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1.
Zusammenfassung Die JIA ist eine heterogene Gruppe von Erkrankungen mit den gemeinsamen Merkmalen einer chronischen Arthritis unklarer Ätiologie und Auftreten im Kindesalter. Im Vergleich zur rheumatoiden Arthritis sind Präsentation und Verlauf deutlich variabler. Dennoch bestehen Gemeinsamkeiten. Fortschritte im Verständnis der Entzündungsreaktion, in der Molekularbiologie und der Biotechnologie ermöglichen die Herstellung und Anwendung zahlreicher Biologika, die gezielt einzelne als bedeutsam erkannte immunologische Mechanismen blockieren. Zahlreiche Biologika wurden bereits in klinischen Studien an erwachsenen Patienten mit rheumatoider Arthritis, ankylosierender Spondylitis, Psoriasis oder Psoriasisarthritis geprüft und eine stetig steigende Zahl wurde zur Behandlung zugelassen.Bisherige Therapieerfahrungen mit der Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-Blockade durch den löslichen Rezeptor Etanercept und durch die monoklonalen Antikörper Infliximab und Adalimumab zeigen eine bedeutende Effektivität auf klinische und labormedizinische Aktivitätsparameter auch im Kindes- und Jugendalter. Die Therapie der juvenilen idiopathischen Arthritis mit TNF-Antagonisten gilt heute unter bestimmten Bedingungen als indiziert und hat ihren festen Platz im Therapiealgorithmus gefunden. Bei der Methotrexat-refraktären Polyarthritis ist Etanercept als einzig zugelassenes Biologikum Medikament der ersten Wahl. Der Abschluss der klinischen Prüfung und die Zulassung von Adalimumab und Infliximab sind in Kürze zu erwarten. Insbesondere für Patienten mit einer begleitenden, konventionell therapeutisch nicht ausreichend beeinflussbaren und den Visus bedrohenden Uveitis ist heute schon der Einsatz von TNF-Antikörpern vertretbar. Auch bei der juvenilen ankylosierenden Spondylitis ist der Einsatz von TNF-Antagonisten bei entsprechender Krankheitslast indiziert.Eine Therapie mit anderen Biologika, dem Interleukin-1-Rezeptorantagonisten Anakinra oder auch Atlizumab (MRA), einem Antikörper gegen IL-6 Rezeptoren oder Abatacept, einem inhibitorischen Liganden des co-stimulatorischen T-Zellmembranmoleküls CD28, gelten derzeit noch als experimentell und bleiben dem Einsatz im Rahmen von Studien vorbehalten. Bei der Anwendung von Biologika im Kindes- und Jugendalter sind die Empfehlung der Fachgesellschaften zu beachten.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Hintergrund Eine Heilung von Tumorpatienten ist häufig nur mit risikoreichen Therapiestrategien möglich. Hierbei können lebensbedrohliche Nebenwirkungen auftreten, die eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich machen. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Prognose von Patienten mit einer malignen Tumorerkrankung, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten, zu bestimmen und prognostische Faktoren zu ermitteln. Methode Retrospektiv wurden die Krankenakten von 94 Patienten mit einer malignen Tumorerkrankung ausgewertet, die in einem Zeitraum von 5 Jahren intensivmedizinisch behandelt werden mussten. Ergebnisse Von 94 Tumorpatienten hatten 64 eine hämatologische und 30 eine solide Tumorerkrankung. 92 Patien- ten (98%) waren chemotherapeutisch vorbehandelt. Die Gründe für die intensivmedizinische Behandlung waren respiratorische Insuffizienz (49%), Sepsis (21%), Blutungen (7.4%) und kardiale Dekompensation (6,4%). Eine Intubation mit maschineller Beatmung war bei 68% der Patienten erforderlich und 66% der Patienten benötigten kreislaufunterstützende Medikamente (Noradrenalin, Dopamin). Die Letalität während des intensivmedizinischen Aufenthaltes und während des gesamten Krankenhausaufenthaltes betrug 55 bzw. 67%. In der multivariaten Regressionsanalyse waren respiratorisches Versagen mit der Notwendigkeit der maschinellen Beatmung, eine erhöhte Konzentration der Laktatdehydrogenase im Serum und multiples Organversagen gemessen mit dem SOFA-Score unabhängige ungünstige prognostische Faktoren für die Letalität auf der Intensivstation. Respiratorisches Versagen mit der Notwendigkeit der maschinellen Beatmung, multiples Organversagen gemessen mit dem SOFA-Score und der Remissionsstatus der zugrunde liegenden Tumorerkrankung waren prognostisch signifikant für das Gesamtüberleben. Schlussfolgerung Respiratorisches Versagen und multiples Organversagen sind die bedeutsamsten unabhängigen prognostischen Faktoren für die Letalität während des Aufenthaltes auf der Intensivstation, während der Remissionsstatus der zugrunde liegenden Tumorerkrankung die Langzeitprognose beeinflusst.  相似文献   

3.
Hintergrund: Die activated clotting time (ACT) ist der Standard zur patientennahen Kontrolle der Gerinnungssituation während der perkutanen transluminalen koronaren Ballonangioplastie (PTCA). Die Auswirkungen einer kombinierten Gabe von Heparin und dem Glykoprotein-IIb/IIIa-Antagonisten Abciximab auf die ACT ist jedoch nur unzureichend untersucht.Patienten und Methoden: 30 Patienten, bei denen eine PTCA durchgeführt wurde, erhielten 100 IU Heparin/kg Körpergewicht als Bolus. Weitere 30 Patienten erhielten einen initialen Bolus von 70 IU Heparin/kg + Abciximab. Wir bestimmten die ACT im Katheterlabor, die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (APTT) im Labor und als point-of-care-Messung sowie die Plasmaheparinspiegel.Ergebnisse: Trotz der unterschiedlichen präinterventionellen Heparindosen war die maximale ACT statistisch nicht unterschiedlich zwischen den Gruppen. Nach der PTCA war die mediane ACT beider Gruppen fast identisch (267 vs. 272 Sekunden; p = 0,79). Der mediane ACT-verlängernde Effekt von Abciximab entsprach etwa 0,68 IU/ml Heparin. Beide APTT-Assays waren auf Grund ihrer hohen Sensitivität nicht geeignet die Gerinnungseffekte der Medikamente während der PTCA zu messen. Im Gegensatz dazu gelang dies mit der Bestimmung der Plasmaheparinspiegel sehr gut. Die schwache Korrelation (r=0.23) zwischen der ACT und dem Heparinspiegel bei Patienten, die eine Kombination von Heparin und Abciximab erhielten, konnte auf exzessiv verlängerte ACT-Werte (540–1245 s) bei sechs Patienten zurückgeführt werden, was durch ein ungewöhnlich starkes Ansprechen auf Abciximab zurückzuführen war. Im Gegensatz dazu korrelierte die ACT bei den nur mit Heparin behandelten Patienten gut mit den Heparinspiegeln.Schlussfolgerungen: Während die ACT sowohl die Heparin- als auch die Abciximab-Therapie widerspiegelt, zeigen die Heparinspiegel lediglich den Heparineffekt an. Die APTT-Assays sind nicht geeignet, die Gerinnungssituation von Patienten während einer PTCA zu kontrollieren.  相似文献   

4.
Die JIA ist eine heterogene Gruppe von Erkrankungen mit den gemeinsamen Merkmalen einer chronischen Arthritis unklarer Ätiologie und Auftreten im Kindesalter. Im Vergleich zur rheumatoiden Arthritis sind Präsentation und Verlauf deutlich variabler. Dennoch bestehen Gemeinsamkeiten. Fortschritte im Verständnis der Entzündungsreaktion, in der Molekularbiologie und der Biotechnologie ermöglichen die Herstellung und Anwendung zahlreicher Biologika, die gezielt einzelne als bedeutsam erkannte immunologische Mechanismen blockieren. Zahlreiche Biologika wurden bereits in klinischen Studien an erwachsenen Patienten mit rheumatoider Arthritis, ankylosierender Spondylitis, Psoriasis oder Psoriasisarthritis geprüft und eine stetig steigende Zahl wurde zur Behandlung zugelassen.Bisherige Therapieerfahrungen mit der Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-Blockade durch den löslichen Rezeptor Etanercept und durch die monoklonalen Antikörper Infliximab und Adalimumab zeigen eine bedeutende Effektivität auf klinische und labormedizinische Aktivitätsparameter auch im Kindes- und Jugendalter. Die Therapie der juvenilen idiopathischen Arthritis mit TNF-Antagonisten gilt heute unter bestimmten Bedingungen als indiziert und hat ihren festen Platz im Therapiealgorithmus gefunden. Bei der Methotrexat-refraktären Polyarthritis ist Etanercept als einzig zugelassenes Biologikum Medikament der ersten Wahl. Der Abschluss der klinischen Prüfung und die Zulassung von Adalimumab und Infliximab sind in Kürze zu erwarten. Insbesondere für Patienten mit einer begleitenden, konventionell therapeutisch nicht ausreichend beeinflussbaren und den Visus bedrohenden Uveitis ist heute schon der Einsatz von TNF-Antikörpern vertretbar. Auch bei der juvenilen ankylosierenden Spondylitis ist der Einsatz von TNF-Antagonisten bei entsprechender Krankheitslast indiziert.  相似文献   

5.
Summary To evaluate the immune response in an immunosuppressed population, antibodies against commercially availableCandida albicans antigens were prospectively studied during 37 episodes of acute stomatitis caused byC. albicans and 36 episodes complicated by deep-seated mycoses in 62 adult patients with hematologic malignancies. During uncomplicated stomatitis in patients with acute leukemia, the mean peak IgM, IgG and IgA class enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA) units differed significantly from the basic level preceding fungal infection. Mean time until peak values was 2.7–3.8 weeks after diagnosis of stomatitis. During systemic mycoses the antibody response was similar. Among patients with other hematologic malignancies, predominantly lymphomas, several were terminally ill and responded infrequently by antibody production. Similar results were given by Ouchterlony immunodiffusion and counterimmuno-electrophoresis. Thus, patients with acute leukemia showed an antibody response to fungal infection; the peak values, however, were somewhat delayed.
Prospektive Studie zur humoralen Immunantwort auf Pilzinfektionen bei Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen
Zusammenfassung Zur Beurteilung der Immunantwort bei immunsupprimierten Patienten wurden bei 62 erwachsenen Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen während 37 Episoden akuter Candida-Stomatitis und 36 Episoden mit invasiver Pilzinfektion prospektiv Antikörper gegenCandida albicans bestimmt. Die Testung erfolgte mittels kommerziell erhältlicher Antigene. Bei Patienten mit akuter Leukämie waren die im Enzym-gebundenen Immunsorbenttest ermittelten Einheiten für die mittleren maximalen IgM-, IgG- und IgA-Antikörperkonzentrationen während der Phase akuter, unkomplizierter Stomatitis von den Basiskonzentrationen vor Auftreten der Pilzinfektion signifikant verschieden. Die maximalen Antikörperkonzentrationen waren 2,7 bis 3,8 Wochen nach der Diagnose der Stomatitis festzustellen. Während der systemischen Mykosen war ein ähnliches Verhalten der Antikörperantwort zu beobachten. Die Patienten mit anderen malignen hämatologischen Erkrankungen, vorwiegend Lymphomen, waren zum Teil in einem terminalen Krankheitsstadium und wiesen selten eine Antikörperantwort auf. Die Testung mittels Ouchterlony-Immundiffusion und Gegenstromelektrophorese erbrachte ähnliche Ergebnisse. Bei Patienten mit akuter Leukämie war somit eine Antikörperantwort mit Pilzinfektionen festzustellen, doch traten die Maximalwerte mit gewisser Verspätung auf.
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6.
Zusammenfassung Gegenstand Ausgehend vom Mangel an wissenschaftlicher Evidenz bei der Psychotherapie von Depressionen im Alter, wird über eine kontrollierte, prospektive Studie berichtet, in welcher die Wirksamkeit einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen Gruppenintervention (KVT) im Vergleich zu einer Wartekontrollbedingung geprüft wird. Fragestellung Es wird erwartet, dass die KVT bei der Reduktion depressiver Symptomatik einer Wartekontrollgruppe sowohl kurz- als auch längerfristig überlegen ist. Fragestellung Insgesamt 100 ältere, kognitiv nicht beeinträchtige Patienten mit einer aktuellen depressiven Störung wurden zufällig entweder einer Gruppentherapie (N=65) oder einer Wartebedingung (N=35) zugewiesen. Messungen fanden zu Beginn, nach 12 und nach 36 Wochen statt. Parallele, antidepressive Medikation war erlaubt. Ergebnisse Erwartungsgemäß zeigte sich die KVT zu allen Messzeitpunkten der Wartebedingung überlegen. Die Effekte waren auf allen Messgrößen statistisch und klinisch signifikant. Deutliche Verbesserungen zeigten sich bei 36 Patienten unter KVT, doch nur bei 4 Patienten während des Wartens. Verschlechterungen hingegen traten bei 6 Patienten in der Wartegruppe und nur bei einem Patienten in der KVT auf. Schlussfolgerung Die KVT ist eine gut angenommene, hoch effiziente Gruppentherapie. Warten ist ineffizient, bei dieser Patientengruppe sogar problematisch. Weiterer Forschungsbedarf besteht bezüglich der Rolle der Depressionsschwere, der antidepressiven Medikation bzw. Kombination sowie der Wirkfaktoren der KVT.  相似文献   

7.
Summary The influence of FCE 22891 on the faecal flora was investigated in 11 patients with an acute exacerbation of chronic obstructive pulmonary disease (COPD). Colony counts of faecal (an)aerobes and concentrations of their short-chain fatty acids and organic acids were determined simultaneously in fresh faeces before, during and after administration of the drug, and compared to those of healthy human volunteers. The MIC of FCE 22891 for the 142 isolated anaerobes was determined, and compared to the biologically active concentration of the drug in faeces. TheBacteroides colony counts of the patients increased significantly by day 9 compared to day 3, but were significantly lower than those of the healthy controls before, during and after the study. Significant changes in short-chain fatty acids and organic acid concentrations occurred in faeces of the patients during and after treatment, and especially when compared to healthy controls. A strong increase in MICs during treatment was found inClostridium species, other thanClostridium difficile. FCE 22891 had only a moderate effect on the composition of the anaerobic faecal flora, but bacterial fermentation was mainly disturbed before and early on in treatment, which could have been caused by the disease.
Wirkung des neuen Penems FCE 22891 auf die anaerobe Fäkalflora und ihre Fermentations-Endprodukte bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenkrankheit
Zusammenfassung Der Einfluß von FCE 22891 auf die Fäkalflora wurde bei 11 Patienten mit akuter Exazerbation einer chronisch obstruktiven Lungenkrankheit im Vergleich zu gesunden freiwilligen Probanden untersucht. In frischen Stuhlproben, die vor, während und nach Gabe des Antibiotikums gewonnen wurden, wurden die Koloniebildnerzahlen der aeroben und anaeroben Keime und die Konzentrationen kurzkettiger Fettsäuren und organischer Säuren gemessen. Für die 142 Anaerobier-Isolate wurden die MHK-Werte von FCE 22891 bestimmt und mit den biologisch aktiven Konzentrationen der Substanz im Stuhl verglichen. Am Tag 9 waren die Koloniebildnerzahlen vonBacteroides bei den Patienten signifikant höher als am Tag 3, sie lagen jedoch signifikant unter den Werten bei gesunden Probanden vor, während und nach Gabe der Testsubstanz. Während und nach der Therapie kam es zu signifikanten Änderungen der Konzentration kurzkettiger Fettsäuren und organischer Säuren; die Unterschiede waren vor allem im Vergleich zu den gesunden Probanden sehr ausgeprägt. BeiClostridium-Spezies außerClostridium difficile war ein ausgeprägter Anstieg der MHK-Werte von FCE 22891 unter der Therapie festzustellen. FCE 22891 hatte nur mäßig ausgeprägten Einfluß auf die anaerobe Stuhlflora. Die Bakterienfermentation war jedoch vor allem vor und in den ersten Tagen der Behandlung gestört, möglicherweise bedingt durch die Krankheit.
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8.
Zusammenfassung Im Gegensatz zu den beiden endogenen Antikoagulanzien Antithrombin und Tifacogin, die in 2 großen Studien an Patienten mit schwerer Sepsis ohne Wirksamkeit blieben, hat das dem aktivierten Protein C entsprechende Drotrecogin alfa (aktiviert) die Sepsismortalität in einer dritten großen Studie gesenkt. Für die Registrierung dieses neuartigen Medikaments war diese eine Phase-III-Studie (PROWESS) vorgelegt worden, bei der jedoch mehrere interne und externe Validitätsprobleme festgestellt werden mussten. Da zudem noch insgesamt wenig über Drotrecogin alfa bekannt war, ist die Zulassung auf eine Subgruppe der in PROWESS untersuchten Patienten beschränkt geblieben, und sie wurde an Auflagen gekoppelt. Die Randomisierung der Patienten für diese Subgruppe erfolgte nicht stratifiziert. Bedenken bezüglich der Sicherheit und Wirksamkeit von Drotrecogin alfa haben sich verstärkt, seit die Ergebnisse eines Teils der auferlegten Phase-IV-Studien (ADDRESS, PROWESS Langzeituntersuchung und die pädiatrischen Studien) bekannt geworden sind. Auf Basis der verfügbaren Evidenz fällt es deswegen schwer, rationale und sichere Empfehlungen für den Einsatz von Drotrecogin alfa bei schwerer Sepsis auszusprechen. Weitere klärende Studien sind dringend notwendig und gefordert. Registrierungsbehörden sind aufgerufen, die Zulassung von Drotrecogin alfa zu überdenken und dabei jene Kriterien zu berücksichtigen, die in ihren eigenen Richtlinien enthalten sind für den Fall, dass die Authorisierung für das Inverkehrbringen von Arzneimitteln auf Basis einer einzigen, zentralen Phase-III-Studie erfolgen soll. Die geforderte Studie soll verhindern, dass Patienten womöglich eine unwirksame oder gar tödliche Behandlung der Sepsis erhalten.  相似文献   

9.
Summary The relationships between serum levels of soluble tumor necrosis factor receptors (sTNFRs) and other prognostic and immunological parameters in different immunological subgroups of 64 HIV-1 infected patients were studied. In the patient group as a whole, the raised serum levels of sTNFRs were significantly inversely correlated to the numbers of CD4+ and CD8+ lymphocytes and significantly positively correlated with serum levels of neopterin, HIV-1 p24 antigen and the soluble CD8/CD8+ lymphocyte ratio. However, when the patients were classified into three separate immunological subgroups according to the numbers of CD4+ lymphocytes, only serum levels of neopterin were significantly correlated to levels of sTNFRs in all the defined immunological subgroups. These results indicate that HIV-1 infection is associated with a persistent and chronic immune activation in the TNF system manifested by raised serum levels of sTNFRs, which may reflect sustained activation of the immune system particularly in monocytes/macrophages. Further, these results confirm that, when comparing immunological and virological parameters in HIV-1 infection, different results may be obtained in different immunological subgroups of patients.
Aktivierung des Tumornekrosefaktor-alpha-Systems bei HIV-1 Infektion. Assoziation mit Markern der Immunaktivierung
Zusammenfassung Die Beziehung zwischen den Spiegeln von löslichem Tumornekrosefaktor-Rezeptor (sTNFR) und anderen prognostischen und immunologischen Parametern wurde in verschiedenen immunologischen Untergruppen von 64 HIV-1 infizierten Patienten untersucht. In der Gesamtgruppe bestand eine signifikante, inverse Korrelation zwischen erhöhten sTNFR-Spiegeln und der Zahl CD4+ und CD8+ Lymphozyten sowie eine signifikante positive Korrelation zu den Serumspiegeln von HIV-1 p24-Antigen, Neopterin und dem Quotienten aus löslichem CD8 und CD8+ Lymphozyten. Bei Unterteilung der Patienten nach CD4+ Zahlen in drei verschiedene immunologische Gruppen bestand in allen definierten immunologischen Untergruppen nur noch eine signifikante Korrelation zwischen Neopterin und dem sTNFR-Spiegel. Diese Ergebnisse lassen annehmen, daß die Infektion mit HIV-1 mit einer persistierenden und chronischen Immunaktivierung des TNF Systems einhergeht, die sich in erhöhten Serumspiegeln von sTNFR zeigt und Ausdruck einer Immunaktivierung, vor allem des Monozyten/Makrophagen-Systems ist. Die Ergebnisse bestätigen außerdem, daß sich beim Vergleich immunologischer und virologischer Parameter der HIV-1 Infektion in den verschiedenen immunologischen Untergruppen der Patienten unterschiedliche Ergebnisse herausstellen können.
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10.
Patienten mit rheumatoider Arthritis und Kollagenosen weisen mit unterschiedlicher Häufigkeit kardiale Manifestationen auf. Die Echokardiographie ist die Methode der ersten Wahl zur Erfassung pathologischer morphologischer und funktioneller Befunde am Herzen. Pathophysiologisch lassen sich bei diesen Patienten sowohl entzündliche Veränderungen an Endo- und Perimyokard erklären. Aufgrund der Aktivierung des Gerinnungssystems und der Beeinflussung des Gefäßendothels sind bei diesen Patienten auch thrombotische Auflagerungen an den Klappen mit entsprechenden Klappenfunktionsstörungen sowie Ischämie- induzierte regionale Kinetikstörungen durch Reaktivitätseinschränkungen der Koronarien zu erwarten. In der Literatur wird bei Patienten mit rheumatoider Arthritis und Kollagenosen am häufigsten das Vorliegen eines Perikardergusses und einer pulmonalarteriellen Hypertonie beschrieben. Die echokardiographische Untersuchung umfasst aufgrund der Komplexität der rheumatologischen Erkrankungen zusätzlich die Detektion morphologischer Besonderheiten, die Schweregrad-Einschätzung von Klappenfunktionsstörungen sowie die Analyse von Kinetik und Perfusion in Ruhe und bei Stress-Untersuchungen—speziell mittels Gewebedoppler und Kontrastechokardiographie. Um durch die Echokardiographie pathologische Befunde am Herzen im Frühstadium zu diagnostizieren, ist sowohl die Kenntnis der Pathophysiologie des Herzens bei rheumatoider Arthritis und Kollagenosen notwendig, als auch die Kenntnis der modernen echokardiographischen Techniken. Eine Standardisierung des echokardiographischen Untersuchungsgangs sollte zur Reproduzierbarkeit der Befunde vorausgesetzt werden.  相似文献   

11.
Summary Incidence and fatality of neonatal sepsis in intensive care units have been relatively high despite progress in the management of very ill neonates and combined treatment of sepsis with antibiotics. Between 1985 and 1989 944 children (632 premature babies and 312 term babies) were treated in the intensive care unit of the University Children's Hospital of Kiel. The incidence of sepsis was 5% (congenital sepsis 4%, sepsis acquired after birth 1%). Pneumonia occurred in 4% (congenital pneumonia in 2%, postnatal pneumonia in 2%). Early diagnosis and treatment with piperacillin plus cefotaxime reduced the mortality rate of sepsis to 2%. Sepsis never developed under treatment with piperacillin plus cefotaxime. Early recognition of neonatal sepsis by a good blood culture technique and beginning of treatment on first suspicion of sepsis with cefotaxime and piperacillin can improve the results especially in intensive care patients.
Neugeborenensepsis auf der Intensivstation einer Kinderklinik und Behandlungsergebnisse
Zusammenfassung Die Häufigkeit einer Neugeborenensepsis auf Intensivstationen und die Sterblichkeit daran sind trotz der Fortschritte in der Therapie dieser Krankheit immer noch relativ hoch. Von 1985 bis 1989 wurden auf der Intersivstation der Universitätskinderklinik Kiel 944 Kinder (632 Frühgeborene und 312 Reifgeborene) behandelt. Die Häufigkeit einer Sepsis betrug insgesamt 5% (der angeborenen Sepsis 4%, der postnatal erworbenen Sepsis 1%). Eine Pneumonie wurde in 4% fest-gestellt (eine angeborene Pneumonie in 2%, eine postnatale Pneumonie in 2%). Die rechtzeitige Erkennung der Sepsis und Behandlung mit Piperacillin plus Cefotaxim reduzierten die Sterblichkeit auf 2%. In keinem Fall trat eine Sepsis während einer Behandlung mit Piperacillin plus Cefotaxim auf. Die günstigen Behandlungsergebnisse können mit der optimalen Blutkulturtechnik und dem frühen Behandlungsbeginn (schon bei den ersten Zeichen einer Erkrankung) erklärt werden.
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12.
Zusammenfassung Die Hepatitisviren A–E sind biologisch und klinisch eine sehr heterogene Gruppe von Krankheitserregern: während Hepatitis A und E fäkal-oral übertragen werden und nie zu einer chronischen Infektion führen, werden die Hepatitiden B, C und D parenteral übertragen und stellen weltweit die häufigsten chronischen Virusinfektionen des Menschen dar. Wirksame Impfungen stehen gegen Hepatitis A und B zur Verfügung. Die Therapie der chronischen Virushepatitiden hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Für die chronische Hepatitis B wurden 2 Nukleosidanaloga, Lamivudin und Adefovir, zugelassen, die auch bei Patienten mit Kontraindikationen für eine Interferontherapie, wie beispielsweise Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose, eingesetzt werden können. Die Standardtherapie der chronischen Hepatitis C besteht heute in einer Kombinationstherapie aus pegyliertem Interferon- und Ribavirin, welche bei über 50% der behandelbaren Patienten zu einer dauerhaften Ausheilung führt. Für Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose stellt die Lebertransplantation mit 5-Jahres-Überlebensraten von über 80% eine sinnvolle Therapieoption dar.  相似文献   

13.
Zeymer U  Zahn R  Siegler KE  Senges J 《Herz》2004,29(7):651-655
Hintergrund und Ziel: Der Einsatz von Glykoprotein-(GP-)IIb/IIIa-Inhibitoren hat in randomisierten Studien zu einer Verringerung der Rate ischämischer Komplikationen bei Patienten mit perkutaner koronarer Intervention (PCI) geführt. Im vorliegenden prospektiven Register sollten die Indikationen für den Einsatz von Eptifibatid sowie die Sicherheit und Effektivität dieser Substanz im klinischen Alltag dokumentiert werden. Methodik: In das Register wurden zwischen Januar 2001 und November 2002 an 31 Zentren insgesamt 673 Patienten eingeschlossen. Ergebnisse: Die Indikation zur PCI war eine chronische koronare Herzkrankheit (KHK) bei 283 Patienten (42,1%), eine instabile Angina pectoris bei 70 Patienten (10,4%), ein akuter Nicht-ST-Hebungsinfarkt bei 120 Patienten (17,8%) und ein akuter ST-Hebungsinfarkt bei 200 Patienten (29,7%). Die Therapie wurde in der überwiegenden Anzahl der Patienten im Katheterlabor vor oder während der Intervention begonnen und für etwa 20 h fortgeführt. Schwere Blutungskomplikationen, in der Hälfte der Fälle an der Punktionsstelle, traten bei 1,2% der Patienten auf. Ein schwere Thrombozytopenie wurde bei keinem Patienten beobachtet. Die Rate klinischer Ereignisse war abhängig von der Indikation zur PCI, und die Sterblichkeit betrug < 1%. Infarkte bzw. Reinfarkte wurden bei bis zu 3% der Patienten berichtet. Schlussfolgerung: Diese Daten sind vergleichbar mit den Ergebnissen aus randomisierten klinischen Studien und belegen die Sicherheit und Effektivität der Therapie mit Eptifibatid auch im klinischen Alltag.  相似文献   

14.
Zusammenfassung 17 Sera von Patienten mit perniziöser Anämie, 2 Sera von total gastrektomierten Patienten und 17 Normalsera wurden auf Antikörper gegen Intrinsic Factor untersucht und bei den perniziösen Anämien eine Häufigkeit von 47% gefunden. 6 Patienten wurden durch längere Zeit mit einem hochgereinigten Schweine-Intrinsic-Factor-B12-Komplex oral behandelt; bei 3 Patienten konnte das Auftreten von Antikörpern während der Therapie beobachtet werden. Trotz dieser Antikörper befinden sich die Patienten in klinischer und hämatologischer Remission.
Summary Antibodies against intrinsic factor in the serum of patients with pernicious anaemia were found in 47% of the patients. Controls were taken from the serum of normal persons and from persons with total gastroectomy.
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15.
Balzer K 《Herz》2004,29(1):90-103
Hintergrund: Internationale Studien (NASCET, ECST, ACAS) haben die Diskussion über die Indikation für eine operative Behandlung an der Arteria carotis zu Gunsten des operativen Eingriffs beendet. Die eindrucksvollen Ergebnisse haben bewiesen, dass die Operation für den Patienten weniger gefährlich ist als der Spontanverlauf. Aber kann man diese Studienergebnisse auf das Stenting der Arteria carotis übertragen? Vergleichende Studien laufen zurzeit, sind aber noch nicht vollständig und daher nicht aussagefähig.Ob eine operative oder interventionelle Therapie der Karotisstenose gleiche oder ähnliche Resultate für den Patienten bringt, wird daher kontrovers diskutiert und bleibt abzuwarten. In allen Studien wird nur der Stenosegrad als Maßstab für den Wert der operativen Maßnahmen genommen, nicht aber plaquemorphologische Kriterien, die aufgrund der vorliegenden Literatur eindeutig aufgrund des hohen Embolierisikos gegen das Stenting und für den operativen Eingriff sprechen.Untersuchungsmethoden und Ergebnisse: In einer prospektiven Studie verglichen wir Patienten mit einer Karotisstenose hinsichtlich der Plaquemorphologie, die präoperativ mit Ultraschall-Duplex untersucht wurde, mit den pathohistologischen Untersuchungsbefunden. Hierbei wurde bereits für die einfache Unterscheidung in weiche und harte Plaques nur eine Sensitivität und Spezifität von etwa 80% aufgrund der nichtinvasiven Untersuchungen gefunden. Der Stenosegrad konnte in 98% aller Fälle sehr gut präoperativ ermittelt werden. In Fällen eines progredienten Insultes oder bereits stattgehabten Schlaganfalls wurden in der histologischen Untersuchung bei 72% der Patienten Ulzerationen oder gefährliche thrombotische Auflagerungen gefunden, die duplexsonographisch nur bei jedem Zweiten nachweisbar waren. Ischämische Attacken und Schlaganfälle ereigneten sich bei einer weichen Plaquemorphologie signifikant häufiger. Bei asymptomatischen Patienten fanden sich häufiger glattwandige harte Plaques. Patienten mit einer weichen Plaquemorphologie hatten außerdem ein höheres Risiko für ein postoperatives neurologisches Defizit. Gefährliche Plaquemorphologien mit thrombotischen Auflagerungen oder Ulzerationen und mit hohem Embolierisiko konnten mit Ultraschall nicht ausreichend sicher dargestellt werden. Diese Betrachtung ist für das Karotisstenting sicher von Bedeutung.Neben den histopathologischen Befunden wurde während der Karotisoperation nach High Intensity Transient Signals (HITS) gesucht. Es fand sich eine signifikant höhere Anzahl von HITS bei gefährlichen Plaqueformationen wie Ulzerationen oder thrombotischen Auflagerungen. Die Zahl der HITS war während einer Karotisangioplastie mit Stent acht- bis zehnmal höher als in der schlechtesten operativen Gruppe, ohne dass in diesen Fällen die Plaquemorphologie bekannt war.Schlussfolgerung: Wegen des unzureichenden Wissens über den Nutzen eines Stentings an der Arteria carotis zeigen eigene Beobachtungen und die Auswertung der Literatur, dass die chirurgische Behandlung der Karotisstenose nicht vergleichbar ist mit der interventionellen Behandlung. Die Operation ist so lange als Goldstandard zu betrachten, bis die Ergebnisse prospektiver randomisierter Vergleichsstudien mit dem Stenting gleichwertige Ergebnisse auch im Langzeitverlauf hinsichtlich einer Schlaganfallgefährdung für den Patienten beweisen können.  相似文献   

16.
Summary Immunoglobulins and aminotransferases were followed in 66 haemophilia patients and 13 von Willebrand patients over a six-year period. The results were correlated to HIV serology and lymphocyte subsets. Elevated IgG levels were found in 29/53 patients with haemophilia A, 2/13 with haemophilia B and in 0/13 with von Willebrand's disease. Elevated IgA and IgM levels were seen in 20% and 27% of the patients respectively, with a distribution similar to the elevated IgG levels, except that elevated IgA and IgM levels were also seen in 4/13 patients with von Willebrand's disease. Patients with HIV antibodies had significantly higher immunoglobulin levels than seronegative patients, and this elevation occurred in connection with seroconversion in the majority of the former. The IgG levels could not be correlated to the T4 cell count, but there has been a trend to less clinical symptoms related to HIV infection among those with stable IgG levels during the past few years. No correlation was found between elevated IgG levels and the aminotransferase levels, nor was any correlation found with the amount of blood coagulation factor concentrate given to the patients. The elevation of immunoglobulins observed in our haemophiliacs is multifactorial, but HIV infection is maybe the most important mechanism. The longitudinal IgG pattern may contribute to the prediction of the clinical outcome of this infection.
Immunglobulinspiegel bei Hämophilen zum Zeitpunkt der HIV-Serokonversion und bei Verlaufskontrollen
Zusammenfassung Bei 66 Patienten mit Hämophilie und 13 Patienten mit Morbus von Willebrand-Jürgens wurden über einen Zeitraum von sechs Jahren Bestimmungen der Immunglobulin- und Aminotransferase-Spiegel vorgenommen. Die Werte wurden mit der HIV-Serologie und Lymphozyten-Subpopulationen in Beziehung gebracht. Bei 29 von 53 Patienten mit Hämophilie A, zwei von 13 Patienten mit Hämophilie B und keinem von 13 Patienten mit M. von Willebrand-Jürgens fanden sich erhöhte IgG-Spiegel. Erhöhungen der IgA- und IgM-Spiegel fanden sich bei 20 bzw. 27% der Patienten, die Verteilung auf die Gruppen war ähnlich wie bei den IgG-Spiegeln, doch waren auch bei vier der 13 Patienten mit M. von Willebrand-Jürgens Titererhöhungen nachzuweisen. Bei Patienten mit HIV-Antikörpern fanden sich signifikant höhere Immunglobulin-Spiegel als bei seronegativen Patienten; bei der Mehrzahl der Fälle trat die Erhöhung in Verbindung mit der Serokonversion auf. Zwischen der Zahl der T4-Lymphozyten und IgG-Spiegeln fand sich keine Korrelation, doch bestand ein Trend zu geringfügigeren Symptomen der HIV-Infektion, wenn die IgG-Spiegel während der Beobachtungszeit von sechs Jahren stabil war. Die erhöhten IgG-Spiegel korrelierten nicht mit den Aminotransferase-Werten oder der Menge an applizierten Gerinnungsfaktor-Konzentraten. Für die bei unseren Hämophilie-Patienten beobachtete Immunglobulin-Erhöhung kommen viele Ursachen in Frage, doch könnte die HIV-Infektion der wichtigste Faktor sein. Longitudinale IgG-Muster sind möglicherweise als prädiktive Parameter für den klinischen Verlauf dieser Infektion zu verwerten.
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17.
ZusammenfassungZiel: In dieser Studie sollten die Wirksamkeit von Sentinel-Lymph-Node-Mapping bei Patienten mit intraperitonealem Kolonkarzinom bestimmt und ein Algorithmus zur Vorhersage eines möglichen Überlebensvorteils unter Verwendung Sentinel-Node-Mapping und Lymphknoten-Ultrauntersuchungstechniken favorisierender Best-Case-Einschätzungen entwickelt werden.Methodik: 41 Patienten mit intraperitonealem Kolonkarzinom, die sich einer Kolektomie mit kurativer Zielsetzung unterzogen, wurden prospektiv untersucht. Nach Mobilisation von Kolon und Mesenterium wurden 1–2 ml des Farbstoffs Isosulfanblau subserös um den Tumor herum injiziert. Die ersten blaugefärbten Lymphknoten wurden als Sentinel Nodes (Wächterknoten) identifiziert. Weitere Knoten wurden vom Pathologen routinemäßig durch manuelle Präparation des Mesenteriums erkannt. Alle Knoten wurden routinemäßig durch histologische Untersuchung mittels Hämatoxylin-Eosin-Färbung aufgearbeitet. Um einen Algorithmus zur Vorhersage des möglichen Überlebensvorteils durch Sentinel-Node-Mapping und Lymphknoten-Ultrauntersuchungstechniken zu entwickeln, wurden Annahmen auf der Basis von Literaturdaten postuliert. Jede Tendenz war auf den Erfolg der Techniken gerichtet.Ergebnisse: Drei von 41 Patienten (7%) wurde keine Farbe injiziert, und sie wurden von der weiteren Analyse ausgeschlossen. Das Krankheitsstadium der übrigen 38 Patienten verteilte sich wie folgt: Stadium I: n = 10 (26%); Stadium II: n = 15 (39%); Stadium III: n = 11 (29%); Stadium IV: n = 2 (5%). Mindestens ein Sentinel Node wurde bei 30 von 38 Patienten (79%) identifiziert. Die mittlere Anzahl erkannter Wächterknoten lag bei zwei (Streuung ein bis drei). Die mittlere insgesamt gewonnene Anzahl an Lymphknoten betrug 14 (Streuung sieben bis 45). Bei 26 von 38 Patienten (68%) waren alle Knoten negativ. Sentinel Nodes und Nonsentinel Nodes waren bei zwei von 38 Patienten (5%) positiv. Bei einem von 38 Patienten (3%) waren Sentinel Nodes die einzigen positiven Lymphknoten. Bei neun von 38 Patienten (24%) waren Sentinel Nodes negativ und Nonsentinel Nodes positiv. Folglich wäre Sentinel-Node-Mapping nur für 3% möglicherweise von Nutzen gewesen, versagte aber in 24% der Patienten unserer Untersuchung bei der genauen Erkennung von Lymphknotenmetastasen. Um einen Algorithmus zur Berechnung des Überlebensvorteils zu entwickeln, trafen wir folgende Annahmen: Kombination des Krankheitsstadiums I und II (0,5); Anteil des Materials, bei dem durch Anwendung histologischer Untersuchung mittels Hämatoxylin-Eosin-Färbung das Stadium zu niedrig eingestuft worden war und das bei differenzierterer Analyse verborgene positive Knoten enthalten könnte (0,15); Anteil von okkulten positiven Knoten, die durch Sentinel-Node-Mapping entdeckt wurden (0,9); sowie Überlebensvorteil durch Chemotherapie (0,33). Somit läge der Anteil der Patienten, die von Sentinel-Lymph-Node-Mapping und Lymphknoten-Ultrauntersuchungstechniken profitierten, bei 0,02 (2%).Schlussfolgerungen: Sentinel-Node-Mapping mit Isosulfanblau-Färbung und Routineaufarbeitung entnommener Knoten verbessert die Genauigkeit des Stagings bei Patienten mit intraperitonealem Kolonkarzinom nicht. Sogar bei Anwendung von Best-Case-Annahmen ist der Prozentsatz von Patienten, die möglicherweise vom Sentinel-Lymph-Node-Mapping profitieren könnten, klein.Übersetzter Nachdruck aus Diseases of the Colon & Rectum 2005;48:80–5. DOI 10.1007/s10350-0795-5  相似文献   

18.
Summary Multiple hemostatic changes occur in sepsis and multiple organ failure (MOF). To evaluate the role of platelets in patients with sepsis and MOF, we examined changes in surface glycoproteins on circulating platelets of 14 patients with suspected sepsis and MOF. The severity of sepsis and MOF was assessed by the Elebute and APACHE II scoring systems, respectively. Using flow cytometric techniques and platelet specific monoclonal antibodies, platelet surface expression of fibrinogen receptor on GPIIb-IIIa, of von Willebrand Factor receptor GPIb, and of granule glycoproteins (thrombospondin (TSP), GMP-140, GP53) was measured. Plasma membrane expression of GPIIb-IIIa and GPIb on circulating platelets was not affected by sepsis or MOF. Septic patients, however, showed a significantly elevated fibrinogen receptor activity (LIBS1 expression) (p<0.05) that correlated with severity of disease (r=0.597, p=0.043). No significant change in surface expression of granule glycoproteins (TSP, GMP-140, GP53) was noted in septic patients. In contrast, degranulation of granule glycoproteins was significantly elevated in MOF (p<0.05) which correlated well with severity of MOF (GMP-140, r=0.611, p=0.013; TSP, r=0.643, p=0.026). We speculate that platelets in sepsis circulate in a hyperaggregable but still reversible state that results in increased risk of microthrombotic events. In the course of the disease, irreversible platelet degranulation of adhesion molecules occurs that may play an important role in the development of MOF.
Schweregrad des Multiorganversagens (MOV) jedoch nicht der Sepsis korreliert mit irreversibler Degranulation zirkulierender Thrombozyten
Zusammenfassung Ziel der vorliegenden Pilotstudie war es, die Thrombozytenfunktion von 14 Intensivpatienten mit unterschiedlicher Ausprägung von Sepsis und Multiorganversagen (MOV) zu untersuchen. Schweregrad der Sepsis und des MOV wurde anhand intensivmedizinischer Scoresysteme (APACHE II, Elebute) beurteilt. Die Thrombozytenfunktion wurde durch durchflußzytometrische Bestimmung von membranständigen Glykoproteinen (GPIIb-IIIa, GPIb, Thrombospondin (TSP), GMP-140, GP53) untersucht. Weder Sepsis noch MOV beeinflußten die Oberflächen-expression von GPIIb-IIIa oder GPIb. Die Aktivierung des Fibrinogenrezeptors war jedoch bei Sepsis deutlich erhöht (p<0.05) und korrelierte signifikant mit dem Schweregrad der Erkrankung (r=0,597, p=0,043). Eine signifikant gesteigerte Degranulation der Thrombozyten bei Sepsis konnte jedoch nicht beobachtet werden. Im Gegensatz dazu war die thrombozytäre Freisetzung von Granula-Glykoproteinen (TSP, GMP-140, GP53) bei MOV deutlich erhöht (p<0,05) und korrelierte mit dem Schweregrad der Erkrankung (GMP-140, r=0,611, p=0,013; TSP, r=0,643, p=0,026). Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, daß Blutplättchen in Patienten mit Sepsis in einem aktivierten jedoch noch reversiblen Aggregationszustand zirkulieren (Aktivierung des Fibrinogenrezeptors), einhergehend mit einem erhöhten Risiko von Mikrothrombosen. Im Laufe der Erkrankung kann es zur gesteigerten Freisetzung und Oberflächenexpression von thrombozytären Glykoproteinen kommen, die eine entscheidende pathophysiologische Rolle in der Entwicklung von Mikrozirkulationsstörungen und MOV spielen könnten.
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19.
Summary This study examined lipopolysaccharide (LPS) inducedin vitro secretion of interleukin-1 (IL-1) by peripheral blood monocytes from pre-term infants with and without sepsis. Thirteen pre-term babies were tested; eight were completely healthy and five suffered from six episodes of sepsis. The latter group was tested both in the acute septic phase and in the convalescent period. IL-1 secretion by monocytes derived from septic pre-term infants was lower, but not significantly different from healthy pre-term infants (7.1 ± 1.0 U/ml versus 8.1 ± 0.9 U/ml, respectively). IL-1 secretion by monocytes of eight control full-term babies was in the same range (8.4 ± 0.6 U/ml). In the convalescent period IL-1 secretion by monocytes from septic pre-term babies increased (9.0 ± 0.3 U/ml) and was significantly higher than values measured during acute infection (p<0.05). Septic premature babies were also found to have higher absolute blood neutrophil concentration (p<0.001), but their body temperature did not increase along the infectious stage. The decreased secretion of IL-1 by monocytes from pre-term babies in the acute phase of infection compared to the convalescent period may have contributed to their inability to mount appropriate immunological as well as inflammatory responses. Sepsis promoting IL-1 productionin vivo may have limited the monocytes' capacity for LPS stimulated IL-1 synthesisin vitro.
Freisetzung von Interleukin-1 aus Blutmonozyten bei septischen Frühgeborenen
Zusammenfassung Die Lipopolysaccharid (LPS)- induzierte Sekretion von Interleukin-1 (IL-1) durch Monozyten des peripheren Blutes wurdein vitro an Zellen von Frühgeborenen mit und ohne Sepsis untersucht. Die Testung wurde bei 13 Frühgeborenen, acht gesunden und fünf kranken Kindern mit sechs Sepsisepisoden vorgenommen. Bei den Sepsisfällen wurde die Untersuchung sowohl während der akuten septischen Phase als auch in der Rekonvaleszenz durchgeführt. Monozyten von septischen Kindern wiesen eine geringere IL-1-Sekretion auf als die Zellen gesunder Frühgeborener doch war der Unterschied mit 7,1 ± 1,0 U/ml gegenüber 8,1 ± 0,9 U/ml nicht signifikant. Bei reifen, gesunden Neugeborenen lag die IL-1-Sekretion der Monozyten mit 8,4 ± 0,6 U/ml in einem vergleichbaren Bereich. In der Rekonvaleszenz hatte sich die IL-1-Sekretion aus Monozyten bei den an Sepsis erkrankten Frühgeborenen gegenüber der akuten Krankheitsphase signifikant erhöht (9,0 ± 0,3 U/ml; p<0,05). Die absolute Neutrophilenzahl lag bei den septischen Kindern signifikant über den Kontrollen (p<0,001), doch war es während der Infektion nicht zu einem Anstieg der Körpertemperatur gekommen. Es ist möglich, daß die Unfähigkeit der Frühgeborenen, in der akuten Krankheitsphase auf die Infektion mit einer angemessenen immunologischen und entzündlichen Reaktion zu antworten, auf eine im Vergleich zur Rekonvaleszenz verminderte Freisetzung von IL-1 aus Monozyten zurückzuführen ist. Andererseits kann auch die bereits durch die septische Infektionin vivo erfolgte Stimulation der IL-1-Produktion dafür verantwortlich sein, daß die Fähigkeit der Monozyten,in vivo auf LPS- Stimulation mit einer angemessenen IL-1-Freisetzung zu reagieren, beeinträchtigt war.
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20.
Zusammenfassung 1. Das vorgestellte System ist das bisher einzige, welches es ermöglicht, die dem Patienten eigenen Überwachungs- und Behandlungsgeräte auf der Intensivstation selbst, während des innerklinischen Transportes und am Zielort ohne Unterbrechung und ohne Dekonnektion zu verwenden.Es vermag Transportsysteme zu ersetzen, die in Eigeninitiative von Kliniken in Zusammenarbeit mit verschiedenen Firmen mangels Vorhandenseins eines befriedigenden universell einsetzbaren Gesamtkonzeptes entwickelt wurden.2. Mit dem System kanna. ein erheblicher Sicherheitsgewinn für Patienten und Personal durch unterbrechungsfreie—Einstellungsfehler beim Gerätewechsel vermeidende—Fortsetzung des Monitorings und der respiratorischen und medikamentösen Therapie während des Transportes erzielt werden; dieser Sicherheitsgewinn ist besonders in kritischen Phasen vor und nach Operationen für die Stabilität der vitalen Patientenfunktionen wichtig,b. eine erhebliche Verringerung der Transferzeiten erreicht werden, was auch die Zeitspanne bis zum Beginn von dringlichen Eingriffen zum Vorteil des Patienten reduziert,c. mancher Patiententransport zu Diagnostikeinrichtungen, der früher in Abwägung des Gesamt- Transportrisikos konventioneller Art unterlassen wurde, nun fast risikolos durchgeführt werden,d. ein enormer Zeitgewinn für das Intensivpersonal erreicht werden. Auch eine bessere Ausnutzung radiologischer Geräte und eine verminderte Wartezeit des radiologischen Personals resultieren durch geringere Verweilzeiten des Notfall- und Intensivpatienten auf dem Untersuchungstisch.3. Mit Hilfe spezieller Leichtlaufsysteme, eines intelligenten, sekundenschnell betätigbaren Andockmechanismus und einer speziellen Konstruktion zur Stufenüberwindung bis etwa 25 mm (was z. B. beim Hineinfahren in einen Aufzug von Bedeutung sein kann), lässt sich die (einschließlich Patient) ca. 500 kg schwere Gesamteinheit von zwei Personen erstaunlich leicht fahren und manövrieren.4. Das System ist in sich schlüssig. Andere Intensivbetten mit mittlerer Stellung des Längsträgers im Rahmen können nicht verwendet werden.5. Die aufeinander abgestimmten Komponenten des vorgestellten Prototyps gewährleisten eine optimale Gesamtlösung. Bei der Neukonzeption einer interdisziplinären Notaufnahme bietet sich die vorgestellte Lösung als innovative Systemkomponente und optimierte Problemlösung geradezu an.6. Prinzipiell ist das neue System für einen Interhospitaltransfer von Intensivpatienten, für die ein Transport mit tragenähnlichen Gesamtkonstruktionen nicht ausreicht, besonders gut geeignet.Die hohen Stabilitätsanforderungen an ein solch schweres Gesamtsystem müssen bei der konstruktiven Gestaltung des Andockwagens sowie des Basisfahrzeugs berücksichtigt werden. Mit dem vorgestelltem System ist diese Problematik einfacher lösbar als mit Systemen, die Geräteträger am Kopf- oder Fußteil des Bettes verwenden.7. Die Kostenaspekte für ein solches Gesamtkonzept erscheinen nur auf den ersten Blick ungünstig. In Wahrheit können vorhandene elektromedizinische Geräte eines stationären Arbeitsplatzes für die Umwandlung in einen mobilen Arbeitsplatz genutzt werden, wenn sie einem zeitgemäßen Standard entsprechen. Bett, Stretcher und Andockwagen zusammen sind billiger als ein einziges neu anzuschaffendes hochwertiges Deckenpendelsystem. Umbaumaßnahmen auf der Intensivstation sind bei Einführung des neuen Systems überhaupt nicht erforderlich.Das Einsparungspotential an Personalkosten durch den Einsatz solcher Systeme ist enorm hoch.8. Ein weiterer wichtiger Vorteil des dargestellten Systems ist darin zu sehen, dass im Fall seiner konsequenten Verwirklichung bei einer Krankenhausevakuierung die Intensivpatienten schnell und sicher in andere Räumlichkeiten oder andere Krankenhäuser verlegt werden können. Dieser neue Aspekt wurde durch die aktuellen Terroranschläge und Hochwasserkatastrophen deutlich.  相似文献   

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