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1.
Zusammenfassung
Der begleitete Suizid ist in den letzten Jahren zu einem h?ufig und kontrovers diskutierten Thema in der internationalen Literatur
geworden. Dabei sind Psychiatrie und psychisch Kranke in der Regel ausgespart, vermutlich weil sich hier neben der allgemeinen
ethischen Problematik die Frage nach der Urteils- und Gesch?ftsf?higkeit der Kranken aufdr?ngt. Die Autoren berichten über
einen 60j?hrigen Mann und eine 87j?hrige Frau, die sich wenige Tage nach der Entlassung aus der psychiatrischen Klinik das
Leben genommen haben. Bei ersterem war der Aufnahmeanla? eine psychotische Episode bei manifester Aids-Erkrankung gewesen,
bei letzterer die Mitteilung an ihre Angeh?rigen, sie wolle mit Hilfe von „Exit”, der schweizerischen Freitodorganisation,
aus dem Leben scheiden, ohne da? eine gravierende psychiatrische Symptomatik bestand. Die ethischen Implikationen und die
M?glichkeiten einer pr?ventiven Intervention in solchen F?llen werden er?rtert.
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2.
Zusammenfassung
Im Rahmen einer 5 Jahre andauernden Verlaufsstudie zur Komorbidit?t bei Opiatabh?ngigen sind in der Ausgangsbefragung 350
Klienten, die in sich in verschiedenen Hamburger Drogenhilfeeinrichtungen aufhielten, untersucht worden. über zwei Drittel
der Untersuchungsteilnehmer sind m?nnlich, sie sind zum Erhebungszeitpunkt im Durchschnitt 29 Jahre alt. Der Gro?teil befindet
sich in der Methadonsubstitution (42%), etwa ein Viertel in station?rer Langzeittherapie und weitere 17% im station?ren Entzug.
Die Klienten konsumieren seit durchschnittlich 9 Jahren Heroin. Bei 55% der Opiatabh?ngigen wurde (mindestens) eine weitere
psychische St?rung nach ICD-10 festgestellt (Lifetimepr?valenz). Unberücksichtigt bleiben dabei die F6-Pers?nlichkeitsst?rungen.
Die 6-Monats-Pr?valenz liegt bei 37%, die 2-Wochen-Pr?valenz betr?gt 23%. Die vorherrschenden St?rungsbilder finden sich bei
insgesamt 43% der Opiatabh?ngigen in der Gruppe der neurotischen, Belastungs- und somatoformen (F4) sowie bei 32% der Klienten
in dem Bereich der affektiven St?rungen (F3). Seltener treten St?rungen aus der Gruppe der Schizophrenie, schizotypischen
und wahnhaften St?rungen (F2) auf (5%). Ebenfalls 5% der Opiatabh?ngigen leiden unter E?st?rungen (F5). Hierbei handelt es
sich z. T. um Mehrfachdiagnosen, im Durchschnitt liegen pro Klient 1,3 Diagnosen vor. Die Frauen sind von der Komorbidit?t
deutlich st?rker betroffen. Die meisten St?rungen treten bei den Opiatabh?ngigen zwischen dem 18. und dem 21. Lebensjahr zum
ersten Mal auf. Damit liegen die (Lifetime)pr?valenzraten nach den bisherigen Erkenntnissen doppelt bis dreimal so hoch wie
in der bundesdeutschen Allgemeinbev?lkerung. Dies unterstreicht die gro?e Bedeutung, spezifische diagnostische bzw. explorative
Verfahren in die Suchttherapie zu integrieren. Psychische St?rungen oder Beeintr?chtigungen, die den Behandlungsverlauf negativ
beeinflussen k?nnen, sollten in der Suchttherapie verst?rkte Berücksichtigung finden.
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3.
Even though the WHO recommended the implementation of regional and nationwide suicide-preventive activities, there is little evidence of their efficacy. The goal of this review is to discuss the different approaches concerning suicide prevention. On the one hand, strategies which try to improve the diagnosis and medical care of special high-risk groups are presented. On the other hand, population-based strategies are discussed. The main targets here are promoting public awareness, optimising primary care, restricting the presentation of suicides in mass media, and restricting the access to means for suicide. The combination of high-risk and population-based strategies might hold promise for the best effects. 相似文献
4.
Zusammenfassung Krankheitswertige depressive Störungen liegen im Durchschnitt bei etwa 15% aller Menschen mit einer körperlichen Erkrankung vor, bei Patienten mit schwereren und chronischen Erkrankungen liegt die Prävalenzrate für depressive Störungen bei etwa 30–40%, wobei jeweils etwa die Hälfte der Prävalenz schwere bzw. leichtere depressive Syndrome betrifft. Eine möglichst präzise Diagnostik sowie eine frühzeitige und sachgerechte Behandlung depressiver Störungen bei körperlichen Erkrankungen erhöht die Lebensqualität der Patienten, mindert aber vermutlich auch einige der negativen Auswirkungen auf den Verlauf der somatischen Erkrankung, wobei ein direkter Einfluss auf die Prognose bisher nicht überzeugend gezeigt werden konnte. Auch moderne medizinische Behandlungsmaßnahmen können zur Entstehung depressiver Störungen führen. Ausmaß und Konsequenzen einer Komorbidität von somatischer Erkrankung und depressiver Störung, ihre sozioökonomischen Implikationen, aber auch die vorhandenen effizienten therapeutischen Möglichkeiten stehen in erstaunlichem Kontrast zu einer in der medizinischen Routineversorgung körperlicher Kranker nach wie vor mangelhaften Diagnostik und Therapie depressiver Störungen. 相似文献
5.
Zusammenfassung
Ein wichtiges Ziel psychiatrischer Behandlung stellt die Verminderung der deutlich erh?hten Suizidraten psychiatrischer Patienten
dar. Seit einiger Zeit wird diskutiert, ob die zunehmende Verlagerung der Behandlung langfristig psychisch Kranker aus den
Kliniken heraus in gemeindepsychiatrische Versorgungseinrichtungen mit erh?hten Suizidraten einhergehe. In dem hier vorgestellten
gemeindepsychiatrischen Versorgungssystem fand sich in dem Zeitraum 1973–1993 eine um das 40fach gegenüber der Allgemeinbev?lkerung
erh?hte alters- und geschlechtsbereinigte Suizidrate. Innerhalb der ersten 4 Behandlungsjahre waren die Suizidraten durchg?ngig
signifikant erh?ht. Alle Suizidanten hatten die Diagnose einer chronischen Schizophrenie oder schizoaffektiven Psychose. In
der nichtschizophrenen Diagnosegruppe ereignete sich kein Suizid w?hrend der Behandlung. Unsere Untersuchung zeigt, da? schizophrene
Patienten in der gemeindepsychiatrischen Versorgung ein bedeutsam erh?htes Suizidrisiko aufweisen, w?hrend die Suizidraten
anderer Patienten m?glicherweise erniedrigt sein k?nnten.
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6.
7.
Zusammenfassung
Das bei akuten Manien und zur Phasenprophylaxe manisch-depressiver Erkrankungen angewandte Lithium kann auch bei therapeutischen
Serumspiegeln neurologische und psychiatrische Nebenwirkungen verursachen. Solche unerwünschte Lithiumeffekte k?nnen vielf?ltig
sein und ihre Abgrenzung gegenüber Symptomen anderer Erkrankungen oder Nebenwirkungen anderer Medikamente ist daher oft schwierig.
Es wird der Fall einer 56j?hrigen Patientin mit einer manisch-depressiven Erkrankung beschrieben, bei der nach 12 Jahren nebenwirkungsfrei
vertragener Lithiumphasenprophylaxe neuropsychiatrische Nebenwirkungen auftraten. Diese manifestierten sich trotz therapeutischer
Plasmaspiegel mit Orientierungsst?rungen, Denkst?rungen, Aphasie, ideatorischer Apraxie, Parkinsonoid sowie schweren Unruhezust?nden
und Schlafst?rungen. Im Vergleich zu anderen Berichten aus der Literatur konnte in unserem Fall durch eine Reexposition ein
überzeugender Zusammenhang dieser Symptome mit der Lithiumtherapie hergestellt werden. Nach Absetzen von Lithium remittierte
die Symptomatik vollst?ndig.
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8.
Zusammenfassung
Die Wernicke-Enzephalopathie (WE) tritt als Folge eines Vitamin-B1-(Thiamin-)Mangels am h?ufigsten im Rahmen einer Alkoholabh?ngigkeit
auf. Wir berichten über den Fall eines 26 Jahre alten alkoholabh?ngigen Mannes, der 4 Tage hilflos in seiner Wohnung zugebracht
hatte, bevor er in die Klinik eingewiesen wurde. Die klinische Diagnose war aufgrund einer ausgepr?gten Bewu?tseinstrübung
(Sopor) erschwert. Das MRT zeigte Signalintensit?tserh?hungen (T2-, FLAIR-Wichtung) um den dritten Ventrikel, im Thalamus,
der Vierhügelplatte, den Fornices, den Corpora mamillaria, am Boden des 4. Ventrikels und periaquaeduktal. Diese Befunde treten
typischerweise bei der WE auf, sind jedoch in dieser Ausdehnung selten. In dem hier beschriebenen Fall korrelierte der MRT-Befund
gut mit der klinischen Symptomatik. Unter einer Therapie mit Vitamin B1 besserten sich Symptomatik und MRT-Befunde inkomplett.
Der vorgestellte Fall verdeutlicht den diagnostischen Nutzen der MRT bei der WE insbesondere bei bewu?tseinsgetrübten Patienten,
bei denen die M?glichkeiten der differenzierten klinischen Untersuchung eingeschr?nkt sind.
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9.
Zusammenfassung
Dargestellt sind die einj?hrigen Erfahrungen bei 17 querschnittgel?hmten Teilnehmern an einem Programm der funktionellen Elektrostimulation
(FES) zur Wiederherstellung der Steh- und Gehf?higkeit. Vier tetraplegische Patienten erreichten eine mittlere Stehdauer von
6,8 min nach 6 Wochen. Nach 1 Jahr hatten 3 Patienten das Stehtraining wegen orthostatischer Beschwerden aufgegeben und beschr?nkten
sich auf eine zyklische Stimulation der Kniestrecker im Liegen.
Zehn paraplegische Patienten erreichten eine mittlere Stehdauer von 22,6 min, die Ganggeschwindigkeit von 7 Patienten reichte
von 2,9 m/min bis 24,2 m/min bei einer Gehstrecke von 4 m bis 335 m. Zunahme von Flexorspasmen in 2 und unerfüllte Erwartungen
in 7 F?llen führten zur v?lligen Aufgabe der FES bei 4 und zur Beschr?nkung auf Stehübungen bei 5 Patienten. Ein Patient setzte
das Gangtraining fort. Drei tetraparetische Patienten konnten ihre Gehf?higkeit verbessern mit einer Zunahme der Ganggeschwindigkeit/Gehstrecke
ohne FES im Mittel um 33,3%/163,8%. Einen differenzierten Einsatz der FES in Abh?ngigkeit von der L?sionsh?he vorausgesetzt,
sprechen die Ergebnisse für einen breiteren Einsatz der Methode in der Rehabilitation querschnittgel?hmter Patienten.
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10.
Zusammenfassung
Vorgestellt wird der Fall einer 32j?hrigen Epilepsiepatientin mit komplex-fokalen Anf?llen seit dem 14. Lebensjahr. Die Anfallsunterdrückung
gelang am besten mit Phenobarbital. Die Behandlung war dadurch kompliziert, da? Phenobarbital bei zweimaligem Einsatz jeweils
zu einem Exanthem führte, das einen Abbruch der Therapie veranla?te. Wegen der guten antikonvulsiven Wirksamkeit von Phenobarbital
bei der Patientin erfolgte eine orale Desensibilisierung, beginnend mit 1 mg Phenobarbital. Nach der Tagesdosis von 90 mg
kam es am 6. Tag zu einem Exanthemrezidiv. Das Exanthem bildete sich zurück unter einer Dosisreduktion mit anschlie?ender
Dosissteigerung auf schlie?lich 200 mg Phenobarbital t?glich. Die erzielte Phenobarbitaltoleranz blieb erhalten, die H?ufigkeit
der komplex-fokalen Anf?lle war bei der Dosis von 200–175 mg Phenobarbital/die als Monotherapie (sp?ter in Kombination mit
Lamotrigin) deutlich gebessert.
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11.
Delusion as a phenomenon was always in the focus of psychiatric interest. Explanations for its origin reach from disturbed perception or affect to deficits in cognition. In our study we investigated 20 deluded, 20 depressive and 20 healthy subjects in order to find out differences in decision making, while a neutral test situation. Our hypothesis was that deluded subjects need less information for decision making and tend less to change their decision, made before, than both control groups will do this. For examination our hypothesis a modified version of "Probabilistic Inference Task" by Philips and Edwards was performed. In summary we found that deluded subjects need less information for decisions making than the control groups. Furthermore, decision making of deluded subjects seems more impulsive and less referring to formal logical criteria than it was found in depressed and healthy volunteers. 相似文献
12.
13.
14.
15.
M. Linden G. Kurtz M. M. Baltes B. Geiselmann F. R. Lang F. M. Reischies H. Helmchen 《Der Nervenarzt》1998,69(1):27-37
Zusammenfassung
In der Berliner Altersstudie (BASE) wurde eine nach Alter und Geschlecht geschichtete Stichprobe von 516 Studienteilnehmern
im Alter von 70 bis über 100 Jahren untersucht. Zur Diagnostik von depressiven Erkrankungen wurde neben den Fremd- und Selbstratingskalen
(HAMD und CES-D) das halbstrukturierte GMS-A-Interview eingesetzt, auf dessen Basis Diagnosen nach DSM III-R erstellt wurden.
Es fand sich eine Pr?valenz von 9,1% für alle nach DSM III-R spezifizierten depressiven St?rungen, wovon 4,8% Major Depression
waren. Bei Hinzunahme von nach klinischer Einsch?tzung krankheitswertigen Depressionen, welche die Kriterien für eine spezifizierte
DSM III-R-Diagnose jedoch nicht erfüllten, steigt die Depressionspr?valenz auf 26,9% an. Die H?ufigkeiten in den verschiedenen
Altersgruppen unterscheiden sich mit Ausnahme bei der CES-D nicht signifikant. Die Depressionspr?valenz für spezifizierte
DSM III-R-Diagnosen ist bei Frauen mit 10,3% etwa doppelt so hoch wie bei M?nnern (5,6%). Depressive Patienten zeigen im Vergleich
zu Kontrollpersonen keine signifikant schlechteren Werte im MMSE. Eine signifikant erh?hte Depressionspr?valenz findet sich
im Vergleich zur Gesamtstichprobe bei Personen mit Multimorbidit?t (36,8%). Verheiratete Studienteilnehmer zeigen seltener
eine depressive Erkrankung (14,9%). 13,2% der alten Menschen sprechen von Lebensüberdru?, 7,9% ?u?ern einen Todeswunsch und
1,2% Suizidgedanken. Es besteht eine enge Beziehung zwischen Suizidalit?t und depressiven Erkrankungen. Im Bezug auf die Behandlung
depressiver St?rungen fand sich in 44% eine unzureichende Therapie. 6% der depressiven Studienteilnehmer wurden mit Antidepressiva
behandelt, w?hrend 40% nur Benzodiazepine bekamen.
相似文献
16.
Susanna Horner K. Niederkorn X. S. Ni R. Fischer F. Fazekas R. Schmidt M. Duft M. Augustin N. Homann E. Ott 《Der Nervenarzt》1997,68(12):967-971
Zusammenfassung
Eine m?gliche vaskul?re Genese des Morbus Parkinson steht immer wieder zur Diskussion. Ziel der vorliegenden Arbeit war die
Erhebung einer m?glichen vaskul?ren ?tiologie der Parkinson-Symptomatik bei einer konsekutiven Gruppe von 60 Parkinson-Patienten
unter Einbeziehung der klinischen Symptomatik, Verteilung zerebrovaskul?rer Risikofaktoren, Pr?senz computertomographisch
erfa?barer morphologischer Hirnver?nderungen und sonographisch darstellbarer Hirnarterienver?nderungen und Vergleich der Ergebnisse
mit denen einer altersvergleichbaren Insult- und Normalgruppe. 16 (27%) Parkinson-Patienten wiesen anamnestisch oder klinisch
zus?tzlich Zeichen einer zerebrovaskul?ren Insuffizienz auf. Die Frequenz der meisten zerebrovaskul?ren Risikofaktoren, zerebraler
Infarkte und Karotisstenosen in dieser Patientengruppe war vergleichbar mit jener der Insultpatienten und signifikant h?her
als bei Parkinson-Patienten ohne Zeichen einer zerebrovaskul?ren Insuffizienz und Normalpersonen. Eine m?gliche vaskul?re
?tiologie der Parkinson-Symptomatik konnte nur in einem Fall (1,6%) diskutiert werden. Zusammenfassend fand sich im Rahmen
der vorliegenden Studie bei ungef?hr einem Viertel der Parkinson-Patienten eine additive zerebrovaskul?re Erkrankung, ein
kausaler Zusammenhang mit der Parkinsonsymptomatik kann jedoch als selten angesehen werden.
相似文献
17.
Zusammenfassung Neurologische Symptome wenige Wochen nach Impfungen, insbesondere auch Hepatitis-B-Impfung, haben immer wieder Anlass gegeben, einen Zusammenhang zwischen Impfung und neurologischer Erkrankung herzustellen. Für die Multiple Sklerose (MS) stellt sich dabei die Frage, ob ein Erreger oder ein Impfstoff MS ausl?sen, schubf?rmige Verschlechterungen bedingen k?nnen oder in anderer Weise an der Pathogenese beteiligt sind. In den letzten Jahren ist deutlich geworden, dass eine spezifische T-Zelle viele verschiedene Antigene erkennen kann. Somit erweitern sich die M?glichkeiten einer Aktivierung von T-Zellen, die gegen Autoantigene gerichtet sind, durch Erreger oder Impfstoffe. Hier werden jedoch aktuelle epidemiologische Arbeiten vorgestellt, nach denen sich weder ein Anhalt für ein erh?htes Risiko, nach Hepatitis-B-Impfung an MS zu erkranken, noch für eine Zunahme der Schubzahl im Zusammenhang mit Hepatitis-B-, Tetanus -oder Influenzaimpfstoffen finden. 相似文献
18.
R. Tölle 《Der Nervenarzt》1998,69(11):956-960
Zusammenfassung
Nach einer Darstellung der Symptomatologie des depressiven Wahns werden die einzelnen Themen, ihre Beziehungen zum depressiven
Schulderleben und zur depressiven Angst sowie ihre Abgrenzung er?rtert. Schuldwahn, Armutswahn und Krankheitswahn sind einschlie?lich
ihrer Vorstufen keineswegs seltene Symptome, die für die Diagnose Major depressive disorder/endogene Depression/Melancholie
beweisend sind. Die Vorstufen, n?mlich Verschuldungs-, Verarmungs- und hypochondrische ?ngste sind ebenfalls charakteristische
Symptome, die sich von den ?ngsten der Patienten mit neurotischen Depressionen/Dysthymia mit hoher Trennsch?rfe abgrenzen
lassen. Delusional depression erwies sich zwar nicht als eine Krankheitseinheit, die Konzeption aber war von heuristischer
Bedeutung im Hinblick auf die Therapie. Dem besonderen Schwere- und Auspr?gungsgrad dieser Depressionen entsprechen spezielle
therapeutische Vorgehensweisen.
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19.
Zusammenfassung
Entsprechend dem Protokoll der ersten European Cooperative Acute Stroke Study (ECASS I) wurden die 615 Studienpatienten nach
dem Lebensalter (≤/>70 Jahre) stratifiziert und die Wirkung der Thrombolyse mit intraven?s appliziertem Gewebeplasminogenaktivator
(rt-PA) untersucht. Die ?lteren Patienten (248) hatten im Mittel gleich schwere Hirninsulte erlitten wie die 367 jüngeren,
nahmen jedoch einer schlechteren Verlauf (Placebogruppe nach 3 Monaten: Barthel-Index 50 vs. 85, Letalit?t 24% vs. 11%). Nur
bei den jüngeren Patienten hatte die rt-PA-Therapie einen positiven Effekt auf die Wahrscheinlichkeit, 3 Monate nach dem Insult
unbehindert zu sein. In beiden Altersgruppen nahmen Hirnblutungen proportional um den Faktor 4,6 bzw. 4,7 nach rt-PA-Therapie
zu. Wegen des schlechteren Spontanverlaufs scheint es bei über 70j?hrigen Schlaganfallpatienten schwerer zu sein, mit der
systemischen rt-PA Thrombolyse einen Heilungserfolg zu erreichen. Bei etwa gleichem Hirnblutungsrisiko ergibt sich ein ungünstiges
Nutzen-Risiko-Verh?ltnis bei den ?lteren Patienten.
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20.
Psychiatric symptoms and motor fluctuations are frequently occurring late sequelae of long-term therapy with L-dopa. Up to 80% of patients on L-dopa therapy suffer from disturbing dyskinesias, with onset during the first few years after beginning treatment. In particular, younger and middle-aged patients with idiopathic parkinsonian syndrome may develop dyskinesias in the early years of L-dopa therapy. We propose that these particular patient groups should initially be treated with a dopamine agonist--if possible in monotherapy but at least in a dopamine agonist-dominated combination therapy with L-dopa. In this paper, we discuss the reasons for these recommendations, which are based on the findings of the first double-blinded study in which L-dopa was compared with ropinirole, a nonergot dopamine agonist, over a 5-year period. The main results of this study are as follows: At least 1/3 of patients in the ropinirole group could be treated with the dopamine agonist in monotherapy over 5 years. Treatment in the ropinirole group was as effective as in the L-dopa group. Despite equal effectiveness of both drugs, the incidence of dyskinesias was considerably lower with ropinirole (5%) than with L-dopa (36%). The long-term experience gained in this 5-year study support our recommendations to use dopamine agonists early and as the preferred drug of choice in the treatment of Parkinson's disease. 相似文献