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1.
Zusammenfassung Die endokrine Regulation der fakultativen Natriumrückresorption im distalen Tubulus durch das körpereigene Mineralocorticoid Aldosteron kommt darin zum Ausdruck, daß eine feste Beziehung zwischen der Aldosteron- und Natriumausscheidung im 24 Std-Harn nachgewiesen werden kann. Die Korrelation zwischen diesen beiden Ausscheidungsgrößen ist für die von uns untersuchten Versuchsbedingungen und hydropischen Krankheitsbilder aber nicht einheitlich. Vielmehr ließen sich für Gesunde und Herzkranke, für Lebercirrhosen sowie akute Hypovolämien jeweils statistisch differente Regressionen von der Natrium- auf die Aldosteronausscheidung abgrenzen. Dem steht eine tubuläre Refraktärität gegen das endogene Aldosteron bei Schwangerschaften und Hepatitis epidemica als weitere Gruppe gegenüber. Diese Unterschiede weisen auf das Bestehen verschiedener tubulärer Reaktionstypen gegenüber dem Aldosteron hin. Ihre Ursache ist in Schwankungen der tubulären Aldosteronempfindlichkeit und im Vorhandensein von körpereigenen Aldosteron-Antagonisten zu suchen.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Es wird über eine chronische, exzessive Hyperosmolarität bei einem 8jährigen geistig und statisch unterentwickelten Mädchen mit isolierter Störung des Durstgefühls bei Cyclopenventrikel berichtet. Eine gesteigerte Wasserausscheidung infolge chronischer Nierenerkrankung, Diabetes insipidus und hereditärem Diabetes insipidus renalis als Ursache der Hyperosmolarität konnte durch entsprechende Funktionsteste ausgeschlossen werden. Ein Anhalt für einen primären Aldosteronismus ließ sich durch wiederholte Bestimmung von Alkalireserve und Kalium in Blut, sowie von Aldosteron und Kalium im Harn nicht finden. Langfristige Untersuchung der Natriumausscheidung im Harn sprachen ebenso, wie das Ergebnis kurzfristiger Kochsalzbelastungsversuche, gegen das Bestehen einer Antinatriurese. Die Hyperosmolarität konnte auf eine hypertone Einengung des extracellulären Raumes zurückgeführt werden, als Folge einer chronischen Hypodipsie bei fehlendem Durstgefühl.Die hierauf gegründete Therapie mehrwöchiger, kontrollierter, überreichlicher Flüssigkeitsaufnahme besserte zwar die statischen, neurologischen und psychischen Ausfallserscheinungen und die Hyperosmolarität, beseitigte sie aber nicht. Diese Tatsache wird zusammen mit dem negativen Ausfall der Osmoreceptorenprüfung, dem bezogen auf die Hyperosmolarität des Blutes niedrigen Plasma-Adiuretingehalt und der normalen Aldosteronausscheidung im Harn als Beweis für eine Schädigung der osmosensiblen Zellen durch die chronische intracelluläre Dehydration angesehen. Wiederholt durchgeführte Wasser- und Mineraluntersuchungen in den Erythrocyten sprechen im gleichen Sinne.Es wird gezeigt, daß die beobachteten statischen, neurologischen und geistigen Ausfallserscheinungen zum Teil Folge der intracellulären Dehydration sind. Für die nach mehrwöchiger ausreichender Rehydratisierung fortbestehenden geistigen und psychischen Ausfallserscheinungen wird bei dem vorhandenen Cyclopenventrikel eine anlagemäßige Minderwertigkeit des Gehirns angenommen, die durch die chronische intracelluläre Dehydration verstärkt wurde.  相似文献   

3.
Zusammenfassung An insgesamt 33 gesunden Versuchspersonen im Alter von 18–32 Jahren wurde der Tagesgang der Phasenkoppelung zwischen Herzschlag (R-Zacke im EKG) und Atmung (Inspirationsbeginn) mit dem Koincidenzmeßgerät Synchromet unter verschiedenen Bedingungen untersucht. Bei 10 Probanden erfolgten die Messungen bei Bettruhe in einstündigen Abständen, weitere 10 Personen wurden alle 2 Std im Anschluß an die Koppelungsmessung mit dosierter Tretkurbelarbeit belastet, die übrigen 13 Probanden nur in vierstündigen Abständen, wobei die Phasenkoppelung zweistündlich kontrolliert wurde.In der Ruhegruppe fand sich im Mittel ein signifikanter tagesrhythmischer Gang des Koppelungsgrades mit einem nächtlichen Maximum gegen 1.00 Uhr und einem Minimum zwischen 12.00 und 17.00 Uhr. Die individuellen Tagesamplituden des Koppelungsgrades betragen zwischen 2,8 und 11,6 E (Mittelwert 6,4); sie waren um so größer, je höher das individuelle Tagesniveau von Pulsfrequenz und Puls-Atem-Quotient lag. Die individuellen Tagesmaxima lagen in Ruhe zu 85% in der Nachthälfte (19.00-7.00 Uhr), die Minima zu 75% am Tage (7.00-19.00 Uhr).Bei vierstündlich wiederholter Arbeitsbelastung war die Amplitude im mittleren Tagesgang des Koppelungsgrades, der zwei Gipfel mit 12stündigem Abstand aufwies, signifikant kleiner, bei zweistündlicher Belastungsfolge fehlte sie vollständig. Die individuellen Amplitudenwerte betrugen zwischen 1,3 und 7,5 (Mittelwert 3,1) bzw. 1,1 und 5,5 E (Mittelwert 2,8). Die individuellen Tagesmaxima lagen bei vierstündlicher Belastung noch zu 65% in der Nachthälfte, bei zweistündlicher Belastung nur noch zu 60%, die entsprechende Minimahäufigkeit in der Tageshälfte betrug 58 bzw. 50%. Die Häufigkeitsverteilung der Maxima und Minima war vorzugsweise zweigipfelig mit etwa 12stündigen Gipfelabständen.Im Gegensatz zu der Abschwächung bzw. Unterdrückung der nächtlichen Zunahme des Koppelungsgrades näherte sich das mittlere Frequenzverhältnis aus Puls und Atmung auch in den Belastungsgruppen während der Nacht der Norm 41 an. Der mittlere Tagesgang der Herzfrequenz war bei ähnlichem Niveau aller drei Gruppen nur bei vierstündlicher Belastungsfolge deutlich zweigipfelig mit 12stündigem Gipfelabstand.Die tagesrhythmische Schwankung des Koppelungsgrades wird auf vegetative Umstellungen zurückgeführt, die nicht unmittelbar an den Schlaf gebunden sind. Aus den Befunden bei Arbeitsbelastung wird geschlossen, daß die Phasenkoordination zwischen Herzschlag und Atmung schon durch leichte Arbeitsbelastung nach-haltig gestört wird und längere Erholungszeiten benötigt als Frequenz und Frequenzkoordination beider Rhythmen. Die Phasenkoppelung wird daher als empfindlichster Indicator für die Erholungsvorgänge im Bereich der rhythmischen Koordination angesehen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Es wurden Untersuchungen darüber angestellt, wie die günstige Wirkung von Reserpin auf die Mitralstenose, sowie zum Teil auch auf andere Formen hämodynamischer Herzinsuffizienz, über die schon anderenorts berichtet wurde, erklärt und begründet werden kann. Insgesamt wurden inzwischen 25 Mitralstenosen bzw. kombinierte Mitralvitien mit Reserpin oft erheblich gebessert, worunter alle Schweregrade und auch kombinierte Mitralvitien vorkamen.Die Pharmakologie des Reinalkaloids Reserpin aus Rauwolfia serpentina wird kurz referiert. Reserpin hat keine Wirkungsähnlichkeit mit den Digitalisglykosiden.NachdemO. Bayer undH. Wolter feststellten, daß der Druck im linken Vorhof um so niedriger ist, je länger das Zeitintervall zwischen dem 2. Herzton und dem Mitralöffnungston ist, wurden phonokardiographische Untersuchungen über die Änderung des Zeitintervalls zwischen dem gedoppelten 2. Ton unter der Reserpinbehandlung angestellt.Bei 12 Kranken war der Mitralöffnungston vor und nach der Behandlung eindeutig zu erkennen. Bei all diesen Kranken nahm unter Reserpin die Zeitspanne zwischen dem gedoppelten 2. Ton oft erheblich zu. Die Verlängerung des Zeitintervalls war um so größer, je mehr auch klinisch eine Besserung festzustellen war und je mehr es unter es unter der Behandlung zu einer Pulsverlangsamung kam.Unter der durch Reserpin erzeugten Bradykardie nahm die Diastolendauer je Minute bei allen 25 Kranken zu.Es wird angenommen, daß die Pulsverlangsamung unter Reserpin ein sehr bedeutsamer Faktor für die erzielte Besserung ist, daß aber auch andere Eigenschaften des Reserpins — wie sein negativ inotroper Effekt, seine leichte Grundumsatzsenkung und Atemhemmung und die Verminderung des Gefäßwiderstandes — zum therapeutischen Erfolg beitragen.Reserpin stand uns als Serpasil der Firma Ciba zur Verfügung.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die phylogenetische Entwicklung des Immunsystems läßt sich anhand des Stammbaumes der Vertebraten deutlich verfolgen. Bei den Urfischen entstanden nacheinander intestinale Lymphocytenaggregate, die Milz, der Thymus und die ersten Plasmazellen. Transplantate werden chronisch abgestoßen und Antikörper der IgM-Klasse gebildet. Das Erscheinen von jugular bodies und intestinalen Plasmazellansammlungen bei den Amphibien geht einher mit akuter Transplantatverwerfung, der Bildung von IgG-Antikörpern mit größerer Affinität zum Antigen als die IgM-Antikörper und erstmals auch einem schwachen immunologischen Gedächtnis. Mit dem Auftreten keimzentrenhaltiger Lymphknoten bei den Reptil-Säugern erscheint ein ausgeprägtes immunologisches Erinnerungsvermögen. Das komplizierte lymphatische System der Vögel und Säugetiere ermöglicht schließlich durch zahlreiche lymphatische Filter und Lymphknoten in allen Regionen des Organismus einen optimalen Kontakt zwischen immunkompetenten Zellen und körperfremden Substanzen und Erregern.Die besondere Struktur der verschiedenen Immunglobulinklassen ist auf molekularer Ebene das Ergebnis von Genduplikationen, zufallsverteilten Punktmutationen und Deletionen verschiedener Primordialgene. Dabei begünstigte der Selektionsdruck im Verlauf der Evolution die Entwicklung multípler Gene für die variablen Bereiche gegenüber einer geringeren Anzahl an Genen für die konstanten Bereiche der Immunglobulinpolypeptidketten.Die einheitliche phylogenetische Entwicklung von der Stufe der Amphibien bis zu den Säugetieren sowie die fast identische ontogenetische Entwicklung des Immunsystems der höheren Säugetiere rechtfertigen es, tierexperimentelle Ergebnisse auf den Menschen zu übertragen und daraus prophylaktische und therapeutische Konsequenzen zu ziehen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung An 10 Versuchspersonen wurde die circadiane Periodik unter dem Einfluß eines künstlichen Licht-Dunkel-Wechsels mit zwischengeschalteten Dämmerungen untersucht. Die Zeitgeberperiod wurde zwischen 22/23 und 26 2/3 Std variiert. Von 7 Personen ließen sich nur 3 voll auf eine Periode von 26 2/3 Std synchronisieren; 2 waren mit ihrer Aktivitätsperiodik, aber nicht mit der Periodik der Rectaltemperatur auf den Zeitgeber synchronisiert (interne Desynchronisation), und 2 waren vollständig desynchronisiert. 1 von 5 Personen folgte eine Zeitgeberperiode von 22 2/3 Std, jedoch lediglich mit der Aktivitätsperiodik, während alle anderen überhaupt nicht synchronisiert waren. Die Versuche zeigen, daß ein künstlicher Licht-Dunkel-Wechsel die menschliche circadiane Periodik nur auf Perioden synchronisiert, die dicht bei 24 Std liegen; dieser Mitnahmebereich ist für die Aktivitätsperiodik größer als für die Temperaturperiodik. Damit ist auf anderem Wege als durch den Nachweis einer freilaufenden Periodik nach Ausschluß der Zeitgeber der endogene Charakter der circadianen Periodik des Menschen bestätigt. Der Befund, daß, Aktivitäts- und Temperaturperiodik unabhängig voneinander variieren können, läßt vermuten, daß beide Rhythmen verschiedenen Oscillatoren zuzuordnen sind.Die externe Phasenbeziehung zwuschen Zeitgeber und Aktivitätsperiodik und die interne Phasenbeziehung zwischen Aktivitäts- und Temperaturperiodik sind Funktionen der Zeitgeberperiode. Bei einer Verlängerung der Zeitgeberperiode um 1 Std verfrüht sich die Aktivitätsperiodik gegenüber dem Zeitgeber um 17°, und die Temperaturperiodik verfrüht sich gegenüber der Aktivitätsperiodik um 21°. Die Ergebnisse sprechen für unterschiedliche Wirkung des Zeitgebers auf Aktivität und Temperatur oder für unterschiedliche Schwingungstypen als Grundlagen der beiden Periodizitäten.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Im linksventrikulären Myokard des Kaninchens wurden die Gewebsgehalte von Substraten und Metaboliten des Glykolysecyclus und des Adenylsäure-Phosphokreatin-Systems bei aeroben Kontrollbedingungen, nach einmaliger Asphyxie von 2–5 min Dauer, nach einer Serie von 4 Asphyxien von einmal 3 min und dreimal 2/12 min Dauer mit zwischenzeitlichen Erholungspausen von 10 min Dauer und in der post-asphyktischen Erholung untersucht.Die myokardiale anaerobe Glykolyse deckt trotz einer sehr hohen Glykolyserate nicht den hohen Energiebedarf des kreislaufbelasteten Herzens in der Asphyxie; entsprechend erfolgt die Abnahme der energiereichen Phosphate, die Ausdruck des myokardialen Energiedefizits in der Anaerobiose ist, besonders rasch im Vergleich zu anderen anaeroben Situationen. Im Herzen asphyktischer Kaninchen wird der glykolytische Fluß durch die Phosphofructokinase-Reaktion nicht begrenzt.In der post-asphyktischen Erholung erfolgt die Einstellung normaler Gewebsgehalte an ATP und der Summe der Adeninnucleotide in Abhängigkeit von dem Ausmaß der Änderungen im Status des Adenylsäure-Systems während der Anaerobiose. Mit Wiederherstellung der Sauerstoffversorgung steigt der ATP-Gehalt rasch an. Diese erste, rasche Phase dauert wenige Minuten; ihr liegt die Rephosphorylierung von ATP-Abbauprodukten zugrunde, die zu Ende der anaerobiose noch am Wirkort in der Zelle vorhanden sind. Rephosphorylierbare Substrate sind ADP, AMP und Adenosin. Eine zweite, langsame Phase der ATP-Erholung wird manifest, wenn normale Gewebsgehalte und Relationen im Adenylsäure-System in der raschen Erholungsphase nicht erreicht werden, weil die Summe aus Adeninnucleotiden und Adenosin in der Anaerobiose vermindert worden ist. Ihr liegt eine Neubildung von Adeninnucleotiden zugrunde. Die Rate der post-asphyktischen Erhöhung des myokardialen ATP-Gehaltes in der zweiten Phase ist niedrig und beträgt nur knapp 0,06 Mol pro Gramm Feuchtgewebe und pro Stunde. Ein unter 10% der Norm gesenkter Glykogengehalt wird in knapp 5 Std normalisiert. Die Gewebsgehalte der Glykolyse-Intermediate, des Lactats und der übrigen Substanzen des Adenylsäure-Phosphokreatin-Systems werden unabhängig von dem Ausmaß der Änderungen während Asphyxie innerhalb weniger Minuten auf normale Werte eingestellt.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

8.
Zusammenfassung An Katzen in Urethan-Chloralose-Narkose wurden kleine parietale Piaarterien mit Glaskanülen punktiert und die intravasalen Drucke mit dem Landisschen Gegendruckverfahren bestimmt. Aus den gleichzeitig in Aorta und Piaarterien gemessenen Drucken wurde ermittelt, in welchem Maße die Gefäße zwischen den beiden Meßpunkten zum gesamten Strömungswiderstand für das Versorgungsgebiet der punktierten Piaarterien beitragen. Auf die Strecke zwischen Aorta und Piaarterien von 70–85 Außendurchmesser entfielen im Mittel 26.8% des Gesamtwiderstandes (bei im Mittel 82 mm Hg Aortendruck) und bis zu Piaarterien von 30–40 Durchmesser 39,4% (bei 88 mm Hg Aortendruck). Bei höheren Aortendrucken wurden im allgemeinen auch höhere Werte für den arteriellen Widerstandsanteil gefunden. Die Ergebnisse zeigen, daß den Gefäßen zwischen der Aorta und den untersuchten Piaarterien eine wesentliche Bedeutung zukommt für die Einstellung des Strömungswiderstandes, der die lokale Durchblutung der parietalen Hirnrinde bestimmt.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Paraproteine als Produkt plasmacellulärer und lymphoretikulärer Tumoren haben als Indikator der gestörten Proliferation Immunglobulin-produzierender Zellstämme in den letzten Jahren zunehmend an Interesse für den Onkologen gewonnen. So konnten anhand von Bilanzstudien mit markierten Paraproteinen und unter Berücksichtigung der in vitro gemessenen Syntheserate von Tumorzellen Kalkulationen über die präklinische Dauer der Plasmazytom-Krankheit angestellt werden. Es wurde dem Kliniker weiterhin durch eine an der Paraprotein-Konzentration im Serum orientierten Bestimmung der Kinetik der Tumorregression unter der Therapie erstmalig möglich, das Problem einer rationellen Cytostase systematisch anzugehen. Voraussetzung eines derartigen Vorgehens ist dieAutonomie, d.h. die ausschließlich von der Wachstumstendenz des Tumors bestimmte Paraproteinbildung.Demgegenüber werden neuerdings in zunehmendem Maße immunologische Mechanismen in Zusammenhang mit dem Auftreten monoklonaler Proteine diskutiert. Das wiederholt beobachtete Auftreten und spontane Zurückgehen derartiger Anomalien beim Menschen sowie die experimentelle Auslösung einer Immunantwort vom monoklonalen Typ legt die Vermutungreaktiver Vorgänge nahe und der Befund von Antikörperwirksamkeit in isolierten Paraproteinen ist mit einer derartigen Möglichkeit gut zu vereinbaren.Eine besondere Berücksichtigung verdienen die Befundemonoklonaler Autoantikörper in Zusammenhang mit dem bei lymphoplasmacellulären Dyscrasien beobachteten Immundefekten, die sowohl die humoralen wie auch die cellulären Immunphänomene betreffen. Diese Beziehungen werden gemeinsam mit der Kontrolle der Antikörpervariabilität durch somatische Mutationen diskutiert. Ausgehend von dieser durch Jerne aufgestellten Theorie sind Störungen des immunologischen Erkennungsvorgangs durch Paraproteine denkbar.Am Beispiel der monoklonalen Kälteagglutinine, deren Zugehörigkeit zum L-Ketten-Typ Kappa obligat ist, wird ausschließlich eine dritte Entstehungsmöglichkeit von Paraproteinen abgeleitet, die alsToleranzverlust durch Antigenverlust formuliert werden kann. Diese Theorie basiert auf der Vorstellung, daß die durch ständig und in genügend hoher Konzentration anwesenden erythrocytären Antigene des I/i-Systems, z. B. aufrecht erhaltene Toleranz infolge Antigenverlustes durch Kälteagglutinine unterbrochen wird. Das klinisch zu beobachtende Latenzstadium zwischen dem Auftreten der Kälteagglutinine und dem Tumorwachstum könnte hierdurch erklärt werden.Aus diesen Beispielen und dem berichteten Fall der Entwicklung einer IgG-Paraproteinämie aus einem Zustand mit hochgradiger IgM-Vermehrung, von uns alskonsekutive Paraproteinämie bezeichnet, geht hervor, daß eine einheitliche Deutung des Phänomens Paraproteinämie nicht möglich ist. Eine an den normalen Funktionen des Immunsystems ausgerichtete Betrachtungsweise öffnet möglicherweise neue Zugänge zu den Problemen, vor die uns das Naturexperiment der Monoklonalität in der Klinik immer wieder stellt.Eigene in der Arbeit angeführte experimentelle Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Deutschen Krebsgesellschaft, Essen, und der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bad Godesberg, durchgeführt.  相似文献   

10.
Zusammenfassung In 24 Versuchsreihen an stoffwechselgesunden Versuchspersonen und in 7 Versuchsreihen an Patienten mit vegetativer Neurose wurden Energieumsatz und Muskeltonusstärke (Mittelwert der Produkte von Amplitude und Frequenz aller abgeleiteten Stellen) gleichzeitig unter Grundumsatzbedingungen und während geistig-psychischer Tätigkeit bestimmt, um zu prüfen, welche Beziehungen zwischen diesen beiden Größen bestehen.In 18 einzelnen Versuchsreihen bestand mit über 95% Wahrscheinlichkeit ein echter Zusammenhang zwischen Muskeltonusstärke und Energieumsatzhöhe. Wenn alle 31 Versuchsreihen in einer Korrelationsberechnung erfaßt wurden, dann zeigte sich, daß 68% aller 120 Meßpunkte innerhalb des Streubereiches der Trendgeraden lagen, womit die Normalverteilung um eine Funktion 1. Grades erwiesen war. Der Zusammenhang zwischen Energieumsatzhöhe und Muskeltonusstärke war statistisch gesichert (bei allen 120 Meßpunkten war t=5,62, bei 97 Meßpunkten der normalen Versuchspersonen war t=7,15).Am Beispiel einer Patientin mit Parkinsonscher Erkrankung, bei der infolge von Medikationen verschiedene Tonusstärken an verschiedenen Versuchstagen bestanden, wird gezeigt, welche Punkte berücksichtigt werden müssen, damit zur Korrelationsbildung mit dem Energieumsatz nur Muskeltonusstärken verwendet werden, die tatsächlich echte Repräsentanten der motorischen Aktivität darstellen.Ein Energieumsatz, dessen Ergebnis nicht durch Muskeltonussteigerung oder Hyperventilation beeinflußt ist, ein Grundumsatz im engeren Sinn, kann unter Berücksichtigung der Gaussschen Normalverteilung bei emotionalen Reaktionen nach oben bis zu 30% schwanken.Die Möglichkeiten dieser großen Streubreite des Grundumsatzes im engeren Sinn werden diskutiert.Mit 7 TextabbildungenAusgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Drei Patienten mit therapierefraktärem Ascites bei Lebercirrhose und zwei Patienten mit therapierefraktären Ödemen bei Rechtsinsuffizienz des Herzens wurden mit SU 4885 (Metopiron), einem Blocker der 11--Hydroxylierung in der NNR, unter Zugabe von Dexamethason oder Prednison und Saliuretica behandelt. Während unter SU 4885 und Dexamethasongaben alleine bei den drei Patienten mit therapierefraktärem Ascites kein diuretischer Effekt erzielt werden konnte, setzte nach Zugabe eines Saliureticums jeweils eine Natriurese und Wasserdiurese mit Gewichtsabnahme und vollständiger oder teilweiser Ausschwemmung des Ascites ein. Bei den beiden Patienten mit therapierefraktären kardialen Ödemen war kein Einfluß der Kombinationsbehandlung zu sehen. Die erhöhte Aldosteronausscheidung im Urin sank unter Verabreichung von SU 4885 auf teilweise nicht mehr meßbare Werte ab, ebenso die Cortisol- und Cortisonausscheidung. Bei letzterer ist allerdings der Bremseffekt des Dexamethasons mit zu berücksichtigen.Als Erklärung für das unterschiedliche Ansprechen von hepatogenem Ascites und kardialen ödemen auf die kombinierte Metopiron-Dexamethason-Esidrix-Behandlung wird die unterschiedliche Bedeutung der Mineralcorticoide bei den verschiedenen Ödemarten diskutiert. Die Annahme, daß bei dekompensierten Leberkranken eine ungenügende Inaktivierung der Mineralcorticoide in der Leber für die Na- und Wasserretention von größerer Bedeutung ist als bei dekompensierten Herzkranken, ist anscheinend gerechtfertigt. Die Tatsache jedoch, daß die Beseitigung der Salz- und Wasserretention meist erst nach Zugabe eines vorher unwirksamen Saliureticums gelingt, spricht dafür, daß eine zusätzliche Blockierung der vermehrten Na-Rückresorption im proximalen Tubulusabschnitt für einen Therapieerfolg maßgebend ist.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Das Hand-Arm-Körper-System des Menschen wurde bei konstantem statischen Andruck und leicht gewinkeltem Arm auf sein Schwingungsverhalten untersucht. Meßmethode war die Feststellung der mechanischen Impedanz des Systems, also die Größe der Schwingkraftübertragung bezogen auf die Größe der Schwinggeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Frequenz.Im Zusammenhang mit den experimentellen Ergebnissen wurde ein schwingungsmechanisches Modell entwickelt, das für praktische Belange noch vereinfacht werden konnte; die Abhängigkeit der Schwingungsvorgänge von den Federungen und Massen des Modells bei verschiedenen Frequenzen wurde betrachtet.Angewandt auf den Menschen spielen für niedrige Frequenzen bis 10 Hertz die Körpermasse und die Federung gegen den Boden sowie die Federung durch die Armhaltung mit einer Resonanzstelle unter 5 Hertz die Hauptrolle; mit steigenden Frequenzen gewinnen die Masse der Hand und die Federung zwischen schwingungserregender Größe und Hand mit einer Resonanz zwischen 30 und 40 Hertz an Wirksamkeit. Diese Federung wurde zu etwa bestimmt, ein Wert, der übereinstimmt mit dem bei der vertikalen Beeinflussung des ganzen Menschen gemessenen Betrag der mittleren Gesamtfederung des menschlichen Körpers.Vereinfacht betrachtet ist also das Hand-Arm-System des menschlichen Körpers für Frequenzen über 10 Hertz als ein gedämpftes Masse-Feder-System anzusehen mit einem auch für die Belastung des Menschen kritischen Frequenzbereich um 30–40 Hertz.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In der Pathogenese der renal bewirkten Natriumretention bei hydropischer Herzund Leberdekompensation ließ sich bisher der ursächliche Anteil von Aldosteronaktivität und Reduzierung des Glomerulusfiltrates nicht quantitativ abgrenzen. Erst die statistische Korrelierung der Ergebnisse aus Clearancemethodik und gleichzeitiger Aldosteronbestimmung im Harn gestatten nun, den Einfluß der glomerulären und der vom Aldosteron beeinflußten tubulären Faktoren hierbei zu unterscheiden.Die multiple Korrelationsberechnung zwischen Glomerulusfiltrat plus Aldosteronaktivität und Natriumausscheidung ergab für kompensierte und dekompensierte Herzkranke eine sehr enge negative Korrelation zwischen Aldosteron- und Natriumausscheidung (P<0,001). Sowohl die unter Aldosteron erhöhte tubuläre Natriumrückresorption wie das reduzierte Glomerulusfiltrat addieren sich in ihrer Wirkung auf das Ausmaß der Natriumretention. Etwa 15% derselben lassen sich maximal auf Veränderungen des Glomerulusfiltrates und maximal 62–73% lassen sich auf Veränderungen der Aldosteronaktivität zurückführen.Bei der Lebercirrhose mit und ohne Ascites besteht ebenfalls eine negative Korrelation von hoher Signifikanz zwischen Aldosteron- und Natriumausscheidung (P<0,001), dagegen läßt sich statistisch kein zusätzlicher natriumretinierender Einfluß des ebenfalls reduzierten Glomerulusfiltrates in unserem Material nachweisen.Die Bedeutung dieser Befunde für Unterschiede in der Entstehung der renalen Natriumretention bei der Herzinsuffizienz und Lebercirrhose wird diskutiert. Einige Beispiele belegen, daß die statistische Bearbeitung in der vorliegenden Form nur in Abwesenheit akuter Änderungen der Kreislaufsituation statthaft ist.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Technische Assistenz: FräuleinC. Henschel und FräuleinI. Schack.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Der Einfluß von Glucagon auf den Substratstoffwechsel des menschlichen Herzens wurde an insgesamt 35 stoffwechselgesunden Patienten im Rahmen diagnostischer Herzkatheterisationen untersucht.Nach Injektion von Glucagon-N und -L in Dosierungen von 20 µg und 50 µg/kg zeigt sich eine signifikante Zunahme der arteriellen und coronarvenösen Glucosekonzentration, die als direkter Glucagoneffekt aufzufassen ist. Die myokardiale Extration, die Utilisation und der Sauerstoffextrationsquotient für Glucose sind gegenüber dem Ausgangswert deutlich erhöht, was auf die Wirkung des durch Glucagon freigesetzten Insulins zurückzuführen ist.Die arterielle und coronarvenöse Konzentration der freien Fettsäuren zeigt nach Einwirkung von Glucagon-N einen deutlichen Abfall, dem nur unter Glucagon-L ein kurzer Anstieg vorausgeht. Während der vorübergehende Anstieg durch die lipolytische Wirkung von Glucagon bedingt ist, liegt dem Abfall ebenfalls ein Insulineffekt zugrunde. Die myokardiale Extraktion, die Utilisation und der Sauerstoffextraktionsquotient für freie Fettsäuren verhalten sich im Prinzip ähnlich wie das arterielle Angebot, so daß keine Beeinflussung der myokardialen Extraktionsverhältnisse nach Glucagon nachweisbar wird.Der myokardiale Lactat- und Pyruvatstoffwechsel läßt ebenso wie der Stoffwechsel der Ketonkörper -Hydroxybutyrat und Acetacetat keine Veränderung durch Glucagon erkennen.In den ersten 10 min nach Hormongabe kommt es durch die vermehrte extrahierte Glucose zu einer überschießenden Substrataufnahme des Herzens. Da der respiratorische Quotient zu diesem Zeitpunkt unverändert bleibt, wird die Glucose wahrscheinlich im Herzmuskel abgelagert. Gegen Ende des Beobachtungszeitraumes sinkt der Gesamtsauerstoffextraktionsquotient durch die Abnahme der freien Fettsäuren am Sauerstoffverbrauch des Herzens bei noch erhöhtem Glucoseanteil ab. Die Zunahmetendenz des respiratorischen Quotienten zeigt an, daß nun vermehrt Glucose oxydiert wird, da das Angebot an freien Fettsäuren abnimmt.Herrn Prof. Dr. R. Zenker zum 70. Geburtstag.  相似文献   

15.
Zusammenfassung In einem ersten Versuch wird gezeigt, daß bei weiblichen Ratten, denen beide steroidhormonproduzierenden Drüsen (Nebenniere und Ovar) entfernt wurden, das sog. Wachstumshormon (STH) das allgemeine Körperwachstum nicht fördert; es übt auch auf die Entzündungsbereitschaft keine nennenswerte Wirkung aus.Substitutionstherapie mit einem Glucocorticoid, Cortisol (in einem weiten Dosenbereich testiert) ersetzt die Nebenniere in dieser Beziehung nicht. Weder das allgemeine Körperwachstum, noch die Fähigkeit entzündliches Exsudat zu bilden (mit der Granulombeutel-Technik gemessen), kann unter diesen Umständen durch STH gesteigert werden.Relativ kleine Dosen eines Mineralocorticoids, Desoxycorticosteronacetat (DCA), genügen dagegen bei solchen nebennierenlosen Tieren, um die normale Reaktivität auf STH wieder herzustellen, sowohl in bezug auf die wachstumsfördernde Wirkung dieses Hormons als auch was seine Fähigkeit zu entzündlicher Exsudatbildung betrifft.In einem zweiten Versuch wurden gleichzeitig adrenalektomierte und ovariektomierte Ratten mit einer mittleren Dosis von Cortisol am Leben erhalten und bekamen während einer Woche große Mengen einer hochaktiven STH-Präparation. Auch hier war kein Wachstum zu verzeichnen und die Entzündungsbereitschaft war gering. Nachdem dies festgestellt wurde, bekam eine Gruppe dieser Ratten DCA, eine andere Aldosteron, während die übrigen als Kontrollen dienten. Bei allen drei Gruppen wurde aber die anfängliche STH- und Cortisolbehandlung bis zum Versuchsschluß fortgesetzt. Es stellte sich heraus, daß unter diesen Umständen sowohl DCA als auch Aldosteron eine sofortige, sehr intensive Körpergewichtszunahme hervorrufen. Gleichzeitig stimulierte diese Mineralocorticoidbehandlung auch das Wachstum des Epiphysenknorpels, die Entzündungsbereitschaft und die Entwicklung der lymphatischen Organe (Thymus, Milz, Lymphknoten).In all diesen Beziehungen erwiesen sich DCA und Aldosteron als ungefähr gleich wirksam.Diese Studien wurden durch den Defence Research Board of Canada, Grant 318 in großzügigster Weise unterstützt. Für die Überlassung von DCA danken wir der Schering Corporation, Bloomfield, N. J., USA, von Cortisol (Cortril acetate) den Pfizer Laboratories, Brooklyn, N. Y., USA, und von Aldosteron der Ciba-Aktiengesellschaft, Basel, Schweiz. Die Verfasser sind HerrnKai Nielsen für die Anfertigung der Photographien besonders verbunden.  相似文献   

16.
Zusammenfassung 1. Die Atmung der Haut des Winter- und Sommerfrosches wurde im Temperaturbereich von 17,5 bis 42,5° C unter dem Einfluß von 4,6-Dinitro-o-kresol (DNOC) untersucht.2. Sie ist unbeeinflußt und unter DNOC-Einfluß beim Winterfrosch absolut höher als beim Sommerfrosch.3. Unter DNOC-Wirkung kommt es bei allem Konzentrationen, unabhängig von absoluter Steigerung oder Hemmung der Zellatmung, zu einem Maximum der prozentuellen Aktivität bei tiefen Temperaturen und mit Temperaturerhöhung zu einer Verminderung der relativen Aktivität. Dementsprechend ändert sich die Konzentrations-Wirkungsbeziehung mit der Temperatur. Die Aktivierungsenergie () der Hautatmung erfährt unter hohen Konzentrationen von DNOC am Winterfrosch eine leichte Zunahme.4. Die höhere Atmung der Haut des Winterfrosches kann durch die Abhängigkeit der Gewebsatmung von der Körpergröße erklärt werden.5. Die Ergebnisse werden im Lichte der Theorie von Johnson und eigener vorangegangener Untersuchungen über den Einfluß von DNOC auf die Gewebsatmung der Leber homoiothermer und poikilothermer Tiere interpretiert. Es ergibt sich, daß in bezug auf die allgemeine (enzymatische) Aktivitätslage die Froschhaut mehr Ähnlichkeit mit der Leberatmung von Säugern als mit der von Amphibien aufweist.6. Zu den pharmakologischen Reaktionstypen der Zellatmung nach Meier u. Schuler wird Stellung genommen.Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

17.
Zusammenfassung Gewebekonzentrationen von Pregnenolon, Progesteron, 11-Desoxycorticosteron, Corticosteron, Aldosteron, 11-Desoxycortisol und Cortisol wurden sofort nach chirurgischer Exstirpation in 3 normalen und in 2 hyperplastischen (Cushing) menschlichen Nebennieren bestimmt. Die Konzentrationen von Cortisol und 11-Desoxycortisol lagen in normalem und hyperplastischem Gewebe jeweils in der gleichen Größenordnung. Die der 17-Desoxysteroide dagegen, insbesondere die des Corticosterons, waren in hyperplastischem niedriger als in normalem Gewebe.Die Reste der beiden hyperplastischen Nebennieren und eine weitere normale Nebenniere wurden in Schnitten mit 4-14C-Pregnenolon inkubiert. Die genannten Steroide wurden aus den Inkubationsansätzen isoliert, quantitativ bestimmt und auf Radioaktivitätseinbau untersucht. Das Muster der pro Gewichtseinheit des eingesetzten Gewebes aus endogenen Vorstufen gebildeten Steroide war dem der Steroid-Gewebekonzentrationen vergleichbar. Während die Masse des Cortisols für normales und hyperplastisches Gewebe in der gleichen Größenordnung lag, war die des Corticosterons ohne und mit ACTH im Inkubationsmedium für hyperplastisches Gewebe vermindert, obgleich die relative Stimulation von Corticosteron und Cortisol durch ACTH in hyperplastischem Gewebe stärker ausgeprägt war als in normalem. Im Gegensatz zum Verhalten der Steroidmassen war der Radioaktivitätseinbau in das Corticosteron in hyperplastischem Gewebe erhöht, während die Einbauraten des Cortisols wiederum für normales und hyperplastisches Gewebe vergleichbar waren.Die Ergebnisse der Inkubationsexperimente und die Steroid-Gewebekonzentrationen deuten darauf hin, daß die Cortisolsynthese pro Gewichtseinheit des Gewebes in normalen und hyperplastischen Nebennieren gleich ist. Die erhöhte Cortisolsekretion bei Patienten mit hyperadrenocorticotroper bilateraler Nebennierenrindenhyperplasie scheint demnach eine Folge der größeren Masse synthetisierenden Gewebes zu sein und nicht die biochemischer Veränderungen zugunsten erhöhter Cortisolsynthese. Die Ergebnisse deuten weiterhin an, daß die Corticosteronsynthese pro Gewichtseinheit des Gewebes in hyperplastischen Nebennieren eingeschränkt ist. Die bekannten Veränderungen des Cortisol/Corticosteron-Verhältnisses zugunsten des Cortisols bei Patienten mit bilateraler Nebennierenrindenhyperplasie scheint demnach auf biochemische Veränderungen im Gewebe zurückzuführen zu sein, aus denen eine Einschränkung der Corticosteronsynthese resultiert.Die Ergebnisse des Radioaktivitätseinbaues deuten darauf hin, daß die eingeschränkte Corticosteronbildung aus endogenen Vorstufen nicht auf einer Einschränkung des Umsatzes von Pregnenolon zu Corticosteron basiert. Die Existenz eines alternativen Syntheseweges würde diesen Widerspruch zwanglos erklären.Die Tatsache, daß die spezifischen Radioaktivitäten des 11-Desoxycorticosterons unter allen Bedingungen höher waren als die des Progesterons, bekräftigt die Annahme eines derartigen alternativen Syntheseweges ohne die Zwischenstufe Progesteron.Auszug aus der Dissertation von Peter Herzog, Fachbereich 08 Konservative Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 1974.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Feinstrukturen sowie die biophysikalischen und biochemischen Eigenschaften des glomerulären Filters für die Permeation von Makromolekülen werden dargestellt. Unter Berücksichtigung der unterschiedlich lokalisierten Immunkomplexablagerungen bei den verschiedenen Formen der Glomerulonephritis des Menschen orientieren sich Beschreibung und Diskussion an bestimmte Schichten des Filters: 1. endothelial — subendothelial (=porenhaltiges Endothel und lamina rara interna der Basalmembran), 2. membranös (=Lamina densa der Basalmembran) und 3. subepithelial — epithelial (=Lamina rara externa der Basalmembran und Podozyten mit Fußfortsätzen und Schlitzmembranen). Dabei wird hervorgehoben, daß die genannten Schichten Eigenschaften aufweisen, die eine zunehmend feinere Siebung von Makromolekülen aus dem Blut gewährleisten. Auf bekannte feinstrukturelle Besonderheiten des glomerulären Filters aufbauend, haben die experimentellen Untersuchungen der letzten 10 Jahre offenbart, daß ein Netzwerk von insbesondere Typ IV Collagen und die Existenz negativ geladener Heparansulfat-Proteoglykane (glomeruläres Polyanion) wichtig für eine solche Siebung sind. Die Tatsache, daß die genannten Komponenten innerhalb der einzelnen Schichten in bestimmter Folge zellulär und extrazellulär lokalisiert sind, führt zu einem differenziert siebenden Filterapparat, der die Molekülgröße, die Konfiguration sowie die Ladung der Makromoleküle berücksichtigt. Dadurch wird der Durchtritt der zumeist negativ geladenen Blutproteine, insbesondere der von Albuminen, normalerweise verhindert.Herrn Prof. Dr. Eberhard von Wasielewski, Hoechst AG/Universität Mainz, zum 65. Geburtstag gewidmet  相似文献   

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Zusammenfassung 1. Die mittlere Anzahl der Eosinophilen bei Bergarbeitern, die in der Zeit von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr unter normalen Umweltbedingungen untersucht wurden, betrug 174±6,7 in 1 mm3 Blut.2. Nach einem Aufenthalt in Hitze und Feuchtigkeit wurde bei 220 gesunden Bergarbeitern eine sehr signifikante Verminderung der Zahl der Eosinophilen im peripheren Blute um 41,6%±1,3 festgestellt.3. Die Verminderung der Zahl der Eosinophilen bei 62 Bergarbeitern nach der Injektion von 25 mg ACTH betrug im Mittel 53%±3,9.4. Der Verlauf der Reaktion des menschlichen Organismus unter dem Einfluß von Hitze und Feuchtigkeit sowie nach ACTH-Injektion war gleichartig.5. 29 Bergarbeiter, welche trotz der Einwirkung hoher Temperatur nicht die signifikante Verminderung der Zahl der Eosinophilen zeigten, reagierten sehr signifikant auf die Injektion von ACTH.6. Bereits 48 Std nach einem Eosinophilensturz infolge der Einwirkung der Hitze und Feuchtigkeit konnten wiederum Normalwerte für die Zahl der Eosinophilen festgestellt werden.7. Der morphologische Vergleich der Eosinophilen in Blutproben, die vor und nach dem Aufenthalt in der Wärmekammer und vor und nach der Injektion von ACTH entnommen wurden, deutete auf erhöhten Zerfall und Cytolyse der Eosinophilen unter dem Einfluß von Wärme und ACTH hin.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Es wurden 523 Seren verschiedener Altersklassen im Hämagglutinationshemmungstest mit Sendai-, CA-, HA 1- und zum Teil auch Mumps-virus untersucht. Insgesamt fanden sich hämagglutinationshemmende Antikörper gegen Sendaivirus in 55%, gegen CA-Virus in 41% und gegen HA 1-Virus in 82% der Fälle. Die Mehrzahl der Infektionen erfolgte im Kindesalter. Was die Titerhöhe anbetrifft, so wurden mit dem Sendai- und vor allem mit dem CA-Virus nur vereinzelt (in 1,6% bzw. 0,2%) Werte über 180 festgestellt, während der Anteil höherer Titer bei den Seren mit HA 1-Antikörpern (mit 10,5%) etwas größer war. Die mittleren geometrischen Antikörpertiter gegen CA-Virus waren die niedrigsten, die gegen HA 1-Virus die höchsten. Die Berechnung der Korrelationen zwischen den Antikörpertitern gegen die Parainfiuenzaviren und das Mumpsvirus ergab für die Beziehungen zwischen Sendai- und HA 1-Virus bzw. Mumps- und Sendaivirus die häufigsten signifikanten Werte. Abschließend werden die Befunde insbesondere unter dem Blickwinkel der antigenen Verwandtschaften der genannten Erreger und der Durch-seuchung der Bevölkerung mit diesen Viren diskutiert.  相似文献   

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