Die Bassi-Methode: eine modifizierte Lappentechnik als Alternative zur offenen Achillessehnennaht

OBJECTIVE: Repair of acute and remote ruptures of the tendo Achillis by a modified open technique to reduce wound healing complications and the incidence of reruptures. INDICATIONS: Acute and remote ruptures of the tendo Achillis in diabetic patients and those with any underlying local or systemic conditions that may delay skin healing or predispose to wound dehiscence. This technique is also helpful in instances of a large dehiscence of the ruptured tendon stumps. CONTRAINDICATIONS: Medically unfit patients. Noncompliant patients. Local skin infection. Severe neuropathy. SURGICAL TECHNIQUE: Two longitudinal skin incisions made proximal and distal to the site of rupture leaving a bridge of skin over the site of tendon tear. One lateral and one medial strip are fashioned from the proximal stump. The strips are passed under the skin bridge and sutured to the distal stump with the foot in plantar flexion. POSTOPERATIVE MANAGEMENT: Below-knee cast for 6 weeks. RESULTS: Report of eleven patients (seven men, four women). No re-rupture or local wound complications. All but one patient returned to their prerupture activity level.     

Die modifizierte Lapidus-Arthrodese

Zusammenfassung Zur Korrektur der Hallux-valgus-Fehlstellung als einer der häufigsten Deformitäten der unteren Extremität wird bei der modifizierten Lapidus-Arthrodese an der Wurzel angesetzt. Dabei wird nach Anwendung der lateralen Weichteiltechnik mit medialer Kapselraffung eine alleinige Arthrodese des Tarsometatarsale-I-Gelenks durchgeführt. Liegt ein instabiler 1. Strahl vor, so ist dies eine Indikation für die klassische Lapidus-Arthrodese. Vor der Indikationsstellung sind eine genaue klinische Untersuchung und Röntgenbeurteilung mittels Aufnahmen im dorsoplantaren Strahlengang stehend sowie seitlich stehend erforderlich. An Komplikationen der modifizierten Lapidus-Arthrodese sind die postoperative Metatarsalgie und die Pseudarthrose beschrieben worden. Vorteile diese Technik sind u. a. ein höheres Korrekturpotenzial und eine bessere Heilung, dagegen sind die Operationstechnik und die Nachbehandlung aufwendiger als bei anderen Verfahren.     

Optimierte Positionierung zentraler Venenkatheter durch eine modifizierte Anwendung der intravasalen Elektrokardiographie

BACKGROUND: Intraatrial electrocardiography (ECG) is a well-established method for central-venous catheter (CVC) placement and an intraatrial position is assumed, when a significantly increased P-wave is registered. However, an increase in P-wave amplitude also occurs in other positions. Therefore we evaluated CVC tip positioning by means of transesophageal echocardiography (TEE) at a maximum P-wave amplitude. PATIENTS AND METHODS: In this prospective randomized study the right or left internal jugular vein was cannulated with 100 patients in each group and catheter tip positioning was guided by means of ECG. The catheter was fixed at the position of maximum P-wave amplitude and the insertion depth was registered. The relationship of the CVC tip position to the superior edge of the crista terminalis was demonstrated with the help of TEE. RESULTS: In all patients the catheter tip was found +/- 0.5 cm from the superior edge of the crista terminalis at the transition from the superior vena cava to the right atrium. On x-ray control, all catheters ran along the length of the vessel wall of the superior vena cava. CONCLUSIONS: A maximum P-wave is derived even at the entrance to the right atrium. This explains why ECG-guided CVC placement -- based on the largest P-wave amplitude -- consistently resulted in correct positioning of the CVC tip at the transition from the superior vena cava to the right atrium.     

Die symptomatische Struma intratrachealis, eine differentialdiagnostische Herausforderung

Die intratracheale Struma ist eine seltene, gutartige Erkrankung, die mit Dyspnoe, Stridor und Husten einhergeht. Das Spezifische an ihrer unspezifischen Symptomatik ist die rasche und therapieresistente Progredienz, die unbehandelt und unerkannt zum Tode führt. Die Feststellung einer intratrachealen Raumforderung führt zu einer Reihe weiterer differentialdiagnostischer Erw?gungen, deren vordringlichste Frage – malignes oder benignes Leiden – nur schwer zu kl?ren ist. Mittels Biopsie kann der Gewebetyp bestimmt werden. Die Zuordnung der Dignit?t ist jedoch methodenbedingt nicht in jedem Fall mit Sicherheit m?glich. Dies gilt insbesondere für hochdifferenzierte Tumoren, wie sie an der Schilddrüse nicht selten vorkommen. Wir berichten über eine 67 j?hrige Patientin, deren Anamnese und Befunde nach Vergleich mit der Literatur als klassisch zu bezeichnen sind und die alle wesentlichen klinischen und morphologischen Charakteristika intratrachealer Strumen aufweist. Wir verweisen auf die beiden wahrscheinlichsten Theorien zur ?tiologie. Die Tumorexstirpation mit oder ohne Anlage eines tempor?ren Tracheostomas ist die ad?quate Therapie des Erwachsenen, um Rezidivfreiheit und funktionell einwandfreie Ergebnisse zu erzielen. Bei Kenntnis dieser seltenen intratrachealen Tumoren werden zu gro?zügige Resektionen mit hohem Risiko oder gar programmierten Folgesch?den vermieden.     

Die symptomatische Struma intratrachealis, eine differentialdiagnostische Herausforderung

Zusammenfassung. Die intratracheale Struma ist eine seltene, gutartige Erkrankung, die mit Dyspnoe, Stridor und Husten einhergeht. Das Spezifische an ihrer unspezifischen Symptomatik ist die rasche und therapieresistente Progredienz, die unbehandelt und unerkannt zum Tode führt. Die Feststellung einer intratrachealen Raumforderung führt zu einer Reihe weiterer differentialdiagnostischer Erw?gungen, deren vordringlichste Frage – malignes oder benignes Leiden – nur schwer zu kl?ren ist. Mittels Biopsie kann der Gewebetyp bestimmt werden. Die Zuordnung der Dignit?t ist jedoch methodenbedingt nicht in jedem Fall mit Sicherheit m?glich. Dies gilt insbesondere für hochdifferenzierte Tumoren, wie sie an der Schilddrüse nicht selten vorkommen. Wir berichten über eine 67 j?hrige Patientin, deren Anamnese und Befunde nach Vergleich mit der Literatur als klassisch zu bezeichnen sind und die alle wesentlichen klinischen und morphologischen Charakteristika intratrachealer Strumen aufweist. Wir verweisen auf die beiden wahrscheinlichsten Theorien zur ?tiologie. Die Tumorexstirpation mit oder ohne Anlage eines tempor?ren Tracheostomas ist die ad?quate Therapie des Erwachsenen, um Rezidivfreiheit und funktionell einwandfreie Ergebnisse zu erzielen. Bei Kenntnis dieser seltenen intratrachealen Tumoren werden zu gro?zügige Resektionen mit hohem Risiko oder gar programmierten Folgesch?den vermieden.      

Die Fahrradlenkerverletzung,eine typische Verletzung im Kindesalter

19 cases of adbominal injuries of children, caused by a fall upon the handlebar of a cycle, are discussed. The forces which act upon a child’s abdomen while falling against the handlebar have been calculated. There arise forces up to 97 m H₂O against the abdomen of the child, which may result in ruptures of spleen, pancreas or intestines. If the end of the handlebar could be changed or if handles can be developed which are deformable, the enormous forces which act upon the abdomen of a child can be reduced.     

Die modifizierte Blountsche Methode bei suprakondylären Humerusfrakturen im Kindesalter

Zusammenfassung An Hand der Nachuntersuchungen von 72 Patienten konnte gezeigt werden, daß die Behandlung der suprakondylären Humerusfrakturen im Kindesalter nach modifizerter Methode von Blount sehr gute Resultate bringt. Es muß jedoch streng nach den beschriebenen Schemata vorgegangen werden. Die Vorzüge dieser Behandlungsmethode wurden ebenfalls besprochen.

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Closed treatment of supracondylar fractures of the humerus: A modification of blounts technique

Summary 72 cases of supracondylar fractures in children treated by a modification of Blount's method were evaluated. An excellent result was found in these cases. This method should be done exactly as described. The advantages of this method have also been discussed.

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Herrn Dozent Dr. med. W. Weidenmann, meinem früheren Chef, gewidmet, seinerzeit Leiter der Chirurgischen und Unfallabteilung des Kinderkrankenhauses Wedding in West-Berlin.     

Eine modifizierte Keller-Brandes-Operation

Zusammenfassung Der Autor berichtet über eine Modifikation der Operation nach Keller u. Brandes, die an der Budapester Orthopädischen Universitätsklinik ausgearbeitet wurde. Mit dem hier beschriebenen Eingriff wurden hinsichtlich Form und Funktion sehr gute Ergebnisse erreicht.

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Summary A modification of the Keller-Brandes operation developed at the Orthopaedic University Hospital of Budapest is described. In respect of form and function very good results were obtained.

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Résumé Une modification de l'opération de Keller-Brandes developpée a la Clinique Orthopédique Universitaire de Budapest est décrite. Les résultats de forme et de function de cette opération sont tres bons.

     

Die modifizierte Periostlappenplastik nach Kuner bei chronischer Instabilität des fibularen Kapsel-Band-Apparats

Operationsprinzip Distal gestielte Perioststreifen werden durch Bohrl?cher zu den Ursprungsstellen der Ligamenta talofibulare anterius sowie calcaneofibulare am Au?enkn?chel geführt und an den Bandans?tzen am Talus und Kalkaneus verankert, und zwar unter ?Knochendeckeln? mit Knochenklammern. Ortsst?ndige Perioststreifen zum Ersatz von B?ndern am oberen Sprunggelenk wurden erstmals von Katzenstein 1924 [2] vorgeschlagen und von Kuner 1978 [3] wieder eingeführt.      

Die Kniegelenkarthrose des Bergmannes - eine Berufskrankheit

The etiology of the osteoarthrosis is a multifactorial causality. Some factors, the preosteoarthrotic deformities, which concur with the recovery, are well known. The factors of the primary osteoarthrosis are still in the dark and require research. It is presented, that by the miner, the co-operation of several preosteoarthrotic deformities, especially the preosteoarthrotic deformity “repeated knee microtrauma” with unknown factors, leads to the high rate of knee wear and tear which makes the osteoarthrosis after occupational knee strain by mineworkers into an occupational disease.     

Die endoskopische Carpalbandspaltung – eine riskante modische Technik oder eine moderne patientenfreundliche Therapie

Zusammenfassung. Die endoskopische Carpalbandspaltung ist eine elegante minimal-invasive Methode der Therapie des Carpaltunnelsyndroms. Vom 1. 10. 1994 bis 7. 5. 1995 wurden in einer prospektiv angelegten Studie 46 Patienten dokumentiert, die an 55 H?nden endoskopisch operiert wurden. über eine Fragebogenaktion wurden die Ergebnisse eingeholt: An 51 von 55 H?nden bestanden entweder keinerlei Beschwerden mehr oder diese waren so deutlich gebessert, da? die komplette Durchtrennung des Carpalbandes angenommen werden konnte. In 4 F?llen bestanden anhaltende Beschwerden, weshalb 2 Patienten nach weiterer Kontrolle nachoperiert wurden. Als Vorteil der endoskopischen Methode erwiesen sich die kosmetisch unauff?llige Narbe und die reduzierte postoperative Arbeitsunf?higkeit. Komplikationen traten nicht auf. Herausgestellt werden mu? die Notwendigkeit eines sorgf?ltigen Trainings des operierenden Chirurgen, besonders in der Lernphase.      

Die autoimmune Pankreatitis — eine chirurgische Krankheit?

The term autoimmune pancreatitis (AIP) describes a nonalcoholic, chronic lymphoplasmocytic pancreatitis. The lymphoplasmocytic infiltration is characterized by periductal localization of predominantly CD4-positive T cells, fibrosis, and acinar atrophy, frequently resulting in stenosis of the main pancreatic and distal common bile ducts. Imaging studies often reveal a diffuse narrowing of the pancreatic main duct and swelling of the pancreatic head wrongly suggesting the presence of a malignant tumor. Clinical signs include mild abdominal pain, jaundice, recurrent episodes of acute pancreatitis, and even new-onset diabetes mellitus. Additionally, AIP can be associated with other autoimmune diseases such as Sjögren’s syndrome, primary sclerosing cholangitis, chronic inflammatory bowel diseases, and retroperitoneal fibrosis. Serological markers include autoantibodies and increased levels of gamma globulin and especially IgG4. Steroids seem to be effective in improving clinical symptoms as well as in the resolution of pancreatic and bile duct narrowing. This distinguishes AIP from other forms of pancreatitis and from pancreatic neoplasms. Further studies of the underlying pathophysiologic mechanisms, prognosis, and new diagnostic tools are needed to provide adequate and effective treatment in the future. In this article, we summarize the current knowledge about AIP and present 17 cases that underwent surgical resection at our institution from 2003 to 2004.