhaltspunkte zu gewinnen, unter welchen Erscheinungen ein Patient zum Exitus kommt, ob es sich um einen reinen Lungentod handelt oder ob cerebrale Erscheinungen im Vordergrund stehen.Im großen ganzen wird der Befund einer Lungenfettembolie dem eigentlichen Leiden resp. der Todesursache gegenüber nur eine untergeordnete Rolle spielen und auch am Sektionstisch als Nebenbefund erhoben werden.Die Frage der Lungenfettembolie wie der Fettembolie als Todesursache hat vor allem für den Gerichtsarzt große Bedeutung, besonders wenn die bei der Sektion vorgefundenen Schädigungen des Organismus nicht genügen, um den Tod zu erklären.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Ausgehend von zwei kasuistischen Beobachtungen, die mitgeteilt werden, wurden vier Unterarmwürgetechniken aus Kampfsportarten im Experiment untersucht. Perfusionsversuche zeigten, daß mit relativ geringem Kraftaufwand in Abhängigkeit von der verwendeten Technik eine Kompression nicht nur der Carotiden sondern auch der Vertebralarterien möglich ist. Verletzungen des Kehlkopfskelettes sind seltener als beim Würgen mit den Händen zu erwarten. In Versuchen wurde ein rascher Verlust der Handlungsfähigkeit — immer unter 15 Sek. — festgestellt. Die Kreislaufparameter Herzfrequenz und Blutdruck wurden registriert. Eine weitere Besonderheit von Unterarmwürgetechniken ist die Möglichkeit des Auftretens atypischer oder nur diskreter Verletzungen.Auszugsweise bei der 14. Tagung Süddeutscher Rechtsmediziner in Stuttgart (29.–30.5.1987) vorgetragen  相似文献   

5.
Zusammenfassung Es werden zunächst einige Vergiftungsfälle aus der Literatur der letzten Jahre angeführt und dann 2 tödliche medizinale Kupfersulfatvergiftungen, die sich durch Verwechslung von zur Magenausheberung verwendeter Coffeinreizlösung mit Kupfersulfatlösung ereignet haben, eingehender beschrieben. Die Verteilung des Kupfers im Körper und seine Ausscheidung konnte vonSchubert durch experimentelle Verwendung von Badiokupfer einwandfrei geklärt werden. Nach diesen Untersuchungen weist die Leber zu allen Zeiten den weitaus größten Kupfergehalt auf. Die Kupferausscheidung vollzieht sich im wesentlichen über das Gallengangsystem in bedeutend geringerem Ausmaße durch die Nieren. Kupfer wirkt außer auf den peripheren Kreislauf hauptsächlich auf die roten Blutkörperchen im Sinne einer Hämolyse. Bei länger dauernder Vergiftungszeit findet sich ein ganz ähnliches Blutbild wie bei der perniziösen Anämie. Auf Grund der hier beschriebenen Vergiftungsfälle spielt für den Verlauf der Vergiftung außer der zugeführten Kupfersulfatlösung (Menge und Konzentration) dem Alter und der Konstitution, sicher auch die Temperatur der Lösung und der Zustand der Magenschleimhaut eine wesentliche Rolle. Schließlich wird noch gutachtlich zu diesen Fällen Stellung genommen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Es erfolgte eine retrospektive mikromorphologische Analyse der Glandula parotis und/oder der Glandula submandibularis von 180 plötzlichen Kindstodesfällen in Berlin und 75 Fällen in Hamburg. Erfaßt wurden Fälle der letzten 10 Jahre mit einem Alter zwischen 2 Wochen und einem Lebensjahr. — Typische CMV-Einschlußkörper wurden im Berliner Material in 18 Fällen (10%; Mädchen mehr als Jungen) und im Hamburger Material in 6 Fällen (7%; Jungen mehr als Mädchen) diagnostiziert. Während die meisten SIDS-Fälle sich im zweiten und dritten Lebensmonat ereigneten, war bei den CMV-Infektionen kein Altersgipfel festzustellen. Virusmaterial war mit immunhistochemischen Unterschungen sowie in-situ-Hybridisierung auch in histologisch unauffälligen Zellen nachzuweisen. — Unter Berücksichtigung der bekannten klinischen und epidemiologischen Daten zur Cytomegalie stellt die Diagnose einer lokalisierten Infektion der Kopf-speicheldrüsen keine befriedigende Erklärung für den plötzlichen Tod der Säuglinge dar; diese Befunde sind jedoch besonders beachtenswert als Hinweis auf eine Schwäche des Immunsystems.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Fortschritte in der Neonatologie führen zu einer wachsenden Zahl von behandelten Frühgeborenen und zu verbesserten Überlebensraten derselben. Bei respiratorischen Problemen im Neugeborenenalter ist die Thoraxübersichtsaufnahme richtungsweisend für die Diagnose, von ihr hängt oft die anschließende Behandlungsstrategie ab. Die Befundung von Röntgenbildern von Früh- und Neugeborenen setzt voraus, dass der Radiologe mit den besonderen anatomischen Verhältnissen im kindlichen Thorax vertraut ist und darüber hinaus Kenntnis häufiger Krankheitsbilder, angeboren oder erworben, in diesem Lebensabschnitt hat. Auch bei älteren Kindern unterscheidet sich die Präsentation von Erkrankungen im Röntgenbild von der im Erwachsenenalter. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Radiologe und Kinderarzt ist bei der Diagnosestellung essenziell.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Wegen der zunehmenden Diskussion über schädigende Umwelteinflüsse auch bei plötzlichen Kindstodesfällen (SIDS) wurden systematische chemisch-toxikologische Untersuchungen bei 54 obduzierten SIDS-Fällen und 2 altersgleichen Kontrollfällen durchgeführt. Die Analysen erstreckten sich auf die Konzentrationsbestimmung von Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber und Pentachlorphenol sowie andere organische Noxen in jeweils mehreren Organen und auf COHb im Leichenblut. Trotz variierender, teils stark streuender Analyseergebnisse lagen sowohl die gemessenen Extremwerte wie auch die arithmetischen Mittelwerte und die Medianwerte in einem Konzentrationsbereich, dem nach bisheriger Kenntnis keine toxikologische Relevanz zukommt. Es ließ sich nicht feststellen, daß bei Kindern aus städtischem Milieu eine höhere Belastung mit den untersuchten Schadstoffgruppen stattgefunden hatte als bei jenen aus ländlicher Region. Unterschiede zwischen SIDS-Fällen und Kontrollfällen bestanden nicht. Es ergab sich auch keine Korrelation zwischen den häufig morphologisch nachgewiesenen Atemwegsinfekten einschließlich einer Laryngitis und höheren Schadstoffkonzentrationen in den Organen der SIDS-Fälle.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Es wird zunächst eine Übersicht der bislang gebräuchlichsten Verfahren zur Altersbestimmung an Blutflecken im Rahmen der rechtsmedizinischen Spurenuntersuchung gegeben. Die Probenaufbereitung in mehreren Arbeitsgängen und die damit verbundene Zerstörung des Spurenmaterials sowie die enorme Schwankungsbreite der Meßergebnisse sind im Hinblick auf die Verwertbarkeit in der forensischen Praxis kaum zufriedenstellend.Unter Berücksichtigung des mit zunehmendem Alter sich ändernden Farbtons, der Sättigung und der Helligkeit einer Blutspur können diese drei Parameter in der Farbmetrik exakte Meßdaten liefern, aus denen relativ zuverlässige Rückschlüsse auf das Alter einer Blutspur gezogen werden können.Von den drei farbmetrischen Methoden, dem Gleichheitsverfahren, dem Dreibereichsverfahren und dem Spektralverfahren, ist nur das letztere zufriedenstellend geeignet, den gerichtsärztlichen Anforderungen zu genügen. Es hat darüber hinaus den Vorteil, unabhängig von der Gesichtsempfindung des Untersuchers von der Art und der Energieverteilung der beleuchtenden Lichtquelle zu sein. Frisch entnommenes Venenblut, das auf Filterpapier und Leinentextil aufgetropft worden ist, altert unter Berücksichtigung von Temperatur, Luftfeuchte unter Lichtabschluß oder Tageslichteinwirkung bis zu 33 Tagen. Die spektralphotometrische Farbmessung erfolgt unmittelbar an der Oberfläche der Blutspur im Bereich des sichtbaren Lichtes zwischen 400 und 600 nm. Die fortlaufend aufgezeichneten 52 Spektralwertkurven werden dann durch einen ersten Schritt der Remissionsanalyse unterzogen. Auf die mathematische farbvalenzmetrische Computerauswertung durch einen zweiten Schritt wird hingewiesen.Herrn Prof. Dr. med. J. Gerchow zum 60. Geburtstag gewidmet  相似文献   

10.
Zusammenfassung Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren kann aus unseren Untersuchungen folgendes geschlossen werden:Bei der forensischen Bewertung von Arsenbefunden in Leichenaschen ist größte Vorsicht geboten. Die Diagnose einer Vergiftung aus der chemischen Analyse der Leichenasche kann niemals auf Grund der Untersuchung der suspekten Asche allein gestellt werden. Erst wenn Vergleichsaschen aus dem gleichen Ofen (Tierversuche sind unzureichend) untersucht worden sind und wenn die im Verdachtsfall gefundenen Arsenmengen den Durchschnittsgehalt der übrigen Aschenerheblich überschreiten, kann eine Vergiftung in Betracht gezogen werden. Aber auch dann sind die besonderen Tatumstände und die Krankengeschichte jeweils für die Beurteilung mit zu berücksichtigen. Der Arsengehalt des mit der Leiche verbrannten Eisens, gegebenenfalls auch anderer Metalle, muß besonders berücksichtigt werden.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Schilddrüse als einziges endokrines Organ mit Follikel-Struktur ermöglicht, trotz aller physiologischer Variabilität, einen begrenzten Rückschluß vom morphologischen Erscheinungsbild auf den jeweiligen Funktionszustand. So zeichnet sich die Schilddrüse des Neugeborenen durch eine vollständige Kolloid-Entspeicherung und einen Zusammenbruch der Follikel aus. Die normale Struktur der Ruheschilddrüse wird erst im Laufe von Wochen wieder aufgebaut. Die aktivierte, einer länger andauernden Streß-Situation unterworfene Schilddrüse kann, wie auch die Kälteschilddrüse, mit einer vollständigen Kolloidresorption einhergehen. Nach diesen Kriterien wurden 88 Schilddrüsen von Föten, Neugeborenen sowie Säuglingen und Kleinkindern histologisch untersucht. Die Befunde beim plötzlichen Säuglingstod (SIDS, 27 Fälle) lassen sich bei etwa 70% der Fälle als morphologisches Korrelat einer prämortalen chronischen bzw. rezidivierenden Streß-Reaktion deuten. Die Wertigkeit dieses Befundes wird diskutiert.Auszugsweise vorgetragen auf der 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin in Lübeck  相似文献   

12.
Zusammenfassung Mikroskopische Untersuchungen an oberflächlichen und tiefen Halslymphknoten von 50 menschlichen Leichen wurden unter der Frage durchgeführt, ob dem Nachweis von Follikelblutungen und/oder sinusoidal lokalisierten Erythrozyten eine diagnostische Bedeutung zuzumessen ist. Das Fallmaterial setzte sich aus vier Gruppen zusammen: (1) Fälle ohne Strangulation und ohne Verletzungen im Kopfbereich; (2) Strangulationsfälle ohne Verletzungen im Kopfbereich; (3) Fälle ohne Strangulation, mit Verletzungen im Kopfbereich; (4) Strangulationsfälle, die Verletzungen im Kopfbereich aufweisen. Es wurde festgestellt, daß das Regennaß der Stauung und/oder Blutungen ebensowenig wie die Differenzierung von Stauung in Venen und Kapillaren sichere Kriterien darstellten, Fälle mit und ohne Strangulation zu diskriminieren. Erythrozyten wurden ebenso wie Erythrophagen und Siderophagen in den Sinus von Lymphknoten angetroffen, unabhängig davon, ob im Einflußbereich (Kopf) Verletzungen vorlagen oder nicht. Mithin muß davon ausgegangen werden, daß weder die Follikelblutungen noch die Erythrozytendrainage in den Halslymphknoten als sicher diagnostische Kriterien in der forensischen Pathologie Anwendung finden können.Herrn Professor Dr. G. Adebahr in Verehrung zum 65. Geburtstag gewidmet  相似文献   

13.
Zusammenfassung Der Füllungszustand der Harnblase wurde an 20 Leichen mit den in der Urologie gebräuchlichen Berechnungsformeln nach Hofer und Tanahashi sonographisch ermittelt. Dazu wurde die Harnblase zunächst mit einem Katheter entleert und dann mit einer definierten Menge Wasser gefüllt. Die Untersuchung erfolgte mit den tragbaren Ultraschallgeräten SonoSite 180® und SonoSite 180plus® (SonoSite Inc., USA). Die Methode stellte sich dabei als geeignet für die Volumenmessung heraus. Es zeigte sich eine sehr gute Übereinstimmung zwischen dem errechneten und dem instillierten Flüssigkeitsvolumen. Die Differenz zwischen instilliertem und errechnetem Volumen ist umso höher, je größer die Harnblasenfüllung ist [65,1 ml (±64,79) bei 400 ml Füllungsvolumen]. Der von Hofer für die Berechnung verwendete Korrekturfaktor 0,50 scheint für den rechtsmedizinisch relevanten Bereich (starke Harnblasenfüllung) besser geeignet zu sein als der von Tanahashi vorgeschlagene Korrekturfaktor von 0,53.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Von früheren Untersuchungen ist bekannt, daß Biegsamkeit und Verschieblichkeit infantiler Kalottenknochen nicht ausreichen können, selbst bei unterschiedlich hartem Untergrund, Stürze aus niedriger Höhe frakturlos zu überstehen. Die Frakturlinien verlaufen bevorzugt durch die dünnen Zonnen des noch undifferenzierten, einschichtigen Desmalknochens. Durch umfangreiche Literaturstudien und anhand eigener Untersuchungen an den Kalotten von 80 Säuglingen und 2 Kleinkindern konnte festgestellt werden, daß für die Ossa parietalia eine Frakturpräferenz besteht. Angeborene Nahtspalten und Ossifikationsverzögerungen (Ossifikationsdefekte) bilden frakturgefährdete Schwachstellen in den einzelnen Kalottenschuppen. Diese Ossifikationsdefekte sind vermehrt in den Ossa parietalia zu finden, können aber auch allein oder zusätzlich im Os frontale und im Os occipitale selbst noch im Kleinkindesalter vorkommen. Je nach Ausmaß und Lokalisation der Ossifikationsdefekte definiert man Lückenschädel, Leistenschädel und Weichschädel. Für die Lokalisation der sogenannten Ossifikationsdefekte ist eine Regelmäßigkeit nicht erkennbar. Die Diaphanie ermöglicht die Lokalisation von Ossifikationsdefekten.Herrn Ltd. OStA. i. R. Konrad Händel in Waldshut gewidmet  相似文献   

15.
Zusammenfassung Funktioneller und nutritiver Lungenkreislauf sind durch Anastomosen zwischen Arteria pulmonaris und Arteria bronchialis verbunden. Diese Anastomosen haben die Struktur von Sperrarterien, von denen arterio-venöse Anastomosen in den Plexus peribronchialis ausgehen. Über die Anastomosen wird der Arteria pulmonalis Strömungsenergie zugeführt und arterielles Blut dem venösen beigemischt. Dadurch ist eine Aortalisation der Lunge möglich. Bei einer Strömungsumkehr gelangt venöses Blut in die Arteria bronchialis. Die Besonderheiten des Lungenkreislaufs haben für die vitalen Reaktionen in Form von Embolien Bedeutung. Dies gilt für die Makroembolie und für die Mikroembolie. Die Makroembolie beweist die Funktionalität des Systems, wenn die Arteria pulmonalis vor dem Abgang der Anastomosen verschlossen ist einmal dadurch, daß unter bestimmten Bedingungen kein Infarkt, zum anderen dadurch, daß unter gewissen Gegebenheiten ein Infarkt entsteht und der Infarkt hämorrhagisch ist und eine bestimmte Größe nicht überschreitet. Die Mikroembolie liegt jenseits der beschriebenen Anastomosen. Steigt bei Mikroembolie stärkeren Grades der Druck in der Arteria pulmonalis, kann Blut aus der Arteria pulmonalis in die Arteria bronchialis übertreten. Da von den Sperrarterien auch arteriovenöse Anastomosen abzweigen, können so Mikroemboli in den großen Kreislauf gelangen. Demnach erklärt das beschriebene System den Übertritt von Mikroemboli in den großen Kreislauf, ohne daß das Kapillarfilter der Lunge passiert wird, eine stärkere Mikroembolie ihrerseits wiederum beweist die Funktionalität des Systems.Referat, gehalten auf der 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin Bonn (8.–12. September 1987)  相似文献   

16.
Zusammenfassung Literaturübersicht zur Perthes'schen Druckstauung. Die wichtigsten Vorbedingungen für die Entstehung der Druckstauung sind: a) Thoraxkompression, b) das Bemerken der drohenden Gefahr unmittelbar vor dem Trauma, wodurch es zu einer Inspiration und zu einem reflektorischen Glottischluß kommt. Durch diese Mechanismen entsteht ein Anstieg des intrathorakalen Drucks mit nachfolgendem Reflux von venösem Blut in die craniocervicalen Venen, welche nicht durch Venenklappen geschützt sind. — Unabhängig hiervon führt die Behinderung der thorakalen Atmung zu schwerer Asphyxie. Nur bei längerzeitiger Thoraxkompression kommt es zum tödlichen Ausgang, entweder aufgrund stärkergradiger pulmonaler Kongestion oder durch ausgeprägte Asphyxie. Bei 4 Todesfällen aufgrund einer Druckstauung und 3 weiteren Todesfällen durch Druckstauung und Polytrauma wurden morphologische und biochemische Untersuchungen durchgeführt. Die Obduktionsbefunde zeigten das typische und bekannte Bild der Perthes'schen Druckstauung: Ödem, Zyanose und Blutungen im Einflußbereich der oberen Hohlvene, ausgeprägte pulmonale Kongestion und Zeichen der Erstickung.Die histologischen Veränderungen sind vermutlich auf drei Haupt-Pathomechanismen zurückzuführen: a) Hypoxidotische Veränderungen aufgrund der Asphyxie: Vakuolisierung und Schwellung der Leberzellen, der renalen Tubulusepithelien und der Herzmuskelzellen, Mobilisation der Alveolarzellen mit Bildung mehrkerniger Riesenzellen. b) Mittlere oder schwere Ausprägungsgrade eines pulmonalen Mikroemboliesyndroms, welches im wesentlichen aus einer Fettembolie und aus einer Knochenmarksgewebsembolie bestand und zusätzlich aus kleineren Mengen von freien Knochenmarksriesenzellen. c) Interstitielles und intraalveoläres Lungenödem und interstitielles Ödem des Herzmuskels infolge der hämodynamischen Dysregulation.Biochemisch waren die Serum-Catecholaminkonzentrationen mittelgradig bzw. hochgradig erhöht, möglicherweise im Sinne von Asphyxiepathomechanismen.Bezüglich des tödlichen Ausgangs wird vermutet, daß dieser auf eine kombinierte Wirkung der hämodynamischen Dysregulation, der Asphyxie und des pulmonalen Mikroemboliesyndroms zurückzuführen ist.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Aus hämolysierten Erythrozyten der Blutgruppe 0, A, B, and A1B wurde die Membranmasse gewonnen und einer Butanol-Phosphatpufferextraktion unterzogen. Die so gewonnenen Extrakte wurden mittels HPTLC aufgetrennt. An den Chromatogrammen wurde der ABH- und Le-Nachweis mittels PAP-Technik durchgeführt. Die hierbei erzielte Bandenanfärbung erlaubt die spezifische Darstellung der serologisch aktiven Glykosphingolipide der ABH- und Le-Blutgruppensubstanzen. Die Antigene des ABO-Systems zeigen sich in Gestalt von 3- bis 12-bandigen Mustern. Die Antigene Lea und Leb weisen jeweils 3 Banden auf. Kleine Verschiebungen in den Höhenniveaus der Glykosphingolipidgruppen der gleichen Kettenlänge des ABO-Systems können auf Unterschiede im chemischen Antigenaufbau zurückgeführt werden.Diese Studie wurde im wesentlichen durch ein Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ermöglicht  相似文献   

18.
Zusammenfassung Bei Neugeborenen, besonders Frühgeburten, die am ersten Lebenstage gestorben sind, kann man bisweilen einen membranösen Belag in Alveolen, Alveolargängen und Bronchioli respiratorii feststellen. Die Membranen sind ein Kondensationsprodukt aus aspiriertem Fruchtwasser und bauen sich aus abgestorbenen Zellen und Detritus der Käseschmiere auf. Die Möglichkeit einer Entstehung aus umgewandelten Alveolarepithelien wird erörtert und abgelehnt. Die Membranen können auf der Basis einer intrauterinen Asphyxie mit Aspiration von Fruchtwasser entstehen. Die Asphyxie ist indessen keine notwendige Voraussetzung, da das aspirierte Fruchtwasser aus Mundhöhle, Rachen und Atmungswegen stammen kann, das von der unreifen Frucht nach der Geburt nicht ausgestoßen wird und im Verein mit der unvollständigen Entfaltung der Lungen ein erhebliches Atmungshindernis darstellen kann. Ferner ist die Möglichkeit zu erwägen, daß die Membranen teilweise ein Kondensationsprodukt aus dem Fruchtwasser darstellen, das bei der physiologischen Fruchtwasseratmung und der dabei stattfindenden Fruchtwasserresorption entstanden ist. Die Membranen müssen ein erhebliches Hindernis für den respiratorischen Austausch in den Lungen bilden und können die direkte Todesursache bei Neugeborenen und namentlich bei Frühgeburten sein.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Bei der cerebralen Fettembolie liegt meist zwischen Trauma und dem Auftreten der ersten klinischen Erscheinungen ein freies Intervall, an das Bewußtlosigkeit von verschieden langer Dauer anschließt, in der Aufhellungsphase kann ein delirantes Stadium durchlaufen werden, neurologische Zeichen, auch oft nur Mikrozeichen, sind festzustellen. Mir kommt es aber darauf an, darauf hinzuweisen, daß nach einer cerebralen Fettembolie Dauer Schädigungen des Gehirnes zurückbleiben, die luftencephalographisch als Hirnatrophie zu erkennen sind und Hirnleistungsschwache wie Wesensveränderung nach sich ziehen.Bei der Luftembolie kommt es meist im Moment der Hirnembolie zum Bewußtseinsverlust, die neurologische Semiotik ist gröber, häufig sind deutliche Halbseitenerscheinungen feststellbar, die Embolie zieht ebenfalls Hirnatrophie nach sich, auch hier zeigt der Kranke Wesensveränderung und Hirnleistungsschwäche. Prozeßhafte Verschlimmerung scheint nach Stabilisierung des Krankheitsbildes nicht vorzukommen.Für den Gutachter ist die Kenntnis dieser Krankheitsbilder von großer Bedeutung, da man in Unkenntnis dieser Tatsachen bei dem Patienten nur allzu leicht einen hirnatrophischen Prozeß unklarer Genese annehmen kann, und dann zu dem Schluß kommen muß, daß dieser mit dem Verletzungs- oder Unfallereignis nicht in ursächlichem Zusammenhang stehen kann. Ist man aber mit den Krankheitsbildern und dem Verlauf derselben vertraut, dann kann die Klärung keine weiteren Schwierigkeiten mehr bereiten.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Bedeutung der Sperrarterien für die Entstehung kleiner hämorrhagischer Lungeninfarkte bei Fettembolie im kleinen und großen Kreislauf wird erörtert. Anhand eines Falles, der geradezu die Voraussetzungen eines Experimentes erfüllt, wird bewiesen, daß bei Fettembolie Fettbestandteile in die Sperrarterien gelangen. Dadurch können zuvor in den großen Kreislauf übergetretene Fetttropfen oder Knochenmarksbestandteile zusätzlich als Fettemboli in das vom funktionellen Kreislauf ausgeschlossene Lungengebiet befördert werden.  相似文献   

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