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相似文献
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1.
Zusammenfassung Durchblutung (HDB) und Sauerstoffverbrauch des Gehirns wurden bei 20 komatösen Patienten gemessen. Ursache des persistierenden Komas waren in 7 Fällen cerebrale Zirkulationsstörungen, bei 11 Patienten ein Herzstillstand und bei je 1 Patienten eine Strangulation und CO-Intoxikation, die durch Reanimation erfolgreich behoben werden konnten. Die Patienten wurden nach dem klinischen Verlauf in 3 Gruppen aufgeschlüsselt. I. Irreversibles Koma: Alle 8 Patienten verstarben nach durchschnittlich 5 Tagen unter den Zeichen cerebraler Regulationsstörungen. II. Partiell-reversibles Koma: Alle 7 Patienten erlagen nach zwischenzeitlicher Besserung der Bewußtseinsstörung sekundären Komplikationen nach durchschnittlich 26 Tagen. III. Reversibles Koma: Alle 5 Patienten überlebten und wiesen keine Bewußtseinsstörung mehr auf.In Gruppe I fand sich eine signifikante Verminderung der HDB und des Sauerstoffverbrauchs. In 3 Fällen von Hirntod waren HDB und O2-Verbrauch kaum noch meßbar. In Übereinstimmung mit der Literatur ist bei einer Reduktion des cerebralen O2-Verbrauchs auf 1,0 ml/100 g·min die Prognose sehr ungünstig und als Hinweis auf den bevorstehenden Hirntod zu bewerten. In Gruppe II und III war die HDB im Mittel kaum erniedrigt oder normal, da 5 der 12 Patienten im Koma eine Luxusperfusion aufwiesen. Der cerebrale O2-Verbrauch lag in diesen Fällen zwischen 2 und 3 ml/100 g·min. Der prognostische Wert der Befunde wird unter Berücksichtigung der Diagnose Hirntod diskutiert.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Bei 7 Patienten mit Hypertonie bei einseitiger Nierenarterienstenose sowie einem Patienten mit Hypertonie bei einseitiger pyelonephritischer Schrumpfniere wurde der Einfluß des Angiotensin II-Antagonisten Saralasin auf die Hämodynamik untersucht. Die Infusion von Saralasin führte bei Patienten mit normalem Plasmarenin zu einer Erhöhung des peripheren Gesamtwiderstands, bei erhöhtem Renin zu einer Widerstandsabnahme. Bei extrem erhöhten Reninwerten, die bei 3 Patienten unter forcierter Kochsalzverarmung beobachtet wurden, führte Saralasin zu einem bedrohlichen Blutdruckabfall mit zusätzlicher starker Verminderung des Herzminutenvolumens und des zentralvenösen Drucks; die Herzfrequenz stieg dabei entweder nicht oder nur geringfügig an. Die Befunde sprechen dafür, daß bei Patienten mit hohem Plasmareninspiegel der periphere Gesamtwiderstand, der Venentonus und damit der venöse Rückstrom zum Herzen und das Herzzeitvolumen wesentlich vom zirkulierenden Angiotensin II reguliert wird.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Der Einfluß eines protrahiert wirkenden Cholinesterasehemmkörpers (Ubretid) auf die Verhältnisse der hepatalen und portalen Blutströmung wurden bei Personen mit und ohne Lebererkrankungen untersucht. Die Ergebnisse der Radiobengalrot-und der Radiogoldprobe zeigten während der Cholinesterasehemmung bei Patienten ohne Leberkrankheiten, bei protrahiert verlaufender Hepatitis und bei einem Teil der untersuchten Fälle von Lebercirrhose überwiegend einen verstärkten Blutzufluß zu den Leberzellen an. Bei fortgeschrittener Lebercirrhose war diese Wirkung nicht nachzuweisen. Die portale Strömung — untersucht mit der Acetylenprobe — wurde nach Cholinesterasehemmung nicht oder uneinheitlich verändert. Eine gegenüber der Norm verkürzte portale Kreislaufzeit und eine erhebliche Verlängerung dieser nach Gabe des Medikamentes fand sich bei 2 Fällen dekompensierter Lebercirrhose. Dies wird auf eine Verminderung der zuerst verstärkten Strömung durch portokavale Anastomosen bezogen. Aus den Untersuchungen geht hervor, daß durch protrahierte Cholinesterasehemmung eine über Tage anhaltende Verstärkung des Blutflusses zur Leber erzielt werden kann.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Im Blut von Herzkranken wurden die Gesamtadenylsäuren sowie nach papierchromatischer Trennung die einzelnen Fraktionen, nämlich ATP, ADP und AMP bestimmt. Es wurden die Mittelwerte entsprechend den einzelnen Symptomgruppen der Herzinsuffizienz errechnet, wobei der Schweregrad des einzelnen Symptoms berücksichtigt wurde. Dabei zeigte sich, daß weder den Veränderungen der Herzform und des EKG noch den Symptomen Ödeme, Cyanose und Leberstauung eine stärkere Verminderung der ATP im Blut gegenüber Normalen zukam. Von den Erscheinungsformen, die der Herzinsuffizienz direkt zuzuordnen waren, zeigten nur die Patienten mit Dyspnoe eine signifikante Erniedrigung des energiereichen Phosphats. Bei schwersten Fällen, kurz vor dem Tode, waren die Werte gegenüber der Norm eher erhöht. Dagegen waren bei den Erscheinungsbildern, die nur sekundär mit der Herzinsuffizienz in Zusammenhang stehen, nämlich Hyperthyreose, Adipositas und Marasmus, deutliche Veränderungen nachzuweisen. Die Frage einer Transportfunktion des Blutes für die genannten Substanzen wurde diskutiert. In allen Symptomgruppen waren die Milchsäurewerte gegenüber der Norm erhöht, doch waren sie am höchsten bei den Fällen, die einen hohen ATP/ADP-Quotienten aufwiesen. Es wurden einige orientierende Bestimmungen vor und nach Strophanthingabe angestellt. Die Untersuchungen wiesen darauf hin, daß die Herzinsuffizienz als solche eine Energieausnützungsstörung darstellt, daß jedoch bei Erkrankungen, die mit der Herzinsuffizienz nur in indirektem Zusammenhang stehen, auch Energiebildungsstörungen vorkommen können.Die Arbeit wurde mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt, wofür wir unseren Dank aussprechen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung 20 Patienten wurden mit durchschnittlich 19,5 g des Chloramphenicolderivates Thiamphenicol behandelt. Vor, während und nach der Therapie wurden bei allen Patienten das periphere Blutbild, die Serumeisenkonzentration und die Eisenbindungskapazität fortlaufend kontrolliert. Bei einem Teil der Patienten wurden zusätzlich ferrokinetische sowie cytologische, cytogenetische und elektronenmikroskopische Untersuchungen des Knochenmarkes vorgenommen. In der Mehrzahl der Fälle wurde eine signifikante Abnahme des Hämatokrit, verbunden mit einer Reticulocytopenie, beobachtet. Gleichzeitig fand sich eine signifikante Zunahme der Serumeisenkonzentration und eine mit steigender Dosis zunehmende Verzögerung der Plasmaeisenclearance, Abnahme der Plasmaeisenumsatzrate und eine Verminderung der Eiseninkorporation. Im Knochenmark war die Erythropoese gegenüber den Ausgangswerten im Sinne einer Erythroblastphthise vermindert. Die unreifen Vorstufen der Hämatopoese wiesen z. T. Plasmavacuolen auf, die elektronenmikroskopisch extremen Dilatationen des endoplasmatischen Reticulums entsprachen. Cytogenetische Veränderungen waren unter TAP-Einfluß nicht nachweisbar. — Die beschriebenen Veränderungen sind spontan reversibel.Die elektronenmikroskopischen Untersuchungen wurden mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Harry- und Peter Fuld-Stiftung durchgeführt. Der Firma Zambon SpA, Mailand, danken wir für die Überlassung von Thiamphenicol für Versuchszwecke.  相似文献   

6.
Zusammenfassung In einer prospektiven klinischen Studie wurden im paarweisen Vergleich Gold und D-Penicillamin (D-Pen.) bezüglich Wirksamkeit und Nebenwirkungsrate bei Behandlung der chronischen Polyarthritis (c.P.) untersucht.Mit Hilfe einer entsprechend angelegten Randomliste wurden 70 Patienten nach festgelegten Kriterien zu Paaren geordnet und alternierend mit D-Pen. oder Gold behandelt. Der klinische Befund (Krankheitsstadium nach Steinbrocker, Lansbury-Gelenkindex, Aktivitätsstadium nach Voit und Gamp) und die Laborparameter entzündlicher Aktivität wurden vierteljährlich, der Röntgenbefund jährlich dokumentiert. Die Beobachtungszeit betrug mindestens zwölf Monate. Bei Therapieunterbrechung (Nebenwirkungen, fehlende Compliance oder Wirkungslosigkeit) wurde der freiwerdende Platz in der Randomliste mit dem nächsten passenden Patienten wieder besetzt.Von insgesamt 147 erfaßten Patienten wurde die Behandlung bei 32 vorzeitig wegen Nebenwirkungen, bei 3 wegen ungenügender Wirksamkeit unterbrochen. 42 Patienten entzogen sich den erforderlichen Kontrollen. Der klinische Verlauf war 16mal unter Gold und 6mal unter D-Pen. besser, bei 13 Paaren war ein Unterschied im klinischen Verlauf nicht festzustellen (p=0,05). Bei isolierter Bertrachtung der Laborparameter scheint die Entwicklung unter D-Pen. besser (p>0,05), eine röntgenologisch feststellbare Progredienz der knöchernen Destruktionen scheint unter Gold seltener (p>0,05). Auch der paarunabhängige Vergleich des therapeutischen Effektes zeigt Gold überlegen. Anzahl und Ausmaß der erzielten Remissionen sind größer. Das Vorhandensein von Rheumafaktoren beeinflußt das therapeutische Ergebnis nicht. Unter beiden Pharmaka ist in vergleichbarer Frequenz mit Nebenwirkungen zu rechnen (15/44 bei D-Pen., 17/52 bei Gold). Hämatologische und nephrologische Komplikationen sind aber unter D-Pen. häufiger, wogegen die weitaus häufigste Komplikation unter Gold ein Exanthem bzw. Enanthem ist.Das Ergebnis der Studie spricht insgesamt für eine Überlegenheit von Gold gegenüber D-Pen. bei der Basisbehandlung der c.P.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die hämodynamische Wirkung von Molsidomin und der Effekt auf die Myokardischämie wurde bei 48 Patienten mit frischem Herzinfarkt untersucht. In einer Dosierung von 8–12 mg in oraler und intravenöser Form führte Molsidomin zu einer signifikanten Senkung des linksventrikulären Füllungsdruckes. Bei Patienten mit einem Füllungsdruck unter 20 mm Hg fiel der diastolische Pulmonalarteriendruck bei 2×4 mg oral von 12,1 auf 8,8 mm Hg. Bei Patienten mit Linksinsuffizienz und linksventrikulärem Füllungsdruck über 20 mm Hg (Gruppe 2) wurde nach 12 mg intravenös eine Senkung des Füllungsdruckes von 23,8 auf 17,4 mm Hg erreicht. Es kam außerdem zu einer signifikanten Reduktion des rechten Vorhofdruckes in allen Dosisbereichen. Während bei nicht linksinsuffizienten Patienten (Gruppe 1) eine Reduktion des Herzminutenvolumens beobachtet wurde (5,7 auf 4,7 l/min) blieb das Herzminutenvolumen in Gruppe 2 unverändert. Die Herzfrequenz nahm in Gruppe 2 von 85 auf 81/min ab. Der arterielle Blutdruck reduzierte sich nur unter der höheren Dosierung um 10 mm Hg im Mittel, während in niedriger Dosierung der Blutdruck unverändert blieb. Der periphere Widerstand änderte sich dabei nicht. Die Vollwirkung war 30 min nach oraler Applikation erreicht. Drei Stunden später war die Wirkung auf die Hälfte reduziert. Nach 8 h war der Effekt nur noch minimal. Die Nebenwirkungsrate war gering, kurzfristige Kopfschmerzen traten nur bei 8% der Patienten auf. Beim intraindividuellen Vergleich mit 1,6 mg Nitroglycerin sublingual fand sich kein signifikanter Unterschied in der hämodynamischen Wirksamkeit (n=11).Molsidomin hat ähnlich wie Nitroglycerin einen günstigen Effekt auf die Hämodynamik und Myokardischämie. Es kommt primär zur Verminderung der Vorlast. Auch der mäßige Effekt auf die Nachbelastung mit geringer Senkung des arteriellen Druckes bei höheren Dosierungen kann als vorteilhaft angesehen werden.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Es wird über diagnostische Erfahrungen an 10 Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus berichtet, bei denen Serumelektrolyte, Plasma-Reninaktivität und Aldosteronsekretion während einer natriumarmen Periode und unter Natriumbelastung untersucht wurden. 7 der 10 Patienten mit klinisch gesichertem Hyperaldosteronismus wurden nach der Diagnosestellung operiert, wobei sich in 3 Fällen ein singuläres Nebennierenrindenadenom fand, in 3 Fällen eine beiderseitige mikronoduläre Hyperplasie und in einem Fall eine Kombination von beiden. Die Natriumbelastung über 7 Tage mit 200–250 mval Natrium pro Tag führte bei 7 von 10 Patienten zur Senkung der Aldosteronsekretion, jedoch in keinem Fall zu einer Normalisierung derselben. Die Plasma-Reninaktivität der Patienten war während der Natriumentzugsperiode in gleichem Maße supprimiert wie während der Natriumbelastungsphase. Bei 8 von 10 Patienten wurde unter NaClreicher Ernährung ein Abfall des Serumkaliums beobachtet im Unterschied zu 76 Patienten mit essentieller Hypertonie, bei denen Natriumbelastung nicht zu Veränderungen des Serumkaliumspiegels führte.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Hypothese vom Exophthalmus-produzierenden Faktor aus der Hypophyse als pathogenetischem Prinzip der endokrinen Orbitopathie führte zu dem Konzept, die medikamentöse Behandlung der Hyperthyreose mit Schilddrüsenhormonen zu kombinieren, um die Suppression der thyreotropen Funktion der Hypophyse zu sichern. Nach jüngeren Befunden haben sich die pathogenetischen Vorstellungen zugunsten immunologischer Prozesse verschoben. Es erschien daher berechtigt, die oben genannte Hypothese durch die Stimulation der endogenen TSH-Sekretion unter thyreostatischer Therapie zu überprüfen. Bei 65 Patienten mit dekompensierter diffuser Hyperthyreose wurde eine ausschließlich thyreostatische Behandlung durchgeführt. Bei den Kontrollen in Intervallen von 1–2 Wochen wurden der klinisch therapeutische Index, der ophthalmologische Index, das Gesamt-Thyroxin, das Gesamt-1-Trijodthyronin und das TSH bestimmt. Patienten mit endokriner Orbitopathie im Stadium V und VI waren von dieser Untersuchung ausgenommen. Die maximalen Augenveränderungen waren bei der Mehrzahl der Patienten bereits vor Einleitung der Behandlung ausgebildet. Keiner der Patienten entwickelte eine Verschlechterung der extraokulären Augenmuskelfunktion oder der Sehkraft unter oder nach der Behandlung. Der klinische Verlauf der endokrinen Orbitopathie zeigte keine Beziehung zum Verlauf der Schilddrüsenfunktion. Eine Zunahme der Augenveränderungen wurde bei 14 Patienten unter der Behandlung beobachtet, von denen 13 zu diesem Zeitpunkt klinisch und der Hormonkonstellation nach eine euthyreote Stoffwechsellage zeigten. Insgesamt durchliefen 31 Patienten eine Phase subnormaler Schilddrüsenhormonspiegel. Trotz Stimulation der endogenen TSH-Sekretion während der thyreostatischen Behandlung trat eine reversible Progression der endokrinen Orbitopathie nur bei 2 Patienten auf. Die Ergebnisse werden unter Einbezug jüngerer immunologischer Befunde als neues Konzept für die Pathogenese der endokrinen Orbitopathie diskutiert.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Frage nach einem latenten Erythropoetinmangel zu Beginn der Entwicklung der renalen Anämie wurde mit einem Doppelstimulations-verfahren von Erythropoetin (ESF) untersucht. Nach vierwöchiger oraler ESF-Stimulation mit Fluoxymesteron erfolgte bei 7 chronisch Nierenkranken mit fehlender oder beginnender renaler Anämie (durchschnittlicher Hämatokrit 40%) und bei 11 männlichen oder weiblichen gesunden Kontrollpersonen (durchschnittlicher Hämatokrit 46%) eine intermittierende hypoxische ESF-Stimulation bei maximal 4000 m simulierter Höhe. Die Patienten unter der Doppelstimulation wurden sowohl mit den nierengesunden Kontrollen als auch mit sich selbst unter alleiniger hypoxischer Stimulation verglichen.Nach Fluoxymesteron allein nahm nur die ESF-Exkretion in beiden Gruppen zu. 10 h nach Hypoxiebeginn zeigten die Gesunden höhere ESF-Konzentrationen gegenüber den Patienten. Die mittlere Serum-ESF-Konzentration betrug unter der Doppelstimulation bei den Patienten 81 und bei den Gesunden 115mE/ml, die 48 h-ESF-Exkretion bei den Patienten 11 und bei den Gesunden 43 E. Im Vergleich zur alleinigen hypoxischen Stimulation stieg unter der Doppelstimulation die Serum-ESF-Konzentration bei den Patienten nur um 5%, bei den gesunden Kontrollen um 80%, die ESF-Exkretion bei den Patienten um 19%, bei den Gesunden um 490% und die renale Erythropoetin-Clearance bei den Patienten um 42% und bei den nierengesunden Versuchspersonen um 200% an. Diese verminderte ESF-Produktion ist jedoch auf einen nephrotoxischen Effekt von Fuoxymesteron mit passager verminderter exkrotorischer und erythropoetischer Leistung der vorgeschädigten Niere zurückzuführen. In einem weiteren Versuch mit alleiniger hypoxischer Stimulation zeigten nämlich die nicht anämischen Patienten sogar höhere Serum-ESF-Konzentrationen im Vergleich zu den Gesunden, so daß ein latenter ESF-Mangel zu Beginn der renalen Anämie auszuschließen ist.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, SFB Köln  相似文献   

11.
Zusammenfassung Nach wie vor ist strittig, ob die Hyperlipoproteinämie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, chronischen Dauerdialysepatienten oder bei Patienten nach erfolgreicher Nierentransplantation einer spezifischen Therapie bedarf. Die meist verminderte HDL-Cholesterinfraktion spricht für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Als nichtmedikamentöse Behandlung empfiehlt sich körperliches Training und eine kohlenhydratreduzierte Diät. Bei ungenügendem Ansprechen ist ein Behandlungsversuch mit Clofibrat oder Bezafibrat möglich. Die Dosen sollten bei einer glomerulären Filtrationsrate unter 20 ml/min auf 1,0–1,5 g/Woche (Clofibrat) bzw. 400–500 mg/Woche (Bezafibrat) unter CPK-Kontrolle reduziert werden. Günstige Effekte auf die Hyperlipoproteinämie sind bei Dialysepatienten ferner nach Carnitingabe mitgeteilt.Eine spezifische Therapie der Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie bei nephrotischem Syndrom wird von der Mehrzahl der Untersucher für nicht erforderlich gehalten, da diese Fettstoffwechselstörungen häufig mit einer Erhöhung des HDL-Cholesterins verbunden ist. Mit Remission des nephrotischen Syndroms wird eine Besserung der Hyperlipoproteinämie beobachtet.Bei der parenteralen Ernährung von Patienten mit akuter Niereninsuffizienz wird die Infusion von Fettlösungen in wöchentlichen Intervallen bejaht, um einen Mangel an essentiellen Fettsäuren, der durch die tägliche Dialysebenhandlung verstärkt wird, zu vermeiden.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Bei 19 männlichen Patienten mit essentieller Hypertonie und 8 normotensiven Probanden wurde die Plasma-Prolactin-Konzentration halbstündlich zwischen 22.00 und 6.00 Uhr bestimmt. Die hypertensiven Patienten wiesen signifikant höhere Plasma-Prolactin-Konzentrationen auf als die normotensiven Kontrollen. Patienten mit niedriger Plasma-Renin-Aktivität und nur geringgradig erhöhten Plasma-Prolactin-Konzentrationen hatten eine geringere Natriumausscheidung, aber eine stärkere 24 h-Natriurese nach Furosemid, als die Patienten mit normalem Renin und sehr hohen Plasma-Prolactinwerten. 6 Patienten wurden mit dem dopaminergen Agonisten Bromocriptine über einen Zeitraum von 3–6 Wochen behandelt. Es kam in 5 Fällen zu einer signifikanten Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks, bei 2 Patienten zu einer Blutdrucknormalisierung.Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß der beschriebenen Natrium- und Wasser-retinierenden Wirkung von Prolactin für die Aufrechterhaltung einer chronischen Blutdrucksteigerung wahrscheinlich keine entscheidende Bedeutung zukommt. Es ist denkbar, daß die erhöhte Plasma-Prolactin-Konzentration bei den hypertensiven Patienten einen Index für eine veränderte zentralnervöse Funktion darstellt, die durch eine verminderte hypothalamische dopaminerge Aktivität charakterisiert ist. Die blutdrucksenkende Wirkung des dopaminergen Agonisten Bromocriptine könnte darauf hinweisen, daß eine Abnahme des dopaminergen Tonus im Hypothalamus einen Faktor in der Pathogenese der essentiellen Hypertension darstellt.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Um festzustellen, welche Wertigkeit der Thyreoglobulinmessung im Serum wegen differenzierten Schilddrüsencarcinoms thyreoidektomierter Patienten zukommt, wurde während der letzten 2 Jahre prospektiv der Verlauf der Thyreoglobulinspiegel (bis zu zwölfmal) bei 40 Patienten mit follikulärem oder papillärem Schilddrüsencarcinom nach Absetzen der Schilddrüsenhormongabe radioimmunologisch bestimmt und mit den Radiojodszintigrammen verglichen. In jeder Serumprobe wurden auch die Thyreoglobulinantikörper, ein möglicher Störfaktor der Thyreoglobulinbestimmung, radioimmunologisch gemessen.In der Mehrzahl der Fälle entsprachen Thyreoglobulinspiegel und Szintigramm einander, der Thyreoglobulinwert erlaubte aber eine exaktere Quantifizierung der Veränderungen der Tumormasse als die optische Beurteilung der Szintigramme. Bei einem der Patienten ergab die Szintigraphie einen völlig negativen, die Thyreoglobulinmessung hingegen einen deutlich positiven Befund: Bei diesem Patienten deckte die Röntgentomographie eine Lungenmetastase auf. Umgekehrt stellten sich bei Patienten ohne nachweisbares Thyreoglobulin radiojodspeichernde Metastasen im Szintigramm dar.Thyreoglobulin kann bei wegen differenzierten Schilddrüsencarcinoms thyreoidektomierten Patienten als Tumormarker betrachtet werden. Die Thyreoglobulinbestimmung kann jedoch nicht, wie es von einigen Autoren postuliert wurde, die Ganzkörperszintigraphie ersetzen, obwohl sie sich der Szintigraphie in manchen Fällen als überlegen erweist. Es empfiehlt sich daher die Kombination der Szintigraphie mit der Thyreoglobulinmessung für die Verlaufskontrolle von Patienten mit differenziertem Schilddrüsencarcinom.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Das postmortale Capillarbild des ZNS wurde bei mit Insulin behandelten Ratten und Kaninchen mit Hilfe der Benzidinmethode von Slonimski und Cunge näher untersucht. Sofern die Tiere nicht spontan starben, wurden sie zu bestimmten Zeitpunkten nach der Insulininjektion durch Leuchtgasinhalation oder Säureinjektion oder Dekapitation getötet. Diese Eingriffe führen bei unbehandelten Tieren zu einer gleichmäßigen Gefäßerweiterung in allen Abschnitten des ZNS.Sowohl bei spontan gestorbenen als auch bei in der angegebenen Weise getöteten Insulintieren konnten Störungen in der Vascularisierung des ZNS festgestellt werden. Dabei wurde die ganze Skala der Möglichkeiten von extremster Verengung über teilweisen Schwund bis zum vollständigen Ausfall der Capillaren beobachtet.Am empfindlichsten reagiert dabei die Gro\hirnrinde, während in den übrigen Abschnitten des ZNS, also etwa im Thalamus oder Kleinhirn erst sehr viel später Störungen in der Gefäßversorgung aufzutreten pflegen. Größe der Insulindosis und Dauer der Insulinwirkung spielen dabei eine Rolle.Es wird diskutiert, inwieweit aus diesen postmortal erhobenen Befunden Rückschlüsse auf die vitale Durchblutung gezogen werden können und welche Folgerungen sich eventuell daraus für die Beurteilung von Durchblutungsmessungen und Bestimmungen von arteriovenösen Differenzen, die am gesamten ZNS erhoben wurden, ergeben könnten.Mit 9 Textabbildungen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Drei Patienten mit therapierefraktärem Ascites bei Lebercirrhose und zwei Patienten mit therapierefraktären Ödemen bei Rechtsinsuffizienz des Herzens wurden mit SU 4885 (Metopiron), einem Blocker der 11--Hydroxylierung in der NNR, unter Zugabe von Dexamethason oder Prednison und Saliuretica behandelt. Während unter SU 4885 und Dexamethasongaben alleine bei den drei Patienten mit therapierefraktärem Ascites kein diuretischer Effekt erzielt werden konnte, setzte nach Zugabe eines Saliureticums jeweils eine Natriurese und Wasserdiurese mit Gewichtsabnahme und vollständiger oder teilweiser Ausschwemmung des Ascites ein. Bei den beiden Patienten mit therapierefraktären kardialen Ödemen war kein Einfluß der Kombinationsbehandlung zu sehen. Die erhöhte Aldosteronausscheidung im Urin sank unter Verabreichung von SU 4885 auf teilweise nicht mehr meßbare Werte ab, ebenso die Cortisol- und Cortisonausscheidung. Bei letzterer ist allerdings der Bremseffekt des Dexamethasons mit zu berücksichtigen.Als Erklärung für das unterschiedliche Ansprechen von hepatogenem Ascites und kardialen ödemen auf die kombinierte Metopiron-Dexamethason-Esidrix-Behandlung wird die unterschiedliche Bedeutung der Mineralcorticoide bei den verschiedenen Ödemarten diskutiert. Die Annahme, daß bei dekompensierten Leberkranken eine ungenügende Inaktivierung der Mineralcorticoide in der Leber für die Na- und Wasserretention von größerer Bedeutung ist als bei dekompensierten Herzkranken, ist anscheinend gerechtfertigt. Die Tatsache jedoch, daß die Beseitigung der Salz- und Wasserretention meist erst nach Zugabe eines vorher unwirksamen Saliureticums gelingt, spricht dafür, daß eine zusätzliche Blockierung der vermehrten Na-Rückresorption im proximalen Tubulusabschnitt für einen Therapieerfolg maßgebend ist.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Bei 11 Patienten mit therapierefraktärer Hypertonie wurden die blutdrucksenkende Wirksamkeit und unerwünschte Nebenwirkungen einer peroralen Behandlung mit den beiden starken Vasodilatatoren Diazoxid und Minoxidil verglichen. Alle Patienten hatten vorausgehend mit ihrem Blutdruck ungenügend auf eine Kombinationstherapie mit Diuretika, Betablockern und/oder Sympatholytika, sowie Dihydralazin oder Prazosin angesprochen. Die beiden letzteren Substanzen wurden deshalb abgesetzt und durch Diazoxid oder Minoxidil ersetzt. Bei neun Patienten ging die Diazoxidbehandlung der Minoxidiltherapie voraus, während bei 2 Patienten Minoxidil zuerst verabreicht wurde.Vor dem Einsatz der potenten Vasodilatatoren betrug der Blutdruck im Mittel 181/107 mm Hg liegend und 161/103 mm Hg stehend. Orales Diazoxid (mediane Dosis 400 mg/Tag) und Minoxidil (mediane Dosis 17,5 mg/Tag) senkten (P<0,02) den mittleren Blutdruck im Liegen (–15% für beide Medikamente) und im Stehen (–11% gegenüber –12%) vergleichbar. Sie bewirkten eine Tendenz zu Natrium-Wasser-Retention und Gewichtszunahme, welche jedoch, außer bei einem Patienten, durch Intensivierung der Diuretikatherapie korrigiert werden konnte. Eine Hypertrichose kam unter beiden Medikamenten vor, war jedoch unter Diazoxid eher etwas weniger ausgeprägt. Das Elektrokardiogramm blieb meist unverändert. Die Plasmaglukose stieg unter Diazoxid bei 6 Patienten an, bei 2 kam es zu schweren Hyperglykämien. Wegen der hyperglykämischen Wirkung mußte die Diazoxidtherapie bei 4 Patienten abgebrochen werden. Diese Untersuchungen zeigen, daß die antihypertensive Wirksamkeit und die meisten Nebenwirkungen von oralem Diazoxid und Minoxidil weitgehend vergleichbar sind; der hyperglykämische Effekt von Diazoxid dürfte jedoch den Einsatz dieser Substanz einschränken.Diese Studie erfolgte mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die Ableitung der Potentiale der Hisschen Brücke ermöglicht bei Patienten mit Schenkelblockbildern im Elektrokardiogramm eine getrennte Analyse der Erregungsleitung im Av-Knoten und im übrigen intraventriculären Leitungssystem. Der Mittelwert der Leitungszeit im His-Purkinje-System (HV-Zeit) von 16 Patienten mit einem Schenkelblock war mit 63 (40–100) ms signifikant (p<0,05) höher im Vergleich zu dem Mittelwert der HV-Zeit (41 ms) von 13 Patienten mit normaler Kammergruppe (30–50 ms). Bei 6 von 11 Patienten mit einem Rechtsschenkel-block und linkem vorderen Astblock sowie bei 4 von 5 Patienten mit einem Linksschenkelblock wurde eine über 60 ms hinaus verlängerte His-Ventrikel-Zeit festgestellt. Diese deutlich erhöhten HV-Zeitwerte (>60 ms) weisen bei Patienten mit einem Schenkelblock auf eine doppelseitige Schädigung des His-Tawara-Purkinje-Systems hin.Bei der Funktionsanalyse des gesamten Av-Leitungs-systems hat sich die Frequenzbelastung mittels Vorhofstimulation als eine wertvolle Hilfe erwiesen. Klinisch latente, intraventriculäre Leitungsstörungen lassen sich durch die Frequenzbelastung demaskieren. So wurde unter Vorhofstimulation bei 2 Patienten ein Av-Block II. Grades, Typ Mobitz, mit einem Leitungsunterbruch distal der Hisschen Brücke beobachtet. Bei einem Patienten trat der Av-Block, Typ Mobitz, distal des His-Potentials simultan mit einem Av-Block, Typ Wenckebach, proximal des His-Potentials auf.Eine Schrittmacherimplantation war bei 7 der 16 Patienten erforderlich. Sie ist auch ohne Nachweis eines kompletten Av-Blocks bei Patienten mit Schenkelblockbildern indiziert, falls unter Vorhofstimulation eine zusätzliche Verlängerung der HV-Zeit oder ein Block distal des His-Potentials nachgewiesen werden kann.Bei mehreren Patienten mit einem Schenkelblock läßt die deutliche Verlängerung der Vorhof-His-Zeit vermuten, daß zusätzlich zu der intraventriculären Leitungsstörung eine organische Schädigung im Av-Knotenbereich vorliegt.Auszugsweise vorgetragen auf der 119. Tagung der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin am 24. 11. 1972 in Düsseldorf.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Im Tierversuch konnte unter hohen Spironolactondosen eine Beschleunigung der Digoxinelimination nachgewiesen werden, die auf eine vermehrte Metabolisierung des Digoxins nach Induktion mikrosomaler Leberenzyme zurückgeführt wurde. Deshalb wurde bei 8 Patienten die Eliminationskinetik des Digoxins vor Spironolactonbehandlung untersucht, wobei morgens nüchtern 0,1 mg3H-Digoxin intravenös als einmalige Dosis verabreicht wurde. Zur Messung der Digoxinkonzentration wurden venöse Blutproben zu bestimmten Zitpunkten bis zu 120 h entnommen, der Urin fraktioniert 5 Tage lang gesammelt. Zusätzlich wurde während der gesamten Versuchsperiode die im Stuhl ausgeschiedene Digoxinmenge bestimmt. Während der Messung der Digoxinelimination wurden gleichzeitig nicht-invasive Parameter des mikrosomalen Leberenzymsystems wie Antipyrinhalbwertszeit, Antipyrinclearance, Gamma-Glutamyl-transpeptidase im Blut und d-Glucarsäureausscheidung im 24 h-Urin gemessen. Danach wurde jedem Patienten 15 Tage lang eine therapeutische Erhaltungsdosis von 150 mg Spironolacton täglich verabreicht. 10 Tage nach Beginn der Spironolactonbehandlung wurde die oben beschriebene Untersuchung der Digoxinelimination zusammen mit den Parametern des mikrosomalen Leberenzymsystems wiederholt.Aufgrund der errechneten pharmakokinetischen Parameter ließen sich unter Spironolactonbehandlung keine Änderungen der globalen Eliminationskonstante respektive der Halbwertszeit des Digoxins nachweisen. Ebenso blieb das Verteilungsvolumen, die renale und metabolische Clearance unbeeinflußt, die Digoxinausscheidung im Faeces war während beiden Versuchsperioden nicht signifikant verschieden und betrug für die gemessene Zeitperiode etwa 15% der verabreichten Dosis. Außerdem zeigten die Parameter des mikrosomalen Enzymsystems der Leber keinerlei Änderungen vor und unter Spironolactonbehandlung. Aufgrund dieser Ergebnisse konnte unter den klinisch üblichen Spironolactondosen keine Veränderung der Digoxinelimination nachgewiesen und eine Enzyminduktion sicher ausgeschlossen werden. Deshalb sind die in der Literatur berichteten Änderungen der Digoxinausscheidung auf eine zu hohe Dosierung im Tierversuch zurückzuführen und haben für den Menschen keine therapeutische Bedeutung.Herrn Prof. Dr. E. Bauereisen zum 65. Geburtstag in Dankbarkeit gewidmet  相似文献   

19.
Zusammenfassung Im submaximalen Leistungsbereich kommt es unter beta-1-selektiver wie unter gemischter Beta-Rezeptorenblockade nicht zu einer Abnahme der Sauerstoffaufnahme, da adaptativ das Herzschlagvolumen sowie die arteriovenöse Sauerstoffdifferenz zunehmen. Bei maximaler Leistung jedoch findet sich unter gemischter Beta-Rezeptorenblockade eine Abnahme der maximalen Sauerstoffaufnahme, vermutlich infolge einer relativen Verminderung der Muskeldurchblutung. Dagegen bleibt unter beta-1-selektiver Rezeptorenblockade auch die maximale Sauerstoffaufnahme und damit die maximale körperliche Leistungsfähigkeit unbeeinflußt.Die über Beta-2-Rezeptoren stimulierbare Insulinsekretion spielt physiologischerweise nur eine untergeordnete Rolle. Im Einzelfall ist jedoch bei Patienten mit Diabetes mellitus unter gemischter Beta-Rezeptorenblockade eine Verschlechterung der Insulinsekretion möglich.Wesentlicher ist jedoch die Tatsache, daß es unter gemischter Beta-Rezeptorenblockade zu einer Hypoglykämie kommen kann bzw. bei einer Hypoglykämie der Wiederanstieg des Blutzuckers sehr verzögert erfolgt. Die Ursache für dieses Verhalten des Blutzukkers unter gemischter Beta-Rezeptorenblockade ist die Blockierung der über Beta-2-Rezeptoren regulierten Glykogenolyse besonders in der Skelettmuskulatur.Bei der Regulation des Fettstoffwechsels ist zwischen einer katecholamininduzierten und einer katecholaminunabhängigen Lipolyse durch verschiedene andere Hormone zu unterscheiden. Die katecholamin-induzierte Lipolyse hat nur eine initiale Bedeutung bei der Akutanwendung eines Beta-Rezeptorenblokkers. In diesem Zusammenhang zeigen zwar die gemischten Beta-Rezeptorenblocker im Vergleich zur beta-1-selektiven Rezeptorenblockade eine stärkere Hemmung der der Lipolyse; für die im Rahmen der üblichen Langzeittherapie kardiovaskulärer Erkrankungen notwendige chronische Beta-Rezeptorenblockade hat dieser Befund jedoch keinerlei Bedeutung, da nun reaktiv und kompensatorisch die katecholaminunabhängige Lipolyse dominiert. Bereits nach wenigen Wochen ist eine unterschiedliche Hemmung der Lipolyse durch beta-1-selektive bzw. gemischte Beta-Rezeptorenblockade nicht mehr nachweisbar.Weiterhin hat sich gezeigt, daß es vor allem unter gemischter Beta-1-Beta-2-Rezeptorenblockade zu Triglyceriderhöhungen (Anstieg der VLD-Lipoproteine) bei Senkung des HDL-Cholesterins kommen kann. Durch Langzeituntersuchungen ist die klinische Dignität dieser Befunde noch zu klären.Unter Beta-Rezeptorenblockade kommt es zu einer Suppression des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems mit konsekutiver Zunahme des Kaliumspiegels und des Gesamtkörper-Kaliumbestandes.Insbesonders unter gemischter Beta-1-Beta-2-Rezeptorenblockade ist die Umwandlung der Schilddrüsenhormone von T4 zu T3 vermindert. Bei plötzlichem Absetzen besonders eines gemischten Beta-Rezeptorenblockers kommt es umgekehrt zu einer passageren Hyperthyreose. Weiterhin ist bekannt, daß es unter und bis 2–3 Tage nach Beta-Rezeptorenblockade besonders unter Belastung zu einem höheren Anstieg des Plasma-Noradrenalinspiegels kommen kann bei u.U. infolge der Beta-Rezeptorenblockade angestiegenen Zahl bzw. Empfindlichkeit der sog. Betarezeptoren. Aus all diesen Gründen sollte in der Regel, vor allem und auf jeden Fall bei Patienten mit bekannter oder möglicher schwerer Koronarinsuffizienz zur Vermeidung kardialer Komplikationen eine Therapie mit Beta-Rezeptorenblockern nicht abrupt, sondern stufenweise beendet werden, sofern hierzu überhaupt die Notwendigkeit besteht.Somit ist festzustellen, daß bei gegebener Indikation für eine Therapie von Herz-Kreislaufkrankheiten mit Beta-Rezeptorenblockern zur Vermeidung nachteiliger metabolischer Auswirkungen einer solchen Therapie eine beta-1-selektive Rezeptorenblockade vorzuziehen ist.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Von 50 Kranken, die wegen akuter Pankreaserkrankungen in den letzten 20 Jahren in der Gießener Klinik operiert wurden und die den chirurgischen Eingriff überstanden, sind 3 an einem Diabetes gestorben, während 2 weitere Fälle wegen Zuckerkrankheit in ärztlicher Behandlung stehen. Die Möglichkeit, daß sich nach akuten Pankreaserkrankungen ein Diabetes entwickelt, beträgt demnach in unserem Material 10%.Der Diabetes trat besonders dann auf, wenn es im Anschluß an die akute Pankreasnekrose zur Abstoßung von Pankreassequestern oder längere Zeit bestehenden Pankreasfisteln kam. Aber auch bei der leichten Form der akuten Pankreasnekrose ist mit dem späteren Auftreten der Zuckerkrankheit zu rechnen.In 25 Fällen wurde die Kohlehydrattoleranz mittels einer Dextrosebelastung geprüft. In 5 Fällen, also in 20%, zeigte der Verlauf der Blutzuckerkurve und der Nachweis einer alimentären Glykosurie eine latente Störung im Zuckerhaushalt an. Letztere stellt sich mit Vorliebe nach akuten Pankreaserkrankungen ein, die bei der Operation ein schweres Krankheitsbild darbieten oder die nach dem chirurgischen Eingriff durch eine längere Zeit bestehende Pankreasfistel eine weitere Schädigung des Pankreasgewebes bedingen.Wie nach etappenweisem Ausfall von Pankreasparenchym, der in einem Zeitabstand von 3 Jahren erfolgte, die Kohlehydratassimilation eine Verschlechterung erfährt, wird an einem Fall einer rezidivierenden Pankreasnekrose gezeigt, die bei jeder Erkrankung eine Abstoßung von Pankreassequestern zur Folge hatte.Bei der Operation wegen einer akuten Pankreasnekrose ist es nicht möglich, durch gleichzeitige Entfernung der erkrankten Gallenblase, womit in etwa 90% die Ursache der Pankreaserkrankung beseitigt wird, das spätere Auftreten eines Diabetes zu verhindern.Wegen der Gefahr eines Diabetes nach akuten Pankreaserkrankungen wird rechtzeitige Nachbehandlung derjenigen akuten Pankreasnekrosen gefordert, die nach der Operation eine nennenswerte Funktionsschwäche des Pankreas darbieten, und bei den übrigen häufigere Nachuntersuchungen des Kohlehydrathaushaltes empfohlen, um die Entwicklung latenter Störungen im Zuckerstoffwechsel rechtzeitig zu erkennen.  相似文献   

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