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1.
Zusammenfassung Die beiden Sulfonamide Sulfafurazol und Sulfamethoxazol senken die Blutglucosekonzentration von Ratten im Hunger. Diese Wirkung tritt dosisabhängig auf und erreicht bei 450 mg Sulfafurazol/kg bzw. 200 mg Sulfamethoxazol/kg ein Maximum. Da beide Sulfonamide methylierte Isoxazolringe enthalten, wurde untersucht, ob dieser Effekt mit der blutzuckersenkenden Wirkung des 3,5-Dimethylisoxazol vergleichbar ist, das vor allem bekannt geworden ist, weil es die Konzentration der unveresterten Fettsäuren im Blut erniedrigt. Es zeigte sich jedoch, daß die Wirkung beider Sulfonamide eher der hypoglykämischen Reaktion auf das Sulfonylharnstoffderivat Tolbutamid entspricht. Die Konzentration der unveresterten Fettsäuren im Plasma wurde durch Tolbutamid und Sulfafurazol geringfügig, durch Sulfamethoxazol nicht erniedrigt. Bei schwer alloxandiabetischen Ratten vermochten Sulfafurazol und Sulfamethoxazol ebensowenig wie Tolbutamid die erhöhte Konzentration der Glucose und der Fettsäuren im Blut zu senken. An eviscerierten Ratten, deren Pankreas bei dem Eingriff entfernt wurde, waren beide Sulfonamide ebenso wie Tolbutamid ohne Wirkung auf die Blutzuckerwerte. Dagegen war der blutzuckersenkende Effekt ebenso wie der des Tolbutamids bei hepatektomierten Ratten mit erhaltener endokriner Pankreasfunktion nachzuweisen. Obwohl in der Isoxazolgruppe des Sulfamethoxazols ein Stoff gefunden wurde, der in niedrigen Dosen die Konzentration der unveresterten Fettsäuren im Plasma senkt, schließen diese Ergebnisse aus, daß die geprüften Sulfonamide entweder selbst oder über aus ihnen gebildete Metabolite die Glucosekonzentration im Blut in gleicher Weise erniedrigen, wie die Lipolysehemmstoffe vom Typ des 3,5-Dimethylisoxazols. Ihre Wirkung an der Ratte entspricht vielmehr derjenigen des Tolbutamids. Da Ratten besonders empfindlich auf Sulfafurazol und Sulfamethoxazol reagieren und selbst hier hohe Dosen erforderlich waren, um einen Effekt auf die Blutglucosekonzentration nachzuweisen, erscheint es wenig wahrscheinlich, daß diese Verbindungen bei der üblichen Dosierung am Menschen hypoglykämische Zwischenfälle auslösen können.Herrn Professor Dr. L. Lendle in Verehrung zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

2.
Zusammenfassung 1. An 16 Hunden werden nach Eingabe von 50 g Aminosäuren in eine Dünndarmschlinge papierchromatographisch die Konzentrationen der einzelnen Aminosäuren im abströmenden Mesenterialvenenblut, in den Lebervenen und im Mesenterialarterienblut gemessen.2. Die Resorption der einzelnen Aminosäure erfolgt periodisch. Sie ist von Molekülgröße, Diffusionskonstante und Konzentrationsgefälle Darminhalt-Pfortaderblut unabhängig. Sie ist also kein passiv-physikalischer Vorgang, sondern eine aktive Leistung der Darmwand.3. Die der Leber mit dem Pfortaderblut zuströmenden Aminosäuren werden von ihr abgefangen, und zwar selektiv. Einige verlassen die Leber zeitlich und mengenmäßig verschieden in geringer Konzentration. Der Vorgang wird als Funktion der Leber, die die abgefangenen Aminosäuren entweder verbrennt oder zu Peptiden synthetisiert, und nicht als Verdünnungseffekt durch Leberarterienblut gedeutet.4. Die Aminosäurekonzentration des dem Darm zuströmenden Arterienblutes ändert sich während der Versuchsdauer von 120 min, während der die Aminosäure vollständig aus dem Darm resorbiert sind, nicht.Mit 7 TextabbildungenDie Arbeit wurde mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Lebergewebe von Ratten, die mit Tolbutamid, mit anderen blutzuckerwirksamen Sulfonylharnstoffderivaten oder mit Insulin behandelt worden waren, bildet bei Inkubation in vitro mehr Bilirubinglucuronid als das Gewebe unbehandelter Kontrolltiere. Dieser Effekt wurde 2 Std nach der intraperitonealen Injektion der blutzuckersenkenden Stoffe nachgewiesen, er tritt dosisabhängig auf und ist mit der blutzuckersenkenden Wirkung gut korreliert. Ein dem Tolbutamid chemisch verwandtes, jedoch blutzuckerunwirksames Methylsulfonylharnstoffderivat hatte diese Wirkung nicht.Die Steigerung der Glucuronidsynthese ist dadurch bedingt, daß in der Leberzelle während einer Insulin- oder Sulfonylharnstoffhypoglykämie vermehrt aktivierte Glucuronsäure (UDPGA) für die Konjugation bereitgestellt wird. Die Aktivität des für die Konjugationsreaktion verantwortlichen Enzyms, der UDP-Glucuronyltransferase, war unter unseren Versuchsbedingungen nicht verändert. Es fanden sich keine Anhaltspunkte dafür, daß in der Insulin- oder Sulfonylharnstoffhypoglykämie die Bildung von UDPGA aus UDPG beschleunigt erfolgt. Die Aktivität der UDPG-Dehydrogenase war nicht verändert, auch Faktoren, die eine Bildung von UDPGA begünstigen könnten, wie ein erhöhter NAD+/NADH-Quotient und eine gesteigerte ATP-Konzentration im Gewebe, waren nach Tolbutamid nicht nachzuweisen.Über einen Teil der Ergebnisse wurde auf der 6. Frühjahrstagung der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft in Mainz, 1965, kurz berichtet.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Bei Ratten wurden wiederholte akute und chronische Vergiftungen und bei Hunden chronische Vergiftungen mit Trinitrotoluol durchgeführt und die Leberfunktion durch Bestimmung des Abbaus von p-Oxyphenylbrenztraubensäure zu prüfen versucht. Obgleich alle Tiere, die infolge der Vergiftung starben, histologisch nachweisbare Schädigungen der Leber aufwiesen, konnte nur bei einigen Ratten, die wiederholt mit großen Dosen Trinitrotoluol vergiftet worden waren, die bei Leberschädigungen erwartete Zunahme der Ausscheidung von p-Oxyphenylbrenztraubensäure beobachtet werden. Während der chronischen Vergiftung von Ratten mit kleinen Dosen Trinitrotoluol nahm die Ausscheidung von p-Oxyphenylbrenztraubensäure in keinem Falle zu, bei mehreren Tieren dagegen ab. Es war also auch bei den — soweit die histologische Untersuchung einen diesbezüglichen Schluß erlaubt — stärkeren Schädigungen der Leber durch Trinitrotoluol ebenso wie bei den früheren Untersuchungen mit m-Dinitrobenzol eine quantitative Bestimmung der Störung der Leberfunktion bei Ratte und Hund nicht möglich. Daß die Änderungen der Ausscheidung der p-Oxyphenylbrenztraubensäure während der Vergiftung durch Änderungen der Leberfunktion bedingt werden, ist sehr wahrscheinlich und bietet einen weiteren Hinweis auf die Wirkung des Trinitrotoluols auf die Leber.Mit 1 Textabbildung.  相似文献   

5.
Zusammenfassung 1. Die Retention von freiem und komplexgebundenem 59Fe-Eisen wurde 6 Tage nach Verabreichung mit der Schlundsonde bei normalen und anämischen Ratten in einer Ganztiermeßanlage bestimmt.2. Anämische Ratten nahmen fünfmal mehr Eisen auf als normale Tiere, wenn ionisiertes Eisen angeboten wurde. Alle geprüften Komplexbildner vermindern die gesteigerte Eisen-Retention anämischer Ratten. Bezogen auf die Werte der anämischen Gruppe (=100%) wurde die Retention durch EDTA um 87%, durch Citronensäure um 40%, durch Ascorbinsäure um 32% und durch Nicotinhydroxamsäure um 31% herabgesetzt.3. In Gegenwart von Komplexbildnern ist die Eisen-Retention anämischer Tiere bei Citronensäure 8,7, von EDTA 6,3, von Nicotinhydroxamsäure 3,7 und von Ascorbinsäure 2,7 mal höher als bei normalen.Kurzmitteilung: Naunyn-Schmiedebergs Arch. exp. Path. Pharmak. 245, 89 (1963).  相似文献   

6.
Zusammenfassung Zur Kennzeichnung des Grades der Hyperthyreose, die bei Ratten durch Verfütterung von Gland. thyreoid. sicc. Merck erzeugt wurde, diente der Gewichtsverlust der Tiere sowie die der Leber verbliebene Fähigkeit, aus Rohrzucker Glykogen zu bilden. Untersucht wurde als erstes der Einfluß von Fetten verschieden hoher Jodzahl auf die Hyperthyreose. Verglichen wurden miteinander nur gleichgeschlechtliche Tiere aus demselben Wurf, die derselben Ernährungsweise unterworfen waren. Es ergab sich, daß bei den männlichen Ratten eine Proportion zwischen steigender Jodzahl und zunehmender antithyreotoxischer Wirkung der Fette vorhanden war, die bei der weiblichen Ratte nicht so deutlich zum Ausdruck kam. Mit zunehmender Jodzahl wurden die Gewichtsverluste geringer, die Leberglykogenwerte stiegen an.  相似文献   

7.
Zusammenfassung 5-Methylisoxazol-3-carbonsäure (5-MICS) und 3-Methyl-isoxazol-5-carbonsäure (3-MICS) lösen eine starke Hemmung der Fettsäuremobilisation aus, wobei 5-MICS etwas wirksamer als 3-MICS ist. 5-MICS senkt den Plasmaspiegel der unveresterten Fettsäuren (UFS) in einer Dosis von 20 g/kg s.c. und vermindert die Hungerlipolyse am Fettgewebe in vitro in einer Konzentration von 10–7 m. 5-MICS wirkt auf die Triglyceridspaltung im Fettgewebe, da nicht nur weniger UFS, sondern auch weniger Glycerin freigesetzt werden. Eine erhöhte Wiederveresterung von Fettsäuren ist nicht beteiligt, da der 14C-Einbau von Glucose-U14-C in das Triglycerid-Glycerin sogar etwas abnimmt. Andere Stoffwechselwege der Glucose, die Oxydation zu CO2 und die Fettsäuresynthese werden dagegen durch 5-MICS gesteigert. Auch der Einbau von Palmitat-1-14C in die Fettsäureester des isolierten Fettgewebes nimmt zu. 5-MICS hebt die Coffein- und Theophyllinlipolyse in vitro schon in Konzentrationen von 8·10–7 m vollständig auf. Die Noradrenalinlipolyse wird jedoch durch 8·10–5 m 5-MICS nur um 70% reduziert. Der stärkere Effekt auf eine Lipolyse, die durch Phosphodiesterasehemmung ausgelöst wird, könnte ein Hinweis dafür sein, daß die antilipolytische Wirkung der 5-MICS auf einer Aktivierung der 3,5-AMP-Phosphodiesterase beruht.Herrn Professor Dr. F. v. Brücke zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

8.
Zusammenfassung 1. Ein aus der Muskulatur von Kaninchen hergestellter, von Eiweiß, Fetten, Fettsäuren, Cholesterin freier, in Alkohol, Aceton, Wasser löslicher, in Petroläther aber unlöslicher Muskelextrakt gab nach Ausschüttlung mit Äther die Zimmermannsche 17-Ketosteroid-Reaktion nach Callow nicht, wohl aber unmittelbar ohne Ausschüttlung mit Äther.2. Nach Verabfolgung von Muskelextrakt in 7 subkutanen Injektionen während 5 1/4 Std erhöhte sich der Leber- und Muskelglykogengehalt in männlichen, eiweißreich ernährten, adrenalektomierten weißen Mäusen erheblich.3. Subkutane Injektionen des Muskelextraktes steigerten bei normalen männlichen Ratten im Verhältnis zur Dosisgröße den Blutzuckergehalt, das Leberglykogen und das Muskelglykogen im Vergleich zu den gleichernährten Kontrollratten.4. Also enhält die Muskulatur von normalen Kaninchen einen Wirkstoff, der auf den Kohlenhydratstoffwechsel einen ähnlichen Einfluß ausübt wie die Glucocorticoide der Nebennierenrinde. Auf Grund der chemischen und biologischen Eigenschaften wird dieser Stoff für identisch gehalten mit den Glucocorticoiden der Nebennierenrinde. Demnach werden also Glucocorticoide auch in der Muskulatur gespeichert, wie nach früheren Untersuchungen in der Leber.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Nach Beschreibung einer Methode zur Bestimmung der Gesamtfettsäuren, der Fettsäuren der Lipoide und ihrer Jodzahlen wird gezeigt, daß nach Gabe von 0,1 g/kg Coffein an Ratten die Dehydrierungen besonders der Fettsäuren der Neutralfette begünstigt werden, besonders bei peroraler Zufuhr und vor allem bei chronischer Darreichung zunehmend mit der Zeit. Die Zunahme der Jodzahl beweist, daß eine Leberschädigung durch Coffein nicht eintritt.Die Dehydrierung ist bei den Lebern am stärksten, die den geringsten Fettgehalt haben.Die Bedeutung dieser Reaktion für pharmakologische und physiologisch-chemische Fragen wird diskutiert.Diese Arbeit wurde ermöglicht durch finanzielle Unterstützung des Roche-Fonds der deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die von Guha und Gosh veröffentlichten Beobachtungen über die Synthese der Ascorbinsäure innerhalb des tierischen Organismus wurden in vivo und in vitro nachgeprüft und kein Anhaltspunkt dafür gefunden, daß die Rattenleber imstande ist, aus der Mannose Ascorbinsäure zu synthetisieren. Der Leberbrei dieser Tiere bewirkt keinen Anstieg des Reduktionsvermögens einer Mannoselösung gegenüber Methylenblau, der Vitamin-C-Gehalt der Leber dieser Versuchstiere verändert sich nicht nach subcutaner oder intravenöser Injektion selbst relativ großer Mannosemengen. Auch der Ascorbinsäurespiegel des Blutes steigt hierbei nicht an. Ebenfalls ließen histochemische Untersuchungen verschiedener, stark reduzierender Organe (Nebennieren, Testes, Ovarien, Corpus luteum) Unterschiede hinsichtlich der Menge und Lagerung des in diesen Organen gespeicherten C-Vitamins nicht erkennen. Der Verlauf des experimentellen Meerschweinchenskorbuts konnte durch die parenterale Zufuhr von Mannose nicht beeinflußt werden. Ebenso verhielten sich auch andere Zucker (Fructose und Galaktose). Trotzdem also die Mannose mit der Ascorbinsäure chemisch nahe verwandt ist, scheint der lebende Organismus zu einer Umwandlung dieses Zuckers in das Vitamin C nicht imstande zu sein. Die zu anderen Rückschlüssen führenden Beobachtungen von Guha und Gosh halten einer Nachprüfung nicht stand. Die von ihnen festgestellte Reduktion des Tillmannschen Farbstoffes wurde wahrscheinlich nicht veranlaßt durch die Ascorbinsäure, sondern durch die Anwesenheit anderer reduzierender (infolge Autolyse entstandener?) Substanzen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Untersuchungen amerikanischer Autoren sprachen dafür, daß sich die spezifisch-dynamische Eiweißwirkung allein in der Leber abspielt. Am Herz-Lungen-Nieren-Präparat nach Starling und Verney läßt sich jedoch zeigen, daß auch die Niere bei diesem Vorgang quantitativ eine erhebliche Rolle spielt. Bietet man einer solchen isolierten Niere Aminosäuren an, so mißt man sehr erhebliche Steigerungen des Sauerstoffverbrauches, die beim Alanin im Mittel +79%, beim Glykokoll +38,9% betragen. Ein geringer Prozentsatz der zugeführten Aminosäuren wird unverändert im Urin ausgeschieden, während ein anderer Teil desaminiert wird, was aus der Bildung von NH3 hervorgeht. Die NH3-Produktion in der Niere steigt durch Zusatz von Alanin auf das 14fache an, nämlich auf 1,7 mg NH3-Stickstoff pro kg und Minute. Der Anteil des Desaminierungsvorgangs macht jedoch nur einen kleinen Bruchteil der gesamten spezifisch-dynamischen Wirkung aus. Ein weiterer Teil der Mehrverbrennungen entfällt auf die Umwandlung des N-freien Restes, denn es ließ sich zeigen, daß auch die Brenztraubensäure die Verbrennungen in der Niere bei gleichbleibendem Minutenvolumen bis zu 80% steigern kann. Die abgespaltene Aminogruppe als solche hat bei der Niere für den dynamischen Effekt keine Bedeutung. Ammoniumsalze vermögen den O2-Verbrauch nicht zu steigern. Auch die Verbrennung des N-freien Restes kann die gesamte Kalorienmehrproduktion nicht erklären. Es müssen also auch noch andere exotherme Prozesse eine Rolle spielen.Bei vorsichtiger Schätzung berechnet sich der Anteil beider Nieren an der spezifisch-dynamischen Wirkung der Aminosäuren am ganzen Tier zu etwa 24%. Wegen ihrer größeren Masse hat die Leber, absolut betrachtet, den größeren Anteil, nicht aber auf die Gewichtseinheit berechnet, während sich Muskulatur, Herz und Lunge an diesen Vorgängen nach unseren bisherigen Kenntnissen nicht beteiligen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung SRS-C tritt in Perfusaten von Meerschweinchenlungen auf, wenn Phospholipase A-haltige Gifte einwirken. Sie wurde aus den Perfusaten angereichert.Die Wirkung von SRS-C beruht im wesentlichen auf Prostaglandinen, z.T. auf Peroxyden. Beide stammen von mehrfach ungesättigten Fettsäuren ab.Die freigesetzten Prostaglandine sind nur z. T. im Gewebe vorgebildet, der größere Teil entsteht neu nach Abspaltung der als Vorstufen dienenden Fettsäuren aus Phosphatiden. In den Lungenphosphatiden selbst wurde Prostaglandin als Bestandteil nicht gefunden.Herrn Prof. Dr. Ludwig Lendle zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Der O2-Verbrauch von mit parenteralem Thyreoglobulin längere Zeit hindurch behandelten weißen Ratten wird stark herabgesetzt. Die Reaktionsbereitschaft solcher Tiere ist auch subcutan eingespritztem Thyroxin gegenüber vermindert, so daß der O2-Verbrauch der Tiere nur auf Thyroxingaben von über 15 mg eine deutliche Steigerung zeigt. Meerschweinchen verhielten sich ähnlich wie die Ratten. Bei Kaninchen zeigte sich dagegen im Verlaufe der Thyreoglobulinbehandlung eine deutliche Steigerung des Stoffwechsels, nach der Thyreoglobulinbehandlung wurde der O2-Verbrauch dieser Tiere auf Thyroxineinspritzung entsprechend erhöht. Diese an Ratten und Meerschweinchen gemachte Beobachtung dürfte ihre Erklärung darin finden, daß in diesen Versuchen das Thyreoglobulin als Antigen in serologischem Sinne wirkte, so daß ihre parenterale Verabreichung die Entstehung von gegen Thyreoglobulin und Thyroxin gerichteten Antikörpern herbeigeführt hatte. — Es ist anzunehmen, daß in diesen Versuchen das Thyreoglobulin sich als ein chemospezifisches Antigen verhielt, in dem Sinne, daß das Thyroxin neben dem Eiweißschlepper die Rolle der spezifischen Gruppe spielte, wodurch sie die Spezifizität der entstandenen Antikörper beeinflußt bzw. bestimmt hatte. Diese Deutung wird nicht so sehr in den Ergebnissen der mitgeteilten serologischen Versuche ihre Bekräftigung finden, vielmehr aber in der Tatsache, daß der thyroxinhemmende Faktor bei Ratten durch Sera mit thyreoglobulinvorbehandelter Tiere auch auf Normaltiere übertragbar ist, d. h. bei Ratten durch eine mit Antithyreoglobulin-Immunserum durchgeführte passive Immunisierung die O2-Verbrauch-steigernde Wirkung des eingespritzten Thyroxins aufgehoben wurde.Mit 7 Textabbildungen.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Experimentelle Untersuchungen über die physiologischen Wirkungen von Nucleinsäurederivaten ergaben bei einer größeren Anzahl chemisch reiner Körper dieser Gruppe ähnliche Wirkungen auf Blutdruck, Kreislauf und Herz, Darm und Uterus. Die stärkste Depression auf den Blutdruck übte Adenosin aus, aber auch Guanosin, Inosin, Adenin und Guanin sind beträchtlich wirksam, neben den Nucleinsäuren Adenyl- und Guanylsäuren. Eine starke Herzwirkung löst auch Inosinsäure aus, hier wie bei allen verwandten Substanzen fand eine Verlangsamung der Schlagfrequenz des Herzens statt. Dagegen war der Einfluß auf die Schlagstärke verschieden; Verstärkung und Abschwächung konnte beobachtet werden. Auch die Wirkung auf den isolierten Darm war nicht einheitlich, in der Mehrzahl der Fälle wurde eine Tonusabnnhme festgestellt. Am pendelnden Uterus wurde gleichmäßig eine Tonussteigerung erzielt. Hervorzuheben ist vor allem, daß auch die einfachen Bausteine wie die Pentoside und besonders die Purinbasen eine oft beträchtliche Wirkung zu entfalten vermögen. Die physiologische Wirkung ist mithin nach unseren Untersuchungen nicht an die Anwesenheit von Seitenketten am Purinring geknüpft.Die Arbeit wurde mit Hilfe der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft durchgeführt. Für die Unterstützung spreche ich auch an dieser Stelle meinen besonderen Dank aus.Mit Unterstützung der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Vorbehandlung von Mäusen mit Tolbutamid führt zu einer gesteigerten Glucuronidsynthese im Lebergewebe, die durch eine vermehrte Bildung von UDP-Glucuronsäure erklärt werden kann. Der Effekt erreicht bereits 15 min nach der Injektion ein Maximum. Eine — auf das Ausmaß der Hypoglykämie bezogen — äquieffektive Dosis Insulin hat demgegenüber nur eine schwache Wirkung auf die Glucuronidsynthese. Lebergewebe von adrenalektomierten Tieren besitzt eine erheblich verminderte Konjugationsleistung. Auf Tolbutamid reagieren solche Tiere mit einer stärkeren Blutzuckersenkung, die schnell einsetzende Wirkung auf die Glucuronidsynthese ist jedoch nicht mehr zu beobachten. Cortisonbehandlung der adrenalektomierten Tiere stellt sowohl den ursprünglichen Verlauf der Blutzuckerkurve als auch die damit korrelierten Veränderungen der hepatischen Glucuronidierungsleistung wieder her. Die Befunde werden im Hinblick auf einen hepatischen Angriffspunkt der oralen Antidiabetica diskutiert.Stipendiat der Volkswagen-Stiftung. Die Ergebnisse dieser Arbeit stellen einen Teil der Dissertation von Herrn Jahns dar.  相似文献   

16.
Zusammenfassung. Es wird auf die Tatsache der höheren J.Z. des menschlichen Leberfettes als des Depotfettes und auf die mögliche Bedeutung dieses Befundes hingewiesen. Zur Klärung, woher die höhere J.Z. des Leberfettes rührt, wird versucht einzelne hochungesättigte Fettsäuren aus menschlichen Lebern zu isolieren. Bis jetzt konnte auf verschiedenen zu diesem Zweck eingeschlagenen Wegen neben der Ölsäure nur das Vorkommen einer vierfach ungesättigten Säure mit wahrscheinlich 20 C-Atomen, der von Hartley und Levene in verschiedenen Phosphatiden gefundenen Arachidonsäure, nachgewiesen werden.Mit 1 Kurve.  相似文献   

17.
Zusammenfassung 1. Aus der Leber von Kaninchen wurde mittels der Swingle u. Pfiffnerschen Methode ein Extrakt hergestellt, der in jedem cm3 eine 10 g Leber entsprechende Wirkstoffmenge enthält.2. Dieser Leberextrakt ist von Eiweiß und Gallenfarbstoff frei, enthält keine Fette, Fettsäuren oder Cholesterin; ist in Alkohol, Benzol und Aceton gut löslich, in Petroläther aber unlöslich. An Hand der nach Callow durchgeführten Zimmermannschen Reaktion wurden in 1 kg Leber 100 mg eines ketosteroidartigen Stoffes vorgefunden. Die Wirkung dieses Extraktes auf den Kohlenhydratstoffwechsel wurde untersucht.3. 0,3 cm3 Leberextrakt in 7 subcutanen Injektionen 20 g schweren, adrenalektomierten Mäusen (bei eiweißreicher Diät) erhöhte den Leberglykogengehalt aufs 16,3fache, den Muskelglykogengehalt aufs 10,2fache der Werte der nichtbehandelten adrenalektomierten Kontrollmäuse.4. 0,15 cm3 Leberextrakt erhob — unter gleichen Umständen — den Leberglykogengehalt adrenalektomierter Mäuse im Mittel aufs 9,2fache, den Muskelglykogengehalt aufs 7,9fache.5. 0,1 cm3 Leberextrakt pro 10 g Körpergewicht steigerte den Blutzucker normaler Ratten binnen 30 bis 120 min im Mittel um 62,8%, den Leberglykogengehalt um 33,6%, den Muskelglykogengehalt um 14% der Werte von gleichernährten, normalen, nichtbehandelten Kontrollratten.6. Das Leberextrakt hob bei normalen Ratten nach 24 Std Hunger binnen 10–120 min die Hypoglykämie auf, steigerte den Blutzuckergehalt zur Norm oder ein wenig darüber, und hob den Leber- und Muskelglykogengehalt auf ein der Norm nahestehendes Niveau.7. Auf Grund seiner chemischen und biologischen Eigenschaften glauben wir, daß der von uns hergestellte Leberextrakt ein den Glucocorticoiden der Nebennierenrinde identisches Hormon enthält, mit anderen Worten: in der Leber speichern sich Glucocorticoide. Es ist anzunehmen, daß die Glucocorticoidmenge zu dem Glykogengehalt in geradem Verhältnis steht.  相似文献   

18.
Zusammenfassung 1. Wir führten Bestimmungen von Polamidon und Hexalgon in Gehirn, Blut und Leber der bei 18° C und 29° C gehaltenen Mäuse und Ratten aus.2. 30 min nach der subcutanen Verabfolgung gleicher Dosen ist im Gehirn der in warmer Umgebung gehaltenen Tiere um 40 bzw. 55% mehr Hexalgon, bzw. Polamidon, zu finden als bei 18° C.3. Nach gleich wirkenden Dosen (LD50) ist im Gehirn der kühl gehaltenen Mäuse viermal so viel Hexalgon nachzuweisen als im Gehirn der in der Wärme gehaltenen Tiere. Unsere Beobachtung weist darauf hin, daß die am Angriffspunkt vorhandene größere Pharmakonmenge nicht notgedrungen auch eine stärkere Wirkung bedeutet.4. Wir führten Stoffwechselbestimmungen aus und fanden, daß große Dosen von Polamidon, Hexalgon und Dolantin den Stoffwechsel von Ratten und Mäusen in einer Umgebung von 29° C nur wenig vermindern, dagegen erfährt bei 18° C der Stoffwechsel dadurch eine erhebliche Verminderung.5. Bezüglich der Wirkung des Morphins auf den Stoffwechsel herrscht eine Differenz zwischen Ratte und Maus. In einer Umgebung von 18° C wird der Stoffwechsel der Mäuse erhöht, der der Ratten dagegen hochgradig vermindert.6. Die Toxicität des Morphins für Ratten ist größer bei 29° C als bei 18° C.7. Die Erklärung der bei 18 und 29° C Umwelttemperatur gemessenen verschiedenen Toxicität liegt unseres Erachtens darin, daß der Stoffwechsel bei 18° C eine Abnahme erleidet und bei niedrigem Zellstoffwechsel der Organismus erst durch größere Mengen von Analgetika vergiftet wird.Mit 2 Textabbildungen.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Da es noch keine empfindliche und spezifische Methode zum Nachweis der Thiobarbitursäure und ihrer Derivate bei kleinen Laboratoriumstieren gibt, wurde die Ultraviolettabsorption von Chloroformextrakten aus Organen als Maß für die Verteilung der injizierten Substanz im Tierkörper verwendet. Das injizierte Natriumsalz der Methylthioäthyl-2-pentyl-thiobarbitursäure wird im Blut sehr rasch in die entsprechende Säure übergeführt und bald in nicht chloroformextrahierbare Verbindungen verwandelt. Der noch mit Chloroform ausziehbare, bei 306 nm maximal absorbierende Anteil besteht ebenfalls nur noch zu einem kleinen Teil aus der Ausgangssubstanz. Die bei 306 nm absorbierende Fraktion in der Leber erreicht nach 10 min ihr Maximum und nimmt dann bis 12 Std stetig bis zum Leerwert ab. In der Niere findet sich das Maximum unmittelbar nach dem Erwachen (im Mittel 25–28 min), im Fettgewebe ist der höchste Wert nach 1 Std erreicht.Mit 2 TextabbildungenAls Thiogenal, E. Merck, A. G., im Handel.  相似文献   

20.
Zusammenfassung 1. Die Entgiftungszeiten für Avertin und Pentothal-Natrium — bei weißen Ratten intravenös injiziert — steigen bei zunehmender NN-Insuffizienz an, bei Avertin bis zum 100fachen, bei Pentothal-Natrium bis zum 360 fachen; der erste Anstieg tritt ein, bevor andere Insuffizienzsymptome nachweisbar sind. Diese Entgiftungszeiten geben ein Maß für die NN-Rindeninsuffizienz. Darauf gründet sich eine neue Methode zur Testierung von NN-Rindenhormon.2. NN-lose Ratten können wiederholt aus schwerster Krisis gerettet werden durch fraktionierte Dosierung von Desoxykortikosteronazetat (Percorten öllöslich) bei gleichzeitiger intraperitonealer Zufuhr von Tyrodelösung. Die für schwerste Insuffizienz notwendige tägliche Aufbrauchdosis ist etwa doppelt bis 3fach so hoch wie die gewöhnliche Erhaltungsdosis. Bei Anwendung natürlicher Extrakte (Eschatin) erhält man etwas raschere Effekte; infolge des Phenolgehaltes der Eschatinlösung können bei NN-losen Ratten Vergiftungen entstehen, so daß auch sie fraktioniert gegeben werden muß.3. Die zur Rettung der Tiere aus schwerster Krisis notwendige Menge von Desoxykortikosteronazetat kann nicht auf einmal injiziert werden, da insuffiziente Tiere gegen die toxischen Nebenwirkungen des Stoffes etwa 10mal empfindlicher sein können als normale Tiere. Die Giftigkeit äußert sich bei normalen Ratten in einer verlängerten Entgiftungszeit für Schlafmittel, in Blutdruckabfall und eventuell in Schlafzuständen; bei insuffizienten Tieren können schwerer Kollaps und Exitus hinzutreten.4. Pentothal-Natrium hat als das bisher beste Mittel zur Testierung der NN-Rindenfunktion zu gelten, und zwar wegen der guten örtlichen Verträglichkeit bei intravenöser Injektion, der starken Abhängigkeit der Entgiftungszeiten von der NN-Funktion, sowie durch seine geringen Nachwirkungen auch bei insuffizienten Tieren.5. Die möglichen klinischen Folgerungen aus unseren Beobachtungen werden gestreift.Mit 3 Textabbildungen.  相似文献   

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