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1.
Zusammenfassung 1000 Seren von Patienten mit vorwiegend inneren oder Nervenkrankheiten wurden nach der neuen Meinicke-Klärungsreaktion auf Syphilis (M.K.R.) neben der WaR., S.G.R. und der M.T.R. untersucht. An 78 positiven Seren von Lueskranken zeigte sich, daß die Reaktion sehr spezifisch ist. Sie leistet bedeutend mehr als die WaR. und die S.G.R. Die Reaktion zeichnet sich durch außerordentliche Einfachheit aus und kann mit geringem Zeit- und Kostenaufwand jederzeit angestellt werden. Wir halten die M.K.R deswegen für eine wertvolle Bereicherung der Serodiagnostik der Syphilis. Es ist anzunehmen, daß die vorläufig noch auftretenden, seltenen Versager durch eine geeignete Technik beseitigt werden können; die Hohnsche Technik scheint dies bereits erreicht zu haben. Nach den bisher gemachten Erfahrungen glauben wir. die Meinicke-Klärungsreaktion für das Laboratorium des Krankenhauses empfehlen zu können; sie ist unseres Erachtens nicht nur als Ergänzung zu den bisherigen Methoden eine wünschenswerte, sondern eine für das moderne Krankenhaus notwendige Reaktion.  相似文献   

2.
Zusammenfassung 1. Atropin und Pervitin hemmen sowohl die Acetylcholin- als auch die Tastempfindlichkeit der Hornhaut. Adrenalin und 5-Hydroxytryptamin steigern Acetylcholin- und Tastempfindlichkeit. Hexamethonium, Pendiomid E.Wz. und Akineton E.Wz. hemmen die Acetylcholinempfindlichkeit und lassen die Tastempfindlichkeit unverändert.2. Die papierchromatographische Analyse ergab für den Hornhautextrakt Acetylcholin als einzigen Cholinester. Die durch Banister, Whittaker u. Wijesundera beschriebene fast component ist ein Artefact, welcher auf Verschleppung von Acetylcholin durch Trichloressigsäure beruht.3. Das von Loewi u. Hellauer aus dem Rückenmark extrahierte ätherlösliche Acetylcholin ist aus Hornhaut, ventralen Rückenmarkswurzeln und Netzhaut nicht in ähnlicher Menge extrahierbar.4. Die Acetylcholin- und Arecolinempfindlichkeit der Hornhaut verschiedener Tiere nimmt mit steigendem Acetylcholingehalt der Hornhaut ab.5. Aus den Befunden wird geschlossen, daß bei Tieren mit acetylcholinreicher Hornhaut eine Acetalcholinverbindung mit in vieler Beziehung acetylcholinähnlichen Eigenschaften die Überträgersubstanz vom Hornhautepithel auf die sensiblen Nervenenden ist. Wegen der vielen Parallelen zwischen Hornhautepithel und sensiblen Nervenenden einerseits und sekundären Sinneszellen und sensiblen Nervenenden andererseits ist anzunehmen, daß dieselbe Acetylcholinverbindung auch Überträgersubstanz der sekundären Sinneszellen ist.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Das mit dem Urin ausgeschiedene Kallikrein scheint in der Niere gebildet zu werden. Hauptbildungsort von Kallikrein in der Niere ist das distale Tubulussystem vom juxtaglomerulären Apparat bis zu den Sammelrohren. Die Infusion von Kininen in die Nierenarterie führt zu einer Zunahme des renalen Blutflusses sowie zur Diurese und Natriurese, wobei ein Teil der Wirkung der Kinine offenbar durch Prostaglandine vermittelt wird. Bisher ist jedoch nicht klar, welche physiologische Wirkung dem Kallikrein-Kinin-System für die Natrium- und Volumenhomöostase bzw. für die Blutdruckregulation zukommt. Die Bildung und Ausscheidung von Kallikrein wird durch Mineralocorticoide gesteigert und durch Spironolactone vermindert. Die Diuretika Furosemid, Bumetanid und Bendroflumethiazid steigern die Kallikrein-ausscheidung. Urin-Kallikrein ist in vitro in der Lage, die Säure- und Kryoaktivierung von inaktivem Renin zu beschleunigen. Es ist jedoch noch unklar, ob Nierenkallikrein eine physiologische Rolle bei der Umwandlung von inaktivem Prorenin in enzymatisch aktives Renin spielt.Bei spontan hypertensiven Ratten wurde sowohl eine erniedrigte, eine normale wie eine erhöhte Kallikrein-Ausscheidung beschrieben. Ratten, die aufgrund einer genetisch bedingten Empfindlichkeit gegenüber Kochsalz unter gesteigerter Natriumzufuhr eine Hypertonie entwickeln, weisen eine stark erniedrigte Kallikrein-Ausscheidung auf. Bei Patienten mit primärem Aldosteronismus liegt eine erhöhte, bei einem Teil der Patienten mit stabiler essentieller Hypertonie eine erniedrigte Kallikrein-Ausscheidung vor. Bei Patienten mit labiler essentieller Hypertonie scheint jedoch die Kallikrein-Ausscheidung im Normbereich zu liegen. Diese Befunde lassen vermuten, daß die verschiedentlich bei Patienten mit essentieller Hypertonie festgestellte Erniedrigung der Kallikrein-Ausscheidung eher eine Folge des Hochdrucks als dessen Ursache darstellt. Offenbar spielt das renale Kallikrein-Kinin-System keine primäre Rolle in der Pathogenese der Hypertonie.  相似文献   

4.
Zusammenfassung 1. Es wurde die Frage untersucht, ob die pressorische Wirkung der Mineralokortikoide auf eine Steigerung der Blutdruckwirksamkeit vasoaktiver Substanzen zurückgeführt werden kann. Hierzu wurden bei 7 Versuchspersonen Dosiswirkungskurven von Tyramin, Noradrenalin und Angiotensin vor und nach einer durchschnittlich 10,3tägigen Behandlung mit 0,2–0,3 mg 9-Fluorhydrocortison/die bestimmt. Zusätzlich wurden vor wie unter der Behandlung mit 9-Fluorhydrocortison das Blut- und Plasmavolumen sowie die Plasmareninkonzentration untersucht.2. Die pressorische Wirkung der verwendeten blutdruckaktiven Substanzen wurde durch die Behandlung mit 9-Fluorhydrocortison in verschiedenartiger Weise beeinflußt: Die pressorische Wirkung von Tyramin blieb unverändert, während die Noradrenalinwirkung geringgradig, jedoch nicht signifikant gesteigert wurde. Die Wirkung von Angiotensin wurde durch die Behandlung mit 9-Fluorhydrocortison signifikant gesteigert.3. Das Blutvolumen nahm unter der Behandlung mit 9-Fluorhydrocortison von durchschnittlich 3739±147,6 auf 3913,1±207,7 ml, das Plasmavolumen von durchschnittlich 2366,7±84,9 auf 2557,0±138,3 ml (p<0,05) zu. Der Hämatokrit nahm von 41,19±0,40 auf 39,09±0,54% ab (p<0,01). Die Plasmareninkonzentration nahm sowohl in Ruhe als auch nach 3stündiger Orthostase signifikant ab.4. Da die pressorische Wirkung von Tyramin im wesentlichen durch eine Freisetzung von Noradrenalin aus Speicherstrukturen der sympathischen Nervenfasern zustande kommt, läßt die im Vergleich zur Noradrenalinwirkungrelativ abgeschwächte Wirkung von Tyramin eine verminderte Freisetzbarkeit von Noradrenalin unter der Einwirkung des Mineralokortikoids annehmen.5. Aufgrund der von anderen Untersuchern nachgewiesenen Abhängigkeit der pressorischen Wirkung von Angiotensin von der Plasmareninkonzentration ist anzunehmen, daß die unter 9-Fluorhydrocortison beobachtete Zunahme der Angiotensinempfindlichkeit mit der gleichzeitig eintretenden Abnahme der Plasmareninkonzentration in Zusammenhang steht.6. Die erhaltenen Befunde machen es unwahrscheinlich, daß eine Steigerung der Empfindlichkeit gegenüber endogenen pressorischen Substanzen für die blutdrucksteigernde Wirkung der Mineralokortikoide von Bedeutung ist. Die Zunahme der Angiotensinempfindlichkeit kommt als blutdrucksteigernder Faktor nicht in Betracht, da die Reninsckretion gleichzeitig abnimmt und somit weniger Angiotensin gebildet wird. Die leichte Steigerung der Noradrenalinwirkung dürfte für die blutdrucksteigernde Wirkung der Mineralokortikoide ebenfalls von untergeordneter Bedeutung sein, da die Freisetzbarkeit von endogenem Noradrenalin, wie die relativ abgeschwächte Tyraminwirkung zeigt, vermutlich eher vermindert ist.7. Bei 2 Patientinnen mit Nebennierenrindeninsuffizienz führte eine 13tägige Verabreichung von 0,8 mg 9-Fluorhydrocortison täglich zu einer Zunahme des Blutvolumens um 802 bzw. 739 ml. Gleichzeitig mit dieser starken Zunahme des Blutvolumens wurde ein leichter Anstieg des Ruheblutdrucks beobachtet.8. In der Diskussion wird darauf hingewiesen, daß für die blutdrucksteigernde Wirkung der Mineralokortikoide eine Erhöhung des aktiven Blutvolumens mit Steigerung des Schlag- und Herzzeitvolumens wahrscheinlich von größerer Bedeutung ist als die Beeinflussung der Gefäßreagibilität.Mit finanzieller Unterstützung durch den SFB 36 der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

5.
Zusammenfassung 1. In 99 Dreistunden- und 27 Einstunden-Versuchen wurde die durch die Atemwege abgegebene Wassermenge dreier gesunder, junger Versuchspersonen bei Temperaturen der umgebenden Luft zwischen +7° und +42° C und Wasserdampfdrucken zwischen 2 und 47 mm Hg gravimetrisch bestimmt.2. Die durch die Atemwege exspirierte Wasserdampfmenge und damit auch der Wasserdampfdruck der Ausatmungsluft steigen mit zunehmender Temperatur und Feuchtigkeit der Einatmungsluft an, zeigen jedoch bei gleicher Temperatur und Feuchtigkeit nur geringe inter- und intraindividuelle Unterschiede, woraus auf eine weitgehende Unabhängigkeit von physiologischen Regulationen zu schließen ist.Die exspirierte Wasserdampfmenge erreicht bei Temperaturen der Einatmungsluft unterhalb der Körpertemperatur nie den Wert, der bei einer der Körpertemperatur entsprechenden Temperatur der Ausatmungsluft und Wasserdampfsättigung zu erwarten wäre. Daraus ergibt sich, daß der Wasserdampfdruck der Exspirationsluft bei Einatmungstemperaturen unter 37° C stets tiefer als 47,1 mm Hg liegt.3. Der Wasserverlust des Körpers durch die Atmung (exspirierte minus inspirierte Wassermenge) steigt mit zunehmender Temperatur und fällt mit zunehmendem Wasserdampfdruck der Einatmungsluft.4. Der nach der Bohrschen Formel errechnete fiktive Wasserdampfdruck der Alveolarluft weist mit sinkender Temperatur der Einatmungsluft eine zunehmende Differenz gegenüber dem bei Körpertemperatur und Wasserdampfsättigung zu erwartenden Wert auf. Diese Differenz ist ein quantitatives Maß für den Totraumeffekt, der (zusätzlich zum Mischeffekt) in einer Kondensation von Wasserdampf bzw. in einer Aufsättigung der Ausatmungsluft in den oberen Atemwegen besteht. Die Bedeutung dieses Totraumeffektes für die Wärmeregulation wird diskutiert.5. Der aus dem gesamten insensiblen Gewichtsverlust, dem Wasserverlust durch die Atemwege und dem trockenen Gewichtsverlust durch die Atemwege errechnete Wasserverlust durch die Haut zeigt wie der Gesamtgewichtsverlust eine Abhängigkeit von Temperatur und Feuchtigkeit der umgebenden Luft. Er steigt mit zunehmender Temperatur und sinkt mit steigendem Wasserdampfdruck.Mit 8 Textabbildungen.Dr. Ernst Telschow zum 65. Geburtstag gewidmet.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

6.
Zusammenfassung An Katzen wurde mit einem Bubbleflowmeter die Durchblutung der A. vertebralis registriert.Nach Injektionen von AMP und ATP in die A. vertebralis reagieren die Hirngefäße mit einer starken Vasodilatation. Desgleichen ist eine langanhaltende Erhöhung der Hirndurchblutung um 100–300% mit intraarteriellen AMP- oder ATP-Infusionen zu erzielen. Die Durchblutung geht dann etwa 5–10 min nach Beendigung der Infusion wieder auf ihren Ausgangswert zurück.Mit intravenösen Injektionen optimaler Dosierung ist nur eine sehr geringe Mehrdurchblutung zu erreichen. Eine nur wenig zu hohe Dosierung führt wegen der besonders starken Dilatation der extracerebralen Gefäße zu einem ausgeprägten Blutdruckabfall.Die Ausgangslage der Durchblutung ist für den Ausfall der Reaktionen von besonderer Bedeutung. Eine durch CO2-Atmung erhöhte Hirndurchblutung kann durch intraarterielle Injektionen nicht weiter gesteigert werden.Die Befunde werden besprochen.Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

7.
Redaktionelle Vorbemerkung Die Untersuchung der Leber im Punktatzylinder hat eine Fülle diagnostischer Probleme mit sich gebracht. Besonders schwierig ist die Beurteilung der verschiedenen Verlaufsformen der Hepatitis. Mit diesem diagnostischen Problem werden die Pathologen täglich konfrontiert. Die European Association for the Study of the Liver hat deshalb ein gemischtes Komitee aus Pathologen und Hepatologen bestimmt, um für den Begriff der chronischen Hepatitis eine brauchbare morphologische Definition festzulegen. In einer zweitägigen Arbeitstagung im Juli 1968 in Zürich wurde in gemeinsamer Aussprache, unter Vorlage entsprechender histologischer Schnitte, die nachstehende Einteilung und Definition der chronischen Hepatitis ausgearbeitet. Die Redaktion von Virchows Archiv Abt. A hält es für wünschenswert, daß diese Definition allen Pathologen zur Kenntnis gebracht wird, um auf diesem schwierigen Gebiet die einheitliche Beurteilung zu fördern.  相似文献   

8.
Zusammenfassung 1. Von Hinterwurzelfilamenten (L 7, S 1) wurden die Aktionspotentiale einzelner primärer oder sekundärer Muskelspindelafferenzen aus dem Gastrocnemius-Muskel der Katze abgeleitet (Nembutalnarkose, Vorderwurzeldurchtrennung, Rückenmarksdurchtrennung D 12). Die Reaktion auf sinusförmige Längenänderung des Muskels wurde photographisch oder auf einem Magnetband registriert. Die Auswertung erfolgte zunächst durch Ausmessung der Filmregistrierungen, später durch elektronische Zählgeräte und einen Digitalrechner.2. Als Ausgangsgröße des untersuchten Systems (Muskel-Muskelspindel-Axon) wurde die momentane Impulsfrequenz (Impulsintervall–1) gemessen. Der Verlauf der momentanen Impulsfrequenz wurde mit der Sinusreizung verglichen (Form, Phasenwinkel, Amplitude).3. Das untersuchte System zeigte innerhalb des physiologischen Arbeitsbereiches zwei verschiedene Formen von Nichtlinearität. Die Nichtlinearität 1. Art ist eine signifikante Abweichung der momentanen Impulsfrequenz von der Sinusform bei niedriger Reizfrequenz (0,2–5 Hz) und Reizamplituden über 1 mm; sie ist vermutlich durch Prozesse bei der Entstehung des Generatorpotentials bedingt. Die Nichtlinearität 2. Art tritt bei mittleren und höheren Reizfrequenzen auf und ist durch eine Schwellenänderung für die Entstehung fortgeleiteter Aktionspotentiale bedingt.4. Bei niedriger und mittleren Sinusfrequenzen (bis 15 Hz) hatte die Reaktion der primären und der sekundären Muskelspindelafferenzen einen voreilenden Phasenwinkel bis zu maximal . Dieser Befund weist drauf hin, daß zur mathematischen Beschreibung der Reaktion von Muskelspindelafferenzen mit einem linearen Modell eine Differentialgleichung 2. Ordnung erforderlich ist.5. Die mittlere Impulsrate war eine nichtmonotone Funktion der Reizfrequenz und erreichte für die primären und die sekundären Afferenzen ein Maximum zwischen 60 und 100 Sinusreizen pro sec. Die mechanischen Übertragungseigenschaften des untersuchten Systems einschließlich der Reizapparatur hatten dagegen über 60–70 Hz eine Dämpfung von etwa 12 db pro Oktave. Alle untersuchten primären und sekundären Spindelafferenzen des Gastrocnemius-Muskels folgten auf Reizfrequenzen über 150 Hz. Die obere Grenzfrequenz der Antwort auf sinusförmige Reizung ist vermutlich durch die relative Refraktärzeit der Axone bedingt.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Aus 14 Proben Gurgelwasser der Grippe-Epidemie 1955 wurden 7 Grippevirusstämme isoliert. Die Technik wird beschrieben. Die Typenbestimmung ergab 6mal Typ B mit starker Antigenverwandtschaft für B Stockholm. Ein Stamm zeigte serologisch ein sehr abweichendes Verhalten, welches eine Typenzuordnung noch nicht erlaubt. 3 Stämme wurden auf Mäuse übertragen und bis zur 24. bzw. 40. Passage fortgeführt. Es wurden 6 Wochen gebraucht, um 1 Epidemiestamm zu isolieren, mit ihm einen Al(OH)3-Adsorbatimpfstoff herzustellen und mit diesem bei Meerschweinchen und Kaninchen einenHirst-Titer von 11000 bis 12000 zu erzielen.Vorgetragen auf dem 3. Bayerischen Internisten-Kongreß in Nürnberg, 11. 3. 1955.Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die sachliche und personelle Unterstützung, mit der sie die Durchführung dieser Untersuchungen ermöglicht hat.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Der Sc. agalactiae vonNocard u.Mollereau, der als boviner Mastitiserreger bekannt ist, wird auch nicht selten bei menschlichen Erkrankungen gefunden. Die Streptokokken beider Provenienzen werden durch das Streptokokkengruppenserum B erfaßt, signifikante biochemische Unterschiede bestehen nicht, und auch hinsichtlich der Phagentypen gibt es keine klare Trennung. Es erhebt sich die Frage, ob die humanen und bovinen Agalactiae-Infektionen identisch sind und eine wechselseitige Infektionsmöglichkeit zwischen Mensch und Rind besteht. Bisher konnten noch in keinem Falle tiologische Zusammenhänge zwischen dem Vorkommen von Gruppe B-Streptokokken beim Menschen und dem Genuß galtstreptokokkenhaltiger Milch nachgewiesen werden.In dieser Arbeit werden 13 künstliche Infektionsversuche mit zwölf Gruppe B-Stämmen humaner Herkunft, deren biochemischer Index und Phagentyp bestimmt war, an bovinen Eutern beschrieben. Die künstlichen Infektionen verliefen ohne klinische Erscheinungen nur mit mikroskopisch nachweisbaren Eiter in Milch und Veränderungen der chemisch-physikalischen Milchwerte. Einige Stämme waren offenbar nicht virulent genug, sie wurden alsbald wieder ausgeschieden, und die Milchdrüse heilte von selbst aus. Andere humane B-Streptokokkenstämme konnten zur Ansiedlung gebracht werden, doch wurden die infizierten Euter mit Antibioticasalben ad us. vet. saniert.Der nur subklinische Verlauf der Infektionen spricht nicht für eine besondere Virulenz der humanen Stämme für die bovine Milchdrüse. Wenn es auch im Experiment gelungen ist, mit Gruppe B-Stämmen vom Menschen eine leichte Mastitis beim Rinde zu erzeugen, so weiß man dennoch nicht, ob unter natürlichen Infektionsbedingungen eine Infektion der Milchdrüse der Kuh durch menschliche Infektionserreger möglich ist.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Untersuchungen gelten der immunologischen Charakterisierung von Gewebsantigenen des menschlichen Zentralnervensystems mit dem Ziel, die vonOuchterlony angegebene Technik der Präcipitation im Agargel für den Nachweis von immunologischen Vorgängen bei entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems anzuwenden. Als Antigenpräparate wurden Extrakte aus menschlichem Hirngewebe eingesetzt, die wasserlöslich und im Agar-Gel diffusionsfähig sind und durch Antiseren präcipitiert werden. Einfache wäßrige oder salinische Extrakte aus homogenisierter weißer Substanz enthalten nur Spuren von extrahierten Gewebsbestandteilen und werden durch Antiseren nicht sichtbar präcipitiert. Durch die Anwendung eines Verfahrens, das vonCole u. Mitarb. zur Gewinnung von Extrakten aus Nierengewebe angegeben worden ist, konnten geeignete Gewebsantigene hergestellt werden. Das Prinzip dieser Methode besteht in der Inkubation von Gewebshomogenaten mit Trypsin.Der Hirnextrakt wird durch experimentell erzeugte Antihirnseren in charakteristischer Weise präcipitiert. Der Extrakt enthält eine Fraktion von geringer Diffusionsfähigkeit, die durch Lipidlösungsmittel extrahiert werden kann. Aufgrund der Löslichkeit und der Reaktion mit Lipidfarbstoffen kann angenommen werden, daß es sich um einen Stoff von Lipidnatur handelt. Diese Antigenfraktion ist in Extrakten aus Niere, Leber und Herzmuskel nicht enthalten. Der Extrakt enthält außerdem eine Antigenfraktion, die rasch diffusionsfähig ist, durch Lipidlösungsmittel nicht extrahiert werden kann, auch in anderen menschlichen Organen enthalten ist und wahrscheinlich Proteinnatur besitzt.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Verschiedene Untersuchungen über die Compliance oder Therapiedisziplin von Patienten haben gezeigt, daß zwischen 20 bis 50% der Patienten vor allem in der Langzeittherapie die ärztlichen Verordnungen nicht oder nur ungenügend befolgen. Die Non-Compliance ist damit seit der Einführung wirksamer Medikamente insbesondere in der Behandlung der essentiellen Hypertonie, bei Fettstoffwechselstörungen, sowie bei Patienten unter tuberkulostatischer Therapie oder prophylaktischer Chemotherapie zu einem der wichtigsten therapielimitierenden Faktoren geworden.Die Einnahmedisziplin verschlechtert sich im Laufe der Behandlung zusehends. In den ersten vier Monaten ist mit einem Abfall der Compliancerate um 30% zu rechnen, nach 5 Jahren ist nur noch ein Fünftel bis ein Viertel der Patienten therapietreu.Die Zuverlässigkeit der Patienten läßt sich mit indirekten Bestimmungsmethoden wie Patientenbefragung, Pillenzählen oder aufgrund der Therapiewirkungen abschätzen. Eine genaue Ermittlung der Compliancerate erfordert die Bestimmung der Medikamente oder Markersubstanzen im Serum oder Urin.Die Ergebnisse von Untersuchungen über compliancebestimmende Faktoren sind zum Teil widersprüchlich. Als gesichert kann hingegen gelten, daß psychische Erkrankungen insbesondere Schizophrenie, ein komplexes Therapieschema mit hoher täglicher Tablettenzahl, Therapien, welche eine Änderung von Lebensgewohnheiten erfordern, eine langdauernde Behandlung und ungenügende, schlecht organisierte Nachkontrollen mit langen Wartezeiten für den Patienten eine schlechte Therapiedisziplin zeigen. Im weiteren beeinflussen das Krankheitsbewußtsein sowie die Einstellung der Familie das Einnahmeverhalten der Patienten.Compliancefördernde Maßnahmen richten sich nach den Faktoren, welche die Therapietreue der Patienten negativ beeinflussen.Entsprechend sollte durch eine Verwendung von Slow-Release-Präparaten die tägliche Tablettenzahl möglichst klein gehalten werden. Bei mehreren Tabletteneinnahmen pro Tag ist ein schriftlicher Verordnungszettel (aide-memoire) von Nutzen. Durch regelmäßige engmaschige Nachkontrollen mit festen Terminen und kurzen Wartezeiten sollte in der Langzeittherapie die drop-out-Rate reduziert werden. Eine zusätzliche Betreuung durch paramedizinisches Personal zeigt ebenso wie der Einsatz von Therapiegruppen vor allem in der Betreuung von übergewichtigen Patienten und Hypertonikern einen günstigen Effekt auf die Compliance. Die Beteiligung des Patienten an der Behandlung und Überwachung seiner Erkrankung z.B. durch Blutdruckselbstmessung bei den wenig symptomatischen Hypertonikern führt zu einer deutlichen Verbesserung der Einnahmedisziplin. Bei Therapien, welche eine Änderung von Lebensgewohnheiten erfordern (Diät, Alkoholabstinenz, Nikotinabstinenz u.a.), sollte die Familie (Ehefrau) in den Therapieplan miteinbezogen werden.Die Patientencompliance verdient aufgrund ihrer praktischen Bedeutung (Nichterreichen des Therapieziels, Beeinflussung von Ergebnissen der Arzneimittelforschung, unnötige Kosten) eine vermehrte Beachtung im Rahmen der Patientenbetreuung. Compliancevermindernde Faktoren sollten möglichst eliminiert und Maßnahmen zur Verbesserung der Therapiedisziplin ergriffen werden.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es wurde Intervallarbeit am Fahrradergometer mit einer Arbeitsgröße von 2520 kpm/min (420 Watt) und mit Belastungszeiten von 10, 15, 30 oder 60 sec und mit Pausen von 20–240 sec untersucht. Es konnte gezeigt werden, daß die Länge der aktiven Phase von primärer Bedeutung für die physiologische Belastung und damit für den Trainingsreiz ist. Die Pausendauer ist von sekundärer Bedeutung. Wir können damit der Auffassung vonReindell u.Roskamm nicht beitreten, wenn behauptet wird: Somit kommt der Pause die größte Bedeutung für die Anpassung des Kreislaufs an Dauerleistungen zu, die Einzelbelastungen sind nur Vorbedingungen für den Reizwert der Pause.Der Mechanismus der Sauerstoffversorgung bei Intervallarbeit kann wahrscheinlich dadurch erklärt werden, daß ein wesentlicher Teil des Sauerstoffbedarfs bei kurzen Belastungszeiten durch an Myoglobin gebundenen Sauerstoff gedeckt wird. Die Bedeutung dieses Faktors für die Sauerstoffversorgung bei Berufsarbeiten, die häufig intermittierend sind, wird erwähnt.Die Untersuchung wurde mit Stütze des schwedischen Sportbundes (Riksidrottsförbundet) durchgeführt.  相似文献   

14.
Zusammenfassung 1. Nach einem kurzen Überblick über den gegenwärtigen Stand des Properdinproblems wird hervorgehoben, daß das Properdin-Komplement-System beim physiologischen Zellabbau und bei der Blutmauserung möglicherweise beteiligt ist.2. Eine Anordnung zum Studium der Lyse von Erythrocyten in homologem Serum wird beschrieben. Es wird gezeigt, daß für die Lyse die Gegenwart der 4 bekannten Komplementfaktoren, von Properdin und von Ca++, bzw. Mg++-Ionen erforderlich ist.3. Die Steigerung der unspezifischen Lyse gelingt durch Vorbehandlung mit proteolytischen Fermenten (Plasmin, Thrombin). Diese Vorschädigung scheint nach bisherigen Ergebnissen von Bedeutung zu sein bei klinischen Zuständen, die mit einer Aktivierung der Fibrinolyse im Plasma einhergehen.4. Die Steigerung der unspezifischen Lyse gelingt weiter nach Schädigung der Erythrocyten mit den cytotoxischen Kernproteinen Protamin und Histon; weiter durch hinzugefügte Zellkerne und Leukocyten.5. Zusatz von Histon, Zellkernen und myeloischen Leukocyten ruft Verdoglobinbildung und schließlich Entfärbung von Hämoglobin hervor. Auf die mögliche Bedeutung dieses Befundes für die anikterischen hämolytischen Anämien bei Erkrankungen mit gesteigertem Zellzerfall wird hingewiesen.6. Es wird gezeigt, daß die unspezifische Lyse — auch die vorgeschädigter Erythrocyten — in vitro gehemmt werden kann durch Purinnucleoside. Die mögliche Bedeutung für die Therapie toxisch-hämolytischer Erkrankungen wird diskutiert.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Zusammenhänge zwischen Hochdruck und Niere werden unter drei Aspekten besprochen: erstens der pathogenetischen Bedeutung der Niere für die Entstehung und Erhaltung des Hochdruckes, zweitens den Einwirkungen des chronisch erhöhten Blutdruckes auf Struktur und Funktion der Niere, und drittens der Möglichkeit, durch Eingriffe an der Niere oder Antagonisierung humoraler Faktoren renalen Ursprungs den Hochdruck zu beeinflussen.Trotz zahlreichen neuen Befunden über das Verhalten des Renin-Angiotensin-Systems bei verschiedenen Hochdruckformen ist seine Rolle bei der Entstehung und Erhaltung des Hochdruckes noch nicht geklärt. Nach Drosselung einer Nierenarterie ist das Reninsystem nur stimuliert, wenn die kontralaterale Niere erhalten ist, dagegen nicht nach vorausgegangener unilateraler Nephrektomie oder weitergehender Verminderung der Nierenmasse. Nach unilateraler Nephrektomie und Drosselung der verbliebenen Nierenarterie nehmen extracelluläres Flüssigkeitsvolumen und Minutenvolumen initial zu, während in einem späteren Stadium der periphere Gesamtwiderstand auf Grund autoregulatorischer Vorgänge ansteigt. Die bei 25% der Patienten mit essentiellem Hochdruck beobachtete verminderte Stimulierbarkeit des Reninsystems findet sich auch bei unilateral nephrektomierten normotonen Patienten und bei Patienten mit Nierentransplantat.Bei chronisch erhöhtem Blutdruck steht die kontralaterale Niere unter einem höheren hydrostatischen Druck als die Niere mit gedrosselter Arterie, und dementsprechend unterscheiden sich die beiden Nieren hinsichtlich ihrer Funktion. Nach unilateraler Nephrektomie und Drosselung der verbliebenen Nierenarterie ist der Druck distal der Drossel ebenfalls niedriger als der systemische Blutdruck. Bei erhaltener kontralateraler Niere kann Übersteigen eines kritischen systolischen Druckwertes (>180 mm Hg) zu Natriumverlust und Zeichen eines malignen Hochdruckes führen. Die beim essentiellen Hochdruck beobachtete beschleunigte Ausscheidung von zugeführtem Natrium kann vielleicht mit einer verminderten Aktivität des Reninsystems in Zusammenhang stehen.Gabe von Saluretika ruft eine Blutdrucksenkung hervor, und eine ähnliche Wirkung läßt sich experimentell unter natriumarmer Diät nachweisen. Entfernung der gedrosselten Niere ist bei Anwesenheit einer nicht gedrosselten kontralateralen Niere von raschem Blutdruckabfall gefolgt, während beim unilateral nephrektomierten Tier die Wegnahme der verbliebenen Niere den Hochdruck nicht normalisiert. Dagegen führt Entfernung der Arteriendrossel zu Druckabnahme und vorübergehend gesteigerter Ausscheidung von Kochsalz. Diese Beobachtungen sprechen dafür, daß im ersten Fall das aktivierte Reninsystem der gedrosselten Niere maßgebend an der Hochdruckentstehung und -erhaltung beteiligt ist, während beim unilateral nephrektomierten Tier eine Natriumretention und Zunahme des extracellulären Flüssigkeitsvolumens von Bedeutung sind. Andererseits ließ sich mit Antiangiotensin am Kaninchen und bei der Ratte nur ausnahmsweise eine drucksenkende Wirkung beim renalen Hochdruck erzielen. Versuche mit Angiotensin-Antagonisten und Renininhibitoren erlauben noch keine bindenden Schlüsse, weisen aber auf die pathogenetische Bedeutung des Renin-Angiotensin-Systems in der Entstehungsphase bestimmter Formen des renalen Hochdruckes hin.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wird eine einfache Technik der intravitalen Knochenmarkpunktion bei der Ratte beschrieben. In Avertinnarkose wird das Mark in eine durch ein Bohrloch in die Tibia eingeschobene Kanüle aspiriert. Die Methode kann beim gleichen Tier oft angewandt werden, läßt sich innerhalb von 3 min durchführen, bringt keinerlei Mortalität mit sich und ist in ähnlicher Technik auch bei der Maus und dem Meerschweinchen anwendbar.Mit 2 Textabbildungen  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die Wirkung von Glukagon auf den NFS-Stoffwechsel am isolierten epididymalen Fettgewebe der Ratte wurde untersucht und mit dem Effekt von Insulin verglichen.Glukagon, das mit Cystein vorbehandelt wurde, um darin noch vorhandenes Insulin zu zerstören, führt bereits bei Konzentrationen von 0,004 /ml zu einer signifikanten NFS-Produktion. Eine Erhöhung dieser Konzentration führte zu einer Verstärkung dieses Effektes und es bestand eine Dosis-Wirkungs-Relation.Die Glukagonwirkung auf die NFS-Produktion konnte durch Steigerung der Glucosekonzentration im Inkubationsmedium gehemmt werden.Frühere Untersuchungen über das Verhalten der NFS im Serum bei gesunden Versuchspersonen, bei denen ein NFS-Schwund zwischen 30 min und 2 Std nach einer Glukagoninjektion festgestellt werden konnte, standen zunächst in Widerspruch mit den Ergebnissen in vitro. Durch Bestimmung der NFS unmittelbar nach einer subcutanen Glukagongabe konnte jedoch gezeigt werden, daß es zunächst zu einem kurzfristigen NFS-Anstieg im Serum nach Glukagon kommt, der folgende NFS-Schwund scheint somit ein durch die Hyperglykämie hervorgerufener sekundärer Effekt zu sein.Vorliegende Untersuchungen legen nahe, daß Glukagon auch im intakten Organismus einen direkten Effekt auf das Fettgewebe besitzt; seine physiologische Bedeutung im Stoffwechselgeschehen scheint in einer Freisetzung von Glucose und NFS aus den beiden Energiedepots Leber und Fettorgan für die Peripherie zu liegen.Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse bieten Anhaltspunkte dafür, daß die Wirkung des Glukagons auf die Glucoseaufnahme vom Fettgewebe wahrscheinlich sekundär infolge eines primären Effektes auf den Fettstoffwechsel ist.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Im Schrifttum liegen widersprechende Angaben über die Beeinflussung der Bromsulfophthaleinprobe durch eine gleichzeitig bestehende Hypalbuminämie vor. Wir haben daher in 463 Fällen quantitativ die Gesamtproteine, Albumine und Globuline bestimmt, die Serumeiweißfraktionen elektrophoretisch weiter aufgetrennt und die Bromsulfophthaleinprobe mit dem subjektiv und objektiv gut verträglichen PräparatHepartest-Casella (WZ) durchgeführt. Bei 10 fieberfreien Nephrose-Patienten mit einer Hypalbuminämie von 11–21% war die Bromsulfophthaleinprobe, auch bei mehrfachen Kontrolluntersuchungen, stets negativ; es fand sich also keine Beeinflussung der Bromsulfophthaleinprobe durch eine extreme Hypalbuminämie. Die übrigen 453 Blutseren stammten von lungentuberkulösen Kranken, die entsprechend ihrem Serumalbumingehalt in 5 Gruppen aufgeteilt wurden. In allen Gruppen war die Prozentzahl der positiven Bromsulfophthaleinproben nahezu gleich groß, etwa 30–38% der Fälle. Es fand sich weder ein markanter Übergang von normalen Bromsulfophthaleinproben zu positivem Ausfall innerhalf dieser Gruppen, noch eine stetige Zunahme der positiven Bromsulfophthaleinproben mit fallender Serumalbuminkonzentration. Entscheidend für den positiven Ausfall der Bromsulfophthaleinprobe ist nur die durch Leberzellschaden bedingte pathologische Zusammensetzung der Serumalbumine (Hepatitis-Albumin) und die gestörte exkretorische Funktion der Leberzelle.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Speichelgangkarzinome (SDC) sind seltene, aggressive Adenokarzinome. Ihr klinischer Verlauf ist durch einen meist lokal fortgeschrittenen Befund bei Diagnosestellung und eine frühe Fernmetastasierung gekennzeichnet. Morphologisch ist die Ähnlichkeit zu duktalen Carcinomata in situ (DCIS) bzw. zum invasiven duktalen Mammakarzinom das hervorstechendste Merkmal, welches jedoch nur selten zu differenzialdiagnostischen Problemen führt.Immunhistologisch ist bei Anwendung von Ck 5/6-spezifischen Antikörpern in fast allen SDC eine In-situ-Komponente abzugrenzen. Dabei ist trotz der Parallelen zum DCIS zu berücksichtigen, dass es sich in der Speicheldrüse immer um ein invasives Karzinom handelt. Weiterhin konnte mit Ck 5/6-spezifischen Antikörpern eine Subgruppe der SDC, die basale Zytokeratine in Tumorzellen außerhalb der In-situ-Anteile exprimiert, von den ansonsten Ck 7-, Ck 8/18- bzw. Ck 19-positiven Tumoren abgegrenzt werden. Weitere zuverlässige Parameter für die Routinediagnostik sind neben Zytokeratinen, CEA und GCDFP-15 auch die Expression von Androgenrezeptoren. Einige SDC exprimieren prostataspezifische Marker. Anomalien der p53-Expression sind offenbar mit einer ungünstigen Prognose verknüpft. Eine mögliche therapeutische Option impliziert die Expression des c-erbB2-Protoonkogens. Sicher ist jedoch die prognostische Relevanz einer Überexpression von c-erbB2, die mit einer signifikant schlechteren Prognose assoziiert ist.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Das Adenylsäuresystem der Erythrocyten des menschlichen Blutes ist ausgesprochen labil. Die meisten der von uns untersuchten Krankheiten bewirkten eine Verminderung der Gesamtnukleotide, welche auf einen Abfall der ATP zu beziehen ist, und ein Absinken des ATP/ADP-Quotienten, welches hauptsächlich auf die ATP-Erniedrigung — weniger auf die ADP-Erhöhung — zurückzuführen ist. Das Ausmaß der Veränderungen ist bei den einzelnen Krankheitsgruppen verschieden. Am ausgeprägtesten ist es bei der Schilddrüsenüberfunktion, bei der der stark abgesunkene ATP-Wert und der deutlich angestiegene ADP-Wert auf eine Entkoppelung der oxydativen Phosphorylierung hinweisen. Die Veränderungen der Krankheitsgruppe der sog. vegetativen Dystonie sind wohl ebenfalls in diesem Sinne zu deuten, wenn auch hier die verminderte Phosphorylierung nicht mit einer entsprechenden Grundumsatzsteigerung einhergeht. Die weiteren Krankheitsgruppen, maligne Tumoren, Gravidität, Lebererkrankungen, Herzkrankheiten und sonstige Erkrankungen zeigen ebenfalls einen deutlichen, wenn auch wesentlich geringeren ATP-Abfall, jedoch nur einen geringfügigen, in keinem Falle signifikanten ADP-Anstieg. Es scheint demnach so zu sein, daß zwar das Thyroxin den stärksten Einfluß auf das Adenylsäuresystem hat, jedoch auch anderen Faktoren eine ähnliche, offensichtlich unspezifische Wirkung zukommt.Die Arbeit wurde mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt, wofür wir unseren Dank aussprechen.  相似文献   

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